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Allgemeiner Dynavox VR 70 Tuningthread

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Autor
Beitrag
Krawl
Ist häufiger hier
#1751 erstellt: 23. Jul 2020, 15:24
Hallo Leute,
Der letzte Beitrag hier ist zwar schon lange her aber villeicht kann mir jemand helfen.
Ich habe einen Audio Institut VR 70 E ( ohne 2 )seit gestern und wollte die Frequenzerweiterung wie sie unter anderem Sehrlauthörer empfiehlt durchführen, jedoch stehen bei mir andere Nummern bei den Kondensatoren auf der Platine.
Fogende Kondis gibt es:
C0 = 0,1U 250V
C3 = 0,47U 400V
C4 = 0,47U 400V
C1 = 0,1U 250V
C2 = 100P
C8 = 0,47U 630V
C7 = 0,47U 400V
C24 0 220U 100V
C25 = 220V 100V
Unter dem Poti steht auf der Platine VR 70 MK 2.
Kann mir jemand sagen was ich hier habe ? ich bin ein Elektronikleie, ich kann sauber löten wenn mir jemand sagt dieses Teil und jenes Teil, am besten mit einen Kreis gekennzeichnet, kann ich das tauschen.
Ich habe den ganzen Fred gelesen aber da die Bezeichnungen anders sind komme ich da nicht klar.
Wäre jemand so nett und könnte mir weiter helfen ?
Danke und Grüße KrawlIMGP6576IMGP6567IMGP6568IMGP6569


[Beitrag von Krawl am 23. Jul 2020, 17:24 bearbeitet]
Cineplayer
Stammgast
#1752 erstellt: 24. Jul 2020, 16:26
Hallo Krawl,
schön das es noch User gibt, die sich mit dem Modifizieren Tuning eines VR70 beschäftigen, oder eimes baugleichen Gerätes. Dieser hat wie allseits bekannt doch ein umfangreiches Tuningpotential.
Die Platine vom AI habe ich mit der vom VR70E mal verglichen, die Bestückung u. Leiterbahnen sind identisch, jedoch nicht die Durchnummerierung der Bauteile.
Ich habe als Dateianhang deswegen ein Foto eines von mir umgebauten und getunten VR70E2 (ist glaube ich mein vierter oder fünfter) mit farblich gekennzeichneten Kreisen und einer kurzen Bauteilefunktionserklärung mit angehängt. Wie schon geschrieben sind die Positionen identisch, deswegen spare ich mir die Bauteilenummerierung.

Gelb: Frequenzganglinearisierung (mehr Höhen) statt 100pF Keramik, 47pF, 400V Glimmerkondensator.

Rot: Gegenkopplungsschleife, statt 100pF, oder schon 47pF Keramik, 47pF, 400V Glimmerkondensator einbauen.

Grün: Schwingungsunterdrückung, statt 0,1 mF, 0,22mF, 400V (MKP) (für mehr Bass) verwenden, aber mit VORSICHT, wegen Gefahr der Eigenschwingung.

Weiß: Eingangskoppelkondensatoren, statt 0,1mF, hier 0,33mF, 400V, (Mundorf,Wima, o.ä.) einbauen.

Blau: Koppelkondensatoren, statt 0,47mF (no Name), bessere, z.B. Munorf, Audin Cap, Wima mit gleichem Wert, 0,47 mF, 400V einbauen.

Einige Cs sind auf dem Foto durch die Verkabelung verdeckt, sie befinden sich aber genau im eingezeichneten Kreisfeld.

Tuning  VR70

Ich würde noch die Siebung/Pufferung und Gleichrichtung der Spannungsversorgungen auf den Level der 2er Version bringen. Sichwort K&T Tuning, sowie die Stabilisierung der neg. Gittervorspannung (mit 4 Elkos) und Symetrierung der Endstufenheizung. Du wirst es klanglich nicht bereuen.

Viel Erfolg!

Grüße,

Siggi
Krawl
Ist häufiger hier
#1753 erstellt: 24. Jul 2020, 17:32
Hallo Siggi,
ganz herzlichen Dank für Deinen Beitrag !!

Das hilft mir richtig weiter, ich habe zwar den ganzen Fred gelesen aber wegen der anderen Nummerierung nicht durchgeblickt und die alten Fotos sind ja nicht mehr sichtbar.

Ich werde das die nächsten Tage in Angriff nehmen, Dein Foto hilft enorm. Den Verstärker habe ich noch nicht in Betrieb genommen, ich hab heute ein Multimeter gekauft um erstmal die Biaseinstellung zu prüfen.
Eine Röhre hat eine Verfärbung am Glas innen, bei den anderen ist es auch ganz leicht zu sehen.
Ich hab da nicht so die Ahnung von, hab das aber an anderen Röhrenverstärkern die ich hatte nie gesehen.

Danke nochmals und Grüße, Oliver

IMGP6580IMGP6582
Cineplayer
Stammgast
#1754 erstellt: 24. Jul 2020, 19:00
Hallo Oliver,
ja die Bilder im Fred sind durch das Alter alle im Nirvana und teilweise stimmen eh die Bauteile Nr. nicht überein.
Von da her ist es schwierig die einzelnen Tuningsmaßnamen auf einen Nenner zu bringen. Du kannst aber davon ausgehen, dass Dein AI dem Stand des VR70E entspricht und eigentlich die volle Dröhnung benötigt!
Du schreibst die Röhren weißen innen eine leichte Braunfärbung auf dass heißt eigentlich Verschleiß, jedoch so wie auf den Bildern kenne ich das nicht. Wenn Du ihn noch nicht in Betrieb genommen hast, weißt Du sicher das er funktioniert, oder bist Du der Tester? Falls Du Tester bist, würde ich alle Röhren rausnehmen und alle Spannungen ohne Röhren an den Sockeln Messen (Schaltpläne mit Spannungen im Netz). Wenn alles passt, dann am Besten Röhren rein von denen Du sicher weißt, dass sie funktionieren. Vorher die Bias Regler auf Rechtsanschlag = 0mAh, dann Ruheströme passend zu den Röhren einstellen. Ich habe bei den EL34 immer sehr gute Enstellung mit 34mAh gemacht. Solltest Du die angekoksten Röhren verwenden, ohne das Du sicher weißt das sie in Ordung sind, so könnten durch einen Schluß innerhalb der Röhre noch andere Bauteile im Gerät schaden nehmen, deshalb wäre ich da übervorsichtig. Wenn's riecht oder gar Qualmt ist es schon zu spät.

Noch ein Hinweis! In Röhrenverstärkern wird mit Hochspannung über 400V gearbeitet, hier ist beim Umgang mit grösster Sorgfalt und Vorsicht heranzugehen und nur für Fachkundige ratsam, denn diese Spannungen bedeuten Gefahr für Leib und Leben!

Grüße,

Siggi
Krawl
Ist häufiger hier
#1755 erstellt: 24. Jul 2020, 19:48
Hallo nochmals,
ich weiß um die Gefahren aber Danke für die Warnung, die ist angebracht.
Den Verstärker konnte ich probehören und er spielte ganz normal mit diesen Röhren da aber der Käfig drauf war hab ich das erst Zuhause gesehen.

Ich hab ein Bild vom Multimeter angehängt, kannst Du mir sagen auf welche Stellung der Wahlschalter muß zum Bias messen ?

Ich geb ihm das volle Programm....löten kann ich gut.
Gruß Oliver

IMGP6586IMGP6585
Cineplayer
Stammgast
#1756 erstellt: 24. Jul 2020, 20:07
Hallo Oliver,
das Multimeter auf 2V DC, also Gleichspannung stellen. Schwarze Messtrippe beispielsweise auf einen Minus vom LS Ausgang, rote dann in den betreffenden Messpunkt neben der Röhre. Den Ruhestrom am Besten ohne angeschlossenen Eingang und Lautstärke Poti auf Null, Lautsprecher natürlich angeschlossen, dann am Trimmpoti den Ruhestrom jeder Röhre auf z.B 340mV einstellen, das entspricht dann 34mAh Ruhestrom.

Grüße,

Siggi
Krawl
Ist häufiger hier
#1757 erstellt: 24. Jul 2020, 20:27
Sorry aber kannst Du das genauer sagen mit dem Multi ? ich hab sowas zum erstenmal in der Hand
So zum Beispiel wie nach links drehen in die vierte Raste auf 2 oder so, ich peil da garnix
Cineplayer
Stammgast
#1758 erstellt: 24. Jul 2020, 20:51
Genau, wenn Du auf das Multimeter schaust ist es die vierte Raste nach links aus der Off Position mit der Bez. 2V=

Grüße,
Siggi


[Beitrag von Cineplayer am 24. Jul 2020, 21:09 bearbeitet]
Krawl
Ist häufiger hier
#1759 erstellt: 24. Jul 2020, 21:14
Vielen Dank Siggi, ich hab schon gegooglt aber nix gefunden.
Danke für Deine Hilfe und nen schönen Abend,
Gruß Oliver
Cineplayer
Stammgast
#1760 erstellt: 24. Jul 2020, 22:21
Cineplayer
Stammgast
#1761 erstellt: 24. Jul 2020, 22:37
Hallo Oliver,
nur zur Info, hätte ich fast vergessen. Mit diesem Messgerät kannst Du KEINE Anodenspannungen und dergleichen Messen, da der Messbereich für dieses Gerät nicht ausreicht (es geht nur bis 300V). Also bitte das oben geschriebene mit Messen bei herausgenommenen Röhren mit diesem Messgerät auf keinen Fall durchführen. Bitte nur Bias damit einstellen!

Grüße,

Siggi
Krawl
Ist häufiger hier
#1762 erstellt: 25. Jul 2020, 08:17
Alles klar, Thanks.
fmx
Stammgast
#1763 erstellt: 25. Jul 2020, 11:20

Cineplayer (Beitrag #1752) schrieb:


Ich würde noch die Siebung/Pufferung und Gleichrichtung der Spannungsversorgungen auf den Level der 2er Version bringen. Sichwort K&T Tuning, sowie die Stabilisierung der neg. Gittervorspannung (mit 4 Elkos) und Symetrierung der Endstufenheizung. Du wirst es klanglich nicht bereuen.

Siggi


Hallo Siggi

Kannst du das noch irgendwie näher beschreiben wo hier was zu machen wäre?
Ich hatte schon mal vor Jahren zur Symmetrierung angefragt und auch eine Antwort mit Bild bekommen, aber leider nicht sofort umgesetzt.
Tja und jetzt sind halt die Bilder weg.
Ich habe die Klang & Ton aber die Symmetrierung wird hier nicht beschrieben oder auch nur nicht explizit erwähnt, so dass ich das als solches erkennen könnte.
Dann habe ich natürlich noch den Link hier.

Danke fmx
Cineplayer
Stammgast
#1764 erstellt: 25. Jul 2020, 13:22
Hallo fmx,
kein Problem. Guckst du hier:
http://www.brieskorn...icks/diy_tricks.html

Bitte aber daran denken, das ganze mal 2, da ja die Endstufen von 2 getrennten Wechselspannungsheizkreisen versorgt werden.


Grüße,

Siggi


[Beitrag von Cineplayer am 25. Jul 2020, 13:34 bearbeitet]
fmx
Stammgast
#1765 erstellt: 25. Jul 2020, 21:41
Danke, werd mir das mal durchlesen, hoffentlich kann ich’s auch anwenden.

mfg fmx
DB
Inventar
#1766 erstellt: 26. Jul 2020, 09:06

fmx (Beitrag #1763) schrieb:

Dann habe ich natürlich noch den Link hier.

Die Netzteilschaltung ist falsch. Die Heizwicklungen sind selbstverständlich zur Primärwicklung getrennt.
Immer daran denken: wenn man in gegengekoppelten Schaltungen was ändert, ist hinterher deren Stabilität zu überprüfen.
Cineplayer
Stammgast
#1767 erstellt: 26. Jul 2020, 11:00

DB (Beitrag #1766) schrieb:

fmx (Beitrag #1763) schrieb:

Dann habe ich natürlich noch den Link hier.

Die Netzteilschaltung ist falsch. Die Heizwicklungen sind selbstverständlich zur Primärwicklung getrennt.


Es sind komischer Weise alle im Netz zugänglichen Schaltpläne für den VR70 mit den Heizspannungen auf der Primärseite (falsch).

Grüße,

Siggi

NT VR70
fmx
Stammgast
#1768 erstellt: 29. Jul 2020, 07:38
Danke für die Antworten.

Wie soll ich die Stabilität überprüfen wenn ich nicht mal weiß was eine gegengekoppelte Schaltung ist?
Ich werde weiter bei meinem EQ die Höhen anheben und zufrieden meine Platten hören.
Und wenn mir das mal nicht reicht werde ich gleich einen besseren Verstärker beschaffen.

mfg fmx
Krawl
Ist häufiger hier
#1769 erstellt: 30. Jul 2020, 19:15
Hallo Siggi,
heute löte ich die Glimmerkondis ein, hab aber nur 0,50 bekommen, ich denke das ist noch ok ?
Hab mir auch Trafohauben besorgt, passen genau.
Nur so als kleine Rückmeldung das Deine Hilfe nicht umsonst war, wird alles umgesetzt.
Gruß Oliver
IMGP6633IMGP6631IMGP6632
IMGP6641


[Beitrag von Krawl am 30. Jul 2020, 20:06 bearbeitet]
Cineplayer
Stammgast
#1770 erstellt: 30. Jul 2020, 23:09
Hallo Oliver,
50 statt 47pF ist völlig OK. Wichtig ist die Spannungsfestikeit 400V. Es gibt noch welche um 200V, die wären nicht geeignet
Von wehm hast Du die Trafohauben bezogen, TAD?

Viel Erfolg und Spaß weiterhin mit deinem AI.

Grüße,

Siggi


[Beitrag von Cineplayer am 30. Jul 2020, 23:13 bearbeitet]
Krawl
Ist häufiger hier
#1771 erstellt: 31. Jul 2020, 00:02
Hi,
ja die Hauben sind von TAD.
Die für die Übertrager hatten ne Öffnung die hab ich nach unten erweitert wegen den Kabeln, sonst haben die genau gepasst, auch die Bohrungen.
Für den Trafo die EI 114 und für die Übertrager die EI 96.
Gefällt mir so besser als mit der großen Haube.
Und es macht Spaß am VR zu schrauben und zu löten.
Die Glimmerdinger haben 500V, sind TAD SILVER MICA CAPS
Gruß Oliver
Cineplayer
Stammgast
#1772 erstellt: 31. Jul 2020, 08:54
Guten Morgen Oliver,
gut zu wissen, dass mit den Hauben, da ich gerade ein neues Projekt habe, ein komplett neu aus einzelnen Bauteilen zusammengelöteter VR70. Dieser bekommt auch diese Trafohauben. Wie schon geschrieben, die Glimmer passen, rein damit. Was ist mit den Eingangs- und Koppel Cs? Wenn Du schon am löten bist.

Grüße,

Siggi
Krawl
Ist häufiger hier
#1773 erstellt: 31. Jul 2020, 15:29
Hi,
hab ich alle schon da liegen, genau solche wie von Dir angegeben.
Ich hab mich nur noch nicht entscheiden können welche Röhren ich verwenden soll.
Sehrlauthörer schreibt ja die EL 34 wäre schlecht klingend im VR70, ich bin da noch am lesen, bei manchen Röhren kann man wenig vom Glühen sehen aber das Glühen zu sehen ist mir auch wichtig, mal kuggen welche es dann am Ende werden.
Ich hatte einen Congraf HS 2000 Röhrenverstärker der einen Hammer Sound hatte aber man konnte an den Röhren kaum ein Leuchten sehen, obwohl ich die Frontplatte durch eine aus Plexiglas ersetzt hatte : ), die Röhren glühten kaum bis gar nicht ( Sovtek 5881wxt )
Deswegen hab ich den verkauft aber klanglich war der echt sehr sehr gut.

Gruß Oliver


[Beitrag von Krawl am 31. Jul 2020, 15:32 bearbeitet]
Cineplayer
Stammgast
#1774 erstellt: 31. Jul 2020, 16:29
Hallo Oliver,
jaja, das Glimmen der Röhren wird immer wieder gerne gesehen, den das Auge hört ja bekanntlich mit. Aber beim Röhrenwechsel immer daran denken, der AI, respektive VR70 ist eigentlich für die EL34 konstruiert, will heißen, dass er mit dieser Röhre seine optimale Pervormance hat und die Röhren im optimalen Arbeitsbereich betrieben werden. Minimale Abweichungen zu anderen Röhretypen können zwar toleriert werden, jedoch ist das immer individuell und mit Vorsicht zu genießen. Nur wenn die Röhre in den Sockel passt kann man natürlich nicht davon ausgehen, dass sie für das jeweilige Gerät geeignet ist. Ich schreibe das deshalb, weil hierin einem anderen Thread genau deswegen wieder heiße Diskusionen entbrannt sind und so etwas sollte tunlichst vermieden werden. Anders herum Röhrentypen nach dem Klang zu wechseln sollte von vorn herein tabu sein, dies wird aber oft in Forenbeiträgen so gemacht. Bei Alternativ Röhren sollte man zu allererst das entsprechende Datenblatt studieren, ist das einem zu technisch, so gibt es ein paar kompetente Röhrenhändler, die genau wissen, wovon sie sprechen und können auch je nach Klangwunsch das passende Quartett vom passenden Hersteller empfehlen. Ich habe da sehr gute Erfahrungen mit BTB Elektronik, Michael Kaim gemacht. Entgegengesetzt vieler Meinungen hat er mir z.B. die KT88 Gold Lion von Genalex empfohlen (die glimmen auch schön), keine preiswerte, aber hervorragend mit großem Bassfundament aufspielende und enorm musikalische Röhre. Von der wird häufig behauptet, sie sei wegen ihrer techn. Spezifikationen nicht für drn VR70 geeignet, dieses wurde jedoch von H. Kaim widersprochen.
Also nicht alles was User berichten muss zutreffend sein, es sind halt deren individuelle Erfahrungswerte meistens ohne wirklich techn. Background und das sollte man vor Umsetztung genau unter die Lupe nehmen.

Grüße,

Siggi


[Beitrag von Cineplayer am 31. Jul 2020, 16:32 bearbeitet]
Krawl
Ist häufiger hier
#1775 erstellt: 31. Jul 2020, 17:29
Also die KT 88 find ich ja schon länger optisch echt klasse aber hab auch viel gelesen das die ungeeignet wäre für den VR 70.
Wenn dem nicht so sein sollte wäre das meine Röhre....sehr schön.
Gruß Oliver
Cineplayer
Stammgast
#1776 erstellt: 31. Jul 2020, 18:17
Hallo Oliver,
Ich möchte hier keine allzu große Werbung für einen einzelnen Röhrenhändler machen. Herr Kaim hat mir bei meinem pers. Besuch Anfang dieses Jahres gesagt, er hat über Jahre hinweg diese KT88 in seinem VR70 in seinem Ladengeschäft als Backgrond Beschallung laufen gehabt und das ohne Probleme. Ich habe 3 Dynavox VR 70 hier bei mir und seit dieser Zeit alle mit der KT88 bestückt, sowie alle 3 etwas unterschiedlich modifiziert und ich habe absolut keine technischen Probleme damit. Es wird sehr oft diesbezüglich über ein zu schwaches NT vom VR70 berichtet. Der Anodenspannungsausgang alleine hat 500mA, gut das steht drauf, ich habe es nicht nachgeprüft, wann die Spannung in die Knie geht, jedoch habe ich die Anodenspannungen im Betrieb vergleichsweise mit der EL 34 verglichen und dabei keine Signifikanten Unterschiede gemessen. Wie geschrieben spiegelt das alles nur meine pers. Erfahrungen wieder, sowie das was mir ein renomierter Röhrenhändler gesagt hat, der übrigens schon einige gute Röhrenverstärker entwickelt hat.

So sieht einer meiner VR 70 mit der KT88 aus, hier mit einer Valve Art

Grüße,

Siggi

IMG_20200417_190550
Dynavox VR70 mit KT88]


[Beitrag von Cineplayer am 31. Jul 2020, 18:31 bearbeitet]
DB
Inventar
#1777 erstellt: 31. Jul 2020, 20:18
Nun, die KT88 als Ersatz für die EL34 ist aussichtsreicher als irgendwelche 6L6-Derivate. Man sollte jedoch berücksichtigen, daß bei der KT88 die Gitterableitwiderstände kleiner sein müssen. Ansonsten ist mit weglaufenden Arbeitspunkten zu rechnen.
https://frank.pocnet.net/sheets/084/k/KT88.pdf
https://frank.pocnet.net/sheets/128/e/EL34.pdf
Allerdings sollte man nicht glauben, daß nach Einsatz einer wesentlich größeren Röhre dann auch wesentlich mehr Leistung herauskommt.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 31. Jul 2020, 20:19 bearbeitet]
Cineplayer
Stammgast
#1778 erstellt: 31. Jul 2020, 21:30

DB (Beitrag #1777) schrieb:

Allerdings sollte man nicht glauben, daß nach Einsatz einer wesentlich größeren Röhre dann auch wesentlich mehr Leistung herauskommt.


MfG
DB


Das ist ohnehin klar. Darum geht es ja in diesem Fall auch nicht. Es soll sich ja Klagbeinflussend auswirken und da punktet halt die KT88 gegenüber der EL32. Es sind aber zugegebenermassen keine Welten, aber eben hörbar. Nebenbei sieht der Glaskolben ( Coke Buttle) auch noch besser aus und glimmt schön was dem letzten TE auch wichtig ist.

Grüße,

Siggi


[Beitrag von Cineplayer am 31. Jul 2020, 22:39 bearbeitet]
Krawl
Ist häufiger hier
#1779 erstellt: 31. Jul 2020, 21:48
High Siggi,
ein Traum Dein VR70, kommt Mega Geilos.
Und die KT 88 ebenso ein Traum, die EL 34 ist ja optisch nix dagegen, gefällt mir sehr gut.
Klar, die KT88 passt nicht richtig von den Daten aber wenn es funktioniert und das ganze nicht abraucht kann ich damit leben, mit der Optik sowieso.
In welcher Gegend wohnst Du denn ?, wenn ich fragen darf.
Gruß Oliver
Cineplayer
Stammgast
#1780 erstellt: 31. Jul 2020, 22:26
Hallo Oliver,
Hä hä, da raucht absolut nichts ab. Es ist ja eher so, das diese KT88 für noch mehr Leistung konzipiert wurde. Die kannst Du wirklich problemlos verwenden, natürlich müssen die Ruheströme bei der KT88 anders als bei der EL32 eingestellt werden. Das ist aber kein Hexenwerk.
Für meinen Wohnort sende ich Dir eine PN.

Grüße,

Siggi
Cineplayer
Stammgast
#1781 erstellt: 13. Sep 2020, 09:52
Hallo Oliver,
wollte mal nachfragen was Dein VR70 Tuning macht. Bist Du fertig?

Grüße,

Siggi
DB
Inventar
#1782 erstellt: 13. Sep 2020, 10:18
EL32 halte ich nicht für zielführend. https://frank.pocnet.net/sheets/154/e/EL32.pdf
Cineplayer
Stammgast
#1783 erstellt: 13. Sep 2020, 13:03
Sorry, auf den Tuningbezug in diesem Thread war natürlich immer die EL34 und NICHT die EL32 gemeint. Das war ein Schreibfehler meinerseits!

Grüße,

Siggi
Northwave
Schaut ab und zu mal vorbei
#1784 erstellt: 14. Okt 2020, 20:35
Hallo in die Runde,

habe mich frisch registriert. Nein Oli hatte das Tuning nicht abgeschlossen. Ich hatte den Verstärker bei Ihm vor ein paar Monaten gekauft und bin zufällig auf der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten auch auf diesen Thread gestoßen. Oli sagte mir schon dass ich einfach mal danach googlen sollte

Da ich allerdings auch gern (nach Anleitung) bastle werde ich das ganze dann noch umsetzen. Die Röhren hatte ich zuallererst gewechselt da die vorhandenen wirklich nicht mehr gut aussahen. Geworden sind es die ECF82 von Ei und die EL34B von Tung Sol. Den Ruhestrom habe ich vorerst bei rund 32-33mA eingestellt. Das war die einzige Position die ich auf allen Röhren recht gut getroffen hatte. Die Potis sind echt das empfindlichste Bauteil dem ich bisher begegnet bin. Die werde ich mit Sicherheit tauschen damit ich den Bias sauber dort hin bekomme, wo ich Ihn haben möchte. Chirurg werde ich sicher nicht

Ich muss mich aber auch erstmal tiefer in das Thema einlesen... Es ist mein erster Röhrenverstärker. Eine Frage habe ich allerdings schon an Dynavox Besitzer: Da der Verstärker bereits ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, wollte ich fragen ob es Bauteile gibt die man direkt mit tauschen / überprüfen sollte. Wenn ich einmal anfange alles Auseinander zu bauen dann möchte ich gleich alles richtig machen. Das Gehäuse riecht leider auch jetzt noch etwas wenn er warm wird. Möchte mir nicht vorstellen wie das damals mit neuen Geräten war. Auf jeden Fall wird das Gehäuse auch einmal frisch gemacht. Die Farbwahl ist schwierig. Habt ihr evtl. noch schöne Modifikationen sodass ich mir da die ein oder andere Idee holen kann ?

Mfg Kevin
Cineplayer
Stammgast
#1785 erstellt: 15. Okt 2020, 13:14
Hallo Kevin,
erstmal Willkommen hier in diesem Forum

So so da hat der Oliver die Kiste an Dich verkauft und Du möchtest sozusagen da ansetzen wo Oliver aufgehört, oder noch nicht angefangen hat.

Die wichtigsten Tuningmasnahmen zum VR70 kannst Du ja meinem Beitrag #1752 entnehmen. Wenn Du wirklich die Bias Potis gegen Spindeltrimmer tauschen möchtest, bedenke bitte, dass Du in diesem Fall alle Kabel von der Platine ablöten musst um diese dann auch komplett entnehmen zu können. Der Ruhestrom wird so oft nicht eingestellt und das geht mit etwas Übung und Fingerspitzengefühl auch mit den Originalen Potis. Zum aufhübschen gibt's im Netz sehr viele Beispiele, da muss man halt mal die Suchmaschine bemühen. Hier sind ältere Bilder oft nicht mehr zu öffnen. Zudem sind die Geschmäcker unterschiedlich. Der VR 70 ist ein sehr zuverlässiger Röhrenamp mit seit Jahrzehnten bekanntem Schaltungsprinzip, ausser die empfohlenen Tuningmaßnahmen prophylaktisch Teile tauschen würde ich jetzt nicht empfehlen, solange er problemlos läuft. Allenfalls die auf der Platine befindlichen 2 zusätzlichen etwas kleineren Siebelkos. Der eine hat glaube ich 100 mF, der andere 47 mF. Diese verabschieden sich schon mal von heute auf morgen, dann brummts aus den LS.

Grüße,

Siggi


[Beitrag von Cineplayer am 15. Okt 2020, 14:34 bearbeitet]
Northwave
Schaut ab und zu mal vorbei
#1786 erstellt: 23. Okt 2020, 22:50
Hi Siggi,

Hab mich heute mal ans Löten gemacht. Das meiste war wirklich einfach zu bewerkstelligen. Leider gab es aber doch noch das ein oder andere Problem.
Den MKP zum Brücken des Siebkondensators habe ich leider leicht angebrutzelt. Dort ist es doch schon etwas eng. Ich bin mir nicht sicher ob ich da nun etwas Isolierband drauf kleben kann und nochmal oder lieber einen neuen besorgen soll. Außerdem war ich mir nicht zu 100% sicher was das Anschließen des Brückengleichrichters für die 70V betrifft.... wo die beiden Litzen aus dem Trafo dran kommen ist mir klar. Nur + und - nicht. Bzgl. der Schwingungsunterdrückung habe ich jetzt erstmal abgewartet und nichts getauscht. Kann leider überhaupt nicht einschätzen ab wann und wie da was passieren kann. Macht ein zwischenwert Sinn und ist sicherer ? Anbei mal die Bilder

Lg Kevin

Dynavox VR70 getuned

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Cineplayer
Stammgast
#1787 erstellt: 24. Okt 2020, 12:02
Hallo Kevin,
grundsätzlich ist Isolierband in einem RV tabu. Allenfalls Schumpfschlauch, dann über den kompl. C. Allerdings wissen wir nicht, ob der C durch die punktuelle Hitzeeinwirkung innen einen technischen Schaden erlitten hat. Also sicherer wäre hier eine neuen einzubauen (insbesondere ob der HV) und beim Löten besser darauf zu achten daß man keine Kollateralschäden verursacht. Um besser hinzukommen, kann es hilfreich sein, entweder Superkleine Lötkolben zu verwenden (ich habe verschiedene davon), oder/und Nachbarbauteile vorher auszulöten um an das eigentliche Bauteil ohne Schäden hinzukommen. Dabei gilt natürlich die Lötstellen nicht über Gebühr zu belasten, da die Prints der Chinesen qualitativ nicht die besten sind, sonst löst sich schon mal die Leiterbahn ab. Welchen MKP wolltest Du da tauschen? Den der in der K&T unter Punkt 6. Siebungs Tuning mit 6,8 mF/400 V angegeben ist?
Für die Gittervorspannungsgleichrichtung mit 4 Dioden und deren zusätzliche Siebung hänge ich mal 2 Bilder nach Old School Methode gezeichnet (nicht das hier irgendwelche Spezialisten Kritik ausüben), deswegen, dass es auch nicht so geübte verstehen und durchführen können.
Bei der Schwingungsunterdrückung werden die CS eigentlich gegen den anderen Wert getauscht um mehr Bass zu bekommen. Ich habe das nie gemacht, da der Bass ( auch Röhren und Boxenabhängig) mehr als ausreichend beim VR 70 ist. Du kannst ja nach dem Umbau und vor dem Einschalten mal zur Sicherheit noch ein Foto Posten.

Grüße,

Siggi

VR70 Gittervorspannungsgleichrichtung und Siebung
Zusätzliche Gittervorspannungssiebung
Northwave
Schaut ab und zu mal vorbei
#1788 erstellt: 24. Okt 2020, 15:51
Hi Siggi,

ja genau den vom Punkt 6 wollte ich tauschen. Ich könnte den MKP vorher nochmal messen ob er noch seine Kapazität hat. Schrumpfschlauch habe ich ausreichend da für den Notfall. Aber sicherheitshalber einen neuen nehmen wäre evtl. doch besser. Schade wollte den heute eigentlich fertig machen. Habe mir eben die Siebelkos und die aus deiner Zeichnung noch besorgt. Dann werde ich beim nächsten Versuch die Elkos vorher auslöten.

Gut das mit der Schwingungsunterdrückung lasse ich dann auch besser sein.
Werde jetzt noch die Dioden / Brückengleichrichter in Epoxy versenken damit man das sicherer platzieren kann.

Gruß Kevin
Cineplayer
Stammgast
#1789 erstellt: 24. Okt 2020, 17:37
Hallo Kevin,
was ich vergessen habe zu erwähnen, die Zeichnungen beziehen sich auf den Dynavox VR70, insbesondere die mit den zusätzlichen Siebelkos für die Neg. Gittervorspannung. Die Anschlüsse für die Gleichrichtung inkl. Farben sind zum VR 70 identisch mit deinem AI habe ich gesehen. Bei den 4 Elkos kann ich aber den genauen Stromverlauf und die Nummerierung der Widerstände anhand des Fotos nicht sehen und daher bitte vor Einbau der 4 Siebelkos anhand des angehängten Schaltplans kontrollieren. Bitte dabei nur die Lage der 10 mF Elkos im Plan beachten.

Grüße,

Siggi

Schaltplan VR70 geänderte Version
Northwave
Schaut ab und zu mal vorbei
#1790 erstellt: 31. Okt 2020, 19:26
Hallo Siggi,

Ich bin nun endlich fertig. Hier mal die Bilder

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Cineplayer
Stammgast
#1791 erstellt: 31. Okt 2020, 23:22
Hallo Kevin,
was ich auf den Fotos erkennen kann, sieht alles sehr gut aus.
Wie ich schon geschrieben habe, unbedingt auf die Polung der 4 Elkos achten, da wir nicht zu 100% wissen ob das Layout hier identisch mit dem VR70 ist.
Minus muss an den jeweiligen Schleifer der Bias Trimmer Potis und plus gegen Masse, wie auch im Schaltplan ersichtlich. Wenn das passt kann der große Moment kommen.
Bitte berichte dann natürlich wie Du mit den Motivationen zufrieden bist. Evtl könnte man ja die Heizspannung der Endröhren noch symetrieren.

Viel Erfolg!

Grüße,

Siggi
Northwave
Schaut ab und zu mal vorbei
#1792 erstellt: 01. Nov 2020, 00:44
Hi Siggi,

Hab die Polung nochmal geprüft. Passt alles. Die Bezeichnungen der Widerstände sind vollkommen anders aber zumindest scheint das Layout hier an der Stelle komplett gleich mit dem Dynavox zu sein.
Morgen werd ich dann den Ruhestrom neu einstellen. Bin gespannt ob ich nun weniger zappeln auf dem Multimeter habe. Das machte es doch recht schwer mit den empfindlichen Potis überhaupt alle Röhren auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.
Werde Berichten!
Cineplayer
Stammgast
#1793 erstellt: 01. Nov 2020, 01:13
Hallo Kevin,
ich glaube nicht das die Modivikationen das Zappeln, sprich die (Über) Empfindlichkeit der Trimmer beeinflussen. Wenn nach eingestellter Messung das Zappeln auftritt, liegt es meistens am Messgerät. Empfindlich ist damit gemeint, alleine der Druck des Drehers auf den Trimmer bewirkt eine Spannungsänderung. Sobald aber die Einstellung beendet ist muss der Wert ohne Veränderung konstant bleiben ( Betriebstemperatur vorausgesetzt).
Einen nicht so hochempfindlichen Einstellbereich wird man nur mit Spindeltrimmer hinbekommen, für einen Austausch müsste aber die komplette Hauptplatine, samt Kabel ausgebaut werden.

Grüße,

Siggi


[Beitrag von Cineplayer am 01. Nov 2020, 01:15 bearbeitet]
Northwave
Schaut ab und zu mal vorbei
#1794 erstellt: 02. Nov 2020, 00:04
Hi Siggi,

Hab heute meine ersten Hörtests gemacht. Doch irgendwas ist komisch.
Der Dynavox arbeitet technisch scheinbar Einwandfrei. Doch je nach Musik klingt es doch etwas merkwürdig.
Ich würde das ganze so beschreiben. Bspw Yello eingelegt. Die Stimmen klingen sehr „hallig“ ist mir auch bei anderer Musik auch so aufgefallen.
Jedoch Limp Bizkit - Behind Blue Eyes, von Anfang bis Ende Gänsehaut. Keine Ahnung ob da was nicht passt.... Ruhestrom habe ich bei 34mA eingestellt.
Hättest du eine Idee woran sowas liegen könnte ? Als Zuspieler hatte ich heute nur das iPad über Klinke dran mit Spotify. Ich Versuch es dann nochmal mit einem ordentlichen CD-Spieler.

Gruß Kevin
Cineplayer
Stammgast
#1795 erstellt: 02. Nov 2020, 13:19
Hallo Kevin,

also für solche Referenz Hörtests ist natürlich ein I-Pad mit Klinke und Streaming ungeeignet. Die gestreamten Aufnahmen sind da, nach meinen Erfahrungen auch von unterschiedlicher Qualität. Hinzu kommt noch die Verarbeitung im I-Pad, hier durchläuft es meistens noch einen Equilizer. Den mal wenn möglich ausschalten, dass könnte schon so eine Art Hall entwickeln. Aber da sind zu viele Ansätze, woran es liegen könnte. Die 34 mAh Bias beziehen sich auf die EL34? Dann passt das. Hattest Du vor der Modifikation mit gleichem Setup die selben Songs gehört, wenn ja wie klang es da?
Auf jeden Fall würde ich Dir erst mal, wie Du auch schreibst dringend empfehlen, solche Hörtests gerade nach Mods mit einem sehr guten CD Player und besten Verbindungskabeln und entsprechend sehr gut gemasterten CDs zu machen. Die Transparenz, Räumlichkeit, sowie Dynamik kann dabei am besten getestet werden. Ich persönlich nehme dafür immer gerne bekannte Moderne Jazz Interpreten, wie Diana Krall, Melody Gartod (Over the Rainbow, für die Räulichkeit gerade am Anfang), aber es gibt natürlich noch sehr viel andere Titel und CDs für solche Referenz Hörtests.
Wenn es nicht bei allen Songs auftritt, würde ich erst mal einen Fehler am VR 70 ausschließen. Ach vergessen, kommt dieser Hall - ähnliche Soundeffekt aus beiden Kanälen gleich?

Grüße,

Siggi
DB
Inventar
#1796 erstellt: 02. Nov 2020, 20:09
Kaputtmodifiziert?
Um den Zustand eines Verstärkers beurteilen zu können, verwendet man im ersten Anlauf Funktionsgenerator, Oszilloskop und AC-Voltmeter hinreichenden Frequenzbereiches...

MfG
DB
fox18
Ist häufiger hier
#1797 erstellt: 19. Nov 2020, 22:23
Hallo Freunde

Ich muß euch etwas beichten, ich habe mich vor etwa 5 Jahren von meinem VR70E getrennt.

HEUTE
Habe ich meinen gerade erworbenen VR70E2Phono in Betrieb genommen.

Mit JAN ECF82 und den 6P3S-E bei 32mA.

Höre gerade Katie Melua.

Schönen Abend noch...
Cineplayer
Stammgast
#1798 erstellt: 20. Nov 2020, 00:23
Hallo fox18,
dann mal viel Hörvergnügen und Glückwunsch mit und zu Deinem neuen VR70E2Phono!
Die Katie höre ich auch sehr gerne mit meinen VR 70.

Eine kleine Anmerkung jedoch zum Phonoteil, dass ist leider nicht so der Bringer, was die Chinesen da integriert haben. Da hätten sie was besseres einbauen können, passt leider nicht so zum Gesamtpacket.

Grüße,

Siggi
fox18
Ist häufiger hier
#1799 erstellt: 20. Nov 2020, 20:56
Hallo Siggi,


Ich habe schon viel schlechtes über das Phonoteil gelesen.
Allerdings finde ich es nicht recht anders als jenes welches im Vorverstärker (Yamaha Rx-A1010) eingebaut ist.
Ich bin ganz zufrieden.

Jetzt freue ich mich dann schon aufs Löten.
Ob die Teile noch immer so aussehen wie vor 15Jahren?

Der Lack ist heute definitiv anders, der alte hat richtig gestunken.

Ich würde gerne bei einem Eingang das Poti überbrücken. Hat das schon jemand gemacht?
Lg
Cineplayer
Stammgast
#1800 erstellt: 20. Nov 2020, 21:31
Hallo fox18,
wenn Du bei einem Eingang das Poti überbrücken möchtest, heißt das dann Du möchtest eine Vorstufe daran anschließen?
Ich habe bei einem Siggivox das LS Poti ausgebaut und gegen einen 2-Stufen Umschalter mit verschiedenen Festwidersänden (1% Toleranz) ersetzt 2 Grundlautstärken). Komplett ohne habe ich noch nichts gemacht, jedoch habe ich mal den LS Poti auf Vollausschlag gestellt und mit der Vorstufe angesteuert, also dann das LS Poti der Vorstufe zur Lautstärkeregelung benutzt, dass funktionierte tadellos ohne Einstreuung von unerwünschten Nebengeräuschen. Wenn in diesem Fall das LS Poti auf Vollausschlag steht, hat man ja auch keinen Widerstand mehr, also voller Durchgang. Ob das aber dann auch komplett ohne Poti für alle Vorstufen anwendbar ist, würde ich bezweifeln. Ich habe es jedenfalls mit der TPR1 und der Aikido Vorstufe (die übrigens noch um einiges besser als die TPR1 ist) getestet.

Geändert hat sich seit 15 Jahren im wesentlichen ja am VR70 nur dass die K&T Modifikation in die Serie eingeflossen ist (VR70 E2), sowie ein zusätzliches RC Glied das die Platinenmasse mit der Gehäusemasse verbindet.
Es sollen mittlerweile etwas bessere AÜs verbaut sein, hierzu fehlen mir aber die Fakten.

Grüße,

Siggi
fox18
Ist häufiger hier
#1801 erstellt: 26. Nov 2020, 18:46
Hallo

Habe das Teil gerade aufgemacht. Sieht ja schon viel besser aus als früher, allerdings Platinen säubern ist nicht so des Chinesen Ding.

IMG_20201126_155446

Habe die 100pf Kerkos gleich ausgetauscht. Wima Mkp als Koppelkondis hatte ich leider keine passenden.

Er klingt jetzt etwas höhenbetonter was mir sehr zusagt.

Sollen die Eingangskondis auch getaucht werden?
Bzw. in welche Richtung würde sich der Klang dadurch verändern?
Das mit dem Poti überbrücken werde ich mir sparen, steht nicht dafür.

Lg
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