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Allgemeiner Dynavox VR 70 Tuningthread

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rasric
Ist häufiger hier
#351 erstellt: 07. Jun 2006, 12:16
Hallo zusammen,

es wurde hier ja bereits verschiedentlich davon berichtet, daß der VR 70 besser klingen würde, wenn er über einen separaten Vorverstärker betrieben wird.

Nun will mir das nicht so recht einleuchten, denn es wird ja, da die VR 70 nicht auftrennbar ist, weiterhin die Vorstufe des VR 70 mitgenutzt und somit auch das originale Potentiometer. Es fallen somit neue Verbindungsstellen und zusätzliche Bauteile an, die man normalerweise nach Möglichkeit im Signalweg vermeidet.

Allenfalls durch einen erhöhten Eingangspegel oder "Sounding" mittels passend klingenden Vorverstärker könnte ich mir eine Klangveränderung vorstellen.

Vielleicht kann ja einer der Vorverstärker-Nutzer mal die Unterschiede im Klangbild beschreiben und welche Veränderungen er an seinem Gerät für den VV-Betrieb vorgenommen hat.

Oder gibt es eine theoretische Erklärung für die Klangverbesserung? Dann wäre ich für eine Erläuterung dankbar.

cu rasric
pragmatiker
Administrator
#352 erstellt: 07. Jun 2006, 12:31

rasric schrieb:
Oder gibt es eine theoretische Erklärung für die Klangverbesserung? Dann wäre ich für eine Erläuterung dankbar.


Vielleicht ein niedrigerer Ausgangswiderstand des Vorverstärkers, der dann Vorteile in der Höhenwiedergabe mit hochkapazitiven Kabeln mit sich bringt?

Grüße

Herbert
Tulpenknicker
Inventar
#353 erstellt: 07. Jun 2006, 12:39

rasric schrieb:

Nun will mir das nicht so recht einleuchten, denn es wird ja, da die VR 70 nicht auftrennbar ist, weiterhin die Vorstufe des VR 70 mitgenutzt und somit auch das originale Potentiometer.


Hallo rasric,

der VR 70 ist kein Vollverstärker sonder eine Endstufe mit Volumenregler ...mal abgesehen davon: Jeder Endstufenblock, hat eine immer eine Vorstufe....


Nun mi Sounding hat das nichts zu tun, allerdings hat der Dynavox einen relativ hochohmigen Eingang, die meisten Verstärkerstufen in den CD-Player...etc. sind viel zu schwach um einen ordentlichen Pegel an dem Eingang zu liefern...jetzt bekomme ich von den Experten sicherlich einen auf den Deckel .

Ich habe, als der Dynavox noch mein Hauptverstärker war, einen Luxman Vorverstärker davorgehängt, schon allein um eine vernünftige Auswahl an Ein - und Ausgängen zu haben.

Der klangliche Fortschritt war immens, viel mehr Details und präziesere Zeichnung der Musik, hat richtig Spass gemacht, kein Vergleich zu der Variante mit "NURCDPLAYERAUSGANG"

Gruß,

Nils
rasric
Ist häufiger hier
#354 erstellt: 07. Jun 2006, 13:26
Hallo Herbert,

ergäbe ein niedrigerer Ausgangswiderstand des Vorverstärkers nicht eher einen "Tiefpass", da das Poti einen höheren Quellwiderstand als die Ausgangsstufe der Quelle aufweist?

cu rasric
RoA
Inventar
#355 erstellt: 07. Jun 2006, 13:57
rasricschrieb:


Nun will mir das nicht so recht einleuchten, denn es wird ja, da die VR 70 nicht auftrennbar ist, weiterhin die Vorstufe des VR 70 mitgenutzt und somit auch das originale Potentiometer. Es fallen somit neue Verbindungsstellen und zusätzliche Bauteile an, die man normalerweise nach Möglichkeit im Signalweg vermeidet.

Allenfalls durch einen erhöhten Eingangspegel oder "Sounding" mittels passend klingenden Vorverstärker könnte ich mir eine Klangveränderung vorstellen.


Genauso würde ich das auch sehen. Der Dynavox (wie viele andere Endstufen auch) dürfte nicht allzu kritisch sein, was das Eingangssignal angeht, d.h. jeder normale CD-Spieler mit einem einigermaßen niederohmigen Ausgang von einigen hundert Ohm und ca. 2 Volt kann den Dynavox locker treiben. Wenn der CD-Spieler eine Signalqualität von 100% hat, kann am Ausgang des Vorverstärkers eine Signalqualität von bestenfalls 100% rauskommen. Das wäre dann der perfekte Vorverstärker mit absolut unverfälschter Wiedergabe. Ansonsten dürfte jedes weitere Bauteil/Vorverstärker auf Kosten der Signalqualität gehen, da jedes zusätzlich entstehende Klirren, Rauschen etc., und sei es noch so gering, mitverstärkt wird, auch wenn es vielleicht noch nicht hörbar ist. Ansonsten ist eine "Klangverbesserung" eigentlich nur durch eine zuvor bestehende Fehlanpassung durch z.B. hochohmige Ausgangsstufen oder subjektives Klangempfinden denkbar. Ein Vorverstärker hat aber auch Vorzüge wie z.B. Quellenumschalter, fernbedienbare Lautstärke und Klangregler (für den der's mag).

Beste Grüße,
Rolf
pragmatiker
Administrator
#356 erstellt: 07. Jun 2006, 13:58

rasric schrieb:
Hallo Herbert,

ergäbe ein niedrigerer Ausgangswiderstand des Vorverstärkers nicht eher einen "Tiefpass", da das Poti einen höheren Quellwiderstand als die Ausgangsstufe der Quelle aufweist?

cu rasric


Nein, das Gegenteil ist der Fall: Je geringer der Ausgangswiderstand, desto mehr steigt die Grenzfrequenz eines Tiefpasses, gebildet aus Lastkapazität und Innenwiderstand der Quelle, an.

Grüße

Herbert
rasric
Ist häufiger hier
#357 erstellt: 07. Jun 2006, 15:18
Hallo Herbert,

würde das nicht umgekehrt heissen, dass einen ausreichenden Eingangspegel voausgesetzt, der Austausch gegen ein 50k-Poti eine Klangveränderung herbeiführen würde?

Bei mir ensteht nach den vorhergenden Ausführungen von Nils u.a. der Eindruck, dass es sich hierbei um das gleiche Problem, wie bei der Verwendung eines passiven Pre-Amps handelt:
Der Pegel der Signalquelle reicht nicht aus, um die VR 70 in jedem Falle voll auszusteuern.

cu rasric
Tulpenknicker
Inventar
#358 erstellt: 07. Jun 2006, 19:57
Hallo zusammen,

@Rolf: Du hast Recht, mehr Bauteile im Signalweg sind nicht gerade optimal, deshalb sollte man auch einen hochwertigen Vorverstärker für den Dynavox nehmen. Ich habe den Dynavox Seinerzeit mit einen Luxman VV betrieben, daß einzig Negative war bei gehobener Lautstärke ein leicht wahrnehmbares Rauschen im Leerlauf (typisch für Transistoren ?? )....

Der Klang als solche wurde nicht verändert, es war mehr "Drive" in der Musik und man konnte wesentlich mehr Details hören. Vorher habe ich den Dynavox direkt an zwei verschiedenen CD-Player betrieben, welche alles andere als schlecht waren: ein Pioneer und ein Sony aus der ES Serie (wurde gegen einen SACD-Player von Sony eingetauscht)

@rasric: Es gibt keine passiven Vorverstärker !!! Was Du meinst heißt Umschaltbox.

Hat hier im Forum eigentlich einer schon das Poti ganz entfernt bzw. überbrückt und steuert den Dyanvox komplett über einen VV?

Gruß,

Nils
Duder
Stammgast
#359 erstellt: 07. Jun 2006, 20:01
Servus,

habe das Poti an meinem Dynavox ausgelötet und betreibe das Ganze an einem selbstgelöteten VV (sprich: passive Umschaltbox ) von Thel. Geht ganz gut!

Gruß

Martin
rasric
Ist häufiger hier
#360 erstellt: 08. Jun 2006, 09:54

Tulpenknicker schrieb:
Hallo zusammen,

@rasric: Es gibt keine passiven Vorverstärker !!! Was Du meinst heißt Umschaltbox.

Hat hier im Forum eigentlich einer schon das Poti ganz entfernt bzw. überbrückt und steuert den Dyanvox komplett über einen VV?

Gruß,

Nils


Hallo Nils,

"Lautstärkeregler ggf. mit Umschalter" trifft es wohl eher. Mit ebensolchem betreibe ich meine andere Röhre und mein Transistorverstäker ist leider nicht auftrennbar.

Aus genau diesem Grunde frage ich vor Wiederanschaffung eines VV (habe meinen VarioDAC vor Anschaffung des VR 70 verkauft) nach konkreten Erfahrungen und möglichen Erkärungen für Klangverbesserungen.

cu rasric
g.vogt
Ist häufiger hier
#361 erstellt: 12. Jun 2006, 20:16
Hallo alle miteinander,

in diesem (oder wars in einem anderen Dynavox-Thread) wurden beiläufig zwei mögliche Modifikationen zur Absicherung des Verstärkers gegen einen Überschlag durch versehentlichen Betrieb im Leerlauf benannt (gasgefüllte Röhren als Überspannungsableiter oder Dioden an den Anoden (dazu gehört nach einem Artikel bei Frihu aber auch noch eine entsprechende Schmelzsicherung)).

Im Gegensatz zu anderen Tuningmaßnahmen wurden diese Vorschläge aber nicht detaillierter/nachbausicher ausgeführt. Kann einer der Experten unter euch etwas erhellendes dazu beitragen?

Laut einem anderen Artikel auf Frihu soll auch ein (auch beim Dynavox vorhandenes, aber hier deutlich hochohmigeres) RC-Glied als Mindestlast auf der Sekundärseite des AÜ zusammen mit einer Gegenkopplung für eine gewisse Sicherheit gegen das Hochlaufen der Spannung im AÜ sorgen.

Mit internetten Grüßen
g.vogt
Bierbauch2000
Stammgast
#362 erstellt: 14. Jun 2006, 10:52
@g.voigt,

ich habe einfach eine Sicherung mit 0,5 A eingebaut.

Siehe auch Schaltpläne :

http://www.retro-optonica.de/Dynavox/DynavoxSchaltplan.htm

Die Gasableiter sind gar nicht soeinfach zu bekommen.
Ich glaube auch nicht (Eigene Erfahrung) das ein kurzzeitiger Betrieb ohne Lautsprecher Problematisch ist.

Gruss

Bernd
tubes3000
Ist häufiger hier
#363 erstellt: 14. Jun 2006, 18:19
@g.vogt:

Die Dioden ( z.B. 1N4007 )werden direkt an den Anoden der EL34 in Sperrichtung ( Strich an Anode ) an Masse gelegt.
Diese haben eine Sperrspannung von 1000V und falls diese einmal an der Röhre auftauchen verglimmen nur die Pfenningsdioden und evtl. die Schmelzsicherung.
Falls man mal ne Montagsdidode erwischt, nimmt man besser zwei in Reihe denn 2kV sollten die AÜ aushalten.

Das RC Glied im Dynavox dient nicht zum Leerlaufschutz
sondern als improvisierte Impedanzanpassung.
5W Metallfilm in 47 - 100 Ohm helfen beim vergessen...

Gruss,
Olaf
pragmatiker
Administrator
#364 erstellt: 14. Jun 2006, 18:23

tubes3000 schrieb:
@g.vogt:

Die Dioden ( z.B. 1N4007 )werden direkt an den Anoden der EL34 in Sperrichtung ( Strich an Anode ) an Masse gelegt.


*Voodoomodus an*: Oh Gott, ob diese langsamen Dinger an so prominenter Stelle im Signalweg nicht dem Klang abträglich sind? *Voodoomodus aus*

Grüße

Herbert
tubes3000
Ist häufiger hier
#365 erstellt: 14. Jun 2006, 19:11
Keine Panik!
Ich hab ne Voodoopuppe aus Dioden auf jedem Lautsprecher
stehen...direkt auf dem Luftionisationsmagneten und den Orgonbasspumpen 8-|...
Gruss,
Olaf
DB
Inventar
#366 erstellt: 15. Jun 2006, 10:26
Hallo,

g.vogt schrieb:
in diesem (oder wars in einem anderen Dynavox-Thread) wurden beiläufig zwei mögliche Modifikationen zur Absicherung des Verstärkers gegen einen Überschlag durch versehentlichen Betrieb im Leerlauf benannt (gasgefüllte Röhren als Überspannungsableiter oder Dioden an den Anoden (dazu gehört nach einem Artikel bei Frihu aber auch noch eine entsprechende Schmelzsicherung)).


Gasgefüllte Überspannungsableiter sind die AÜ-Sicherung schlechthin. Ältere große Röhrenverstärker hatten üblicherweise Schutzfunkenstrecken über dem AÜ.


Im Gegensatz zu anderen Tuningmaßnahmen wurden diese Vorschläge aber nicht detaillierter/nachbausicher ausgeführt. Kann einer der Experten unter euch etwas erhellendes dazu beitragen?


Weiß nicht, ob ich jetzt ein Experte bin, aber die Schutzfunkenstrecken mußt Du eben nach der Wechselspannung, die anodenseitig über dem AÜ auftritt, auswählen.
Hierbei ist zu beachten, daß die Durchschlagspannung mit wachsendem du/dt auch ansteigt.
Last am Ausgang ist gut und schön, zehrt aber auch von der Ausganmgsleistung.

Bei Schuricht bekommt man diese Gasableiter zu kaufen, dort sind auch Datenblätter vorhanden.

MfG

DB
kionde
Stammgast
#367 erstellt: 19. Jun 2006, 16:55
hallo, nun habe ich mich hier inspirieren lassen und tauschte die original VV röhren gegen 6U8A von usa. die bässe scheinen wirklich runder zu kommen, die höhen sind allerdings nicht mehr so gut wie vorher. liegt es an der einspielzeit eventuell? oder haben röhren dieses typs halt ein etwas dumpferen sound?
Sehrlauthörer
Stammgast
#368 erstellt: 19. Jun 2006, 18:28

kionde schrieb:
hallo, nun habe ich mich hier inspirieren lassen und tauschte die original VV röhren gegen 6U8A von usa. die bässe scheinen wirklich runder zu kommen, die höhen sind allerdings nicht mehr so gut wie vorher. liegt es an der einspielzeit eventuell? oder haben röhren dieses typs halt ein etwas dumpferen sound?



Lies das dann weist Du warum es jetzt scheinbar höhenarm klingt.

http://www.rahaso.de...selbstbau&idx=46620&

Gruß.

Michael (Saarmichel)
kionde
Stammgast
#369 erstellt: 20. Jun 2006, 17:09
verstehe..wird sich der verhalten im höhenbereich ändern, oder gibts andere röhren die es besser könen?
Sehrlauthörer
Stammgast
#370 erstellt: 20. Jun 2006, 18:40

kionde schrieb:
verstehe..wird sich der verhalten im höhenbereich ändern, oder gibts andere röhren die es besser könen?


Die Orginale VV-Röhren haben wie meine Messungen im Vergleich zu anderen VV-Röhren anderer Hersteller zeigten deutlich höhere K3-Verzerrungen.Damit wurde der leichte Hochtonabfall geschickt kaschiert.Die Höhenwiedergabe lässt sich aber ganz,ganz leicht linearisieren in dem C13 + C20 ausgewechselt wird.Von 100pf einfach auf 47pf verkleinern und von Höhenmangel ist keine Spur mehr.Allerdings ändert dieser scheinbar kleine Schaltungseingriff auch die Räumlichkeit ziemlich deutlich was eigentlich nicht nur an der Frequenzganglinerarisierung liegen kann.Einen großen Einfluss auf den Phasenfrequenzgang konnte ich allerdings auch nicht messen.

Also einfach mal ausprobieren ob' gefällt-ist ruck-zuck erledigt.

Lies evtl. mal diesen kpl. Dynavox-Thread durch auch wenn er mehrere Seiten umfasst.Es wurde die angesprochene Tuningmassnahme ausführlich diskutiert.Die meisten "Umbauer" würden es aus klanglicher Sicht sicherlich jeder Zeit wieder tun.

Gruß.

Michael
kionde
Stammgast
#371 erstellt: 21. Jun 2006, 09:17
hallo michael danke für den tipp, ich bin allerding sogar mit dem röhrenwechsel und ruhestromeinstellung fast überfordert, daher kommt ein eingreifen ins innenleben wohl nicht in frage, zumindest nicht von mir durchgeführt.
Evil_Samurai
Stammgast
#372 erstellt: 21. Jun 2006, 11:59
hi kionde,

einfach mal im bekanntenkreis fragen , ist wirklich kein großes ding das selbst laien mit etwas respekt und sorgfalt locker schaffen! (ich bin das beste beispiel )
aber machen würde ich es auf jedenfall.

gruß

tim
kionde
Stammgast
#373 erstellt: 21. Jun 2006, 16:35
öööööh, jaaaaa.....was bedeutet c20 überhaupt?
ist das ein kondensator? ich glaube ich müsste ein foto sehen das zeigt welches teil gemeint ist...ich kapiere die schaltpläne sowieso nicht. meine bekannze verstehen von elektronic auch nicht mehr als ich.
Sehrlauthörer
Stammgast
#374 erstellt: 21. Jun 2006, 22:24

kionde schrieb:
öööööh, jaaaaa.....was bedeutet c20 überhaupt?
ist das ein kondensator? ich glaube ich müsste ein foto sehen das zeigt welches teil gemeint ist...ich kapiere die schaltpläne sowieso nicht. meine bekannze verstehen von elektronic auch nicht mehr als ich.



C13 + C20 sind Kondensatoren.Olaf (tubes3000) hatte das mal sehr gut dokumentiert.Die Kondensatoren befinden sich in ganz in der Nähe von den kleinen Röhrensockel der VV-Röhre.Natürlich mußt Du zuerst den Bodendeckel entfernen um die Platine von unten sehen zu können.Aber bitte erst eine 1/2 Std. nach dem Abschalten und Steckerziehen abnehmen.Dann sind die Hochspannnungs führenden Kondensatoren entladen.

http://www.hifi-foru...ad=1148&postID=63#63

Im Orginal sind die Kondensatoren übrigens kleine Scheibenkondensatoren und nicht so kleine blaue wie auf dem Bild oben sichtbar.Hierzu mal ein Bild das beide Bauformen zeigt.



Hier noch ein Bild der C13 + C20 bei meinen Verstärker.Es reicht übrigens ein einzelner Kondensator völlig aus.Olaf hatte die Kondensatoren damals wohl in Reihe geschaltet weil er keinen 47pF zur Hand hatte.100pf + 100pf ergeben 50pF bei doppelter Spannungsfestigkeit.So ein blauer Polypropylen Kondensator 47pF / 630 Volt kostet bei Conrad 0,28€ / Stk.



Gruß.

Michael
kionde
Stammgast
#375 erstellt: 23. Jun 2006, 10:14
danke, es wäre glaube ich sinnvoller die von dir vorgeschlagene tuningmaßnahmen, also auch die anderen ,
von einem profi durchführen zu lassen, ich bin nicht einmal ein laie. wie ändert sicht der klang durch den austausch all dieser komponeneten,

(Austausch der Kondensatoren C13 und C20 , neuer Wert 47 pF anstatt der Orginal verbauten 100 pF.
Austausch der Eingangs- und Ausgangskondensatoren auf MKS10 0,22 + 0,47 uF.
Austausch des Poti, jetzt ist ein Alps 50K drin.
Durchtrennen des RC-Kreises ( 68K + 1uF) direkt an den Ausgangsklemmen des Verstärkers.
Röhrenbestückung Endstufe mit JJ E34L und Vorstufe mit EI ECF32)



die du im selbstbau forum beschreibst?
Dirksolo
Stammgast
#376 erstellt: 23. Jun 2006, 15:50
Hallo Leute,

ich habe 2 getunte VR70 E-2 und 1 VR70 E.Der Punkt ist nun das ich mit je einer E-2 einene JBL Ti10K im Höhen/Mittelbereich Betreibe.Der Bass kommt vom Pioneer VSA10Ai.Mit der E betreibe ich den Linn Trikancenter komplett.
Meine Frage nun da die E-2s ja im Bass nicht gebraucht werden gibt´s da Hörerfahrungen welche Röhren zwar Schwächer im Bass aber besser in Höhen/Mitten?
Bin zwar sehr zufrieden wie´s ist ,aber besser is besser !
Dirk
Sehrlauthörer
Stammgast
#377 erstellt: 23. Jun 2006, 22:00

kionde schrieb:

(Austausch der Kondensatoren C13 und C20 , neuer Wert 47 pF anstatt der Orginal verbauten 100 pF.
Austausch der Eingangs- und Ausgangskondensatoren auf MKS10 0,22 + 0,47 uF.
Austausch des Poti, jetzt ist ein Alps 50K drin.
Durchtrennen des RC-Kreises ( 68K + 1uF) direkt an den Ausgangsklemmen des Verstärkers.
Röhrenbestückung Endstufe mit JJ E34L und Vorstufe mit EI ECF32)



Hallo,

nicht alle oben genannte Umbaumassnahmen hatten auch einen deutlich hörbaren Einfluss auf den Klang.

Das Poti hatte ich getauscht weil der Gleichlauf zwischen L+R einfach über den Regelweg ziemlich ungleichmäßig war.Soll heißen das sich das Klangbild je nach Poti-Stellung einmal nach links oder rechts verschob.Nur in Mittelstellung war es exakt mittig.Im Grunde war das bei mir aber nicht so wichtig weil ich den Pegel so wieso am CD-Player regele.Mit einem einfachen Multimeter kann man das ganz gut kontrollieren wenn man eine Test-CD mit Sinussignalen ( am besten 50 Hz )abspielt und bei unterschiedlichen Potistellungen die Ausgangsspannungen L + R misst.

Denn RC-Kreis direkt an den Ausgangsklemmen habe ich durchtrennt weil ich ihn für absolut überflüssig hielt.Als Impedanzentzerrung sind die Werte völlig daneben.Klanglich hatte dieses durchtrennen keinerlei Einfluss.

Der Austausch der Koppelkondensatoren an den Steuergittern von Vor-Endstufenröhren hatte auch keinen deutlich nachvollziehbaren Änderung des Klanges nach sich gezogen.

Ganz deutlich hörbar war aber der Austausch der Röhren, wobei die VV-Röhren ganz klar den wesendlich größeren Einfluss hatte.Dabei klingt die EI ECF82 deutlich anderst als die anderen ECF82-Röhren anderer Hersteller ( RFT , Ultron , Orginalröhre ).Bei den letzt genannten muss man schon genau hinhören um Unterschiede heraus zu hören.Die EI ECF82 hat ganz klar den tiefsten Bass, klingt aber auf Grund der viel geringeren K3 Verzerrungen "oben herum" sehr matt wenn C13+ C20 nicht verändert werden.Wenn man sich die Messdiagramme ansieht die ich mit den unterschiedlichen VV-Röhren gemacht habe wird das auch klar nachvollziehbar.

Mit der EI-ECF82 wird der Austausch von C13 + C20 quasi zur Plicht weil mit dieser Röhre das kpl. Obertonspecktrum fehlt und nicht durch K3-Klirr nachgebildet wird.Am besten ist das hörbar mit Schlagzeugaufnahmen wenn zB. der Besen über ein Becken streicht oder ein Triangle ausschwingt.Als ich C13 + C20 angepasst hatte war ich geradezu überwältigt über die nun geniale Hochtonauflösung zu der der Dynavox eigentlich fähig ist.Extrem fein aufgegliedert und dabei unglaublich räumliche Abbildungsfähigkeiten.Damals hatte ich das bildlich mit dem funkeln und sprühen einer Wunderkerze verglichen.Jeder Funke konnte sich noch unzählige Male verästeln und jeder Funke hat dabei seinen festgenagelten Punkt im Raum.Das hat schon Klasse !!!!!.

Also 2 einfache Massnahmen haben den deutlichten Einfluss auf den Klang.Die VV-Röhre EI-ECF82 und der Austausch von C13 + C20.Damit erreicht man bestimmt schon 90 % Optimierung, die anderen Massnahmen bringen vielleicht noch 10% und sind mit ungleich mehr an Arbeit und Kosten verbunden.

Gruß.

Michael
kionde
Stammgast
#378 erstellt: 26. Jun 2006, 10:47
danke Michael für die sehr detailreche beschreibung. ich habe mal die VV röhren hin und hergetauscht, und festgestellt dass die neuen nicht weniger höhen haben als die originalen, mein erster eindruck war nicht so wirklich richtig.
Flecki
Ist häufiger hier
#379 erstellt: 26. Jun 2006, 11:29
Hallo Forum,

mit dem Klang meines VR70 bin ich nach einigen Modifikationen sehr zufrieden. Das einzige, was mich an dem Teil noch gewaltig stört, ist der wunderbar 'dezente' DYNAVOX Schriftzug an der Vorderseite, der bei verschiedenen Versionen des Verstärkers unterschiedlich ausgeprägt ist.
Welche Möglichkeiten gibt es?
- neue Frontplatte (Aufwand???)
- Entfernen mit Lösemittel? (was passiert mit dem darunterliegenden schwarzen Lack?)
- Übermalen Kleben Schleifen......???

Hat jemand eine Idee oder Erfahrungen??????

lg Martin
Evil_Samurai
Stammgast
#380 erstellt: 26. Jun 2006, 11:32
mit lösemittel könnte es sein das du den schwarzen lack mit anlöst.
also wenn würde ich das ganze gehäuse runterschleifen und neu lackieren , furnieren oder sonstwas
(ja furnieren geht auch!)

gruß

tim
pragmatiker
Administrator
#381 erstellt: 26. Jun 2006, 12:37

Flecki schrieb:
Das einzige, was mich an dem Teil noch gewaltig stört, ist der wunderbar 'dezente' DYNAVOX Schriftzug an der Vorderseite, der bei verschiedenen Versionen des Verstärkers unterschiedlich ausgeprägt ist.
Welche Möglichkeiten gibt es?
- neue Frontplatte (Aufwand???)
- Entfernen mit Lösemittel? (was passiert mit dem darunterliegenden schwarzen Lack?)
- Übermalen Kleben Schleifen......???

Hat jemand eine Idee oder Erfahrungen??????


Passende Alu-Frontplatte eloxiert und graviert vom Mechaniker machen lassen und dann mit dünnem doppelseitigem Superklebeband (3M) auf die Front des Gehäuses kleben - damit hast Du alle Gestaltungsfreiheiten und mußt das Gerät nicht total zerlegen.....

Grüße

Herbert
Bierbauch2000
Stammgast
#382 erstellt: 26. Jun 2006, 19:40
@flecki,

probier es mal vorsichtig mit Nagellackentferner (Acetonfrei).

Ich habe schon gute Erfahrungen damit gemacht.

Gruss
Bernd
OberstVilla
Stammgast
#383 erstellt: 26. Jun 2006, 20:45

Bierbauch2000 schrieb:
@flecki,

probier es mal vorsichtig mit Nagellackentferner (Acetonfrei).

Ich habe schon gute Erfahrungen damit gemacht.

Gruss
Bernd


Moin,

da geht ggf. die schwarze Farbe mit ab, habe ich schon versucht.
Muß man sehr vorsichtig sein, wenn man schnell ist, geht's.

Gruß
Manfred


[Beitrag von OberstVilla am 27. Jun 2006, 08:24 bearbeitet]
Flecki
Ist häufiger hier
#384 erstellt: 27. Jun 2006, 08:09
Hallo und danke für die vielen Tips.
@Manfred: Was heißt 'sehr vorsichtig' und 'schnell'?

lg Martin
OberstVilla
Stammgast
#385 erstellt: 27. Jun 2006, 08:44

Flecki schrieb:
Hallo und danke für die vielen Tips.
@Manfred: Was heißt 'sehr vorsichtig' und 'schnell'?

lg Martin


Moin,

vorher habe ich um die weiße Schrift mit Tesafilm abgeklebt. Dann habe ich etwas Taschentuch genommen mit etwas Nagellackentferner drauf (Acetonfrei, vielen Dank nochmal an meine Frau :)) Dann habe ich mit ganz wenig Druck über die weiße Schrift gewischt. Die lößt sich dann vom schwarzen Lack. Man muß aufpassen, die weiße Farbe auf dem Tuch nicht irgendwoanders hinzuwischen (daher das Tesa).


Es bleibt u.U. ein leichter Schatten von der Schrift sichtbar,
sieht man auf meinem Foto oben auf der Trafohaube (Da kommt bei mir noch irgendwas hin..).

Gruß
Manfred

Flecki
Ist häufiger hier
#386 erstellt: 27. Jun 2006, 10:56
Moin Herr Oberst,

na das war ja mal einen genaue Ansage. Werde heute Abend mal die Kosmetikabteilung der werten Gattin durchforsten und bald über das Ergebnis berichten.

lg Martin
Bierbauch2000
Stammgast
#387 erstellt: 27. Jun 2006, 13:20
@oberst vom GSD,

ich wußte nicht was alles so unter dem Schriftzug "Dynavox" zu sehen ist wenn er fachmannisch entfernt wird.

Aber das es eine deutsche Produktion ist !?

Jetzt werde ich den Schriftzug auch mal bei mir entfernen.


Gruß
Bernd

PS.: am besten ein Küchentuch oder einen fuselfreien Lappen benutzen.


[Beitrag von Bierbauch2000 am 27. Jun 2006, 13:22 bearbeitet]
OberstVilla
Stammgast
#388 erstellt: 27. Jun 2006, 17:49

Bierbauch2000 schrieb:

Aber das es eine deutsche Produktion ist !?


Hihi..
Ja, das Schild passt prima, ist schon 27 Jahre alt. Ist von meinem alten Grundig-Turm (da ist nur kein Grundig mehr drin...)

Gruß
Manfred
kionde
Stammgast
#389 erstellt: 28. Jun 2006, 17:55
hallo
weiß jemand wie hoch der min/max ruhestrom für elektro-harmonix el34 eingestellt werden muß?

was hält ihr von diesem vorschlag?
http://www.krauhs.net/documents/dynavox_roehrentausch.html
danke
Bierbauch2000
Stammgast
#390 erstellt: 28. Jun 2006, 22:22
@kionde,

ich würde es einfach mal ausprobieren, Du kannst doch einfach mal die Biasspannung zwischen 240mV und 380mV(mV gilt nur für den Dynavox) ausprobieren und bleibst dann bei dem Wert der Dir am meisten Klanglich zusagt.
Laut diversen Datenblättern solllte die EL34 den Biasstrom vertragen. Siehe auch bei:
http://frank.pocnet.net/
oder
http://members.shaw.ca/house-of-jim/Html/bias_tables.html

Kommt die junge Dame ins Haus und stellt den Biasstrom ein?

Wenn nicht mußt Du das halt selber machen.

Gruss

Bernd
kionde
Stammgast
#391 erstellt: 28. Jun 2006, 23:05

Bierbauch2000 schrieb:

Kommt die junge Dame ins Haus und stellt den Biasstrom ein?

Wenn nicht mußt Du das halt selber machen.


ja, so ist das wenn keine junge dame kommt....

nee mal im ernst, ich dachte dass ich einen bestimmten wert einstellen muss sonst explodiert igendwas.
ist es richtig dass eine höhere spannung einen volleren sound erzeugt? was hält ihr von den beschriebenen mullard röhren? die kosten direkt mehr als doppelt so viel....
OberstVilla
Stammgast
#392 erstellt: 29. Jun 2006, 08:17

kionde schrieb:

nee mal im ernst, ich dachte dass ich einen bestimmten wert einstellen muss sonst explodiert igendwas.
ist es richtig dass eine höhere spannung einen volleren sound erzeugt?


Moin,

eine EL34 ist eine EL34. Es gibt bestimmte Parameter im Datenblatt und in diesen muß die Röhre arbeiten.

Zum Thema Ruhestrom findest du unzählige Informationen im Forum, auch von Fachleuten sehr ausführliche Erklärungen.

Da der Dynavox ein Class A/B Verstärker ist, sollte immer ein gewisser Ruhestrom fliessen. Ein gängiger Wert bei dem Gerät ist 33-36 mA bei 430V Anodenspannung.
An den Messpunkten also 330-360mV.

Man kann weniger Ruhestrom haben, vermutlich wird dann aber der Klirrfaktor ansteigen. Nimmt man mehr, belastet man die Röhren stärker. Klanglich alles Geschmackssache. Ich fand den Klangunterschied zwischen 32mA und 39mA minimal (JJ E34L). Außerdem würde ich den Ruhestrom nicht über 40mA einstellen. Da sind wir bei dem Dynavox schon bei ca. 19 Watt Verlustleistung pro EL34..

Gruß
Manfred


[Beitrag von OberstVilla am 29. Jun 2006, 08:20 bearbeitet]
kionde
Stammgast
#393 erstellt: 29. Jun 2006, 13:00
ich wusste nicht ob da nicht unterschiede sind zwischen ein jj und ein eh el34. danke für die infos, ich las auch schon viel über ruhestrom, da aber derjenige einen ganz anderen wert angegeben hat, wollte ich genauer wissen.
Phyzar
Neuling
#394 erstellt: 01. Jul 2006, 13:33
Hallo Leute,

ein höchst interessanter Thread, ich werde mir wohl demnächst auch einen Dynavox VR70 E2 zulegen und den Lötkolben vorheizen ;).

Ich habe da noch eine Röhrenfrage:
Gibt es eine Möglichkeit E80CF anstelle der ECF82 reinzubasteln? Da hätte ich nämlich 2 Mullard Röhren (Valvo Produktion) .
Wäre natürlich klasse wenn ich die einbringen könnte.

Grüße

PhY
Bierbauch2000
Stammgast
#395 erstellt: 01. Jul 2006, 22:07
@Phyzar,

schau Dir mal die Datenblätter der beiden Röhren unter:
http://frank.pocnet.net/
an. Die max Anodenspannung der ECF82 zb liegt (Triode) da bei 150V und die E80CF bei 100V. Die Anodenspannung im Dynavox liegt meines Wissens schon bei 92V. Der Ia ist größer und der Verstärkungsfaktor ebenfalls. Man müßte schon einige Veränderungen vornehmen Damit die E80CF optimal läuft. Ich habe leider keine Kennlinien auf die schnelle gefunden. Also einfach mal tauschen würde ich nicht. Das Sockelschaltschema ist (ich habs mal überflogen)gleich.
Falls Du den Dynavox auf die E80CF umbaust stelle bitte deine Modifikation hier ein.

Gruss
Bernd
Phyzar
Neuling
#396 erstellt: 02. Jul 2006, 13:11
@Bierbauch2000,

danke für die prompte Antwort
Sowas habe ich irgendwie schon befürchtet...
Ich bin zwar im Schwingen von Lötkolben einigermaßen fit, aber mir fehlt hier ganz klar der technische Hintergrund um das im Alleingang zu planen.
Wenn hier jemand Spass an der Umkonzeptionierung haben sollte würde ich Ihn jedoch nicht davon abhalten
Ansonsten bleiben mir ja immer noch die allseits bekannten Tuningmaßnahmen, an denen ich bestimmt auch sehr viel Spass haben werde.

Grüße

PhY
Duder
Stammgast
#397 erstellt: 02. Jul 2006, 13:38
Servus,

à propos Vorstufenröhren: ich habe hier noch 2 Siemens PCF82 Röhren rumfliegen - sind diese problemlos mit denen im Vr70 verbauten ECF82 austauschbar? Danke schonmal im vorraus für die kompetenten Einschätzungen!

MfG

Martin
Bierbauch2000
Stammgast
#398 erstellt: 02. Jul 2006, 14:10
@Duder,
die PCF82 hat eine Heizspannung von 9,5 Volt, die ECF hat eine Heizspannung von 6,3Volt.
Somit fällt der einfache tausch aus. Du müßtest die Heizspannung auf 9,5 Volt erhöhen, das ist aber teurer als zwei neue ECF82 zu kaufen.

Gruss
Bernd

Ich möcht e hier nochmals auf die Röhrendatenblattsammlung verweisen:

http://frank.pocnet.net/
DB
Inventar
#399 erstellt: 02. Jul 2006, 14:11
Hallo,

2 Siemens PCF82 Röhren rumfliegen - sind diese problemlos mit denen im Vr70 verbauten ECF82 austauschbar


Nein, sind sie nicht. E-Röhren haben 6,3V Heizspannung, P-Röhren 300mA (bei der PCF82 sind das etwa 9V).

MfG

DB
Duder
Stammgast
#400 erstellt: 02. Jul 2006, 14:24
@ DB, Bierbauch2000,

Vielen Dank schon mal für die prompte Antwort! Habe nämlich einen Beitrag von Sidolf gelesen, der die PCF82 verwendet, war mir aber dann doch etwas unsicher:

Zitat:
Es gibt wahrscheinlich auch noch eine weitere Möglichkeit das "Pfeifen" im VR70 zu unterbinden: Der Einsatz von P....-Röhren, z.B. PCF82. Diese P-Typen sind bekanntlich unempfindlich gegen Ukf-Kriterien. Diese Röhren benötigen zur Heizung einen Strom von 300mA (PCF82). Da die Gleichstromheizung im VR70 sowieso mehr Spannung als die geforderten 6,3 Volt (ECF82) liefert, kannst Du die PCF82 hier ohne Bedenken mal ausprobieren. Bei mir läuft ein VR70 seit fast 1 Jahr mit PCF82, klingt wunderschön und nix pfeift! Ich muss allerdings hinzufügen, dass dieser VR70 mit ECF82 auch nicht pfeift! Deswegen oben das "Wahrscheinlich"!

---Zitat Ende---

Was könnte denn schlimmstenfalls mit meinem Verstärker passieren, fallls ich die PCF82 einsetzen würde?

Gruß

Martin
DB
Inventar
#401 erstellt: 02. Jul 2006, 18:37
Hallo,

das ist so nicht ganz richtig. Sowohl ECF82 als auch PCF82 haben exakt die gleichen Grenzwerte für Ufk. Das einzige, was aufgrund der unterschiedlichen Heizdaten passiert: Du unterheizt die Katode, die dadurch nicht unbedingt länger halten muß.

Wenn man dem VR70 etwas Gutes tun will, sollte man den von Herbert (pragmatiker) vorgeschlagenen Umbau vornehmen, der Vor- und Phasenumkehrstufe galvanisch trennt. Ebenso könnte man, wie schon geschrieben, dem Heizkreis ein positives Potential gegen die Schaltungsmasse geben.

MfG

DB
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