2-fach Kopfhörerverstärker bis 300 Euro ?

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mibomm
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Mrz 2008, 16:07
Hallo zusammen,

nachdem ich jetzt seit einer Woche im Gastmodus schon viele Beiträge zu dem Themenkomplex "Kopfhörerverstärker" gelesen habe, komme ich trotzdem nicht wirklich weiter.

Deshalb jetzt meine Situation/Frage als neues Mitglied:

Wir hören gerne Musik, haben aber empfindliche Nachbarn.

Deshalb - und zugegebenermaßen aus ästhetischen Gründen - habe ich zu dem schon vorhandenen Sennheiser HD 600 jetzt einen AKG 701 gekauft.

Unser Verstärker ist ein Sony F770 ES (Bj.ca 1992), wir hören entweder Schallplatten über einen Thorens (mit Shure V15) oder Musik aus dem Ipod (grundsätzlich mit 192kbs oder höher).

Musikrichtung: bei 13 Jahren Altersunterschied weit gefächert, von Klassik (15%) über Police, U2, Led Zeppelin, Genesis usw.(30%) bis zu aktuellen Sachen (Charts). Also eher bassbetont (ich weiß, 701 und bassbetont passt nicht so doll).

Der Sony hat nur einen KH-Ausgang, deshalb suche ich einen Kopfhörerverstärker, an den ich beide KHs anschliessen und nach Möglichkeit auch separat regeln kann.

Hier im Forum habe ich erfahren, dass es 1. sehr unterschiedliche Meinungen zu den mir bekannten Modellen (Lake People, creek, ProJect) gibt und 2. Geräte genannt werden, die ich nirgendwo zu kaufen finde (z.B. Eaton).

Da wir in unserem Alter auch nicht mehr das perfekte Gehör haben, dachte ich an eine Preisgrenze von etwa 300 Euro.

Ich bedanke mich schon jetzt ganz herzlich für hilfreiche Hinweise und wünsche Euch ein schönes Osterfest.

Liebe Grüße aus Leverkusen
Michael


[Beitrag von mibomm am 21. Mrz 2008, 16:07 bearbeitet]
enkidu2
Inventar
#2 erstellt: 21. Mrz 2008, 16:54
Bei Lake People gibt es den G95, der aber auch nur einen Regler für beide KH-Ausgänge hat. Desgleichen der Corda Opera von Meier-Audio. Ebenso der Black Cube von Lehmann Audio. Die letzten beiden sind preislich aber weit jenseits Eurer Vorstellungen, zum G95 kann ich nichts sagen.

Dann habe ich noch den HPA4XD von Amity Audio gefunden.

Alternativ gäbe es noch die Möglichkeit, zwei separate, preiswerte KHVs zu kaufen, und das Signal vorher über einen Adapter zu splitten (Audio-Adapter 6,3-mm-Klinken-Stecker/2 x -Kupplung Stereo).


[Beitrag von enkidu2 am 21. Mrz 2008, 17:10 bearbeitet]
mibomm
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Mrz 2008, 17:12

enkidu2 schrieb:

Alternativ gäbe es noch die Möglichkeit, zwei separate, preiswerte KHVs zu kaufen, und das Signal vorher über einen Adapter zu splitten (Audio-Adapter 6,3-mm-Klinken-Stecker/2 x -Kupplung Stereo).


Ups,das ging schnell. Danke für die prompte Antwort.

Bin ich denn mit zwei preiswerten KHVs besser bedient als mit der ProJect HeadBox SE (die zwei regelbare Ausgänge hat, aber hier im Forum umstritten ist)?

Michael
n0ll4k
Stammgast
#4 erstellt: 21. Mrz 2008, 18:00
Ich weiss ja nicht wie es bei dir/euch so handwerklich aussieht, aber der Eaton ist zum Beispiel recht einfach nachzubauen, gerade mit der umfangreichen Dokumentation von rille und sollte denke ich auch genügen. Außerdem sind im Budget da auch locker zwei von drin.
Matzio
Inventar
#5 erstellt: 21. Mrz 2008, 18:13

mibomm schrieb:
Bin ich denn mit zwei preiswerten KHVs besser bedient als mit der ProJect HeadBox SE (die zwei regelbare Ausgänge hat, aber hier im Forum umstritten ist)?

Michael

Hi, mibomm,

Mittlerweile gibt es die Nachfolgerin HeadBox SE II, die nicht nur besser ausschaut, sondern auch schaltungstechnisch komplett überarbeitet worden sein soll.

Grüße,
Matzio


[Beitrag von Matzio am 21. Mrz 2008, 18:16 bearbeitet]
enkidu2
Inventar
#6 erstellt: 21. Mrz 2008, 20:08
Zwei getrennte KHVs hätten den Charm, dass ja einer auch mal den iPOD dran hängen könnte, wenn's andere Programm nicht behagt.

Die Projekt HeadBox SE II kenne ich nicht, liegt aber im Preisrahmen.

Zu den KHVs habe ich hier auch viel gelesen. Aber ich fürchte, es hilft nur ausprobieren. Manch einer verlangt mehr, ein anderer ist schon mit weniger glücklich. Je nach angelegtem Massstab, fällt die Kritik unterschiedlich. Und wenn's nur um lauter geht, das sollten wohl alle hinkriegen. Oder wie soll ich "Da wir in unserem Alter auch nicht mehr das perfekte Gehör haben" verstehen?
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 22. Mrz 2008, 01:34
Ich denke mal das du hier einen guten Überblick bekommst .=

http://www.thomann.d...rverst%E4rker&oa=pra

Weitere Fragen zu einzelnen KHV werden hier sicherlich eine Antwort finden .
m00hk00h
Inventar
#8 erstellt: 22. Mrz 2008, 02:11
Wo kommen in letzter Zeit eigentlich die ganzen Studio-Krücken hier im Forum her? Jeder eBay-CMoy kling besser.
Wenn's nicht unbedingt anders geht, sind diese Dinger zu vermeiden.

Mein Vorschlag: rille fragen!

m00h
Accuphase_Lover
Inventar
#9 erstellt: 22. Mrz 2008, 02:19

m00hk00h schrieb:
Wo kommen in letzter Zeit eigentlich die ganzen Studio-Krücken hier im Forum her? Jeder eBay-CMoy kling besser.
Wenn's nicht unbedingt anders geht, sind diese Dinger zu vermeiden.


Was hast du gegen diese "Studio Krücken" ?
Beschreib doch mal den klanglichen Mehrgewinn typischer HiFi-KHV, die ja auch die HiFi-Klientel gezielt (!) bedienen, was wohl ihren Preis mit erklären dürfte.
Gelscht
Gelöscht
#10 erstellt: 22. Mrz 2008, 03:02

m00hk00h schrieb:
Wo kommen in letzter Zeit eigentlich die ganzen Studio-Krücken hier im Forum her? Jeder eBay-CMoy kling besser.
Wenn's nicht unbedingt anders geht, sind diese Dinger zu vermeiden.

Mein Vorschlag: rille fragen!

m00h


Deinen " Sachverstand " kann und will ich nicht beurteilen .

Musik wird mit "Studio Krücken" produziert .

So schlecht kann es doch nicht sein wenn du immer noch Musik hörst .

Soweit sollte dein Verstand doch noch reichen ?
m00hk00h
Inventar
#11 erstellt: 22. Mrz 2008, 03:13

2ls4any1 schrieb:
Musik wird mit "Studio Krücken" produziert .


Irrtum. Diese Dinger sind Ersatz für Geräte, die von sich aus keinen Kopfhörerausgang bieten, wenn mehrere regelbare Ausgänge vorhanden sein sollen oder wenn ein Kopfhörer weit von dem eigentlich Equipment verwendet werden soll. Sollte der extrem seltene Fall eintreten, dass in einem Studio etwas anderes als Monitoriung mit Kopfhörern gemacht wird, so setzen diese Leute auch auf Qualität von z.B. Lake People, die ganz und gar nicht für die "Hifi-Klientel" gemacht sind.

m00h
Accuphase_Lover
Inventar
#12 erstellt: 22. Mrz 2008, 03:13

2ls4any1 schrieb:

m00hk00h schrieb:
Wo kommen in letzter Zeit eigentlich die ganzen Studio-Krücken hier im Forum her? Jeder eBay-CMoy kling besser.
Wenn's nicht unbedingt anders geht, sind diese Dinger zu vermeiden.

Mein Vorschlag: rille fragen!

m00h


Deinen " Sachverstand " kann und will ich nicht beurteilen .

Musik wird mit "Studio Krücken" produziert .

So schlecht kann es doch nicht sein wenn du immer noch Musik hörst .

Soweit sollte dein Verstand doch noch reichen ? :cut



Es werden hier im KH-Bereich eigentlich nur quasi-HighEnd KHV kleiner Firmen positiv bewertet, Ausnahme dürfte Lake People sein, die ja auch im Profi-Bereich angesiedelt sind. Die Ansicht, preiswerte KHV aus der Pro-Ecke, zumal für unter 100€, müssten Schrott sein, ist hier recht verbreitet.
Studiokopfhörer kommen ja auch eher schlecht weg, immer mit dem Argument, bei Studio-KH gehe es eigentlich gar nicht um den Klang.
Dass Preise im HiFi-Bereich auch durch andere Faktoren zustandekommen, vergisst man dabei gern.
m00hk00h
Inventar
#13 erstellt: 22. Mrz 2008, 03:24

Accuphase_Lover schrieb:
Es werden hier im KH-Bereich eigentlich nur quasi-HighEnd KHV kleiner Firmen positiv bewertet, Ausnahme dürfte Lake People sein, die ja auch im Profi-Bereich angesiedelt sind. Die Ansicht, preiswerte KHV aus der Pro-Ecke, zumal für unter 100€, müssten Schrott sein, ist hier recht verbreitet.
Studiokopfhörer kommen ja auch eher schlecht weg, immer mit dem Argument, bei Studio-KH gehe es eigentlich gar nicht um den Klang.
Dass Preise im HiFi-Bereich auch durch andere Faktoren zustandekommen, vergisst man dabei gern. ;)


Jetzt geht das wieder los...
Als ob wir alle unmündig sind und uns von den leeren Versprechen der Marketingabteilungen der Hersteller leiten lassen.

Was ich sagen wollte -und das bringe ich gern noch auf den Punkt- ist, dass man gerade in dem unteren Preisbereich rein klanglich ein besseres Preis/Leistungsverhältnis erzielen kann, als es diese komischen Studiodinger bieten.

Und wenn das eine Grundsatzdiskussion werden sollte, bin ich raus. Das gab's schon zu oft. Wer die Tatsachen nicht sehen mächte, schaut halt weg und zieht weiterhin seinen K240S am Millenium oder Behringer KHV einem guten Setup vor. Und über Geschmack reden wir hier nicht.

m00h
enkidu2
Inventar
#14 erstellt: 22. Mrz 2008, 03:43
Wenn die Grundsatzdiskussion immer wieder aufkocht, dann liegt es wohl daran, dass sich immer noch nicht in den Köpfen der Leser fest eingebrannt hat, welche KHVs denn nun zu den Besten zählen. Bei den KHs ist das Top-Trio mit DT 880, K 701 und HD 650 klar markiert, auch wenn diesbezüglich hinundwieder abweichende Meinungen vertreten werden. Aber das Trio steht fest. Bei den KHVs habe ich sowas in der Klarheit nicht rauslesen können.
almosely
Stammgast
#15 erstellt: 22. Mrz 2008, 03:46

Wer die Tatsachen nicht sehen mächte, schaut halt weg und zieht weiterhin seinen K240S am Millenium oder Behringer KHV einem guten Setup vor.

m00h, hab ich Dich irgendwie zu dieser Aussage inspiriert oder pass ich hier zufällig in irgendein Schema? Ich weiss z.B. nicht, ob ein cmoy einem Millenium HP 1 überlegen ist.


[Beitrag von almosely am 22. Mrz 2008, 03:49 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#16 erstellt: 22. Mrz 2008, 04:05
Als Gewerblicher, der mit den präferierten Produkten wahrscheinlich sein Geld verdient, war ja keine andere Antwort zu erwarten.

Mich wundert nur, dass du laut Profil, keine Burmester oder Mark Levinson Elektronik für 100.000 € besitzt, da du doch vom Standpunkt des qualitativ Überlegenen argumentierst, und offenbar die Ansicht vertrittst, anderen Leuten, die nicht dein KHV-Arsenal besitzen, Urteilsvermögen in Sachen KH absprechen zu können !

Du hast immer noch nicht gesagt, wie sich die grosse qualitative Überlegenheit deiner KHV gegenüber denen, die Thomann anbietet, bemerkbar macht.
Oder ist es unter deiner Würde, mit einem K240-Besitzer (der übrigens auch noch andere KH besitzt !), diese Frage zu erörtern ?
m00hk00h
Inventar
#17 erstellt: 22. Mrz 2008, 04:08

almosely schrieb:

Wer die Tatsachen nicht sehen mächte, schaut halt weg und zieht weiterhin seinen K240S am Millenium oder Behringer KHV einem guten Setup vor.

m00h, hab ich Dich irgendwie zu dieser Aussage inspiriert oder pass ich hier zufällig in irgendein Schema? Ich weiss z.B. nicht, ob ein cmoy einem Millenium HP 1 überlegen ist.


Sämtliche Parallelen sind rein zufälliger Natur.
Ich kenne zwar den Mellenium nicht, aber ich hab jetzt erst auf der Messer so ein ART-Ding gehört. Da hingen die ANC7 dran, die anderen Kabelhörern an einem KHV von a-t. Als Signalsplitter für die ANC7 war das Ding OK, aber beim Test hat das Ding gegen meinen Move abgestunken. Und das war auch nicht der erste dieser KHVs, die ich in Ruhe mit meiner Musik hören konnte. Das Ergebnis war bisher immer mehr oder weniger ernüchternd.

Und nicht alles, auf dem "Hifi"-Draufsteht, ist auch besser. Die Project headbox z.B. ist so ein Beispiel. Das Teil war für die Leistung hoffnungslos überteuert...


enkidu2 schrieb:
Wenn die Grundsatzdiskussion immer wieder aufkocht, dann liegt es wohl daran, dass sich immer noch nicht in den Köpfen der Leser fest eingebrannt hat, welche KHVs denn nun zu den Besten zählen. Bei den KHs ist das Top-Trio mit DT 880, K 701 und HD 650 klar markiert, auch wenn diesbezüglich hinundwieder abweichende Meinungen vertreten werden. Aber das Trio steht fest. Bei den KHVs habe ich sowas in der Klarheit nicht rauslesen können.


Ich sehe ein, dass das ein Problem ist. Bei den KHVs sind Klangunterschiede ab einer Gewissen Preisklasse -die nicht sehr hoch ist!- eher gering. Dazu kommt der persönliche Geschmack und die Anforderungen an die Ausstattung und schon ist das Chaos perfekt. Früher war das einfach, da gab's unter 100€ den B-tech, aber seit sich rumgesprochen hat, dass ein 50€ CMoy besser klingt und man vor allem keine Arbeit mehr reinstecken muss, ist der auch so gut wie tot. Seit neuestem versorgt der Forenuser rille2 alles und jeden mit günstigen und guten selbstbau-KHVs, in jeder Preis- und Leistungsklasse und mit jeder beliebigen Ausstattung.

m00h
m00hk00h
Inventar
#18 erstellt: 22. Mrz 2008, 04:36
@Accuphase_Lover:
Scheinbar kennst du mich nicht. Das kann ich dir nich übel nehmen. Was ich dir aber übel nehmen kann, ist, dass du die Diskussion auf eine persönliche Ebene ziehst.
Das spricht nicht gerade für dich. Aber irgendwie scheine ich dir ja auf den Schlipps getreten zu haben. Getroffene Hunde bellen.
Nur um das klarzustellen: ich handele nie gegen meine Überzeugung. Ich empfehle nur Dinge, von denen ich selbst überzeugt bin, rede nur von Dingen, die ich aus eigener Erfahrung kenne oder mache klar erkenntlich, dass es sich um zweite Hand Informationen handelt.


Accuphase_Lover schrieb:
Als Gewerblicher, der mit den präferierten Produkten wahrscheinlich sein Geld verdient, war ja keine andere Antwort zu erwarten.


Ich verdiene weder mit "Produkten" Geld, noch verdiene ich damit "mein" Geld. Ich stelle lediglich den Kunden von bluetin ein Deutsches Konto zur Verfügung. Nicht, um mich daran zu bereichern, sondern um der Kunden willen -die es ja auch hier im Forum gibt-, die sich dadurch riskante oder teure andere Verfahren sparen können. Und meinen monatlichen "Verdienst" daran in Euro kannst du an zwei Händen abzählen.
Auch wirst du nicht erleben, dass ich nicht gegenüber anderen Onlineshops fair wäre. Im Gegenteil, ich rate sogar oft von bluetin ab, weil sie teurer sind als andere.


Accuphase_Lover schrieb:
Mich wundert nur, dass du laut Profil, keine Burmester oder Mark Levinson Elektronik für 100.000 € besitzt, da du doch vom Standpunkt des qualitativ Überlegenen argumentierst...


Tue ich das? Nein, tue ich nicht! Ich rede von Leistung für's Geld. Das ist was völlig anderes.


Accuphase_Lover schrieb:
... und offenbar die Ansicht vertrittst, anderen Leuten, die nicht dein KHV-Arsenal besitzen, Urteilsvermögen in Sachen KH absprechen zu können !


Also erstens besitze ich kein "Arsenal", weil ich gerade mal 2 KHV besitze und einer davon Portabel ist. Der Ergo KHV zählz nicht, weil der spezeill für den AMT ist und mit normalen dynamischen auch nicht gut weg kommt.
Und zweitens spreche ich niemanden sein Urteil vermögen ab. Schon gar nicht auf Grund deines Argumentes.
Ich meine deine Aussage war, dass Studiokopfhörer hier schlecht wegkommen, warum auch immer. Nun, das liegt einfach daran, dass sie eben nicht so gut sind. Der K240S -was ja bekanntlich für "Studio" steht- wird vom sogar günstigeren K530 klanglich geschlagen. Ganz objektiv. Was einem besser gefällt, ist eine andere Sache. Und das der K530 schlechter verarbeitet, oder der K240 steckbare Kabel hat auch. Es geht gerade nur um den Klang. Nur zur Erinnerung: Leistung für's Geld.


Accuphase_Lover schrieb:
Du hast immer noch nicht gesagt, wie sich die grosse qualitative Überlegenheit deiner KHV gegenüber denen, die Thomann anbietet, bemerkbar macht.


Gesteigerte Kontrolle (gerade im Bass, komischer Weise haben einiger dieser günstigen KHVs hohe Ausgangsimpedanzen), Raum und Räumlichkeit. PRaT. Rauschabstand. Das ART-Ding hat mit niederohmigen Kopfhörern gerauscht, auch ohne Signal. Und nicht zuletzt die Tonalität. Im vergleich zum recht warm abgestimmten Move (was mich manchmal nervt) sind diese günstigen Dinger oft entweder schrill oder gar dumpf.
Mit höherer qualität steigt auch das "Selbstverständnis" der Wiedergabe. Das klingt bescheuert, ich weiß. Aber irgenwie trifft es das einfach in Gänze.
Ich habe schon CMoys gehört, die mit LM4562 dem Move Konkurenz machen, der ja immerhin 200€ gekostet hat. Aber das war es mir Wert, weil ich lange Zeit den internen DAC auf Arbeit verwendet habe. Würde ich den nich brauchen, hätte ich auch einen CMoy.


Accuphase_Lover schrieb:
Oder ist es unter deiner Würde, mit einem K240-Besitzer (der übrigens auch noch andere KH besitzt !), diese Frage zu erörtern ?




m00h

PS sorry für Doppelpost.
almosely
Stammgast
#19 erstellt: 22. Mrz 2008, 05:30

m00hk00h schrieb:
Sämtliche Parallelen sind rein zufälliger Natur. m00h

Okidoke

Aber wenn Du von Leistung fürs Geld sprichst, gehört da nicht nur der Klang rein, sondern auch die Verarbeitungsqualität und der Tragekomfort. Das kannst Du doch nicht aussen vor lassen. Und hier finde ich den K240S einfach bequemer, da weichere Polster und geringerer Anpressdruck. Und wenn die Verarbeitung des K240S besser ist, wie ich finde, hält er auch länger. Und objektiv von einem besseren Klang des K530 gegenüber dem K240S zu sprechen, ist eine subjektive Ansicht. Meine subjektive objektive Ansicht (*g) ist, dass der K240S bis auf den stärkeren Bass innerhalb seines damit veränderten Gesamtklangspektrums den gleich guten Klang wie der K530 bietet. Und ob ein KH mehr oder weniger Bass darstellt ist doch kein objektives Klangqualitätskriterium oder?
Accuphase_Lover
Inventar
#20 erstellt: 22. Mrz 2008, 06:16

m00hk00h schrieb:

Scheinbar kennst du mich nicht. Das kann ich dir nich übel nehmen. Was ich dir aber übel nehmen kann, ist, dass du die Diskussion auf eine persönliche Ebene ziehst.
Das spricht nicht gerade für dich. Aber irgendwie scheine ich dir ja auf den Schlipps getreten zu haben. Getroffene Hunde bellen.


Natürlich kenne ich dich nicht, sowenig wie du mich !
Aber ich hoffe du verstehst, dass man manchmal aus den Äusserungen einer anderen Person etwas herauszulesen glaubt, auch wenn es nur implizit gennant, bzw. angedeutet wurde, dass einen etwas fuchsig werden lässt.
So ist es möglichwerweise auch dir selbst gegangen, als du meine Posts gelesen hast.


m00hk00h schrieb:

Nur um das klarzustellen: ich handele nie gegen meine Überzeugung. Ich empfehle nur Dinge, von denen ich selbst überzeugt bin, rede nur von Dingen, die ich aus eigener Erfahrung kenne oder mache klar erkenntlich, dass es sich um zweite Hand Informationen handelt.


Es lag nicht in meiner Absicht, dir etwas gegenteiliges zu unterstellen.



m00hk00h schrieb:

Ich verdiene weder mit "Produkten" Geld, noch verdiene ich damit "mein" Geld. Ich stelle lediglich den Kunden von bluetin ein Deutsches Konto zur Verfügung. Nicht, um mich daran zu bereichern, sondern um der Kunden willen -die es ja auch hier im Forum gibt-, die sich dadurch riskante oder teure andere Verfahren sparen können. Und meinen monatlichen "Verdienst" daran in Euro kannst du an zwei Händen abzählen.
Auch wirst du nicht erleben, dass ich nicht gegenüber anderen Onlineshops fair wäre. Im Gegenteil, ich rate sogar oft von bluetin ab, weil sie teurer sind als andere.


Die Schlussfolgerung meinerseits, dass du mit KH + KHV dein Geld verdienst, lag angesichts deiner Kennzeichnung als gewerblicher Teilnehmer nahe.


m00hk00h schrieb:


Accuphase_Lover schrieb:
Mich wundert nur, dass du laut Profil, keine Burmester oder Mark Levinson Elektronik für 100.000 € besitzt, da du doch vom Standpunkt des qualitativ Überlegenen argumentierst...


Tue ich das? Nein, tue ich nicht! Ich rede von Leistung für's Geld. Das ist was völlig anderes.


Gerade was das Preis-Leistungsverhältnis angeht, sehe ich die billigen KHV eher im Vorteil. Bei den teuren zahlt man immer auch für's Prestige, die geringe Auflage, die bessere Verarbeitung und die höheren Lohnkosten. Dass heisst, der Mehrpreis kommt auch durch alle möglichen Sekundärfaktoren zustande, nicht nur durch den Klang allein.

Leider leugnen dies viele Highender (ich meine jetzt nicht KH-Freaks speziell) und ich bin es aus vielen Diskussionen über Verstärkerklang, CD-Player- u. Kabelklang gewohnt, dass Besitzer hochpreisigen Equipments ihre oftmals vermeintliche Überlegenheit, auf Teufel komm raus glauben, präsentieren zu müssen, obwohl eine solche oft überhaupt nicht gegeben ist !
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf habe ich formuliert.


m00hk00h schrieb:

Also erstens besitze ich kein "Arsenal", weil ich gerade mal 2 KHV besitze und einer davon Portabel ist. Der Ergo KHV zählz nicht, weil der spezeill für den AMT ist und mit normalen dynamischen auch nicht gut weg kommt.
Und zweitens spreche ich niemanden sein Urteil vermögen ab. Schon gar nicht auf Grund deines Argumentes.
Ich meine deine Aussage war, dass Studiokopfhörer hier schlecht wegkommen, warum auch immer. Nun, das liegt einfach daran, dass sie eben nicht so gut sind. Der K240S -was ja bekanntlich für "Studio" steht- wird vom sogar günstigeren K530 klanglich geschlagen. Ganz objektiv. Was einem besser gefällt, ist eine andere Sache. Und das der K530 schlechter verarbeitet, oder der K240 steckbare Kabel hat auch. Es geht gerade nur um den Klang. Nur zur Erinnerung: Leistung für's Geld.


Klang ist aber immer subjektiv, allen Objektivierungsversuchen zum Trotz, das macht HiFi ja so schwierig !
Offenbar sind auch einige hier der Ansicht, dass der K701 z.B., nicht der Weisheit letzter Schluss ist, was überhaupt keine Abwertung meinerseit sein soll. Gerade beim Klang von Wandlern speziell LS, gibt es so unterschiedliche Ansichten, dass man schon von einem Glaubenskrieg sprechen kann (Manger oder MBL z.B.). Und jeder meint, sein Urteil sei korrekt, er wisse schliesslich wie es zu klingen habe.


m00hk00h schrieb:


Accuphase_Lover schrieb:
Du hast immer noch nicht gesagt, wie sich die grosse qualitative Überlegenheit deiner KHV gegenüber denen, die Thomann anbietet, bemerkbar macht.


Gesteigerte Kontrolle (gerade im Bass, komischer Weise haben einiger dieser günstigen KHVs hohe Ausgangsimpedanzen), Raum und Räumlichkeit. PRaT. Rauschabstand. Das ART-Ding hat mit niederohmigen Kopfhörern gerauscht, auch ohne Signal. Und nicht zuletzt die Tonalität. Im vergleich zum recht warm abgestimmten Move (was mich manchmal nervt) sind diese günstigen Dinger oft entweder schrill oder gar dumpf.
Mit höherer qualität steigt auch das "Selbstverständnis" der Wiedergabe. Das klingt bescheuert, ich weiß. Aber irgenwie trifft es das einfach in Gänze.
Ich habe schon CMoys gehört, die mit LM4562 dem Move Konkurenz machen, der ja immerhin 200€ gekostet hat. Aber das war es mir Wert, weil ich lange Zeit den internen DAC auf Arbeit verwendet habe. Würde ich den nich brauchen, hätte ich auch einen CMoy.


Danke für deine Einschätzung, wenn du es so empfindest, in Ordnung. Nur hat deine Argumentation bisher preiswerteren KH + KHV gegenüber, etwas sehr abfälliges gehabt. Dagegen habe ich mich gewehrt. Nicht mehr und nicht weniger.




Grüsse
m00hk00h
Inventar
#21 erstellt: 22. Mrz 2008, 06:54

almosely schrieb:
Aber wenn Du von Leistung fürs Geld sprichst, gehört da nicht nur der Klang rein, sondern auch die Verarbeitungsqualität und der Tragekomfort. Das kannst Du doch nicht aussen vor lassen. Und hier finde ich den K240S einfach bequemer, da weichere Polster und geringerer Anpressdruck. Und wenn die Verarbeitung des K240S besser ist, wie ich finde, hält er auch länger. Und objektiv von einem besseren Klang des K530 gegenüber dem K240S zu sprechen, ist eine subjektive Ansicht. Meine subjektive objektive Ansicht (*g) ist, dass der K240S bis auf den stärkeren Bass innerhalb seines damit veränderten Gesamtklangspektrums den gleich guten Klang wie der K530 bietet. Und ob ein KH mehr oder weniger Bass darstellt ist doch kein objektives Klangqualitätskriterium oder? :?


OK, aber wenn sie gleich gut klingen, hat der K530 rein klanglich mit 57€ das bessere Preis-/Leistungsverhältnis als der mindestens 80€ teure K240. Man bezahlt also ein Drittel mehr für steckbares Kabel und bessere Verarbeitung. Und das ist IMHO Quatsch, der K530 wird nicht einfach auseinanderfallen. Und einen Kabelbruch hatte ich auch noch nie. Aber hier sieht man eben klar wieder die bereits angesprochenen anderen Anforderungen.
Was den Bass angeht, so gebe ich dir Recht. In einem gewissen Maße, jedenfalls. Denn ein gewisses Maß an...,ich nenn's mal Eingliederung, des Basses sollte schon sein. Ein Kopfhörer mit übertriebenem Bass wird zwangsläufig nicht so gut abschneiden können. Ist ja nicht anders als bei Lautsprechern. Ob der K240 bereits übertreibt oder nicht, darüber kann man sicher streiten. Ich halte mich da ganz an AKG, die eine Betonung des Basses gar nicht abstreiten, sondern sogar gewollt haben. Und ein wirklich guter Kopfhörer sollte keinen Frequenzbereich betonen. IMHO.

m00h
almosely
Stammgast
#22 erstellt: 22. Mrz 2008, 07:41

m00hk00h schrieb:
OK, aber wenn sie gleich gut klingen, hat der K530 rein klanglich mit 57€ das bessere Preis-/Leistungsverhältnis als der mindestens 80€ teure K240. Man bezahlt also ein Drittel mehr für steckbares Kabel und bessere Verarbeitung. Und das ist IMHO Quatsch, der K530 wird nicht einfach auseinanderfallen. Und einen Kabelbruch hatte ich auch noch nie. Aber hier sieht man eben klar wieder die bereits angesprochenen anderen Anforderungen.
Was den Bass angeht, so gebe ich dir Recht. In einem gewissen Maße, jedenfalls. Denn ein gewisses Maß an...,ich nenn's mal Eingliederung, des Basses sollte schon sein. Ein Kopfhörer mit übertriebenem Bass wird zwangsläufig nicht so gut abschneiden können. Ist ja nicht anders als bei Lautsprechern. Ob der K240 bereits übertreibt oder nicht, darüber kann man sicher streiten. Ich halte mich da ganz an AKG, die eine Betonung des Basses gar nicht abstreiten, sondern sogar gewollt haben. Und ein wirklich guter Kopfhörer sollte keinen Frequenzbereich betonen. IMHO.m00h


Naja, der Gummizug beim K530 LTD war echt eine (un)günstige (*g) Konstruktion. Das Kopfband saß nur dann mittig, wenn ich es unter Zuhilfenahme meiner Finger links und rechts justierte. Das war lästig und ist beim K240S besser gelöst und (mir) auch ein paar Euro mehr wert. Es zerrte auch mehr gegen meinen Kopf. Die Gummis des K240S sind da weicher - vielleicht dabei auch hochwertiger (?), was auch etwas mehr kosten könnte (nicht nur Material, sondern auch Forschungsarbeit). Die Polster des K530 LTD sind deutlich härter und drückten ne ganze Ecke mehr auf eine empflindliche Stelle unter meinem Ohr. Die des K240S sind schön weich, vielleicht wegen eines nicht ganz so billigen Schaumstoffes innen = auch teurer. Ob der etwas niedrigere Anpressdruck ebenfalls ein höherwertiges Material erfordert, um nicht zu sehr auszuleiern, ist auch möglich. Das Kabel ist mir wurscht und dafür mehr zu zahlen wohl Käse. Da mir der K530 wirklich zu unangenehm auf dem Kopf saß, würde ich hier tatsächlich mehr Geld für einen angenehmeren Sitz zahlen - das ist es wert.

Was das Preis-/Leistungsverhältnis in Bezug auf den Klang angeht ... Qualitativ sehe ich beide auf gleichem Niveau. Der Eine hat dabei mehr, der andere weniger Bass, ggf nach der "Formel": K530 LTD = K530 LTD + Bass. Vielleicht ist es aufwändiger, dem Klang des K530 LTD mehr Bass hinzuzufügen und dabei das Niveau zu halten? Immerhin soll trotz des Plus im Tieftonbereich kein anderes Klangmerkmal des KH verloren gehen. Das könnte mehr Entwicklung und einen höherwertigen Treiber erfordern und eben auch mehr Geld.

Was einen übertriebenen Bass bzw. die Frequenzbetonung angeht ... Was ist denn dabei normal bzw. neutral? Ich glaube, der K530 LTD könnte keine an mir vorbei rauschende Harley originalgetreu widergeben, der K240S dagegen evtl. schon eher. Genauso eine Explosion - die hat ja auch keinen feinen, klaren, "Kickbass", sondern da kawoooomts ordentlich. Genauso ists doch auch in der Musik - da hat ein ordentlich gezupfter Bass oder ne saftig getrötete Tuba oder ein mit einem krampfhaften Tritt bearbeitetes Schlagzeug auch mal locker ein Impulsverhalten und Schwingen, das der K530 nicht abkann. Und bei elektronischer Musik ist die Frage nach einer möglichst neutralen, echten Wiedergabe irgendwie überhaupt nicht möglich. Dann kommt noch die persönliche Vorliebe dazu und wenn die halt mehr Tiefen erfordert, dann sollte das auch geboten werden. Dann wird ein im Bassbereich überbetonter KH schnell mal qualitativ hochwertiger als ein neutraler, denn nur auf das Urteil des Hörers kommts hierbei an. Auch bei Lautsprechern lieb(t)e ich das Fühlen des Basses und es bereitete mir mehr Gänsehaut, als ein neutraler Kickbass. Wie sauber dann Tief- und starke Kickbässe widergegeben werden, ist dann eher die Frage, als Ihre evtl. zu starke oder zu niedrige Intensität für eine Einstufung in eine Qualitätsskala.
Apalone
Inventar
#23 erstellt: 22. Mrz 2008, 11:30

almosely schrieb:
Ich weiss z.B. nicht, ob ein cmoy einem Millenium HP 1 überlegen ist.


Ich aber! Mann, mann, mann, man sollte nicht vergessen, dass hier Leute unterwegs sind, die ohne Rücksicht auf irgendwas etliche KH und etliche KHV zuhause rumstehen haben!

Zur Ehrenrettung v PA-KHV: die pauschale Aussage "PA-Zeugs klingt per se nicht" ist genauso unzulässig wie "KHV klingen alle gleich, dann kann man direkt die preiswerten Studiodinger nehmen".

Der C-moy ist dem HP 1 um Welten überlegen!! Präziser, breitere Bühne, feiner aufgelöste Höhen und etliches mehr!

Der HP 1 ist wirklich nur Notlösung f die vieldiskutierten Fälle "TV hat keinen KH-Ausgang" usw.

Das Behringerzeug ist nicht viel besser! deutlich bessere Ausstattung, aber klanglich so lala; u da die Behringers deutlich teurer als HP 1 sind, ist auch das Preis-Leistungsverhältnis lange nicht mehr gut.

Aus dem PA-Breich richtig gut ist zB der SPL Grapevine: gibts schon lange nicht mehr, war mit echtem Class A schon eine Ausnahme im PA.

Der LP G 99 ist sowieso ein Ausnahmegerät.

Also immer schön konkret am jeweiligen Gerät entlang diskutieren!

Anmerkung: die o.a. KHV habe ich alle!
Nickchen66
Inventar
#24 erstellt: 22. Mrz 2008, 11:49

Accuphase_Lover schrieb:
Es werden hier im KH-Bereich eigentlich nur quasi-HighEnd KHV kleiner Firmen positiv bewertet, Ausnahme dürfte Lake People sein, die ja auch im Profi-Bereich angesiedelt sind. Die Ansicht, preiswerte KHV aus der Pro-Ecke, zumal für unter 100€, müssten Schrott sein, ist hier recht verbreitet.

Eigentlich haben hier relativ viele User "both feet on the ground". Der Umstand, daß Besitzer hochpreisiger Verstärkung relativ dominant und wortreich auftreten, führt da leicht zu falschen Schlüssen.
mibomm
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 22. Mrz 2008, 13:11
Guten Morgen,

ohne die lebhafte Diskussion zu unterbrechen, möchte ich mal ganz kurz an meine Frage anknüpfen:

ich habe aus einem Beitrag erfahren, dass "rille" wohl gute KHVs baut. Ich habe über die Suchfunktion keinen rille gefunden, kann mir jemand per PN den Kontakt senden?

Grundsätzlich geht es mir/uns um die Verstärkung der Signale, also ums lauter hören. Wenn der KHV aber die Signale nicht nur verstärkt sondern in irgendeiner Form verändert (kleinerer Frequenzbereich, Verzerrung oder Ähnliches) sehe ich keinen Sinn darin, gute KHs zu benutzen.

Um die Frage nach dem dem Alter entsprechenden Gehör zu beantworten: Wir waren in den letzten beiden Wochen zum Hörtest. Ergebnis: Schwächen bei den hohen Frequenzen. was auch bei Baujahr 1958 ganz normal erscheint.

So, jetzt klinke ich mich wieder aus der Diskussion aus, da ich viel zu sehr Laie bin, um hier mit zu diskutieren.

Frohe Ostern, viel Spaß am Wochenende und Grüße aus LEV
Michael
mibomm
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 22. Mrz 2008, 13:16
Hallo nochmal,

ich habe in der Mitgliederliste 2 rille gefunden:

-rille
-rille5

Welcher von den Beiden ist derjenige, der KHVs baut?

Danke vorab + Grüße
Michael
enkidu2
Inventar
#27 erstellt: 22. Mrz 2008, 13:20
Ich würde sagen, rille2 ist gemeint.
Matzio
Inventar
#28 erstellt: 22. Mrz 2008, 14:02

Nickchen66 schrieb:
Der Umstand, daß Besitzer hochpreisiger Verstärkung relativ dominant und wortreich auftreten, führt da leicht zu falschen Schlüssen.

........
m00hk00h
Inventar
#29 erstellt: 22. Mrz 2008, 16:38

almosely schrieb:
Naja, der Gummizug beim K530 LTD war echt eine (un)günstige (*g) Konstruktion. Das Kopfband saß nur dann mittig, wenn ich es unter Zuhilfenahme meiner Finger links und rechts justierte. Das war lästig und ist beim K240S besser gelöst und (mir) auch ein paar Euro mehr wert. Es zerrte auch mehr gegen meinen Kopf. Die Gummis des K240S sind da weicher - vielleicht dabei auch hochwertiger (?), was auch etwas mehr kosten könnte (nicht nur Material, sondern auch Forschungsarbeit). Die Polster des K530 LTD sind deutlich härter und drückten ne ganze Ecke mehr auf eine empflindliche Stelle unter meinem Ohr. Die des K240S sind schön weich, vielleicht wegen eines nicht ganz so billigen Schaumstoffes innen = auch teurer. Ob der etwas niedrigere Anpressdruck ebenfalls ein höherwertiges Material erfordert, um nicht zu sehr auszuleiern, ist auch möglich. Das Kabel ist mir wurscht und dafür mehr zu zahlen wohl Käse. Da mir der K530 wirklich zu unangenehm auf dem Kopf saß, würde ich hier tatsächlich mehr Geld für einen angenehmeren Sitz zahlen - das ist es wert.


Dir.
Ich hab mit dem Sitz des K530 kein Prolem. Dazu kommt, dass wir den hier echt schon ewig empfehlen (früher baugleichen K301Xtra) und nie eine Beschwerde über die Verarbeitung gekommen ist bzw. dass sogar etwas kaputt gegangen ist.


almosely schrieb:
Was das Preis-/Leistungsverhältnis in Bezug auf den Klang angeht ... Qualitativ sehe ich beide auf gleichem Niveau. Der Eine hat dabei mehr, der andere weniger Bass, ggf nach der "Formel": K530 LTD = K530 LTD + Bass. Vielleicht ist es aufwändiger, dem Klang des K530 LTD mehr Bass hinzuzufügen und dabei das Niveau zu halten? Immerhin soll trotz des Plus im Tieftonbereich kein anderes Klangmerkmal des KH verloren gehen. Das könnte mehr Entwicklung und einen höherwertigen Treiber erfordern und eben auch mehr Geld.


Tatsächlich ist es genau andersrum. Einen ausgewogenen Treiber zu produzieren erfordert mehr Arbeit. Ich habe ja regen Kontakt zu so diversen KH-herstellenden Firmen und alle sind da der Meinung. Das Probelm ist nämlich, dass nicht nur der Treiber so designt sein muss, dass er nahe seiner Resonanzfrequenz nicht komplett "die Kontrolle verliert". Auch die Abstimmung auf das Gehäuse und die Polster ist extrem aufwändig, weil schon kleinste Änderungen aus einem linearen Treiber ein Bassmonster machen.
Sicher, einen Bassbetonten Kopfhörer zu bauen, der nichts vermissen lässt, ist bestimmt auch anspruchsvoll. Aber einen ausgewogegen zu machen ist komplizierter.


almosely schrieb:
Was einen übertriebenen Bass bzw. die Frequenzbetonung angeht ... Was ist denn dabei normal bzw. neutral?


Das ist eine nicht zu beantwortende Frage. Allerdings scheinen sich alle Hersteller bei ihren Topmodellen sicher zu sein, dass es nicht so viel Bass wie beim K240 ist.

Ansonsten bist du vermutlich einfach "geprägt". Du kannst ja gern mal bei mir zu Hause vorbeikommen, ich hab einen linealglatten Bassbereich von 25 bis 200Hz.

Ansonsten sollte es hier wohl über KHV, nicht über Kopfhörer gehen.


Nickchen66 schrieb:

Accuphase_Lover schrieb:
Es werden hier im KH-Bereich eigentlich nur quasi-HighEnd KHV kleiner Firmen positiv bewertet, Ausnahme dürfte Lake People sein, die ja auch im Profi-Bereich angesiedelt sind. Die Ansicht, preiswerte KHV aus der Pro-Ecke, zumal für unter 100€, müssten Schrott sein, ist hier recht verbreitet.

Eigentlich haben hier relativ viele User "both feet on the ground". Der Umstand, daß Besitzer hochpreisiger Verstärkung relativ dominant und wortreich auftreten, führt da leicht zu falschen Schlüssen.


Der "Durschnittsberatene" geht mit seinem CMoy ja auch nach fertiger Beratung wieder. Und wer nicht geht, erleidet irgendwann der Upgraditis!


enkidu2 schrieb:
Ich würde sagen, rille2 ist gemeint.


Korrekt.

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 22. Mrz 2008, 16:42 bearbeitet]
enkidu2
Inventar
#30 erstellt: 22. Mrz 2008, 18:23
Könnten wir eigentlich wieder zum Ausgangsthema zurückkommen? Eine entsprechend brauchbare Antwort steht doch wohl noch aus, oder?
Accuphase_Lover
Inventar
#31 erstellt: 22. Mrz 2008, 18:38
Die brauchbare Antwort kann z.B. so aussehen : Die preislich passenden alle selbst ausprobieren (kann man bei Thomann ja machen, ausser man hält diese sowieso alle für Mist) und den wählen, der einem selbst am meisten zusagt.
Denn die individuellen Wünsche sind oftmals doch sehr unterschiedlich, genauso wie die verwendeten KH. Ob die hier präferierten KHV auch zu testen sind, weisst du wahrscheinlich besser als ich.

Und wenn es sowieso nur um Klang geht, hilft eigentlich nichts, ausser selbst zu testen !
almosely
Stammgast
#32 erstellt: 22. Mrz 2008, 19:37

Apalone schrieb:
Der C-moy ist dem HP 1 um Welten überlegen!! Präziser, breitere Bühne, feiner aufgelöste Höhen und etliches mehr! Anmerkung: die o.a. KHV habe ich alle!


Herzlichen Dank für diese Info!


m00hk00h schrieb:
Tatsächlich ist es genau andersrum. Einen ausgewogenen Treiber zu produzieren erfordert mehr Arbeit. Ich habe ja regen Kontakt zu so diversen KH-herstellenden Firmen und alle sind da der Meinung. Das Probelm ist nämlich, dass nicht nur der Treiber so designt sein muss, dass er nahe seiner Resonanzfrequenz nicht komplett "die Kontrolle verliert". Auch die Abstimmung auf das Gehäuse und die Polster ist extrem aufwändig, weil schon kleinste Änderungen aus einem linearen Treiber ein Bassmonster machen. Sicher, einen Bassbetonten Kopfhörer zu bauen, der nichts vermissen lässt, ist bestimmt auch anspruchsvoll. Aber einen ausgewogegen zu machen ist komplizierter.


Auch Dir Danke hierfür! Dann lag ich mit meinen Vermutungen falsch und weiß nun mehr über Qualität Bescheid.


m00hk00h schrieb:
Ansonsten bist du vermutlich einfach "geprägt". Du kannst ja gern mal bei mir zu Hause vorbeikommen, ich hab einen linealglatten Bassbereich von 25 bis 200Hz. Ansonsten sollte es hier wohl über KHV, nicht über Kopfhörer gehen.


Dann bin ich wohl "geprägt" und nehm das einfach so hin, wie es zu sein scheint. Macht ja nix. Und falls es mich von Düsseldorf mal zufällig nach Berlin verschlägt, schau ich gern mal vorbei

Ansonsten halte ich mich mit meiner Zwischenstörung aus diesem Thread wieder heraus. Mein Anliegn ist ja wunderbar ausdiskutiert worden.
ruedi01
Gesperrt
#33 erstellt: 31. Mrz 2008, 16:25
Ich möchte nochmal die Pro-ject Headbox SE II ins Rennen werfen.

Habe sie erst seit einigen Tagen und kann deshalb noch keine endgültigen Aussagen zum klanglichen Vermögen machen. (später dazu mehr). Eines kann ich jedoch sagen, die Verarbeitung jedenfalls ist ausgezeichnet.

Vergoldete Cinchein- und Ausgänge. Zwei solide große Stereoklinkenanschlüsse und für jeden der beiden anschließbaren KH ein eigener Lautstärkeregler aus Metall. Das ganze in einem soliden schwarz lackierten Blechgehäuse mit gebürsteter Alufrontplatte. Eine kleine blaue Leuchtdiode zeigt die Betriebsbereitschaft an. Nicht so schön ist ein externes Steckernetzteil (etwas popelig) und ein Hauptschalter fehlt.

Im Augenblick betreibe ich daran einen alten DT990 und einen nicht ganz so alten DT531. Der Klang kommt knackig und dynamisch sowie fein auflösend. Um Längen besser als der KH-Anschluss an meinem PC und auch besser als der KH-Anschluss an meinem Yamaha Kassettendeck (KX-670), beide sind einfach zu schwach für den hochohmigen DT990 und darüber hinaus wenig dynamisch. Mit dem KH-Anschluss am CD-Player (CD-Player 4 von Nakamichi) liefert er sich ein Kopf-an-Kopf Rennen. Entscheidende Unterschiede konnte ich mangels Zeit noch nicht herausarbeiten, meine aber zu hören, dass die Headbox einen Tick analytischer und feiner auflösend zu Werke geht, während der CDP vielleicht ein wenig ‘runder‘ klingt. Dabei handelt es sich aber nur um sehr geringe Unterschiede, vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein....Vor allem liefert die Headbox mehr als genug Leistung, um auch anspruchsvolle Hifi-Kopfhörer ausreichend mit Leistung zu versorgen.

Der Grund für den Kauf war übrigens die Tatsache, dass ich den CDP in Kürze ausrangiere, dann hätte ich ohne den Neukauf keinen gescheiten KHV mehr an meiner Anlage gehabt.

Gruß

RD
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