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* Aufsätze und Umgang mit High End In Ears

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Silent117
Inventar
#1 erstellt: 04. Mai 2008, 19:51
Hi Leute,

hier werde ich ein paar Worte über das richtige Einsetzen, die Pflege und die verschiedenen Typen von Aufsätzen schreiben. Es geht mir hier um den generellen Umgang mit In-Ears, d.h. es ist auch für viele Neulinge intressant, die planen sich einen In-Ear zuzulegen.

An die Ultimate Ears nutzer: Man kann hiervon vieles auf UE übertragen, also weiterlesen auch wenn es nicht unbedingt direkt um UE-Aufsätze geht. Der "Typ" des Aufsatzes ist der Gleiche, ansonsten kommt im PS-Teil noch etwas für euch.

An Westone-, Shure- (OHNE e2!!!) und Etymoticnutzer:
All diese Aufsätze passen auf euren In-Ear. Wirklich alle.


Der richtige Sitz
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Der richtige Sitz ist bei In-Ears unglaublich wichtig, wenn ein In-Ear nicht perfekt (100%ig) sitzt, ist die Basswiedergabe fehlerhaft. Der Bass verliert an Volumen, Kraft und Tiefe da In-Ears einen luftdichten Abschluss erfordern. Ihr könnt euch das folgendermaßen vorstellen: Man zündet eine Explosion in einem Tunnel (1) oder man zündet die gleiche explosion kurz vor dem Tunnel (2). Fall 1 wird dazu führen das der Druck im Tunnel um ein vielfaches höher sein wird, weil fast der ganze Druck durch den Tunnel muss. Im Fall 2 dehnt sich die Druckwelle in alle Richtungen aus und nur der Teil der in den Tunnel geht wird als Druck im Tunnel wahrgenommen. Man kriegt also nur einen Teil der "Druckkugel" ab, während im Fall 1 die Gesamtkraft der Explosion genutzt wird. Genauso funktioniert das auch bei In-Ears, selbst wenn man 95%igen Sitz hat verpasst man eine MENGE.

Nun stellt sich natürlich die Frage: "Wie erreiche ich den perfekten Sitz?". Das ist recht einfach zu klären: Man spielt einfach herum (Vor dem Spiegel) und testet dabei mit 2 Methoden ob der Sitz passt.

Methode 1:
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http://www.sensaphonics.com/test/index.html

Auf dieser Homepage ist genau beschrieben wie man mit Hilfe von Mp3s oder Wavs den korrekten Sitz bestimmt. Es wird ein 50Hz (Übergang von Midbass zu Tiefbass) und ein 500Hz (Kickbass) Ton gespielt, entweder dauerhaft oder abwechselnd. Wenn beide Töne gleichlaut wiedergegeben werden, ist der Sitz perfekt.

Leider funktioniert dies nicht perfekt bei allen In-Ears, da man davon ausgehen kann, dass nicht jeder In-Ear einen 50Hz und einen 500Hz gleichlaut wiedergeben kann. Trotz allem ist der Eindruck wenn man seine In-Ears ein wenig kennt recht gut hiermit zu erwerben. Man kann perfekt testen wie der Sitz ist.

Methode 2:
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Man braucht für diese Methode keinerlei Hilfsmittel. Man führt die In-Ears so gut wie möglich in die beiden Ohren ein und dann "summt" man. D.h. man versucht so tief wie möglich "hmmmmmmmmmmmmmmmm" zu summen. Anhand des Echos oder Gegentons der an den Aufsätzen der In-Ears entsteht kann man einwandfrei erkennen ob der Sitz gut ist. Auch kann man so immer ein wenig rumprobieren und gleich nochmal summen.

Dies nutze ich sehr häufig und oft, wenn ich vermute das mit dem Sitz etwas nicht in Ordnung ist.

Optische Kontrolle bei Westone und Shure IEs:
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Der perfekte Sitz ist natürlich auch eine Komfortfrage. Bei Shure und Westone IEs ist es auch optisch recht gut auszumachen, ob der Sitz gut ist. Der Ohrhörer muss tief im Ohr liegen und das gesamte Gewicht des Ohrhörers wird von der Muschel getragen, gleichzeitig umschliesst die Ohrmuschel den Hörer. Das Kabel wird eng um das Ohr geführt um Geräusche zu vermeiden. Es ist auch gut erkennbar, dass auch Brillenträger hiermit einen komfortablen Sitz erreichen.


BILD

Pflege von In-Ears
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Man sollte ab und an seine In-Ears pflegen, vor allem wenn sie des öfteren Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Dies tut man indem man seine In-Ears mit Trocknungskristallen in einen geschlossenen luftdichten Behälter gibt und somit alle Feuchtigkeit aus den Ohrhörern entzogen wird. Dies sollte man ohne Aufsätze tun, damit die Aufsätze möglichst geschmeidig bleiben (hat mit weichmachern im Kunststoff zu tun).

Man sollte auch ab und an mal den Zustand überprüfen und die Aufsätze austauschen. Wann man Aufsätze tauschen sollte, da gehe ich später nochmal darauf ein.

Auch sollte man in den Klangröhren mal mit der Ohrenschmalzschlaufe nachschauen ob sich Ohrenschmalz angesammelt hat und diesen entfernen. Sollte dies öfters vorkommen würde ich einen Besuch beim HNO empfehlen da evtl. ein Schmalzproblem im Ohr vorliegen kann. Der Ohrenschmalz wird dann mit einem sanften, warmen Wasserstrahl aus dem Ohr gespült (schmerzfrei und befreiend). Danach kann man wieder den vollen Klang genießen (da der Gehörgang wieder frei ist und somit Hochton nicht geschluckt wird). Dies kommt recht häufig vor, deswegen diese Randbemerkung. Wenn nur ein Ohr betroffen ist merkt man das daran, dass ein Ohr "dumpfer" klingt.

Transport/Aufbewahrung/Umgang von/mit In-Ears
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Es ist unheimlich wichtig mit seine In-Ears richtig zu umzugehen, denn dann sorgt man für ein langes In-Earleben. Man bewahrt In-Ears am besten in der Transportbox auf, die bei allen hochwertigen In-Ears mitgeliefert wird.

Vor dem Hören:
Man nimmt die In-Ears aus der Transportbox, wickelt sie locker wieder auf und passt auf, dass sie nicht verhaken oder verklemmen. Auf keinen Fall einfach "aufzerren", irgendwelche Knoten im Kabel werden mit Bedacht gelöst.

Nach dem Hören:
Man wickelt das Kabelstück von der Mp3-Player-Klinke bis zur Y-Spaltung locker um die Hand und achtet darauf, dass es nicht straff liegt. Dann wickelt man bedacht weiter. Achtet aber EXTREM GUT darauf, dass diese Kabelstücke, die man jetzt wickelt, nicht gespannt werden. Das Bündel tut man dann in die Transportbox und man schließt diese ohne irgendetwas ein-/abzuklemmen.

Aufsätze
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Der perfekte Aufsatz ist meines erachtens: bequem, billig, leicht zu reinigen und passt den Klang perfekt an den eigenen Geschmack an. Eines vorweg: Den perfekten Aufsatz gibt es nicht, d.h. man muss den besten Kompromiss machen und genau deswegen gibt es so viele Aufsätze. Der Kompromiss ist meistens: Klang gegen Komfort gegen Schnelligkeit beim Einsetzen. Wobei Klang natürlich immer vom Geschmack der jeweiligen Person abhängt.

Warum klingen Aufsätze überhaupt unterschiedlich? Auch dies ist sehr leicht zu erklären. Aus dem "Klangröhrchen" der In-Ears kommt ein ziemlich gerichteter Strahl (Hoch- und Mittelton) und ein sehr breit streuendes etwas (Bass). Stellt euch das wie ein Duschkopf vor der in der Mitte Massagedüsen (sehr gerichtet; d.h. auf einen Punkt zielend) und außen sehr viele kleine Düsen in alle Richtungen hat. Ein Aufsatz wird diesen ganzen Duschkopf jetzt jeweils anders in den Gehörgang legen, mal etwas mehr nach oben gerichtet, mal mehr nach links. Nun wenn der Hochtonstrahl genau mittig durch den Gehörgang geht (und damit direkt auf das Trommelfell gerichtet ist), klingt alles sehr direkt und klar, während wenn der Hochtonstrahl fast abgedrückt gegen eine Gehörgangwand strahlt (und es so nur über 1000. Ecken zum Trommelfell kommt und auf dem Weg immer wieder abgeschwächt wird), alles eher dunkler klingt.

Nun kann man sich natürlich auch leicht vorstellen warum ich hier nur "Tendenzen" für den Klang entsprechender Aufsätze geben kann, was bei mir genau das Trommelfell trifft ist bei jemanden anders abgedrückt und umgekehrt. Daher ist der jeweilige Absatz über den Klang eines Aufsatzes nicht Allgemeingültig und gilt nur für meine Ohren, aber jeder kann sich damit vielleicht ein Bild machen, wie es bei ihm klingen könnte.

Aufsätze lassen sich generell in 3 Katergorien einteilen:
Kunststoffaufsätze, Schaumstoffaufsätze und die Black Foamies von Shure. Ich nehme die Black Foamies hier mit Absicht ein wenig außenvor, da sie eine "hybride Form" in jegwelcher Hinsicht darstellen und ein wenig (nicht komplett!) die Vorteile aus beiden Lagern mitnehmen.

Hier erstmal eine Übersicht aller Aufsätze:


Hier nochmal von oben:



Kunststoffaufsätze:
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Kunststoffaufsätze halten unheimlich lange (>4 Monate) und sind in Spüliwasser (wenig Spülmittel) einfach mit den Fingern zu reinigen. Man sollte sie tauschen, wenn sie sich nicht mehr richtig entfetten lassen oder ihre Elastizität verlieren.

Auch klingen Kunststoffaufsätze alle ähnlich, wie sie jeweils bei der einzelnen Person klingen hängt sehr von der Ohrform ab.

Triflange:
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Ganz kurz, ich kenne nur 2 Personen, die bisher mit dem Triflanges klar gekommen sind. Daher hier keinen klanglichen Eindruck und der Komfort ist absolut miserabel. Aber sie sind Grundlage für die beiden Basteleien Miniflange und Biflange. Beide sind wohl die beiden wichtigsten Modifikationen für In-Ears überhaupt.



Hier ein Bild wie man aus einem Triflange Miniflange und Biflange macht. Man schneidet mit der scharfen Schere oder einem sehr scharfen Messer jeweils an der roten Linie. Die obere Möglichkeit erzeugt einen Miniflange (passend für schmale Gehörgänge), die untere Möglichkeit erzeugt einen Biflange (passend für eigentlich fast alle Ohren). Beim Biflange möchte ich noch anmerken, dass man den Stamm (mit dem Pfeil gekenntzeichnet) kürzen kann. Dies hat zur Folge das man die Tiefe nochmals regulieren kann.

Miniflange und Biflange:
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Material:
Weiches Silikon, das sich mit zunehmder Körperwärme immer weicher anfühlt.

Komfort:
Der Komfort geht echt in Ordnung. Man vergisst den Aufsatz zwar nie aber wenn es passt, dann ist es doch recht bequem. Nach vielen Stunden (>4 Stunden) kann es bei älteren Aufsätzen passieren, dass sie anfangen zu jucken. Dann sollte man sie tauschen oder säubern.

Sitz:
Der In-Ear sitzt sehr fest und verrutscht eigentlich nicht. Ich würde den Sitz also mit sehr fest bezeichnen.

Klang:
Meiner Meinung nach der beste Klang. Dies liegt aber an meinem persönlichen Geschmack. Der Bass und die Höhen kommen kräftiger zum Vorschein und man erreicht hiermit den höchsten Detailgrad. Die Räumlichkeit ist bei mir auch perfekt. Dies liegt aber daran, dass die Biflanges bei mir direkt auf das Trommelfell strahlen.

Einsetzen:
Sie sind in 1er Sekunde (beide Ohren gleichzeitig) einhändig locker einzusetzen und erfordern nahezu keine Übung. Eigentlich absolut idiotensicher bis auf ein Punkt: Nicht zu tief einsetzen! Das bläht den Bass zu sehr auf und schluckt Hochton.

Sonstiges:
Man sollte Miniflanges oder Biflange je nach Gehörganggröße auswählen. Bei 90% aller Personen passt aber der Biflange besser. Bei 70% muss der Stamm komplett ab um bequem zu sitzen. Ich persönlich würde so vorgehen:
1. Testen ob Triflange passt (unwahrscheinlich)
2. Biflange machen und testen (wenn perfekt ist hier aufhören).
3. Biflangestamm um 50% kürzen und nochmal testen (auch hier aufhören wenn alles perfekt)
4. Biflangestamm ganz abschneiden (d.h. direkt hinter dem großen Flange) und nochmal testen.
5. Wenn alles vergebens ein 2. Pärchen anfangen und das zum Miniflange modden. Aber nur wenn ein Biflange zu groß war.

Man bekommt Triflanges mit 5% Wasserstoffperoxidlösung (kriegt man billig(!!) in der Apotheke) wieder weiss, wenn sie anfangen zu vergilben.

Shure Clear Flex:
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Material:
Härterer Kunststoff, meiner Meinung nach bedeutend härter als ein Triflange.

Komfort:
Der Aufsatz hat ganz vorne einen Rand (gut auf dem Foto zu erkennen) der nicht nachfedert. Dadurch ist bei mir der Komfort ziemlich bescheiden. Insgesamt eher bedürftig.

Sitz:
Durch das harte Material sitzen sie bombig, absolut bombenfest. Damit verrutscht nichts.

Klang:
Ein wenig mehr Hochton als bei den Triflanges und einen Tick weniger Bassvolumen. Qualitativ ist alles wie beim Biflange.

Einsetzen:
Genau wie bei den Biflanges.

Sonstiges:
Man hat den Vorteil genau die richtige Grösse für einen zu finden, da man die Auswahl aus S, M und L hat (auch wenn ich nur das Modell M hier habe).

Shure Grey Flex:
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Material:
Etwas (wirklich nur ein Hauch) festeres Silikon als bei den Triflanges. Dafür aber auch an der Spitze eine Verhärtung.

Komfort:
Bei mir einen Tick schlechter als bei den Biflanges, aber wirklich nur minimal. Hauptsächlich durch die verhärtung am Anfang bedingt. Ansonsten identisch, das gleiches Material.

Sitz:
Genau wie bei den Biflanges nur mit dem Unterschied, dass sie bei mir durch ihre "Rundung" sich von selbst wieder rausdrücken. D.h. mit der Zeit befördert sich der In-Ear von selbst wieder aus dem Ohr. Dies ist anatomisch bedingt und ich kenne viel Leute bei denen sie genau wie Biflanges sitzen.

Klang:
Genau wie Biflange

Einsetzen:
Genau wie Biflange

Sonstiges:
Man hat den Vorteil genau die richtige Größe für einen zu finden, da man die Auswahl aus S, M und L hat.

Hybridaufsatz:
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Shure Black Foamie:
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Material:
Irgendein weicher Schaumstoff (viel weicher als ein Topfschwamm!) mit einem Kunststoffüberzug. Insgesamt feinporös.

Komfort:
Man vergisst sie eigentlich ganz, sind absolut bequem. Man kann sie stundenlang benutzen ohne Ermüdungserscheinungen. Bequemer als alle Kunststoffaufsätze.

Sitz:
Etwas lockerer als die Kunststoffaufsätze. Die In-Ears können bei hektischen Bewegungen mal aus dem Ohr fallen (das bedarf aber wirklicher Hektik!). Insgesamt sitzen sie aber für Alltag und Sport doch noch fest genug und damit geht dies vollkommen in Ordnung.

Klang:
Es wird definitiv ein wenig (!) Hochton geschluckt und es kann sich die Räumlichkeit auch nicht so gut entfalten. Insgesamt aber über dem Niveau der Schaumstoffaufsätze und vielleicht 90% der Kunststoffaufsätze.

Einsetzen:
Das wohl grösste Manko. Man braucht ca. 4 Sekunden für jedes Ohr, danach ein wenig Geduld. Wie macht man dies richtig?
Man drückt mit Zeigefinger und Daumen die Aufsätze zusammen, rollt dann den Aufsatz zwischen den beiden Fingern hin und her bis sie maximal komprimiert sind. Dann muss man schnell sein und sie perfekt in das Ohr stecken. Danach hält man den In-Ear an seiner Stelle bis sich der Schaumstoff komplett entfaltet hat. Erst wenn beide Seiten entfaltet sind einen Dichtigkeitstest durchführen.
Viel komplizierter als die Kunststoffaufsätze und Anfänger sollten erst Kunststoff probieren damit man ein Gefühl für "Dichtigkeit" bekommt. Ohne dieses Gefühl kann man nämlich nicht beurteilen ob ein Black Foamie gut sitzt.

Sonstiges:
Der einzige (fast) Schaumstoffaufsatz der in Spüliwasser waschbar ist und nicht so schnell die Elastizität verliert. Trotzdem liegt eine begrenzte Haltbarkeit bei ca. 6-8 Wochen.

Schaumstoffaufsätze:
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Shure Yellow Foamie:
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Material:
Grobporöser Schaumstoff der härteren Sorte. Insgesamt nicht so weich wie Black Foamie oder Comply Tip.

Komfort:
Durch die grobporöse Oberfläche ist das insgesamt ein wenig kratzig und nicht so bequem. Es ist bei mir besser als Shure Clear FLex, aber ansonsten der 2. schlechteste Aufsatz in dieser Hinsicht.

Klang:
Es wird doch recht viel Hochton geschluckt. Die Mitten kommen ein bisschen stärker rüber, wodurch Stimmen mehr Volumen bekommen. Bass verliert an Knackigkeit und Punch.

Sitz:
Wie Black Foamie.

Einsetzen:
Wie Black Foamie.

Sontiges:
Nicht waschbar, hält ca. 4 Wochen.

So sieht ein verbrauchter Foamie aus:



Comply Tip:
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Material:
ULTRAWEICHER Schaumstoff ohne Harte stellen. Das ganze ist mit Irgendetwas überzogen um die poren zu verschließen, ähnlich wie beim Black Foamie.

Komfort:
TRAUMHAFT, das mit Abstand bequemste was man finden kann. Man vergisst ihn sofort und nichts kratzt, juckt oder spürt man.

Sitz:
Da der Aufsatz ziemlich weich ist ein wenig schlechter als Black Foamie, aber auch hier für den Alltag locker ausreichend. Joggen und normaler Sport geht Problemlos.

Einsetzen:
Wie Black Foamie.

Sonstiges:
Hält ca. 4 Wochen und ist leider nur begrenzt (1 mal) Waschbar. Neuerdings sind Comply Tips grau! Ansonsten hat sich nichts geändert.

Fazit:
------

Wer den kompromisslos besten Klang sucht, sucht sich den bequemsten Kunststoffaufsatz aus.
Wer einen Kompromiss eingehen kann nimmt die Black Foamies.
Wer den kompromisslos bequemsten Sitz haben möchte, nimmt die Comply Tips.
Wer schnell einsetzen möchte, nimmt den bequemsten Kunststoffaufsatz.

Ganz wichtig:
Wer gerade Erfahrungen sammelt sollte auch mit Kunststoff anfangen um beim Einsetzen erstmal keinen Fehler zu machen. Nach ca. 3-4 Tagen kann man sich dann mal an Schaumstoff wagen.
Wer auf einer Messe schnell mal probieren möchte, Kunststoff.

Ansonsten ist die Isolation (d.h. das hören von anderen Geräuschen) bei den Nichtkunststoffaufsätzen minimalst höher.

Zum Schluss noch einen Größenvergleich zur Orientierung:



Trageweisen eines In-Ears:
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Man kann das Kabel vor dem Kopf führen und demnach der Brust entlang. Dies ist etwas auffälliger:



Man kann das Kabel auch hinter dem Kopf führen und damit ist dies quasi unsichtbar. Hier sollte man das "Kabelzusammenführstückchen" nutzen. Man kann sich hiermit auch so Wild bewegen wie man möchte, es verrutscht nichts:



Schluss:
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Ich hoffe hiermit einigen Leuten geholfen zu haben und die Diskussion um Aufsätze kann eröffnet werden, da jeder das natürlich anders empfindet. Man sollte aber auf jeden Fall auf optimalen Sitz und optimale Dichtigkeit achten, egal welchen Aufsatz man nutzt. Sonst reizt man das Potential eines In-Ears nicht aus, egal ob in Hinsicht Komfort oder Klang.

Und noch ein Tipp:



Mfg Silent

PS:
An die UE Nutzer: Ihr solltet probieren eure Ultimate Ears In-Ears mal umzudrehen, d.h. dass die Ohrhörer von den Kabeln nehmen. Dann das linke Kabel in den rechten Ohrhörer und umgekehrt. Dann der rechte Ohrhörer mit dem linken Kabel in das linke Ohr. Klingt bescheuert, aber die meisten Empfinden das als bequemer. Das ganze nennt sich dann: Flipside-Mod oder Flipside Mod (2 mal, damit man es mit der Suche findet )

Ansonsten gibt es Leute, die die Medium Black Foamies auf die UE gesteckt haben, nachdem sie das Röhrchen geweitet haben. Man sollte hier aber beachten: durch das weiten nehmen die Foamies eine Größe zu. D.h. M-->L und S-->M. Hier wird meistens von mehr Komfort als die Standard UE foamies geredet.

Ansonsten stellt die Firma Comply seid neuestem auch Comply Tips für UE her. Hier genau auf die Bezeichnungen achten.

PPS: Alle Bildrechte liegen ausschließlich bei mir. Eine Weiterverwendung ist strikt untersagt. Anfragen bzgl. Bildrechte bitte per PM.
mahatma_andi
Stammgast
#2 erstellt: 04. Mai 2008, 20:08
Grossartige Arbeit, vielen Dank!

Jetzt probier ich mich gerade noch mal durch die Aufsätze für die UM2 um zu sehen, ob ich alles so höre wie du

mfg Mahatma Andi
Intraaural
Inventar
#3 erstellt: 04. Mai 2008, 20:29
Hallo Silent,

wie immer eine super Testarbeit von Dir. Danke!

2 Punkte als Anmerkung:

1)
Sollte man nicht in einem kurzen Satz für die UE'ler erwähnen, dass die Shure-Aufsätze für den E2c auf die UEs passen?

2)
Du erwähnst den Summ-Test zur Überprüfung der Dichtigkeit. Für einen absoluten In-Ear Neuling, der aus welchen Gründen auch immer keinen richtigen Sitz hinbekommt, wäre es vielleicht hilfreich kurz zu beschreiben, wie es klingen müßte, wenn es dicht ist. Mit meinen Worten würde ich es so beschreiben:

Man summt und hört ein Summen -> komplett undicht
Man summt und es brummt ein wenig -> vielleicht zu 80-90% dicht.
Man summt und es brummt sehr intensiv und richtig sonor -> dicht.

So empfinde ich es, kann aber auch an meinen speziellen Ohr/HNO-Gegebenheiten liegen. Vielleicht hast Du bessere Beschreibungen parat.
Silent117
Inventar
#4 erstellt: 04. Mai 2008, 21:27
@intraaural

du hast mit deinem Beitrag doch genau die fehlenden Sachen angemerkt. Damit passt das

Zum summen (soll ja eher eine Notfallmethode darstellen) , ich empfinde es genau so. Richtig lautstark und ein tiefes Brummen.
stage_bottle
Inventar
#5 erstellt: 04. Mai 2008, 22:50
Klasse Bericht! Vielen Dank dafür! Auf diesen Thread kann man jetzt die Inear-Neulinge verweisen und muss nicht immer alles xmal durchkauen. Sehr schön
Silent117
Inventar
#6 erstellt: 04. Mai 2008, 23:21
Da es in einem anderen Thread erwähnt wurde:

Trocknungskristalle bekommt man in jedem Baumarkt , sie lassen sich in einer Mikrowelle oder Backofen "wieder aufladen" und verbrauchen sich somit nicht.

Man kann auch die Trocknungskristalle beim Hörgeräteakustiker bekommen (meist inkl. Box) , da Hörgeräte ein ähnliches Wiedergabesystem nutzen und somit die gleiche Pflege dafür ganz gut ist. Ich denke das ist die beste Bezugsquelle , weil örtlich verfügbar.

Perfekt auf IEs zugeschnitten und mit einer praktischen Box gibts das ganze hier:
http://www.earphonesolutions.com/mosaforallin.html

Ich möchte noch anmerken , dass man dies nicht so oft machen braucht , vielleicht 3-4 mal im Jahr. Aber es entfernt eben mögliche Ursachen für spätere Probleme.

@Stage_bottle

Kein Thema


[Beitrag von Silent117 am 04. Mai 2008, 23:23 bearbeitet]
Nestroit
Gesperrt
#7 erstellt: 04. Mai 2008, 23:50
danke für die Mühe Silent.

die grauen shure rutschen ja bei mir immer raus deshalb bin ich genötigt wieder die etymotic triflanges zu benutzen, wundert mich das anscheinend nur wenige damit klar kommen, ja, sie sind etwas kompliziert im umgang und beim perfekten sitz spürt man diese aufsätze noch am meisten, aber es tut nicht weh.

ich suche halt was bequemeres als die triflanges was aber klanglich der beste allrounder ist, heißt zwar satt bass aber nicht wie bei yellow foamie.

zum perfekten sitz:

das variiert, ich hab da mit den triflanges einen kleinen spielraum, weil das prinzip saugglocke ziehen muss, ein bisschen spielen und schwupps saugen sich die aufsätze an und dann weiß man sofort obs perfekt sitzt.
früher gings einfacher, erstmal die tris oberflächlich eingeführt und dann ohrläppchen zurück um platz zu schaffen und mitm zeigefinger den hörer tief reingeschoben und schon hörte man seine umwelt wesentlich schlechter. aber irgendwie haben sich meine ohren an die größe und länge der tris gewöhnt und die passen leichter rein. Bemerkte auch dass wenn ich mal mein gesicht absichtlich verziehe die musik lauter wird, also manchmal sitzen die hörer nicht richtig und muss dann nochmal rummfuchteln, ggf. sogar minimal weiter rausziehen, damit die wahre lautstärke abgespielt wird. ich denke das liegt an dem Punkt hier--->


Eigentlich absolut idiotensicher bis auf ein Punkt: Nicht zu tief einsetzen! Das bläht den Bass zu sehr auf und schluckt Hochton.




mit den shure grey flex war das so eine sache, die konnte man nicht sehr tief ins ohr rammen, weils nichts gebracht hat, eher kontraproduktiv war(drückten dann mehr und klang war dumpfer) die shure grey flex hingen so oberflächlich am ohr waren dafür wesentlich unauffälliger als die triflanges und etwas tiefstimmiger als die knochenerschütternd direkten triflanges, wo man jedes Detail förmlich schmecken kann.

übrigens die Biflanges sind überhaupt nicht mein Ding, komfort ist zwar besser als mit tris, aber ich hab die nie in den griff gekriegt und klang war nicht eindeutig besser....wenn überhaupt! deshalb damals verworfen und nie wieder probiert.

den perfekten aufsatz hab ich noch nicht gefunden. habe graue Tips, weiß nicht ob die von Comply sind, aber die werden nie meine favoriten sein, machen den klang zu dunkel, mein player klingt eh dunkel, das passt dann einfach nicht perfekt.


[Beitrag von Nestroit am 04. Mai 2008, 23:58 bearbeitet]
Makrophag
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 05. Mai 2008, 15:02
Dankeschön!!! Sehr lehrreich. Auch wenn das erst die zweite Stufe meines Problems darstellt, jetzt bin ich schonmal schlauer.

Haben diese Aufsätze auch Auswirkungen auf das, was meine Mitmenschen unterwegs (leider) mithören können?

P.S.: Witzigerweise habe ich Ohrstöpsel (Lärmschutz) die genau aussehen wie die Biflanges. Nur statt der KH hängen da dann verschiedene Filter drin. Nur die muss man (laut Anleitung) richtig tief reinstecken (mit Ohr hochziehen etc...). Würde also zu diesen tendieren, da ich das prinzip schon daher kenne.
Silent117
Inventar
#9 erstellt: 05. Mai 2008, 18:59
Das was die Mitmenschen hören ist selbst bei extremen Lautstärken in einer ruhigen Bibliothek absolut nichts.

Wenn man ganz genau neben dran sitzt (ca. 20cm abstand) kann man bei abartig hohen Lautstärken etwas vernehmen , aber unter Normalbedingungen ist alles ruhig.
Makrophag
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 05. Mai 2008, 20:00
Danke, klingt (besser: liest sich) super!
miniskaphi
Stammgast
#11 erstellt: 05. Mai 2008, 20:23
Super Beitrag,ich denke ,der hilft vielen wirklich weiter (wenn sie denn die SuFu nutzen...)
Andreas67
Inventar
#12 erstellt: 05. Mai 2008, 22:34
Hallo,

auch von mir ein Dank für den Bericht.

Wie kommst Du bei den Shure Black Foamie auf lediglich 8 Wochen Haltbarkeit?

Ich habe zwar die Schublade voll, aber mein Paar, dass alle paar Tage mit Seife gewaschen wird hält schon ewig.
Silent117
Inventar
#13 erstellt: 06. Mai 2008, 10:23
@Andreas67

vergleiche das Paar mal genau mit einem neuen , dann wirst du feststellen sie gehen nicht mehr ganz so weit "auseinander" und vor allem sind sie nicht mehr so flexibel.

Bei dir mag das für den Halt egal sein , aber wenn Medium bei jemandem "grad noch so" passt und deshalb sehr bequem ist. Dann wird nach 8 Wochen der Medium Aufsatz nicht mehr passen , weil er nicht mehr 100%ig ist.

Aber das alles hier sind richtangaben , denke daran ich nutze meine IE´s sehr intensiv und oft. Wenn man sie seltener nutzt , erhöht sich natürlich auch gleich die Haltbarkeit.
Andreas67
Inventar
#14 erstellt: 06. Mai 2008, 14:45
@Silent117
Ich vergleich die mal genau - bisher hatte ich immer den Eindruck, dass sie nach der Reinigung fast mehr Volumen haben.

Interessant wäre noch mal die Ergänzung um Otoplasten. Dann wäre das Thema richtig "rund".
Nickchen66
Inventar
#15 erstellt: 10. Mai 2008, 21:15
Boah, Silent, Du machst ja wirklich keine halben Sachen. Fast schade, daß ich keine Verträge mit InEars habe.
m00hk00h
Inventar
#16 erstellt: 11. Mai 2008, 14:57

Nickchen66 schrieb:
Boah, Silent, Du machst ja wirklich keine halben Sachen. Fast schade, daß ich keine Verträge mit InEars habe.


x2!

m00h
Silent117
Inventar
#17 erstellt: 12. Mai 2008, 21:34
Danke euch beiden , ich versuche nur alles was ich weiss , weiter zu geben.
NoXter
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 12. Mai 2008, 21:48

Silent117 schrieb:

Ansonsten gibt es Leute, die die Medium Black Foamies auf die UE gesteckt haben, nachdem sie das Röhrchen geweitet haben. Man sollte hier aber beachten: durch das weiten nehmen die Foamies eine Größe zu. D.h. M-->L und S-->M. Hier wird meistens von mehr Komfort als die Standard UE foamies geredet.


Man kann das Röhrchen auch komplett entfernen was ich persönlich auch besser finde.
Was die größe anbelangt kommt es nicht ganz hin das es sich komplett um eine Größe verändert. Eher um die hälfte.
Besserer Komfort ist durchaus gegeben, aber hauptsächlich sind die black foamies auch langlebiger. Die von UE verlieren leider sehr schnell ihre festigkeit und das wirkt sich negativ auf die Isolation aus.


Ja ansonsten schöner Bericht, Silent!
fabifri
Inventar
#19 erstellt: 13. Mai 2008, 00:13

Nickchen66 schrieb:
Boah, Silent, Du machst ja wirklich keine halben Sachen.


x3!

was soll man da noch groß sagen. Einfach perfekt!
pcyco
Stammgast
#20 erstellt: 16. Mai 2008, 09:29
hallo

angestachelt durch den beitrag hab ich mich auch ein wenig im schnitzen geübt.

meine erfahrung:
- bi´s dichten bei mir um einiges weniger als die tri´s.
- bass ist spürbar zurückgegangen. klingt aber jetzt natürlicher als vorher.
- und interessant ist auch das die windgeräuschanfälligkeit bei den bi´s viel höher ist, obwohl sie ja jetzt wirklich ganz eng im ohr liegen.

noch ne frage an silent:
wie schaffst du das abrücken der aufsätze (letztes bild)
bei mir rutschen die immer bis zum anschlag zurück, wenn ich sie ins ohr stecke.

gruss

thomas
darthvim
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 16. Mai 2008, 11:39
könnte man die comply foam tips auch länger als einen monat benutzen ? was wären die folgen ?
Silent117
Inventar
#22 erstellt: 16. Mai 2008, 11:54
Dann gehörst du jetzt zu den Leuten bei denen die Triflanges besser sitzen. Probiere einfach noch ein wenig herum , aber es kann auch wirklich sein das die tri´s dir einfach besser passen.

Bei mir sitzen die Aufsätze sowohl bei Um2 als auch Se420 so fest auf dem "Röhrchen" , dass sich nichts verschiebt wenn ich das ins Ohr einführe. Drückst du die Aufsätze dann so stark ins Ohr , dass sich dort alles wieder bewegt?

als Ergänzung für den Thread:

Es gibt Erfahrungsberichte von Kind Hörgeräte Otoplastiken und von Geers:
Geers: http://www.hifi-foru...143&postID=3330#3330
http://www.hifi-foru...143&postID=4206#4206
http://www.hifi-foru...143&postID=1214#1214
http://www.hifi-foru...143&postID=1163#1163

Kind für UE:
http://www.hifi-foru...143&postID=5722#5722


Ich denke das reicht errstmal.
pcyco
Stammgast
#23 erstellt: 16. Mai 2008, 13:13
hallo

also bei mir rutschen die dinger eben immer bis zum anschlag. (stört ja eigentlich nicht)es sind die shure dinger und die sind meinermeinung nach sehr elastisch wenn sie körperwarm sind.

hab mir jetzt aus nem plastikband einen mini zwischenring gebaut (mal behelfsmässig) und jetzt dürft die sache gut sein.
(gleicher dichtheitsgrad auf beiden seiten)
ich bräuchte den ring ca 1 mm aber nur auf einer seite (rechts), dadurch würd sich aber links und rechts eine unterschidliche rohrlänge der bi´s ergeben. mal sehen ob ich das merke (schalltechnisch gehört)?

gruss

thomas
darthvim
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 16. Mai 2008, 13:34
oder welche orthoplastiken würdet ihr empfehlen, die günstig und gut sind (für tf10 pro) ?

finde meine triple fi selbst mit den kleinsten aufsätzen zu groß und unbequem
collapseandrelax
Stammgast
#25 erstellt: 17. Mai 2008, 18:06
Die kleinsten Aufsätze sind dir zu groß? Oh was hab ich bloß für Ohren (nutze die großen Aufsätze ;))

Der Nutzer wmessinger hat sich welche bei - wenn ich mich nicht irre - Hörgeräte Kind machen lassen. Im High End In Ear Thread sind da auch entsprechende Bilder zu finden. Scheinbar ist der mit denen auch sehr zufrienden.

Alternativ kannst du noch welche bei Fischer Amps machen lassen, Geers (auch eine Hörgeräteakustikette) macht sowas wohl am günstigsten. Da kostet der Spaß eohl etwa 80€ für ein Paar.
Silent117
Inventar
#26 erstellt: 17. Mai 2008, 18:59
Schau dir doch einfach die verlinkten Links an , das sind alles Bilder/Berichte von Otoplastiken.

@collapserelax

das sind die Kind Hörgeräte von w.messinger in meinem Post ca. 10 zeilen über deinem.
collapseandrelax
Stammgast
#27 erstellt: 17. Mai 2008, 19:09
Genau die meinte ich...
equilibrium86
Stammgast
#28 erstellt: 19. Mai 2008, 10:50
@collapseandrelax

es gibt auch noch richtig kleine Ohren. Ich kann keine UE's nutzen, weil alle Aufsätze zu groß und bei Shures und Westone gehen ausschließlich die Miniflanges und nix anderes.
Ich hab Silent mal den Gefallen getan bei Aufsatzthread die nen bissel mitzutesten vom Sitz her ect. Das ging gar nicht . Miniflanges und gut is ^^
My$ter¥
Stammgast
#29 erstellt: 19. Mai 2008, 23:25
Sehr gute FAQ.

Gefällt mir richtig gut, auch das mit den Bildern und den ganzen Beschreibungen und Erläuterungen.

Den Flipside-Mod werd ich die nächsten Tage (hoffentlich) mal ausprobieren.....


Mein Lob an Silent....:D
Andreas67
Inventar
#30 erstellt: 22. Mai 2008, 00:10
Meine Otoplasten sind heute nach 4 Tagen fertig geworden. Ich habe mal einen ganz anderen Akustiker gewählt - keine Kette, sondern einen Einzelhändler. Der hat die bei Bachmaier fertigen lassen.

Preis lag mit 99,- Euro etwas über Geers und auch die Umsetzung ist etwas anders. Ich werde am Wochenende mal ein paar Fotos machen und meinen ersten Eindruck schreiben
Silent117
Inventar
#31 erstellt: 22. Mai 2008, 00:43
Wäre eine tolle vervollständigung dieses Threads

@Mystery

dank dir.
NoXter
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 22. Mai 2008, 09:44
Fischer-Amps lässt auch bei Bachmaier fertigen (und habe 149€ bezahlt). Meine passen mir schon nicht mehr.
Ich will aber mal nachfragen ob KIND auf der anderen Straßenseite das nachbessern kann.
Makrophag
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 22. Mai 2008, 10:01
Hi nochmal.

Ich habe noch ein paar Fragen, die hier gut reinpassen würden. Ich habe jetzt die UE Super.fi 5 pro clear und bin momentan noch am ausprobieren. Von den mitgelieferten Aufsätzen passt mir der kleinste "Single-Flange" (oder wie die heißen) am besten, auch durchaus "vergessbar" bequem. Ich schreibe dass, weil ich ja nicht weiß ob die ungefähr den "Shure Clear Flex" entsprechen?!

Beim Flipside-Mod; kann man die Kabel wirklich einfach rausziehen? In der Anleitung steht da nichts zu und die scheinen recht fest zu sitzen. Mit wie viel entschlossenheit kann/sollte ich jetzt da dran gehen, dass nchts kaputt geht. (Eignetlich sitzen sie Momentan sehr gut, aber vielleicht lässt sich ja der Klang noch optimieren).

Ich finde es auch wichtig, darüber zu sprechen, wie während der Benutzung mit den In-Ears umgegangen wird, da die meisten (denke ich) diese ja doch unterwegs benutzen. Es geht mir dabei z.B. um die Frage: Wo packt man den Player hin, sodass das Kabel möglichst wenig belastet wird. Ich mag es (leider) lieber den irgendwo in die Tasche zu stecken, als den um den Hals zu hängen, was natürlich unter Umständen nicht gut für die Kabel ist. Was tut ihr da?

Edit:
Noch was... wo kann man am besten solche Aufsätze nachbestellen? Dafür muss man ja nun wirklich ncith in Amerika bestellen. Oder doch?


[Beitrag von Makrophag am 22. Mai 2008, 10:05 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#34 erstellt: 22. Mai 2008, 12:12
Also:

IE immer in die mitgelieferte Transportbox. Wo du dann Mp3-Player + Transportbox hintust ist vollkommen egal. Dies habe ich aber auch noch im obigem Post erwähnt.

Die Kabel einfach beherzt rausziehen , die sollen fest sitzen damit sie nicht immer ausversehen rausgezogen werden.

Am besten bekommt man die Aufsätze bei Idealsound von Ebay. Das ist zwar Amerika , aber Zollfrei da zu geringer Warenwert und er versendet kostenlos in die ganze Welt.
Makrophag
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 22. Mai 2008, 14:16
Jo, danke dir!


IE immer in die mitgelieferte Transportbox. Wo du dann Mp3-Player + Transportbox hintust ist vollkommen egal. Dies habe ich aber auch noch im obigem Post erwähnt.


Schon klar, hab ich ja auch gelesen.

Ich rede ja davon, wenn ich sie benutze, sprich das Kabel im Player steckt und ich die in ears in den Ohren habe. Ich will hier nicht rumnerven und Korinthen kacken, aber meiner Erfahrung nach bricht das Kabel am schnellsten an der Buchse, weil da halt öfter geknickt/gewackelt/was-auch-immer wird, oder passiert dies durch nicht gerechte "Zwischenlagerung" und das was beim hören passiert ist zu vernachlässigen?

Danke für eure/deine Gedulg...
Silent117
Inventar
#36 erstellt: 22. Mai 2008, 18:58
Achso , jetzt versteh ich deine Frage erst richtig. Du meinst also "Wohin mit Mp3-Player und IEs während man hört , um Kabel und Gehäuse möglichst zu entlasten und zu schonen?"

Hier würde ich auf ein paar Sachen achten (später gehe ich noch drauf ein wie es optimalerweise gehen könnte , aber das halte selbst ich teils für übertrieben/umständlich ) :
- Stecker am Mp3-Player sollte keinen Kräften ausgesetzt sein
- Kräfte die auf das Kabel wirken sollten nicht an den Hörer weiter gegeben werden
- Kabel auf keinen FALL um den Mp3player wickeln

Realistische Lösung :
Mp3player in die Hosentasche oder den Rucksack und dort darauf achten das der Stecker nirgendwo gegeneckt. Hier vor allem auch bedenken das man sich hinsetzt und bewegt und somit sich doch drastisch die Situation in der Tasche ändert , d.h. ein wenig Spielraum lassen.
Dann noch das Kabel über das Ohr führen zur Entlastung des Steckers am IE selbst , am besten dann in der "Hinter dem Kopf Variante" um Züge und Kräfte zu minimieren. Man kann auch so schwieriger irgendwo hängen bleiben , da ich normalerweise das Kabel immer unter der Kleidung durchführe.
Gerade Stecker sind hier einfacher , da man einfach das Kabel aus der Hosentasche gerade herausführen kann. Bei gewinkelten Stecker immer in Richtung Mp3player einwinkeln und nicht zu stark das Kabel "abdrehen" , d.h. vom Stecker wegziehen.

Optimale Lösung :
Mp3player in Rucksack in dafür vorgesehenes Fach , dort dann die Steckerverbindung im Rucksack nutzen (man findet hier eine 3,5mm Klinke zu 3,5mm Klinke Verbindung) , die den "Ausgang" der Musik aus dem Rucksack verlegt. An dem "Rucksackausgang" steckt man dann die Ohrhörer ein , legt eine kleine Schlaufe (ca. 4cm Durchmesser) und pinnt das mit einem Paperclip fest (Vorsorge zur Zugentlastung im Falle eines hängenbleibens). Dann noch ein Clip an das Tshirt (oder den Pulli im Winter) zur weiteren Schutzmaßnahme , ansonsten wie oben.



Solch eine Tasche besitze ich , ich benutze das effektiv nur nie. Weil ich dann nicht mehr an den Mp3player komme und nicht lauter , leiser oder nächstes Lied machen kann
Geht natürlich auch mit ähnlichen Verfahren , nur nicht mit den Taschen die ein KH-Loch haben , die sind eher "schlimmer" anstatt "sicherer".

Generell möchte ich aber noch erwähnen das die Stecker hauptsächlich durch das um den mp3player wickeln brechen , weil dann Kräfte die meist durch das hinsetzen entstehen , 100%ig auf das Kabel wirken. Einfach mal eine engere Hose anziehen , mp3player mit Kopfhörer (billige!) umwickeln und sich hinsetzen. Dann merkt ihr sofort was ich meine


[Beitrag von Silent117 am 22. Mai 2008, 19:06 bearbeitet]
collapseandrelax
Stammgast
#37 erstellt: 22. Mai 2008, 19:02

Silent117 schrieb:

Mp3player in Rucksack in dafür vorgesehenes Fach , dort dann die Steckerverbindung im Rucksack nutzen (man findet hier eine 3,5mm Klinke zu 3,5mm Klinke Verbindung) , die den "Ausgang" der Musik aus dem Rucksack verlegt. An dem "Rucksackausgang" steckt man dann die Ohrhörer ein...


Welcher Rucksack bietet denn das?

Klingt ja mal richtig durchdacht.
Silent117
Inventar
#38 erstellt: 22. Mai 2008, 19:06
Hab den Beitrag bearbeitet , da kannst du dir das jetzt mal anschauen. Ist der Case Logic NBP 3 Rucksack , bin damit sehr sehr zufrieden. Begleitet mich schon ziemlich lang und sieht aus wie neu , dabei gehe ich ziemlich unsorgsam mit Rucksäcken um. Hat noch ein paar andere nette Gimmicks die wirklich praktisch sind (ich finde das wie gesagt aufgrund fehlendem Zugriff auf den Mp3player eher so naja , bei langen Wanderungen ist es aber schon ziemlich nice ) Aber das gehört eigentlich nicht wirklich hierher.

Achja , jeder dem sein Kabel zu lang ist:



Nennt sich "Tuff-Luv Tuff-Ties Kabelmanager" oder ein Cable Warp/Cable Fish. Die gibts jetzt auch bereits als Clips. Wobei auch hier gilt: LOCKER WICKELN also nicht wie abgebildet



[Beitrag von Silent117 am 22. Mai 2008, 19:16 bearbeitet]
Makrophag
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 22. Mai 2008, 19:17
Danke für deine Ausführliche Beschreibung.
Bei den UEs ist der Stecker leider abgewinkelt (warum auch immer?!?!).

Idee:
Wenn man den Player in der Hosen/Jackentasche hat, denke ich, ist es klug, VOR dem Hinsetzen den Player nochmal rausnehmen und nach dem hinsetzen (wenn das geht) wieder einsteckt.
m00hk00h
Inventar
#40 erstellt: 22. Mai 2008, 19:26

Makrophag schrieb:
Danke für deine Ausführliche Beschreibung.
Bei den UEs ist der Stecker leider abgewinkelt (warum auch immer?!?!).

Idee:
Wenn man den Player in der Hosen/Jackentasche hat, denke ich, ist es klug, VOR dem Hinsetzen den Player nochmal rausnehmen und nach dem hinsetzen (wenn das geht) wieder einsteckt.


Ich hab den Player beim Sitzen nie in der Tasche. Ist schon Reflex geworden, von vorher rauszunehmen...
Ach ja, im ÖPNV stehe ich. (Wirklich!)

m00h
Makrophag
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 22. Mai 2008, 19:39
So ich habe grade eben mal den Flipside Mod ausprobiert:
Es sieht unauffälliger aus, bequemlichkeit scheint die selbe zu sein, Klang auch (wenn man den Sitz hinbekommt). Aber es ist für mich wesentlich schwerer den richtigen Sitz hinzubekommen.
Werde das also wieder Rückgänig machen.
equilibrium86
Stammgast
#42 erstellt: 22. Mai 2008, 21:40
Also ich find angewinkelte Stecker besser als gerade. Ich dreh den Stecker einfach über den Player und dann passiert auch nix. Bei den graden Dingern (alte Shure e3) hab ich immer Angst gehabt, dass der Stecker gleich hops geht...
rhymesgalore
Inventar
#43 erstellt: 22. Mai 2008, 22:23

equilibrium86 schrieb:
Also ich find angewinkelte Stecker besser als gerade. Ich dreh den Stecker einfach über den Player und dann passiert auch nix. Bei den graden Dingern (alte Shure e3) hab ich immer Angst gehabt, dass der Stecker gleich hops geht...


Kommt halt ganz auf den Player an. Beim iPod sind z.B. gerade Stecker besser, da man den Player ja nur senkrecht in die Hosentasche bekommt, und man so immer eine Zugbelastung "um die Ecke" hat.
equilibrium86
Stammgast
#44 erstellt: 22. Mai 2008, 22:58
Hatte damals noch den Zen Xtra Jukebox. Klobig und groß, deswegen wars in der Hosentasche dann schon nen bissel eng...
Wobei meinem jetigen Zen (der liegt ungefähr wie nen i-Pod inner Tasche) bevorzuge ich trotzdem die Klinke. Wahrscheinlich Gewohnheit und ich finds persönlich halt besser.
collapseandrelax
Stammgast
#45 erstellt: 31. Mai 2008, 17:07

Andreas67 schrieb:
Meine Otoplasten sind heute nach 4 Tagen fertig geworden. Ich habe mal einen ganz anderen Akustiker gewählt - keine Kette, sondern einen Einzelhändler. Der hat die bei Bachmaier fertigen lassen.

Preis lag mit 99,- Euro etwas über Geers und auch die Umsetzung ist etwas anders. Ich werde am Wochenende mal ein paar Fotos machen und meinen ersten Eindruck schreiben




Gibts da was neues bei dir?
Andreas67
Inventar
#46 erstellt: 09. Jun 2008, 10:59
Wie versprochen meine Erfahrungen mit Otoplasten für die UM2.

Wenn die Einleitung nicht interessiert, kann gleich unter Otoplasten weiterlesen.

Vorab ein paar Bilder










Mein Weg zu Otoplasten oder alle guten Dinge sind drei

Seit über sechs Monaten habe ich nun bereits mit dem Gedanken gespielt mir Otoplasten anfertigen zu lassen, auch wenn ich mit meinen Black Foam Sleeves bis dahin recht zufrieden war.

Nachdem ich mich im Netz etwas schlau gemacht hatte, führte beim erster Weg zu Geers, um mich kurz beraten zu lassen. Der Preis war mit 80,- Euro wie im Netz angegeben.

Einige Wochen später habe ich mich dann entschlossen – es sollte nun die richtige Zeit für Otoplasten sein. Der Mensch von Geers sah dies nachdem ich bereits auf dem Stuhl saß etwas anders, denn er hat minimale Verunreinigungen in einem Ohr gefunden, die doch vorsichtshalber von einem Ohrenarzt entfernt werden sollten.

Mein nächster Weg führte mich zu KIND, auch wenn ich wusste, dass die Otoplasten hier 160,- kosten sollen, aber man kann ja mal versuchen zu handeln. Ich war auch schlauer und ließ die nette Dame gleich mal in die Ohren schauen, ob es auch mit den Abdrücken ginge. Die fand meine Ohren in Ordnung, aber wir konnten uns leider preislich nicht einigen, da Sie auch keine Begründung für die 100% Preisaufschlag ggü. Geers liefern konnte.

Nächste Station war nun Amplifon. Nach längerer Recherche gab es hier mehrere Varianten an Otoplasten. Die teuerste Variante sollte 75,- Euro kosten. Einen Tag später hatte ich mich nun wieder einmal entschlossen und ging zu Amplifon. Die nette Dame, die den Preis recherchiert hatte, hatte an diesem Tag frei. Ein junger Mann konnte sich aber erinnern und nahm mir auch gleich die Abdrücke ab. Danach kam er mit dem Auftrag auf dem die Otoplasten plötzlich 150 kosten sollten – das ich dann auch gleich bei KIND hätte bleiben können muss ich nicht ausführen – also wieder keine Otoplasten.

Es waren nun wieder einige Monate vergangen und ich hatte einen freien Tag den ich oder besser meine Frau mit einem Einkaufsbummel verbunden hatte. Etwas Abwechslung sollte ein kurzer Besuch in einem Hörgeräteladen bringen, mit der üblichen Frage nach Otoplasten. Nach einigen ratlosen Gesichtern kam doch noch jemand, der gleich fragte, welches Instrument ich denn spielen würde. Ich erwiderte ich selber spiele kein Instrument, ich lasse spielen und zwar auf meinem MP3-Player. Um es kurz zu machen, die Otoplasten sollten 100 Euro kosten und da mir der Laden sympathisch war, haben mich auch die 20 Euro Aufpreis zu Geers nicht abgeschreckt.

Nach 15 Minuten waren die beiden Abdrücke gemacht. Ich habe versucht deutlich zu machen, wie ich mir die Otoplasten vorstelle. Es sollen nur die vorderen Enden, wie Ear Tips, als Otoplasten erstellt werden und auf keinen Fall der gesamte In Ear eingeschlossen werden.

Obwohl es bis zu zwei Wochen dauern sollte, kam bereits nach 4 Tagen ein Anruf, dass die Otoplasten fertig sind.


Die Otoplasten
Die Otoplasten wurden von Bachmaier erstellt. Der erste Eindruck war etwas enttäuschend, weil sie doch größer ausgefallen sind, als ich aufgegeben hatte. Meine erste Frage war daher, ob man den aus meiner Sicht überflüssigen Teil nicht entfernen könnte, was als möglich angesehen würde. Ich habe sie jedoch erst einmal so mitgenommen.

Das Einsetzen stellt sich zunächst etwas schwieriger dar, als bei den normalen Aufsätzen. Nach einiger Zeit geht es aber fast ebenso schnell wie bisher.

Der Sitz ist natürlich sehr bequem, auch wenn ich selber nun keinen signifikanten Unterschied hinsichtlich der Bequemlichkeit zu den Black Foam Sleeves feststellen kann, die ich auch als sehr bequem angesehen habe. Bei allen Aufsätzen hatte ich jedoch das Gefühl, dass immer nur eine Seite wirklich gut sitzt, weil die Ohrkanäle nicht identisch groß sind. Dieses Problem ist nun behoben.

Der Klang
Ob und wie viel er besser wird hängt sicher maßgeblich davon ab, wie gut die normalen Aufsätze bisher gesessen haben. Ich selber habe schon eine spürbare Verbesserung bemerkt.

Fazit
Ob sich die Investition in Otoplasten lohnt, kann sicher nur jeder selber beurteilen. Es sollte aus meiner Sicht aber erst erfolgen, wenn man grundsätzlich mit dem In Ear zufrieden ist und dies als Optimierung sieht.

Letztendlich sehe vorwiegend den Vorteil, dass man nun die Gewissheit hat einen wirklich optimalen Sitz und somit Klang zu haben. Das ewige probieren von unterschiedlichen Aufsätzen entfällt.
Silent117
Inventar
#47 erstellt: 09. Jun 2008, 11:32
Danke für deinen Erfahrungsbericht , eine Frage hätte ich jedoch.

Warum nicht nach dem 2. Geers besuch nochmalig dahin? Gab es dafür einen Grund , denn hab ich beim durchlesen irgendwie nicht wirklich gefunden.
Andreas67
Inventar
#48 erstellt: 09. Jun 2008, 11:51

Silent117 schrieb:
Danke für deinen Erfahrungsbericht , eine Frage hätte ich jedoch.

Warum nicht nach dem 2. Geers besuch nochmalig dahin? Gab es dafür einen Grund , denn hab ich beim durchlesen irgendwie nicht wirklich gefunden.


Ich wollte mir, wie von Geers gefordert, den Weg bzw. u.U. die Stunden beim Ohrenarzt ersparen, weil dies wieder unnötige Zeit wäre. Letztendlich hatten alle anderen drei Läden mit meinen Ohren kein Problem

Zudem liegt Geers nicht gerade bei mir um die Ecke.

Die gesparte Zeit war mir dann 20 Euro Aufpreis wert.
Silent117
Inventar
#49 erstellt: 09. Jun 2008, 12:03
Okay , klingt logisch. Dann wünsch ich dir noch viel Spaß mit den Otoplastiken.
RichterDi
Inventar
#50 erstellt: 27. Jun 2008, 21:57

Silent117 schrieb:

An die UE Nutzer: Ihr solltet probieren eure Ultimate Ears In-Ears mal umzudrehen, d.h. dass die Ohrhörer von den Kabeln nehmen. Dann das linke Kabel in den rechten Ohrhörer und umgekehrt. Dann der rechte Ohrhörer mit dem linken Kabel in das linke Ohr. Klingt bescheuert, aber die meisten Empfinden das als bequemer. Das ganze nennt sich dann: Flipside-Mod oder Flipside Mod (2 mal, damit man es mit der Suche findet )


Sorry wenn nich noch einmal eine bescheuerte Frage stelle. Wenn ich den Flipside-Mod bei den triple-fi 10 pro durchführe muß ich ja auf die Polung achten. Also habe ich mir jeweils auf die Rechte Seite der Seitenmarkierung des Kabels einen roten Punkt geklebt.

Rechtes Kabelende mit "R" gekennzeichnet -> rechts davon einen roten Punkt
Linkes Kabelende mit "L" gekennzeichnet -> rechts davon einen roten Punkt

Gleiches exakt darunter auf den Ohrstecker (also jeweils ein roter Punkt). Jetzt Kabel getauscht und wieder den roten Punkt des linken Kabels mit dem roten Punkte des rechten Ohrhörers in Übereinstimmung gebracht.

Oder wenn ich es versuche einfacher zu formulieren: Wenn ich den Ohrhörer so halte, dass ich in das Loch des Ohrhörers hineinsehe und das Kabel dabei nach oben zeigt kann ich die Beschriftung des Kabels mit "R" oder "L" auf beiden Seiten lesen.

Ist das jetzt richtig gepolt?

PS: die empfohlenen Comply Tips kann ich für die triple.fi 10 pro nicht finden. Kann jemand helfen?
seehee2k
Stammgast
#51 erstellt: 27. Jun 2008, 22:23
Comply Foam Tips

Sollen aber den Klang doch relativ verändern, abgesehen davon dass der Preis heftig ist. Ich habe seit Mitte der Woche die "Clear Flex" und die "Soft Flex" für den E2C und ein wenig damit experimentiert. Genaueres folgt in den nächsten Tagen. Begeistert bin ich nicht, Bass leidet und Höhen verlieren ihre Brillianz. Damit werden den TF10 genau die Stärken genommen die ich so an ihm schätze.

seehee

P.S.: Bei mir klingt die Flipsidemod schlechter, kommt ja ab und an vor. Ich habe die Kabel jeweils wieder so in die Hörer gesteckt, dass die L/R-Beschriftung auf den Steckern beim Tragen zum Kopf führt. (Beschreibung nachvollziehbar?)
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