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Allgemeiner Dynavox VR 70 Tuningthread

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d0um
Stammgast
#651 erstellt: 05. Okt 2006, 22:11
Die Blende ist hübsch.....

Ich hoffe, dass mein Dynavox diese Woche noch kommt...dann werde ich ihn auch ein bisschen verschönern.
Denn einen Schönheitswettbewerb kann er ja nicht gewinnen!
Sehrlauthörer
Stammgast
#652 erstellt: 05. Okt 2006, 22:34

OberstVilla schrieb:

Sehrlauthörer schrieb:


Es fehlt nämlich auch beim Dynavox ein "Rettungswiderstand" von 100K-Ohm der den Potieingang-und Potiausgang überbrückt.Wenn beim Poti der Schleifer mal keinen Kontakt mehr zur Widerstandsbahn (Draht oder Kohleschicht) haben sollte dann sieht die Röhre auch keine negative Gittervorspannung mehr und die Röhre zieht den maximalen Ruhestrom.



Moin,

wirklich? Lt. Schaltplan würde G1 doch die negative Vorspannung über die jeweiligen 30k Widerstände bekommen, falls der Schleifer des Ruhestrompotis kein Kontakt haben sollte. Oder verstehe ich was falsch?

Gruß
Manfred



Ups, Ihr habt natürlich recht-Asche auf mein Haupt-schäm.



Hätte lieber erst denn Schaltplan studieren sollen bevor ich hier so einen Stuss labbere

Sorry, wenn ich jemanden tatsächlich Angst eingejagt haben sollten-Tschuldigung

Gruß.

Michael

@tomwip

Tommy, hat sich damit natürlich erledigt, Dein Lötkolben kann "kalt" bleiben.
Sehrlauthörer
Stammgast
#653 erstellt: 05. Okt 2006, 22:49

destruktive_Kritik schrieb:
Hallo zusammen!

So, ich gehöre auch zu den stolzen VR70 Besitzern und habe meinen auch schon, etwas getunt. siehe (Knistern im linken Kanal-Thread)

Habe mir jetzt die bei Ebay so billigen, 6P3S-E Röhren gekauft und wollte mal fragen, ob jemand die optimalen Bias Einstellungen kennt?

Habe mit der Suchfunktion diese leider nicht gefunden, aber schon eine PM verschickt.

regnerische Grüße aus Münster,
Alex


Hey Alex,

zwischen 280mV und 360mV funzt es problemlos-niedrige Werte gefallen mir persönlich etwas besser.Denke nur daran den Ruhestrom vor dem einschalten mit den 6P3C-E ganz herunter zu regeln weil sonst mit der Einstellung die für die EL34 , E34L passt der Ruhestrom bei den 6P3C-E über 60mA (>600mV) liegt.

Ps. Hast Du auch die 6P3C-E mit dem Pressglassockel oder die mit dem Bakelitsockel-letztere find ich optisch nicht so schön.Die mit dem Pressglassockel sehen einfach richtig gut im Dynavox aus-klanglich sind sie sowieso ein Traum.Bin mal auf Deinen Hörbericht gespannt.Bisher gab es ja nur teils überschwengliches Lob-mit Recht.

Gruß.

Michael
tomwip
Stammgast
#654 erstellt: 06. Okt 2006, 08:10

Sehrlauthörer schrieb:



Ups, Ihr habt natürlich recht-Asche auf mein Haupt-schäm.



Hätte lieber erst denn Schaltplan studieren sollen bevor ich hier so einen Stuss labbere

Sorry, wenn ich jemanden tatsächlich Angst eingejagt haben sollten-Tschuldigung

Gruß.

Michael

@tomwip

Tommy, hat sich damit natürlich erledigt, Dein Lötkolben kann "kalt" bleiben.



Och nööö! Muss ich also mit den super sensiblen Potis weiter leben?

Kann man den nicht die Widerständen erhöhen?

Das ist übrigens der Schaltplan der 1. VR70 Version. Ich habe die E2 Version. Ist der Plan identisch?

fox18
Ist häufiger hier
#655 erstellt: 06. Okt 2006, 08:48
@ all 6l6 user

Habe gestern etwas "seltsames" an den 6l6 bemerkt, und zwar habe ich mir die "Bauchklang Platte mit den Dot Step Remixen" sehr laut angehört (12Uhr Stellung).
Und bei jedem Basschlag hat der "leuchtende blaue Streifen" (neben der Heizwendel, im Bild das ich von Sehrlauthörer gfladert habe links zu sehen) in den 6l6 zu flackern begonnen bzw bei Vollausstererung dauernd.

Horcht sich blöd an ist aber so kann mir wer sagen woran das liegt?
Der Bias Strom ist übrigens auf 32ma eingestellt, und trotz des "flackerns" horcht sich die Musik einfach perfekt an!

zum bild


[Beitrag von fox18 am 06. Okt 2006, 08:50 bearbeitet]
destruktive_Kritik
Neuling
#656 erstellt: 06. Okt 2006, 14:53
@Michael

So, konnte es gestern nicht erwarten und habe sie doch noch eingesetzt...
Zuerst klang alles sehr klirrend und "Röhrend", bis ich den Ruhestrom von seinen 650 auf moderate 360 (hatte ich von den El34 (JJ) als mx im kopf) gesenkt habe.
zuerst hörte ich eine CD mit ähm "Rosenkranzsonaten" Solovioline, Orgel und cembalo.
Es war ein unglaublich warmer und sehr detaillierter Klang. Sehr angenehm.

Dann kam die "Tea for the Tillerman" von Cat stevens.
Als sich Cat stevens Stimme etwas rauh und klirrend anhörte, habe ich den Bias auf 340 eingestellt und ich war begeistert, sehr dynamisch!
Bei den EL34 hatte ich irgendwann das Problem, dass die Höhen schrill klangen und habe versucht durch eine andere Bedämpfung der Lautsprecher (DIY Hörner)
das Problem in den griff zu kiegen, aber das klappte nie ganz.
Jetzt passte es wesentlich besser. Ich habe zwar das Gefühl, dass die Röhre ordentlich verzerrt, aber es ist nicht störend, sondern irgendwie...passt es.

"Hotel california" (eagles) war als nächstes dran.

Der Mitteltonbereich wirkt nicht mehr so scharf, wie bei den EL34, was an den stärkeren Bässen liegen könnte?

zum Schluss kam noch mal Gitarrenmusik(Tool, Fear Factory,Vintersorg, Godsmack...) dran. größtenteils miese Aufnahmen, aber ich wollte wissen, ob diese Röhren auch mal laut rocken können.
...sie können.
Tool (gerade als sehr Rythmische und basslauforientierte Musik) kam unglaublich stark und massiv rüber.

zum Schluss: Norah jones
Ich habe letztendlich den Bias auf 320 gesenkt, damit es endlich aufhört zu klirren... Ist immer noch hörbar, aber stört nicht mehr.
ganz krass war es bei "Bad thing" von Chris Isaak. Da hat man ja gar nichts gehört aus dem Schnarren...bei 360er Bias. Mit 320 gings dann.

Anders als die EL34 verzerren die6p3s kaum bei höheren lautstärken.
Auch auf 12uhr (tut schon weh) passte es noch....

Fazit:
sehr viel röhriger als die El34, aber auch Dynamischer und irgendwie "wärmer". Die Höhen sind nicht mehr so scharf und der Bass satter.
Der Bias ist sehr bequem einstellbar, kaum noch Fummelei. Also, man kann schon ganze Winkelgrade drehen ohne, dass man die Röhre gefährdet.
Dafür klingen die Röhren selber recht stark.
Also, verzerren ganz ordentlich...
UND SIE LEUCHTEN KAUM!!


Ach ja:
ich habe die mit Pressglassockel.

Münsteraner Regengrüße,
Alex
Sehrlauthörer
Stammgast
#657 erstellt: 06. Okt 2006, 17:07
@fox18

Immer mit der Ruhe-völlig normal, das Flackern im Gegentakt konnte ich übrigens auch bei den E34L von JJ beobachten.Das kommt daher weil die Anodenspannung bei hoher Leistungsanforderung zusammen bricht.

@Alex

Schön das auch Dir der Klang der 6P3C-E gefällt.Bisher sind "Wir alle" der einhelligen Meinung das im Dynavox die 6P3C-E wesendlich besser bässer" klingen als die EL34.Mich macht der Klang regelrecht süchtig.Gerade bei extrem hoher Lautstärke ist das Durchzugvermögen einfach unglaublich.Wie Du auch geschrieben hast klingen die EL34 dann nur noch schrill und klirrig.Jedenfalls legt der Dynavox in allen Bereichen deutlich zu, wirkt wesendlich souveräner und erwachsener.Mit diesen Röhren wird der Dynavox ein richtiger "Emotionentransporter" , genau das zeichnet eine sehr gute High-End Kette aus.Für mich absolute Spitzenklasse-kaum noch zu topen-kein Vergleich zu einem normalen serienmäßigen Dynavox.Preis-Leistung wirklich alles überragend.Manche sündteuere Mega-High-End-Kiste würde sich daran bestimmt die Zähne ausbeissen.

Übrigens das extreme blaue Leuchten hat bei mir eigentlich erst eingesetzt als ich die Netzteil-Siebkapazität um 820uF aufgestockt hatte.Vermutlich hat das die Anodenspannung ein gutes Stück angehoben.Hatte mal was von 420V gelesen , bei mir sind es satte 450V an den Röhrensockeln / Anoden.

Gruß.

Michael
Schoschi
Stammgast
#658 erstellt: 06. Okt 2006, 18:39
Hi Michael,

nur eine Frage zu den 6P3C-E, muß da irgendwas gelötet werden, oder kann man die einfach gegen die E34L austauschen, den Bias auf ca.32mA ? einstellen (bei alter E34L zu hoch), oder sind da dann doch irgendwelche Kondensatoren notwendig?

Wie sieht es denn mit dem Brumm aus, sind die brummärmer als die E34L ?

Dank

Gruß

Schoschi
Sehrlauthörer
Stammgast
#659 erstellt: 06. Okt 2006, 19:12
Hey Schoschi,

gelötet muß nix werden.Es ist aber unbedingt darauf zu beachten das man den Ruhestrom vor dem ersten einschalten mit den 6P3C-E ganz herunter dreht.Die 6P3C-E haben würden nämlich bei der gleichen Poti-Einstellung die für die EL34-E34L passt ca.den doppelten Ruhestrom ziehen.

Den Ruhestrom kannst Du zwischen 28mA und 36mA (280mV und 360mV am Messpunkt) einstellen.Mir persönlich gefallen die "kalten" Einstellungen besser, was ja auch Alex im Post weiter oben bestättigt hat.Einfach ausprobieren was mit Deinen Boxen besser klingt.Jedenfalls bleibt der Verstärker (Temperaturentwicklung) selbst bei 36mA ziemlich kühl.Vor allem bleibt der Trafo wesendlich kühler.4x 0,9A Heizstrom( 6P3C-E) gegenüber 4x 1,4A Heizstrom (EL34) machen sich da ganz deutlich bei der Wärmeentwicklung bemerkbar.

Empfehlen würde ich auf jeden Fall den Austausch von C13 / C20 weil die 6P3C-E etwas höhengedämpft klingen.Orginal (also nicht getunt) hat der Dynavox ja schon einen leichten Hochtonabfall ab 10Khz.Käme beide Absenkungen zusammen dann wäre die Addition bestimmt zu viel.

Brummen tut es mit den 6P3C-E nicht weniger oder mehr als zuvor-bei mir brummt jedenfalls überhaupt nichts.

Gruß.

Michael
Schoschi
Stammgast
#660 erstellt: 06. Okt 2006, 19:51
Hi Michael,

Danke für deine schnelle Antwort.
Mein Röhrer ist K+T-gepimpt, also C13/20 gem. K+T.

Ich habe mich in der Bucht nun nach verschiedenen 6L6 umgetan, da ist die Auswahl, exakter gesagt die Vielfalt, ziemlich groß.
Auch der Bericht auf Guru Jogi´s Röhrenseite ist sehr umfangreich, eigentlich weiß ich nun nicht mehr, was denn so paßt.

Kann man da jede nehmen, ich habe z.B. welche mit Coke-Bottle-Kolben gesehen, 807, und verschiedene russische, ich zeige mal die links......

http://cgi.ebay.de/M...QQrdZ1QQcmdZViewItem

http://cgi.ebay.de/4...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Was kann man denn da nehmen, bei Jogi geht es soweit, daß am Ende seines Berichtes der Umbau von 6L6 auf KT66 seinen Amp "doppelt so gut " klingen läßt !?

Zurück zum Dyna, Poti nach rechts im Uhrzeigersinn ist runterdrehen, .....oder ?

Bei 3 Röhrenverstärkern kommt man irgendwann ins Schleudern....

Danke

Gruß

Schoschi
Sehrlauthörer
Stammgast
#661 erstellt: 06. Okt 2006, 22:09
Hallo Schoschi,

die Röhren vom zweiten Link sind die die ich und Martin (Duder) auch verbaut haben.Sind mit Pressglassockel.Für 34,-€ ist das ein richtiges Schnäppchen.

Die Röhren vom ersten Link passen auch gar nicht in den Dynavox, die haben den Anodenanschluß nämlich oben auf der Röhre und nicht im Röhrensockel.Dafür braucht man einen Amp mit Anodenkappe.

Soweit ich mich erinnere dürfte die Drehrichtung der Dynavox-Potis rechts herum (Uhrzeigersinn) den Ruhestrom verringern.Probiere es aber dann am besten aus und messe sicherheitshalber noch mit den EL34 nach wie herum Du tatsächlich drehen mußt.

Also 1,2,3-Deins und dann

Gruß.

Michael
Bierbauch2000
Stammgast
#662 erstellt: 06. Okt 2006, 22:28
@tomwip,

ich habe Spindeltrimmer (stehendes Modell) in meinen Dynavox eingebaut. Die funktionieren wunderbar , man kann nun die Spannung sehr feinfühlig einstellen.
Ich habe das ganze schon mal hier in dem Thread beschrieben.

Gruss
Bernd
Schoschi
Stammgast
#663 erstellt: 07. Okt 2006, 00:29
Hallo Michael,

ich habe diese bestellt, das mit den anderen Röhren habe ich mir im Nachhinein auch gedacht(Anodenanschluß), kann ja nicht funktionieren.
Dennoch ist die Vielfalt diese Röhrentypes sehr groß.

Wenn ich Röhren im Laufe der Woche erhalte und diese ein wenig eingespielt sind, werde ich die klanglichen Unterschiede (wenn ich welche feststellen kann) schildern.

Gruß

Schoschi
Sehrlauthörer
Stammgast
#664 erstellt: 07. Okt 2006, 11:58

Schoschi schrieb:


Wenn ich Röhren im Laufe der Woche erhalte und diese ein wenig eingespielt sind, werde ich die klanglichen Unterschiede (wenn ich welche feststellen kann) schildern.


Hallo Schoschi,

Du wirst ganz sicher klangliche Unterschiede feststellen, da bin ich mir ganz, ganz sicher.Schraub schon mal vorsorglich Deine Lautsprecher gut fest

Wahrscheinlich werde ich mal wieder dem Dynavox mit meinem Messsystem auf dem Leib rücken.Irgendwo+irgendwie muß man ja diese phänomenale Basswiedergabe messtechnich erfassen können.Hatte zwar schonmal den Dynavox mit den 6P3C-E kurz vermessen, konnte aber keine große Unterschiede im unteren Frequenzbereich im Vergleich mit den JJ E34L feststellen.Auch das Klirrspektrum sah sehr ordendlich aus.Lediglich eine gewisse Hochtonbedämpfung über 10Khz war auszumachen.

Ich vermute mal das evtl. die Übertrager perfekt zu den 6P3C-E passen.

Die Messung die ich mache werde ich dann natürlich hier ausführlich dokumentieren.

Gruß.

Michael
Sehrlauthörer
Stammgast
#665 erstellt: 07. Okt 2006, 21:48
Hallo,

habe mich mal dazu durchgerungen und die Potis für die Ruhestromeinstellung getauscht.Eingebaut habe ich 20 Gang Spindeltrimmer mit 47K-Ohm.

Hiermal ein Bild dieses Poti im Vergleich zum dem orginal verbautem Poti.


Es war unumgänglich die Platine von der Verschraubung zu lösen um die Potis einsetzen zu können.Ein weiteres Problem war das die Spindel im Poti außermittig sitzt.Aber man kann gerade noch im eingelötetem Zustand das Poti drehen.

Hier mal ein Bild das Alt (links) gegen Neu (rechts) zeigt.


Und die andere Seite mit den neuen Potis.


Jetzt lässt sich der Ruhestrom sehr genau einstellen.Empfehlen kann ich den Austausch aber nur dem der sich nicht davor scheut die Platine los zuschrauben.Trotzdem ist es dann auch noch eine ganz kniffliche Fummelei.Also spart euch das lieber, klanglich bringt es natürlich nichts.

Gruß.

Michael
Bierbauch2000
Stammgast
#666 erstellt: 07. Okt 2006, 23:12
@sehrlauthörer,

Hallo Michael ich habe die Platine nur leicht gelöst und die Spindeltrimmer mit einer Pinzette eingesetzt. Das war zwar etwas hackelig, aber man brauchte die Platine nicht ausbauen. Ich habe die Trimmer etwas schief eingelötet so das man die Stellschrauben von oben besser drehen kann.

Hauptsache das Ergebnis stimmt.

Gruss
Bernd
jkoppitsch
Schaut ab und zu mal vorbei
#667 erstellt: 09. Okt 2006, 11:37
hallo

ich bin neu hier, ich möchte mir eine Dynavox Vr70 e zulegen.

Was ist der Unterschied zwischen der Version 1 und 2 die jetzt anbeboten wird. Und kann man die Version 2 auch Tunen und was muß ich dann daran ändern.

Vielen Dank im Voraus

Gruß jens
tomwip
Stammgast
#668 erstellt: 09. Okt 2006, 13:24

jkoppitsch schrieb:
hallo

ich bin neu hier, ich möchte mir eine Dynavox Vr70 e zulegen.

Was ist der Unterschied zwischen der Version 1 und 2 die jetzt anbeboten wird. Und kann man die Version 2 auch Tunen und was muß ich dann daran ändern.

Vielen Dank im Voraus

Gruß jens


Hi,

die Tuning-Vorschläge der K&T Zeitschrift wurden in der Version 2 berücksichtigt.

Die Version 1 gibt es nicht mehr zu kaufen, es sein den alter Lagerbestand.

Tunen kann man alles immer weiter.

Sinnvoll ist der Einsatz eines 2poligen AN/AUS auf der Rückseite, bessere Cynchbuchsen, sowie das austauschendes Potis. Entweder besser oder gleich ganz raus und an einer Vorstufe beitreiben.
Falls ganz raus muss man aber die L/R Leiter gegen Masse mit einem Widerstand 100KOHM oder etwas kleiner pro Seite sichern.

Grüße!
Tom
Sehrlauthörer
Stammgast
#669 erstellt: 09. Okt 2006, 18:45

Schoschi schrieb:


Danke für deine schnelle Antwort.
Mein Röhrer ist K+T-gepimpt, also C13/20 gem. K+T.


Hallo Schoschi,

C13/C20 gemäß K&T würde bedeuten das die getauschten Kondensatoren trotzdem immer noch 100pF hätten.Das hieße das der Hochtontonabfall über 10Khz immer noch vorhanden ist.Dieser Hochtonabfall lässt sich aber (jedenfalls mit der E34L als Endröhre) vollständig beseitigen wenn C13/C20 auf 47pF abgeändert wird.Der Klanggewinn dieser Maßnahme ist jedenfalls enorm.Angst das der Verstärker wie so oft angedeutet wurde "zu schwingen anfangen kann " brauchst Du übrigens nicht zu haben.Eine Überprüfung mit meinem Ozsi ergab kein Indiz einer Schwingneigung.

Vermutlich wurde dieser Hochtonabfall bewußt eingebaut weil es (mit den E34L, EL34) ein wenig harsch klingt wenn der Hochtonbereich nicht abgesenkt wird.

Mit der 6P3C-E klingt es mit 47pF jedenfalls tonal ausgewogen.

Gruß.

Michael
Schoschi
Stammgast
#670 erstellt: 09. Okt 2006, 20:02
Ciao Michele,

die C13/C20 waren das nicht die von Dir vorgeschlagene Änderung, die wurde von K+T gar nicht berührt, K+T waren glaube ich C 14/17(Gegenkopplung).

Dein Vorschlag wurde auch eingearbeitet, guckst Du:

Ich hoffe, man erkennt es...



Das müsten die Blauen sein, mit 47p/F630 Aufschrift ?
Kenne mich nicht aus, mein Röhrengott Stefan hat das für mich gezaubert....

Gruß

Schoschi
tomwip
Stammgast
#671 erstellt: 09. Okt 2006, 20:11

Sehrlauthörer schrieb:

Schoschi schrieb:


Danke für deine schnelle Antwort.
Mein Röhrer ist K+T-gepimpt, also C13/20 gem. K+T.


Hallo Schoschi,

C13/C20 gemäß K&T würde bedeuten das die getauschten Kondensatoren trotzdem immer noch 100pF hätten.Das hieße das der Hochtontonabfall über 10Khz immer noch vorhanden ist.Dieser Hochtonabfall lässt sich aber (jedenfalls mit der E34L als Endröhre) vollständig beseitigen wenn C13/C20 auf 47pF abgeändert wird.Der Klanggewinn dieser Maßnahme ist jedenfalls enorm.Angst das der Verstärker wie so oft angedeutet wurde "zu schwingen anfangen kann " brauchst Du übrigens nicht zu haben.Eine Überprüfung mit meinem Ozsi ergab kein Indiz einer Schwingneigung.

Vermutlich wurde dieser Hochtonabfall bewußt eingebaut weil es (mit den E34L, EL34) ein wenig harsch klingt wenn der Hochtonbereich nicht abgesenkt wird.

Mit der 6P3C-E klingt es mit 47pF jedenfalls tonal ausgewogen.

Gruß.

Michael


... ich höre (äh lese) immer HOCHTON Problem.
Ich habe sehr ausgewogenen Lautsprecher, NIX am Dynavox geändert und kein Problem.

Kann es sein, dass Ihr Eure Lautsprecher mittels Verstärker Manipulation korrigiert?
Duder
Stammgast
#672 erstellt: 09. Okt 2006, 20:51
Nöp, kann nicht sein: der sanfte Rolloff der Höhen ist beim Dynavox ab 10khz ganz eindeutig messtechnisch nachzuweisen - genauso die Linearisierung des Frequenzschriebes mit C13/20 in 47pf. Dass Du kein Problem beim Höhren mit deinen LS hast, bedeutet nicht, dass es nicht auch noch besser geht. Zumindest wird der klangliche Unterschied deutlicher nachvollziehbar sein, als der, der durch den Austausch der Chinchbuchsen eintritt...

Gruß

Martin
Sehrlauthörer
Stammgast
#673 erstellt: 09. Okt 2006, 22:02
@tomwip

Hallo Tomi,

von meinen Über-Mega-Ultra-High-End-Lautsprecher kannst Du nur träumen .Die sind jedenfalls klanglich über jeden Zweifel erhaben .Das sind übrigens "nur" meine Zweitlausprecher mit dem legendären Fostex-Holzhorn H220 und dem Fostex 2"Treiber D582 in der Mitteltoneinheit.Das Froschmaul ist übrigens 74 cm breit, somit kannst Du leicht auf die Gesamtgröße des Gesamtlautsprechers schliessen.



Leider hat diese Kombi aber "nur" 100db/1W/1m Wirkungsgrad.Im Gegensatz dazu bringt meine BMS4590/JaboKH55 Vollbereichs-Hornkombi ganz locker-lässig 107-110db.

Doch nun zurück zum eigentlichen Thema unserem geschätzen Dynavox.Lies mal das hier durch.Die Messungen habe ich gemacht als mein Dynavox noch "jungfräulich" war.Lies Dir auch die Re-Beiträge (auch die der zweiten Seite) durch dann weißt Du bescheid.

Gruß.

Michael
prof.inti
Stammgast
#674 erstellt: 09. Okt 2006, 22:19

Sehrlauthörer schrieb:






No comment eine Frage, hörst du auch einen leichten Netzbrumm ? Brumm ? wenn keine Musik läuft aus beiden Kanälen ?
Sehrlauthörer
Stammgast
#675 erstellt: 09. Okt 2006, 22:39

prof.inti schrieb:
eine Frage, hörst du auch einen leichten Netzbrumm ? Brumm ? wenn keine Musik läuft aus beiden Kanälen ?


Hallo pof.inti,

eigentlich nur ganz, ganz leise.Allerdings seit ich meinen neuen Tube CD-Player Original CD-A8T angeschlossen habe ist das brummen Potistellungsabhänig.Bei meinem Yahama CD-Player CDX1060 hatte der Lautstärkesteller des Verstärkers keinen Einfluss auf die Brumm-Lautstärke.Deshalb kommt das brummen bei mir eindeutig von dem CD-Player.

Gruß.

Michael
tomwip
Stammgast
#676 erstellt: 13. Okt 2006, 15:26

Sehrlauthörer schrieb:
@tomwip

Hallo Tomi,

von meinen Über-Mega-Ultra-High-End-Lautsprecher kannst Du nur träumen .Die sind jedenfalls klanglich über jeden Zweifel erhaben .Das sind übrigens "nur" meine Zweitlausprecher mit dem legendären Fostex-Holzhorn H220 und dem Fostex 2"Treiber D582 in der Mitteltoneinheit.Das Froschmaul ist übrigens 74 cm breit, somit kannst Du leicht auf die Gesamtgröße des Gesamtlautsprechers schliessen.



Leider hat diese Kombi aber "nur" 100db/1W/1m Wirkungsgrad.Im Gegensatz dazu bringt meine BMS4590/JaboKH55 Vollbereichs-Hornkombi ganz locker-lässig 107-110db.

Doch nun zurück zum eigentlichen Thema unserem geschätzen Dynavox.Lies mal das hier durch.Die Messungen habe ich gemacht als mein Dynavox noch "jungfräulich" war.Lies Dir auch die Re-Beiträge (auch die der zweiten Seite) durch dann weißt Du bescheid.

Gruß.

Michael



uih uih uih *träääääääääääääääum*

*hehehee*

Diese riesigen Kiste erinnern mich an meine ersten richtigen LS. Das waren Quadral Titan DIY.

Optische Totschläger. Särge. Nie wieder solche Trümmer :-)
jkoppitsch
Schaut ab und zu mal vorbei
#677 erstellt: 20. Okt 2006, 10:00
hallo

habe mir den Dynyvox VR 70 E2 gekauft. Alls erstes habe ich mir bei meinem Fernsehhäbder meines Vertrauens aus seinem Fundus die Valvo ECF 82 besorgt und ausgetausch. Ist schon eine Klangliche Verbesserung und im Lautenbereich keine Verzerrungen mehr. Nun will ich noch die EL 34 wechsel.
Frage wo bekomme ich die 6P3C-E (ausser E-bay, ich bin Ebay Gegner) her.

Vielen Dank

Gruß Jens


Dynavox Vr 70
AVM Vorverstärker
Dual 721
Philips Tangetial Plattenspieler
Jamo D510
Panasonic DVD EG52S
fox18
Ist häufiger hier
#678 erstellt: 20. Okt 2006, 10:41

Frage wo bekomme ich die 6P3C-E (ausser E-bay, ich bin Ebay Gegner) her.


Ein paar Online Händler haben sie auch musst googeln.
brava15
Neuling
#679 erstellt: 23. Okt 2006, 17:55

Sehrlauthörer schrieb:
@fox18

Immer mit der Ruhe-völlig normal, das Flackern im Gegentakt konnte ich übrigens auch bei den E34L von JJ beobachten.Das kommt daher weil die Anodenspannung bei hoher Leistungsanforderung zusammen bricht.

@Alex

Schön das auch Dir der Klang der 6P3C-E gefällt.Bisher sind "Wir alle" der einhelligen Meinung das im Dynavox die 6P3C-E wesendlich besser bässer" klingen als die EL34.Mich macht der Klang regelrecht süchtig.Gerade bei extrem hoher Lautstärke ist das Durchzugvermögen einfach unglaublich.Wie Du auch geschrieben hast klingen die EL34 dann nur noch schrill und klirrig.Jedenfalls legt der Dynavox in allen Bereichen deutlich zu, wirkt wesendlich souveräner und erwachsener.Mit diesen Röhren wird der Dynavox ein richtiger "Emotionentransporter" , genau das zeichnet eine sehr gute High-End Kette aus.Für mich absolute Spitzenklasse-kaum noch zu topen-kein Vergleich zu einem normalen serienmäßigen Dynavox.Preis-Leistung wirklich alles überragend.Manche sündteuere Mega-High-End-Kiste würde sich daran bestimmt die Zähne ausbeissen.

Übrigens das extreme blaue Leuchten hat bei mir eigentlich erst eingesetzt als ich die Netzteil-Siebkapazität um 820uF aufgestockt hatte.Vermutlich hat das die Anodenspannung ein gutes Stück angehoben.Hatte mal was von 420V gelesen , bei mir sind es satte 450V an den Röhrensockeln / Anoden.

Gruß.

Michael :prost



Wie geht das mit der Netzteilkapazität erhöhen, bei mir klingen sie im VR70E-2 fantastisch aber leuchten kaum.
Bierbauch2000
Stammgast
#680 erstellt: 23. Okt 2006, 20:45
@brava15,

ich gehe davon aus das Du die 6L6 bzw die russische Variant meinst.
Sei froh das sie nicht hellblau leuchten, denn das würde bedeuten das die Röhren aushalb ihrer Spezifikation mit einer zu hohen Anodenspannung arbeiten.
Die max Anodenspannung liegt soweit ich mich erinnern kann bei 360V. Das kannst Du aber selber nachsen bei http://frank.pocnet.net

Deswegen ist eine Erhöhung der Anodenspannung nicht nur unsinnig sondern beeinflusst die Lebendauer der 6L6 eindeutig negativ.
Mal ganz salopp gesagt:
Wenn die Röhre zusammen brutzelt kann es auch Die Spannungsversorgung und die Ausgangsübertrager erwischen.

Gruss

Bierbauch2000
fox18
Ist häufiger hier
#681 erstellt: 24. Okt 2006, 07:58

Die max Anodenspannung liegt soweit ich mich erinnern kann bei 360V.

Rennt der Dyna nicht standardmäßig mit 420V? und ist somit schon über der Spez.

Und wie beeinflusst die Netzteil-Siebkapazität die Spannung?

Schönen Tag
brava15
Neuling
#682 erstellt: 24. Okt 2006, 08:35

Bierbauch2000 schrieb:
@brava15,

ich gehe davon aus das Du die 6L6 bzw die russische Variant meinst.
Sei froh das sie nicht hellblau leuchten, denn das würde bedeuten das die Röhren aushalb ihrer Spezifikation mit einer zu hohen Anodenspannung arbeiten.
Die max Anodenspannung liegt soweit ich mich erinnern kann bei 360V. Das kannst Du aber selber nachsen bei http://frank.pocnet.net

Deswegen ist eine Erhöhung der Anodenspannung nicht nur unsinnig sondern beeinflusst die Lebendauer der 6L6 eindeutig negativ.
Mal ganz salopp gesagt:
Wenn die Röhre zusammen brutzelt kann es auch Die Spannungsversorgung und die Ausgangsübertrager erwischen.

Gruss

Bierbauch2000


Hallo, ja die russische 6L6 mit Vorröhren von EI klingt phänomenal Übrigens baut euch mal das Mundorf LS Kabel aus KT, da werdet Ihr mit den Ohren staunen
Einem Freund habe ich diese auch gebaut am Octave MR120 Monoendstufen. Er hat seine XLO Reference sofort verkauft
Das mi dem Abbrutzeln klingt logisch, ist aber halt nicht so schön.....
Bierbauch2000
Stammgast
#683 erstellt: 27. Okt 2006, 14:14
@brava,

seit wann klingen denn Lautsprecherkabel.
Das gehört doch wohl in den Voodoo Thread

Gruss Bernd

PS : Ich hör mit Klingeldraht, Klingelt halt schön.
brava15
Neuling
#684 erstellt: 28. Okt 2006, 08:44

Bierbauch2000 schrieb:
@brava,

seit wann klingen denn Lautsprecherkabel.
Das gehört doch wohl in den Voodoo Thread

Gruss Bernd

PS : Ich hör mit Klingeldraht, Klingelt halt schön.



Kabel klingen nicht, aber unterschiedliche Impedanzen und Anpassungen verändern zumindest am Dynavox das Klangbild deutlich. Übrigens nicht diskutieren sondern einfach hören
maxe007
Stammgast
#685 erstellt: 28. Okt 2006, 10:59
Hallo liebe Dynatuner
Bin neu hier ,habe einen Dynavox,den ich nach dem Thread getunt hab(danke für die guten Tuning-Tips )
Sogar 6P3E-Röhren ausprobiert,diese dann noch als Pseudotriode geschaltet-
Der Klang ist sehr naturgetreu,etwas nüchtern-wenn ichs mit meinem gepimpten Aurexx
(EL84 in Eintakt-Schaltung) vergleiche:
Der Aurexx klingt nach Röhre,der Dynavox eher wie Sand.Der Aurexx hat satteren Bass,ein Wunder bei den kleinen Uebertragern
Jetzt werden die Spezialisten wieder sagen aber der Klirr der Eintaktschaltung und die fehlende Power(3Watt pro Kanal reichen mir im Moment gut)
Zum Dynavox: Hat jemand die ECF82-Pentode als Triode geschaltet und kann mir die Vorgehensweise erklären? Da trau ich mich noch nicht ran, man müsste auf dem Printboard rumfummeln, zum richtig Pimpen wäre eine Freiverdrahtung doch besser....
Kabelfrage:bin ich vorsichtig mit,ob ich im Blindversuch Kabelunterschiede hoeren wuerde,glaub ich nicht-da ist mm
viel Voodoo dabei-Schaltungs-oder Bauteiländerungen hör ich eher
Erstmal soviel und viel Spass noch

Martin
jkoppitsch
Schaut ab und zu mal vorbei
#686 erstellt: 28. Okt 2006, 12:18
Hallo Dynavoxer

habe eine frage, hat der Kondensator C17 in der Rückkopplung klanglich einen Einfluß, ob ich jetzt einen 100 pf oder einen 47 pf nehme.

Vielen Dank im voraus.

Gruß Jens
Sehrlauthörer
Stammgast
#687 erstellt: 31. Okt 2006, 00:22
Hey,

habe mal am WE einen Mess-Vergleich zwischen der E34L(JJ) und der 6CP3-E gemacht um den unterschiedlichen Klangcharakter dieser beiden End-Röhren auf die Spur zu kommen.

Bei den Messungen wurde die Eingangsspannung am Mess-System geregelt, daß Poti stand am Dynavox auf Rechtsanschlag (volle Pulle) um den Gesamtverstärkungsfaktor in den Messdiagrammen ablesen zu können.

Messung 1. Bassfrequenzgang bei +-4 Volt Ausgangsspannung an der 4-Ohm Anzapfung mit 50W-6,8 Ohm Lastwiederstand gemessen.



Messung 2. Gesamtfrequenzgang (20-30.000Hz) bei +-4 Volt Ausgangsspannung an der 4-Ohm Anzapfung mit 50W-6,8 Ohm Lastwiederstand gemessen.




Messung 3. Klirrfaktor bei +-4 Volt Ausgangsspannung an der 4-Ohm Anzapfung mit 50W-6,8 Ohm Lastwiederstand gemessen.




Messung 4. Klirrfaktor bei +-16 Volt Ausgangsspannung an der 4-Ohm Anzapfung mit 50W-6,8 Ohm Lastwiederstand gemessen.




Messung 5. TIM bei +-4 Volt Ausgangsspannung an der 4-Ohm Anzapfung mit 50W-6,8 Ohm Lastwiederstand gemessen.Mit dieser Messung kann ich persönlich überhaupt nichts anfangen.



Bis jetzt konnte ich noch keine große Unterschiede in den Mess-Ergebnissen zwischen der E34L und 6P3C-C feststellen die vorallem die bei bei weitem überlegene Basswiedergabe der 6P3C-E erklären würde.

Messung 6.Intermodulationsfaktor.Bei dieser Messung werden zwei Frequenzen gemischt (hier 5Khz und 101Hz) bei +-4 Volt Ausgangsspannung an der 4-Ohm Anzapfung mit 50W-6,8 Ohm Lastwiederstand gemessen..Hier zeigte sich dann doch messtechnisch ein deutlich Unterschied zwischen den beiden End-Röhren.Das Ergebniss war auch bei anderen Frequenz-Mixen immer %-mäßig ziemlich ähnlich.



Die Mess-Ergebnisse beweisen mal wieder das man "Klang" nur schwer in Zahlen erfassen kann-jedenfalls nicht mit meinen eingeschränken technischen Möglichkeiten.

Zum Abschluss möchte ich noch eine Messung zeigen die den Klirrfaktor bei 20mA - 30mA - und 40mA Ruhestrom (Bias) zeigt.



Gruß.

Michael


[Beitrag von Sehrlauthörer am 31. Okt 2006, 00:36 bearbeitet]
jkoppitsch
Schaut ab und zu mal vorbei
#688 erstellt: 02. Nov 2006, 10:15
hallo erst mal,

und vielen Dank für eure Hilfe.

Habe mal die Rückkopplungskondensatoren C17/14 (K+T Tuning)gegen 47 pF getauscht.

Bei der EL 34 war schon ein deutlicher Klang unterschied zu hören, weniger Klirren in den Höhen.

Dann habe ich die Russenröhre 6p3S-E eingebaut und die Gittervorspannung auf 300 V eingestellt.

Der Klang hat sich in den Bässen und Höhen wesendlich verbessert. Mehr Bass und in den Höhen kein klirren mehr auch bei großer Lautstärke und alles ist wesendlich hamonischer und
die Musik hört sich druckvoller an.

Nochmals vielen Dank an Michael

Gruß Jens
pragmatiker
Administrator
#689 erstellt: 02. Nov 2006, 10:57

jkoppitsch schrieb:
Dann habe ich die Russenröhre 6p3S-E eingebaut und die Gittervorspannung auf 300 V eingestellt.


????....300[V] sind ein bißchen viel als Gittervorspannung (egal mit welchem Vorzeichen)....interessant, daß das funktioniert....

Grüße

Herbert
hargi
Stammgast
#690 erstellt: 02. Nov 2006, 11:40
@Herbert:
... vielleicht ist Bias gemeint, und 30mA???

@ Michael: Danke für die ausgiebige Biasversuche und Diagramme! Hast Du nicht früher in diesem Fred geschrieben, daß Du eher eine "kalte" Biaseinstellung mit den 6P3S-E bevorzugst, so um die 30mA?

Ich habe weder Equipment noch viel Know-How für die technische Seite, aber habe in den letzten Wochen beiläufig beim Musikhören mit den Ruhestromeinstellungen der 6P3 immer wieder mal experimentiert. (Übrigens, die Dinger klingen wirklich herausragend: ich schließe mich der Meinung aller Ausprobierer, die sich dazu hier geäußert haben, vorbehaltlos an. Danke Sehrlauthörer für Deine Experimentierfreudigkeit .)

In meinen Ohren wirken die Röhren bei 30 mA allerdings wie ein Klirrvervielfältiger: Schlecht gemachte LPs mir viel Verzerrungen werden damit regelrecht ohrenzersägend. Ich bin letztendlich dann doch wieder bei in der oberen Hälfte, bei 36 mA gelandet.

Schöne Grüße
Harald
Sehrlauthörer
Stammgast
#691 erstellt: 02. Nov 2006, 20:43
@hargi

Hallo Harald,

Wenn Du dieses Diagramm betrachtest dann deckt sich das auch ganz gut mit Deinen Hörerlebnis.Wenn der Ruhestrom von 20mA auf 30mA erhöht wird dann senkt das den Klirrfaktor um den Faktor 3.Ein erhöhen vom 30mA auf 40mA senkt den Klirrfaktor nochmals weiter ab.


@Prakmatiker

Hallo Herbert,

was denkt den unser allseits geschätzer Röhrenexperte von dem umspöpseln der EL34 (E34L) auf die 6P3C-E , Du hast Dich ja noch gar nicht dazu geäußert.Normaler Weise vertrittst Du ja die Meinung das erst auch das gesamte Umfeld der Schaltung an eine völlig andere Röhre angepasst werden sollte.Warum aber klingt die 6P3C-E wirklich um Welten besser als die EL34 (E34L) für die der Verstärker entwickelt worden ist.Der gute Klang wird wie meine Messwerte bestättigen auch nicht durch "Verzerrungen" oder andere Schweinereien vorgetäuscht.Ganz besonderst die deutlich gesteigerte Bass-Performance gerade bei hohen Lautstärken lässt die EL34 (E34L) wirklich ganz alt aussehen.Die EL34 (E34L) klingt dann sehr schrill und ausgedünnt.Die 6P3C-E bleibt aber von leise bis sehr,sehr laut immer ausgewogen und druckvoll während die EL34 (E34L) immer Mitten-und Hochtonlastiger wird, der Bassbereich gerät immer mehr ins Hintertreffen..Bei der EL34 (E34L) dreht man dann sehr schnell wieder leiser weil das gekreische einfach nur noch nervte.Bei der 6P3C-E ist das ganz anderst-da will man immer lauter und lauter hören weil "Lauthören" (Sehrlauthörer-gelle ) einen einfach mitreißt und einen Heiden-Spass macht-das hat echt richtig (Spitzen)Klasse.

Herbert, hast Du eine technische Erklärung warum die 6P3C-E im direkten Vergleich mit der EL34 (E34L) im Dynavox wirklich abgeht wie die sprichwörtliche Sau.An schnöden Messwerten lässt sich das ja leider nicht festmachen oder beweisen.Eine Messung (jedenfalls meine) sind halt nur eine recht statische Erfassung und hat rein gar nix mit dem Dynamikverhalten von Musik zu tun.
Im Hinterstübchen bleibt aber leider auch immer die unterschwellige Horrorvorstellung das die 6P3C-E über ihrer Spezifikation betrieben wird und irgend wann spektakulär ablebt und dabei evtl. noch das ganze übrige Verstärkerumfeld mitreißt.Was sagt denn der Fachmann dazu ????.

Ich möchte die 6P3C-E jedenfalls einfach nicht mehr missen.Wenn ihr euch an den Klang der 6P3C-E gewöhnt habt dann rate ich euch echt dazu einfach mal wieder die EL34 oder E34L einzubauen und damit Musik zu hören.Ihr werdet euch nur noch schütteln-Wetten.Hat der Dynavox vorher wirklich so grauenvoll geklungen

Jedenfalls freut es mich das alle die das 6P3C-E-Experiment gewagt haben so viel Spass mit euren Dynavoxen und dieser wirklich grandiosen 6P3C-E habt.

Ich bin übrigens nicht der Produzent dieser fantastischen 6P3C-E oder irgendwie verwandt oder verschwägert ,nein ich bin einfach nur vollkommen begeisterter (und süchtiger) Anwender.


Gruß.

Michael
tifreak_m
Schaut ab und zu mal vorbei
#692 erstellt: 02. Nov 2006, 22:07
hallo allerseits !

Also das Forum ist sehr spannend !
Ich weiss nicht, ob ich mir den VR-70e oder die zweite Version zulegen soll.
Sagt mir bitte, ob ich mich irre : ich habe den Eindruck, keiner hat hier einen positiven Bericht zum VR-70e2 gepostet, wie man sie für seinen Vorgänger sieht. hängt es blos damit zusammen, das er zeit kurzem erst verfügbar ist ?

Kann mir jemand bestätigen, das der VR-70e2 nicht schlechter ist, als der "1" ?
Ich habe zur zeit einen nad 3020 an elipson horus 2 ( 8Ohm, 91 dB Wirkungsgrad ). Ich gedenke ihn als vorverstärker zu benutzen. Was meint ihr davon ?

Ich bedanke mich im voraus für eure Antworten.

Freundliche Grüsse, Dom
Tulpenknicker
Inventar
#693 erstellt: 02. Nov 2006, 22:27
Hallo Titfreak_m,

willkommen im Forum !

Also ich habe die erste Version vom Dynavox als Zweitverstärker zu meinem Cayin. In der zweiten Version wurde allem Anschein nach die Mängel der Ersten beseitigt, von daher dürfte er vom technischen Standpunkt her besser sein. Klanglich kann ich die V2 nicht beurteilen, habe die bisher noch nicht gehört, einige sprechen von einer deutlichen Verbesserung, andere wiederum bevorzugen die V1....am besten vorher anhören, die V2 ist, technisch gesehen, auf jeden Fall besser...

Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 02. Nov 2006, 22:28 bearbeitet]
hargi
Stammgast
#694 erstellt: 02. Nov 2006, 23:26
Wir haben den VR70 E-2 mit einem nach K+T gepimpten gegengehört. Mit diesem hielt die Zweierversion definitiv mit. Wir konnten zwischen dem getunten und der Zweierversion keine klar wahrnehmbaren Unterschiede ausmachen. Es gibt also meines erachtens KEINEN Grund, nach der Einserversion zu spechten!

Mein E-2 ist völlig un-umgelötet und - mit den 6P3S-E erst recht - möchte ich ihn nicht hergeben. Er hängt übrigens auch an 'nem NAD als VV. Mir gefällts prima!

Nur den leichten Netzbrumm im linken Kanal hat mein Zweier auch. Aber der stört wirklich nicht. Man hört ihn (wenngleich mit erhöhtem Ruhestrom lauter) nur mit der Rübe direkt am Lautsprecher.

Grüße
Harald


[Beitrag von hargi am 02. Nov 2006, 23:28 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#695 erstellt: 03. Nov 2006, 11:28

Sehrlauthörer schrieb:
@Prakmatiker

Hallo Herbert,

was denkt den unser allseits geschätzer Röhrenexperte von dem umspöpseln der EL34 (E34L) auf die 6P3C-E , Du hast Dich ja noch gar nicht dazu geäußert.Normaler Weise vertrittst Du ja die Meinung das erst auch das gesamte Umfeld der Schaltung an eine völlig andere Röhre angepasst werden sollte.Warum aber klingt die 6P3C-E wirklich um Welten besser als die EL34 (E34L) für die der Verstärker entwickelt worden ist.Der gute Klang wird wie meine Messwerte bestättigen auch nicht durch "Verzerrungen" oder andere Schweinereien vorgetäuscht.


Servus Michael,

danke für die Blumen - aber: bevor ich dazu irgendwas sagen kann, bräuchte ich erstmal ein umfangreiches und für mich lesbares Datenblatt (ich kann leider kein russisch) dieser "Wunderröhre" .Gehören folgende Daten:

http://www.tubes.ru/techinfo/HiFiAudio/6p3ce.html

zu dieser Röhre?

Wenn wir mal annehmen, daß dem so ist, dann stellt sich der Datenvergleich wie folgt dar:

1.) EL34 (Telefunken Datenblatt):

  • Heizspannung: 6.3[V]
  • Heizstrom: 1.5[A]
  • Steilheit: 11[mA/V]
  • Innenwiderstand: 15[kOhm]
  • µ(g2/g1): 11
  • Maximale Anodenspannung: 800[V]
  • Maximale Anodenverlustleistung: 25[W]
  • Maximale Schirmgitterspannung: 425[V]
  • Maximale Schirmgitterverlustleistung: 8[W]
  • Maximaler Kathodenstrom: 150[mA]
  • R(g1) max: 700[kOhm] (bei A oder AB-Betrieb), max: 500[kOhm] (bei B-Betrieb).
  • U(f/k) max: 100[V]
  • R(f/k) max: 20[kOhm]


2.) 6P3S:

  • Heizspannung: 6.3[V]
  • Heizstrom: 900[mA]
  • Steilheit: 6.8[mA/V]
  • Innenwiderstand: 25[kOhm]
  • µ(g2/g1): keine Angabe
  • Maximale Anodenspannung: 375[V]
  • Maximale Anodenverlustleistung: 20[W]
  • Maximale Schirmgitterspannung: 300[V]
  • Maximale Schirmgitterverlustleistung: 2.75[W]
  • Maximaler Kathodenstrom: 275[mA]
  • R(g1) max: 500[kOhm]
  • U(f/k) max: 100[V]
  • R(f/k) max: keine Angabe


3.) 6P3S-E:

  • Heizspannung: 6.3[V]
  • Heizstrom: 880[mA]
  • Steilheit: 6.8[mA/V]
  • Innenwiderstand: 65[kOhm]
  • µ(g2/g1): keine Angabe
  • Maximale Anodenspannung: 250[V]
  • Maximale Anodenverlustleistung: 20.5[W]
  • Maximale Schirmgitterspannung: 250[V]
  • Maximale Schirmgitterverlustleistung: 2.0[W]
  • Maximaler Kathodenstrom: 90[mA]
  • R(g1) max: 500[kOhm]
  • U(f/k) max: 90[V] / -200[V]
  • R(f/k) max: keine Angabe


Tja, was soll man dazu nach dieser Datenlage sagen? Bis auf die Sockelbeschaltung sind das grundverschiedene Röhren (die EL34 ist eine Pentode, die Russen sind Tetroden). Die Russen (speziell die 6P3S-E) liegen in ihren Grenzdaten WEIT unterhalb der EL34 - der Dynavox fährt mit ca. 400[V] U(a)....das liegt meilenweit über den zulässigen 250[V] für diese Röhre. Daß das Ganze scheinbar trotzdem funktioniert, kann eigentlich nur daran liegen, daß die Russenröhren mit DICKSTEN Reserven entwickelt wurden und ÄUSSERST robuste Konstruktionen zu sein scheinen - darauf deuten speziell bei der 6P3S-E u.a. folgende Daten hin:

  • Beschleunigung bei Vibration: 3[g] in einem Frequenzbereich von 5[Hz] bis 300[Hz]
  • Beschleunigung bei Mehrfachstößen: 12[g] (da ist man als Mensch schon absolut ohnmächtig oder tot)
  • Beschleunigung bei einem Einfachstoß: 100[g]
  • Kontinuierliche Beschleunigung: 100[g]
  • Betriebsumgebungstemperaturbereich: -60[°C] bis +160[°C]

Das sind Werte, die einen Einsatz dieser Röhre z.B. in einer Rakete oder in ähnlich extremen Anwendungen erlauben.

Das Eingangskennlinienfeld ist zu dem der EL34 ebenfalls signifikant unterschiedlich - ich hätte mich anhand der Datenblattlage jedenfalls nicht getraut, diese Russenröhren ohne angepaßte Schaltung einfach anstelle einer EL34 in ein Gerät reinzustecken. Wie sich die Russenröhren im Langzeitvergleich (Lebensdauer) mit den EL34 schlagen, bleibt ja erstmal auch noch abzuwarten.

Trotzdem: Wenn der allgemeine Tenor ist, daß es mit der Russenröhre soooo viel besser klingt, dann viel Spaß damit - aber: die so modifizierten Geräte nie unbeaufsichtigt betreiben und immer damit rechnen, daß die Röhren und damit (je nach Schadensart, z.B. Kurzschluß der Elektroden) ihr schaltungstechnisches Umfeld (Netzteil, Ausgangsübertrager etc.) plötzlich, massiv und nachhaltig ableben können. Flinke Schmelzsicherungen in der Anodenspannungsversorgung zu jedem einzelnen Ausgangsübertrager wären als weitere "Tuning"-Maßnahme beim Einsatz dieser Russenröhren jedenfalls keine schlechte Idee - womit wir wieder beim Threadtitel wären....

Grüße

Herbert

PS.: Hat eigentlich schon mal jemand gemessen, wieviel Ausgangsleistung bei gleichzeitiger Aussteuerung beider Kanäle bei einem Klirrfaktor von <= 1% beim Einsatz der Russenröhren rauskommt und ob die Ausgangsimpedanzen noch stimmen (d.h. daß am 4[Ohm] Anschluß bei einer ohmschen 4[Ohm] Last auch wirklich die Maximalleistung rauskommt und nicht z.B. bei einer 3[Ohm] oder 6[Ohm] Last)?


[Beitrag von pragmatiker am 03. Nov 2006, 14:46 bearbeitet]
kionde
Stammgast
#696 erstellt: 03. Nov 2006, 15:37

pragmatiker schrieb:


Das sind Werte, die einen Einsatz dieser Röhre z.B. in einer Rakete oder in ähnlich extremen Anwendungen erlauben.




die russen haben eine zeitlang mit mig`s mit röhrenelektronik experimentiert um den elektromagnetischen impuls bei einen atombombenexplosion zu überstehen.
villeicht war diese röhre für einen mig gedacht.

das ist wahre abrüstung, mach aus bombern verstärker....
tifreak_m
Schaut ab und zu mal vorbei
#697 erstellt: 03. Nov 2006, 18:11
Hallo, vielen Dank für die beiden Antworten.

Mal schauen ;-)

Dom
Pasquale69
Neuling
#698 erstellt: 03. Nov 2006, 19:13
Hallo Leut´s ,
ich habe mir den Dyna VR 70 E 2 gekauft. Ich habe den Threat aufmerksam verfolgt und festgestelt das Ihr so einige Röhren ausprobiert habt.
Nun zu meiner frage welche Röhren könnt Ihr nu für den Dyna mir empfehlen? Vor und Endstufe!

Besten dank im voraus...
sidolf
Inventar
#699 erstellt: 03. Nov 2006, 20:50

Pasquale69 schrieb:
Hallo Leut´s ,
ich habe mir den Dyna VR 70 E 2 gekauft. Ich habe den Threat aufmerksam verfolgt und festgestelt das Ihr so einige Röhren ausprobiert habt.
Nun zu meiner frage welche Röhren könnt Ihr nu für den Dyna mir empfehlen? Vor und Endstufe!

Besten dank im voraus... :hail


Hallo Pasquale,

meine Empfehlung sind E34L von Svetlana oder JJ und in den Vorstufen ECF82 von JAN/Phillips oder Valvo, bzw. PCF82 von Siemens, Lorenz, Telefunken usw.

Du solltest aber den Ruhestrom der Endröhren bei den Swetlanas auf ca. 52 mA und bei den JJ auf ca. 40 mA einstellen. Auch die russische 6L6 soll ganz gut klingen, aber siehe Dir die diversen positiven Berichte und auch die Warnungen vor dieser Alternative hier im Forum genau an.

Keine Angst vor P...-Röhren, durch den geringeren Heiz-Strom gegenüber E...-Röhren liegen die dann bei 8,5Volt DC und dadurch immer noch in der Toleranz für die empfohlene Heizspannung. Man darf's kaum sagen, aber die PCF82 ist unglaublich günstig zu haben.

Beste Grüße


[Beitrag von sidolf am 03. Nov 2006, 20:53 bearbeitet]
Sehrlauthörer
Stammgast
#700 erstellt: 03. Nov 2006, 23:15

pragmatiker schrieb:


danke für die Blumen - aber: bevor ich dazu irgendwas sagen kann, bräuchte ich erstmal ein umfangreiches und für mich lesbares Datenblatt (ich kann leider kein russisch) dieser "Wunderröhre" .Gehören folgende Daten:

http://www.tubes.ru/techinfo/HiFiAudio/6p3ce.html

zu dieser Röhre?




Hallo Herbert,

dieses Datenblatt lag jeder Röhre bei, leider auch nur nur in krylisch-russisch.

Der Verkäufer hat mir gesagt das die 6P3C-E direkt mit der 6L6WGB
oder der 5881
vergleichbar sei.Interessanter Weise steht im Schaltungsvorschlag des Datenblattes der 5881 auf Seite 6 (oberes Seitenteil) bei Pusch-Pull Betrieb unter eb=450 Volt.

Die gemessene Anodenspannung beträgt bei meinem Dynavox übrigens direkt am Röhrensockel (Anode=Pin 3)satte 450 Volt.Der Verkäufer hat mir aber mehrfach versichert das für die Röhre selbst 500 Volt kein Problem darstellen würde-hatte nämlich schon mehrfach meine Besorgnis zum Ausdruck gebracht.

Bis jetzt (ca.100 Std.) im Betrieb hatte ich noch keine Probleme mit dieser Röhre, trotzdem trüben die Befürchtungen was alles passieren könnte den Hörspass natürlich beträchtlich.Ich hatte ja auch in diesem Thread hier schon mehrfach darauf hingewiesen das die Röhre weit über ihrer Spezifikation betrieben wird.

Jedenfalls möchte ich die lausig klingende E34L auf gar keinen Fall mehr einbauen.

Noch was zu der Qualität russischer Röhren.In meinem Mr. Liang ist ja als VV-Röhre eine chinesische 6J4P eingesetzt, als Ausgleichtyp passt die 6AC7 von der es auch ein russisches Äquivalent gibt.



Mit dieser VV-Röhre klingt der Mr.Liang wirklich überragend (weit besser als es mein Dynavox tut), zumindest wenn nicht allzu viel Leistung gefordert wird.
Vorige Woche bekam ich dann eine NOS 6AC7 von RCA.Die Vorfreude wurde aber ganz schnell getrübt, irgendwie klang es mit der RCA ganz merkwürdig zitterig und klirrig.Als Ursache viel mir dann recht schnell auf das die RCA wirklich extrem mikrofonisch ist.Wenn man die Röhre mit dem Fingernagel antippt dann quittiert das der betreffende Lautsprecher mit einem sehr lauten bääännnggggg.Das Abklingen des Tones ist ca. 1Sek. zu hören.Bei der Russenröhre kann man mit dem Hammer drauf hauen ohne das man was im Lautsprecher hört.

Wie es aussieht schwingt der Stahlkörper der RCA-6AC7 wie eine Glocke.Bei der Russen-6AC7 wird das Schwingen durch die Prägung ringsum am Stahlkörper verhindert.Ein kleines aber ganz entscheidendes Detail.

Genauso sahnemässig verarbeit und bis ins kleinste Detail durchdacht waren bisher alle russischen Röhren die ich bisher begutachten konnte.

Wie die China-Röhren im Vergleich dazu verarbeitet sind könnt ihr im Bild oben sehen.Das System ist komplett windschief montiert und auch die anderen Details sind unter aller Sau zusammen geschustert-wirklich der letzte Müll.

Gruß.

Michael
Justfun
Inventar
#701 erstellt: 03. Nov 2006, 23:54
Hallo Michael,

Der Verkäufer hat mir gesagt das die 6P3C-E direkt mit der 6L6WGB
oder der 5881

Naja, wenn man nur auf die Datenblätter schaut sind da wenig Gemeinsamkeiten, aber wenn es geht warum nicht.
Die 6P3C-E scheint ja wirklich ein zäher Brocken zu sein, würde aber trotzdem um 100V runtergehen.

Genauso sahnemässig verarbeit und bis ins kleinste Detail durchdacht waren bisher alle russischen Röhren die ich bisher begutachten konnte.

Hast Du schon mal die 6C33C gehört?, hör sie Dir aber nur an wenn Du genug Knete für einen neuen Amp hast ;-)

Vorige Woche bekam ich dann eine NOS 6AC7 von RCA.Die Vorfreude wurde aber ganz schnell getrübt, irgendwie klang es mit der RCA ganz merkwürdig zitterig und klirrig

Kann ich bestätigen, zumindest im Fall der 6BL7, schau mal ob Du eine Röhre von Sylvania ergattern kannst, da geht die Sonne auf.
Gruß
Manfred
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