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Allgemeiner Dynavox VR 70 Tuningthread

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DB
Inventar
#401 erstellt: 02. Jul 2006, 18:37
Hallo,

das ist so nicht ganz richtig. Sowohl ECF82 als auch PCF82 haben exakt die gleichen Grenzwerte für Ufk. Das einzige, was aufgrund der unterschiedlichen Heizdaten passiert: Du unterheizt die Katode, die dadurch nicht unbedingt länger halten muß.

Wenn man dem VR70 etwas Gutes tun will, sollte man den von Herbert (pragmatiker) vorgeschlagenen Umbau vornehmen, der Vor- und Phasenumkehrstufe galvanisch trennt. Ebenso könnte man, wie schon geschrieben, dem Heizkreis ein positives Potential gegen die Schaltungsmasse geben.

MfG

DB
Duder
Stammgast
#402 erstellt: 02. Jul 2006, 19:24
Hallo DB,

schonmal Danke, dass Du meine Bedenken zerstreut hast mit dem Röhrentausch auch mein Haus gegen einen rauchenden Krater einzutauschen! Der Umbau von Prakmatiker wurde in diesem Thread ja etwas kontrovers diskutiert - die Kondis C13 & C20 habe ich auf allgemeinen Rat schon ausgetauscht, die Gegenkopplung nach K&T Anleitung verbessert und das Poti ausgelötet. Ist die Massnahme von Prakmatiker gegen den Höhen Rolloff zusätzlich also noch sinnvoll, bzw. unabdingbar für den Einsatz einer eigentlich nicht passenden Vorstufenröhre oder verwechsele ich hier gerade etwas?

Gruß

Martin
OberstVilla
Stammgast
#403 erstellt: 02. Jul 2006, 20:16

Duder schrieb:
Ist die Massnahme von Prakmatiker gegen den Höhen Rolloff zusätzlich also noch sinnvoll, bzw. unabdingbar für den Einsatz einer eigentlich nicht passenden Vorstufenröhre oder verwechsele ich hier gerade etwas?


Der Umbau der Vorröhren (zw.Pentode u. Triode) auf Wechselspannungskopplung ist nicht in diesem Thread, sondern hier:
http://www.hifi-foru...m_id=111&thread=1441

Gruß
Manfred


[Beitrag von OberstVilla am 02. Jul 2006, 20:20 bearbeitet]
Bierbauch2000
Stammgast
#404 erstellt: 02. Jul 2006, 21:03
@DB


Zitat:Ebenso könnte man, wie schon geschrieben, dem Heizkreis ein positives Potential gegen die Schaltungsmasse geben.


Mir ist leider nicht ganz klar wie ich das Schaltungstechnisch umsetzen soll. Gibt es dazu ein Beispielplan ? oder könntest Du es so erklären das ich es umstzen kann. Schon mal vielen Dank im Voraus.

Gruss
Bernd


[Beitrag von Bierbauch2000 am 02. Jul 2006, 21:07 bearbeitet]
Duder
Stammgast
#405 erstellt: 03. Jul 2006, 11:15
eieiei,

habe mir mal den Beitrag von Prakmatiker durchgelesen (Danke OberstVilla!) und muss gestehen: ich versteh kein Wort. Als anerkannter Laie lasse ich glaube ich lieber die Finger von meinem Dynavox und besorge mir richtige ECF82 Röhren.

Vielen Dank auf jeden Fall!!!

Gruß

Martin

P.S.: Welche Hersteller sind denn für die ECF empfehlenswert - habe nur von der EI gehört, dass sie zwar gut zum Vr70 passen, aber auch häufiger mal Montagsexemplare dabei sind. Außerdem sind die natürlich recht günstig...
fretworker
Stammgast
#406 erstellt: 03. Jul 2006, 12:38
Hallo,

empfehlenswert sind Röhren von RCA, Valvo sollen auch gut sein. Beide zur Zeit schwierig zu bekommen oder nur sehr teuer.

Bei der Gelegenheit:
ICH SUCHE ECF82 VON RCA, ZWEI STÜCK zu fairem Preis. Wer hat noch welche und will sie loswerden? Bitte PM, vielen Dank!

Gruß und
pragmatiker
Administrator
#407 erstellt: 03. Jul 2006, 13:18

Duder schrieb:
habe mir mal den Beitrag von Prakmatiker durchgelesen (Danke OberstVilla!) und muss gestehen: ich versteh kein Wort.


Servus Martin,

eigentlich hab' ich mich ja bemüht, das Ganze verständlich, ausführlich und nachvollziehbar zu beschreiben. Sollte also mit etwas Löterfahrung und Respekt vor hohen Spannungen schon mit reproduzierbaren Ergebnisse durchzuziehen sein...aber: Wenn ich in der Darstellung tatsächlich unverständlich war, dann sag' mir bitte einfach, wo es klemmt - ich werde dann versuchen, das mit möglichst einfachen technischen Formulierungen zu präzisieren.

Grüße

Herbert
BigCohones
Hat sich gelöscht
#408 erstellt: 03. Jul 2006, 13:20
am besten sind zweifelsohne die telefunken ecf82 (mit in den glasboden geprägter raute)
ich hatte neben den originalen noch ei, tesla, welter, wf, valvo. alles keine grossen unterschiede. telefunken-röhren werden ihrem preis/mythos nicht immer gerecht, in diesem fall schon.
der preis (wenn es sowas überhaupt noch geben sollte) wird aber sehr hoch sein, für andere röhren "ähnlichen" typs wie ecc82,83 werden bis zu 250e pro stück gezahlt.
ich habe sie vor über zwei jahren, als der dynavox noch unbekannt und die ecf82 wenig bis garnicht nachgefragt war, für 14e in ungeöffneten originalverpackungen gekauft
Duder
Stammgast
#409 erstellt: 03. Jul 2006, 13:50
Servus Herbert,

ich wollte damit vor allem meinen Respekt vor Deinem umfangreichen Wissen ausdrücken! Nur: es übersteigt mein zugegebenermaßen sehr eingeschränktes Basiswissen die Massnahmen auch für mich nachzuvollziehen, und ich möchte auch immer gerne wissen, was ich da gerade tue. Mit einem Lötkolben komm ich zwar gut klar, habe aber ein wenig Schiss, dass mir mein Dynavox um die Ohren fliegt - und für einen armen Studenten sind da auch die 300€ zu viel. Versuche mal etwas tiefer in die Materie einzutauchen und überlege mir dann, ob ich mir das zutraue - wäre ja eigentlich auch Schade um die schönen Siemens Röhren...


@BigCohones:

Habe bei BTB Elektronik ECF82 Röhren von Telefunken gesehen - für 15,90 das Stück. Sind das die, die Du gemeint hast? Der Preis klingt dann nämlich doch schon verlockender als 250 Eus per pièce, obwohl im Vergleich zu den 6€ für eine EI...


Grüße

Martin


[Beitrag von Duder am 03. Jul 2006, 16:49 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#410 erstellt: 03. Jul 2006, 17:49

Duder schrieb:
[..]obwohl im Vergleich zu den 6€ für eine EI...


Grüße

Martin


Hallo,

nimm' die RCA, die EIs habe ich im Dynavox mehrfach gehabt, die sind absoluter Müll und das nicht nur von der Qualität her, klanglich können die EIs den RCAs nicht das Wasser reichen.

Gruß,

Nils
DB
Inventar
#411 erstellt: 03. Jul 2006, 19:25
Hallo,

Bierbauch2000 schrieb:


Zitat:Ebenso könnte man, wie schon geschrieben, dem Heizkreis ein positives Potential gegen die Schaltungsmasse geben.


Mir ist leider nicht ganz klar wie ich das Schaltungstechnisch umsetzen soll. Gibt es dazu ein Beispielplan ? oder könntest Du es so erklären das ich es umstzen kann. Schon mal vielen Dank im Voraus.

ich habe auf die Schnelle nur Schaltungen von Grommes gefunden, da ist das gut zu sehen:
http://www.triodeel.com/grm216ba.gif
http://www.triodeel.com/grm211.gif

MfG

DB
Bierbauch2000
Stammgast
#412 erstellt: 03. Jul 2006, 19:45
@Duder,

ich habe zwei Tungsram von BTB im Dynavox bei zusammen mit Porto 25 Euro.

Klingen gut.

Gruss
Bernd


[Beitrag von Bierbauch2000 am 03. Jul 2006, 19:46 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#413 erstellt: 03. Jul 2006, 19:56

Duder schrieb:
Habe bei BTB Elektronik ECF82 Röhren von Telefunken gesehen - für 15,90 das Stück


Der Preis scheint mir für Telefunken-Röhren bei dem derzeitigen Telefunken-Hype und der Tatsache, daß es sich mit der Verbreitung des Dynavox mittlerweile um ein recht gefragtes Rohr handelt, ein absolutes Schnäppchen zu sein.....erst recht, weil BTB absolut seriös ist und mit Sicherheit keine tauben, fragwürdigen oder gefälschten Röhren anbietet.

Zur Orientierung über den gegenwärtig grassierenden Telefunken-Hype siehe hier:

http://www.hifi-foru...read=1112&postID=8#8

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 03. Jul 2006, 19:59 bearbeitet]
DB
Inventar
#414 erstellt: 03. Jul 2006, 19:57
Ich könnte mal so eine Preisentwicklung für ausgelutschte PL84 gebrauchen...

MfG

DB
OberstVilla
Stammgast
#415 erstellt: 03. Jul 2006, 20:22

pragmatiker schrieb:

Duder schrieb:
Habe bei BTB Elektronik ECF82 Röhren von Telefunken gesehen - für 15,90 das Stück


Der Preis scheint mir für Telefunken-Röhren bei dem derzeitigen Telefunken-Hype und der Tatsache, daß es sich mit der Verbreitung des Dynavox mittlerweile um ein recht gefragtes Rohr handelt, ein absolutes Schnäppchen zu sein....


Tag,

aber Telefunken NOS können doch nur in der ehemaligen DDR produziert worden sein, oder?
Ich habe mir jetzt mal zwei RFT ECF82 bestellt, mal sehen, wie die in meiner modifizierten Kiste laufen.

@Bernd:
Bei www.frihu.com findet man auch eine Erklärung zum Thema mit Schaltungsbeispiel.
Leider kann man nicht direkt verlinken, daher die Homepage aufrufen, "Grundlagen" anwählen, dann "Allgemein" und dann "Spannungspotential" lesen.

Gruß
Manfred
pragmatiker
Administrator
#416 erstellt: 03. Jul 2006, 20:25

OberstVilla schrieb:

aber Telefunken NOS können doch nur in der ehemaligen DDR produziert worden sein, oder?
Ich habe mir jetzt mal zwei RFT ECF82 bestellt, mal sehen, wie die in meiner modifizierten Kiste laufen


RFT muß hier nichts schlechtes heißen - immerhin lief die Qualitätssicherung ja über Telefunken - schließlich stand / steht je deren Name auf dem Rohr drauf...und sie hatten einen Ruf zu verlieren....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 03. Jul 2006, 20:26 bearbeitet]
BigCohones
Hat sich gelöscht
#417 erstellt: 03. Jul 2006, 20:49
@ duder und pragmatiker:
ja das sind sie - da würde ich zuschlagen!
die gehypten preise vieler telefunkentypen (vor allem in den usa) sind natürlich wie gesagt mythenbildung und überzogen
aber -meiner meinung nach- sind diese ecf82 die besten, weil neutralsten ohne jegliche schwäche. sehr sauber gefertigt sind sie auch, im gegensatz zu meinen china und wf-exemplaren
an anderen lautsprechern mag das wieder anders aussehen, wenn z.b. eine bass- oder höhenanhebung vorteilhaft wäre
aber 15,90 ist auch meiner meinung nach sehr preiswert für die gebotene qualität, laufen seit über 2 jahren täglich im schnitt 3 stunden oder eher mehr, habe auch den tv über den dynavox (bzw. in meinem fall noch audio institute, ist aber dasselbe gerät) laufen
kionde
Stammgast
#418 erstellt: 03. Jul 2006, 23:37
im ebay gibts welche.
http://cgi.ebay.de/E...QQrdZ1QQcmdZViewItem

aber nur eins ???.....


[Beitrag von kionde am 03. Jul 2006, 23:41 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#419 erstellt: 03. Jul 2006, 23:52

kionde schrieb:
im ebay gibts welche.
http://cgi.ebay.de/E...QQrdZ1QQcmdZViewItem

aber nur eins ???.....


Wieso? Steht doch da im Auktionstext (Stand: 03.07.2006, 23:52 Uhr): 16 von 20 verfügbar.....

Grüße

Herbert
kionde
Stammgast
#420 erstellt: 04. Jul 2006, 09:20
ach, jezt sehe ich auch, scheinen aber einige vom hifi forum zugeschlagen zu haben
superxross
Stammgast
#421 erstellt: 04. Jul 2006, 12:41
ich bin nicht verwandt, befreundet o.ä.
aber "classic-components" ist einer der besten läden im ebäh.
die zahlen sogar zuviel bezahlte versandkosten zurück und sind superschnell(2 tage) bei paypal-zahlung. ich hab aus diesen gründen schon etliches gekauft, auch die super KT66 als vom werk gematchtes quad für meine monos....

versucht mal die siemens ecf82 zu erwischen, sind jetztnun dochschon seit 6 monaten in meinem vr70.....und spielen und spielen und spielen....
Bierbauch2000
Stammgast
#422 erstellt: 04. Jul 2006, 13:08
Hi,
erst mal Danke für die Tips mit dem Spannungspotential.

Na und dann habe ich mir in ibäh noch schnell zwei RFC Röhren gesichert.

Gruss

Bernd
kionde
Stammgast
#423 erstellt: 06. Jul 2006, 21:02
vielen dank für euere kompotente antworten, ich habe auch den kompletten röhrenwechsel vollzogen. jezt fährt der dyna mit usa 6u8a vv, und elektro-harmonix el34 röhren. der ruhestrom bei den china el´s war links bei 215-225, und rechts bei 330-350. jezt einheitlich 350. ich meine dass der sound insgesamt runder geworden ist uns ausgeglichener klingt. irgendwie habe ich auch den eindruck dass der klang aufpoliert wirkt. fand ich vorher auch nicht wirklich schlecht, jezt sind aber die feinen höhen da die ich vermisst habe. die chinaröhren sind auch 2 jahre gelaufen, ohne dass ich irgendwa s eingestellt hätte.
Sehrlauthörer
Stammgast
#424 erstellt: 06. Jul 2006, 21:46
Neues Futter für unsere Dynavoxe.

h**p://cgi.ebay.de/6GH8A-6U8A-ECF82-fuer-Scott-Fisher-Roehrengeraete_W0QQitemZ220004204716QQihZ012QQcategoryZ38692QQcmdZViewItem

Gruß.

Michael
Tulpenknicker
Inventar
#425 erstellt: 06. Jul 2006, 21:58
Ach so, ECF82 von GE....davon habe ich auch noch einige hier rumfliegen...

Gruß,

Nils
Sehrlauthörer
Stammgast
#426 erstellt: 06. Jul 2006, 22:45
Hallo Nils,

vor ein paar Monaten hätte ich ja noch sofort zugeschlagen, allerdings werde ich in den Dynavox keinen müden Euro mehr investieren da es sich meiner momentaner Meinung nach einfach nicht lohnt-egal welche Röhre man da einspöpselt.Die finanziellen Mittel der Anschaffung und des Tunings steckt man besser gleich in was Hochwertigeres.Im Vergleich zu meinem Yarland mit dem ich ja leider so einige "Problemchen" hatte klingt es einfach zu bescheiden, es fehlt einfach dessen farbenfrohe Wiedergabe und Authensität der Interpretationen.Interessanter Weise wird das ganz deutlich hörbar wenn ich die Musik von Nebenzimmer aus höre.Spielt der Yarland meint man das im Nebenzimmer wirklich Livemusik gespielt wird, spielt der Dynavox dann klingt es eher nach Konserve.Schwer zu beschreiben, aber jedem dem ich das bis jetzt vorgeführt habe hat mir das auch bestättigt das es mit dem Yarland einfach "echter" klingt.

Den Yarland löse ich übrigens bald auch ab.Hab mir bei ibää einen wunderschönen SET mit der 845 gegönnt.

h**p://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ih=003&item=130000626159&rd=1&sspagename=STRK%3AMEWA%3AIT&rd=1

Bin mal gespannt wie der klingt und ob ich damit wieder so einen deutlichen Sprung in der Klangqualität erreiche wie vom Dynavox zum Yarland,müsste Morgen eigentlich bei mir eintreffen.Seit ich mit dem Dynavox angefangen habe mit "Röhre" zu hören faszienieren mich "Röhren" immer mehr.Ist mittlerweile zu einer richtigen Sucht geworden.

Gruß.

Michael
Sehrlauthörer
Stammgast
#427 erstellt: 07. Jul 2006, 06:54
Hallo,

hier mal ein Link zum Datenblatt der 6GH8A die ja bei Ibää als ECF82 Austauschtyp angeboten wird.Vielleicht können unsere Röhren-Gurus hier mal die Daten beider Röhren kurz in Augenschein nehmen und sagen ob es tatsächlich passt.

http://frank.pocnet.net/sheets/135/6/6GH8A.pdf

http://frank.pocnet.net/sheets/082/e/ECF82.pdf

Gruß.

Michael
pragmatiker
Administrator
#428 erstellt: 07. Jul 2006, 09:17

Sehrlauthörer schrieb:
Hallo,

hier mal ein Link zum Datenblatt der 6GH8A die ja bei Ibää als ECF82 Austauschtyp angeboten wird.Vielleicht können unsere Röhren-Gurus hier mal die Daten beider Röhren kurz in Augenschein nehmen und sagen ob es tatsächlich passt.

http://frank.pocnet.net/sheets/135/6/6GH8A.pdf

http://frank.pocnet.net/sheets/082/e/ECF82.pdf


Servus Michael,

nach dem Studium der von Dir verlinkten Datenblätter würde ich sagen, da0 die 6GH8A kein Austauschtyp für die ECF82 ist, allenfalls ist sie ähnlich. Da die Daten im Textteil der beiden Datenblätter bei unterschiedlichen Anodenspannungen aufgenommen wurden und im ECF82 Datenblatt keine Kennlinien abgedruckt sind, entfällt leider der graphische Parametervergleich bei verschiedenen Arbeitspunkten, der den engültigen Aufschluß über die Verwendbarkeit als ECF82 Ersatz erbringen würde. Ich gehe in nachfolgenden Aussagen mal davon aus, daß die Sockelschaltbilder der beiden Röhren identisch sind - das hab' ich nämlich nicht überprüft.

Folgende Dinge fielen mir als Unterschiede auf:

  • Steilheit Pentode: ECF82 = 5.2[mA/V], 6GH8A = 7.5[mA/V].
  • Innenwiderstand Pentode: ECF82 = 400[kOhm], 6GH8A = 200[kOhm].
  • µ Triode: ECF82 = 40; 6GH8A = 46.
  • Verwendungszweck: ECF82 = Mischröhre, 6GH8A = Horizontalablenkung.

Auch in den Grenzdaten unterscheiden sich einige Werte (aber nicht signifikant).

Der Knackpunkt dürfte meiner Ansicht nach die unterschiedliche Steilheit der Pentodensysteme sein. Dies führt mit Sicherheit beim Einsatz der 6GH8A mit gleichbleibender Außenbeschaltung zu einer deutlichen Änderung der Anodenspannung des Pentodensystems verglichen mit der ECF82. Da jedoch im Dynavox das Pentoden- und Triodensystem galvanisch miteinander verkoppelt sind, schlägt diese Anodenspannungsänderung der Pentode voll auf den Arbeitspunkt der Triode durch. Diese Beeinflussung des Triodenarbeitspunktes könnte man natürlich abstellen, in dem man meine weiter oben in diesem Thread beschriebene Modifikation zur DC-Entkopplung der beiden Stufen durchführt.

Trotzdem mag das Ganze "irgendwie" funktionieren - endgültige Aussagen kann man wohl erst nach einem Hör- und Meßtest machen (oder man müßte die gesamte Dynavox-Schaltung anhand der 6GH8A Kennlinien neu durchrechnen, wozu mir aber momentan die Zeit fehlt).

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 07. Jul 2006, 09:24 bearbeitet]
OberstVilla
Stammgast
#429 erstellt: 07. Jul 2006, 09:52

Sehrlauthörer schrieb:
Interessanter Weise wird das ganz deutlich hörbar wenn ich die Musik von Nebenzimmer aus höre.Spielt der Yarland meint man das im Nebenzimmer wirklich Livemusik gespielt wird, spielt der Dynavox dann klingt es eher nach Konserve.Schwer zu beschreiben, aber jedem dem ich das bis jetzt vorgeführt habe hat mir das auch bestättigt das es mit dem Yarland einfach "echter" klingt.



Ich schätze, wir haben nicht (mehr) die gleichen Geräte

Gruß
Manfred
Bierbauch2000
Stammgast
#430 erstellt: 07. Jul 2006, 12:45
Als Dynavox- Fan würde ich mal sagen der Wunsch ist oft der Vater des Gedankens. (Ohr)

Hören ist leider immer subjektiv bzw zu glück

Also ich mag meinen VR70 Klang. (EL34 Chinaröhre + ECF82 Tungsram )
Das Tuning kostet deutlich unter 100 Euro, somit hat mich der VR 270+100 ~ 370 Euroen gekostet. Das ist doch ein sehr guter Preis für einen EL-Verstärker.


Gruss
Bernd


[Beitrag von Bierbauch2000 am 07. Jul 2006, 12:47 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#431 erstellt: 07. Jul 2006, 13:14
Hallo,

auch wenn ich den Dynavox nicht mehr betreibe: Der Klang an meinen Nuberts wesentlich natürlicher und echter als diverse T-Amp bis 1.500 €, das einzge was mich am Dynavox etwas störte: Relativ hoher Rauschgrund uns das an Boxen mit geringem Wirkungsgrad und ein leichtes Leerlaufbrummen, daß ich nicht ganz wegbekommen habe...

Gruß,

Nils
kionde
Stammgast
#432 erstellt: 07. Jul 2006, 13:41
interessant, man hat mir immer gesagt dass ein röhrenverstärker halt brummt, das gehört einfach dazu.
und mein dyna gibt überhaupt keine nebengeräusche von sich, kein brummen, kein rauschen, gar nix. egal wie weit ich den lautstärke poti aufdrehe. ist das serienstreuung?
Tulpenknicker
Inventar
#433 erstellt: 07. Jul 2006, 16:46

kionde schrieb:
interessant, man hat mir immer gesagt dass ein röhrenverstärker halt brummt, das gehört einfach dazu.


Nix da, gerade ein Röhrenverstärker hat nichts zu brummen oder zu rauschen, mein kleiner Cayin ist das beste Beispiel dafür, da brummt absolut nichts, auch nicht bei voller Lautstärke im Leerlauf...
Bierbauch2000
Stammgast
#434 erstellt: 07. Jul 2006, 17:13
@kionde,
hast Du den VR70 2te Version ?

Ich habe leider auch ein leises Grundbrummen und ein sehr leises Rauschen bei max Poti-stellung(ohne Signalquellenanschluß).

Gruss

Bernd
kionde
Stammgast
#435 erstellt: 07. Jul 2006, 17:36
den ersten
Bierbauch2000
Stammgast
#436 erstellt: 07. Jul 2006, 20:04
Hallo,
ich habe gestern schon die ECF82 welche ich am 4.07.2006 in Ihbää von classic_components gekauft und per Paypal bezahlt habe per Post erhalten.
Das war jetzt mal ein Satz. Bin mal gespannt ob sich da klanglich was tut.

Gruss
Bernd
kionde
Stammgast
#437 erstellt: 07. Jul 2006, 21:38
ich habe den eindruck dass nur der kombination von endstufen und vorstufen röhrenwechsel richtig hörbar ist. ich habe erstmal auch nur die vv röhren gewechselt und das hat es noch nicht gebracht. meine chinaröhren hatten etwa 1000 stunden. kann nach 1000 stunden ein ermatten eintreten?
Sehrlauthörer
Stammgast
#438 erstellt: 07. Jul 2006, 22:14

Bierbauch2000 schrieb:
Als Dynavox- Fan würde ich mal sagen der Wunsch ist oft der Vater des Gedankens. (Ohr)

Hören ist leider immer subjektiv bzw zu glück

Also ich mag meinen VR70 Klang. (EL34 Chinaröhre + ECF82 Tungsram )
Das Tuning kostet deutlich unter 100 Euro, somit hat mich der VR 270+100 ~ 370 Euroen gekostet. Das ist doch ein sehr guter Preis für einen EL-Verstärker.


Gruss
Bernd :prost


Hey Bernd,

mit den von Dir kalkulierten 370,-€ kommt man aber bestimmt nicht (mehr) hin.Alleine die Röhren von BTB (4xJJ E34L + 2xEi ECF82) haben mich mit der Fracht über 70,-€ gekostet.Die anderen Umbaumassnahmen wie Koppel-C's und Poti und Austausch der Gleichrichtung haben nochmal weit über 50,-€ gekostet.Zusammen mit dem Einstandspreis ist man dann schnell bei 450-500,- Euro.

Klanglich dürfte für diese Summe, gerade wenn man den Direkt-Import aus China wagt wesendlich mehr drin sein.Und selbst der Yarland habe ich über ibää.de für 520,-€ bekommen und der ist klanglich eine ganz,ganz anderes Kaliber.

Fairer Weise muss man aber sagen das das auch sehr stark von den Lautsprechern abhängt.

Gruß.

Michael
Bierbauch2000
Stammgast
#439 erstellt: 08. Jul 2006, 13:17
@Sehrlauthörer,

meine Kalkulation ist schon in Ordnung ich habe ja auch noch die originalen Chinaröhren drin. Hier im Tunningtread gibt es einen Link auf Messungen von Saarmichael(?)
Daraus ging hervor das man durch den Tausch der Vorröhren den größten Vorteil (klanglich) erreicht.

Nochmal: VR70 270 Euro + BTB 2x ECF82(Tungsram) 25 Euro
+ 25 Euro Alpspoti + Wimas/und ähnliche(keine Voodoo Kondensatoren 20 Euro = 340 Euro

Zugegeben ich habe dann noch EM84 Magische Augen die Platinen dazu andere Chinchbuchsen , etwas größere Siebelkos sowie Trafohauben gekauft und eingebaut. Das waren dann nochmals rund 80 Euro.

Gesamt dann 420 sagen wir 450 Euro, aber eigentlich unbezahlbar der Spass beim Tunen / Umbauen / Tüfteln /Messen etc.

Nun muß ich zugeben ich habe das Gerät zum Einkaufspreis von 270 Euro erstanden, der "Normalpreis liegt wohl so bei 320 Euro und dann hast Du vollkommen Recht sind wir gesamt bei guten 400 Euro.

Aber trotzdem so langsam habe ich das Gefühl bekommen den Dynavox habe ich selber gebaut.
Uns allen ist doch klar das selbstgebaute Dinge einfach besser sein müssen ! Oder ?

Vielleicht bin ich deshalb so ein glühender Verfechter des Dynavox.

Was meinst Du mit:
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Der Yarland ist Klanglich ein ganz anderes Kaliber ?
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Kann es nicht einfach nur sein das der Yarland an deinen Boxen besser klingt ?

Ich werde mir in den nächsten Wochen mal die Box "Das Viech " bauen.

Nun mein Aufruf(nicht ganz ernst) baut alle mal das Viech, dann können wir alle über Klang reden.

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus das wir alle einen Mittelklasse CD-Player und Eric Claptons -Unplugged CD sowie den gleichen Hörraum haben.

Eigentlich sind die ganzen Diskussionen überflüssig,
die über "Klang" geführt werden.
Oder wir müßten uns alle mit unseren Verstäkern treffen und die alle an der gleichen Anlagenkette hören.

Das wäre doch mal ein netter Vergleich. Die Technikfreaks könnten dann auch Ihr Messequipment mitbringen und alles dokumentieren.


PS wereinenrechtschreibfehlerfindetdarfihnbehalten

Gruss
Bernd , darauf


[Beitrag von Bierbauch2000 am 08. Jul 2006, 13:19 bearbeitet]
Dirksolo
Stammgast
#440 erstellt: 09. Jul 2006, 17:42
Hi Leute,
habe auch getunte Dynas,leider(oder auch besser) nicht von mir getunt.Allso im Klang liegen da jetzt Klassen zwischen UR Dyna und jetzt.Benutze sie jetzt auch nur zur Mitten/Höhenversterkung.Bass macht der Pioneer.
Allerdings habe ich sie auch original beim Tuner gehört und die gingen auch richtig gut und kontrolliert im Bass runter!
Allso um gleichwertige Endstufen im jetzigen Klangbereich zu kaufen müsste ich wesentlich tiefer in die Tasche greifen,wollte ich vorher auch nicht glauben.
Habe die Dynas jetzt noch auf 2x4cm Granit gestellt,ist empfehlenswert.Das Klangbild ist einfach ,ja was,ruhiger?
Schwer zu beschreiben aber besser.
Gruß Dirk
Sehrlauthörer
Stammgast
#441 erstellt: 08. Aug 2006, 22:12
Hallo,

ich hole mal wieder diesen Thread hervor weil ich am Wochende eine sehr interessante Röhre im Dynavox ausprobiert habe die mich klanglich sehr überzeugt hat.Das Quartett kostet gerade mal 29,-Euro

h**p://cgi.ebay.de/MATCHED-QUAD-6L6WGB-5881-MESA-GUITAR-HIFI-29-EUROS_W0QQitemZ320006083652QQihZ011QQcategoryZ35262QQcmdZViewItem

Hier mal ein Foto das diese Röhre im Vergleich zur JJ E34L zeigt.


Und so sieht der Dynavox damit aus.


Hier mal das Datenblatt.


Da ich kein russisch kann kann ich leider recht wenig damit anfangen.Vorallem würde mich mal die max. Anodenspannung interessieren die die Röhre im Betrieb verkraftet.Kann nur was von "250 was auch immer" entziffern.Das wäre im Dynavox falls das "Volt" sein sollte natürlich bei ca.400 Volt Anodenspannung viel zu wenig.Funktionieren tut es jedenfalls völlig problemlos und überaus wohl klingend.Allerdings muß man beim Auswechseln der Röhren vorher das Poti unbedingt ganz herunterdrehen da sonst die Röhren mit der passenden Einstellung für die E34L's (360mV) über 600mV Ruhestrom ziehen.

Gruß.

Michael

Ps.Habe natürlich den Dynavox mit dem Russen-Röhren anschließend vermessen-alles bestens.
Duder
Stammgast
#442 erstellt: 09. Aug 2006, 10:48
Servus allerseits,

ich hoffe es ist nicht zu sehr OT (wenns hier nicht passt, mache ich einen eigenen Thread auf), aber ich habe Probleme mit meinem Dynavox, und hoffe das diese mit einer geballten Ladung des hier versammelten Knowhow schnell zu lösen sind. Zur Ausgangslage: habe seit geraumer Zeit einen Dynavox Vr70 in der 2ten Version. Hier habe ich gegen den Höhen Rolloff C20 und C13 gegen 47pf Glimmerkondis ausgetauscht, das Poti ausgelötet (betreibe das ganze an einer passiven Umschaltbox von Thel), die Signalleiter gegen geschirmte Chinchkabel getauscht, die Gegenkopplung in 47pf Glimmer gewandelt und die VV Röhren gegen welche von RFT getauscht. So, das lief auch die ersten paar Monate problemlos. Vor etwa einer Woche hat das gute Stück angefangen zu brummen - zu erst ganz schwach (aus den LS), danach immer stärker. Ich habe zuerst an eine Masseschleife gedacht, war es aber nach eingehender Fehlersuche wohl nicht. Gestern wurde das Brummen (inzwischen Verbunden mit einem leichten Sirren aus dem Verstärker) immer lauter - so laut das mir beim einschalten schnell Angst und Bange um meine LS wurde, so dass ich den Dynavox erstmal aufgeschraubt habe. Und in der Tat habe ich eine kalte Lötstelle gefunden - das Chinchkabel hat sich nach leichten Ruckeln von der Verbindung zur Masse verabschiedet. Also, schnell wieder alles festgelötet, nochmal alle anderen Lötstellen nachgebrutzelt (ich kenn mich ja...), die Trimmpotis auf Rechtsanschlag gedreht, und den Dynavox seiner rechtmäßigen Bestimmung zugeführt (vorerst an ausrangierten Billig LS): der Vr70 brummt fröhlich (diese Stimmung teile ich übrigens ausdrücklich nicht mit ihm!) weiter, aus der linken Box ein ekelhaft hochfrequentes Sirren (kennt ihr diese Stechmücken-Verjagestecker, so etwa, bisschen höher, vielleicht 10k hz). Ruhestrom nachgemessen: rechts null, aber links trotz Rechtsanschlag der Potis 550 bzw. 380 mV, rechts dann mal probeweise auf 350mV hochgeregelt, mit Knacken aus den LS quittiert.
Ich hoffe sehr, das mir irgendjemand helfen kann, bin leider ziemlich ratlos... Vielen Dank schonmal im vorraus!!!

Gruß

Martin
Bierbauch2000
Stammgast
#443 erstellt: 09. Aug 2006, 12:51
@Duder,

zuerst würde ich mal die Vorröhren vertauschen und schauen ob das Sirren mitwandert.
Dann die Endröhren vertauschen (rechts/links) und schauen wie sich der Verstärker verhält.
Falls das nichts ergibt geht die Fehlersuch per Multimeter los.
1.Die verschiedenen Betriebsspannungen messen.
2.Widerstandswerte überprüfen (Gitterableitw. usw)
4.Kondensatoren durchmessen

Die Röhrenfassungen mal genau ansehen (Sind die OK ?)


Viel erfolg bei der Fehlersuche.

Gruss
Bernd
prof.inti
Stammgast
#444 erstellt: 09. Aug 2006, 13:58

Sehrlauthörer schrieb:

Hier mal das Datenblatt.


Da ich kein russisch kann kann ich leider recht wenig damit anfangen.Vorallem würde mich mal die max. Anodenspannung interessieren die die Röhre im Betrieb verkraftet.Kann nur was von "250 was auch immer" entziffern.Das wäre im Dynavox falls das "Volt" sein sollte natürlich bei ca.400 Volt Anodenspannung viel zu wenig.Funktionieren tut es jedenfalls völlig problemlos und überaus wohl klingend.Allerdings muß man beim Auswechseln der Röhren vorher das Poti unbedingt ganz herunterdrehen da sonst die Röhren mit der passenden Einstellung für die E34L's (360mV) über 600mV Ruhestrom ziehen.

Gruß.

Michael

Ps.Habe natürlich den Dynavox mit dem Russen-Röhren anschließend vermessen-alles bestens.


Die Spiralspannung liegt bei 6,3 V die nominelle Anodenspannung bei 250 V. Weiter unten steht aber auch als max. Anodenspannung 250 V. Die Tabelle ist einmal für 500h und einmal für 5000h ausgelegt. Da die 6,3 V zu den 5000h gehört ist alles im grünen. Minimale Wattleistung 5,8 und max. liegt bei 20,5 Watt.

400 V sind wohl 150 V zu viel.
Duder
Stammgast
#445 erstellt: 09. Aug 2006, 17:39
Servus,

so habe inzwischen das Sirren aus dem Gehäuse wegbekommen (hat wohl irgendetwas vibriert), das Brummen hält sich in erträglichen Bahnen, aber dafür habe ich jetzt aus dem linken LS ein sehr hochfrequentes Sirren (14-16khz würde ich grob schätzen), auf der Seite läßt sich der Ruhestrom auch nicht mehr auf 0 stellen - selbst bei Rechtsanschlag sinds 500-600 mV! An den Endstufen Röhren liegts wohl eher nicht - die habe ich alle untereinander vertauscht, kein Unterschied.

@Bierbauch (schöner Name so nebenbei !): Was genau meinst Du mit Gitterableitwiderstand & Kondensatoren messen? Habe leider von Elektronik keine Ahnung - ich kann nur mit dem Lötkolben umsetzen, was man mir sagt...

Gruß

Martin
Bierbauch2000
Stammgast
#446 erstellt: 10. Aug 2006, 16:35
@Duder,

ich werde Dir am Wochende noch geauere Infos zukommen lassen.

Hast Du ein Multimeter ? eventuell mit Kondensatortester ?

Du kannst auf der Brummseite ja schon mal die Potis zum Biaseinstellen durchmessen. (Am besten ausgebaut).

Schau auch mal auf den Schaltplan den ich hier im Tunningthread veröffentlicht habe.

Messe mal die Widerstände rund um die Röhren. Wenn Du nichts ablöten willst geht auch für eine erste Kontrolle eine Vergleichsmessung rechte Seite dann linke Seite.

Gruss
Bernd
Duder
Stammgast
#447 erstellt: 10. Aug 2006, 16:54
Hi Bernd,

Multimeter habe ich, aber Kondis kann ich damit leider nicht messen . Naja, mach mich dann mal morgen an das Messen der Widerstände und Potis, vielleicht liegt da ja schon der Hund begraben. Vielen Dank auf jeden Fall schon mal für die Hilfe!!! Da bin ich aber mal auf die genaueren Infos am WE gespannt! Bis dahin (Ich hab Feierabend!!!)

Gruß

Martin
Duder
Stammgast
#448 erstellt: 11. Aug 2006, 18:42
Hallo noch mal kurz,

kann es sein, dass mein Problem mit dem von Pragmatiker befürchteten Schwingen durch den Austausch von C13/C20 zu tun hat? Habe zumindest die Widerstände durchgemessen - die Werte scheinen i.O. zu sein und sind sogar erstaunlich eng toleriert.

Gruß

Martin
Sehrlauthörer
Stammgast
#449 erstellt: 12. Aug 2006, 11:27
Hallo Martin,

sicherlich liegt es nicht an dem Austausch der Kondensatoren C13+C20, diese Modifikation wurde von einigen (auch von mir) gemacht und zeigte keine negativen Auswirkungen.Bei Dir scheint evtl. wie auch unser Bierbäuchlein schon schrieb eher eines der Einstellpotis defekt zu sein.Da Du wie Du selbst schreibst keinerlei Ahnung von Elektronik hast ist es aber nicht ganz ungefährlich an dem "offenen" Dynavox herum zu basteln.Das Du einen Schaltplan lesen kannst ist schonmal Voraussetzung, auch mußt Du dann nachvollziehen können wo sich die entsprechenden Bauteile auf der Platine befinden und zwischen welchen Punkten was+wie messen kann.

Ich würde als erstes mal an den vier Einstellstellpotis überprüfen ob beide Widerstandsbahnen noch in Ordung sind.Das kannst Du mit folgendem Messaufbau überprüfen.



Gemessen werden die Widerstandsbahnen des Potis indem Du mit des schwarzen Mess-Spitze an den mittleren Pinlötpunkt gehst und mit der roten Mess-Spitze dann JE einmal den unteren oder oberen (linken oder rechten) Pinlötpunkt wählst, Messbereich im 20KOhm-Bereich.Beim drehen sollten sich dann der Widerstandwert veringeren und der andere vergrößeren wenn Du am Poti drehst.Das geht allerdingst fast nur zu zweit-einer hält die Mess-Spitzen und der andere dreht an Poti.Diese Messungen machst Du an allen vier Potis.

Gruß.

Michael
Sehrlauthörer
Stammgast
#450 erstellt: 12. Aug 2006, 11:34
Hallo Martin

Wichtig, die oben beschriebene Messungen werden natürlich ohne Netzanschluss des Dynavox durchgeführt und wenn alle Kondensatoren soweit entladen sind das keine Gefahr mehr eines Stromschlages besteht.

Gruß.

Michael
Duder
Stammgast
#451 erstellt: 12. Aug 2006, 11:53
Hallo Michael,

erstmal vielen Dank für die Antwort und die schöne Zeichnung ! Zum Glück bin ich nicht ganz so unbedarft an dem Gerät mit Netzanschluss zu werkeln, sonst hätte ich jetzt wahrscheinlich das Problem nicht, und auch keine anderen mehr... Bin das WE über nicht zu Hause, werde aber gleich am Montag deinen Ratschlag ausprobieren, hoffentlich ist das die Lösung, denn so langsam würde ich dann doch wieder gerne ein bisschen Musik hören . Wenn es wirklich die Potis sind , kann man da einfach neue (und vielleicht auch etwas stabilere) einbauen? Ich glaube Bierbauch hat das (unter Anderem - großes Lob für die Umbaumaßnahmen auf seiner HP!) auch gemacht. Wären die hier '962-20 20K' bei reichelt.de die richtigen?

Gruß

Martin

P.S.: Du hast recht: die Kondis C13/C20 waren es nicht - habe mal probeweise die alten wieder eingelötet, mit dem gleichen deprimierenden Ergebnis.
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