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Allgemeiner Dynavox VR 70 Tuningthread+A -A |
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Autor |
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schiml
Neuling |
13:00
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#1901
erstellt: 29. Jul 2025, |
Hallo DB, es liegt also an der spezifischen Charakeristik der ausgetauschten Kondensatoren, dass die von dir angesprochene Überhöhung einfach anders ist und der Bass deshalb beschnitten wird. Das leuchtet mir ein. Eine zusätzliche Bassanhebung davor ist also auch nicht zwingend zielführend. Ich lasse vorläufig einmal alles beim Alten bevor ich weiter experimentiere. Vielleicht meldet sich ja noch jemand der da genaue Erfahrung mit genau diesem Umbau gemacht hat. Dir erstmal vielen Dank für dein Input. Man lernt nie aus. Gruß Andreas |
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RoA
Inventar |
11:22
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#1902
erstellt: Gestern, |
durch Kondensatoren allein ist unmöglich. Kondensatoren sind passive Bauelemente, d.h. sie können allenfalls ein Signal abschwächen. In deinem Fall würden die tieferen Frequenzen beschnitten und es Klangbild wäre dadurch 'heller'. Die untere Grenzfrequenz (-3db) eines Kondensators berechnt sich nach der Formel f(u)=1/(2*pi*R*C). Die Widerstandswerte R betragen für die Vorstufe 470k und die Endstufenröhren 100k, pi ist 3,14 und C die Variable (serienmäßg verbaut sind 0,1mü bzw. 0,47mü). Damit ergeben sich als untere Grenzfrequenz an der Vorstufe und den Endröhren jeweils 3,4 Hz., mehr als ausreichend für Tiefbass. D.h., man müßte die Werte der eingesetzten Kondensatoren schon krass unterdimensionieren, damit sich das hörbar auswirkt. Höhere Werte der Kondensatoren lassen dagegen keine klanglichen Auswirkungen erwarten, denn bereits mit 3,4 Hz können weder Übertrager noch das menschliche Gehör etwas anfangen. Klangveränderungen in der beschriebenen Form lassen sich einfach messen und damit nachweisen. Leider habe ich noch nie nachvollziehbare Messungen bei solchen Modifikationen gesehen. |
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schiml
Neuling |
14:00
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#1903
erstellt: Gestern, |
Hallo RoA, auch dir ein Danke für die Antwort. Original eingebaut sind bei mir 0,33mü in der Vorstufe. Habe da wie gesagt nix am Wert verändert, genauso wie bei den 0,47mü. Die Zusammenhänge werden mir langsam klarer, aber bevor hier nichts mehr von Teilnehmern kommt, die das schon selbst durchgeführt haben oder gar nachmessen konnten, lasse ich erstmal alles in Originalzustand. Klingt deshalb ja nicht schlecht. Grüße Andreas |
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RoA
Inventar |
08:56
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#1904
erstellt: Heute, |
Dieser Fred ist an sich DIE Fundgrube. Hier sind z.B. ein paar Messungen: ![]() Die Messungen zeigen abfallende Pegel an den Frequenz-Enden und recht hohen Klirr. Das liegt im Wesentlich an den Übertragern, und das ist die Schwachstelle des Dynavox. Bei der Interpretation der Meßwerte sollte man auch beachten, daß es möglw. starke Serienstreuungen gibt, schließlich wurde das Gerät 20 Jahre lang produziert und die Aussagen der Besitzer widersprechen sich zum Teil. Wo man ansetzen könnte wäre die Gegenkopplung und bei der Beschaltung des hochgelegten Triodensystems der Vorröhre. Hier wurde gezielt eine Unsymmetrie eingebaut, damit k2 den Klirr dominiert. Das sind dann auch Maßnahmen, die man messen und auch hören kann. |
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DB
Inventar |
09:12
![]() |
#1905
erstellt: Heute, |
Wobei, wenn man's wirklich gut machen will, kommt man nicht um ein anderes Gerät oder einen eigenen Entwurf herum. |
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