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* Aufsätze und Umgang mit High End In Ears

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Beitrag
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 05. Aug 2010, 08:06
Moin

Alpha-Pinguin schrieb:
Kein Problem;)

Die CM Double Flage wollte ich auf jeden Fall noch testen, hab auch sehr viel positives gelesen; und wenn du sagst sie gäben noch etwas mehr Hochton, dann wär's tatsächlich perfekt!
Bestehen die eigentlich auch leicht verändertem Material, haben sie eine leicht veränderte Form oder woher rühren die (leichten) klanglichen Unterschiede zu unseren Biflage?


(Nur so nebenbei: die Dinger heißen Biflanges.)

Die haben im Prinzip eine größere Schallaustrittsöffnung; läßt mehr Hochton durch.

Viele Grüße,
Markus
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 05. Aug 2010, 08:08

Bad_Robot schrieb:
Moin

Alpha-Pinguin schrieb:
Kein Problem;)

Die CM Double Flage wollte ich auf jeden Fall noch testen, hab auch sehr viel positives gelesen; und wenn du sagst sie gäben noch etwas mehr Hochton, dann wär's tatsächlich perfekt!
Bestehen die eigentlich auch leicht verändertem Material, haben sie eine leicht veränderte Form oder woher rühren die (leichten) klanglichen Unterschiede zu unseren Biflage?


(Nur so nebenbei: die Dinger heißen Biflanges und Double Flanges.)

Die haben im Prinzip eine größere Schallaustrittsöffnung; läßt mehr Hochton durch.

Viele Grüße,
Markus
bereft
Inventar
#203 erstellt: 05. Aug 2010, 17:58

Silent117 schrieb:
Danke für eure Eindrücke ihr 2.

Ich kann die CM-Double Flanges nur empfehlen falls man mit den Biflanges zurecht kommt. Hier gibt es dann noch ein wenig mehr Hochton als bei den Biflanges und alles ist perfekt

Wer Miniflanges nutzt sollte von den CM Double-Flanges lieber die Finger lassen.

Alle Triflanges lassen sich sehr gut reinigen und halten seeeeeeeeeeeehr lange.



mehr hochton mit den Compact Monitors Double flanges? das größere Schallaustrittsloch ist schon mal was feines, hatte bei allen anderen Aufsätzen mit größeren Löchern gute Erfahrungen damit gemacht.

bräuchte wohl größe L..(mittlerweile bei allen aufsätzen -.- ) oder welche größe haben denn die mitgelieferten Triflanges der W2? gibt ja nur 1 Paar. aber so groß wie die sind, müsste es größe L sein.(doch größer als meine uralt Etymotic modded Biflanges)


wenn die mehr hochton liefern, leider die bassquantität darunter? unterscheidet sich der Komfort?

bin gerade etwas überwältigt von all den neuen Informationen, ich werde erstmal die Bastellstunde mit den Bunten moldex spark plugs einlegen und die sollen ja auch mehr hochton liefern, aber wenn die zu viel Bass schlucken sollten(die gemoddeten biflanges liefern einen super bass) werde ich mich wohl nach den CM Biflanges umschauen, danke für den Tipp.

die haltbarkeit der Silikonaufsätze ist warscheinlich genauso hoch wie die der Kopfhörer, daher sollte ein 3er oder 5er Pack vollkommen ausreichen, für mehrere Jahre.


[Beitrag von bereft am 05. Aug 2010, 18:07 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#204 erstellt: 05. Aug 2010, 21:26
Hi,

für mich stellen die CM Flanges die perfekten Aufsätze dar. Insbesondere bei den Um2 und Se420 die beide mehr Hochton vertragen konnten. Bass , Mitten und Höhen waren für mich eigentlich immer ideal (habe davor die Biflanges genutzt , daher war das zu erwarten). Komfort ist IMHO nahezu gleich zu den Biflanges und wie die sitzen hängt von der Anatomie ab

Einen Nachteil hab ich noch vergessen:
Die CM Flanges rutschen schneller vom Hörer, hier wird aber ein kleiner Anti-Rutschschlauch mitgeliefert , der dafür sorgt das die Flanges sicherer auf dem Hörer sitzen.

Wer eher auf den Foamie-Sound steht , wird natürlich nicht finden was er sucht.

Gruß Silent


[Beitrag von Silent117 am 05. Aug 2010, 21:57 bearbeitet]
Alpha-Pinguin
Inventar
#205 erstellt: 05. Aug 2010, 21:56
Danke Silent für deine Erfahrungen, ich werde dann mal im Laufe der nächsten Tage wahrscheinlich bestellen und bericht erstatten.

Eine Frage weil Bereft sie auch andeutete: Bei den Triflanges bzw. Biglanges und den CM Double Flage gibt es dich nur eine Größe oder? Also keine Auswahl zwischen S,M und L. M... Und die Größe der CM Double Flange entspricht der Größe der bei Westone mitgelieferten Biflanges?!

viele Grüße
Jan
Silent117
Inventar
#206 erstellt: 05. Aug 2010, 22:00
Triflanges macht man durch den richtigen Beschnitt zur richtigen Größe (Mini- oder Biflanges) und Cm Flanges gibt es NUR in der Biflange Größe.

Da die Lammellen aber sehr weich sind , passt es bei vielen Leuten.

Ansonsten habe ich mit regelmäßiger Reinigung (sollte man IMMER machen!) ca. 6 Monate ein Biflangespaar genutzt. Dies war ein Test ob irgendwann der Aufsatz sich abnutzt , aber nach ca. einem Monat stellt sich der Endzustand ein (die Oberfläche wird glatter und verliert ein wenig "Griff" und damit Sicherheit im Halt) und wer damit leben kann und regelmässig sauber macht , kann die Dinger bestimmt auch ein Jahr lang nutzen.

Nutzt nur immer ab und an Alkohol um die Aufsaätze auch wirklich sauber zu machen und Spüliwasser um das Fett zu lösen.
Alpha-Pinguin
Inventar
#207 erstellt: 05. Aug 2010, 22:14

Silent117 schrieb:
Triflanges macht man durch den richtigen Beschnitt zur richtigen Größe (Mini- oder Biflanges) und Cm Flanges gibt es NUR in der Biflange Größe.

Da die Lammellen aber sehr weich sind , passt es bei vielen Leuten.

Ansonsten habe ich mit regelmäßiger Reinigung (sollte man IMMER machen!) ca. 6 Monate ein Biflangespaar genutzt. Dies war ein Test ob irgendwann der Aufsatz sich abnutzt , aber nach ca. einem Monat stellt sich der Endzustand ein (die Oberfläche wird glatter und verliert ein wenig "Griff" und damit Sicherheit im Halt) und wer damit leben kann und regelmässig sauber macht , kann die Dinger bestimmt auch ein Jahr lang nutzen.

Nutzt nur immer ab und an Alkohol um die Aufsaätze auch wirklich sauber zu machen und Spüliwasser um das Fett zu lösen.

Okay Danke. Der Tipp mit der "Alkohol Wäsche" ist gut, kannte ich noch nicht.

Also gilt:
Biflange Größe = CM Double Flage Größe

viele Grüße
Jan
bereft
Inventar
#208 erstellt: 07. Aug 2010, 12:11
also ich habe 4 Paar ausprobiert, verschiedene längen und breiten..(also ich habe auch mal den dicksten teil leicht abgeschnitten)

ein großes Problem ist wohl auch dass die w2 ein kleines, glattes und schmales rohr haben im vergleich zu den tf10, bei denen es scheinbar so gut klappt...

ich komme zu keinem Ergebnis, ich bräuchte für eine permanente und volle Abdichtung etwas mehr länge(bei den Beispielbildern am Tf10 waren die plugs ja auch ziemlich schmal, wohl auch wegen der problematik dass das Loch bei zu großer Länge sich schließen würde), wenn ich die Plugs jedoch zu lange belasse können sie sich nicht richtig entfalten, durch den Widerstand am Rohr der W2 zieht sich der vordere Teil mehr in die länge, was eine Austrittloch-verengung zur Folge hat(Schall kann nicht ordentlich austreten, ich möchte eher ein größeres Loch als mit den mitgelieferten Triflanges und nicht ein kleineres Loch) und der Plug wird ohnehin Unförmig. Zusammendrücken brauche ich die plugsohnehin nicht, die sind nicht zu breit.

der Komfort ist gut, aber die Handhabung sehr schwierig

das ist vllt. schon mein letztes Wort zu den Spark Plugs, ein allerletzter Versuch später mit einer Lochzange, vllt. schaffe ich es da etwas mehr in die Länge zu gehen und eine konstante und höhere Abdichtung zu erreichen.

die gemoddeten Biflanges bleiben vorerst meine favoriten, sitzen schnell richtig und geben mir genügend Rückmeldung ohne unangenehm zu werden.

jetzt evtl. das größere Schallaustrittsloch der CM-Biflanges, dass kann im eigentlich nur klangliche vorteile mit sich bringen, bei gleicher Abdichtung.


EDIT:

ich habe User peacounter(von Compact Monitors) gefragt was die unterschiede der CLEAR Biflanges von CM im vergleich zu den herkömmlichen ist, habt ihr Erfahrungen damit?

möglichst den Bass/Power 1:1 darzustellen ist mir wichtig, also würde ich die Biflanges mit mehr Klangvolumen bevorzugen.

EDIT 2:
hab zum Thema CM Clear Biflanges das Forum der Asyl der Kopfhörerfreunde gestalkt und da hat User Lorrypet(ja, unser Lorrypet) die Erfahrung gemacht dass die Clear BF die Höhen und den Bass dämpfen.


[Beitrag von bereft am 07. Aug 2010, 13:10 bearbeitet]
Hansaatic
Stammgast
#209 erstellt: 07. Aug 2010, 14:06
Wie schiebst du die Aufsätze auf die W2?
"Drehen und Schieben" sollte Verformung durchaus entgegenwirken.
bereft
Inventar
#210 erstellt: 07. Aug 2010, 14:17
ganz am Anfang habe ich sie gewaltsam reingeschoben...

am Ende habe ich dann doch angefangen sie wie alle anderen Aufsätze zu drehen und zu schieben..

aber wie gesagt: das mit dem Kugelschreiber Loch ist sowieso Suboptimal. Mal sehen wie es aussieht wenn ich eine Lochzange zur Hand habe(Werkzeugkasten ist momentan nicht im Haus)

ich bräuchte einfach noch mehr länge als mir die W2 mit ihrem Rohr bieten können.. die Plugs sitzen ohnehin nicht bombenfest, obwohl das loch wirklich klein ist, dafür ist die oberfläche der W2 wohl zu glatt, ABER es reicht, da die Aufsätze leicht raus zu ziehen sind und damit nicht zu großer Druck für die Plugs auf den W2 entsteht.

Das Hauptproblem ist einfach dass sich die Aufsätze nicht komplett erholen(aufgrund des widerstandes am W2 röhrchen), ich müsste sie möglichst 1:1 auf die W2 bekommen, was aber quasi unmöglich ist...

habe den vorderen Teil übrigens mit einer scharfen Schere geschnitten, kommt ein sauberer Schnitt dabei raus, daran kanns nicht liegen...


[Beitrag von bereft am 07. Aug 2010, 14:22 bearbeitet]
bereft
Inventar
#211 erstellt: 20. Aug 2010, 20:04
Als ich heute wieder die Grey Sleeves aufgesetzt ist mir erst aufgefallen wieviel Höhen die Biflanges eigentlich schlucken, das ist mir am Um2 nie aufgefallen, aber jetzt an den W2 die mehr höhen liefern fällt es mir wie schuppen vor den Augen, da macht die Anschaffung der CM Biflanges als Biflange Fan wirklich Sinn, weil die herkömmlichen Biflanges wirklich die Höhen Schlucken.

ich genieße gerade den höheren Komfort der Grey flex Sleeves, sitzen zwar nicht so bombenfest wie die biflanges(daher das gefühl für den Sitz etwas schlechter), aber der Klang ist ein deut mehr laid-back, ein stück angenehmer/weniger Stressig. Allgemeinklang: einen tick heller als die biflanges.

und wie gesagt: die HÖHEN! wesentlich mehr mit den Grey Sleeves.

Das wichtigste Kriterium für mich ist die richtige Abdichtung damit die Volle (Bass)Power rüberkommt, ich möchte da NULL Kompromisse eingehen, die Sleeves Größe L(früher immer M genau richtig) scheinen perfekt zu passen.



ich schätze das liegt daran, dass die Grey Sleeves nicht so tief in den Kanal gehen und daher es einen effekt hat, als wäre das Austrittsloch am Biflange größer als vorher..

Da frage ich mich natürlich ob die Anschaffung der CM Biflanges noch Sinn macht, wenn ich jetzt schon mehr höhen habe als mit den herkömmlichen Biflanges.

ich habe noch die "komischen" Black Flex Sleeves von irgendeinem Laden, das Rohr scheint eher auf Triple.Fi ausgelegt zu sein(passen auch auf v-moda vibe mit minimal Anstrengung), möchte aber nicht an den Röhrchen der W2 herumpfuschen(evtl. mit klebeband umwickeln um dicker zu machen, wie ich es damals mit dem Um2 gemacht habe)... eigentlich schade, die sollten auch nochmal etwas anders klingen als die herkömmlichen Flex Sleeves und durch das größere Loch noch mehr höhen liefern...

Da ich Morgen ohnehin in Köln bin(eigentlich wegen Gamescom), werde ich zuerst zu Compact Monitors die Biflanges kaufen, das hat oberste Priorität.


[Beitrag von bereft am 21. Aug 2010, 00:22 bearbeitet]
denkprekariat
Inventar
#212 erstellt: 29. Aug 2010, 14:13
Ist der Unterschied wirklich so enorm? Ich nutze ja die Shure Triflanges auf Bi gekappt und hatte eigentlich immer das Gefühl, die lassen (im Vergleich zu Foamies) doch recht viel Hochton durch und hätte gedacht, wo die Sleeves doch auch aus Schaumstoff sind, dass diese eher wieder schlechter wären?
Tatsächlich gehe ich am EQ im Hochtonbereich meistens +2dB, wenn ich ihn denn benutze.
bereft
Inventar
#213 erstellt: 29. Aug 2010, 21:49
wie gesagt, es traf mich wie ein Schlag, ich lasse mal den begriff hochton weg und nenne lieber die Kinder beim Namen:
das schlagzeug, die höheren Töne sind im laufenden musikbetrieb wesentlich präsenter,

bei den Biflanges, die ich tief einsetze ist der bass präsenter, cymbals können da "in vergessenheit" geraten, während die grey sleeves bei mir ein "ausgewogeneres Bild" abliefern.

mit den Westone um2 hatte ich deutliche Ergebnisse, vor allem die Triflanges haben einen sehr direkten sound(als ob die Um2 nicht schon direkt genug sind) und brachten einen "schleier" mit sich, insgesamt unangenehm... die biflanges entschärften die geschichte aber die grey sleeves boten das beste Ergebnis das ich je hatte, ein anderes bestes Ergebnis was den in-your-face sound angeht boten die Shure black foamies bei mir, die waren am direktesten aber ohne den Schleier.(empfand ich damals so, hatte sie schon lange nicht mehr aufgesetzt seitdem mich die grey sleeves verzaubert hatten)

die grey sleeves liesen die um2 weniger direkt klingen, heller und dennoch sehr dynamisch, der bass war weniger "stumpf", hatte mehr details...

nun, mit den w2 habe ich ewig hin und her probiert und das eine mal ebend, war es wie oben beschrieben, die grey sleeves haben die cymbals und sonstigen hochtöne des schlagzeugs hervorgehoben, hat spass gemacht, da die höhen der w2 nie unangenehm wirken, ein kompromiss aus quantität und komfort.


[Beitrag von bereft am 29. Aug 2010, 21:50 bearbeitet]
Alpha-Pinguin
Inventar
#214 erstellt: 29. Aug 2010, 22:41
Hey Bereft!

Ich steige leider nicht mehr ganz durch deinen "Dschungel" an versch. Aufsaetzen durch; nur das du wohl zu den Shure Grey Sleeves tendierst, so viel ist klar;)
Hast du denn zwischenzeitlich mal die CM Double Flages probiert? Wie sind deine Erfahrungen? - Am besten auch im Bezug auf die normalen Biflage.
Ich bin selbst leider noch nicht dazu gekommen, da ich mich imMo mehr mit (p)KHV auseinandersetze.

viele Gruesse
Jan


[Beitrag von Alpha-Pinguin am 29. Aug 2010, 22:48 bearbeitet]
bereft
Inventar
#215 erstellt: 30. Aug 2010, 03:29
eigentlich waren die CM Biflanges so gut wie bestellt, doch es hat sich etwas getan, ich werde am Dienstag doch wieder in Köln sein, einen Freund besuchen, daher werde ich die Biflanges direkt abholen. Ich erhoffe mir einiges von ihnen, bis auf das mehr hochton gibts aber keine konkreten Aussagen... evtl. ein weniger direktes und festeres klangbild wie bei Grey Sleeves?!!??! aber mehr hochton und evtl. etwas mehr komfort weil sie etwas weicher sind, das würde mir schon an verbesserungen ausreichen, ich wüßte nicht ob ich mit unkomfortableren Biflanges zurechtkommen würde, mittlerweile geht es mit den standard biflanges, aber unkomfortabler muss echt nicht sein.


ja, klangtechnisch gefielen mir die Grey Sleeves am besten....ABER erst seit ich wußte wie man sie richtig benutzt(statt sehr tief reinplumpsen zu lassen, vorsichtig und beim ersten gefühl des richtigen sitzen belassen, beim einfachen Reindrücken und gut ist = Klang langweilig, keine spezielle Note), aber ich krieg das einfach nicht mehr gebacken, die Größe M die sonst immer perfekt waren sind zu klein und die Größe L sitzen auch nicht perfekt.

die sleeves neigen ja sowieso dazu zu wandern, vor allem wenn sich feuchtigkeit in den ohren befindet, wenn die diese feuchtigkeit Aufnehmen muss man oft nachjustieren, das ist nervig... am besten halten die grey sleeves wenn sie staubtrocken sind.


daher biflanges.

aber schon als ich zum ersten mal den mitgelieferten Triflange berührt habe, stellte sich bei mir die Frage warum das silikon eigentlich so hart ist und ob es nicht auch experimente mit ultraweichen silikon-tips gab, die ähnlich wie foamies funktionieren, nur dass man die nicht zusammendrücken muss, sondern sich das beim einführen ergibt... so könnten die biflanges auch zu groß geraten, dann quetscht man die halt rein, tut nicht weh... statt dessen muss man diese harten dinger irgendwie im ohr verankern...

wenn ich die biflanges ganz normal einführe, stoße ich erstmal an der gehörwand an und muss mich durchwuseln...

statt dessen ziehe ich mittlerweile mein ohrläppchen mit der freien hand nach hinten und setze die biflanges beim einführen so weit unten wie möglich an, so gehts gerade aus und ohne umwege in die Abgründe des Gehörgangs.

der Gedanke ist einfach: im prinzip etwas zu groß, daher das ultra-weiche material reinquetschen, aber nicht unbequem, da es sich nicht extrem zurückformt und eben einfach weich ist..

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eine zweite Frage ist: mir ist aufgefallen dass das Austrittsloch bei den Customs auch sehr nah am Trommelfell ist... ist es ein Nachteil bei in-ears, wenn das Austrittsloch vorne ist?(z.B: herkömmliche Aufsätze, wie am Triple.Fi 10, größeres Loch+Längerer Weg, ist das nicht optimaler als dieser dünne Kanal der Westones, Shures, etc. und dann noch die Triflanges die sehr tief ins ohr gehen?)

aus meinen Erfahrungen und vorzügen in Sachen aufsätzen würde ich sagen:
am besten so früh wie möglich Optimal abdichten damit der Weg bis zum Trommelfell für die Schallwellen so lang wie möglich ist.

oder liege ich da falsch?
----------------

übrigens, die Geschichte mit den Moldex Plugs ist für mich endgültig gegessen, hab löcher gestanzt und wieder mehrere Längen probiert, das Problem ist wohl, dass ich sogar Größe L aufsätze tragen kann und daher die Oropax zu klein sind, ich kann bspw. nicht die "länge" der Oropax am Beispiel des Tf10 nehmen, das bringt bei mir einfach nichts, die plumpsen einfach rein ohne wirklich abzudichten und das röhrchen der W2 ist einfach zu kurz um die volle länge der Plugs zu nutzen, dies wäre aber notwendig um eine echte Abdichtung zu erzielen...

ich kann mir schon vorstellen wie toll das funktionieren kann, wenn die ohren klein genug sind(maximal Größe M Aufsätze als Standard, bspw. Grey Flex Sleeves).

schade, aber die 7 Öcken wurden in den Sand gesetzt, einen versuch wars aber Wert.


[Beitrag von bereft am 30. Aug 2010, 03:54 bearbeitet]
meltie
Inventar
#216 erstellt: 30. Aug 2010, 08:24
Die Ohropax einfach in der Mitte durchschneiden und die untere Hälfte verwenden. Dann sind sie nicht zu lang und sollten auch in größere Ohren passen.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#217 erstellt: 30. Aug 2010, 11:23

bereft schrieb:
eine zweite Frage ist: mir ist aufgefallen dass das Austrittsloch bei den Customs auch sehr nah am Trommelfell ist... ist es ein Nachteil bei in-ears, wenn das Austrittsloch vorne ist?(z.B: herkömmliche Aufsätze, wie am Triple.Fi 10, größeres Loch+Längerer Weg, ist das nicht optimaler als dieser dünne Kanal der Westones, Shures, etc. und dann noch die Triflanges die sehr tief ins ohr gehen?)


Hallo,

das ist eine Wissenschaft für sich. Shure, Westone und UE haben das, jeder auf die eigene Weise, gut gelöst. Es gibt auch Beispiele von anderen Herstellern, wo das nicht funktioniert.

Customs ragen zumindest so weit ins Ohr, daß sie um den 2. Knick im Gehörgang herumkommen. Die Austrittsöffnung ist nicht so nahe am Trommelfell wie du vielleicht denkst. Die Austrittsöffnung ist aber zumindest so nahe, daß die Schallröhrchen für die Höhen genau auf's Trommelfell zeigen können. Daher müssen die Abdrücke, die man erstellen läßt, bis direkt zum Trommelfell gehen. Damit die Jungs bei der Herstellung der InEars wissen, in welche Richtung das Schallröhrchen am Austritt zeigen muß. Die endgültigen Custom InEars gehen nicht so weit ins Ohr wie es die Abdrücke taten.

Für das (Bass-)Volumen ist es wohl je besser, desto früher der Seal erfolgt. -> größeres (Klang-)Volumen. Für die Höhen ist es besser, je näher und direkter sie am Trommelfell sind. Zu Customs gibt's bezüglich Bass-Volumen und Seal zwei Dinge zu sagen: erstens wird der Seal ja nicht erst bei der Austrittsöffnung erzeugt, sondern schon direkt außen am Ohr. Zweitens ist dieser "Trick" des größeren Volumens bei Customs nicht notwendig, weil die Customs ja an sich schon ein größeres Gehäuse haben. Weil man bei der Herstellung ja individuell das ganze Ohr als Platz zur Verfügung hat, werden in Customs schon von Haus aus größere (Bass-)Treiber verwendet als sie je in Universal InEars verwendet werden könnten. Auch bei Customs, die eher neutral abgestimmt sind, hat der Bass ein ganz anderes Volumen, als bei Universals, selbst wenn diese bassig abgestimmt sind. Aus diesen Gründen (mehr Volumen aufgrund größerer Treiber, und gleichzeitig optimale kristallklare Höhen, weil diese direkt auf's Trommelfell zeigen) klingt ein Stage 3 noch tausendmal besser als ein EarSonics SM3, obwohl beide im Prinzip gleich neutral abgestimmt sind, und beides auch "nur" Drei-Wege-Systeme sind, mit einer passiven Frequenzweiche und drei Treibern pro Seite. Das kommt nur bedingt daher, weil's die Jungs von CM einfach besser drauf haben als die von EarSonics :), sondern einfach, weil man in einem Custom viel mehr Möglichkeiten hat.

Bei den Schallröhrchen von Universals, bzw. deren Aufsätzen, sind lange Aufsätze, die bis weit ins Ohr hineinragen deshalb problematisch, weil je weiter sie ins Ohr ragen, desto größer ist das Risiko, daß der Schallkanal abgeknickt wird, oder die Austrittsöffnung irgendwo im Ohr anstößt (daß der Aufsatz also gar nicht im Ohr "um die Kurve geht") und so der Schallaustritt blockiert bzw gedämpft wird. Bei Customs ist der Schallkanal ja "geschützt" durch die äußere Hülle des Customs aus Acryl - das gibt nicht nach, verbiegt sich nicht und knickt nicht ab. Universal-Aufsätze hingegen müßten, damit sie wirklich auf's Trommelfell zeigen, wirklich bis knapp vor's Trommelfell gehen. Das wäre aber zu gefährlich, weil ja der Gehörgang bei jedem unterschiedlich lang sein kann - eventuell würde sich dann einer beim Einsetzen mit den Aufsätzen das Trommelfell anpieken. D.H. solche Aufsätze müßten auch individuell gefertigt werden.

Speziell bei Mehrtreibersystemen gilt es auch das Problem zu lösen, daß sich die Treiber nicht gegenseitig "im Weg" sind. Die Hochtöner sollten eigentlich so nah wie möglich am Ohr bzw am Trommelfell positioniert sein, aber dürfen dabei den Basstreibern nicht "den Weg versperren". Customs haben daher in der Regel getrennte Schallkanäle. Bei Customs kann man die wiederum so gut wie's geht positionieren, d.h. nebeneinander setzen, weil man von dem Abdruck genau den zur Verfügung stehenden Platz kennt.

Die UE triple.fi 10 verwenden ebenfalls drei getrennte Schallkanäle. Dadurch ist der Durchmesser aber eben auch ziemlich groß. Dies führt zum einen dazu, daß die triple.fi 10 eben nicht jedem passen (bei vielen Leuten ist der Gehörgang zu klein, und die Dinger drücken), und das ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, daß es für die triple.fi 10 nicht so lange Aufsätze gibt. Bei Shure und Westone münden die Treiber in ein und dasselbe Schallröhrchen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 30. Aug 2010, 11:37 bearbeitet]
bereft
Inventar
#218 erstellt: 30. Aug 2010, 11:46


danke für die Ausführliche Info.

wie ist das dann mit UM56 für die W2, das passt also eigentlich nicht? klingen die universellen mit UM56 also nie so gut wie die selbe Technik von Anfang an auf Custom getrimmt?

ich frage weil ja meistens bei den Custom-Versionen auch noch hochwertigere Treiber benutzt werden, also Um3x+UM56 macht noch keinen ES3x, sozusagen. Oder Tf.10 < UE 10 pro

kennst du auch die Antwort darauf warum Shure nur Customs für den öffentlichen Markt herstellt, stellen die überhaupt Customs her?


[Beitrag von bereft am 30. Aug 2010, 11:51 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#219 erstellt: 30. Aug 2010, 12:11

bereft schrieb:
wie ist das dann mit UM56 für die W2, das passt also eigentlich nicht?


Also ich persönlich halte diese Otos für Universals nur für eine "Notlösung", für die Leute, die mit den Standard-Aufsätzen keinen Seal bzw korrekten Sitz hinkriegen. Besser wird der Klang von Universals durch Otos nur selten; in vielen Fällen die ich kenne eher sogar schlechter.


bereft schrieb:
klingen die universellen mit UM56 also nie so gut wie die selbe Technik von Anfang an auf Custom getrimmt?


Absolut korrekt. Lange lange lange nicht so gut.


bereft schrieb:
kennst du auch die Antwort darauf warum Shure nur Customs für den öffentlichen Markt herstellt, stellen die überhaupt Customs her?


Nein, keine Ahnung.

Viele Grüße,
Markus
bereft
Inventar
#220 erstellt: 30. Aug 2010, 12:18
ich probiere mal wieder beides, ein paar cm biflanges werde ich mit Stamm belassen, das andere Paar werde ich bis zum großen Flange kürzen, das Problem der Ausrichtung des Austrittslochs ist echt nervig, weil man das ja nicht an der Abdichtung merkt, sondern an der Helligkeit des klangs, wenns falsch ausgerichtet ist, klingt es dumpf.

so wie ich die Biflanges einsetze flutschen sie so tief es geht ins ohr und wenn ich dann das Ohrläppchen loslasse wird der Aufsatz zusammengedrückt und so verankert.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#221 erstellt: 30. Aug 2010, 12:26

bereft schrieb:
ich probiere mal wieder beides, ein paar cm biflanges werde ich mit Stamm belassen, das andere Paar werde ich bis zum großen Flange kürzen, das Problem der Ausrichtung des Austrittslochs ist echt nervig, weil man das ja nicht an der Abdichtung merkt, sondern an der Helligkeit des klangs, wenns falsch ausgerichtet ist, klingt es dumpf.


Ja. Für den Bass ist der Seal wichtig, und für die Höhen die korrekte Ausrichtung der Schallröhrchen.

Was mich aber in diesem Zusammenhang Universals vs. Customs schon lange interessiert ist, wie sich die "Einsteiger-Customs" von den namhaften Herstellern im Vergleich zu den Top-Universals schlagen.

Ich habe bereits ein paar solcher "Einsteiger-Customs", und zwar den Biem Duo von Bachmayer, und die RealSound Dynamics. Die sind aber von der Größe her nicht größer (sogar eher kleiner) als Highend-Universals, und reichen auch nicht weiter in den Gehörgang hinein als Universals. Der Klang dieser beiden ist daher auch recht .... überschaubar. Nicht zu sagen, enttäuschend für das Geld. Wobei die RealSound Dynamics noch gehen ... etwas unterhalb der SE420, bei gleicher bzw ähnlicher Abstimmung. Die BiemDuo sind etwas bassiger, und fallen in den Höhen schon sehr früh (so ca. bei 6kHz) ganz *rapide* ab.

Anders sollte es aber mit den Einsteiger-Customs von UE, JH und auch Stage aussehen ... die haben ja, so wie es aussieht, die gleiche Größe und Bauform wie die High-End-Customs-Klasse.

Ich hab' vor einiger Zeit mal hier Bilder zu den Größenvergleichen gemacht. Die Biem Duo sind noch kleiner als die RealDynamics. Auf den Bildern sieht man (dank transparenter Gehäuse der UM3x und der UE11Pro) auch die Basstreiber und kann deren Größe miteinander vergleichen.

Daher habe ich mir letzte Woche aus Neugierde den JH5Pro bestellt - sollte in ca. 2 bis 3 Wochen kommen, dann weiß ich mehr. Rein auf dem Papier sehen die technisch "schlechter" aus (2-Wege-Frequenzweiche mit 2 Treibern pro Seite). Allerdings haben die eben den Vorteil der Bauform. Daher bin ich schon echt gespannt, wie die sich gegen High-End-Drei-Wege-Universals schlagen, und auch, wieviel schlechter die wirklich als die High-End-Custom-Klasse sind.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 30. Aug 2010, 15:00 bearbeitet]
bereft
Inventar
#222 erstellt: 30. Aug 2010, 12:39
das ist eine berechtigte Frage, wenn man bedenkt wie Teuer die Shure Se535 sind, macht diese Überlegung umso mehr Sinn.

es gab damals die Diskussion zwischen Tf10 und UE10 pro, dass der tf10 zwar sehr gut klingt aber UE10 pro eine andere Baustelle ist.

beide waren in ihrer Klasse die besten, von daher ein nachvollziehbarer Vergleich.

ich persönlich würde bei einem Preisunterschied von ca. 100 Euro lieber zum Custom greifen, alleine aus der Neugierde heraus. Normalerweise stehen die Customs auch immer für Professionalität, man geht eigentlich davon aus, dass es nicht so große Leistungsschwankungen gibt wie im universal in-ear bereich und das eigentlich alle Customs "seriöse" in-ears sind.

der JH 5 Pro wurde mal in einem Dual Driver Großtest mit anderen top dual drivern wie DBA 02s und W2 verglichen, als Exot und schon da konnte man herauslesen dass echte Customs eine andere Geschichte sind....die Vollendung der In-Ears, sozusagen.

---------

ganz schön offtopic hier, am besten du Antwortest im High-End in-ear thread darauf, wenn überhaupt.


[Beitrag von bereft am 30. Aug 2010, 12:49 bearbeitet]
bereft
Inventar
#223 erstellt: 30. Aug 2010, 15:47
so, ich war bei der Apotheke und habe nach Wasserstoffperoxidlösung 5% nachgefragt,

weil meine biflanges schon nach 1,5 monaten ziemlich vergilbt sind, kein gelblicher Ton, eher schmutzig weiss aber dennoch einfach nicht mehr schön. Ich werde für den extremtest meine uralten etymotic modded biflanges dazulegen, die sind wirklich vergilbt, hahaha.

ich bin schon gespannt wie stark sich die aufsätze erholen werden.



Silent meinte so würde man die alte Weiße erreichen, nur mit welcher Mischung?

die Frau meinte auch 2-5 % ist kein großer Unterschied und da sie gerade nur 3% zur Hand hatte verwende ich die jetzt ohne mit Wasser zu verdünnen...


[Beitrag von bereft am 30. Aug 2010, 15:52 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#224 erstellt: 30. Aug 2010, 16:40
Ich tunke meine Aufsätze manchmal über Nacht in meine Kontaktlinsen-Reinigungsflüssigkeit. Da ist auch Wasserstoffperoxid drin (3%). Wenn man's nur lange und oft genug macht, bleiben bzw werden die Aufsätze schon weiß.

Viele Grüße,
Markus
bereft
Inventar
#225 erstellt: 30. Aug 2010, 16:57
so, ich habe sie jetzt nur 1 Stunde drin gelassen, gelegentlich sogar umgerührt.

Fazit:
3% und 1 Stunde = ca. die hälfte an Vergilbung verloren, aber bei weitem kein echtes Bleaching Ergebnis, dafür stimmte beides nicht, weder die konzentration, noch die Dauer.

ich wollte es einfach mal probiert haben, da ich Morgen die 3 Paar brandneue CM Biflanges kaufe, wollte ich schon mal vorab einen test mit meinen alten veranstalten..

ich denke ich werde nächstes mal einfach eine stärke Konzentration kaufen, 5%.

obwohl, ich habe noch ca. 25 ml, ich glaube ich werde heute nicht mehr die biflanges benutzen und sie einfach mal über die gesamte Zeit bis Morgen vormittag, also ca. 17 Stunden in die flasche tun, das wäre dann der 2te Bleaching-Gang. Angefangen mit 10 minuten durchschütteln.

wenn sie da immer noch nicht das gewünschte Ergebnis liefern weiß ich auf jeden fall dass 3% nicht ausreichen.

bis dahin gilt: Gut ding will Weile haben.
------------------

meine alten biflanges aus den etymotic triflanges die auf den Um2 so gut gepasst haben, passen mir nicht mehr, sie fallen ins ohr und dichten so gut wie gar nicht mehr ab, das habe ich mir schon als ich sie nach langer zeit mal wieder herausgekramt habe, "waren die schon immer so klein?"

nicht dass ich irgendwann XL Aufsätze brauche, dann lieber gleich Otos anfertigen lassen.


[Beitrag von bereft am 30. Aug 2010, 20:34 bearbeitet]
Hansaatic
Stammgast
#226 erstellt: 31. Aug 2010, 01:42
Nach spätestens 5 Jahren sollten die Otos auch anfangen nicht mehr so richtig zu passen.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#227 erstellt: 31. Aug 2010, 08:01
Vielleicht hast dir mit den größeren Aufsätzen die Ohren ausgeleiert.

Viele Grüße,
Markus
bereft
Inventar
#228 erstellt: 31. Aug 2010, 09:03
ihr habt wohl beide recht.

dieses phänomen ist mir schon bei den Westone um2 aufgefallen, seit ich längere Zeit triflanges, biflanges und foamies genutzt habe und nach langer Zeit mal wieder die mittleren stinknormalen aufsätze der herkömmlichen In-ear eingesetzt habe, dacht ich nur: "huch!...das ging ja leichter als damals...man bin ich ein Profi geworden "

ein offenes Ohr für jedermann habe ich trotzdem nicht...


das lustige daran ist ja, dass ich damals mit den etymotic biflanges genauso zu kämpfen hatte wie jetzt mit den größeren Westone biflanges und plötzlich plumpsen die etys wie nichts in ein tiefes loch.
-------------

fazit 3% Wasserstoffperoxidlösung nach mehreren Stunden:

nicht aggressiv genug um zur alten Frische zurückzukehren, aber die sehen wenigstens nicht mehr so dreckig aus, eher wie nach 2 Wochen gebrauch, erste kleine abnutzungserscheinungen...das jungfräuliche Weiss kehrt nicht mehr zurück, so scheint es.

wenn ich in ca. 1 Monat das erste Paar CM Biflanges behandeln möchte, kaufe ich dann lieber doch 5%tige Wasserstoffperoxidlösung und lasse die Aufsätze über Nacht drin...einfach weil mit ätzenden Stoffen herumzumurksen Spass macht.


[Beitrag von bereft am 31. Aug 2010, 09:11 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#229 erstellt: 31. Aug 2010, 12:07

Hansaatic schrieb:
Nach spätestens 5 Jahren sollten die Otos auch anfangen nicht mehr so richtig zu passen. :P


falsch!

das KANN passieren, aber ist aus meiner erfahrung seeehr selten.
nur bei starken gewichtsschwankungen oder in der wachstumsphase bzw. im höheren alter ist das zu erwarten (und das ist auch der grund, warum hörgeräteakustiker das immer erzählen. das klientel dortz ist eben zu einem großen teil etwas älter).

ich habe zum beispiel er15-gehörschützer (also auch maßanfertigungen), die ich 1997 hab machen lassen.
passen noch super (ganz aktuelle passen tatsächlich etwas besser, aber das wäre kein grund, neue fertigen zu lassen. ich mach das aus beruflichen gründen immer wieder mal...)

genauso bei custom-in-ears: da sind sicher weniger als ein prozent, die nach 5 jahren neue customs brauchen, weil die alten nicht mehr passen.


grüße,

P


achja: es kommt natürlich auch auf die fertigungsqualität an. wenn otos schon bei der auslieferung nicht 100%ig sitzen, aber das dem kunden nicht auffällt, dann ist natürlich auch vorprogrammiert, dass kleine änderungen der anatomie, die bei gut sitzenden anfertigungen kein problem darstellen würden, zu undichtigkeiten führen.
Hansaatic
Stammgast
#230 erstellt: 01. Sep 2010, 01:08
Danke für die professionelle Sichtweise!

Mir fällt auf, dass die meißten hier sich dann wohl nicht mehr im Wachstum befinden. Da kann es schonmal schneller gehen.
bereft
Inventar
#231 erstellt: 01. Sep 2010, 17:20
Compact Monitors Biflanges, Ersteindruck:

Größe:
kleiner als die bei den Westone W-Modellen beiliegenden Triflanges die man zu biflanges macht, beide flanges sind kleiner.

hier kommt der Clou: das Austrittsloch ist tatsächlich WESENTLICH größer, ich habe ja noch schwarze flex sleeves(statt grey) die scheinbar als Alternative für die herkömmlichen in-ears(größeres Austrittsloch wie ebim UE Tf10), weil das loch da insgesamt größer war und auf die v-moda vibe gepasst haben... bei den CM Biflanges ists aber eher so, dass nur das Austrittsloch viel größer ist, der Stamm hat aber auch ein größeres Loch, es steht dazugeschrieben dass es bei Westone Produkten probleme geben kann(rausrutschen) aber es ist eher anders: bequemer einzusetzen und haften genügend, so dass man sich keine sorgen machen muss, ich hatte sie sehr tief drin und hab sie einfach rausgezogen und die Aufsätze sind keinen mm verrutscht.

Material:
ich hatte es weiter oben mal angesprochen warum die Silikonaufsätze eigentlich so hart sind... nun die CM Biflanges sind die weichesten Silikonaufsätze die ich kenne, "lapprig" möchte ich Sagen, desweiteren ist die oberfläche nicht so glatt wie bei den Etys oder Westone, als würden die CM Biflanges mehr haften(mal sehen wie hier die Abnutzung ist und ob die sich auch später glatt anfühlen), ähnlich wie die ganz herkömmlichen schwarzen aufsätze für Sennheiser CX 300

Komfort:
weil das Material so ultraweich ist, weicher als die Etymotic und Westone Flanges, sind die CM Biflanges natürlich bequemer, ich hatte auch glück mit der Größe, die größeren Westone Flanges passen mir ja schon, die Etys waren zu klein, die CM Biflanges sind ein mittelding und passen perfekt..

wobei: ich den Stamm hätte nicht Abschneiden sollen, denn mit Stammverkürzung muss ich die doch stark reindrücken ... zwar sind sie ganz schön weich und man muss Sie ohne den Stamm zu verkürzen ziemlich reinwurschteln, da ein großteil nicht mehr auf dem röhrchen sitzt, dennoch hat es mir gefallen sich dafür zeit zu nehmen und am Ende einen Festeren/sichereren Sitz zu kriegen, daher werde ich kein weiteres Paar am Stamm kürzen.

Klang:
hatte gleich am Anfang ein gutes Gefühl, mir ist nichts negativ aufgefallen, noch ists zu früh um genaue Angaben zu machen, aber ich kann beispielsweise bei

Junior Senior-Move Your Feet
http://www.youtube.com/watch?v=JXEaGbPAHnc

da gibts am Anfang so einen Ton, den man nur schwer heraushören kann, jetzt kann ich ihn wieder heraushören. Müsst ihr mal selbst testen, entweder da ist etwas zwischen dem ersten Can't Stop und dem zweiten Can't Stop oder euch ist etwas entgangen.

Ansonsten habe ich fürs erste das Gefühl dass der Bass dynamischer geworden ist, ich möchte mich nicht aus dem Fenster lehnen und behaupten dass da mehr bass ist, es geht mehr um die Präsentation.

Fazit:
klanglich gibts nichts zu bemäkeln und ergonomisch betrachtet sind es die besten Biflanges die ich bisher hatte, Komfort und Handhabung sind so gut wie es nur mit Biflanges geht.

kann ich jedem Empfehlen der gerne Biflanges nutzen möchte aber bisher durch die anderen Biflanges der großen Hersteller enttäuscht/abgeschreckt war.


[Beitrag von bereft am 01. Sep 2010, 17:26 bearbeitet]
marathon2
Stammgast
#232 erstellt: 01. Sep 2010, 18:13
Passen die Compact Monitors Biflanges auch auf die UE Tf10?
peacounter
Inventar
#233 erstellt: 01. Sep 2010, 18:20

marathon2 schrieb:
Passen die Compact Monitors Biflanges auch auf die UE Tf10?


nein !
zu kleiner innendurchmesser.

grüße,

P
denkprekariat
Inventar
#234 erstellt: 01. Sep 2010, 18:42

nicht aggressiv genug um zur alten Frische zurückzukehren, aber die sehen wenigstens nicht mehr so dreckig aus, eher wie nach 2 Wochen gebrauch, erste kleine abnutzungserscheinungen...das jungfräuliche Weiss kehrt nicht mehr zurück, so scheint es.


Zumindest werden sie meiner Erfahrung nach auch in 5%iger Wasserstoffperoxid nicht mehr verpackungsfrisch. Denke besonders viel mehr als bisher wirst du da nicht rausholen können.
ZeeeM
Inventar
#235 erstellt: 01. Sep 2010, 18:55

peacounter schrieb:

marathon2 schrieb:
Passen die Compact Monitors Biflanges auch auf die UE Tf10?


nein !
zu kleiner innendurchmesser.

grüße,

P


Was passt den so auf UE?
Speziell Bi- oder Triflanges.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#236 erstellt: 01. Sep 2010, 19:01

ZeeeM schrieb:
Was passt den so auf UE?
Speziell Bi- oder Triflanges.

Ich glaube, da gibt's nur diese dunklen Biflanges:

http://www.in-ear-ko...imate-ears-ohrhorer/

Viele Grüße,
Markus
ZeeeM
Inventar
#237 erstellt: 01. Sep 2010, 19:14

Bad_Robot schrieb:

http://www.in-ear-ko...imate-ears-ohrhorer/


Merci4Info.
Muss die mal fragen, ob die die Teile auch so und nicht als Set verkaufen.

Edith:

Noch zwei vielleicht interessante DIY Varianten:

http://headphonehaven.com/topic/390959/1/
http://www.head-fi.o...ges-diy#post_3021762

Edith2:

Ersten Mod habe ich gerade erfolgreich mit den mittleren Tips des UE700 probiert. Kräftigerer Bass und die Höhen werden etwas gezähmt.
Ich bin sehr zufrieden damit...


[Beitrag von ZeeeM am 01. Sep 2010, 19:54 bearbeitet]
denkprekariat
Inventar
#238 erstellt: 02. Sep 2010, 01:17
Hab die Variante mit den großen Phonak Standardaufsätzen probiert, fallen mir immer noch dauernd aus dem Ohr.

Sind die CM BiFlanges dumboohrentauglich?
peacounter
Inventar
#239 erstellt: 02. Sep 2010, 10:59

Hansaatic schrieb:
Danke für die professionelle Sichtweise!

Mir fällt auf, dass die meißten hier sich dann wohl nicht mehr im Wachstum befinden. Da kann es schonmal schneller gehen.


ich denke, der altersdurchschnitt liegt hier eher so bei dreißig.
hifi-enthusiasten "im wachstum" sind doch eher selten.
klar gibt es sie, aber der größere teil dürfte doch eher nicht mehr bei mama und papa wohnen...

grüße,

P
bereft
Inventar
#240 erstellt: 02. Sep 2010, 15:35

Sup_Ermarkt schrieb:
Hab die Variante mit den großen Phonak Standardaufsätzen probiert, fallen mir immer noch dauernd aus dem Ohr.

Sind die CM BiFlanges dumboohrentauglich?


wie gesagt sind die CM Biflanges kleiner als die mitgelieferten Biflanges die man sich aus den ursprünglichen Triflanges bei den Westone Kopfhörern macht, ich habe die Etymotic Triflanges/biflanges weggeworfen weil die total unbrauchbar geworden sind(aber ich denke die etymotic biflanges sind einen tick kleiner als die CM Biflanges und passen daher in meine Ohren),

aber ich habe es ja schon erwähnt, dass ich die CM Biflanges nicht mehr am Stamm kürze, um sicher zu gehen, dann kann ich sie tiefer einsetzen und erreichen dann eine Tiefe wo die größe locker reichen sollte... einfach das ohrläppchen nur genug nach hinten ziehen, damit der Gehörgang linearer wird, dann ist die Bahn frei für den tieferen Einsatz...

ich habe den Stamm bis auf die höhe des größeren Flange gekürzt und muss für den optimalen sitz den kopfhörer ganz schön reindrücken, aber wenns passt, passts und ich muss nicht mehr nachjustieren.


[Beitrag von bereft am 02. Sep 2010, 16:11 bearbeitet]
19yc93
Neuling
#241 erstellt: 28. Nov 2010, 17:05
bin zwar ein bischen spät dran, aber welche isolieren umgebungsgeräusche am besten, weil dies nicht erwähnt wurde. aber trotzdem klasse test http://www.hifi-forum.de/images/tsmilies/14.gif
denkprekariat
Inventar
#242 erstellt: 28. Nov 2010, 17:07
Am besten isolieren Schaumstoffaufsätze. Die Complytips dürften da so ziemlich das Optimum sein.


[Beitrag von denkprekariat am 28. Nov 2010, 17:08 bearbeitet]
19yc93
Neuling
#243 erstellt: 28. Nov 2010, 17:19
danke http://www.hifi-forum.de/images/tsmilies/14.gif aber ich denke die complytips sind nichts für mich, da die haltbarkeit zu wünschen übrig lässt und ich ein armer schüler bin http://www.hifi-forum.de/images/tsmilies/9.gif
was haltest du von den CM Triple Flange oder sogar den Multi Flang (http://www.compact-monitors.de/cms/in-ear-zubehoer.html)?
denkprekariat
Inventar
#244 erstellt: 28. Nov 2010, 17:27
Au Mensch, den Umgang mit Forencode musst du aber noch üben

Ich selber benutze die CM Double Flanges am UM3x. Welche In Ears hast du denn?
19yc93
Neuling
#245 erstellt: 28. Nov 2010, 17:31
au peinlich...

ich benutze die Philips she 9800. kann es sein, dass die aufsätze auf manche inears nicht passen? ich dachte die würden auf jeden inear passen
denkprekariat
Inventar
#246 erstellt: 28. Nov 2010, 17:36
Jap, es passt nicht jeder Aufsatz auf jeden In Ear. Bei den Philips wäre ich mir gerade gar nicht so sicher. Die CM Aufsätze haben aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu dünne Röhrchen.

Complys würden auch nur mit gebastel funktionieren (geht aber). Mein Tipp, wenn dir Complys zu teuer sind, du aber möglichst gute Isolation haben willst:

Ohropax.


Die kann man sich mit einfachen Mitteln hinfrimmeln, dann passen die prima auf In Ears, sind nicht teuer (gerade wenn du auch im Internet bestellen kannst gibts riesige Pakete für nen Appel und ein Ei) und sehr bequem.


[Beitrag von denkprekariat am 28. Nov 2010, 17:37 bearbeitet]
Kharne
Inventar
#247 erstellt: 28. Nov 2010, 17:47
So weit ich weiß haben die Philipps Inears die gleichen Aufsätze wie Ue, Sennheiser, Denon, Sony und Co.
Mein Tipp wären entweder UE Aufsätze oder die Sony EPEX 10.

Gruß
Kharne
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#248 erstellt: 28. Nov 2010, 18:14

19yc93 schrieb:
ich benutze die Philips she 9800. kann es sein, dass die aufsätze auf manche inears nicht passen? ich dachte die würden auf jeden inear passen

Hallo,

die SHE 9800 sind auch nicht geschlossen. Das Gehäuse hat an der Stelle, wo die Treiber sitzen, Löcher. Da kannst du Aufsätze verwenden wie du willst, richtig isolieren werden die nie.

That said, die Aufsätze von den UE (z.B. UE super.fi 5) passen.

Viele Grüße,
Markus
19yc93
Neuling
#249 erstellt: 28. Nov 2010, 18:39

Bad_Robot schrieb:


richtig isolieren werden die nie.
Markus


meinst damit, dass andere von mir geräusche wahrnehmen oder dass ich von anderen geräusche wahrnehmen?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#250 erstellt: 28. Nov 2010, 18:41

19yc93 schrieb:

Bad_Robot schrieb:


richtig isolieren werden die nie.
Markus


meinst damit, dass andere von mir geräusche wahrnehmen oder dass ich von anderen geräusche wahrnehmen?

Sowohl als auch.

Viele Grüße,
Markus
19yc93
Neuling
#251 erstellt: 28. Nov 2010, 18:50

Kharne schrieb:
So weit ich weiß haben die Philipps Inears die gleichen Aufsätze wie Ue, Sennheiser, Denon, Sony und Co.
Mein Tipp wären entweder UE Aufsätze oder die Sony EPEX 10.

Gruß
Kharne


also passen die CM Triple Flange? javascript:insert('%20:.%20','')
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