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Allgemeiner Dynavox VR 70 Tuningthread

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nvhoang
Ist häufiger hier
#1551 erstellt: 19. Jan 2010, 16:20
Danke für die schnelle Anwortung. Aber was ich wissen möchte ist mit welchen Röhrenverstärker kann einer Dynavox VR 70 E vergleichen nachder Modifikazion von 300 euro. Kann jemand mir ein konkretes Vergleich geben?

Ob was sinnvoll und was unsinn bei Modifikation werde ich später im Forum suchen.
GorgTech
Hat sich gelöscht
#1552 erstellt: 19. Jan 2010, 16:30
Hallo,

wie gesagt, es hängt stark davon ab was bei diesem Upgrade an der eigentlichen Schaltung, Bauteilen verändert wird.

Ich kann dir jedenfalls sagen, dass kräftigere Übertrager sinnvoller als "audiophile" Kondensatoren, reinsilberleitungen, Kohleschichtwiderstände ( schon für manchen Hausbrand verantwortlich ) sind.

Hast du einen anderen Verstärker gehört ? Deine Frage kann man so nicht ohne weiteres beantworten, man könnte einen Dynavox für 300 Euro kaufen ODER für 500 Euro die Schaltung nachbauen, jedoch mit richtigen Übertragern und sinnvoll dimensionierten Bauteilen. In diesem Fall dürfte ( zumindest messtechnisch ) deine Frage leichter zu beantworten sein.

Gruß,

Georg
RoA
Inventar
#1553 erstellt: 19. Jan 2010, 16:33

nvhoang schrieb:
mit welchen Röhrenverstärker kann einer Dynavox VR 70 E vergleichen nachder Modifikazion von 300 euro


Mit einem Dynavox VR 70 E.

Modifizieren kann man vieles, und Du hast überhaupt nicht spezifiziert, WAS konkret für 300 Euro modifiziert werden soll. Die größte Qualitätssteigerung wäre mit dem Austausch der Ausgangsübertrager zu erreichen, aber das hat bislang niemand gemacht oder zumindest nicht darüber berichtet.
basti986
Stammgast
#1554 erstellt: 21. Jan 2010, 00:18
Hallo RoA,
ist die PCF82 nicht falsch am platz da 9V geheizt also ich nutze die ECF82 und die spielt echt super


[Beitrag von basti986 am 21. Jan 2010, 00:20 bearbeitet]
RoA
Inventar
#1555 erstellt: 21. Jan 2010, 04:19
Ja, Du hast recht, ich hab's im Beitrag korrigiert. ECF82 ist die richtige. PCF82 soll aber trotz Unterheizung auch gehen und wird deshalb als Alternative genannt, weil sie fast nichts kostet. Soll jeder selbst entscheiden.
sidolf
Inventar
#1556 erstellt: 21. Jan 2010, 10:47

RoA schrieb:
Ja, Du hast recht, ich hab's im Beitrag korrigiert. ECF82 ist die richtige. PCF82 soll aber trotz Unterheizung auch gehen und wird deshalb als Alternative genannt, weil sie fast nichts kostet. Soll jeder selbst entscheiden.


Hallo,

Man kann tatsächlich beide Typen, ECF82 oder PCF82 verwenden. Diese Röhre wird im VR70E mit Gleichstrom beheizt und die Spannung liegt im Mittel bei etwa 7,5 Volt.
Habe aber auch schon 8,2 Volt gemessen. Vielleicht gibt es ja mal eine XCF82 mit 7,5V Heizspannung die passt dann genau für den VR70!

Beste Grüße


[Beitrag von sidolf am 21. Jan 2010, 21:20 bearbeitet]
franzel28
Stammgast
#1557 erstellt: 16. Feb 2010, 21:26
Hallo

Ich habe heute für 180.- einen neuen (1 Stunde gelaufen) VR 20 bekommen.
Leider werden meine BB Hörner erst in ca 2 Wochen fertig und ich kann ihn erst dann Probehören.
Was wäre eine einfache und sinvolle Tuningmaßnahme an dem VR 20?
Reicht es einen Sordentlichen Satz Röhren einzubauen oder gibt es da noch mehr??


Gruß Franz
AnnoDomini87
Stammgast
#1558 erstellt: 28. Mrz 2010, 17:08
Mahlzeit!

Wie schlägt sicher der Dynavox z.B. an Saba Greencones? Hat daß jemand hier schonmal ausprobiert?
thomas-e.
Schaut ab und zu mal vorbei
#1559 erstellt: 16. Apr 2010, 18:00
Hallo liebe Dynavox Freunde,

hier ein paar Bilder von etwas anderen Trafohauben für den Dynavox.

http://files.em-ef-ge.de/trafohauben/TH1.JPG
http://files.em-ef-ge.de/trafohauben/TH2.JPG
http://files.em-ef-ge.de/trafohauben/TH3.JPG
sidolf
Inventar
#1560 erstellt: 16. Apr 2010, 19:45

thomas-e. schrieb:
Hallo liebe Dynavox Freunde,

hier ein paar Bilder von etwas anderen Trafohauben für den Dynavox.


Toll! Wie hast Du das gemacht? Der Kleine ist doch wirklich sein Geld wert, da darf man schon mal was für ihn tun, wegen der Ooptik, meine ich. Die Bilder solltest Du mal nach China senden. Die kopieren doch so gerne.

Sehr schön!

Gruß
thomas-e.
Schaut ab und zu mal vorbei
#1561 erstellt: 16. Apr 2010, 20:30
Danke. War ne lange Tüftelei. Aber irgendwie musste es ja gehn. Also mal n Stückchen Holz eingespannt und los. Letztendlich sinds jetzt ganz einfache ausgehöhlte Brettchen mit laaangen Schrauben und ein paar Muttern und Scheiben dazwischen.
Ingor
Inventar
#1562 erstellt: 17. Apr 2010, 20:35
Ja das sieht wirklich gut aus. Aber warum hast du nicht auch die hässlichen Kondensatoren verkleidet?
thomas-e.
Schaut ab und zu mal vorbei
#1563 erstellt: 17. Apr 2010, 21:22
Ja, so toll find ich die Kondensatoren auch nicht.

Man müsste sich ein neues Gehäuse überlegen, dann könnte man auch die Röhren "normal" anordnen. Mal sehn...

Falls Interesse an den Hauben besteht, ich hab noch Material da. Einfach ne PM schreiben.


[Beitrag von thomas-e. am 18. Apr 2010, 09:17 bearbeitet]
Appu
Neuling
#1564 erstellt: 29. Apr 2010, 22:24
Das sieht wirklich klasse aus. Respekt!

Da werde ich mich doch gleich mal wie ein Chinese verhalten, und versuchen das Werk zu kopieren.

Habe seit 1-2 Wochen auch einen VR70E-2.

Bestellt habe ich schon die nötigen Tuning-Teile aus dem Posting-Nr 1409. Eigentlich wollte ich die Kondensatoren aus dem Posting Nr. 12, aber ich weis nicht wo ich die Teile beziehen kann.

Leider gibt der Verstärker auch noch ein Brumm-Geräusch ab.
Und wenn ich den Regler auf 1/3 aufdrehe (wird dann immer lauter), rauscht es aus den Lautsprechern. Aber vom Klang finde ich ihn schon sehr gut.

Grüße
Manu
thomas-e.
Schaut ab und zu mal vorbei
#1565 erstellt: 30. Apr 2010, 08:10
...und wenns fragen gibt, einfach stellen

Laaange Schrauben hab ich auch noch welche übrig.
Fuss001
Ist häufiger hier
#1566 erstellt: 02. Mai 2010, 12:59
Viel Spaß....ich habe ihn auch und schon einiges an Röhren ausprobiert....Habe gerade noch ein Paar ECF 82 von Valvo NOS übrig....top OK. Sind vom Klang her finde ich die Besten. Bei Interesse PM.
Gruß Fuß


[Beitrag von Fuss001 am 02. Mai 2010, 13:00 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#1567 erstellt: 12. Mai 2010, 09:37
Hallo!

Hab auch seit ein paar Jahren den VR70, leider scheint er irgendwo einen Wackelkontakt/Defekt zu haben. Ab und zu fällt ein LS-Kanal aus, mal links mal rechts. Außerdem hab ich seit einiger Zeit ein störendes Netzteilbrummen.

So machte das keinen Spaß mehr und er musste kurzerhand einer Transe weichen.

Da ich leider von Elektronik wenig bis keine Ahnung habe, stellt sich nun die Frage: Was machen mit dem Teil?

Reparieren und evtl. bei dieser Gelegenheit gleich tunen lassen? Wo könnte ich das machen lassen und was würde das ca. kosten?

Als defekt verkaufen? Was würde man da noch bekommen?

Zum herschenken ist er mir doch zu schade und ich könnte ihn eigentlich gut fürs Schlafzimmer gebrauchen.

Kann mir hier Jemand Tipps geben?

Gruß
Oli
Appu
Neuling
#1568 erstellt: 12. Mai 2010, 21:25
Hallo Oli,

frag doch mal da nach:
http://www.frihu.com/content/verstaerker-reparatur/

Ich glaub` der Kerl ist mal richtig fit.

Wenn du eine Antwort bekommen hast, dann geb doch hier mal bescheid. Mich würde es auch mal interessieren, was so ein Tuning kostet bzw. welche ich sag mal "Ausbaustufen" es gibt.

Schöne Grüße

Manu
Fuss001
Ist häufiger hier
#1569 erstellt: 12. Mai 2010, 22:42
Ich glaube ein Tuning nach Klang + Ton kostet so ca. 150 EUR Material...

Gruß Fuss
Black-Devil
Gesperrt
#1570 erstellt: 13. Mai 2010, 07:55

Appu schrieb:
Hallo Oli,

frag doch mal da nach:
http://www.frihu.com/content/verstaerker-reparatur/

Ich glaub` der Kerl ist mal richtig fit.

Wenn du eine Antwort bekommen hast, dann geb doch hier mal bescheid. Mich würde es auch mal interessieren, was so ein Tuning kostet bzw. welche ich sag mal "Ausbaustufen" es gibt.

Schöne Grüße

Manu


Danke für den Link! Sehr interessant und beeindruckend. Ich werd da mal anfragen!


Fuss001 schrieb:
Ich glaube ein Tuning nach Klang + Ton kostet so ca. 150 EUR Material...

Gruß Fuss


Tja, wenn man den Artikel zum K&T Tuning aus obigem Link gelesen hat, sieht man diese "Verbesserungen" in einem etwas anderen Licht!
Trotzdem Danke!
thomas-e.
Schaut ab und zu mal vorbei
#1571 erstellt: 15. Mai 2010, 17:55
Hallole mal wieder

Da das Projekt "KomplettNeuesGehäuse" sicher noch etwas dauert, ich aber die Front etwas mager fand...

...gabs kurzerhand ne Frontblende
http://files.em-ef-ge.de/trafohauben/TH4.JPG

und Füße aus Gummi statt aus Plastik
http://files.em-ef-ge.de/trafohauben/TH5.JPG

Schönes Wochenende
thomas_e


[Beitrag von thomas-e. am 15. Mai 2010, 22:19 bearbeitet]
bhonke
Neuling
#1572 erstellt: 02. Jun 2010, 08:19
Hallo, bin neu im Forum.

Ich habe seit ca. 2 Wochen den VR-70e 2 und es ist leider so, dass der brummt. Zum einen brummt der Netztrafo und zwar immerhin so laut, dass ich es auf 1 m Entfernung hören kann.

Zweitens brummt es aus den Boxen (Ceetower 807) zwar ziemlich leise, aber permanent und unabhängig davon, ob die Cincheingänge offen sind oder nicht.

Kann man da was machen oder soll ich das Ding auf Garantie zurückbringen?

Grüße Bernd


[Beitrag von bhonke am 02. Jun 2010, 08:21 bearbeitet]
Flecki
Ist häufiger hier
#1573 erstellt: 24. Jun 2010, 10:01
Hallo zusammen,

ich hatte in der großen Bastelkiste noch zufällig 2 WIMA MKP4 mit 0,22 µF (fabrikneu) rumliegen. Die habe ich mal gegen den 0,1 µF (C12 und seinem Kollegen vom anderen Kanal) getauscht.
Hmmm, das Ergebnis war enttäuschend: Trotz erwarteter Erweiterung des Bassbereiches nach unten fehlen irgendwie (Tief) Bässe. Im Gegenteil: der Verstärker hat weniger Bass als vorher. Habe ich da etwas falsch gemacht oder brauchen die Kondis noch 'Einspielzeit'?

Martin
basti986
Stammgast
#1574 erstellt: 07. Jul 2010, 12:05
Hallo,
hast Du dich "sagen wir mal versehen" und ein 0,022µF erwischt
kann mal passieren
bei mir hat es auf jeden fall was gebracht und zwar mehr tiefgang und etwas weniger Leistung
MfG
Basti
Flecki
Ist häufiger hier
#1575 erstellt: 08. Jul 2010, 07:26
Hallo Basti,

nee nee, der verbaute Wert ist schon richtig.
Der Kondensator war mal von großen 'C':

KONDENS. MKP4 0,220µF 400VDC 20%
Best.-Nr.: 450589-36

Merkwürdig ist meiner Wahrnehmung nach die doch recht unterschiedliche Wiedergabecharakteristik im Tieftonbereich. Wahrscheinlich ist das aber reine Gewöhnungssache :-)
Auch der Unterschied zwischen verschiedenen ECF82 ist im Tieftonbereich nicht mehr so gravierend: Während vorher nur die Röhre von Ei richtigen Tiefbass brachte, habe ich eine ähnliche gute Tieftonwiedergabe (nicht gemessen, sondern Höreindruck) jetzt auch bei anderen Röhren, wie zum Beispiel der hervorragenden russischen 6F1P, die im Gegensatz zur Ei Röhre deutliche Vorteile im Mitten und Hochtonbereich hat.
Nur eben der ganz tiefe Bassbereich ist eben subjektiv nicht ganz so ausgeprägt, wie vor dem Austausch der Kondensatoren.


Gruß
Martin


[Beitrag von Flecki am 08. Jul 2010, 07:38 bearbeitet]
Faffnir69
Neuling
#1576 erstellt: 09. Jul 2010, 11:56
Hallo an alle!
Ich habe mich zum ersten mal getraut und trotzdem ich totaler Anfänger bin meinen VR-70E (noch als Audio-Institute) "getuned". Die Tuninganleitung (Nummerierung), nach der ich vorgegangen bin, galt noch für den original Dynavox.

Und zwar:

Austausch des Eingangs-Kondensators C18 (Original: 0,1μF) gegen einen 0,22μF/1200V Folien-Kondensator (MCap Silver/Oil).
Austausch des Kondensators C20 (Original: 100pF keramisch) gegen einen 50pF/500V Folien-Kondensator (Silver Mica).
Austausch des Kondensators C17 (Original: 47pF keramisch) gegen einen 50pF/500V Folien-Kondensator (Silver Mica).
Tausch der Trimmer für die Einstellung der Ruheströme gegen höherwertige Typen.
Tausch der Lade-Kondensatoren C1 und C2 gegen 2x680µF/400V(Nippon)
Tausch der 4 Dioden 1N4007 des Brücken-Gleichrichters im Netzteil gegen den Typ BY448.
Austausch der Koppel-Kondensatoren C10 und C11 (und entsprechende beim rechter Kanal) durch Audyn MKP 0,47µF/630V.
Austausch des Lautstärkereglers gegen einen qualitativ höherwertigeren Typ.
Wechsel der Vorstufen-Röhren gegen ECF82 (Tesla).
Wechsel der Endstufen-Röhren gegen EL34B (Tung-Sol).
Austausch des Kondensators C7 im Netzteil gegen einen Audyn KPSN 1μF/630V.
Austausch des Schirmgitter-Kondensators C12 (und der Entsprechende im rechten Kanal) in der Vorstufe gegen einen Audyn KPSN 0,22µF/630V.
Hinzufügen von Elektrolyt-Kondensatoren mit Werten von 10μF/100V an die Trimmer für die Vorspannung der Endröhren.

Ich habe mich zwar an eine Anleitung gehalten, aber statt WIMA meist bessere Kondensatoren verbaut.
Jetzt klingt der Verstärker wirklich sehr gut.
Aber... wenn ein echt fetter Bass kommt, der etwas länger klingt, bricht der Ton mit einem Knaxen in sich zusammen.
Das kommt recht selten vor, trotzdem würde ich das gerne beheben.
Ich habe noch zwei 0,15µF/400V Kondensatoren hier, die man vielleicht zu den Schirmgitter-Kondensatoren parallel verbauen könnte, das entspricht aber dann nicht mehr den Spezifikationen....
Oder die Kapazität der Lade-Kondensatoren noch erhöhen?

Ich wäre für Tips sehr dankbar.


[Beitrag von Faffnir69 am 09. Jul 2010, 11:58 bearbeitet]
6R3S-1
Neuling
#1577 erstellt: 05. Aug 2010, 22:57

bhonke schrieb:
Hallo, bin neu im Forum.

Ich habe seit ca. 2 Wochen den VR-70e 2 und es ist leider so, dass der brummt. Zum einen brummt der Netztrafo und zwar immerhin so laut, dass ich es auf 1 m Entfernung hören kann.

Zweitens brummt es aus den Boxen (Ceetower 807) zwar ziemlich leise, aber permanent und unabhängig davon, ob die Cincheingänge offen sind oder nicht.

Kann man da was machen oder soll ich das Ding auf Garantie zurückbringen?

Grüße Bernd


Hallo!
Ich würde einmal die Ruheströme der Endröhren prüfen, wenn die schlecht eingestellt sind, dann kann es schon ein wenig aus den Lautsprechern brummen. Vom Verstärker selbst sollte man aber normalerweise so gut wie gar nichts hören.
Gruss
Matias
6R3S-1
Neuling
#1578 erstellt: 05. Aug 2010, 23:59

tubes3000 schrieb:
Mit der Endstufe in Triode gibts wenigstens noch so 11W.


Hallo!
Das mit der Triodenschaltung würde mich schon einmal reizen... und 11 Watt wären mir eigentlich genug. Wie geht das ganze in der Praxis? Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wird das Gitter (Pin4) anscheinend vom AÜ abgeklemmt und dann über einen Widerstand mit der Anode (Pin3) verbunden. Was für einen Wert sollte man da nehmen? Ich habe in einigen englischsprachigen Foren etwas von ca. 100 Ohm gelesen, wäre das auch für den Dynavox richtig?

Grüße Matias
Fuss001
Ist häufiger hier
#1579 erstellt: 08. Aug 2010, 13:21
Probier mal den TPR-2 (auch Dynavox) vorna dran zu hängen. Dann spielt er viel leichter.

Wenn jemand brauch, ich habe noch ein paar ungebrauchte ECF82 von Valvo und Tungsram. Wer sich etwas auskennt weiß was die klanglich bringen.

Um eine Preisvorstellung zu kriegen schaut mal bei den bekannten Shops; mit Glück findet ihr auch die Valvo. Valvo und Tungsram sind natürlich NOS. Habe einige Röhren durchprobiert bis ich "meinen" Klang gefunden habe.
Flecki
Ist häufiger hier
#1580 erstellt: 14. Aug 2010, 14:53
Nachtrag zu #1573

Hallo zusammen.
Wollte nur kurz die Info geben, das der Amp jetzt (nach ca. 4 Wochen) wie gewünscht klingt und richtig Tiefbass bringt.
Wahrscheinlich brauchten die WIMAs einfach nur etwas Zeit zum
Einlaufen! In jedem Fall eine empfehlenswerte Modifikation!

Gruß
Martin
Ringkerntransformator
Stammgast
#1581 erstellt: 16. Dez 2010, 13:34
Hallo,
mich würde mal so zur zusammenfassung interessieren welche Enstufenröhren man noch außer die EL34 ohne veränderungen im Dynavox ausprobieren kann (also wild reinstecken kann sozusagen )?

Soweit ich weis KT77 und die 6L6 wobei die vlt wegen der Anodenspannung des Dynavox von 400V (oder sogar 420V) ziemlich ins schwitzen kommen dürften oder?? Habe gehört das gerade die 6l6 sich super anhören sollen!


[Beitrag von Ringkerntransformator am 16. Dez 2010, 13:37 bearbeitet]
E130L
Inventar
#1582 erstellt: 16. Dez 2010, 14:25
Hallo,


(also wild reinstecken kann sozusagen )?


Man kann alles wild reinstecken, was einen Oktalsockel hat!

Das Ergebnis ist offen.

Wenn der VR70 abgebrannt ist, stell mal ein paar Bilder ein, die passen dann zu Sylvester!
Ringkerntransformator
Stammgast
#1583 erstellt: 16. Dez 2010, 14:58
Hallo,
na deswegen frage ich ja welche genau, denn die 6L6 zum beispiel verträgt eine Anodenspannung von bis zu 250V und ich meine mich daran zu erinnern das Sehrlauthörer diese röhren im Dynavox getestet hat . Und auch er meinte das sie die EL34 um längen schlagen würden.

Vlt schreibt er auch was dazu


gruß
Roman
RoA
Inventar
#1584 erstellt: 16. Dez 2010, 18:58
Es gibt einen Dynavox Tuningthread, da werden auch diverse Röhren getestet, teilweise sogar mit Mess-Schrieben und Beiträgen von Sehrlauthörer. Hochinteressant, lohnt sich wirklich zu lesen. Vielleicht etwas umfangreich, aber dafür gibt es ja die Such-Funktion.
Judas_Priester
Neuling
#1585 erstellt: 25. Dez 2010, 16:35
Frohe Weihnacht an alle hier.

Eine gute Zeit , sich der Musik zu widmen.
Habe seit längerem hier mitgelesen, obwohl viel Fachliches böhmische Dörfer für mich sind.
Möchte aber meinen Senf auch mal loswerden.
Bin schon immer auf der Suche nach dem "perfekten" Klang gewesen.
Bin Musiker seit 30 Jahren und habe ein gutes Gehör(trotz Tinnitus) Leider habe ich sehr viel Geld ausgeben müssen bis jetzt alles passte.
Hatte sogar eine richtig gute und teure Audio Agile Kombi mit B+W 805 S. Garnicht schlecht, aber das was jetzt läuft ist der Hammer schlechthin:

Dynavox VR70 -2, Canton RCL ,Audio Agile CD Pace, Kimber Top Gun, Kimber 8 Fach LS Kabel Bi-Wiring.
Geändert habe ich nur die Röhren(EL 34 L EH und Vorst.: Tungsram) Bias 340 mA., Alps 10k log

Endlich kann ich Musik hören wie sie aufgenommen wurde, und das stundenlang.
pragmatiker
Administrator
#1586 erstellt: 29. Dez 2010, 20:23

Judas_Priester schrieb:
Bias 340 mA

Im Interesse der Langlebigkeit Deines Verstärkers bleibt sehr zu hoffen, daß dieser Wert nicht mal ansatzweise der Realität entspricht....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 29. Dez 2010, 20:24 bearbeitet]
Judas_Priester
Neuling
#1587 erstellt: 29. Dez 2010, 20:33
Hmm, ja kleiner Fehler, soll natürlich heissen 34 mA.
Wäre auch ein Wunder, denn er läuft schon über 2 Jahre damit.


[Beitrag von Judas_Priester am 29. Dez 2010, 20:34 bearbeitet]
Ringkerntransformator
Stammgast
#1588 erstellt: 30. Dez 2010, 02:00
Naja damit wäre dann aber immerhin ein warmes Wohnzimmer gesichert

Gruß
Roman
TrockenTaucher
Ist häufiger hier
#1589 erstellt: 12. Jan 2011, 21:11
Nabend Dynavox Freunde,

ich weiss nicht ob jemand schonmal folgende "Bestückung" der Röhren des Dynavox probiert hat, ich bin da eher durch Zufall
drauf gekommen.


Vorstufenröhren: 6U8A von Haltron
Endstufenröhren: EL34 von JJ

Bias: 32mA
Persöhnlicher Eindruck des Klanges: Phänomenal, so Geil klang der VR-70 noch nie !


Ich kann mich da jetzt irren, ich hatte den Dynavox schon einige Monate nicht mehr in Betrieb und als ich ihn vor ein paar
Tagen Einschalten wollte knackte es im Rechten Lautsprecher kurz nachdem ich ihn Eingeschaltet hatte.
Der Rechte Kanal war tot. Nach dem aufschrauben und auswechseln der Sicherung (0,5A Flink) brauchte ich natürlich Röhren.

Das einzige was ich noch hier hatte sind die oben genannten Röhren, die mit anderen Typen nicht so Recht klingen wollten.
Zuwenig Bass, zuwenig Höhen usw. Deswegen wanderten sie erstmal in die Schublade und wurden vergessen.

Gemeinsam hatte ich die noch nie in Betrieb, dachte mir da kann ja eh nix gescheites rauskommen. Ein großer Fehler !!!
Da ich nix anderes hier hatte nahm ich halt sie, und siehe da...


Als ich die Röhren eingesteckt hatte, den Bias auf 32 mA eingestellt, griff ich wahrlos ins CD Regal und legte das Album
von Orbital - "In Sides" ein.

Titel 3: The Box
Es Klang für meinen Geschmack schonmal sehr Gut und ich war total überrascht.
Als ob sich der Stereo-Eindruck um zig Meter erweitert hatte...

"The Box" fängt (einige kennen es sicher) Ruhig an und als dann im Part 2 der Bass anfing traute ich meinen Ohren nicht.
Dieser Sägende, schnarrende, abgrundtiefe Bass trieb mir fast Gänsehaut über die Arme. Dazu die unglaubliche Präsenz der
Höhen. Dazu das "wechselspiel" zwischen Linken und Rechtem Lautsprecher...

JA, DAS ist Stereo ! Genauso will ich das es klingt !


Ich weiss jetzt wirklich nicht genau woran das liegt, ob ich schon zu lange ohne Röhre gehört hatte (sonst spielt ein
Akai AM-95) oder ob ich eine Geile Kombination von Vor-Endstufenröhre erwischt habe, der Sound den der Dynavox hervorzaubert
ist genau mein Geschmack. Es hört sich so an als ob große Kräftige Hände sich einzelne Töne schnappen und in die Box werfen.
Kompromisslos und mit voller Wucht. Superschnell und äusserst Präzise.

Besonders der extrem Tiefe Bass haut mich um, und bei einigen Basslastigen Titeln muss ich ihn auch ordentlich bis fast ganz
raus drehen, weil ich sonst Ärger mit meinen Nachbarn kriege.


Deswegen mal die Frage an euch, hat einer von euch mal diese Kombi der Röhren ausprobiert ?

Es kommt mir fast so vor als wenn die Haltron Röhren einen minimalen Hall produzieren würden...
Allerdings könnte es Obenrum noch etwas Spitzer zugehen, vielleicht erreiche ich das durch erhöhen des Bias, mal schauen.


Ach ja, sonstiges "Equipment" der Kette ist:
Lautsprecher: T+A Criterion TMR 160 MKII
Vorverstärker: Technics SU-C1010 (übrigens ein Super Vorverstärker für den Dynavox)


Grüße,
Trockentaucher
Judas_Priester
Neuling
#1590 erstellt: 15. Jan 2011, 10:51
Hallo,

habe auch festgestellt, dass die Auswahl der Vor-und Endröhren wohl einen mehr oder weniger großen Einfluss auf den Klang hat.

Bei meinen Marshall Gitarrenverstärkern habe ich die gleichen Erkenntnisse gewonnen.
Ich wechsle alle Röhren im 3-Jahresrythmus aus, es sei denn ich höre Dynamik- oder Höhenverlust, dann früher.

Ich bin der Meinung, dass im Dynavox als Endröhren ausschliesslich EL 34 laufen sollten, weil alles andere(hab ich probiert) den Klang verfälscht. Wesentlich mehr zum guten Klang tragen die Vorstufenröhren bei. Bessere Räumlichkeit*, gute Auflösung, Transparenz und ein wenig Glanz ist das Ergebnis guter neuer Vorstufenröhren, Im Dyna wie auch im Marshall. Die Endröhren werden mit der Zeit "lasch", Dynamik geht flöten, Bass wird weich und fett.
Meine Erfahrung mit den China Röhren im Dyna waren nicht schlecht, ausser einer im Vergleich mit den EH weniger stark ausgeprägten Dynamik und schwammigeren Bass ist der "Grundsound" gleich.(eben fast wie mit gebrauchten)
Darüberhinaus ist aber auch alles Geschmackssache.

* Beim Marshall gibt es natürlich keine Räumlichkeit, das macht sich aber durch spürbar bessere Hörbarkeit der eingesezten Hall- oder Delayeffekte bemerkbar.
beeble2
Stammgast
#1591 erstellt: 19. Jan 2011, 22:59

Bierbauch2000 schrieb:

47pF(630V=/1%)
Bierbauch2000


Hallo, ich bin neu hier.
Reichen bein den 47pf auch 500V ??

Ich schreibe demnächst mal mehr, bin etwas in Eile.

beeble2
Mainz09
Hat sich gelöscht
#1592 erstellt: 19. Mrz 2011, 18:49
Hallo Röhrenfreunde,
habe mir diesen Thread mal komplett durchgelesen. Als Besitzer eines Pioneer SX-800 Röhrenreceivers von 1966 erschien es mir sehr interressant, zumal mein Receiver nahezu baugleich im Endverstärker mit dem Dyna ist.

Lautsprecherboxen, besonders die mit Zweiwegetechnik betreibe ich an Röhren IMMER mit Impedanzlinearisierung und hiermit meine ich den Mitteltonbereich. Es sollte eine Impedanzkurve der Box vorhanden sein um eine Berechnung z.B. über lautsprechershop.de/tools durchzuführen.
Einige, auch sehr gute 8Ohm Boxen z.B. von B&W weisen bei ca. 1500 Hz eine Impedanz von über 25Ohm aus. Ohne Linearisierung meiner Meinung nach an der Röhre NoGo !

Beim Dynavox fällt mir in erster Linie das Eingangspoti mit nur 20KOhm auf. Das macht sonst kaum jemand bei Röhrenamps.
Hier wird eine wesentliche Eigenschaft der Röhre- nämlich die hohe Eingangsimpedanz-ungenutzt verschenkt. Mindestens 100Kohm log. sollten es sein. Stichwort: Spannungsanpassung, ggf. Googeln.
Ansonsten verfügt mein Pioneer über die gleichen ECF82 Treiber. Das RC-Glied an der Pentode hat 33kOhm/50pF in der Gegenkopplung liegt kein Kondensator parallel zum Widerstand, der Amp zeigte niemals eine Schwingneigung.
Der Triodenteil bzw. Phasenumkehr weist bei meinem Receiver eine Beschaltung mit 47kOhm Anodenseitig und ( wichtig! )50kOhm Kathodenseitig auf. Das ganze auch noch bei niedrigerer Spannungsversorgung von 310V. Auch Schaltungen anderer Hersteller sind ähnlich dimensioniert, keiner nimmt die Triode so Niederohmig " in die Zange " wie der Dyna.

Den Ruhestrom habe ich bei meinem Amp mal während des Musikhörens über Kopfhörer verstellt. Verzerrungen waren erst bei extrem niedrigem Bias hörbar. Hier sollte man sparsam sein z.B. 30mA. Eine Erhöhung um 10mA ergibt gesamt 40mA Mehrverbrauch. Dieses belastet das Netzteil und nimmt dem Amp Performance - soweit meine Erfahrung.
Zur Brummproblematik: Meinen Receiver habe ich umgebaut auf Heizspg.-symmetrierung der Endpentoden, die Treiber laufen mit Gleichspannungsheizung. Das Ergebnis bei LS-Poti auf 0 ist erstaunlich, nämlich nichts... Kein Geräusch aus den Boxen wahrnehmbar ! Das geht mit Röhrentechnik !
Allerdings sind bei meinem Pioneer die AÜ`s stehend montiert, der Netztrafo in ca 15cm Entfernung liegend mit Abschirmblech um den Trafokern.

Zu den Röhren: Nach meiner nunmehr jahrelangen Erfahrung erhält man von den Russen excellente Röhrenqualitäten, RSD-NOS sind auch sehr gute Röhren. Chinaröhren würde ich auch bei Erstausstattung sofort entfernen, Folgeschäden drohen.
Bei meiner suche nach neuen ECC83 für den integrierten Phonoamp in meinem Receiver bin ich in einem Internetshop auf gelabelte JJ Röhren gestossen, auf dem Foto war der Innenaufbau der Röhren als üblicher Chinaschrott gut erkennbar.
Die, im Dyna wohlklingend erprobte Russenröhre 6NP3 oder so ähnlich - ihr wisst schon was ich meine- würde ich drinlassen. Die ist wohl nur mit 250V im Datenblatt angegeben, das sind die EL12N in meinem Receiver auch, aber bei Betrieb in AB-Gegentakt sind die EL12N mit 425V angegeben. Hier fehlt wohl nur die entsprechende Angabe im Datenblatt der Russinnen !

Viel Spass noch
Jürgen
tubescreamer61
Inventar
#1593 erstellt: 20. Mrz 2011, 00:21
Hallo,
vorsicht mit derartigen Aussagen. Der durch das Dämpfungsgliued am Eingang der Schaltung gegebenen abschlusswiderstand hat keinen einfluss auf den Innenwiderstand der Röhre und somit gesamten Schaltung. Das ist ein periphäres Beschaltungsparameter und mitnichten mit einem Schaltungsparameter der aktiven bauelemente einer Schaltung zu verwechseln.
Was die Heizungssymetrierung bzw. gleichspannungsheizung der Röhren angeht, so würde ich immer eine Gleichspannungsheizung der Vorröhren empfehlen, jedoch die Endröhren (vor allem im Gegentakt- Betrieb) lediglich über ein Poti symetrieren - da sich Störspannungen im Ausgangsübertrager gegephasig aufheben und somit nicht auf die Sekundärwicklung übertragen werden.
Bezüglich der Thematik "welche Röhren sind am besten für meinen Amp" - immer diejenigen welche am wenigsten fertigungstechnische Toleranzen aufweisen. Ein "schief" eingebautes System lässt zumindest auf mindere Fertigungsqualität schließen. Da ein Röhrensystem aber zwingend von den exakten Abständen zwischen Kathoden- Gitter- und Anodenblechen /- Fäden abhängig ist (ist eben ein komplexes, elektromechanisches Gebilde), steht und fällt die Qualität mit der sorgfältigkeit beim zusammenbau des eigentlichen Systems. Da dieses bei den Produkten aus "Fernost" (sprich "China" ) zumindest zweifelhaft ist, werde ich weiterhin lediglich Produkte aus Osteuropa (JJ = ehemals Tesla und Sovtek = new Sensor = ehemaliger Hauptproduzent russ. Ware für milit. Anwendung) verwenden.
ausser Betracht lasse ich jetzt mal new old Stock- Ware (da sie mir wirtschaftlich eigentlich mittlerweile zu teuer ist).
Empfehlenswert sind allerdings auch Produkte von Philips ECG /USA (Produzent von milit. Ware für Army & Navy - JAN = joint army/ Navy), allerdings sind da nur komplemäntär- Typen zu den bekannten ECC... Typen erhältlich - der Verstärkungsfaktor und die Steilheit sind aber in den meisten Fällen gleich den entsprechenden ECC - Typen (natürlich bei identischer Sockelbeschaltung).

Für Kleinleistungstrioden mit "Goldpins" bin ich im übrigen nicht gewillt mehr als für Standardware zu bezahlen. Der allgemeine Irrtum basiert auf der Annahme, das diese Röhren hochwertiger als andere sind - dem ist nicht so, lediglich die vergoldeten Anschlusspins sollen Korrosion unter widrigen Witterungseinflüssen vorbeugen (da diese Röhren früher vornehmlich in Schaltkästen der Bundespost eingesetzt wurden und dort härteren Umwelteinflüssen unterlagen - auf die Fertigungstoleranzen hatte dieses keinen Einfluss).
Mfg
Arvid
DB
Inventar
#1594 erstellt: 21. Mrz 2011, 11:01
Hallo,


Mainz09 schrieb:

Die, im Dyna wohlklingend erprobte Russenröhre 6NP3 oder so ähnlich - ihr wisst schon was ich meine- würde ich drinlassen.
Die ist wohl nur mit 250V im Datenblatt angegeben,
...
Hier fehlt wohl nur die entsprechende Angabe im Datenblatt der Russinnen !

wohl eher die 6P3S. Die ist mit Uamax=400V angegeben, Ug2max=300V, Qamax= 20,5W.
Findet man alles in den Grenzdaten.



Mainz09 schrieb:
das sind die EL12N in meinem Receiver auch, aber bei Betrieb in AB-Gegentakt sind die EL12N mit 425V angegeben.

Die EL12N (das sagt eigentlich schon die Bezeichnung) hat einen G8a-Sockel, die original in den Pioneer gehörenden 7189A einen Novalsockel, von den gänzlich anderen restlichen Daten einmal abgesehen. Mich würde schon mal interessieren, wie das aussieht.

MfG
DB
hajastra
Ist häufiger hier
#1595 erstellt: 26. Apr 2011, 10:13
Hallo Röhrenfreunde,

ohne alles gelesen zu haben, hier ein Bild von meinem getunten Dynavox - ich gebe der Ehrlichkeit halber zu, dass nicht ich ihn umgebaut habe; sondern mein Nachbar, der genauso ein Hifi-Freak ist, wie ich, wobei ich die "besseren" Ohren habe als Musiker, er hingegen den technischen Sachverstand als Elektroingenieur...

Dynavox-getunt auf AN-Tube-Amp

Analoge Grüße: Jan-Peter
Q_Big
Stammgast
#1596 erstellt: 14. Aug 2011, 05:59
Hab den Dynavox, schon überarbeitet, auf Ebay für 195€ bekommen. Konnte ich nicht nein sagen, zumal das Teil aktuell eher an die 500€ Grenze geht.
Alpspoti, neue Röhren (Sylvania und Electro Harmonix) sind drin sowie Kondensatoren gegen Audyntypen, etc ausgetauscht worden. Auch die Kondensatoren der Vorstufe sind getauscht, so das das Höhenproblem weg ist.

Im Endstufenteil sind nun Audyns mit 1uF drin,- da frage ich mich obs okay oder zuviel ist, da standartmäßig nur 470nF verbaut sind.

Klangprobe:
Gut,- absolut. Knüppelt super raus, vorallem aus den Tiefen!
Allerdings:
Es klingt leider recht transenmäßig und kalt. Guter Klang, aber dafür benötige ich eigentlich keinen Röhrenverstärker. Auch mit Ruhestrom auf 40mA eingestellt keine weichere Wiedergabe.

Also so vom Eindruck echt ein geiles Gerät mit ausreichend Verarbeitung und soweit auch echt super Klang! Aber die Röhrenkomponente fehlt, bestimmt wegen der Modifikationen aber lohnt keinen Einsatz eines Röhrenverstärkers. Eher Kalt und eher emotionslos.
Werde den Verstärker fit machen, überarbeiten und wieder verkaufen


[Beitrag von Q_Big am 14. Aug 2011, 06:04 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#1597 erstellt: 14. Aug 2011, 10:59
Was willst du daran "fit" machen, wenn schon alles verändert wurde. Ändere doch versuchsweise die Werte der Koppelkondensatoren wieder auf hier im Forum als sinnvoll gepostete Werte. Ein Röhrenverstärker klingt im Zusammenspiel mit verschiedenen Lautsprechern unterschiedlicher als das normalerweise bei einem Transistorverstärker der Fall ist. Wie stellst du dir denn den Klang eines Röhrenverstärkers vor? Mit welchen Röhrenverstärkern vergleichst du den Klang?
dragonmaster_wolf
Neuling
#1598 erstellt: 14. Aug 2011, 11:17
Hallo Q_Big, um dir weiterhelfen zu können, müsstest du mal den Röhrenklang definieren. Meinst du den warmen, super weichen Klang der 60er Jahre. Für mich gibt es nämlich keinen Röhren oder Transistor klang. Es gibt für mich nur musikalisch, analytisch, luftig, flach u.s.w unabhänig vom Verstärker Konzept. Mein Transistor Amp z.B. ist sehr musikalisch und warm, der Vr70 je nach Röhrenbestückung analytisch und "hart" mit z.B. EH Endröhren, musikalisch mit SED Endröhren (meine Lieblingsbestückung) oder typisch Röhre aus den 60er mit JJ EL34. Probier doch mal JJ EL34 aus, das könnnte dir vom "Sound" her gefallen.
Gruß Frank
Q_Big
Stammgast
#1599 erstellt: 14. Aug 2011, 16:12
Okay, ich sollte dazu sagen das ich teilweise Erfahrung mit Röhrenverstärkern habe. So habe ich einen typischen El84 Eintakter und einen El84 Gegentakter mit Welterübertragern ebenfalls ultralinear.
Natürlich ist eine Klangbeschreibung schwer zu tätigen, was aber am Heftigsten auffällt ist die Ähnlichkeit zu meinem Transistorverstärker. Der Dynavox klingt gut, keine Frage,- aber speziell zu den Mitten hin wirds "emotionslos". Wie ichs erklären soll weiß ich nicht, man hört jedes Instrument und Detail heraus, aber diese "Räumlichkeit" oder "Nähe" zur Musik stellt sich nicht ein.
Gut, ein Gegentakter spielt angeblich eher Transistormäßig, aber mein EL84 Gegentakter gefällt mir da weitaus besser und schafft das was ich beim Dynavox vermisse.

Primär habe ich den Dynavox aus Neugier gekauft,- da ich für 195€ nicht nein sagen konnte und so gesehen garkeinen Wertverlust sondern eher GEwinn habe wenn ich ihn nicht will...

Mit "fitmachen" meine ich z.B. Koppelkondensatoren tauschen. Außerdem war mal ein Gitterwiderstand durch,- da ist jetzt ein vom Wert gleicher, aber in der Dimension anderer Widerstand drin. Da muß ich z.B. die anderen noch wechseln...


[Beitrag von Q_Big am 14. Aug 2011, 20:10 bearbeitet]
dragonmaster_wolf
Neuling
#1600 erstellt: 14. Aug 2011, 19:14
Hallo Q_Big, welche Röhren betreibst du denn momentan in deinem VR70 ? Die Auswahl der Röhrenhersteller beeinflusst den Klang beim VR70 enorm. Mit den originalen China-Röhren (welche echt nicht schlecht sind) lag mit der Vergleich zu einem typischen Transistor auch sehr nahe.
Gruß Frank
Q_Big
Stammgast
#1601 erstellt: 14. Aug 2011, 20:09
Sylvania ECF86 in der Vorstufe.
Electro Harmonix EL34 in der Endstufe.

Momentan plane ich die Heizung mit 2x100Ohm auf Masse zu legen, die Widerstände zu erneuern da wie gesagt im linken Kanal die Gitterwiderstände mal getauscht wurden und im rechten Kanal noch die Orginalen sind.
Es reizt mich allerdings auch die Audynkondensatoren wieder gegen normale mit richtigen Werten zu wechseln,- denn die Koppelkondensatoren bei mir sind in den Werten verändert.

Das Gerät war wohl mal zur Klangbearbeitung seitens des Vorbesitzers, ich könnte mir vorstellen das dabei wert auf einen möglichst neutralen Klang gelegt wurde.
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