triple.fi 10 - Habe ich zuviel erwartet?

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Kirschkuchen
Stammgast
#1 erstellt: 04. Aug 2008, 20:54
Tja, mal kein Kaufberatungsthread, sondern after sales Beratung.

Habe die triple.fi 10 gerade neu bekommen, probiere sie aus und bin endlos enttäuscht. Sie klingen hohl, flach unnatürlich. Kein Bass, nur Mitten und metallische Höhen. Dies sind meine ersten in ears, habe da keine Erfahrungen. Nach Lesen diverser Reviews hatte ich ein Klangerlebnis in der Nähe meiner guten "normalen" KH (K701, K1000) erwartet. Und nun dieser Plastiksound.

Habe ich zuviel erwartet, spielen die sich noch ein oder kann das an falschem Sitz liegen? Habe die verschiedenen Aufsätze schon ohne gravierenden Unterschied durch.

Erster Versuch waren MP3 an der KH-Buchse des Notebook. Sogar der "einfache" ATH ES9 macht da richtig Spaß, die triple.fi s.o.

Also zweiter Versuch: CD via Corda Opera. Ähnliches Ergebnis.

Kann doch nicht sein, dass alle Welt die KH lobt, wenn die so grottig sind. Frage mich schon, ob ich eine Billigkopie erstanden habe, Habe aber Neuware über Amazon-Subhändler Superpod gekauft. Verpackung und alles wirken auch sehr original.

Also bitte beruhigt mich oder klärt mich auf.
samy_indahood
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 04. Aug 2008, 21:20
also, ich wollte mir die auch erst holen, aber diese kopfhörer sind nichts für leute, die musik zum spaß hören
rein neutral, alles ausgewogen, und für einen bassliebhaber die hölle ^^

wenn du sie zurückschickst, wird superpod 20 €oder so von dir behalten, da es ein hygene artikel ist...

verkauf ihn am besten weiter... wird wohl die beste möglichkeit sein
fabifri
Inventar
#3 erstellt: 04. Aug 2008, 21:22
ALso kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen.

Eventuell falschre Sitz im Ohr?

Hast du evtl. mal die Thread von Silent17 durchforstet? Da gibt es auch "dichtheits-Tests" um den optialen Sitz zu überprüfen...

Grüße
Fabian
wmessinger
Stammgast
#4 erstellt: 04. Aug 2008, 21:31

Kirschkuchen schrieb:
Habe die triple.fi 10 gerade neu bekommen, probiere sie aus und bin endlos enttäuscht. Sie klingen hohl, flach unnatürlich. Kein Bass, nur Mitten und metallische Höhen. Dies sind meine ersten in ears, habe da keine Erfahrungen. Nach Lesen diverser Reviews hatte ich ein Klangerlebnis in der Nähe meiner guten "normalen" KH (K701, K1000) erwartet. Und nun dieser Plastiksound.

Habe ich zuviel erwartet, spielen die sich noch ein oder kann das an falschem Sitz liegen? Habe die verschiedenen Aufsätze schon ohne gravierenden Unterschied durch.

Zu viel erwartet hast Du sicher nicht. Der bei Dir enttäuschende Klang wird wahrscheinlich an einem falschen Sitz liegen.
Nach Plastik klingen sie bei mir definitiv nicht.


Gruß, Werner
Intraaural
Inventar
#5 erstellt: 04. Aug 2008, 21:37

Kirschkuchen schrieb:
Kein Bass, nur Mitten und metallische Höhen. Dies sind meine ersten in ears, habe da keine Erfahrungen.

Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor. Hatte auch dieses fehlende WOW-Erlebnis von dem hier alle sprechen. Lag (bei mir) nur am falschen Sitz.

Beruhigen kann ich Dich noch nicht. Im positiven Fall sind es nur die fehlenden Erfahrungen, da mußt Du nur durch und alles wird gut. Im negativen Fall hast Du Shure/Westone Ohren und wirst niemals mit den UE glücklich.

Hat bei mir etliche Wochen gedauert, bis ich sie so richtig genießen konnte. Ich war aber absoluter In-Ear-Neuling und konnte nicht so viel Zeit am Stück mit Ausprobieren verbringen.

Summtest: Einfach summen. Wenn Du dann auch ein Summen hörst, ist es absolut undicht. Erst wenn Du statt des Summens ein richtig sonores und tiefes Brummen als Reaktion hörst, sind sie wirklich dicht und können ihren Klang entfalten.
Tob8i
Inventar
#6 erstellt: 04. Aug 2008, 21:55
Also ein Wow Erlebnis hatte ich auch nicht gerade. Das hatte ich bei meinen EP630 damals, weil es meine ersten In-Ears waren. Der t.f 10 klingt zwar gleich noch ein ganzes Stück besser als meine SE210, aber zum Wow hats dann doch nicht gereicht.
Aber nach Plastik klingen sie definitiv nicht.
Andreas67
Inventar
#7 erstellt: 04. Aug 2008, 22:17
Ich tippe auch mal auf einen schlechten Sitz, denn ich war gerade vom Bass eher überrascht, weil ich mit deutlich weniger gerechnet hatte. Es hängt aber auch von den Erwartungen ab.

Hast Du mal die mitgelieferten Double Flanges probiert? Die bieten oftmals einen guten Einstieg, wenn es mit den einfachen Tips keinen guten Sitz gibt.
rhymesgalore
Inventar
#8 erstellt: 04. Aug 2008, 22:33

samy_indahood schrieb:
also, ich wollte mir die auch erst holen, aber diese kopfhörer sind nichts für leute, die musik zum spaß hören
rein neutral, alles ausgewogen, und für einen bassliebhaber die hölle ^^


Quatsch mit gaaaaaaaaaanz viel Soße....
killertiger
Inventar
#9 erstellt: 04. Aug 2008, 23:04

rhymesgalore schrieb:

samy_indahood schrieb:
also, ich wollte mir die auch erst holen, aber diese kopfhörer sind nichts für leute, die musik zum spaß hören
rein neutral, alles ausgewogen, und für einen bassliebhaber die hölle ^^


Quatsch mit gaaaaaaaaaanz viel Soße....

x2!!

@ Kirschkuchen
Wenn es keine Fälschung oder ein Defekt ist, dann tippe ich auch auf falschen Sitz.

Mir ist aufgefallen... dass wenn ich sie nur etwas zu tief rein stecke sie dumpf klingen.
Gemerkt habe ich es, als ich mal beim Hören an den TF10 gespielt bzw. sie etwas nach außen gezogen habe.
Plötzlich wurde alles deutlich klarer.

Ich vermute, dass die Schallöffnung bei mir i-wie verdeckt wurde und durchs raus ziehen der Klang ungehindert fliesen konnte.
Also spiel mal ein bisschen bei Hören dran rum.


[Beitrag von killertiger am 04. Aug 2008, 23:16 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#10 erstellt: 04. Aug 2008, 23:23

Kirschkuchen schrieb:

Sie klingen hohl, flach unnatürlich. Kein Bass, nur Mitten und metallische Höhen.


Keinesfalls die Triple.Fi 10 Pro die ich kenne. Allein schon "kein Bass". Entweder sind die Teile über defekt oder aber Du steckst Sie irgendwie falsch(rum) rein.

Um die Basspotenz zu realisieren, fang mal mit den Bifangles an.

Viele Grüße, Reiner
RichterDi
Inventar
#11 erstellt: 05. Aug 2008, 00:14
Kleiner Nachtrag: Wenn ich die Triple.Fi 10 Pro am iPod Classic direkt verwende habe ich auch ziemlich viel Mitten und der Bass setzt erst bei höheren Laustärken ein. Schon komisch. Wenn ich den iRiver H340 anschließe ist der Bass bei Safri Duo - Samba Adagio sofort da.
Andreas67
Inventar
#12 erstellt: 05. Aug 2008, 06:58

RichterDi schrieb:
Kleiner Nachtrag: Wenn ich die Triple.Fi 10 Pro am iPod Classic direkt verwende habe ich auch ziemlich viel Mitten und der Bass setzt erst bei höheren Laustärken ein. Schon komisch. Wenn ich den iRiver H340 anschließe ist der Bass bei Safri Duo - Samba Adagio sofort da.


Wenn Du von vielen Mitten schreibst, widerspricht das aber auch schon vielen Reviews, auch wenn ich pers. die gleiche Erfahrung habe. Ich denke aber, er sitzt dann auch nicht richtig im Ohr - vermutlich zu tief.

Zwischen dem Classic und dem H340 liegt natürlich bereits beim Player ein großer Unterschied in Sachen Bass
holo_san
Stammgast
#13 erstellt: 05. Aug 2008, 09:36
Der signalgebende Player dürfte sicherlich eine große Rolle spielen - und man wid die IEM doch nicht mal richtig und mal falsch einsetzen, wenn man 'den Dreh' einmal raus hat(te)?

Zu tief eingesetzt kam mir anfangs allerdings auch diverse male vor ("Hauptsache dicht"), verbunden mit zwangsläufigem Bass-, Auflösungs- und Bühnenschwund. Mittlerweile stopfe ich die angefeuchteten Silikonproppen erst etwas zu tief ins Ohr und ziehe sie dann, dabei die triple.fi in die richtige vertikale Position (nach hinten) drehend, wieder ein Stückchen weit heraus, quasi frei nach Unterdruckgefühl bis an die Abdichtgrenze.
Denn am besten klingen die triple.fi für mich, wenn sie gerade noch abdichten (nach etwas Herausziehen), dann ist (scheint mir) auch die "Bühne" am größten - wohl auch wegen des so max. ausgereizten Schallraumes zwischen Treiber und Trommelfell.

Wie auch immer man sie einsetzt, solange man es im Prozessergebnis richtig hinbekommt - kein Bass liegt entweder am Player, (und/) oder an einem falschen Sitz. Oder an defekten triple.fi, aber das scheint mir angesichts der Einführungsproblematik mit IEM (bei IEM-Einsteigern) im Allgemeinen und den triple.fi im Speziellen eher unwahrscheinlich zu sein.

Die Biflanges habe ich in meinen Ohren überhaupt nicht richtig unterbringen können, aber das ist ja alles eine Frage der Anatomie und der Leidensfähigkeit.
RichterDi
Inventar
#14 erstellt: 05. Aug 2008, 09:37

Andreas67 schrieb:
Wenn Du von vielen Mitten schreibst, widerspricht das aber auch schon vielen Reviews, auch wenn ich pers. die gleiche Erfahrung habe. Ich denke aber, er sitzt dann auch nicht richtig im Ohr - vermutlich zu tief.


Kann sein, werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.
collapseandrelax
Stammgast
#15 erstellt: 05. Aug 2008, 12:51

rhymesgalore schrieb:

samy_indahood schrieb:
also, ich wollte mir die auch erst holen, aber diese kopfhörer sind nichts für leute, die musik zum spaß hören
rein neutral, alles ausgewogen, und für einen bassliebhaber die hölle ^^


Quatsch mit gaaaaaaaaaanz viel Soße....




x2


Da warst du schneller als ich.




@samy

Da du die TF10 ja noch nicht selber gehört hast, sind solche Aussagen völliger Unsinn. Man kann durchaus "Musik zum Spaß" mit denen hören und das sogar verdammt gut.
Kirschkuchen
Stammgast
#16 erstellt: 05. Aug 2008, 15:02
Danke für die vielen Antworten.

Ich habe inzwischen noch ein bisschen mit den Double Flanges am Sitz rumprobiert und habe schon teilweise ganz gute Ergebnisse. Probiere es aktuell mit dem Cowon D2 als Quelle und habe da per EQ den Bass etwas angehoben und die Höhen etwas rausgenommen. Beim Sitz hilft es, wenn ich sie etwas weiter reinstecke, als bei den ersten Versuchen. Falls es da noch weitere Tipps gibt, wie man den Sitz optimiert, wäre es klasse, wenn noch jemand einen Link (oder Tipps) posten könnte.

Vielleicht hilft es auch, dass ich meine anderen KH zum Quervergleich tagsüber nicht im Zugriff habe. Klangerlebnis ist eben eine relative Wahrheit.

Das Songmaterial macht noch erstaunliche Unterschiede. Ich meine hierbei nicht schlechte MP3s, sondern vermeintlich gute Aufnahmen. So klingen Peter Gabriel + Kate Bush (Don't give up) richtig gut aber Mark Knopflers Stimme (Dire Straits - Private Investigations) kommt dünn und unnatürlich an.
collapseandrelax
Stammgast
#17 erstellt: 05. Aug 2008, 15:56
Hier gibt es eine hervorragende Übersicht, über die verschiedenen Aufsätze und wie der bestmögliche Klang erreicht werden kann. Vielleicht hilft dir das noch etwas weiter.
Kirschkuchen
Stammgast
#18 erstellt: 05. Aug 2008, 17:12

RichterDi schrieb:
Entweder sind die Teile über defekt oder aber Du steckst Sie irgendwie falsch(rum) rein.


Was bin ich doch für ein in ear noob.

Hatte die guten Stücke offensichtlich falsch herum drin (Kabel nach unten). Erschien mir irgendwie intuitiv richtig. Habe jetzt bei UE gesehen, dass das Kabel nach oben gehört. Was soll ich sagen? Klasse Klang, der Bass ist da, alles paletti, auch Mark Knopfler klingt wieder wie gewohnt.
mucci
Inventar
#19 erstellt: 05. Aug 2008, 17:53

Kirschkuchen schrieb:

RichterDi schrieb:
Entweder sind die Teile über defekt oder aber Du steckst Sie irgendwie falsch(rum) rein.


Was bin ich doch für ein in ear noob.

Hatte die guten Stücke offensichtlich falsch herum drin (Kabel nach unten). Erschien mir irgendwie intuitiv richtig. Habe jetzt bei UE gesehen, dass das Kabel nach oben gehört. Was soll ich sagen? Klasse Klang, der Bass ist da, alles paletti, auch Mark Knopfler klingt wieder wie gewohnt.


*klonnnggg* ...das dafür, dass du uns hier alle zum Narren gehalten hast... Gratulation zu den neuen Inears!
RichterDi
Inventar
#20 erstellt: 05. Aug 2008, 19:24

Kirschkuchen schrieb:

RichterDi schrieb:
Entweder sind die Teile über defekt oder aber Du steckst Sie irgendwie falsch(rum) rein.


Was bin ich doch für ein in ear noob.

Hatte die guten Stücke offensichtlich falsch herum drin (Kabel nach unten). Erschien mir irgendwie intuitiv richtig. Habe jetzt bei UE gesehen, dass das Kabel nach oben gehört. Was soll ich sagen? Klasse Klang, der Bass ist da, alles paletti, auch Mark Knopfler klingt wieder wie gewohnt.

Fall gelöst Watson.
holo_san
Stammgast
#21 erstellt: 06. Aug 2008, 11:02
Angeblich liegt man mit der Intuition zu über 70% einigermaßen richtig - nur die übrigen ca. 30% sorgen mitunter für Irritationen.

Aber nun ein Hoch auf den guten Klang.
Chris_LEV
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Aug 2008, 12:12
hehe echt lustige aktion die du da gestartet hast alle direkt am sorgen machen, warum denn die Triple.Fi 10 scheiße klingen
Aber was ich noch hinzufügen möchte: ALLE InEars klingen erst nach gewisser Zeit des Einspielens richtig gut, denn die Treiber müssen eingespielt werden. Ich mach es bei neuen IE´s immer so, dass ich die an vollgeladenen Player schließe und dann das Akku einmal leer spielen lasse, IE´s natürlich angeschlossen, aber NICHT damit höre! In die Schublade gelegt und gut ist.
Weiss ja nicht wie viel du schon gehört hast, aber ein Tipp ist es immernoch meinerseits^^ Aber auch so könnte es sein dass du in zwei Wochen nach regelmäßigem hören mehr "Spaß empfindest", also gestern oder heute

Viel spaß mit den zwei neuen Schätzen (WILL AUCH )


[Beitrag von Chris_LEV am 07. Aug 2008, 12:13 bearbeitet]
mucci
Inventar
#23 erstellt: 07. Aug 2008, 13:19

Chris_LEV schrieb:

Aber was ich noch hinzufügen möchte: ALLE InEars klingen erst nach gewisser Zeit des Einspielens richtig gut, denn die Treiber müssen eingespielt werden. Ich mach es bei neuen IE´s immer so, dass ich die an vollgeladenen Player schließe und dann das Akku einmal leer spielen lasse, IE´s natürlich angeschlossen, aber NICHT damit höre! In die Schublade gelegt und gut ist.


Nö. Das halte ich für Voodoo. Ich hab das von dir Genannte noch bei keinem Inear festgestellt. Ich könnte mir das höchstens vorstellen, wenn du mit den Inears beim Einspielen auch tatsächlich Musik HÖRST. Denn eine Gewöhnung des Gehörs an einen neuen Sound gibt es bestimmt: Ich kenne das Gefühl, einen neuen Hörer aufzusetzen und erst einmal überrascht zu sein über den neuen Klang (z.B. viel mehr Höhen). Nach einer gewissen Zeit gewöhnt man sich dran und findet es nicht mehr sonderlich aufregend bzw. höhenbetont. Dann, wenn man zurück zu den alten KH geht, stellt man erst fest, wie dumpf der eigentlich geklungen hat...

Nagut, ich will mal nicht so extrem sein: Man kann sicher weder das eine noch das andere beweisen...

Grüße
jopl
bianchifan
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 21. Aug 2008, 22:17
Ich häng mich hier mal rein...

Kirschkuchen schrieb:
Und nun dieser Plastiksound.

Kommt mir so wunderbar bekannt vor, aber wirklich alles...nur das mit der Kabelführung habe ich etwas eher geschnallt, das steht so im beiliegenden Manual ;)...
Eigentlich war ich auf der Suche nach einer erstklassigen Soundkarte und irgendwie bin ich ben Antworten über K701 und triple.fi und wäre basser e.t.c gestolpert.
Bislang waren inears für mich Spielzeuge (tragbarer CDP/Mp3P-Schrott)oder notwendig gewordene Hörunterstützungshilfen für lärmschwerhörigkeitsgeschädigte Musiker.
Nach den vielen Lubhudeleien hab ich dann in einem Anfall völliger geistiger Umnachtung spontan zugeschlagen und einen 3fachfi eingesackt. Mit den montierten Gummis fielen die teile unverzüglich wieder raus, die kleinen habe ich nicht getestet. Die Doppelwhopper waren ebenfalls keine Offenbarung, die Schaumdinger sind von grottigster Qualität und haben sich bei der ersten MNontage aufgelöst. Und die großen Silikonteile wollten nicht auf die Stöpsel, bei einem hing sogar noch ein ausgestanztes Mittelstück dran. Irgendwie habe ich sie nach vielen dEHNÜBUNGEN doch drauf bekommen.
Tiefbass = NULL, Grundtöne sind bestenfalls erahnbar, aber nicht wirklich hörbar, mittlere Lagen werden teilweise phänomenal aufgelöst, den Höhen fehlt es teilweise an Treansparenz und Selbstverständlichkeit, es fehlt irgendwie Luft. Wenn ich die Stöpsel leicht ins Ohr hinein und dann etwas nach vorne drücke, immer schön mit den Fingern an den Ohren, dan höre ich plötzlich sogar Bässe, leider bilden sich aber auch Resonanzen aus. Kurzum, die Dinger sitzen total scheiße! Anders kann ich es nicht ausdrücken, denn ich glaube mal, das Potential ist vorhanden.
Otoplastiken für 140 Ocken möchte ich mir nicht gönnen, da gehen die Teile eher nach ebay oder ich spende sie der Heilsarmee, aber so macht das keinen Spaß. Nach 30 min habe ich richtig Ohrenschmerzen und nach zwei Stunden später ein unangenehmes Fremdkörpergefühl. (von dem Rattenschwanz habe ich nur einzelne Seiten gelesen..)?
Tob8i
Inventar
#25 erstellt: 21. Aug 2008, 22:42
Tja, UE sitzen halt bei einigen Leuten nicht. Und wenn dir das Fremdkörpergefühl überhaupt nicht gefällt, bist du bei In-Ears wohl falsch. Otoplastiken würden zwar den richtigen Sitz und Komfort bringen, aber die sind halt relativ teuer.
Die meisten benutzen In-Ears auch nur unterwegs und zu Hause große Kopfhörer. Sie sind halt einfach unauffällig und durch die Abschirmung kann man Musik auch in lauten Umgebungen viel besser hören als mit Earbuds. Die Bühne ist allerdings oft sehr klein und die Musik spielt sich vor allem im Kopf ab. Genau das könnte auch die Luft sein, die dir fehlt. Falls er relativ gut sitzt, sollte Bass vorhanden sein. Wenn dir die Menge zu wenig ist, liegt dir vielleicht einfach die neutrale Abstimmung nicht und du solltest nach einem Kopfhörer mit kräftigerem Bass schauen.
Intraaural
Inventar
#26 erstellt: 21. Aug 2008, 22:58
@bianchifan

Nicht zu früh aufgeben.
Ich hatte erst nach einigen Wochen(!!) das Vergnügen, den Sound genießen zu können. Selbst den Ausflug ins Shure-Lager mit den Aufsätzen für den E2c (die passen auch auf die UEs) habe ich wieder rückgängig gemacht und nutze die ganz normalen Silikon-Aufsätze, die anfangs gar nicht passen wollten.

Wenn Du sie eh nicht im Rahmen des FAG zurücksenden möchtest, sondern sie selbst wieder verkaufst, kannst Du dieses ruhig um ein paar Wochen verschieben und weiter probieren.

[Edit:]
Schon den Flipside-Mode ausprobiert?


[Beitrag von Intraaural am 21. Aug 2008, 23:02 bearbeitet]
eddie78
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 22. Aug 2008, 06:53
und ich würd dir im anderen Fall die triple.fis abnehmen
bianchifan
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 24. Aug 2008, 11:08

Intraaural schrieb:
Ich hatte erst nach einigen Wochen(!!) das Vergnügen, den Sound genießen zu können...

[Edit:]
Schon den Flipside-Mode ausprobiert?

Flipsidemodode??? Was soll das sein? Seitenkehrt? Selbstverständlich, da fielen die Dinger direkt raus, deshalb habe ich ja die korrekte Trageweise direkt zu Beginn demm Manual entnommen. Mit den großen Gummis bekomme ich sie erst nicht positioniert...
genießen.., genau darum geht es.
Es ist mir mittlerweile gelungen (Rammstein sei dank), einen akzeptablen Klang zu erreichen. Dazu müssen die Stöpsel sehr tief eingedreht werden (dabei stoßen sie fast ans Trommelfell, schmerzhaft), bis sich regelrechter Unterdruck ausbildet. Erst wenn der verpflogen ist, klingt es annehmbar, der Sitz muss alle 10-15 Minuten korrigiert werden. Als Folge davon laboriere ich momentan an einem permmanenten Ohrgefühl, also angenehm schreibe ich anders!
Zum klanglichen: Tiefbass ist da, bei sauber aufgenommen Sachen (Jazz, Prog-Metal) stellen sie meinen K500 ganz weit in die Ecke. Tief, prägnant, sauber. Höhere Mittellagen haben noch nie so gut geklungen, Rebecca Pidgeon, Aziza Mustafa-Zadeh, Tarja Turunen, bei manchen Sachen sieht mein K500 mitunter ziemlich alt aus. Im Hochtonbereich bleibt alles beim alten, ich höre kein Schlagzeug, irgendwie diffundieren da Geräusche durch den Schädel, mal klein und zusammengedrängt, mal raumumspannend. Kein wirklicher Raum, keinerlei Ortung. Beispiel ParadigmShift von Liquid Tension, mit dem K500 wird eine Bühne aufgebaut , die Schlagzeugbatterie ist greifbar, die Instrumentierung präzise - mit den TFs wabert der Bass irgenwo inner Birne, schlagzeug und Gitarre hängen dicht gedrängt mitten im Schädel und der Syntheziser umspannt das ganze von rechts oben wie ein einseitig schräg aufgehängtes Zelt.
Alles in allem sehr analytisch, aber ohne Lebendigkeit.
Einige Test attestieren dem TF ein überragendes P/L-Verhältnis, ich kann nur feststellen, das die Dinger aus deutschen Quellen bezogen knappe 300 Euronen aus der Börse ziehen. Dafür erwarte ich mehr als nur eine mp3-Player Begleitung.
Als Notebook-Begleitung sind sie aber wohl zu gebrauchen, ob der hohe Preis dafür aber lohnenswert ist, steht auf einem anderen Blatt, zumal da mit hoher Wahrscheinlichkeit noch irgendeine externe KHV-Lösung nötig sein wird.
Ich denke, wenn diese Stöpsel in individuelle Otoplastiken verbracht werden, sind sie das, wofür sie wohl ursprünglich gedacht waren: hochwertige Abhörmonitore für Musiker.
Tob8i
Inventar
#29 erstellt: 24. Aug 2008, 11:23
Das mit der Bühne ist halt generell ein Nachteil von In-Ears gegenüber großen Kopfhörern. Wenn du sie als Ersatz für deinen AKG benutzen willst, wären wahrscheinlich normale Kopfhörer auch besser.
Das mit der Lebendigkeit sehe ich anders. Sie sind halt neutral abgestimmt, vielleicht ist das der Grund, warum du sie nicht so lebendig findest.
bianchifan
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 24. Aug 2008, 11:45

Tobias8888 schrieb:
Das mit der Lebendigkeit sehe ich anders. Sie sind halt neutral abgestimmt, vielleicht ist das der Grund, warum du sie nicht so lebendig findest.

Diesen Frequenzgang nennst Du neutral?
Ok, es gibt schlechtere, es gibt aber auch welche mit etwas mehr Linearität. Ich vermute, dass der Einsatz mehrerer Wandler auf Kosten der Räumlichkeit geht.
Hätte ich die Herstellerseite(funzt mit meinen normalen Einstellungen nicht) vorher gekannt, hätte ich die Hörer nicht erworben.
seehee2k
Stammgast
#31 erstellt: 24. Aug 2008, 12:18

bianchifan schrieb:

Als Notebook-Begleitung sind sie aber wohl zu gebrauchen, ob der hohe Preis dafür aber lohnenswert ist, steht auf einem anderen Blatt, zumal da mit hoher Wahrscheinlichkeit noch irgendeine externe KHV-Lösung nötig sein wird.
Ich denke, wenn diese Stöpsel in individuelle Otoplastiken verbracht werden, sind sie das, wofür sie wohl ursprünglich gedacht waren: hochwertige Abhörmonitore für Musiker.


Die TF10 spielen bereits direkt an einem guten MP3-Player fast ihr ganzes Potential aus. Mit einem pKHV sind keine Quantensprünge mehr möglich. Einzig ein "besserer" Wandler, wie dein USB-DAC, holt nochmal mehr aus den TF10 raus.

Übrigens sind die TF10 nicht für die Bühne entwickelt worden. Die dort benötigten Pegel (ja auch bei IEM) werden von den Treibern im Gegensatz zu den UE10/11 nicht erreicht.
bianchifan
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 08. Nov 2008, 11:40

Intraaural schrieb:
Ich hatte erst nach einigen Wochen(!!) das Vergnügen, den Sound genießen zu können. Selbst den Ausflug ins Shure-Lager mit den Aufsätzen für den E2c (die passen auch auf die UEs) habe ich wieder rückgängig gemacht und nutze die ganz normalen Silikon-Aufsätze, die anfangs gar nicht passen wollten.

Bei mir hat's einige Wochen länger gedauert plus (reklamierte) OTOs von Geers..
Resultat: Mit OTOs top, mit den normalen Silikonaufsätzen noch einen Tick besser.
Die Bühne ist größer als vorher.
Wie es dazu kam:
Die ersten OTOs waren grottig, also zurück damit zum akkustiker. Diskutiert, gefräst, gekracht, trotzdem anprobiert, und dann neue angefordert nach Vorgabe des Akkustikers. Die kaputtgefrästen OTOs wurden als Modell mit verschickt.
Der neue Anzug passte, diese OTOs ließen mich erstmals das volle Potential der TFs hören :)).
Leider waren sie auch deutlich spürbar, aufgrund einer geänderten Abdrucktechnik waren sie wohl einen Tick fülliger, jedenfalls schmerzten nach längeren Hörsitzungen die Ohren.
Meine optimale Position mit Standardaufsätzen ist nun 180° gedreht bzgl. der Trageempfehlung, wobei das Kabel über das Ohr geführt wird, also kreisrund einmal um die Ohrmuschel, die Schallaustrittsöffnung kommt direkt in den ersten Knick.
Ohne diesen "Kreis" klappt es bei mir nicht, die Stöpsel finden keinen Halt und folgen den Gesetzen der Kabelschwerkraft.
In dieser Position bzw. mit den Otos habe ich eine gewltige Bassfülle, eindeutig zuviel für mich. Aber wozu hat mein NB einen HD-Codec mit Steuersoftware?
Ich habe einfach mal den von mir seit Jahrzehnten verschmähten Equalizer bemüht:
31 Hz -7 dB
62 Hz -3 dB
2 kHz +2 dB
8 kHz +2 dB
16 kHz +15 dB

Mit diesen Parametern höre ich das Schlagzeug fast wie mit dem K500, die Bühne ist zwar deutlich kleiner, bei vielen Stücker aber präziser. Weniger luftig, aber intimer, mitunter immens.
Leider harmoniert mein NB-Ausgnag nicht richtig, ohne den zusätzlichen Abschwächer rauscht es, mit verflacht der Klang, verstaubt und wird matt.
hln|Cat
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 08. Nov 2008, 20:41
Ich habe meine Triple Fi nun auch seit einer Woche. Für mich überraschend benutze ich im Moment die größten Silikonstopfen die mitgeliefert wurden oder die Foamies im Flipside Mod. Bei den Silikon Aufsätzen, meint mein Freundin, sie würde ein Ploppen hören, wenn ich sie aus dem Ohr nehme.

Für mich klingen die Triple Fi mit meiner Musik eigentlich so, als wäre eine Abdichtung vorhanden (sowohl mit Foamies, als auch dem großen Silikon). Der Bass in diversen Liedern ist da. Da ich Neuling bin, weiß ich halt nicht, wieviel da sein müsste.
Aber die Skepsis über den richtigen Sitz bleibt aufgrund der beiden Test-MP3s die ich mir von der Seite, die in Silence Thread zum richtigen Sitz verlinkt waren, heruntergeladen habe.

Laut der Tabelle dürfte zwischen dem 500 hz und dem 50 Hz Ton kein Unterschied in der Lautstärke vorhanden sein.
Für mich ist der 50Hz deutlich hörbar, von meinem Empfinden aber etwas leiser als der 500 Hz Ton. Kann es sein, dass der hellere Ton einfach subjektiv lauter wirkt?


[Beitrag von hln|Cat am 08. Nov 2008, 20:46 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#34 erstellt: 08. Nov 2008, 22:09

hln|Cat schrieb:
Kann es sein, dass der hellere Ton einfach subjektiv lauter wirkt?


Ja , wird so empfunden. Drehe mal ein wenig lauter , dann wirken sie oft gleich laut.
hln|Cat
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 09. Nov 2008, 01:34
Sind die Comply Foam Tips eigentlich besser als die mitgelieferten?
bianchifan
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 09. Nov 2008, 12:33

bianchifan schrieb:

31 Hz -7 dB
62 Hz -3 dB
2 kHz +2 dB
8 kHz +2 dB
16 kHz +15 dB

Hier hat sich einige dicke Tippfehler eingeschlichen..manchmal sollte man Gecshreibsel nochmal im nachhinein verifizieren..
31 Hz -7 dB
62 Hz -3 dB
125 Hz -3 dB
2 kHz -3 dB
8 kHz +2 dB
16 kHz +15 dB

BTW(OT): die Forensoftware taugt nix, man kann keine beantworteten Beiträge ändern
Pilotcutter
Administrator
#37 erstellt: 19. Mrz 2010, 11:46
aus dem "KH/KHV heute gekauft Thread":


Pilotcutter schrieb:

Ich werde mich auf alle Fälle mit einer Gegenüberstellung AKG K701 und Ultimate Ears triple.fi 10 wieder blicken lassen.



Nostril schrieb:

Bin schon gespannt wie dein Vergleich zum triple.fi 10 ausfällt.


Hallo.
Mit der Gegenüberstellung wird es wohl so schnell nichts. Irgendwie werde ich nicht so richtig warm mit dem triple.fi 10. Ich habe ihn zZ an einem Solo CDP ohne jegliche Klangregler und irgendwie will der Funke nicht überspringen.
Ich habe ihn nun bestimt eine Woche jeden Abend in Betrieb und habe ihn auch mal - zwecks Einspielen - eine ganze Nacht leise durchspielen lassen.

Der K701 spielt irgendwie zarter und aufgeschlossener. Der triple.fi 10 klingt irgendwie so "normal". Halt nix Besonderes.

Die Chance ist groß, dass es an mir liegt. Ich dachte, ich stecke mir mit dem triple.fi 10 die Offenbarung in die Ohren... Ich will den inear auf keinen Fall verdammen und ich höre auch weiter mit ihm aber noch brauche ich ihn nicht mit dem K701 vergleichen.

Gruß. Olaf
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