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Röhrenverstärker mit ausgeprägtem "Röhrenklang"

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trilos
Inventar
#151 erstellt: 01. Nov 2025, 20:13
Ich finde die Preise für die o.g. TOP-Chassis nicht teuer. Es ist sicher nicht billig, aber da gibt es deutlich Teureres....

Für eine Kleinleistungs-Vollröhre sollte ein Lautlautsprecher m.E. mindestens 95 dB/1W/1m aufweisen. Besser etwas mehr.

Meine Klang & Ton "High End PA AMT" (Link zum Bausatz: https://www.lautsprechershop.de/hifi/high_end_pa_amt.htm ), eine ausgewachsene Standbox mit 98 dB/1W/1m, betrieb ich schon an einer kleinen Class-A Stereo-Endstufe, 10W an 4 Ohm (diese hier: www.wbe-audio.de/lilliput-no-26-mk4 ).
Läuft sehr gut, klingt exzellent.
Wenn es ganz ganz laut werden soll, sind die 10W dann irgendwann am Ende, daher läuft die Box hier zuhause im 40 qm großen HiFi-Raum mit etwas leistungsfähigeren Monoblöcken (diesen hier: www.wbe-audio.de/essence-no-8000 ).

Schönen Abend,
Alexander


[Beitrag von trilos am 01. Nov 2025, 20:14 bearbeitet]
DB
Inventar
#152 erstellt: 01. Nov 2025, 23:18

selbstbauen (Beitrag #141) schrieb:
Wenn 10 Geigen den gleichen Ton spielen, addieren sich die Signale nicht, denn jede Geige spielt den Ton mit einer anderen Phase.

Doch, genau das. Man kann die Momentanwerte der einzelnen Signale addieren. Das funktioniert übrigens auch mit unterschiedlichen Frequenzen. Diese Summenschwingung wird dann von der Röhre verstärkt.
Yahoohu
Inventar
#153 erstellt: 01. Nov 2025, 23:23
Moin,

ich finde das echt nett von euch wie ihr auf die Fragen bzw. die Ziele des TE konzentriert.

"Summschwingt mal locker weiter"
Anbeck
Inventar
#154 erstellt: 02. Nov 2025, 08:41

trilos (Beitrag #151) schrieb:

Wenn es ganz ganz laut werden soll, sind die 10W dann irgendwann am Ende, daher läuft die Box hier zuhause im 40 qm großen HiFi-Raum mit etwas leistungsfähigeren Monoblöcken (diesen hier: www.wbe-audio.de/essence-no-8000 ).

Schönen Abend,
Alexander

Was kosten denn die Monos?
Bollze
Inventar
#155 erstellt: 02. Nov 2025, 08:46
Von den verzerrenden Röhrensound, zum Halbleiterverstärker ?
https://www.wbe-audio.de/lilliput-no-26-mk4
Metallschichtwidestände mit 1 % Toleranz, so üblich wie Bier mit ca 4... 5 % Alkohol.


[Beitrag von Bollze am 02. Nov 2025, 08:47 bearbeitet]
trilos
Inventar
#156 erstellt: 02. Nov 2025, 10:22
@ Anbeck:

Die WBE Audio Essence 8000er Monos kosten rd. 15.000 EUR das Paar.
VK-Preis, unverhandelt.


Und, werter Bollze, ich denke nicht, das verzerrender Röhrensound gesucht wurde, sondern "angenehmer Röhrensound".

Das ist ein Unterschied!

Viele Class-A Verstärker kommen dem etwas "wärmeren", mit etwas erhöhten, wohlklingendem k2 angereicherten Sound, sehr nahe.
Siehe dazu nur mal in den Accuphase Thread hier im Forum, wenn es um die 30W Class-A Vollverstärker von Accuphase geht, wie z.B. den 650er.
Anbeck
Inventar
#157 erstellt: 02. Nov 2025, 10:38
wow das ist ne Ansage, habe ich nicht mit gerechnet. Schönheiten sind die Monos jetzt nicht und man kann hier auch nicht wirklich sagen das nur auf die inneren Werte geschaut wurde. Für den Preis finde ich, ist die Optik auf der Strecke geblieben, oder?
Just_music
Stammgast
#158 erstellt: 02. Nov 2025, 10:57
Die Optik stört mich jetzt nicht, da ich selbst nur nach klanglichen Aspekten kaufe und die optik dabei 5-rangig ist.

Bei einem so unbekannten Hersteller muss man sich halt nur sich sein, dass dies eine sehr langfriste Anschaffung ist, denn der Wiederverkauf wird schwierig und der zu erwartende Wertverlust dürfte immens sein.
Bollze
Inventar
#159 erstellt: 02. Nov 2025, 11:00
Ein hohen Preis kann man ausrufen, es heisst aber noch nichts.

Wie wäre es, mit angenehm verzerrter Sound ?

Mono-Endstufe ohne Gegentakt, Klasse A
https://www.radiomuseum.org/r/rema_rema_mono_230.html
Ich hatte es lange im Besitz , also die Röhrradios klingen doch anders...das Rema Mono 230 hatte drei Leistungstransistoren in seiner Monoendstufe...

Bollze


[Beitrag von Bollze am 02. Nov 2025, 11:02 bearbeitet]
Anbeck
Inventar
#160 erstellt: 02. Nov 2025, 11:02

Just_music (Beitrag #158) schrieb:
Die Optik stört mich jetzt nicht, da ich selbst nur nach klanglichen Aspekten kaufe und die optik dabei 5-rangig ist.

Bei einem so unbekannten Hersteller muss man sich halt nur sich sein, dass dies eine sehr langfriste Anschaffung ist, denn der Wiederverkauf wird schwierig und der zu erwartende Wertverlust dürfte immens sein.


das kommt noch dazu!
Stellt man jetzt nen Chord daneben wäre für mich die Wahl, klar. Wenn aber die WBE Audio, mich klanglich "umhauen" würden, aber auch!
trilos
Inventar
#161 erstellt: 02. Nov 2025, 11:21
WBE Audio gibt es seit 1993.
Eine kleine, aber sehr feine Manufaktur.
Ich kaufte dort erstmals 1996 eine Vor-End-Kombi.
Und seitdem immer wieder.

Der Inhaber und Entwickler, Walter Bret, war viele Jahre lang der Zulieferer für eine anderen, größere deutschen Hersteller (OEM-Lieferant spielfertiger Platinen, die nur noch in ein Gehäuse eingesetzt wurden).
Form follows function - es ist keine McIntosh- oder Accuphase-Optik, keine Frage.
Immerhin gibt es die Geräte anstelle der hochglanz-Acrylfrontplatte auch mit Holzfrontplatten, für eine andere Optik.
Am Ende: Geschmackssache.

Rein klanglich fand ich nichts Besseres, daher habe ich in jeder meiner Anlagen mehrere WBE Audio Geräte, vor allem DA-Wandler und Vor-End-Kombis.

Ein Paar Lautsprecher von WBE Audio kaufte ich bisher jedoch noch nie:
Die klingen zwar herausragend, aber ich bin Fan großer Boxen mit viel Membranfläche, die auch große und größte Pegel locker "raushauen", was jetzt nicht die primäre Fertigkeit der WBE Lautsprechern ist....
jandus
Stammgast
#162 erstellt: 02. Nov 2025, 11:28
Wird dieser Thread weiter zerschossen?
Macht doch einen eigenen Thread auf.
ardina
Inventar
#163 erstellt: 02. Nov 2025, 11:28
Moin,
ich freue mich, wenn ich am Sonntagmorgen lustig unterhalten werde.

Einerseits so zu tun als ob Fezz Audio jetzt eine Weltfirma wäre und dann WBE als unbekannt zu bezeichnen. Ich denke WBE hat da mehr Historie und Renommee als Fezz Audio.

Allerdings, 15.000 EURO für zwei schwarze Metallkisten mit 10 Watt aus einer Class A Schaltung ist einfach nur albern. Gibt es nicht dazu vielleicht noch zwei externe Netzteile mit je 1KW Leistungsaufnahme als Option? Ich wusste aber schon lange vorher von der Existenz dieser Geräte.

Das ist was für Leute mit viel Langeweile und zu viel Geld.

ardina
Inventar
#164 erstellt: 02. Nov 2025, 11:37
Zu der ursprünglichen Frage des TE, da wurde sich ja schon beschwert, dass das Thema nicht weiterverfolgt wird. Das hätte man aus den vermeintlich unnützen Posts schon herauslesen können.

Hier scheint doch eine Single End Lösung wie ein Fezz Audio Lybra 300b eine zielführende Empfehlung. Da wird vermutlich der gesuchte Röhrenklang gut befriedigt und durch den Parallelbetrieb der beiden 300B Trioden wird das auch mit den Lautsprechern einigermaßen klappen.

Anbeck
Inventar
#165 erstellt: 02. Nov 2025, 11:41
ich könnte mir vorstellen das fezz Audio da eher in jeder Munde vorkommt, als WBE!
trilos
Inventar
#166 erstellt: 02. Nov 2025, 11:44
@ ardina:

Nur zur Klarstellung:

Für rd. 15.000 EUR gibt es da keine kleine 10W Stereo-Endstufe.
Nein!
Die 2 * 10W Class-A Stereo-Endstufe heißt WBE Liliput und kostet VK rd. 2.800 EUR.

Für die rd. 15.000 EUR bekommt man ausgewachsene Monoblöcke mit 430W pro Kanal, und die heißen Essence 8000:
www.wbe-audio.de/essence-no-8000
selbstbauen
Inventar
#167 erstellt: 02. Nov 2025, 11:46

DB (Beitrag #152) schrieb:
Man kann die Momentanwerte der einzelnen Signale addieren.

Ich verstehe, was du meinst: Eine Membran kann nicht an zwei unterschiedlichen Orten zur gleichen Zeit sein.
Ganz so einfach ist es aber nicht. Wenn zwei Geigen den gleichen Ton spielen, dann höre ich zwei Geigen und auch die Lautsprecher geben zwei Geigen wieder. Ein Dirigent hört, wenn bei 20 Geigen einer etwas leicht anderes spielt. Dieses "Summensignal" von 1.000 Sinuskurven erreicht immer noch eine Komplexität, die deren Verstärkung nicht zu einer leichten Aufgabe macht, die jedes aktive Element ohne Verluste verarbeiten kann.
Daher ist es für das Verstehen der Vorgänge in einer Röhre oder einem Transistor von Bedeutung, was bei der kleinsten Zeiteinheit passiert. Dass die CD nur eine klangbeeinträchtigende Datenreduzierung ist, hat die Entwicklung der SACD bewiesen - was auch immer die Fledermäuse davon halten mögen.
Meine These ist ja einfach nur, dass Röhren von ihrer grundsätzlichen Bauweise her besser geeignet sind, komplexe Signale zu verarbeiten. Wenn der TE einen Röhrenklang sucht, dann weil dieser grundsätzlich besser klingt - klingen kann, wenn bei der Konstruktion alles richtig gemacht wurde.
Und die Konstruktionen aus den 60'er-Jahren sind fast allem, was heute gebaut wird, überlegen. Heute kann man mit geringeren Kosten die Anodenspannung reiner aufbauen - das ist aber schon alles. Seit dem Verlöten von Bauteilen auf Platinen ging es bergab.
suelle
Inventar
#168 erstellt: 02. Nov 2025, 11:48
Moin

Wenn ich 15.000 Euro für Endstufen ausgeben würde, dann die hier:
https://www.hifinext...l-and-ocl-circuitry/
bzw.:
https://www.nataudio...ier/magneto-evo.html

Ich habe den Magnetic Röhrenvorverstärker von der Firma an ein Paar Cambridge Audio Monoendstufen und das klingt schon fantastisch! Ich will mir nicht ausmalen, wenn ich nun auch noch die Endstufen von NAT an dem Röhrenvorverstärker hätte. Bei Lautsprechern wie meine mit 83db Wirkungsgrad, wäre die Ansteuerung allerdings sicherlich nicht einfach.

Die Frage nun ist, wie das was wir hier diskutieren dem TE hilft?!

Von der kleinen Firma NAT Audio gibt es auch Röhrenvollverstärker, die auf dem Gebrauchtmarkt zu erschwinglichen Preisen hin und wieder zu haben sind....


[Beitrag von suelle am 02. Nov 2025, 12:00 bearbeitet]
Silenced_Music
Ist häufiger hier
#169 erstellt: 02. Nov 2025, 12:14
Alles gut Leute, ist doch schön wenn ihr euch so enthusiastisch austauscht. Grundsätzlich halte Ich das immer so, dass ich nur Dinge kaufe, die ich zuhause gehört habe und das mehrmals. Beim ersten Mal klingt alles immer besonders toll, wird psychoakustisch bedingt sein. Beim 3.-5. Mal entsteht dann ein soweit möglich objektiver Eindruck.

Ich wollte hier ein paar Infos bekommen um die Auswahl einzugrenzen. Ich spreche mal mit einem meiner Händler und versuche einen Fezz Titania zu organisieren.
 

Die eine Röhre die ich bisher gehört habe toppt alles was ich bisher gehört habe. Die Darstellung wirkt auf mich viel realitätsnäher. Ich hatte einen Song, bei dem der Eindruck entstand,  dass man den Raum im Flügel wahrnimmt,  sprich Tasten/Hämmer auf LS Ebene und die Schwingenden Saiten im Resonanzraum weiter vorne. Das war echt krass. Mein Transistor macht sowas nicht.

 

Der Lybra wäre auch interessant. Hier wohnt nicht zufällig jemand mit Lybra in der Nähe (74...) und hat Lust auf ne Jazz Session?

 

Ich werde noch 1-2 testen. Wenn die nicht besser sind als der PrimaLuna evo200i muss es halt der 300i werden. Der hat den Sub Out und den Pre in die ich will. Das ist für mich wichtig weil ich aktive Bässe hab und über Pre in meinen Marantz cinema 70s einschleifen will. Nur falls noch Vorschläge kommen sollten...

 

Grüße und einen schönen Sonntag 
DB
Inventar
#170 erstellt: 02. Nov 2025, 12:18

selbstbauen (Beitrag #167) schrieb:
Ich verstehe, was du meinst: Eine Membran kann nicht an zwei unterschiedlichen Orten zur gleichen Zeit sein.

Muß sie auch nicht, wieso auch.


selbstbauen (Beitrag #167) schrieb:
Ganz so einfach ist es aber nicht. Wenn zwei Geigen den gleichen Ton spielen, dann höre ich zwei Geigen und auch die Lautsprecher geben zwei Geigen wieder. Ein Dirigent hört, wenn bei 20 Geigen einer etwas leicht anderes spielt.

Das ist für die elektronische Verstärkung völlig uninteressant. Wir haben Spannungen, Ströme, Kennlinien.


selbstbauen (Beitrag #167) schrieb:
Dieses "Summensignal" von 1.000 Sinuskurven erreicht immer noch eine Komplexität, die deren Verstärkung nicht zu einer leichten Aufgabe macht, die jedes aktive Element ohne Verluste verarbeiten kann.

NF-Verstärkung ist so kompliziert nun auch wieder nicht. Der Frequenzbereich muß hinreichend groß sein, Klirr bzw. Differenztonverzerrungen gering. Das ist aber nichts, was nicht beherrschbar wäre.


selbstbauen (Beitrag #167) schrieb:
Daher ist es für das Verstehen der Vorgänge in einer Röhre oder einem Transistor von Bedeutung, was bei der kleinsten Zeiteinheit passiert.

Nein, ist nicht notwendig. Du denkst da viel zu aufwendig. Simuliere Dir einfach mal, was z.B. beim Zusammenführen einiger Signale a) gleicher Frequenz und verschiedener Phasenlage bzw. b) verschiedener Frequenz geschieht. So, und dieses Summensignal verstärkt eine Röhren- wie auch Halbleiterstufe problemlos, wenn sie in der Lage ist, die Einzelfrequenzen zu verstärken.
Im HF-Bereich muß man anfangen sich über die Laufzeit von Elektronen zwischen den Röhrenelektroden Gedanken zu machen. Für NF ist das irrelevant.


selbstbauen (Beitrag #167) schrieb:
Meine These ist ja einfach nur, dass Röhren von ihrer grundsätzlichen Bauweise her besser geeignet sind, komplexe Signale zu verarbeiten.

Es funktioniert sowohl mit Transistoren als auch mit Röhren. Beide haben dabei bestimmte Eigenschaften. Früher war das mit Ge-Leistungstransistoren problematisch, weil die tw. sehr geringe Transitfrequenzen hatten. Dieses Problem kannte man mit Endpentoden nicht, EL12, EL84 usw. ließen sich auch als kleine Senderöhren für KW nehmen. Dafür lag hier der Flaschenhals im Ausgangstrafo, der, wenn er denn gut sein sollte, aufwendig und teuer war.


[Beitrag von DB am 02. Nov 2025, 12:39 bearbeitet]
suelle
Inventar
#171 erstellt: 02. Nov 2025, 14:14

Silenced_Music (Beitrag #169) schrieb:


Die eine Röhre die ich bisher gehört habe toppt alles was ich bisher gehört habe. Die Darstellung wirkt auf mich viel realitätsnäher. Ich hatte einen Song, bei dem der Eindruck entstand,  dass man den Raum im Flügel wahrnimmt,  sprich Tasten/Hämmer auf LS Ebene und die Schwingenden Saiten im Resonanzraum weiter vorne. Das war echt krass. Mein Transistor macht sowas nicht.

 


Ich weiß, was du meinst. Genau so hört es sich bei mir an. Und deswegen mache ich den ganzen verdammten HiFi-Aufwand hier zu Hause. Für diese magischen "Momente", die nicht immer sind, aber oft. Man hört nicht nur den Aufnahmeort, sondern quasi "die Aufnahme der Aufnahme". Es ist mir allerdings auch wurscht, ob es nur eine Einbildung bei mir ist oder technisch erklärbar!

Schade, dass du scheinbar weiter weg wohnst. Ansonsten biete ich immer einen Kaffee an. Man muss es selbst gehört haben...

Viele Erfolg bei deiner Suche!
trilos
Inventar
#172 erstellt: 02. Nov 2025, 15:47
Die Eindrücke und Erlebnisse, wie sie von suelle und Silenced_Music geschildert wurden, kann ich nur unterstreichen.

Eine TOP-Anlage, korrekt aufgestellt/positioniert, in einem akustisch sehr guten Raum - dann kann genau dieser Eindruck von Authentizität eintreten, der eben den Unterschied ausmacht, zwischen fantastisch und macht nichts falsch....

Das kann man, so meine Erfahrungen bisher, sehr wohl mit Vollröhren-Amps, Transistor-Amps und Hybrid-Amps (Röhre/Transistor) erleben.
Das ist m.E. keine Systemfrage, sondern eine Frage der Qualität....

Schönen Sonntag,
Alexander

P.S.:
Wer so etwas hier mal hören möchte, gerne.
Ich hatte schon einige Forums-Kollegen hier zuum Probehören zu Gast (Landkreis Bamberg).


[Beitrag von trilos am 02. Nov 2025, 15:52 bearbeitet]
Anbeck
Inventar
#173 erstellt: 02. Nov 2025, 15:50
Ich kann das auch unterstreichen, daher volle Zustimmung!
ardina
Inventar
#174 erstellt: 02. Nov 2025, 16:51
Ja, ich kann da auch zustimmen. Nur trilos betont ja deutlich, dass das System unabhängig ist und das die Stellschrauben Raumakustik und Lautsprecher die entscheidenden Faktoren sind.

Bisher hatte ich hier immer den Eindruck das einige Teilnehmer das von dem Vorhandensein eine Röhrenverstärkers abhängig ist. Insbesondere mit den Emotionen und so.



[Beitrag von ardina am 02. Nov 2025, 16:52 bearbeitet]
Anbeck
Inventar
#175 erstellt: 02. Nov 2025, 17:00
das alles muss natürlich zusammen passen und dann kommt man zu einem tollen Endergebnis wo alles stimmt!
speedhinrich
Inventar
#176 erstellt: 02. Nov 2025, 19:42

trilos (Beitrag #166) schrieb:
@ ardina:

Nur zur Klarstellung:

Für rd. 15.000 EUR gibt es da keine kleine 10W Stereo-Endstufe.
Nein!
Die 2 * 10W Class-A Stereo-Endstufe heißt WBE Liliput und kostet VK rd. 2.800 EUR.

Für die rd. 15.000 EUR bekommt man ausgewachsene Monoblöcke mit 430W pro Kanal, und die heißen Essence 8000:
www.wbe-audio.de/essence-no-8000


Hi Alex,
den umschaltbaren Dämpfungsfaktor finde ich interessant.
Hast Du damit Erfahrungen? Da hört man ja öfters "nicht immer ist mehr = besser"
Silenced_Music
Ist häufiger hier
#177 erstellt: 02. Nov 2025, 20:24

ardina (Beitrag #174) schrieb:
Ja, ich kann da auch zustimmen. Nur trilos betont ja deutlich, dass das System unabhängig ist und das die Stellschrauben Raumakustik und Lautsprecher die entscheidenden Faktoren sind.

Bisher hatte ich hier immer den Eindruck das einige Teilnehmer das von dem Vorhandensein eine Röhrenverstärkers abhängig ist. Insbesondere mit den Emotionen und so.

:prost


Ich kann mich bei Liedern die ich von den ersten HiFi-Tagen (ist bei mir ja noch nicht so lange her) an gehört habe, sehr gut daran erinnern wie sich das Bild von 2-dimensional in der Breite im Laufe der Zeit immer mehr in die Tiefe verändert hat. Meiner Erfahrung nach sind dafür neben bestmöglicher Symmetrie und frei stehenden LS eine ordentliche Portion Direktschall notwendig (geringer Nachhall und noch wichtiger alle Erstreflexionen bedämpft). Dann hängt ein Ride-Becken wirklich mal eine halbe Armlänge vor einem, während die Toms hinter der Grundlinie vor sich hin federn (Steve Wilson/Lewis Nash Duo - Con Alma). Das klappt definitiv auch mit Transistor.

Aber mit der Röhre in meiner Kette kam das Ganze noch einmal deutlich holografischer/plastischer/greifbarer/schwebender oder wie auch himmer rüber. Und bei vielen Aufnahmen kommt mehr Rauminformation bei mir an (der gesamte Raum wird ausgeleuchtet). Und diese Effekte hatte ich so intensiv vorher nicht. Trotz vieler Trial/Error/Messen Versuche, was die Raumakustik anbelangt. Daher bin ich da jetzt voll angefixt und es freut mich, dass es offenbar anderen genauso geht. Das heißt für mich aber, dass ich schon noch weitersuche und nicht bei der ersten getesteten Firma (in meinem Fall Primaluna) bleibe.

Danke und Grüße
ZeeeM
Inventar
#178 erstellt: 02. Nov 2025, 20:55
Silenced_Music
Ist häufiger hier
#179 erstellt: 02. Nov 2025, 21:41
Hey das ist ja heiß!

Aktuell gibt's da ja schon die MK 3 Version beim Thomann mit 30 Tage Probieroption. So garnicht HiFiesk ohne glimmende Röhren und auch keine 30 kg schwer aber in letzter Konsequenz wenn es nur um Klangveränderung geht eigentlich ein Versuch wert.

Schon mal versucht? Hält der was er verspricht? Harter Bypass klingt auch gut. Einfach zwischen Vor- und Endstufe und dann anfangen rumzuschrauben ja?
ZeeeM
Inventar
#180 erstellt: 02. Nov 2025, 21:55
Sowas findet man auf der Studio-Seite, wo man sich bewusst ist, wie die Hörwahrnehmung funktioniert.
So kann man gezielt einen Eindruck gestaltet.
Am Rechner kann man auch schon etwas basteln, es gibt Plugins, die ähnliche Beeinflussungen bewirken.
Vor vielen Jahren habe ich Aufnahmen, die etwas langweilig wirkten mit dem Steinberg Spektraler bearbeitet.


trilos
Inventar
#181 erstellt: 02. Nov 2025, 22:00
Hallo Carsten,

Deine Frage beantworte ich gerne:

Bei meinen WBE 8000er Monos probierte ich die Umschaltmöglichkeit beim Dämpfungsfaktor.
Das ist hörbar, aber keine "Welten", sondern eher Nuancen.
Mit meinen Lautsprechern hier gefiel mir der etwas höhere Dämpfungsfaktor, der dafür aber über den Frequenzverlauf linearer ist, insgesamt besser, egal ob Jazz, Rock/Pop oder Klassik.
Nur bei reinen Schlagzeug-CDs, wie z.B. Charly Antolini, Curt Cress (sehr hörenswert ist sein Album "Avanti" von 1983), oder auch das Sheffield drum record mit Improvisationen von Ron Tutt und Jim Keltner, da fand ich den niedrigeren Dämpfungsfaktor klanglich besser.
Daher ist die Umschaltmöglichkeit ein nettes Feature....
Bollze
Inventar
#182 erstellt: 03. Nov 2025, 09:15
Also abgerundete Kühlkörper oder Ringtrafos die sekundär zwei Windung haben sind nun kein Grund für 15000 Euro, wobei ein Trafo , für einen Doppelmono ? auch die andere Bauteile die man auf den Fotos erkennt sind gängige Teile, die man wahrscheinlich alle bei Reichelt Elektronik bekommen kann und nicht die Welt kosten.

was man so für etwas mehr als die Hälfte bekommt
https://www.technics...-class/su-r1000.html
Stellt sich die Frage, wenn man solche Technik nutzt und die entsprechende Boxen dazu, ob sich dann noch den angenehm verzerrenden Sound eines Röhrenverstärkers sehnt.
Hat man noch ein bisschen Geld übrig, kann man den Sound ein bisschen dick, dünn oder sonst wie verzerren , auch auf Röhre zu trimmen,
sowas hier z.B.
https://www.youtube.com/watch?v=yThbJeVT4RY



Bollze


[Beitrag von Bollze am 03. Nov 2025, 09:22 bearbeitet]
Just_music
Stammgast
#185 erstellt: 03. Nov 2025, 09:36
Der Technics ist ja wirklich sehr hässlich
ardina
Inventar
#188 erstellt: 03. Nov 2025, 10:09

Just_music (Beitrag #185) schrieb:
Der Technics ist ja wirklich sehr hässlich


Sagtest du kürzlich nicht erst noch, Optik spielt keine Rolle, ich suche nach Klang aus (sinngemäß)?
ardina
Inventar
#189 erstellt: 03. Nov 2025, 10:31
Immer wieder diese albernen Diskussionen.

WBE ist eine kleine Firma, da wird sicher viel Handarbeit gemacht und die Produkte haben vermutlich eine hohe Fertigungstiefe. Ich gehe mal von vernünftigen Bauteilen zur Produktion der Geräte aus. Und natürlich werden hier auch Industrieteile verwendet, vielleicht etwas besser selektiert. Schön sind sie nicht, aber das spielt tatsächlich keine Rolle.

Solche Geräte müssen teurer sein, als von Herstellern mit größeren Strukturen.

Was aber seit einiger Zeit immer weiter aus dem Ruder läuft ist der Tatbestand, das Kalkulationen nicht mehr auf Basis von Kosten gemacht werden, sondern das man abschätzt was man aus dem geneigten Kunden so rauspressen kann.

Lustig ist dabei auch, dass einige Kunden tatsächlich meinen, dass man z.B. bei Technics nicht ein ähnlich hochwertiges und gut entwickeltes Gerät wie bei WBE bauen kann. Das man immer noch von irgendwelchen Geheimnissen bei der Geräteentwicklung ausgeht und große und erfahrene Unternehmen nicht kompetent genug sind.

Bei solchen Betrachtungen scheint man dann zunächst nach Geräten der Einstiegskasse zu schauen, was es natürlich bei den exklusiven Herstellern gar nicht gibt, und überträgt das dann auf die hochwertigen Geräte des Großherstellers. Da kann natürlich nur Mist bei rauskommen.

Nun denn, es ist ein Hobby und sowas treibt schon immer seltsame Blüten. Das Beispiel mit dem Dämpfungsfaktor gerade. Trilos sagt selber das sind Nuancen, hört das bei bestimmter Musik aber deutlich. Ich vermute wenn er nicht entscheidet wann was umgeschaltet wird, wird von den Nuancen nicht viel übrig bleiben. Einfach weil die Unterschiede zu marginal sind und weil ich davon ausgehe dass sein Zeugs in jedem Fall recht gut aufspielen wird.

trilos
Inventar
#190 erstellt: 03. Nov 2025, 10:36
@ ardina

Über das gesamte Frequenzspektrum sind die klanglichen Unterschiede Nuancen.
Keine "Welten".

Und mit meinen Lautsprechern hier fand ich den geringeren Dämpfungsfaktor imgesamt etwas besser. Das kann mit anderen Boxen anders aussehen - daher ist es umschaltbar.
Bei reiner Schlagzeugmusik hingegen -mit meinen Boxen hier im Hause- empfand ich den größeren Dämpfungsfaktor als vorteilhaft.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger!

Wer das hier mal hören möchte, gerne als Blindtest, kann gerne vorbeikommen.


P.S.:
Selbstverständlich können auch große Firmen TOP-Produkte konzipieren und bauen:
Mein YAMAHA CD-S3000 CD/SACD-Player, VK seinerzeit 4.000,-- EUR, gekauft neu beim Händler für 3.000,-- EUR, spielt klanglich in der TOP-Liga der Player, ohne 5-stellig zu kosten.


[Beitrag von trilos am 03. Nov 2025, 10:38 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#191 erstellt: 03. Nov 2025, 10:53
@ tritros, An Stelle von WBE würde ich mal den Webauftritt bearbeiten. Ich meine es so, als würde der Autobauer VW damit werben, dass ihre Autos runde Räder haben. z.B. Metallschichtwiderstände mit 1 % sind quasi die Standardware heute
https://www.reichelt...chtwiderstaende-8379

Bollze


[Beitrag von Bollze am 03. Nov 2025, 10:54 bearbeitet]
ardina
Inventar
#192 erstellt: 03. Nov 2025, 10:56

trilos (Beitrag #190) schrieb:


P.S.:
Selbstverständlich können auch große Firmen TOP-Produkte konzipieren und bauen:
Mein YAMAHA CD-S3000 CD/SACD-Player, VK seinerzeit 4.000,-- EUR, gekauft neu beim Händler für 3.000,-- EUR, spielt klanglich in der TOP-Liga der Player, ohne 5-stellig zu kosten.


Schwierig, zufälligerweise habe ich auch so einen Yamaha SACD-Player. Da musste innerhalb von gut 10 Jahren zweimal der Laser getauscht werden, da SACDs gar nicht mehr gelesen wurden und CDs nur unzuverlässig. Klanglich höre ich keinen wirklichen Unterschied zu einem deutlich einfacheren Multi-Player von Yamaha der daneben steht. Wenn ich von RCA auf XLR tausche hört sich das zunächst anders an, aber ich bin ziemlich sicher, dass es mit den unterschiedlichen Pegeln an den Ausgängen zu tun hat. Und ich benutze recht transparent und fein auflösende Lautsprecher in einen recht still gemachten Raum.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass einige Leute mehr hören, oder mehr hören wollen.

ardina
Inventar
#193 erstellt: 03. Nov 2025, 11:01

Bollze (Beitrag #191) schrieb:
@ tritros, An Stelle von WBE würde ich mal den Webauftritt bearbeiten.
...


Naja, kommt immer drauf an wenn ich mit solchen Texten erreichen will. Der sachkundige Interessent wird sich davon nicht irritieren lassen und nach anderen Informationen suchen, bzw. sich die Geräte direkt anschauen.

Eher ahnungslose Interessenten kann man mit solchen Informationen beeindrucken, wissen diese das doch gar nicht einzuordnen. Das ist doch heute übliche Praxis. Muss man nicht gut finden, tue ich auch nicht.

Just_music
Stammgast
#194 erstellt: 03. Nov 2025, 11:13

ardina (Beitrag #188) schrieb:

Just_music (Beitrag #185) schrieb:
Der Technics ist ja wirklich sehr hässlich



Sagtest du kürzlich nicht erst noch, Optik spielt keine Rolle, ich suche nach Klang aus (sinngemäß)? ;)



wenn er gut spielt kompensiert er das auch
trilos
Inventar
#195 erstellt: 03. Nov 2025, 11:13
Mit meinem CD-S3000 habe ich noch nie ein Problem erlebt.

Wenn der Player an deinen Ohren mit einem schlichteren Player klanglich vergleichbar ist, dann freue dich darüber.
Da lohnte sich für dich ja sogar der Verkauf deines CD-S3000, der Neukauf eines billigeren Standard-Players, und vom Differenzbetrag kannst du dir etwas Anderes gönnen....

Meine Hörvergleiche, egal ob mit Laufwerk-Wandler Kombis oder anderen integrierten Playern zeigten klare Unterschiede, und der YAMAHA CD-S3000 war da der Günstigste der TOP-Player.

Jeder Hersteller bewirbt Produkte mit für den Kunden verständlichen Aspekten.
Bei WBE gefällt mir, dass relativ viel erläutert wird, dass es im Verhältnis viele Messwerte gibt, und man auch die Messbedingungen sowie den Messgerätepark offengelegt bekommt.
Zudem war ich bei so einigen Messungen persönlich vor Ort, z.B. als ich meinen 1998er WBE Interpreter DA-Wandler auf aktuellen Stand bringen liess....
Anbeck
Inventar
#196 erstellt: 03. Nov 2025, 11:39
Ich habe einige CD-Player in den Preisbereich zwischen 3 und 5,7K getestet und es gab da deutliche Unterschiede!
jandus
Stammgast
#197 erstellt: 03. Nov 2025, 12:04


D. h., Du hast nach erfolgtem Pegelabgleich eigene Blindtests durchgeführt und bist zu statistisch aussagekräftigen, anderen Ergebnissen gekommen?

http://www.hifi-foru...read=2909&postID=2#2
Just_music
Stammgast
#198 erstellt: 03. Nov 2025, 12:05
es ist halt notwendig, dass die Anlage das wiedergeben kann. Dann hört man auch Unterschiede
Anbeck
Inventar
#200 erstellt: 03. Nov 2025, 12:10
genau, ich habe Musik CD´s mit verschiedenen Aufnahmen gehört und habe den Pegel je nach Aufnahme korrigiert.
Ebenfalls habe ich die Lautstärke korrigiert um diesen "Verdacht" zu bestätigen und es kam immer das selbe raus!
Anbeck
Inventar
#201 erstellt: 03. Nov 2025, 12:12
dazu noch: Ich wollte ja wechseln und auch die Erwartungshaltung hat mich eines besseren belehrt, das es nur ein "Sieger" gab und das war nicht der teuerste!
jandus
Stammgast
#202 erstellt: 03. Nov 2025, 12:18

Es gibt einige wenige Leute, die von sich behaupten, daß sie ganz klar Unterschiede zwischen verschiedenen CD-Spielern hören können und sich unheimlich wichtig machen. Diese Aussage ist jedoch rein subjektiv und konnte bei den wenigen Untersuchungenn, die wissenschaftlichen Maßstäben genügen (siehe doppelter Blindtest), nicht bestätigt werden. Es ist sehr menschlich, daß man einem teuren, massiven und schönen Gerät einen besseren Klang zutraut als einer billigen, klapprigen und häßlichen Kiste. Wenn man in einem A/B-Vergleich selbst weiß, welcher CD-Spieler gerade die Musik liefert, redet man sich unbewußt ganz leicht Klangunterschiede ein, wo keine sind. Wirklich schlimm wird es dann, wenn solche Leute ihre eigene Einbildung (oder im Falle von Verkäufern ihre kommerziellen Interessen) auch noch derart darstellen, als ob es Unterschiede wie zwischen Transistorradio und HiFi-Anlage gäbe, und dadurch unbedarfte Personen verunsichern oder gar zu missionieren versuchen. Wie unzutreffend diese Behauptungen sind, zeigt ein doppelter Blindtest, den vor einigen Jahren die Computerzeitschrift c't durchgeführt hatte. Daran nahmen u.a. auch Toningenieure und Opernsänger teil. Es ging darum, die Frage zu klären, ob es hörbare Unterschiede zwischen CDs und der von eingefleischten High-End-Anhängern mitleidig belächelten und als grottenschlecht beurteilten MP3-Komprimierung gibt. Das Ergebnis war niederschmetternd: Lediglich eine Person lag in der Trefferrate soweit oberhalb des Werts, den man auch durch Würfeln statt Hören erreicht hätte, daß man den Schluß ziehen konnte, daß sie tatsächlich manchmal Unterschiede gehört hatte. Wenn schon die Masse der Testteilnehmer zwischen CD und der verlustbehafteten MP3-Komprimierung (d.h. enthält bestimmte Originalgeräusche nicht mehr und ist zudem auf 16 kHz Bandbreite begrenzt!), bei der man auch aus Ingenieurssicht geringe Klangunterschiede fast schon erwartet, keine Unterschiede feststellen konnten, wie groß können dann die Unterschiede zwischen CD-Spielern sein, die mit den immer gleichen Chipsätzen ausgerüstet sind?

https://www.elektronikinfo.de/audio/cd.htm
8erberg
Inventar
#203 erstellt: 03. Nov 2025, 12:18

ardina (Beitrag #189) schrieb:

Was aber seit einiger Zeit immer weiter aus dem Ruder läuft ist der Tatbestand, das Kalkulationen nicht mehr auf Basis von Kosten gemacht werden, sondern das man abschätzt was man aus dem geneigten Kunden so rauspressen kann.

das war eigentlich immer der Fall wenn ein Monopol existiert oder zumindest ein Kartell oder derartige Strukturen



Lustig ist dabei auch, dass einige Kunden tatsächlich meinen, dass man z.B. bei Technics nicht ein ähnlich hochwertiges und gut entwickeltes Gerät wie bei WBE bauen kann. Das man immer noch von irgendwelchen Geheimnissen bei der Geräteentwicklung ausgeht und große und erfahrene Unternehmen nicht kompetent genug sind.



Ja, "heiliger Qualm" oder so ein Quark. Ich hätte eher die Frage ob diese kleinen Hersteller überhaupt in ihrer Struktur ein derartiges QS und QM aufbauen können wie ein "Großer". Denke alleine nur an die automatisierten Prüffelder.

Technics hat ein paar Jahrzehnte mehr Erfahrung, und Mama Panasonic hatte schon auch ganz andere Geräte konstruiert....

Die optische Ähnlichkeit zu den Geräten der 70er Jahren soll den "will haben" Effekt auslösen. Damals etwas was man sich als armer kleiner Schüler oder Stift nicht leisten konnte - heute würd es "drannsitzen" - also probieren wir mal.
Inzwischen machen das ja viele Hersteller im eigentlich toten Hifi-Zirkus.

Erinnert mich an die Fantasiepreise die eine Zeitlang für Spielwaren aus den 50er-60er Jahren bezahlt worden sind...

Nur hat sich seit der Zeit die Erde doch ein paar mal mehr gedreht, zumindest im Hifi-Bereich.

Natürlich Leute die ihre Ohren für perfekte Messinstrumente halten ... naja, sollen sie in ihrem Paralleluniversum leben.
Da ist eh Hopfen und Malz verloren.. da sagt man am Besten "Ja" und "amen" und a Ruh is.
Peter


[Beitrag von 8erberg am 03. Nov 2025, 12:20 bearbeitet]
ardina
Inventar
#204 erstellt: 03. Nov 2025, 12:21
Da bin ich ja froh seit jetzt fast 40 Jahren im professionellen Umfeld in der Industrie zu arbeiten. Da muss man wirklich, und aus wichtigen Gründen, genau wissen wie bestimmte Maschinen und Komponenten funktionieren, bis ins Detail. Auch bin ich froh mich immer wieder mal mit technischen Universitäten und Instituten abgleichen zu können, ja sogar zu müssen.

Da Unterhaltungselektronik noch länger mein Hobby ist, und man auch in wissenschaftlichen Bereichen noch Leute findet die das gleiche Hobby haben, unterhält man sich auch immer mal wieder darüber. Und daher kenne ich auch diverse Testreihen, die teilweise aus Hobby und privaten Gründen durchgeführt wurden, aber auch tatsächlich wissenschaftliche Versuchsreihen zu dem Thema, die eine eindeutige Sprache sprechen.

Ihr könnt euch wirklich glücklich schätzen so außergewöhnlich gut zu hören bzw. wahrzunehmen. Seid nicht traurig dass ihr von den allermeisten Profis nicht ernst genommen werdet, das sind alles ahnungslose Leute.

Ohne jetzt wieder das Bashing von just_music`s Geräten aufzuwährmen, aber was man mit einer Kombination von Fezz Audio Röhrentechnik und Living Voice Lautsprechern so hört, hört man sicher mit fast jeder Geräte-Kette die voll funktionstüchtig ist.



[Beitrag von ardina am 03. Nov 2025, 12:26 bearbeitet]
jandus
Stammgast
#208 erstellt: 03. Nov 2025, 12:41

Ich mache gleich einen Hörvergleich, zwischen meinem Denon und dem Ampapa D1.
Weil mein Kumpel die Needle für seinen Sohn haben möchte,da er einen Verstärker suchte der auch Bluetooth kann,habe ich ihn für dessen Sohn bestellt.
Anbeck
Inventar
#209 erstellt: 03. Nov 2025, 12:43
Und was soll uns das bringen wenn du sagst du hörst nichts?
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