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Allgemeiner Dynavox VR 70 Tuningthread

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Duder
Stammgast
#451 erstellt: 12. Aug 2006, 11:53
Hallo Michael,

erstmal vielen Dank für die Antwort und die schöne Zeichnung ! Zum Glück bin ich nicht ganz so unbedarft an dem Gerät mit Netzanschluss zu werkeln, sonst hätte ich jetzt wahrscheinlich das Problem nicht, und auch keine anderen mehr... Bin das WE über nicht zu Hause, werde aber gleich am Montag deinen Ratschlag ausprobieren, hoffentlich ist das die Lösung, denn so langsam würde ich dann doch wieder gerne ein bisschen Musik hören . Wenn es wirklich die Potis sind , kann man da einfach neue (und vielleicht auch etwas stabilere) einbauen? Ich glaube Bierbauch hat das (unter Anderem - großes Lob für die Umbaumaßnahmen auf seiner HP!) auch gemacht. Wären die hier '962-20 20K' bei reichelt.de die richtigen?

Gruß

Martin

P.S.: Du hast recht: die Kondis C13/C20 waren es nicht - habe mal probeweise die alten wieder eingelötet, mit dem gleichen deprimierenden Ergebnis.
mojosun
Schaut ab und zu mal vorbei
#452 erstellt: 13. Aug 2006, 13:02
Hallo Michael
Ich habe mich anstecken lassen, und werde bald auch ein Quad MATCHED-QUAD-6L6WGB-5881-MESA zuhause haben. Werde sie im Dynavox mal testen. Wie soll man den BIAS nun einstellen für diese 6L6-Röhren, hast du dich da schon festgelegt? Für die Original-EL34 habe ich zur Zeit auf 380 mV eingestellt, finde ich recht angemessen. Die voreingestellten 250 mV waren mir eindeutig zu wenig. Vor dem BIAS-Stellen zuerst alle 4 Potis voll im Uhrzeigersinn nach rechts zudrehen, richtig? Vielen Dank für Infos Paolo
dkoschuch
Ist häufiger hier
#453 erstellt: 13. Aug 2006, 16:02

Duder schrieb:
Wenn es wirklich die Potis sind , kann man da einfach neue (und vielleicht auch etwas stabilere) einbauen? Wären die hier '962-20 20K' bei reichelt.de die richtigen?


Ich habe welche von Conrad eingebaut.
Artikel-Nr.: 424960 - 62
Sie passen exakt, lassen sich besser einstellen und die Drehrichtung ist mit ihnen auch richtig herum.
(nach rechts = höherer Ruhestrom)
Dass sie 25K haben statt 20K macht nichts.
prof.inti
Stammgast
#454 erstellt: 13. Aug 2006, 17:57

prof.inti schrieb:

Sehrlauthörer schrieb:

Hier mal das Datenblatt.


Da ich kein russisch kann kann ich leider recht wenig damit anfangen.Vorallem würde mich mal die max. Anodenspannung interessieren die die Röhre im Betrieb verkraftet.Kann nur was von "250 was auch immer" entziffern.Das wäre im Dynavox falls das "Volt" sein sollte natürlich bei ca.400 Volt Anodenspannung viel zu wenig.Funktionieren tut es jedenfalls völlig problemlos und überaus wohl klingend.Allerdings muß man beim Auswechseln der Röhren vorher das Poti unbedingt ganz herunterdrehen da sonst die Röhren mit der passenden Einstellung für die E34L's (360mV) über 600mV Ruhestrom ziehen.

Gruß.

Michael

Ps.Habe natürlich den Dynavox mit dem Russen-Röhren anschließend vermessen-alles bestens.


Die Spiralspannung liegt bei 6,3 V die nominelle Anodenspannung bei 250 V. Weiter unten steht aber auch als max. Anodenspannung 250 V. Die Tabelle ist einmal für 500h und einmal für 5000h ausgelegt. Da die 6,3 V zu den 5000h gehört ist alles im grünen. Minimale Wattleistung 5,8 und max. liegt bei 20,5 Watt.

400 V sind wohl 150 V zu viel.


Was machen deine Röhren Sehrlauthörer, funktionieren sie noch mit 400 Volt Anodenspannung ?
Sehrlauthörer
Stammgast
#455 erstellt: 13. Aug 2006, 18:42
Hey,

gestern habe ich an meinem Dynavox folgende Modifikationen durchgeführt.

Die Kaltgerätesteckdose wurde gegen eine eine mit eingebautem Netzfilter ersetzt.

h**p://www.conrad.de/goto.php?artikel=521474

Die Dioden N4007 (1000V/1A) wurden gegen Schotty-Dioden vom Typ BYV 96 E (1000V/1,5A) ersetzt.

h**p://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/160152-da-01-en-BYV_96E.pdf

Die Netzteilsiebkapazität wurden zusätzlich mit einem Elko von BC/Aerovox 820uf/450DC aufgestockt.

Eigendlich wollte ich auch noch die vier Potis ersetzen.War dann aber zu faul dafür weil mir das eine zu große Fummelei geworden wäre.Hatte mir dazu mal Spindeltrimmer besorgt die ich auch im Yarland verbaut habe.Die lassen sich mit den möglichen 25 Umdrehungen ganz genau einstellen.
Allerdings wäre es bestimmt beim Dynavox bei diesen Spindel-Potis nicht so einfach den Einstell-Schlitz wegen der kurzen Löt-Pins genau unter den Gehäusedurchbruch zu bekommen da die Spindel ein wenig ausser-mittig ist.

h**p://www.conrad.de/goto.php?artikel=424820

Klanglich haben diese Umbaumassnahmen einiges gebracht.Gehört wird aber in Zukunft nur noch mit den Röhren die ich schon mal weiter vorne im Thread erwähnt habe.

http://www.hifi-foru...=1148&postID=441#441

Auch wenn wegen der im Datenblatt aufgeführten max. Anodenspannung von 250V bei mir auch erhebliche Zweifel bestanden haben ob diese Röhren überhaupt funktionieren kann ich doch berichten das diese Röhren bisher !!! die ca. 50 Std tadellos funktioniert haben.Klanglich sind diese Röhren den JJ E34L haushoch überlegen.Vorallem der Bassbereich hat wesendlich gewonnen.Gerade bei sehr hohen Lautstärken bleibt der Bass extrem druckvoll,tief und straff.
Bei der JJ (hatte mehrmals hin+her gebaut) dünnt der Klang schon wesendlich vorher aus.Der Klang-Charakter wird dann gerade in den Höhen ziemlich harsch, verzerrt und schrill.Eigenheiten die der Russen-Röhre selbst bei deutlich höheren Lautstärken völlig fremd sind.

Nominell müßte die E34L eigendlich mehr Leistung bringen, was aber klanglich ganz klar nicht nachvollziehbar ist.Evtl.hängt es ja damit zusammen das der Netztrafo der limitierende Faktor ist.Die EL34 braucht einen Heizstrom von 1,5A, während die Russen-Röhre nur 0,9A zieht.Macht also bei 4Stk. 4x0,6A Heizstrom =2,4A x den 6,3V Heizspannung =15,12 Watt.

Habe mir gerade mal das Datenblatt einer Telefunken EL34 angesehen (das von der JJ-E34L konnte nirgens finden) und da wird bei der max. Anoden-Spannung ganz klar zwischen A-Class und Gegentakt A-B unterschieden, wobei letztere um einiges höher ist.Dann gibt es neben Ub auch noch Uba (kalter zustand ???) wo die Werte noch wesendlich höher sind.

http://frank.pocnet.net/sheets/128/e/EL34.pdf

Vielleicht können unsere Röhren-Gurus Herbert (Pragmatiker) und Richi44 ja mal Licht ins Dunkel bringen.

Also, meine klangliche Empfehlung geht ganz zu dieser wunderbaren Russen-Röhre, ist auch optisch viel schöner als als diese EL34-Spargel.Und der Klang-Gewinn ist wie gesagt in allen Bereichen ziemlich eindeutig.


Gruß.

Michael


K
mojosun
Schaut ab und zu mal vorbei
#456 erstellt: 13. Aug 2006, 21:25
Hallo Michael
Vielen Dank für den Erfahrungsaustausch! Ich habe zwar immer noch immer nicht mitbekommen mit welchem Ruhestrom du die 6L6 eingestellt hast, 400 mV, also 40mA??? Kann sein ich hab was nicht richtig verstanden ........
Wäre dir für eine kurze Antwort sehr dankbar
Viel Spass mit 6L6 Paolo
Sehrlauthörer
Stammgast
#457 erstellt: 13. Aug 2006, 22:24
@mojosun

Den Ruhestrom, oder besser gesagt den Spannungsabfall an dem Kathodenwiderstand habe ich auf 360 mV eingstellt, was dann 36mA Ruhestrom entspricht.Und richtig, vor dem einschalten die Potis im Uhrzeigersinn herunterdrehen weil sonst mit der passenden Einstellung für die EL34 der Ruhestrom auf weit über 60 mA steigen würde.

Habe mir vom gleichen Händler auch noch NOS Röhren von Sylvania gekauft.



Mit dieser Röhrenbestückung kam mir allerdings der Bassbereich ziemlich schwächlich vor, was meine anschliessenden Messungen auch untermauerten.
Was für Vorstufen/Phasendreher-Röhre verwendest Du eigentlich in Deinem Dynavox ???.Bisher hatte die EI ECF82 bei mir im Bassbereich immer ganz klar die Nase vorne, diese Röhre gefällt mir im Dynavox ganz klar klanglich am besten.Mit der russischen 6L6 harmoniert sie jedenfalls prächtig.

Hier der Vollständigkeit-halber noch die Mess-Ergebnisse dieser Röhren-Paarung.







Bin mal gespannt über Deine Höreindrücke mit dieser russischen 6L6.Dir auch viel Spass damit.

Gruß.

Michael
Sehrlauthörer
Stammgast
#458 erstellt: 13. Aug 2006, 23:35
Hallo,

hier noch was fürs Auge, die russische 6L6 im Betriebe.










Schön, nicht wahr.Ich finde eine bläulich leuchtende Röhre so wieso am schönsten.Und dann noch dieser geniale Klang-bin rundrum begeistert von dieser Röhre.

Gruß.

Michael
Schoschi
Stammgast
#459 erstellt: 14. Aug 2006, 00:12
Hallo Michael,

Deine neue Endstufen-Konfiguration hat mich richtig neugierig gemacht, was ich bisher am Octave V 40 so bewundert habe, daß man bei diesem Gerät mit den verschiedenen Endstufenröhren spielen kann, dachte ich, ist dem VR70 verwehrt, da im Forum z.B. der sinnvolle Einsatz der KT 88 fachlich verneint wurde.

Aber das die 6L6 eine mögliche Variante ist, wäre eine neue Perspektive, vielleicht können unsere Experten sich ja mal der Sache annehmen und dieser Alternative auf den Zahn fühlen, ob der Dyna denn die technischen Grundvoraussetzungen erfüllt oder auch nicht.

Zumindest sehen die Röhren nett aus, und ich genieße Röhre auch nach dem Motto : "Das Auge hört mit !"

Das sind nun Herbert und db gefragt....

Gruß

Schoschi
plüsch
Inventar
#460 erstellt: 14. Aug 2006, 03:02
@Sehrlauthörer

Glückwunsch zu deiner gelungenen Kombination.

Nach deinen Hörbeschreibungen,Messungen und Bildern kommt bei mir dieses schreckliche haben wollen auf.

gruss plüsch
Sehrlauthörer
Stammgast
#461 erstellt: 14. Aug 2006, 07:04
Guten Morgen.

An alle Interessierten die diese Russenröhren evtl. ausprobieren möchten.

Bedenkt bitte das mein Dynavox jetzt schon ziemlich modifiziert ist.Vorallem die hier heiss diskutierte Modifikation von C13+C20 sollte gemacht sei und als Treiber/Phasendreher-Röhre empfehle ich ganz klar die EI-ECF82.

Wie man auf dem veröffendlichten Messschrieben erkennen kann beschneidet diese 6L6 ein wenig die Frequenzenden, dieses Verhalten zeigt ein serienmaßiger Dynavox ja auch schon.Beide leichte Absenkungen zusammen wären dann bestimmt eindeutig zu viel des Guten.

Mit der leichten Absenkungen der 6L6 klingt es jetzt wie schon mehrfach betont einfach genial.Der Bass ist jetzt richtig satt und für eine Röhre unglaublich straff und druckvoll.Die Höhen sind sehr geschmeidig und fein aufgelöst. Die Räumlichkeit hat trotzdem noch diese Weite die der Austausch von C13+C20 nach sich zog.

Ich bin jetzt wieder ein richtiger Dynavox-Fan geworden nachdem ich letzte Zeit "fremd gegangen war".

Gruß.

Michael
prof.inti
Stammgast
#462 erstellt: 14. Aug 2006, 08:46

Sehrlauthörer schrieb:
Auch wenn wegen der im Datenblatt aufgeführten max. Anodenspannung von 250V bei mir auch erhebliche Zweifel bestanden haben ob diese Röhren überhaupt funktionieren kann ich doch berichten das diese Röhren bisher !!! die ca. 50 Std tadellos funktioniert haben.Klanglich sind diese Röhren den JJ E34L haushoch überlegen.Vorallem der Bassbereich hat wesendlich gewonnen.Gerade bei sehr hohen Lautstärken bleibt der Bass extrem druckvoll,tief und straff.
Bei der JJ (hatte mehrmals hin+her gebaut) dünnt der Klang schon wesendlich vorher aus.Der Klang-Charakter wird dann gerade in den Höhen ziemlich harsch, verzerrt und schrill.Eigenheiten die der Russen-Röhre selbst bei deutlich höheren Lautstärken völlig fremd sind.


Dann warten wir die 500h ab, wäre ja auch schon wegen deiner Bilder eine gelungene Kombination. Was mir in der Beschreibung aufgefallen ist, dass nominell und max. die gleichen Werte aufweisen.
Duder
Stammgast
#463 erstellt: 14. Aug 2006, 16:47
Servus,

muss leider mal kurz von den schönen neuen Röhren ablenken - habe mal probeweise die von dkoschuch empfohlenen Potis eingebaut, und das Mistdink sirrt und fiept immer noch. Bin ganz schön ratlos - hat vielleicht sonst noch jemand einen heißen Tip für mich?

Gruß

Martin
mojosun
Schaut ab und zu mal vorbei
#464 erstellt: 14. Aug 2006, 20:35
Hallo Michael
Bei mir stecken immer noch die Original-EL34-Röhren und spielen zur Zeit mit Philips-Miniwatt 6UA zusammen
Die alten NOS schlagen sich recht tapfer, und bis jetzt auch ohne Nebengeräusche, wir hoffen es bleibt auch so
Da habe ich noch ein Paar RCA 6UA, die noch nicht eingespielt wurden, aber alles mir der Zeit ..........

Werde somit vor Einsatz der 6L6, wie von dir empfohlen, die Modifikation der C13+C20 vornehmen. Du hättest nicht noch zufällig ein Paar 47pF Kondis am Lager, ich würde sie gerne übernehmen.
Musik-Gruss
Paolo
Sehrlauthörer
Stammgast
#465 erstellt: 14. Aug 2006, 22:01
@Martin,

Mist tut mir jetzt echt leid das die Potis nicht die Ursache waren.Evtl. könnte auch noch ein Netzteilelko hopps gegangen sein, sowas ist aber mit einem einfachen Multimeter nicht so einfach zu überprüfen.

Lässt sich denn jetzt wenigstens der Ruhestrom (Bias) wieder an allen Röhren regeln ???.

Brummt es den jetzt immer noch oder sirrt+fiept es viel mehr.Das ist nämlich ein Unterschied.Das ganz leichte sirren ist bei mir im linken Kanal nach Austausch der Dioden N4007 und der Aufstockung der Netzsieb-Kapatzität um 820uf/450V (Overkill) vollständig verschwunden.

Oder vibiert bei Dir einfach nur die Trafoabdeckung ???, leg mal die Hand darauf ob sich dann was verändert.In den Lautsprecher hört man das Trafodeckel schwingen natürlich nicht.

Ein Internet-Ferndiagnose des Problemes dürfte sehr schwierig werden.Vielleicht kann Dir ja ein erfahrener Röhrenbastler helfen der in Deiner Nähe wohnt.

Oder "Herbert wo bist Du"-Urlaub ist vorbei, es gibt Probleme


Gruß.

Michael
Sehrlauthörer
Stammgast
#466 erstellt: 14. Aug 2006, 22:14
@Paolo

Besorg Dir aber auf jeden Fall unbedingt noch die EI-ECF82 sonst wird es untenrum bestimmt recht mager klingen.

Gibt es zB. hier: h**p://www.btb-elektronik.de/de/preise_lager_europ.htm

für 6,87 € pro Röhre.

Die Kondensatoren C13+C20 mit dem Wert 47nf bekommst Du beim großen "C" die ja in jeder größeren Stadt eine Finiale haben.

Meine Kondis bleiben jedenfalls in meiner Bastelkiste

h**p://www.conrad.de/goto.php?artikel=458643

Gruß.

Michael
Duder
Stammgast
#467 erstellt: 15. Aug 2006, 15:56
Servus,

ja, Mist, da gebe ich Dir recht. Einen Röhrenpapst in meiner Nähe kenne ich leider nicht - muss ich irgendwie selbst wieder gerade biegen. Die Trafoabdeckung ist es übrigens nicht - da vibriert nichts, ist außerdem hinten mit Bitumenplatte beklebt. Es pfeift auch nur aus dem linken LS, auf der Seite wo sich der Ruhestrom ohne mein Zutun hochregelt...
Wenn es möglicherweise die Netzteil-Elkos sind, werde ich mich doch mal darüber her machen! Vielleicht hilfts ja was, bin ein wenig verzweifelt.
In einem Thread hat Herbert, der ja wohl eine Instanz auf dem VR70 Bastelfelde ist, eine Aufhebung der Gleichspannungskopplung zwischen Pentode und Triode der ECF82 entwickelt - (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=111&thread=1441) könnte mir das vielleicht helfen? (Ich hoffe ich verbreite hier nicht zuviel eklatantes Unwissen...)

Gruß

Martin
prof.inti
Stammgast
#468 erstellt: 15. Aug 2006, 20:35

Duder schrieb:
Einen Röhrenpapst in meiner Nähe kenne ich leider nicht - muss ich irgendwie selbst wieder gerade biegen. Die Trafoabdeckung ist es übrigens nicht - da vibriert nichts, ist außerdem hinten mit Bitumenplatte beklebt. Es pfeift auch nur aus dem linken LS, auf der Seite wo sich der Ruhestrom ohne mein Zutun hochregelt...


Da ich auch Interesse an einem VR70 habe, hole ich mir gerade Infos ein. Ein Händler hat darauf hingewiesen, dass es keinen Unterschied zwischen der 1ten und 2ten Version gibt. Des Weiteren bestätigte er, dass die Geräusche aus dem linken Kanal von der Wicklung des Trafos kommen. Hier kann man Glück aber auch Pech haben. Egal mit welcher Version. Der Geruch ist wohl auch nicht mehr so wie bei den allerersten Stufen. Vielleicht hilft dir das bei deinem "linken" Kanal.
hargi
Stammgast
#469 erstellt: 15. Aug 2006, 21:44

Ein Händler hat darauf hingewiesen, dass es keinen Unterschied zwischen der 1ten und 2ten Version gibt. Des Weiteren bestätigte er, dass die Geräusche aus dem linken Kanal von der Wicklung des Trafos kommen. Hier kann man Glück aber auch Pech haben. Egal mit welcher Version. Der Geruch ist wohl auch nicht mehr so wie bei den allerersten Stufen. Vielleicht hilft dir das bei deinem "linken" Kanal.


hi,

die kaum merklichen Unterschiede zwischen den Versionen kann ich bestätigen. Nach vielen Problemen mit dem Modell 1 (pfeifende VV-Röhren) hab ich im Austausch das 2er Modell gekriegt:

1.Gestunken hat er auch. Aber nur 1 Woche.
2.Auch bei meinem neuen Modell gib's einen leisen (etwas schwächeren) Brumm aus dem linken Lautsprecher. Je wirkungsgradstärker die LS, desto lauter. Aber wirklich nicht störend. 30cm entfernt ist nix mehr zu hören (Empfindlichkeit meiner Elac: 91db).
3.Trafobrumm ebenfalls noch vorhanden, leicht schwächer.
4.(wichtigstermaßen): Klang: Meines Erachtens keine Unterschiede. Mindestens keine Verschlechterung, soviel nach ca. 300 Hörstunden. Von der befürchteten Baßarmut des Zweiermodells (gab's irgendwo einen Thread) keine Spur. Da liegt nach wie vor viel an den VV-Röhren.

Er macht Freude, der kleine Kerl, auch unverbaut!

Grüße
Harald
prof.inti
Stammgast
#470 erstellt: 15. Aug 2006, 21:53

hargi schrieb:
hi,

die kaum merklichen Unterschiede zwischen den Versionen kann ich bestätigen. Nach vielen Problemen mit dem Modell 1 (pfeifende VV-Röhren) hab ich im Austausch das 2er Modell gekriegt:

1.Gestunken hat er auch. Aber nur 1 Woche.
2.Auch bei meinem neuen Modell gib's einen leisen (etwas schwächeren) Brumm aus dem linken Lautsprecher. Je wirkungsgradstärker die LS, desto lauter. Aber wirklich nicht störend. 30cm entfernt ist nix mehr zu hören (Empfindlichkeit meiner Elac: 91db).
3.Trafobrumm ebenfalls noch vorhanden, leicht schwächer.
4.(wichtigstermaßen): Klang: Meines Erachtens keine Unterschiede. Mindestens keine Verschlechterung, soviel nach ca. 300 Hörstunden. Von der befürchteten Baßarmut des Zweiermodells (gab's irgendwo einen Thread) keine Spur. Da liegt nach wie vor viel an den VV-Röhren.

Er macht Freude, der kleine Kerl, auch unverbaut! :prost


Danke für die Info ! Somit ist es ja jetzt von 2 schon bestätigt.

Der Händler verlangt auch nicht mehr Geld als bei der "Bucht" angebotene Stufen. Dafür bestelle ich direkt andere Röhren mit, die der Händler für mich sogar einbaut und einmisst ! Der Service bei ihm ist aber der, dass er einen Verstärker sucht, der KEIN! markantes Brummen aufweisst. Von wegen Servicewüste
Duder
Stammgast
#471 erstellt: 15. Aug 2006, 22:05
Servus,

bei mir ist es leider kein naturgegebenes Brummen (übrigens hatte ich keins von Anfang an), sondern ein Defekt. Das Pfeifen ist so laut, dass ich Angst um meine LS bekomme und den Verstärker schnell ausmache. Außerdem steigt der Ruhestrom links auch bei Rechtsanschlag auf 500-600mV.

Ansonsten ists ein echt super Verstärker, wenn er denn funktioniert... Naja, wenigstens hat meiner nicht gestunken .

Gruß

Martin
Sehrlauthörer
Stammgast
#472 erstellt: 15. Aug 2006, 22:59
Hallo Martin,

Hast Du an der Röhre überhaupt noch eine negative Gittervorspannung ????.Mess mal an PIN 5 an den Endröhrensockeln nach was für eine negative Spannung an den einzelnen Röhren anliegt.Ist der Pin wo die Leiterbahn zu den 0,47uf Koppelkondensatoren geht.Mess auch mal die Spannungen vor dem Widerstand und den Spannungsabfall direkt am Widerstand.Den Widerstand kannst Du auch mal (natürlich ohne Spannung) nachmessen.Der müsste lt. Schaltplan (R29+R34) 100KOhm haben.Auf dem Bild von Wolfram ist es der Widerstand R6


http://www.fiat-marea.de/pics_diverse/alps_poti.jpg
Bild geklaut von Wolfram dem Mareadiver(sorry)

Den Schaltplan zum Dynavox hat Bierbauch mal gut leserlich aufbereitet.

http://www.retro-optonica.de/Dynavox/DynavoxSchaltplan.htm

Du mußt natürlich am offenen Verstärker am Netz mit der kpl. Röhrenbestückung messen.Die Lautsprecherklemmen L+R je mit einem passenden Lastwiderstand abschliessen (4-16 Ohm).Den Verstärker am besten hochkant stabil aufstellen.Die Röhren nach unten sind wegen der Wärmeentwicklung nicht so gut,kurzfristig aber auch machbar.Aber Eile+Hektik kann bei den Spannungen um die 400 Volt fatal enden.

Ich kann nur hoffen das Du weist was Du tust und Dir über die Gefahren bewußt bist die damit verbunden sind!!!!!.

Irgendwie habe ich trotzdem ganz starke Bedenken da Tips zu geben, nicht das ich eine Selbmord-Anleitung veröffendliche.

Pass also bitte auf.

Gruß.

Michael
Duder
Stammgast
#473 erstellt: 16. Aug 2006, 00:19
Servus Michael,

danke für die Fürsorge, aber an einen offenen Röhrenverstärker der am Netz hängt will ich mich nicht so recht ran trauen, das Leben ist so schön... Da bin ich echt ein Schisser!

Kann ich nicht einfach die in Frage kommenden Bauteile mal austauschen - das Geld dafür ist sekundär in Anbetracht der vermiedenen Gefahren!

Aber auf jeden Fall VIELEN DANK das Du versuchst zu helfen, den leider habe ich vom Aufbau von Verstärkern keine Ahnung - ich weiß nur, dass einem bei 400V die auch noch durch Kondis gepuffert werden ganz schön heiß werden kann - und da habe ich eigentlich keine Lust drauf - schlechtes Wetter hin oder her.

Gruß und

Martin
Sehrlauthörer
Stammgast
#474 erstellt: 16. Aug 2006, 00:35
Hallo Martin

ja,lass besser die Finger davon, ist das Risiko im Anbetracht Deiner Unerfahrenheit nicht wert.Ich denke aber das Du mit dem Austausch von Bauteilen nicht weiterkommst, Du muß ja erst mal wissen wo der Fehler liegt und da helfen jetzt wohl nur noch Messungen weiter.

Such Dir am besten einen "alten" Radio+Fernsehtechniker in Deiner Nähe der sich noch mit Röhren-Technik auskennt.

Und die Röhren hast Du doch bestimmt untereinander getauscht wie Bierbauch es Dir am Anfang schon geraten hatte ???.

Gruß.

Michael
Duder
Stammgast
#475 erstellt: 16. Aug 2006, 00:43
Servus Michael,


yep, Röhren habe ich untereinander getauscht - ohne Veränderung. Nur wo kriege ich jetzt einen alten, von mir aus auch einen jungen, Radio und Fernsehtechniker her? Kennt jemand einen in der Nähe von Mainz oder Trier? Ich wäre über jeden Hinweis froh!

Gruss

Martin
maps
Stammgast
#476 erstellt: 16. Aug 2006, 10:56
Hallo Martin,

hast Du den Dynavox überhaupt schon mal geöffnet?

Ich glaube, dass sich ein oder meherere Widerstände verabschiedet haben, und dies lässt sich ohne Messen bereits erkennen.

So sah das bei mir aus:

http://img224.imageshack.us/img224/2828/widerstandlb5.jpg

Mach ihn mal auf, und sehe Dir die Bauteile mal an.

Gruss

Michael
Duder
Stammgast
#477 erstellt: 16. Aug 2006, 11:05
Servus Maps,

yep, offen hatte ich ihn schon - allerdings ohne Stromanschluss... Die Widerstände habe ich auch schon alle durchgemessen - scheinen soweit i.O. zu sein. Zusätzlich habe ich das Poti ausgelötet und durch geschirmte Chinchkabel ersetzt, den Widerstand/Kondi am 8Ohm Ausgang entfernt, bessere Chinchbuchsen eingesetzt, die Diode ausgelötet, C13/14/17/20 und die Eingangskoppelkondensatoren ausgetauscht - alles leider ohne Erfolg, und zum Testen alle Maßnahmen auch schon wieder rückgängig gemacht, ohne Veränderung. Muss gestehen, dass ich etwas ins Blaue herein experimentiere.

Achja:
"Herbert wo bist Du"-Urlaub ist vorbei, es gibt Probleme


Gruß

Martin
Sehrlauthörer
Stammgast
#478 erstellt: 16. Aug 2006, 20:01
Hallo Martin,

hab mich mal bei dem Verkäufer wo ich die Russen 6L6 gekauft habe schlau gemacht.Ist ein "alter Hase" im Röhrengeschäft.

1.Der Fehler kann seiner Meinung nach nicht allzu viele Ursachen haben wenn nur eine Endröhre davon betroffen ist.

1. Der Koppelkondensatoren der betreffenden Endröhre.
Gelbe Pfeile C8, C9, C10, C11 0,47uf

2. Der Kathodenwiderstand der Endröhre.
Lila Pfeile R3, R5, R26, R28 10 Ohm

3. Der Gitterableitwider der Endröhre.
Blaue Pfeile R2, R4, R29, R34 100 KOhm



Die Widerstände kannst Du direkt eingelötet nachmessen indem Du an den Lötpunken misst.

Die Koppelkondensatoren wirst Du auslöten müssen.

Gruß.

Michael
Duder
Stammgast
#479 erstellt: 16. Aug 2006, 20:37
Servus Michael,

wow, vielen Dank! Da werde ich mich morgen sofort drüber her machen!

Gruß

Martin
Duder
Stammgast
#480 erstellt: 18. Aug 2006, 13:07
Servus Michael,

danke für die Tips - die waren es aber leider auch nicht: habe die Widerstände und die Kondis von der linken auf die entsprechende Position der rechten Seite und umgekehrt gelötet, das Fiepen kommt aber weiterhin aus dem linken LS. Sonst noch jemand eine Idee?

Gruß

Martin
Sehrlauthörer
Stammgast
#481 erstellt: 18. Aug 2006, 20:16
Hallo Martin,

laut Peter könnte es evt.auch daran liegen das der Verstärker schwingt.Erklärt aber nur das hochfrequente Fpiepen, daß dürfte dann allerdings kaum Einfluß auf den Ruhestrom haben.Hmm, oder sollte das Fpiepen einen dermaßen großen positiven Spannungshub auslösen das es die negative Gittervorspannung quasi herabsetzt.Folge wäre jedenfalls dann ein höherer Ruhestrom weil die Gitterspannung niedriger wird.Irgendwie doch schlüssig, oder ?????.

Mensch, wo sind denn unsere Experten.

Gruß.

Michael
Sehrlauthörer
Stammgast
#482 erstellt: 19. Aug 2006, 09:32
Hallo Martin,

habe meine Gedanken von oben mal weiter gesponnen.Sollte das Fpiepen seine Ursache im Vorverstärker-Zweig haben und der nachfolgende Endstufen-Zweig in Ordnung sein dann müsste sich der Ruhestrom wieder auf Normalmass einpegeln wenn Du die Vorverstärker-Röhren einfach mal draus lässt.

In Ermangelung von Messgeräten musst Du Dich jetzt halt logisch an das Problem herantasten.

Ein "schönen" Wochendende noch-so ganz ohne Musik

Gruß.

Michael
DB
Inventar
#483 erstellt: 19. Aug 2006, 13:55
Fiept der Verstärker auch, wenn die Vorröhren raus sind?
Falls nein, Gegenkopplung abhängen und nochmal testen.

Bei Selbsterregung ändert sich sich der gemessene Wert selbstverständlich, weil es dann kein Ruhestrom mehr ist, sondern ausgesteuert wird. In manchen Fällen kann das soweit gehen, daß die Schirmgitter/Anoden richtig hell glühen.

MfG

DB
Sehrlauthörer
Stammgast
#484 erstellt: 19. Aug 2006, 21:16
Hallo DB.


DB schrieb:
Fiept der Verstärker auch, wenn die Vorröhren raus sind?
Falls nein, Gegenkopplung abhängen und nochmal testen.

Bei Selbsterregung ändert sich sich der gemessene Wert selbstverständlich, weil es dann kein Ruhestrom mehr ist, sondern ausgesteuert wird. In manchen Fällen kann das soweit gehen, daß die Schirmgitter/Anoden richtig hell glühen.

MfG

DB


Genau das habe ich mir auch zusammen gereimt.Das mit dem probeweise Abklemmen der Gegenkopplung wäre dann mein nächster Vorschlag gewesen wenn der Verstärker nicht mehr piepst wenn die VV-Röhren nicht eingesteckt sind.Allerdings dürfte dann die Gesamtverstärkung mit abgeklemmter Gegenkopplung deutlich höher sein.In diesem Fall ist das allerdings ja völlig ohne Belang da es ja nur zu Test-Zwecken abgeklemmt würde.

Martin hatte ja auch die Kondensatoren C13+C20 gegen 47pf Kondensatoren ausgetauscht die ja auch in der Gegenkopplungsschleife liegen.

Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher das das Problem eindeutig in-oder vor der Ansteuerung der Endröhren liegt.

Gruß.

Michael
Duder
Stammgast
#485 erstellt: 20. Aug 2006, 01:43
Hallo ihr Beiden,

danke für die Tipps, bin leider die Woche über auf Zwangsurlaub von meinem Dynavox (ist wohl auch gesünder für das Teil, wenn ihr wisst was ich meine ). Werde aber sobald ich zurück bin das Ganze ohne VV Röhren testen, sobald ich mehr weiß, melde ich mich/nerve ich euch nochmal, versprochen !

Gruß

Martin
DB
Inventar
#486 erstellt: 20. Aug 2006, 10:08
Den Werten nach dürften C13/C20 genau die Kondensatoren sein, über die ich mir vor einigen Monaten hier den Mund fusselig geredet hatte, weil sie für die Stabilität des Verstärkers von maßgeblicher Bedeutung sind... daß man daran ohne Not (und ohne nachherige meßtechnische Überprüfung des Verhaltens des Verstärkers) nicht herumfummelt, wollte man mir ja nicht abnehmen.

MfG

DB
Duder
Stammgast
#487 erstellt: 20. Aug 2006, 12:05
Hi DB,

die zwei Schlawiner hatte ich auch schon in Verdacht, habe dann probeweise die alten Kondensatoren wieder eingelötet - das Ergebnis blieb jedoch das Gleiche, oder kann es sein, dass die falschen Werte dem Verstärker irreperablen Schaden zugefügt haben? Wenn das der Fall sein sollte, kann ich nur jedem empfehlen C13/20 schnellst möglich wieder zurück zu tauschen!

Gruß

Martin
DB
Inventar
#488 erstellt: 20. Aug 2006, 12:43
Schaden genommen durch das Gequieke sollte der Verstärker eigentlich nicht haben.
Hast Du die Gegenkopplung mal abgehängt?

MfG

DB
Sehrlauthörer
Stammgast
#489 erstellt: 20. Aug 2006, 12:54
Hallo,

@DB

die Kondensatoren C13 + C20 werden bestimmt nicht die Ursache sein.Diese Modifikation wurde bestimmt ziemlich oft durchgeführt ohne das es irgendwelche Probleme danach gab.Da ich ja jetzt ein (sogar zwei ) Oszis habe werde ich das aber mal bei Gelegenheit überprüfen, hab jetzt aber keinerlei Lust dazu.

@duder

löt mal probeweise die Gegenkopplung aus.Müssten die orangen Kabel an den 8-Ohm Ausgängen sein.



Gruß.

Michael
Sehrlauthörer
Stammgast
#490 erstellt: 20. Aug 2006, 13:14

Duder schrieb:


Wenn das der Fall sein sollte, kann ich nur jedem empfehlen C13/20 schnellst möglich wieder zurück zu tauschen!


Nie + nimmer würde ich meinen Dynavox klanglich so zurückbauen.

Das geniale Auflösungsvermögen im Hochtonbereich, die präzise-weiträumige Räumlichkeit gingen wieder verloren.Das würde den Verstärker dermassen klanglich zurück werfen das ich überhaupt keine Lust mehr hätte damit zu hören.

Nee, nie + nimmer.....


Gruß.

Michael
dkoschuch
Ist häufiger hier
#491 erstellt: 20. Aug 2006, 13:56

Sehrlauthörer schrieb:

Nie + nimmer würde ich meinen Dynavox klanglich so zurückbauen.

Das geniale Auflösungsvermögen im Hochtonbereich, die präzise-weiträumige Räumlichkeit...


Da kann ich nur zustimmen. Ich habe vor etwa einem halben Jahr diesen Umbau vorgenommen, allerdings mit 68pf (die Blauen von Conrad), und kann dazu sagen:
-Der klangliche Unterschied ist wirklich enorm, ich hätte das niemals erwartet.
-Es sind keinerlei Störungen durch fiepen etc. aufgetreten.
DB
Inventar
#492 erstellt: 20. Aug 2006, 17:37
Ein Haufen Überschwinger könnten auch als klangliche Aufwertung mißdeutet werden...

MfG

DB
Sehrlauthörer
Stammgast
#493 erstellt: 20. Aug 2006, 21:30

DB schrieb:
Ein Haufen Überschwinger könnten auch als klangliche Aufwertung mißdeutet werden...

MfG

DB



So, daß mess ich jetzt gleich mal nach damit diese Spekulationen ein Ende haben.Werde dazu aber wieder die JJ E34L einbauen da die russische 6L6 einen leichten Frequenzgang-Abfall über 10 khz aufweisen.

Gruß.

Michael
Sehrlauthörer
Stammgast
#494 erstellt: 20. Aug 2006, 22:17
Hallo, hier die Messungen die ich mit meinen Hameg 203-4 bei 1khz , 5khz , 10 khz , 20 khz , 40khz und 100 khz mit rechtecksignal gemacht habe.

1khz



5khz



10khz



20khz



40khz



100khz



Also ich kann nicht einmal den Ansatz einer Schwingneigung erkennen.

Gruß.

Michael
Espe
Neuling
#495 erstellt: 22. Aug 2006, 17:10
Hallo,
bin seit ca. 2 Wochen auch ein Besitzer eines Dynavox. Nach ein paar Tagen lag der Ruhestrom einer Röhre bei Null. Nach dem ich den Amp öffnete konnte ich feststellen, dass die Widerstände R4 (200 Ohm) und R5 (10 Ohm) durchgebrannt waren. Die Röhre scheint auch defekt zu sein, da sie nach einem Wechsel in den anderen Kanal nur noch ca.150mV Ruhestrom (ihr wisst schon 15mA)aufweist. Weiterhin kann ich Frequenzgangmessungen mit einem einfachen FFT-Analyzer durchführen und wenn diese Röhre im anderen Kanal eingesetzt ist, ist der Frequenzgang leicht verrauscht sowie etwas leiser. Meine Frage ist nun ob der Defekt der Widerstände auf die Röhre zurückzuführen ist oder andersrum. Weiterhin würde ich gerne die Widerstände erneuern, aber es gibt nur 220 Ohm oder 180 Ohm (10 Ohm sind kein Problem). Ich würde dann natürlich alle vier Widerstände (R1,R4,R24,R27) tauschen. Also welcher Wert wäre am geeignetsten. Ich habe auch schon einen Thread gefunden bei dem über das gleiche Problem berichtet wurde, scheint also kein Einzelfall zu sein.

Vielen Dank für eure Hilfe und Gruß
Dirk
Sehrlauthörer
Stammgast
#496 erstellt: 22. Aug 2006, 21:06
Hallo Dirk,

wenn Du noch nichts verbastelst hast ist das doch ein klarer Garantiefall.

Gruß.

Michael
Espe
Neuling
#497 erstellt: 22. Aug 2006, 22:15
Hallo Michael,
habe natürlich schon rumgebastelt, neues Poti und nach deinen Messungen wurden C13,C20 und C14,C17(waren bei mir original 100pf) in 47pF getauscht. Natürlich habe ich den Frequenzgang gleich nachgemessen und es war ein voller Erfolg. Der Rest bleibt erst mal so da ich einen E2 habe wo schon relativ viel "getunt" ist. Ausserdem hätte ich mich nur ungern schon wieder vom Dynavox getrennt. Die defekten Widerstände habe ich auch schon getauscht. Allerdings weiß ich nicht die Belastbarkeit des 200 Ohm R's(ist noch von RFT bestimmt schon 30Jahre alt).
Darum würde ich den gerne wechseln kann aber keine 200 Ohm finden.

Gruß.

Dirk
Sehrlauthörer
Stammgast
#498 erstellt: 22. Aug 2006, 22:53
Hallo Dirk,

wenn Du keine passende Widerstände finden kannst dann schalte doch einfach zwei 100 Ohm im Reihe oder zwei hochohmigere parallel (220+2,2K Ohm parallel = 198,36 Ohm) was die Sache auch belastbarer macht.Allerdings raucht ein Widerstand nicht so einfach ab.Wahrscheinlich hatte eine Endröhre den Geist aufgegeben.Probier doch mal die russische 6L6 aus wenn Du eh neue Röhren brauchst.Kosten im Quartett deutlich weniger als ein neuer Satz EL34 oder E34L und sind klanglich um Welten besser.Optisch gefallen sie mir auch wesendlich besser als diese 34er-Spargel.

Die kaputt Röhre würde ich aber auf keinen Fall mehr einstöpseln-nicht das die anderen Röhrenumgebungen auch noch abrauchen.

Gruß.

Michael
Sehrlauthörer
Stammgast
#499 erstellt: 22. Aug 2006, 23:03
Hallo Dirk,

hab mir mal gerade den Schaltplan angeguckt.Müssten jeweils 2 Watt-Widerstände sein.Bei Conrad gibt es 5 Watt Drahtwiderstände mit 5% Toleranz.

10 Ohm Art.Nr. 401897-99
220 Ohm Art.Nr. 402052-99
2,2kOhm Art.Nr. 402176-99

Gruß.

Michael
Espe
Neuling
#500 erstellt: 22. Aug 2006, 23:24
Hallo Michael,

also du meinst man sollte den Wert nicht verändern. Ich würde schon ganz gerne wieder Metllschichtwiderstände einbauen. Bei Reichelt gibts auch 2W Metallschicht aber eben keine 200Ohm. Ich habe aber im original Dynavox Schaltplan(die PDF-Datei) gesehen, dass dort 100 Ohm angegeben sind. Also müssten doch auch 180 Ohm gehen oder?

Gruß.

Dirk
Sehrlauthörer
Stammgast
#501 erstellt: 23. Aug 2006, 06:32
Hallo Dirk,

Metallschicht haben den Vorteil das sie keine Induktivität aufweisen-ganz klar vorzuziehen.Wenn Du nicht sicher bist ob 100 oder 200 Ohm verbaut sind dann miss es einfach an den anderen Widerständen nach die noch in Ordnung sind.Wenn Du schon mal am kaufen bist dann kauf gleich noch 4 Widerstände 100 Ohm 2 oder 5 Watt zur Heizungs-Symetrierung.Die 200 Ohm Widerstände sind doch die die am Schirmgitter der Röhre liegen (vom AÜ kommend) wenn ich mich nicht irre.Ein paar Ohm Unterschied dürften da nicht so wichtig sein, außerdem bewegen sich sich die Werte im Bereich von 10% was oft schon die Bauwert-Toleranz ist.Dann aber eher die 220 Ohm nehmen.

Gruß.

Michael
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