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An Stax-Kenner: Welches Set?

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jensl
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 16. Dez 2007, 16:07
Hallo,

schaue mich nach langen Jahren wieder bei Stax um. Vor 15 Jahren besaß ich einen ganz einfachen Stax, der wurde noch über die LS-Ausgänge angeschlossen.

Jetzt also neu - und besser. Ins Auge gefasst habe ich folgende Alternative:

a) SRS 4040 mk 2
b) SRS 3050 mk 2

Der Preusunterschied beträgt etwa 800€. Lohnt sich das für den 4040? Wie würdet Ihr die Unterschiede beschreiben? - Ich höre ausschließlich Klassik. Brauche dafür aber auch extreme Bass-Fähigkeit (Orgel). Wichtig wäre mir ein sehr natürlicher Klang (Stimmen!), gute Differenzierung (komplexe Chorsätze, Großorchester), Farbigkeit (Einzelinstrumente, kleine Ensemble, Alte Musik).

Vielleicht über die genannte Alternative hinaus: Ich habe gehört, dass einzelne Stax-Kombis zur Härte, bzw. neigen, bzw. etwas über-analytisch klingen. Welche sind das? Und: Welchen Sets von Stax würdet Ihr im Augenblick das beste Preis-Leistungsverhältnis zuschreiben?

Diese Fragen an Euch, weil ich möglichst wenig mit Händlern reden möchte.

Freue mich also über Erfahrungen und Bewertungen!

Jens
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 16. Dez 2007, 17:18

jensl schrieb:
Ich habe gehört, dass einzelne Stax-Kombis zur Härte, bzw. neigen, bzw. etwas über-analytisch klingen. Welche sind das?


Hallo Jens!
4040 definitiv nicht!

Das andere habe ich noch nicht gehört. Die Anforderungen, die du stellst, werden vom 4040 sehr gut erfüllt. Pb das 3050 ähnlich gut ist -f 800,- weniger- müssen andere beschreiben.

Viele Grüße
Marko
jensl
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Dez 2007, 06:18
Danke für die Einschätzung!

Ich dachte immer, die Staxe hätten keine Konkurrenz. Jetzt habe ich in diesem Forum Wunderdinge vom Grado GS 1000 gelesen. Der soll in Verbindung mit dem KHV Diabolo von Langenberg dem Stax deutlich überlegen und günstiger sein. Was kostet das?

Mich würden mehr Erfahrungen /Meinungen interessieren.
Class_B
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Dez 2007, 09:58
Grado GS-1000 ca. 1200 €

Diabolo
als Bausatz 527 €

Gruß
Thomas


[Beitrag von Class_B am 17. Dez 2007, 10:00 bearbeitet]
McMusic
Inventar
#5 erstellt: 17. Dez 2007, 10:09

tontom schrieb:
Grado GS-1000 ca. 1200 €

Diabolo
als Bausatz 527 €


mal ehrlich: bei dem Preis spar lioeber noch etwas und importier Dir einen Omega II an einem gescheiten Amp aus Japan. Das ist dann die ultimative Lösung und Du bist mit ca. 2500€ komplett dabei.
Ist zwar viel Geld, aber es lohnt sich definitiv.
striezel
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Dez 2007, 10:12
ich habe , hatte beide, 4040 II und cayin mit GS 1000
der 1000er ist aber noch nicht eingespielt,

für deinen musikgeschmack sollte ein elektostat funktionieren, wobei der SR 404 nicht so die basskanone ist,
ein zum vergleich angeschlossener omega II MK2, kann da wesendlich mehr, tiefer runter und mehr punch,
die GS 1000 wucht erreicht er aber trotzdem nicht,
auch eine schnell getretene double bass drum kann der GS 1000 besser auflösen,

schlimm ist immer wenn man so etwas mal gehört hat und wieder zu den normal kopfhörern umsteigen muss...

trotzdem würde ich bei klassik immer einen stax kaufen oder empfehlen..egal welches set...

bei pop-rock-metal, versagen die staxe aber total
McMusic
Inventar
#7 erstellt: 17. Dez 2007, 10:34

striezel schrieb:
bei pop-rock-metal, versagen die staxe aber total


Schöne Pauschalaussage, die darauf schliessen lässt, dass Du nicht viel KH-Erfahrung hast

Ich habe übrigens auch den GS1000 gehört und würde ihn nie auch nur ansatzweise mit dem Omega 2 vergleichen. Nicht mal mit der von Dir angeführten Pop/Rock-Musik.
jensl
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 17. Dez 2007, 11:01
Danke für die Hinweise, jetzt kann ich mir die Klangeigenschaften Grado / Stax schon vorstellen.

Was ist der Omega II ? Habe ich auf stax.co.jp nirgends gefunden? Offensichtlich ist das noch eine Klasse höher als 4040? Aber deutlich höher als 4040?

Jens
kempi
Inventar
#9 erstellt: 17. Dez 2007, 11:22
Hallo Jens,

schau mal unter
http://www.christophzingel.de/stax-kopfhoerer/stax-shop/
Da findest Du eine informative Seite über Stax-Kopfhörer.
Der Laden ist in Essen und ich habe den Eindruck, dass Du dort als Musikhörer ernst genommen wirst. Er hat immer das Gesamtprogramm von STAX vorführbereit außer den Im-Ohr-Elektrostaten.

Zu den von Dir genannten Staxen kann ich selbst nichts sagen, aber meiner ist schon älter und ich würde ihn nicht hergeben, auch für den Grado nicht.

McMusic
Inventar
#10 erstellt: 17. Dez 2007, 11:32

jensl schrieb:
Was ist der Omega II ? Habe ich auf stax.co.jp nirgends gefunden? Offensichtlich ist das noch eine Klasse höher als 4040? Aber deutlich höher als 4040?


Der Omega 2 (SR-007) ist der Top-KH von Stax. Er gilt bei vielen als der beste in Produktion befindliche KH. Für mich persönlich ist er der beste KH, den ich je gehört habe.
Die Preise im D-Vetrieb sind allerdings Mondpreise. Wenn Du Dich ernsthaft für einen SR-007 mit passendem Amp (SRM-007 (Röhre) oder SRM-727 (Transistor)) interessierst, würde ich aufgrund der ca. 50%igen Einsparung an einen Japan-Import denken.

Ich hab meinen Omega II z.B. bei Pricejapan bestellt und sehr gute Erfahrungen gemacht.
jensl
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 17. Dez 2007, 12:02
Beide Seiten, Zingel und Pricejapan, sehr informativ! Pricejapan - da habe ich erstmal geschluckt, weil das so viel günstiger ist als in D. Da finde ich die Preise des deutschen Importeurs ehrlich gesagt nicht kalkuliert, sondern gepokert. Und zwar deshalb: Selbst wenn ich an beiden SR 007 Komponenten einen Totalschaden habe, total zerstört, keine Reparatur möglich - selbst in diesem extremsten Fall könnte ich mir ja ein komplett neues 007-Set bestellen und wäre gerade einmal auf hiesigem 007-Niveau. Wenn das aber so ist, dann zählt ja auch das Garantie-Argument kaum noch.
striezel
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Dez 2007, 13:14

McMusic schrieb:

striezel schrieb:
bei pop-rock-metal, versagen die staxe aber total


Schöne Pauschalaussage, die darauf schliessen lässt, dass Du nicht viel KH-Erfahrung hast

Ich habe übrigens auch den GS1000 gehört und würde ihn nie auch nur ansatzweise mit dem Omega 2 vergleichen. Nicht mal mit der von Dir angeführten Pop/Rock-Musik.


jo, stimmt
nach procced , benchmark, aqvox, cec hd 53 r, cayin, staxe und allein 1,5 jahren mit akg 701 und a 900 kann man kopfhörerklang nicht einschätzen,
beschäftige mich seit über 20 jahren mit high end, vor allen dingen mit amps und lautsprechen

ihr solltet mal von eurem hohen ross herunterkommen, kopfhörerklang ist auch immer geschmackssache,
es ging hier nur um persönliche meinungen und nich um pauschal aussagen
McMusic
Inventar
#13 erstellt: 17. Dez 2007, 13:19

striezel schrieb:
beschäftige mich seit über 20 jahren mit high end, vor allen dingen mit amps und lautsprechen



es ging hier nur um persönliche meinungen und nich um pauschal aussagen



bei pop-rock-metal, versagen die staxe aber total


Harry18
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Dez 2007, 14:31
Ich besitze selbst seit einiger Zeit eine SR-007/SRM-727 Kombi.
Warum das Bassschwach sein soll ist mir schleierhaft. Ich höre selbst viel Rock,Pop, Singer-Songwriter. Bass ist genug da. Man darf Bass halt nicht mit Dröhnen verwechseln

Importiert habe ich über Ausiocubes2. Sehr seriös und zuverlässig.

Der SR-007 hat einen großen Vorteil. Das ist schlicht das Ende der Fahnenstange. Besser geht nicht.

Kürzlich habe ich mir interessehalber einen AKG 701 angehört. Bestimmt ein gutes Ding, aber nicht ansatzweise zu vergleichen mit Stax.
becky
Stammgast
#15 erstellt: 17. Dez 2007, 14:49
Ich habe bei dem Kauf meiner 4040 auch die 3030 gehört und fand die 4040 einfach einen Tick besser.
Besser heißt aber für mich, dass ich bis daher noch nie etwas derartig dolles wie die Stax gehört habe.
Ich höre darüber auch viel POP und Rock und dabei sind die auch ein Genuss.
@Jens
Hast du denn schon die 4040 gehört?

Gruß

Andreas
jensl
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 17. Dez 2007, 15:20
Nein, habe ich noch nicht gehört. Werde ich auch nicht, sondern strikt nach dem Meinungsbild hier gehen. Denn Stax gehört zu den wenigen Produkten, wo ich weiß, was ich bekomme. Wenn ich einen Montblanc-Füller kaufe, weiß ich das ja auch. Bevor jetzt Diskussionen losgehen: Mir ist völlig bewußt, dass dies nur bei ganz wenigen Produkten geht, 98% braucht man Hörtests.

Mich interessiert von Euch jedoch die Einschätzung der Preis-/Leistungsverhältnisse, die erfahrbaren Abstände zwischen den einzelnen "Klassen" und evtl. "Warnhinweise" (Haltbarkeit, "zu hart", andere Probleme).

Es erspart mir - in diesem Falle - auch den Kontakt zum Händler. Ich bin die Hakeleien einfach leid und werde auch sonst wenn irgend möglich ditrekt über Vertrieb oder Internet kaufen. Hat mit dem Preis in zweiter Linie zu tun.

Eure Hinweise lauten für mich: SR 007 lohnt sich absolut (es geht also nicht nur um die berühmten letzten Meter) und Japanprice u.a. sind vertrauenswürdig.
striezel
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 17. Dez 2007, 15:26

Harry18 schrieb:

Der SR-007 hat einen großen Vorteil. Das ist schlicht das Ende der Fahnenstange. Besser geht nicht.


soso, schön wenn du deinen traumkopfhörer gefunden hast
andere empfinden dies halt anders......
kennst du alle kombinationen aus meier audio, audio valve
oder jetzt in stereo das erste mal gelesen Jürgen Bürger. EXPERIENCE X1
mit entsprechenden audio technicas, grodos u.s.w.

ich würde mir solche aussagen nicht anmaßen
Harry18
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 17. Dez 2007, 16:11
Sollte keine Anmassung sein!

Ich habe einige KH gehört, natürlich nicht alle. In den letzten Wochen hatte ich auch die Gelegenheit sündteure LS zu hören (> 20000€)

Was soll ich sagen, ich halte den SR-007 tatsächlich für den besten Schallwadler überhaupt.

Aber natürlich spielt auch Geschmak eine Rolle, also jedem das Seine
McMusic
Inventar
#19 erstellt: 17. Dez 2007, 16:19
Ich persönlich glaube auch nicht, dass ein dynamischer KH an den Omega 2 herankommt. Allenfalls ein Sennheiser Orpheus dürfte noch in die Nähe kommen. Aber der wird nicht mehr gebaut und die Liebhaberpreise sind

@jensl
Pricejapan und Audiocubes2 sind beides seriöse Händler. Da haben schon viele aus dem Forum bestellt und es kamen eigentlich noch nie Beschwerden.
Wie gesagt, ich habe nur mit Pricejapan Erfahrung. Die fällt durchweg positiv aus (habe bereits zwei mal dort geordert). Man sollte jedoch noch erwähnen, dass
- Du ggf. Zoll + Einfuhrumsatzsteuer hinzurechnen musst (was i.d.R. aber nicht auf den vollen tatsächlichen Kaufpreis gezahlt wird, da PJ in der Rechnung einen geringeren Preis ausweist)
- die Verstärker auf 110V laufen, d.h. Du brauchst entweder einen Trafo, den Du davor hängst (bekommt man auch bei Pricejapan), oder Du lässt ihn vom User Wolfiman für einen geringen Unkostenbeitrag umlöten auf 240V.
Harry18
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 17. Dez 2007, 16:27
Bei Audiocubes2 war der Trafo übrigens gratis dabei.
cosmopragma
Inventar
#21 erstellt: 17. Dez 2007, 16:31

McMusic schrieb:
- die Verstärker auf 110V laufen,.
Es sind 100V, denn das ist der japanische Standard.
110 ist amerikanisch.
cosmopragma
Inventar
#22 erstellt: 17. Dez 2007, 16:43
Um mal vom Egojedöns abzulenken beantworte ich mal aus meiner Sicht eine der impliziten Fragen des thread starters.
Ja, der SR-007 ist deutlich besser als die Lambdas (gegenwärtige Inkarnation SR-202, SR-303, SR-404).
Ich habe den direkten Vergleich, denn ich habe hier neben dem Omega II auch diverse andere Elektrostaten von Stax und Sennheiser.
Der SR-007 ist auch aus meiner Sicht der mit Abstand beste gegenwärtig produzierte Kopfhörer.
Zumindestend was die vom OP angestrebte Klassikabhöre betrifft besteht da auch weitestgehend Konsens.
jensl
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 17. Dez 2007, 17:31
Bei Pricejapan steht:
Option: Churi CCW10W (voltage transformer) (10,000 Yen)
(kann man anhaken). Ist das gemeint mit Trafo oder ist das nur die Option USA?

Was mache ich ohne euren Wolfimann, bin ich dann aufgeschmissen?
jensl
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 17. Dez 2007, 17:33

Zumindestend was die vom OP angestrebte Klassikabhöre betrifft besteht da auch weitestgehend Konsens.


Soweit wollte ich kommen!
McMusic
Inventar
#25 erstellt: 17. Dez 2007, 17:37

jensl schrieb:
Was mache ich ohne euren Wolfimann, bin ich dann aufgeschmissen?


Ich halte die Umlötlösung immer noch für die beste, da man kein zusätzliches Gerät braucht. Einfach eine PM an Wolfiman und die Sache läuft. Hat bei mir auch ganz prima geklappt.

Edit: Umlöten bedeutet hier übrigens nicht, dass Bauteile getauscht werden. Es muss nur am internen Trafo eine "Brücke/Jumper" umgelötet werden.


[Beitrag von McMusic am 17. Dez 2007, 17:40 bearbeitet]
uem
Stammgast
#26 erstellt: 17. Dez 2007, 17:42
Jensl

Mit einem Stax, speziell dem "O2" kannst Du für Klassik - besonders Stimmen & Vokalmusik - kaum fehlgehen.

Betr: Härte ?
...Ja , Staxe können sehr wohl "hart" klingen - nämlich dann, wenn die (CD - ?) Quelle ("Front-End") nicht die adequate Klangqualität liefert....
Mit anderen Worten: Mit einem Stax ist Evtl. nicht mehr der Wandler (KH) das schwächste Glied !

"STAX" - Mach Dich auf ungeahnte musikalische Höhenflüge gefasst

Gruss

Urs
jensl
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 17. Dez 2007, 17:55

wenn die (CD - ?) Quelle ("Front-End") nicht die adequate Klangqualität liefert....
Mit anderen Worten: Mit einem Stax ist Evtl. nicht mehr der Wandler (KH) das schwächste Glied !


Siehste, jetzt gehts schon los. Von welchem Level an bei CDP wird man denn dem Stax 007 einigermaßen gerecht? Einigermaßen! Ist das schon ein Rega Apollo, ein Naim CD5i oder erst ein Linn Majik oder erst ein ...? Wahrscheinlich lohnt sich ein SACD (bei Klassik ausreichend großes Angebot, ca. 4.000 SACD)??? Was harmoniert besonders gut? Vielleicht sagt Ihr mal Beispiele, die müssen ja nicht exklusiv gelten; ist aber doch für mich orientierend.

Jens
kempi
Inventar
#28 erstellt: 17. Dez 2007, 17:56

Quelle: Stereo 1/07



[Beitrag von kempi am 17. Dez 2007, 17:57 bearbeitet]
uem
Stammgast
#29 erstellt: 17. Dez 2007, 18:06
Jensl,

sorry - war nicht meine Absicht, dir gleich mal Angst wegen der "Quelle" einzujagen; wollte eher sagen:
EVTL: ist bei möglicher "Härte, etc," eben nicht der KH schuld, sondern die Quelle.

Ich hatte meinen O2 schon häufig an einem CD Porti betrieben - erstaunlich wie gut das klingen kann !!
(klar - kein Vergleich zum grossen CD Player, aber trotzdem)

Gruss

Urs


PS: ...WENN Du den Stax dann mal hast, dann hast Du sicher das beste Gerät, um gegebenfalls einen neuen CDP zu evaluieren.....
sunlite
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 17. Dez 2007, 19:28
Hallo Jensl,

Deine Aversion gegenüber Händlern versteh' ich nicht. Hast Du schlechte Erfahrungen gemacht? Ich habe mir bei Herrn Zingel ein SRS-3020 bestellt, nachdem er mir gegen eine Leihgebühr von 30 Euros und einer Sicherheitsleistung von 500 Euros ein Demoset zugesandt hatte. Natürlich kann man auch einfach im Versand was bestellen und innert 14 Tagen zurück geben bei Nichtgefallen. Ich bin davon aber kein großer Fan und war entsprechend froh, dass Herr Zingel das gleich in seiner ersten Mail angeboten hatte.

Ich finde die Preise von Stax Deutschland auch unverschämt hoch im Vergleich zum Herkunftsland. Aber an einem so teuren Gerät als erstes gleich mal rumlöten, ich weiß nicht. Und als spießiger Deutscher fühl' ich mich mit 'ner Hersteller-Gewährleistung auch sicherer. Vielleicht solltest Du Dir einfach eines der günstigeren Sets anhören. Ich denke, dass die nicht viel schlechter sind.

Grüße

Marc
jensl
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 17. Dez 2007, 19:51
Meine Aversion gegen Händler ist diese: Habe zu oft Unfreundlichkeiten erlebt.Am liebsten gleich verkaufen oder irgendwie den Abschluss garantiert bekommen. Freundlichkeit erst danach, also dafür muss ich auch bezahlen. Auf eine solche Freundlichkeit "nach Kasse" kann ich verzichten, das empfinde ich als prostitutiv. Mittlerweile halte ich sehr viel vom Internet-Handel, ich war früher strikt dagegen: strikt! Meine Meinungsänderung rührt nicht von Preisdifferenzen her ("Geiz ist geil"), sondern daher, dass der behauptete Service beim Händler vor Ort oft nicht stimmt. In welchen Fällen sticht wirklich noch der Service einer eigenen Werkstatt? Welcher Hifi-Händler erträgt es noch wie ein Auto-Händler, dass ich bei erheblichen Investitionen (!) selbstverständlich einen Audi probefahre und einen BMW, auch wenn letzterer nicht im Programm ist. Ich sehe keine wichtigen Vorteile mehr beim Handel vor Ort. Auch die Hörerfahrungen nicht. Jede Box auf dem Markt, jeden CDP, VV, etc. kann ich hier im Forum über verschiedene Kontakte, Threads, irgendwo in der Nähe anhören. Und es gibt hier Leute, die sehr erfahrene Hörer sind. Wenn hier jemand sagt, er habe auf einem Stax "das Timbre eines Soprans" wie noch nie wahrgenommen, dann steht dahinter für mich eine Menge Hörerfahrung. Hat sie der Händler auch? Wirklich?
Stax kaufe ich allemal blind. Habe aber noch etwas Angst vor Japan-Import, zugleich habe ich auch Angst vor meinem Konto-Auszug (5.000€ für 007-Set). Das muss sich noch in mir auspendeln.
Jens
der_yeti
Stammgast
#32 erstellt: 17. Dez 2007, 22:08

jensl schrieb:
Habe aber noch etwas Angst vor Japan-Import, zugleich habe ich auch Angst vor meinem Konto-Auszug (5.000€ für 007-Set). Das muss sich noch in mir auspendeln.
Jens


Guten Abend,

die Angst ist unbegründet. Ich habe hier noch von niemandem gehört/gelesen, der mit Pricejapan, Schwierigkeiten hatte, inklusive meiner selbst.

Beim Kontoauszug Vielleicht hilft die Weihnachtsgans

Viele Grüße,
Alex
Harry18
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 18. Dez 2007, 12:54

jensl schrieb:
Habe aber noch etwas Angst vor Japan-Import, zugleich habe ich auch Angst vor meinem Konto-Auszug (5.000€ für 007-Set). Das muss sich noch in mir auspendeln.
Jens


Wie gesagt, jensl hat gute Erfahrungen mit PJ, ich kann über audiocubes2 nur positives berichten.

Über die Trackingnummer siehst du wo dein Paket gerade ist, auf e-mail-Anfragen melden die sich sehr rasch.

Bezahlt habe ich über Paypal.

Aber ich verstehe dich, ein gewisser Nervenkitzel ist dabei

Ich habe zum Testen einmal einen Kopfhörerständer bestellt, als das geklappt hat, habe ich dann die große Bestellung aufgegeben.

LG
Harry

P.S. Man zahlt halt nur ca. die HÄlfte
jensl
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 18. Dez 2007, 13:54
Um mal den Zwiespalt etwas zu schildern:

Ich habe mir auch etwas genauer die Stax-Seite von Christoph Zingel (www.christophzingel.de) angeschaut. Das macht natürlich einen sehr guten Eindruck. Offenbar ist der Druck "Grau-Import" so groß, dass dort intensiv gewarnt und geworben wird. ("Man kann über Preise reden" ...). Wie schätzt Ihr das ein?

Pricejapan und Audiocube2 machen einen sehr verlässlichen Eindruck (FAQ / Lieferung / Bezahlung). Ich glaube, man kann das riskieren. Aber was ist eigentlich, wenn ich eine Reparatur habe. Selbstverständlich kann ich keine Garantie in Anspruch nehmen. Aber wer repariert mir das hier? Oder sagen alle deutschen Stax-Händler: Das nehmen wir - unabhängig von Garantie - grundsätzlich überhaupt nicht an.

Jens
Harry18
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 18. Dez 2007, 15:26
Bei audiocubes2 schickt man im Garantiefall (ein Jahr Garantie) das Gerät per Post zu denen. Sie ersuchen um Ankündigung per e-mail.

Danach ist jede Reperatur zu zahlen (auch wenn das Gerät in D gekauft wurde), warum sollte das ein Händler oder Vertrieb ablehnen?
jensl
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 18. Dez 2007, 15:30

warum sollte das ein Händler oder Vertrieb ablehnen?

Weil die ja dann sehen, dass es ein Grau-Import ist (Strafe / Rache) ???
m00hk00h
Inventar
#37 erstellt: 18. Dez 2007, 15:32

jensl schrieb:

warum sollte das ein Händler oder Vertrieb ablehnen?

Weil die ja dann sehen, dass es ein Grau-Import ist (Strafe / Rache) ???


Ist doch nichts anderes, als hättest du sie bei einem anderem Händler gekauft, bist dann umgezogen und musst nun den Händler für den Garantiefall nutzen.

Die verdienen doch dran, da sagt doch keiner "nein".

m00h
Apalone
Inventar
#38 erstellt: 18. Dez 2007, 15:41

m00hk00h schrieb:
Die verdienen doch dran, da sagt doch keiner "nein".


Nun ja, die Bedenken sind grundsätzlich nicht aus der Luft gegriffen. Wil keinem Bange machen vor pricejapan und anderen aber bei Bowers & Wilkins bzw. Rotel (derselbe Vertrieb) ist das mindestens in den 80ern bis frühe 90er so gewesen: Vertragshändler haben Grauware NICHT angefasst, auch nicht gegen Geld.
Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an "Thomas Rohr" in Aachen: das war ein ziemliches Bohei Ende der 80er, da er ganz gute Preise hatte, leider aber die falschen Seriennummern...

Viele Grüße
Marko
cosmopragma
Inventar
#39 erstellt: 18. Dez 2007, 16:27

der_yeti schrieb:


Beim Kontoauszug Vielleicht hilft die Weihnachtsgans
Meinst du die, die goldene Eier legt?
Um mal den Zwiespalt etwas zu schildern:

Ich habe mir auch etwas genauer die Stax-Seite von Christoph Zingel (www.christophzingel.de) angeschaut. Das macht natürlich einen sehr guten Eindruck. Offenbar ist der Druck "Grau-Import" so groß, dass dort intensiv gewarnt und geworben wird. ("Man kann über Preise reden" ...). Wie schätzt Ihr das ein?
Die Preise haben sich für die einfacheren Staxsysteme und bei dementsprechendem levantinischen Verhandlungsgeschick aufgrund der heutigen Markttransparenz und der einfachen Selbstimportmöglichkeiten schon den japanischen Preisen soweit angenähert, dass bei korrekter Entrichtung von Einfuhrumsatzsteuer/Zoll der Unterschied nicht mehr gross ist und nicht lohnt.Nicht jeder allerdings mag erst verarscht werden und dann wie auf einem arabischen Basar herumhempeln.Ist eine Mentalitätsfrage.
Ausserdem hat Stax es zur Unterstützung der nationalen Mondpreise immer schwerer gemacht, die Amps international zu nutzen.Früher war die Umstellung auf andere Spannung ganz einfach auch von Laien zu erledigen, aber das ist vorbei.

Je weiter man nach "oben" kommt desto weiter klaffen die Preise auseinander, und zwar nicht nur absolut sondern auch relativ, und bei Omegasystemen setzt es dann endgültig aus.

Ich neige eh dazu, den Leuten zu empfehlen, sich den SR-007 in Japan zu besorgen und den Amp bei einem anderen Hersteller, denn die Stax-Amps sind im Gegensatz zu den Kopfhörern nichts besonderes.Letzteres ist aber hier ein wenig umstritten und wird von unserer lautstarken "Alle Amps klingen gleich"-Fraktion gerne krawallig angezweifelt, und in Ermangelung meines Willens, das schon wieder ertragen zu müssen, belasse ich es bei der Erwähnung der Tatsache, dass es Amps für Elektrostaten auch von anderen Herstellern als Stax gibt.


Aber was ist eigentlich, wenn ich eine Reparatur habe. Selbstverständlich kann ich keine Garantie in Anspruch nehmen. Aber wer repariert mir das hier? Oder sagen alle deutschen Stax-Händler: Das nehmen wir - unabhängig von Garantie - grundsätzlich überhaupt nicht an.
Wenn es zu einer Reparatur kommen sollte (was letztendlich auf einen Defekt durch Unfall hinausläuft, denn die Elektrostatentechnik ist an sich sehr langlebig)dann steht man im Dunkeln.Der deutsche Service weigert sich, Grauimporte zu reparieren.
Das hört sich aber schlimmer an, als es ist.
1)An Verschleissteile wie Pads ist einfach dranzukommen, und auch manche Ersatzteile lassen sich einfach aus Japan ordern.
2)Einfach nicht drauftreten und die bessere Hälfte darum bitten, doch auf gar keinen Fall den Kaffee in den Omega zu schütten
3)Wenn man zum Preis eines deutschen Omega fast zwei japanische bekommt verliert die Reparaturfähigkeit einfach an Bedeutung, besonders wenn die Clowns hier für eine wesentliche Reparatur wie den Ersatz der elektrostatischen Elemente soviel verlangen, wie ein guter gebrauchter importiert kostet.

Ich habe selbst einen europäischen Omega, eben wegen der Reparaturproblematik.Der hat mich gut gebraucht ungefähr soviel gekostet wie ein neuer aus Japan, und im Nachhinein ärgere ich mich.
Da hätte ich ein paar hundert sparen können.
Der deutsche Service ist für mich nutzlos, denn es wird wegen der verrückten Kosten niemals eine Reparatur geben und auch Verschleissteile werde ich niemals in Deutschland kaufen, denn auch die gehen für total durchgeknallte Mondpreise.

Das Geschäftskonzept des deutschen Vertriebes richtet sich was die höherwertigen Teile betrifft letztendlich darauf aus, Ahnungslose zu plündern.
Stax ist nicht die einzige Firma mit solch einer Politik (Grado z.B. ist auch berüchtigt dafür), aber man muss da heutzutage nicht mehr mitspielen.
jensl
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 18. Dez 2007, 17:33

Je weiter man nach "oben" kommt desto weiter klaffen die Preise auseinander, und zwar nicht nur absolut sondern auch relativ, und bei Omegasystemen setzt es dann endgültig aus.


Dann ist das auch bei Zingel erledigt.


und den Amp bei einem anderen Hersteller


Das höre ich zum ersten Mal. Könntest Du mir ein, zwei lohnenswerte (auch klanglich!) Alternativen nennen?


und wird von unserer lautstarken "Alle Amps klingen gleich"-Fraktion gerne krawallig angezweifelt, und in Ermangelung meines Willens, das schon wieder ertragen zu müssen

Wie wahr, wie wahr!!! Bitte nenne mir trotzdem die angedeuteten Alternativen.


Der deutsche Service weigert sich, Grauimporte zu reparieren.

Ich hab's geahnt!


Das Geschäftskonzept des deutschen Vertriebes richtet sich was die höherwertigen Teile betrifft letztendlich darauf aus, Ahnungslose zu plündern.

Bei den Margen macht Plündern soviel Spaß, dass man vor Ausgelassenheit noch nicht mal eine Web-Präsenz hinkriegt.
Raptor@audio
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 18. Dez 2007, 17:43

jensl schrieb:

Je weiter man nach "oben" kommt desto weiter klaffen die Preise auseinander, und zwar nicht nur absolut sondern auch relativ, und bei Omegasystemen setzt es dann endgültig aus.


Dann ist das auch bei Zingel erledigt.


und den Amp bei einem anderen Hersteller


Das höre ich zum ersten Mal. Könntest Du mir ein, zwei lohnenswerte (auch klanglich!) Alternativen nennen?




Rudistor Egmont (1300€ )
Egmont Signature (2900€ )

http://www.rudistor.com/soundsystems/electrost.htm



Kevin Gilmore's Solid-State, oder kurz KGSS (WARNUNG: extrem lange lieferzeiten):

http://www.headamp.com/electrostat_amps/kgss/index.htm


zum KGSS sei dieser thread angefügt:
http://www.hifi-foru...3501&back=&sort=&z=1

man findet auch auf headfi.org sehr viele threads zu diesem KHV, zum egmont eher weniger, da rudistor dort weniger populär ist (die firma kommt aus italien).


[Beitrag von Raptor@audio am 18. Dez 2007, 17:44 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#42 erstellt: 18. Dez 2007, 18:11

Raptor@audio schrieb:

jensl schrieb:

Je weiter man nach "oben" kommt desto weiter klaffen die Preise auseinander, und zwar nicht nur absolut sondern auch relativ, und bei Omegasystemen setzt es dann endgültig aus.


Dann ist das auch bei Zingel erledigt.


und den Amp bei einem anderen Hersteller


Das höre ich zum ersten Mal. Könntest Du mir ein, zwei lohnenswerte (auch klanglich!) Alternativen nennen?




Rudistor Egmont (1300€ )
Egmont Signature (2900€ )

http://www.rudistor.com/soundsystems/electrost.htm



Kevin Gilmore's Solid-State, oder kurz KGSS (WARNUNG: extrem lange lieferzeiten):

http://www.headamp.com/electrostat_amps/kgss/index.htm


zum KGSS sei dieser thread angefügt:
http://www.hifi-foru...3501&back=&sort=&z=1

man findet auch auf headfi.org sehr viele threads zu diesem KHV, zum egmont eher weniger, da rudistor dort weniger populär ist (die firma kommt aus italien).
Der Vollständigkeit halber sei noch angemerkt, dass es noch Amps von WooAudio, Mcalister EA-1 und EA-4 und Singlepower ES-1 gibt.
Headamp als gegenwärtig wohl einziger Hersteller von KGSS und KGBH ist berüchtigt für Lieferzeiten für Customized Amps, aber solange man alles serienmässig lässt ist das wohl o.K.
Headamp will ausserdem bald einen ästethisch ansprecherenden und technisch auch serienmässig leicht getunten (und natürlich teureren) KGSS und einen KGST anbieten.
Für den mit der Szene nicht so vertrauten thread starter:
Das KG steht jeweils für Kevin Gilmore, der zum Spass Amps designt, sie aber nicht kommerziell baut, da er seinen Lebensunterhalt als Chemieprofessor verdient.
Die darf jeder nachbauen, der ihn um Erlaubnis bittet, und DIYers dürfen das sowieso.Alles Nötige ist im Netz veröffentlicht und zugänglich.
Raptor@audio
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 18. Dez 2007, 18:23
von den oben genannten marken gibt es noch den ES-2, den HeadAmp Aristaeus sowie den HeadAmp Blue Hawaii (bald auch als Special Edition)
cosmopragma
Inventar
#44 erstellt: 19. Dez 2007, 06:33

Raptor@audio schrieb:
von den oben genannten marken gibt es noch den ES-2, den HeadAmp Aristaeus sowie den HeadAmp Blue Hawaii (bald auch als Special Edition)
Wie schön, dass es so viele Amps gibt, dass man schon den Überblick verlieren kann.
Den ES-2 kannte ich gar nicht, was aber auch an Singlepowers mieser website liegen mag.Der Aristaeus war IIRC ein limitierter Amp und wird nicht mehr gebaut, den Headamp Blue Hawaii hatte ich erwähnt
Headamp als gegenwärtig wohl einziger Hersteller von KGSS und KGBH
und der KGBHSE ist wiederum ein in der Anzahl limitierter Amp, der vorbestellt werden musste und der schon längst ausverkauft ist.


[Beitrag von cosmopragma am 19. Dez 2007, 06:57 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#45 erstellt: 19. Dez 2007, 07:37
Jaja, die Welt ist groß und der Amps sind viele besonders im englischsprachigen Raum, aber wie eben diese um blöde Sprichwörter niemals verlegenen Anglos sagen: The proof of the pudding is in the eating.
Will hier meinen, dass man sich die Amps schon anhören muss, denn das Internet ist MeinungDeinungSeinung und hype und Blah.
Ich selbst hab die meisten Stax-Pro-amps gehört bis auf den T2 und die ganz neuen, und von den Nicht-Stax-Amps habe ich die meisten nicht gehört, denn sie wachsen hier leider nicht auf Bäumen.Ich hab einen zzz-KGSS gehört und einen DIY-KGBH und ich hab selbst mal einen Rudistor Egmont besessen.
Die beiden KGs waren jeweils nur einige Stunden.Haben mir beide sehr gut gefallen und deutlich besser als die gleichzeitig anwesenden Stax-amps, aber was zählen schon so kurze Eindrücke?
Über den Egmont könnte ich naturgemäss mehr sagen, denn ich hatte ihn ja ein halbes Jahr.Für den Moment nur soviel : Er klingt ganz gut mit den Lambdas, aber ich glaube nicht, dass er der wirkliche Bringer für den Omega ist und ich würde ihn nicht noch einmal kaufen.
Gähn, bin ich müde.Ich muss gleich schliessen.

Ich denke, ich werde mir als nächstes einen KGSS kaufen.Nicht weil ich den für den besten halte, denn das ist er wohl nicht, aber er ist denke ich für meine Präferenzen schon sehr gut und ich habe eine Abneigung gegen Röhren entwickelt.Ich kann mich nach all den Problemem mit Röhrenamps einfach nicht entspannen, wenn in meiner Nähe einer rumglüht.Ist irrational, aber etwas in mir lauert ständig darauf, dass was explodiert oder anfängt zu brennen or a tube running wild und Mikrophonie und der ganze Mist.

Obwohl, wenn man mal eine Schwiegernmutter loswerden muss geht nichts über einen tube amp.600V, ein kleiner Schubs und dann gibt es Kaffee und Kuchen ...........


[Beitrag von cosmopragma am 19. Dez 2007, 08:16 bearbeitet]
jensl
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 19. Dez 2007, 10:52
So,
durch einen Thread habe ich mich jetzt durchgekämpft. Es ist ja alles viel komplizierter, als ich dachte. Mal eben Kopfhörer kaufen, ist nicht.
Den KGSS habe ich mir angeschaut. Da steht für den Electrostatic ein bedrohliches "contact us" statt konkreter Lieferzeit wie bei den anderen KHV. - Ansonsten wirkt das ja sehr wertig, ein bißchen amerikanisch-überdimensioniert, aber naja. Was sind denn nun wirklich die Vorteile gegenüber dem Stax 007 oder 727 ?? Klanglich?


Ich kann mich nach all den Problemem mit Röhrenamps einfach nicht entspannen


BITTE, mach nicht schwach! Das sind genau die Dinge, die ich absolut nicht ausstehen kann. Wenn das so ist, kommt mir keine Röhre ins Haus. Welche Probleme? Besser einen 727?
kempi
Inventar
#47 erstellt: 19. Dez 2007, 11:35
Hallo Jens,
jetzt rate ich Dir erst mal zu entspannen. Das Schlimme an diesen Foren ist, dass man ganz gaga wird von den vielen Meinungen.

Nach der Entspannung würde ich an Deiner Stelle Deine Vorurteile über Händler mal bei Seite schieben. Was hindert Dich mit Deiner Lieblingsmusik einen Ausflug nach Essen zu machen und Zingel "auszunutzen" indem Du Dir alle Stax-Kopfhörer in Ruhe anhörst?

Dann kannst Du immer noch entscheiden, ob Du den besten zum Testen mit nach Hause nimmst oder gleich kaufst oder Dich herzlich bedankst und einen entsprechenden Japan-Import bestellst?

Ich kenne Zingel zwar nicht selbst, aber vielleicht wirst Du ja mal von einem Händler angenehm überrascht.
Harry18
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 19. Dez 2007, 12:48
Jensl, ich halte den Einfluss der Amps für weeeeiiiiit überbewertet.
Ich habe einen SR-007 mit SRM-727 und einen alten SRDx-Pro mit einen SR5 Gold.

Der SRDx-Pro hat einen Normal und einen Pro-Ausgang, ich habe natürlich den Omega auch dort probiert.

Die Unterschiede waren, nun ja, atemberaubend klein.....
Hätte ich das vorher gewußt, ich hätte mir wahrscheinlich gar keinen neuen Amp gekauft.

Ich habe den Transistoramp genommen, weil Röhren nicht ganz unproblematisch sind, Das spielt bei einen Eigenimport, wie ich finde, eine große Rolle.

LG
Harry
McMusic
Inventar
#49 erstellt: 19. Dez 2007, 12:53

Harry18 schrieb:
Ich habe den Transistoramp genommen, weil Röhren nicht ganz unproblematisch sind, Das spielt bei einen Eigenimport, wie ich finde, eine große Rolle.


Bei mir war es genauso. Ausserdem sagt man, die Röhren müssten, für optimalen Klang, einige Zeit "vorglühen". Da ich aber nicht jedes mal 30 Min. warten möchte, bis ich optimal mit dem Omega hören kann, hab ich den Transistor-Amp genommen.
jensl
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 19. Dez 2007, 13:58
So hatte ich mir das auch schon zurechtgelegt: bei Eigenimport Tranistor, dann kann man eine Unsicherheit ausschließen (nicht alle, aber diese).

Aber wie ist es mit den Klangunterschieden? Es muss doch gute Gründe geben, nämlich klangliche, dass sich Leute trotz der technischen Anfälligkeit für eine Röhre entscheiden? - Habe gehört, die Stax Röhren klingen etwas runder und gefälliger, insbesondere bei der Reproduktion von Stimmen.
sai-bot
Inventar
#51 erstellt: 19. Dez 2007, 14:10

jensl schrieb:
Es muss doch gute Gründe geben, nämlich klangliche, dass sich Leute trotz der technischen Anfälligkeit für eine Röhre entscheiden? - Habe gehört, die Stax Röhren klingen etwas runder und gefälliger, insbesondere bei der Reproduktion von Stimmen.

Klangliche Gründe könnten ausschlaggebend sein. Müssen aber nicht. Ich kann mir noch verschiedene andere Gründe vorstellen:
1) Die Röhre ist etwas teurer. Die Leute, die "Premium Class" kaufen, kaufen sich dann gleich das absolut teuerste, um auch ja nicht die letzten 0,00001% Klang zu verpassen. Dass ne Röhre nicht unbedingt besser klingt, sondern z.B. nur teurer im Aufbau ist, wird nicht beachtet. Sozusagen die Gleichung teurer = besser.
2) Die Röhre könnte den SR007 etwas lauter betreiben. Reine Spekulation, ich hab Transe und Röhre noch nicht direkt vergleichen können (wie auch, meine Erfahrungen beschränken sich auf insgesamt vielleicht 1,5 Stunden ). Aber der Röhrenamp war IIRC auch nicht sonderlich laut...
3) Röhre gilt in einigen Kreisen immer noch als ganz besonders edel. Kann auch reine "Angeberei" sein, warum einige Leute eine Röhre haben wollen...

jensl schrieb:
Stax kaufe ich allemal blind.

Dann schlag doch einfach zu Den SRM727 wirst du bei absolutem Nichtgefallen vermutlich gut wieder los (wenn man sich hier die ebay-Preise anschaut). Und solange du nicht vergleichen kannst, wird dich die Stax-Transe wirklich zufrieden stellen. Ich könnte mich gut mit der SR007/SRM727-Kombi anfreunden. Aber dazu müsste ich meinen ganzen anderen Krempel verkaufen und noch ein paar Euro drauflegen und zur Zeit hab ich einfach noch zu viel Spaß an meinem Setup
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