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Kaufberatung "Hires Player"

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Autor
Beitrag
deepestpurple
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jul 2020, 14:54
Hey Leute,

ich würde gern meinen iBasso DX120 gegen einen anderen Player ersetzen, da mir hier das Glas angeknackst ist und außerdem die Menüführung nie wirklich gefallen hat. War damals ein etwas überstürzter Kauf.

Betreiben würde ich den Player mit den Sennheiser HD 660S.

Welchen Player könnt ihr mit empfehlen, welcher A) eine schöne Menüführung hat und B) den Kopfhörer vollumfänglich betreiben kann ohne zwingend einen Verstärker dazwischen stecken zu müssen.

Preislich würde ich bis 500 Euro mitgehen. Bluetooth muss nicht sein!
Alzberger
Stammgast
#2 erstellt: 22. Jul 2020, 16:35

deepestpurple (Beitrag #1) schrieb:

Welchen Player könnt ihr mit empfehlen


Ich empfehle Dir den iBasso DX160, alternativ den Shanling M6.

Grüße
deepestpurple
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Jul 2020, 19:12
Danke, der DX160 scheint schon mal deutlich besser ausgestattet zu sein als mein alter ibasso. Die ganzen Apps bräuchte ich eigentlich gar nicht, mir gehts ja nur ums reine Musikhören von lokal gespeicherten Dateien, aber das ist ja ein "nicetohave".

Auf AMAZON ist mir noch folgender Player aufgefallen (Preis und Bewertungen):

KLICK

Scheint gut zu sein, aber von der Marke habe ich noch nie was gehört
Basstian85
Inventar
#4 erstellt: 22. Jul 2020, 19:27
Warscheinlich OEM. Wenn man die 32GB Grayish Variante auswählt steht da nicht mehr "iRulu - connecting my world" sondern "Surfans - trust your choice, be your own fan". Von beiden gibts auch passende micro-SDs
BartSimpson1976
Inventar
#5 erstellt: 23. Jul 2020, 07:59
hm, wenn Dir beim iBasso schon die Menüführung nicht gefällt dürfte so ein anderer obskurer China-DAP
mit an Ansicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in dem Bereich keine Verbesserung darstellen!
deepestpurple
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Jul 2020, 08:14
Also laut diversen Videos zum iBasso DX160 hab ich dort ein Android Betriebssystem, also eine Menüführung in etwa wie an meinem Smartphone, außerdem kann ich sogar andere Player installieren, wenn mir der von iBasso nicht gefällt. Somit hab ich ja schon mal deutlich mehr Möglichkeiten. Bei meinem DX120 jetzt ist das alles sehr viel rudimentärer gehalten. Viele Buttons kann man dort überhaupt nicht lesen, weil die Schrift so lang ist, dass sie quasi über die Fläche der Buttons hinaus geht. Man sieht eben, dass das alles nicht für den europäischen Markt gemacht ist. Die ganze GUI ist einfach nicht schön. Da sollte ich bei einem Andorid Gerät ja schon mal deutlich mehr Freude haben, denke ich mir.
Vincer
Stammgast
#7 erstellt: 23. Jul 2020, 19:31
Ich habe mal einen DX 160 getestet.
Sowohl klanglich als auch menütechnisch finde ich den ziemlich gut!
Würde an deiner Stelle den mal austesten
Katanga
Stammgast
#8 erstellt: 25. Jul 2020, 09:53
Eventuell wären die Player von Hiby etwas für Dich, zB der R5 oder der R3Pro.

Zumindest am jeweiligen "Balanced"-Ausgang sollte genügend Leistung für den HD660S vorhanden sein. Man muss nur auf das passende Kabel achten, da diese Ausgänge für 4,4mm- bzw. 2,5mm-Stecker vorgesehen sind.

Das Gute an Hiby ist, dass man die Bedienung schon vor einer Bestellung testen kann, da (soweit ich weiß) alle Player die "Hiby Music"-App verwenden, die es auch für Android gibt.
scorp86
Stammgast
#9 erstellt: 27. Jul 2020, 20:37
Ich würde dir zu einem IBasso DX160 nur raten, wenn du Android, Bluetooth, Wifi etc willst.. Alternativ einen Fiio X5III, den ich klanglich schöner (aber nicht unbedingt besser) finde und das UI ist auch nicht besser/schlechter (ist halt Android...). Der X5 ist ziemlich lahm, das macht der DX160 besser (er ist aber immer noch lahm). Der hatte aber auch einige Macken. Das UI fand ich teilweise auch noch nicht ganz reif und die Kopfhörerbuchse hatte bei mir ständig Wackelkontakte.

Wenn du dieses Streamingkram und Bluetooth nicht brauchst, würde ich mir da eher einen gebrauchten DAP ohne Android besorgen. Zum Beispiel ein altes Topmodell von IBasso. Die Bedienung ist da m.E. angenehmer, wenn man eben nur von der SD Karte Musik hören möchte.


[Beitrag von scorp86 am 27. Jul 2020, 20:43 bearbeitet]
deepestpurple
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Jul 2020, 08:02
Ich weiß eben nicht, ob Spotify dann auch "besser" klingt, wenn ich es mit so einem Player abspiele. Klar, die Vorteile liegen auf der Hand, egal was ich mal spontan hören will, bei Spotify würde ich fast alles finden. Allerdings ist das ja dann kein FLAC und dann geht der Mehrwert von so einem Player ja wieder flöten - denke ich mir zumindest. Verlockend ist es schon. Soweit ich weiß, kann man ja bei Spotify auch die Streaming Qualität auf sehr hoch stellen.
Vincer
Stammgast
#11 erstellt: 28. Jul 2020, 08:20
„Sehr hoch“ heißt bei Spotify 320 kbit/s.
Es gibt ja manche, die da keinen Unterschied hören, kommt aber immer auf einen selbst an.
Mit einem HD 660S sollte es mit einer FLAC dennoch besser klingen.

Wenn du aber wie erwähnt spontan durchhören möchtest, wäre das ja eine gute Lösung.
320 kbit/s liefern jetzt keinen Ohrenkrebs
deepestpurple
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Jul 2020, 08:31
Bringt denn so ein Player auch bei gestreamten 320kbit MP3s noch einen Mehrwert? Also kann man sagen, dass das auch dann noch besser klingt, als würde ich bspw. den gleichen Stream jetzt mit meinem Smartphone abspielen?
Rascas
Inventar
#13 erstellt: 28. Jul 2020, 08:35
Für spotify reicht ein mittelprächtiges Handy vollkommen aus und bietet meines Erachtens Komfort-Vorteile.

Einen DAP sehe ich mehr als Insel-Lösung für hochwertige Musik-Wiedergabe. "Streamen" ist nicht die Kern-Kompetenz dieser Geräte.
Basstian85
Inventar
#14 erstellt: 28. Jul 2020, 08:50
Selbst wenn Spotify (Premium, oder?) ein Flaschenhals sein sollte, das hat ja nichts mit dem Kopfhörer oder dessen Antrieb zu tun. Ansonsten könnte man gleich argumentieren: shice auf hochwertigeres Hifi, wenn ich eh nur Lossy-material höre. Es kommt auch auf den Codec an, nicht nur kbps. Von AAC liest man viel Positives. Was Spotify nutzt weiß ich nicht.

Hier mal ein Thread der für dich evtl. Interessant sein könnte.

Hörst du denn einen Unterschied zwischen aktuell und gut erstellten Lossy zu Lossless? Viele können das nicht. Es gibt sogar welche die meinen MP3 klänge besser... Beispiel


[Beitrag von Basstian85 am 28. Jul 2020, 08:53 bearbeitet]
Rascas
Inventar
#15 erstellt: 28. Jul 2020, 09:02
Ich habe nicht gesagt, dass Spotify per se schlecht klingt! Das ist ein ganz anderes Thema...

Spotify ist eine Streaming-Plattform und ein DAP ist eher für stationäre Daten gedacht. Prinzipiell können die Geräte zwar "streamen", aber das kann jedes Handy besser. Und MP3 oder AAC können die auch halbwegs ordentlich abspielen...
Vincer
Stammgast
#16 erstellt: 28. Jul 2020, 09:02

Basstian85 (Beitrag #14) schrieb:
Selbst wenn Spotify (Premium, oder?) ein Flaschenhals sein sollte, das hat ja nichts mit dem Kopfhörer oder dessen Antrieb zu tun.


Exakt. Allein der Einsatz eines hochwertigen Players verbessert in der Regel die
Soundqualität der Kopfhörer (vorausgesetzt natürlich, es ist ein guter Player :D)

In dem genannten Thread meinte jemand, er höre keinen Unterschied zwischen
lossless Audirvana und Spotify.
Naja, jeder hört anders, aber ich muss da nicht mal einen Zeh krümmen,
um den deutlichen Unterschied herauszuhören

Wie dem auch sei:
Ein guter Player mit solidem Streaming bringt dem 660S ganz sicher
klangliche Vorteile!


[Beitrag von Vincer am 28. Jul 2020, 09:02 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#17 erstellt: 28. Jul 2020, 09:05
@rascas
Das war auf Beitrage #10 und #12 bezogen, alles gut.
deepestpurple
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 28. Jul 2020, 09:07
[quote]Wie dem auch sei:
Ein guter Player mit solidem Streaming bringt dem 660S ganz sicher
klangliche Vorteile![/quote]

Klingt vernünftig! Tendiere tatsächlich langsam dazu, der Streaming Komponenten nun doch mehr Beachtung zu schenken als ich anfangs wollte. Denn Praktisch ist es ja schon. Stellt sich nun die Frage, ob der iBass DX160 auch dafür zu empfehlen wäre.


[Beitrag von deepestpurple am 28. Jul 2020, 09:09 bearbeitet]
deepestpurple
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 28. Jul 2020, 10:03
Gerade bisschen über den FiiO M11 recherchiert. Klingt auch sehr vielversprechend. Die Specs wie auch die Bewertungen/Erfahrungen klingen wirklich ordentlich.

Wenn ich doch nur endlich mal wüsste, was das mit diesen Balanced/Unblalanced Klinke Anschlüssen auf sich hat, wann man was nimmt und was vor allem das klanglich beste ist


[Beitrag von deepestpurple am 28. Jul 2020, 10:12 bearbeitet]
Vincer
Stammgast
#20 erstellt: 28. Jul 2020, 10:13
Den M11 habe ich und ein Freund damals im Test gegen
den iBasso und viele weitere (X7, X5) gegengehört.
Wir fanden beide den M11 etwas steril

Muss man aber alles selbst testen am eigenen Setup.


[Beitrag von Vincer am 28. Jul 2020, 10:14 bearbeitet]
scorp86
Stammgast
#21 erstellt: 28. Jul 2020, 12:32

deepestpurple (Beitrag #10) schrieb:
Ich weiß eben nicht, ob Spotify dann auch "besser" klingt, wenn ich es mit so einem Player abspiele. Klar, die Vorteile liegen auf der Hand, egal was ich mal spontan hören will, bei Spotify würde ich fast alles finden. Allerdings ist das ja dann kein FLAC und dann geht der Mehrwert von so einem Player ja wieder flöten - denke ich mir zumindest. Verlockend ist es schon. Soweit ich weiß, kann man ja bei Spotify auch die Streaming Qualität auf sehr hoch stellen.


Klar klingt das auch besser. Die Signale von Spotify müssen ja auch gewandelt werden. Wenn der Wandler für eine besonders gute Kanaltrennung, eine besonders hohe Klarheit, Auflösung, Kontrolle, Bühne etc. führt, wird er das auch da machen. FLAC`s kann mittlerweile so ziemlich alles abspielen.

Verstärker und Verstärkungsleistung machen sich aber ja auch sehr bemerkbar. Und da ist es ja egal, welches Format.


Vincer (Beitrag #20) schrieb:
Den M11 habe ich und ein Freund damals im Test gegen
den iBasso und viele weitere (X7, X5) gegengehört.
Wir fanden beide den M11 etwas steril

Muss man aber alles selbst testen am eigenen Setup.


Ja, toter und kälter als die Füße im Grab meiner Oma


deepestpurple (Beitrag #18) schrieb:
Klingt vernünftig! Tendiere tatsächlich langsam dazu, der Streaming Komponenten nun doch mehr Beachtung zu schenken als ich anfangs wollte. Denn Praktisch ist es ja schon. Stellt sich nun die Frage, ob der iBass DX160 auch dafür zu empfehlen wäre.


Klar kann man mit dem DX 160 streamen. Es ist nur alles etwas langsamer und nicht ganz so bequem wie am Handy. Gerade in der Geschwindigkeit ist das aber auch bei der Musikwiedergabe von der SD-Card so. Der IBasso ist da in Relation zu vielen anderen Playern aber noch recht schnell. Recht schnell bedeutet in der Welt der DAP`s aber gefühlt die Geschwindigkeit eines alten Samsung Galaxy S3. Deshalb nutze ich mittlerweile ja nen USB DAC am Handy. Zumindest bekomme ich so nicht das ständige Bedürfnis, den DAP kaputt zu schlagen – so gut er auch klingen mag.


deepestpurple (Beitrag #19) schrieb:
Wenn ich doch nur endlich mal wüsste, was das mit diesen Balanced/Unblalanced Klinke Anschlüssen auf sich hat, wann man was nimmt und was vor allem das klanglich beste ist :Y


So richtig balanced ist das Ganze eigentlich mit einer XLR Klinge:

https://images.app.goo.gl/K4vDQSjUoFiFGf2DA

Ob die 4,4mm oder 2,5mm Balanced Ausgänge am DAP nun auch groß was bringen, ist die nächste Frage.

Hier mal eine gute Erklärung:

https://ultrasone.com/symmetrisch-vs-unsymmetrisch/

In der Theorie ist Balanced besser. Aber es bügelt den Klang auch oft etwas glatt. Muss man schauen, was man bevorzugt oder was einem wichtiger ist.


[Beitrag von scorp86 am 28. Jul 2020, 12:38 bearbeitet]
deepestpurple
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Jul 2020, 13:21

scorp86 (Beitrag #21) schrieb:
Ja, toter und kälter als die Füße im Grab meiner Oma :D


Na toll, dann ist der M11 ja schon raus. Dabei fand ich den gerade richtig gut so an sich


[Beitrag von deepestpurple am 28. Jul 2020, 13:22 bearbeitet]
scorp86
Stammgast
#23 erstellt: 28. Jul 2020, 13:24

deepestpurple (Beitrag #22) schrieb:

scorp86 (Beitrag #21) schrieb:
Ja, toter und kälter als die Füße im Grab meiner Oma :D


Na toll, dann ist der M11 ja schon raus. Dabei fand ich den gerade richtig gut so an sich :cut


Vielleicht passt genau dieser Sound den Vincer und ich als kalt und tot beschreiben ja auch hervorragend zu deinem KH und wirkt da gar nicht so. Letztendlich kommt es immer auf das Zusammenspiel an. Ich würde auch deshalb immer mehrere DAP`s gegenhören.

Sennheiser selbst bietet einige Kopfhörer, ich glaube auch den HD660S, soweit ich weiß im Bundle mit einem Apogee Groove an. Das ist nun auch ein USB DAC. Mit meinem Kopfhörer klingt der "nur" gut, aber er zieht mir jetzt auch nicht die Schuhe aus. Vielleicht harmoniert der aber ideal mit den Sennheiser...

Man muss es ausprobieren.


[Beitrag von scorp86 am 28. Jul 2020, 13:27 bearbeitet]
deepestpurple
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 28. Jul 2020, 13:46
Ich würde ja jetzt sagen, mir ist alles lieb was besser oder zumindest gleich gut klingt wie mein iBasso DX120 - aber das ist ja auch bloß wieder subjektiv
scorp86
Stammgast
#25 erstellt: 28. Jul 2020, 13:50
Ich kenne den IBasso DX120 noch nicht. Bisher nur den DX80 und den DX160. Und selbst wenn das Gerät super auflöst, super sauber klingt etc., kann es ja sein das du den grundsätzlichen Klangcharakter nicht magst. Aber erstmal abwarten. Vielleicht begeistert dich der Fiio ja. Bei einem Test von Fiio X7II, Fiio M11, Hiby R6, Astel & Kern KANN, Fiio X5 sowie IBasso DX160 haben mich nur der Astel & Kern sowie der Fiio X5III klanglich halbwegs überzeugt. Die Bedienung dieser beiden DAP`s, die noch gut klangen, war allerdings schrecklich. Bei einem USB DAC gibt es Lösungen für ein Drittel des Preises von so einem Astel & Kern, die ihn m.E. mit Leichtigkeit an die Wand spielen.


[Beitrag von scorp86 am 28. Jul 2020, 13:55 bearbeitet]
Don_Tomaso
Inventar
#26 erstellt: 28. Jul 2020, 17:58
Also, ich höre gerade mit einem DT650 am FiiO M11. “Steril und tot“ ist da nix, aber das kommt immer auf die Erwartungen an. Streaming mache ich über Handy und Blauzahn, das geht nämlich richtig gut mit dem Ding, der ist dann so 'ne Art passiver Verstärker für's Schlaufon.
Mann kann natürlich auch mit dem M11 streamen, nur gibt's das WLAN hier nicht her.
Ich halte den Klang, bei dem von mir hauptsächlich gehörten akustischen Jazz, für sehr neutral. Das liegt aber imho vor allem am KH. Mir taugts.
Komfort ist ... naja. ;-) Kann aber auch an mir liegen...
Der M11 ist natürlich heftig teuer, das muss man ganz klar feststellen. So'n halber Tausender plus die SD-Karten ist viel für ein bisschen Musik-hören...
scorp86
Stammgast
#27 erstellt: 28. Jul 2020, 18:11
Das kommt noch viel mehr auf die Paarung mit Kopfhörern und dem eigenen Hörempfinden an, als auf die Erwartungen. Ich habe ja gesagt: "Vielleicht passt genau dieser Sound den Vincer und ich als kalt und tot beschreiben ja auch hervorragend zu deinem KH und wirkt da gar nicht so. Letztendlich kommt es immer auf das Zusammenspiel an. Ich würde auch deshalb immer mehrere DAP`s gegenhören". Gerade bei dem Preis. Es freut mich auf jeden Fall, das dir das Gerät gefällt

Bei 500€ habe ich aber auch berechtigterweise hohe Erwartungen. Da überlege ich mir meine Wahl auch bei 50€ schon sehr, sehr genau.Trotzdem oder genau deshalb habe ich es bisher immer geschafft, meine Erwartungen mit meinem Budget zu erfüllen :).

Für Vincer und mich klang der M11 eben absolut steril und tot. Das ist aber das, was viele als neutral empfinden. In seltenen Fällen gibt es aber auch kühl und ziemlich neutral, aber trotzdem mitreißend-musikalisch :).


[Beitrag von scorp86 am 28. Jul 2020, 18:17 bearbeitet]
milio
Inventar
#28 erstellt: 29. Jul 2020, 11:26

scorp86 (Beitrag #27) schrieb:
In seltenen Fällen gibt es aber auch kühl und ziemlich neutral, aber trotzdem mitreißend-musikalisch :).

Wie soll man sich das denn vorstellen?
Und ist das Gegenteil "langweilig-unmusikalisch"?

In der "stereo" und ähnlichen Blättern werden manchmal solche Attribute an Gerätschaften vergeben, aber die Schreiber dort haben wenigstens die Entschuldigung, dass sie ja auch irgendwie die Seiten füllen müssen.
Vincer
Stammgast
#29 erstellt: 29. Jul 2020, 12:33

milio (Beitrag #28) schrieb:

scorp86 (Beitrag #27) schrieb:
In seltenen Fällen gibt es aber auch kühl und ziemlich neutral, aber trotzdem mitreißend-musikalisch :).

Wie soll man sich das denn vorstellen?
Und ist das Gegenteil "langweilig-unmusikalisch"?


Würde ich untermauern.
Ein T1 der ersten Generation klingt für mich neutral aber dynamisch und mitreißend,
Ein K812 klingt für mich auch neutral aber total steril und langweilig.
Das geht schon einher..
scorp86
Stammgast
#30 erstellt: 29. Jul 2020, 13:24

Vincer (Beitrag #29) schrieb:

milio (Beitrag #28) schrieb:

scorp86 (Beitrag #27) schrieb:
In seltenen Fällen gibt es aber auch kühl und ziemlich neutral, aber trotzdem mitreißend-musikalisch :).

Wie soll man sich das denn vorstellen?
Und ist das Gegenteil "langweilig-unmusikalisch"?


Würde ich untermauern.
Ein T1 der ersten Generation klingt für mich neutral aber dynamisch und mitreißend,
Ein K812 klingt für mich auch neutral aber total steril und langweilig.
Das geht schon einher.. ;)



Exakt. Und wie du weißt, gilt das auch für DAP`s und Co. Etwas kann auch kühl, aber trotzdem luftig, ätherisch, plastisch spielen. Nur in den meisten Fällen ist kühl halt AKG kühl
deepestpurple
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 29. Jul 2020, 15:41
Ich bin völlig unentschlossen. Also rein vom Gefühl würde ich jetzt sagen, gefällt mir wohl ein "warmer Klang" besser als ein Neutraler oder Kühler. Aber was heißt das schon

Also letztendlich suche ich wohl jetzt, nachdem ich vieles noch in Erwägung gezogen habe, was vorher nicht so war, einen Player der warm und schön klingt, meinen KH ausreichend befeuern kann, der WLAN und somit Streaming beherrscht und nicht unbedingt 1000 Euro kostet.
Vincer
Stammgast
#32 erstellt: 29. Jul 2020, 16:22
Also der Astell&Kern KANN dürfte da ziemlich perfekt mit deinem
HD 660s harmonieren - einzig der Preis dürfte zu happig sein, oder?
scorp86
Stammgast
#33 erstellt: 29. Jul 2020, 16:25

deepestpurple (Beitrag #31) schrieb:
Ich bin völlig unentschlossen. Also rein vom Gefühl würde ich jetzt sagen, gefällt mir wohl ein "warmer Klang" besser als ein Neutraler oder Kühler. Aber was heißt das schon

Also letztendlich suche ich wohl jetzt, nachdem ich vieles noch in Erwägung gezogen habe, was vorher nicht so war, einen Player der warm und schön klingt, meinen KH ausreichend befeuern kann, der WLAN und somit Streaming beherrscht und nicht unbedingt 1000 Euro kostet.


Wenn dir das Gerät nicht zu langsam läuft, würde ich da mal einen Fiio X5 der dritten Generation anhören. Ich würde den jetzt nicht als direkt "warm" bezeichnen, aber auch nicht ganz so kühl und steril, eher plastisch und musikalisch. Die Geräte bekommt man mittlerweile ja für unter 250€ und ich habe auch unter weitaus teureren DAP`s bisher keinen gefunden, der mir klanglich besser gefällt. Ansonsten fällt mir nur ein Astell & Kern KANN ein, der in diese Richtung geht und vielleicht noch nen Tick besser klingt - aber auch das Dreifache kostet.und für mich von der Menüführung her recht gewöhnungsbedürftig war (gerade gesehen... hat ja auch schon Vincer geschrieben. Er hat Recht ).

Oder eben stationäre Lösungen. Ein preiswerter Röhrenverstärker und DAC. Ist aber eben zwecklos, wenn Mobilität ein Kriterium ist. Fällt daher auch für mich flach.

Oder ein USB DAC. Der Apogee Groove den Sennheiser auch im Bundle mit den Kopfhörern verkauft hat genug Power um den KH zu betreiben und auch einen ganz leicht warmen, musikalischen Klang.

Der Fiio hat für einen DAP schon eine ganz gute Ausgangsleistung. Ob der einen 660 aber richtig souverän antreiben kann, kann ich leider auch nicht genau sagen.


[Beitrag von scorp86 am 29. Jul 2020, 16:33 bearbeitet]
milio
Inventar
#34 erstellt: 29. Jul 2020, 21:34

scorp86 (Beitrag #30) schrieb:

Vincer (Beitrag #29) schrieb:

milio (Beitrag #28) schrieb:

scorp86 (Beitrag #27) schrieb:
In seltenen Fällen gibt es aber auch kühl und ziemlich neutral, aber trotzdem mitreißend-musikalisch :).

Wie soll man sich das denn vorstellen?
Und ist das Gegenteil "langweilig-unmusikalisch"?


Würde ich untermauern.
Ein T1 der ersten Generation klingt für mich neutral aber dynamisch und mitreißend,
Ein K812 klingt für mich auch neutral aber total steril und langweilig.
Das geht schon einher.. ;)



Exakt. Und wie du weißt, gilt das auch für DAP`s und Co. Etwas kann auch kühl, aber trotzdem luftig, ätherisch, plastisch spielen. Nur in den meisten Fällen ist kühl halt AKG kühl :D


Ich glaube nicht, dass ein DAP (oder DAC) eine Musik "mitreissender" macht . . . aber macht nichts, wir werden hier schwerlich gemeinsames Verständnis finden.

Zum Sennheiser 660 S: der ist nicht schwer anzutreiben. Ich würde dem Forenten deepestpurple zwar nicht unbedingt zum FiiO X5 III raten, aber der Player würde den 660 S locker und gut bedienen können.
Ich bin beim Player nicht so scharf auf ein verkrüppeltes Android, meinetwegen bräuchte es gar kein Android, aber das hängt natürlich von den Anforderungen ab.

@deepestpurple:
anfangs hast Du ja nicht mal Streaming im Anforderungskatalog gehabt. Geh' in Gedanken vielleicht doch nochmal Deine Wünsche durch. Sollten Internet und Streaming usw. wichtig sein, denkst Du evtl. doch über Musik per Smartphone nach. Parallel kannst Du ja immer noch für Internet-freies Hören einen Player ohne Android und für deutlich weniger Geld ins Auge fassen. Lass Dich nicht in immer höhere Preisregionen treiben, die Unterschiede sind wesentlich geringer als hier suggeriert wird.
Viel Erfolg bei Deiner Suche!

Schönen Abend.
scorp86
Stammgast
#35 erstellt: 29. Jul 2020, 22:33
Leider haben fast alle High Res Player ein verkrüppeltes Android. Dann gibt`s noch Hersteller die ihr eigenes UI haben wie Astell & Kern, das fand ich aber noch viel schlimmer. Daher würde ich auch nicht wieder einen DAP kaufen. Klanglich ist der X5 einem M11 aber keineswegs unterlegen. Für mich eher besser. Zudem ist er günstiger, aber noch etwas langsamer. Aber lahm sind am Ende beide.

Ich konnte bisher noch keinen Sony DAP testen, da habe ich aber gehört das die recht gut laufen und auch recht gut klingen sollen. Wäre vielleicht eine Option sich da was anzuschauen, wenn es flott laufen soll.

Ansonsten habe ich ja den Apogee Groove ins Spiel gebracht. Ist nur kein DAP und weil er recht viel Strom braucht auch nicht so ideal für unterwegs. Aber trägt man nen HD660 wirklich beim Spaziergang oder so?

Sorry miio, der Anfang wo du sagtest, das du das anders siehst und GLAUBST, ein DAC würde Musik nicht dynamischer klingen lassen, hätte ja ein einvernehmliches Ende dieses bekloppten Glaubenskrieges sein können. Aber dann immer weiter drauf rumreiten? Für mich ist es absolut unerklärlich, wie man da keine Unterschiede hören kann. Auch für viele Bekannte, die absolut nix mit Hifi am Hut haben, wäre das unerklärlich.

Für dich hingegen sind die Unterschiede eben vernachlässigbar oder sogar nicht vorhanden (wenngleich es ja schon rein technisch viele Unterschiede gibt). Das ist ja völlig okay und für dich nur gut, weil es dir Geld spart.

In der Kaufberatung sollte man aber für einen geplanten Kauf beraten und passende Geräte empfehlen. Der TE wünscht sich einen DAP. Wieso meinst du dann hier Reden schwingen zu müssen, dass du einen X5 nicht empfehlen würdest, ohne einen brauchbaren Gegenvorschlag zu machen? Wenn jemand eine tolle Uhr kaufen will und im Forum nach Vorschlägen fragt, würde man doch HOFFENTLICH auch nicht sagen: wozu der scheiß, die Zeit siehst du auch auf dem Handy.

Zumal ich ihn mit dem Vorschlag des X5 ja eher in niedrigere Preisregionen getrieben habe und nicht umgekehrt, wie du das behauptest.Der TE wollte bis 500€ ausgeben. Der X5III und der Apogee Groove sind beide für unter 250€ zu bekommen.


Lasst uns doch alle glauben was wir wollen und andere hören lassen, wie sie wollen. Weder du noch ich müssen hier missionieren in welche Richtung auch immer.


[Beitrag von scorp86 am 29. Jul 2020, 22:39 bearbeitet]
Vincer
Stammgast
#36 erstellt: 30. Jul 2020, 00:04

milio (Beitrag #34) schrieb:

Zum Sennheiser 660 S: der ist nicht schwer anzutreiben


Mh.. also der 660S braucht schon ordentlich Leistung, um auch ordentlich zu klingen.
An ein Handy würde ich den nicht klemmen.


milio (Beitrag #34) schrieb:
@deepestpurple:
Parallel kannst Du ja immer noch für Internet-freies Hören einen Player ohne Android und für deutlich weniger Geld ins Auge fassen.


Sehe ich genau so.
Falls das alles nicht nötig ist, ist ein "simpleres" Betriebssystem sogar intuitiver und flotter.
Ich habe einen älteren iBasso DX80, der hat zwar kein Android, ist aber flott, simpel und fehlerfrei.


scorp86 (Beitrag #35) schrieb:
Der TE wollte bis 500€ ausgeben. Der X5III und der Apogee Groove sind beide für unter 250€ zu bekommen.


Das sind beides souveräne und sogar im Verhältnis super gutklingende Lösungen!
Der Apogee ist aber leider wirklich arg stromhungrig.
deepestpurple
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 30. Jul 2020, 11:09
Ich weiß auch nicht, ich komm nicht weiter. Man findet zu jedem Gerät pros und cons. Ich weiß es wirklich nicht mehr

Ich hab ja den offenen HD660S wie gesagt. Nun hatte ich sowieso vor, mir irgendwann nochmal einen Geschlossenen/halb Geschlossenen zu holen, einfach damit ich aus beiden Welten was da habe.

Da ich nicht mehr ganz so viel Geld raus hauen will, kam mir da bspw. der DT880 oder der DT770 in den Sinn. Das wäre nun natürlich geil, wenn ich ein Gerät finden würde, was auch 250 Ohm noch betreiben kann. Da kenn ich mich leider überhaupt nicht aus, was für Spannung und Leistung ich da bräuchte bzw. auf was für Specs ich bei den Player achten muss, um rauszufinden wie viel Widerstand die KH maximal haben dürfen, damit die noch laufen.

Eine Lösung mit zwei Geräte will ich aber eigentlich nicht. Also Player PLUS noch einen KHV wäre mir zu unhandlich/unkomfortabel.

Ich finds echt kompliziert. Leider hab ich auch wenig Zeit und noch weniger Möglichkeiten, hier Läden zu finden und zu besuchen, wo ich das alles mal testen und probehören könnte. Also HiFi ist echt kompliziert


[Beitrag von deepestpurple am 30. Jul 2020, 11:25 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#38 erstellt: 30. Jul 2020, 12:24
"Halboffen" (Halbgeschlossen gibts nicht) ist praktisch Offen, da wirst du (nahezu?) keinen Unterschied zu einem Offenen haben. Wenn du einen geschlossenen willst, vergiss den 880. DIe DT-Trio Beyer haben einen mäßigen Wirkungsgrad von 96dB/mW, das kommt erschwerend hinzu. 250Ohm KH ist nicht 250Ohm KH.


[Beitrag von Basstian85 am 30. Jul 2020, 12:25 bearbeitet]
scorp86
Stammgast
#39 erstellt: 30. Jul 2020, 13:32
Der DT880 ist der Kopfhörer mit dem besten P/L-Verhältnis, den ich kenne. Der Apogee bekommt den aus dem Handgelenk geschüttelt laut. Auch ein DT 990 mit 600 Ohm wurde da laut. Mit 250 Ohm denke ich auch, dass den ein X5III laut bekommt. Wenn es nur ein Player ohne Bluetooth, WLAN und all das Kram sein muss, kannst du echt mal über nen IBasso DX80 nachdenken. Der hat auch wirklich gut Leistung, klingt aber wieder kühler und steriler als ein Fiio.

Ganz ehrlich, um das Probehören führt kein Weg vorbei. Klar kannst du dir jetzt irgend ein Gerät bestellen. Vielleicht bist du auch zufrieden damit. Und irgendwann hörst du was anderes und denkst dir, mit was für einem Elektroschrott du bisher gearbeitet hast. Nimm dir die Zeit, wenn es keinen Laden gibt, bestell eine Auswahl im Internet. Wir können dir hier Vorschläge machen. Aber ohne es selbst zu hören sind solche Beratungen eigentlich sinnfrei.

Das man keinen Unterschied zwischen einem DT 880 und einem HD 660 hört. stimmt einfach nicht. Auf die Idee kann man nur kommen, wenn man beide Geräte nicht kennt oder taub ist, weil die Abstimmung und auch die Bühne ganz anders ist. Mein Nightowl ist geschlossen und klingt offener, als ein DT 880 und auch einige, offene KH. Bei einem geschlossenen... hmmm, der DT 770 ist okay. Guter, geschlossener für das Geld, aber ich glaube nicht, dass der dich aus den Socken haut. Wenngleich ich hier von der 32 Ohm Variante spreche. So ein 250 Ohm DT 770 kann schon wieder ne ganz andere Hausnummer sein. Der DT 880 ist auch gemessen an weitaus teureren Geräten ein fantastischer Kopfhörer. Was willst du denn ausgeben?

Es gibt recht kompakt klingende, offene Kopfhörer. Es gibt so räumlich klingende, geschlossene. Und beides auch bei halboffenen. Da würde ich nicht nach der Bauweise gehen, sondern danach was für einen Klang du haben willst. Mehr Bass, weniger breit, dafür irgendwie "intimer"? Dann ist vielleicht ein typisch geschlossener ganz gut.

Wieso soll es denn ein Player sein? Bei einem USB DAC bekommst du vviel mehr Klangqualität und Leistung für das Geld. Nen DT 880 250 Ohm schüttelt der Apogee aus dem Handgelenk. Noch merkbar besser klingen aber die 600 Ohm Modelle des DT 880 (der ganzen DT Reihe). Aber da wird es mit nem Player ziemlich eng, glaube ich.


[Beitrag von scorp86 am 30. Jul 2020, 13:36 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#40 erstellt: 30. Jul 2020, 13:44

scorp86 (Beitrag #39) schrieb:
Das man keinen Unterschied zwischen einem DT 880 und einem HD 660 hört. stimmt einfach nicht. Auf die Idee kann man nur kommen, wenn man beide Geräte nicht kennt oder taub ist, weil die Abstimmung und auch die Bühne ganz anders ist.

Komisch. Das klingt so als hätte das hier Jemand behauptet

Wie dem auch sei, IMO ist der DT880 "im Grunde" als "offen" zu bezeichnen. Der isoliert nicht. K701 zB genausowenig. Schaut man sich einen DT880 von innen an ist klar, dass der im Prinzip "offen" ist. Mit dem und einem anderen Offenen KH hat man nichts "aus beiden Welten", da der Geschlossene noch fehlt.


[Beitrag von Basstian85 am 30. Jul 2020, 13:49 bearbeitet]
deepestpurple
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 30. Jul 2020, 13:57

scorp86 (Beitrag #39) schrieb:
Wieso soll es denn ein Player sein? Bei einem USB DAC bekommst du vviel mehr Klangqualität und Leistung für das Geld. Nen DT 880 250 Ohm schüttelt der Apogee aus dem Handgelenk. Noch merkbar besser klingen aber die 600 Ohm Modelle des DT 880 (der ganzen DT Reihe). Aber da wird es mit nem Player ziemlich eng, glaube ich.


Das Problem ist bei mir, dass ich mir nicht richtig vorstellen kann wie so ein USB DAC überhaupt funktioniert. Kann ich da einfach mein Telefon anstecken und ich sag dann mittels einer App so was wie "Schicke die reinen MP3 oder FLAC an den DAC"? Und ist in dem DAC dann auch ein Verstärker integriert? Und wäre bei so einem Setup mit Smartphone und USB DAC nicht immer noch die Hardware des Telefons der Flaschenhals. Die Playerhersteller werben doch damit, dass wirklich JEDES Bauteil in so einem Player auf besten klang optimiert ist.

Die Nightowl habe ich mir übrigens auch schon intensiver angeschaut und ich glaube, die würden mir vom Klang her auch gefallen. Aber die sind halt echt ne Hausnummer vom Preis. Ich hab seinerzeit ja für die offenen HD660S auch schon gut was hingelegt und wollte eigentlich (auch weil mir viele gesagt haben, es MUSS nicht sein für guten Klang) nicht mehr so viel zahlen für meinen Zweitkopfhörer quasi. Mein Bestellfinger schwebt die ganze Zeit über dem DT 770 Pro in der 80 Ohm Version.
scorp86
Stammgast
#42 erstellt: 30. Jul 2020, 14:05
Ich bin mir ziemlich sicher, dass vor dem Bearbeiten deines Post`s stand "da wirst du keinen Unterschied hören". Wenn ich mich verlesen habe oder ich es einfach missverstanden habe, sorry. Ein Unterschied ist aber definitiv in jedem Bereich hörbar.

Die Größe und Art der Bühne unterscheidet sich bei allen Bauarten enorm. Ein Beyerdynamic T5p und ein AKG K872 sind beide geschlossen, aber unterschiedlicher können zwei Kopfhörer kaum klingen.

Klar, wenn du einfach einen geschlossenen willst, bist du bei nem DT 880 nicht richtig. Der Klangcharakter und die Bühne unterscheiden sich aber auch unter der gleichen Bauart oft extrem. Du hättest also definitiv Abwechslung zu deinem Sennheiser.

So ein Sennheiser HD 800 S hat zum Beispiel eine rieeeesig breite Bühne, klingt für mich aber als hätte ich mir zwei Zewa Rollen an die Ohren geklemmt. Super breit, aber ansonsten recht kompakt. So ein AKG K702 hat eine ziemlich große Bühne, die auch nicht nur in die Breite geht. Aber zum Beispiel ist der jetzt nicht gerade ein Wunder bezüglich der Ortung der Instrumente. Zudem klingt ein HD 800 S "spaßiger". Ich will damit sagen das sich unter allen Bauarten KH finden, die eine ziemlich große und eine ziemlich kompakte Bühne haben. Und die Bühne auch ganz anders wirkt, selbst unabhängig von der Größe.

Wenn du kein großes, externes Setup haben willst, würde ich es echt mal mit dem Apogee probieren. Sehr viel Leistung und ein brauchbarer Klang für ein überschaubares Budget. So ein X5 sollte die beiden auch noch brauchbar antreiben können, aber er müsste sich da vermutlich schon sehr anstrengen. Das müssten aber die meisten DAP`s. In dem Bereich sind der X5 oder der IBasso schon recht leistungsstark.
scorp86
Stammgast
#43 erstellt: 30. Jul 2020, 14:11

deepestpurple (Beitrag #41) schrieb:

scorp86 (Beitrag #39) schrieb:
Wieso soll es denn ein Player sein? Bei einem USB DAC bekommst du vviel mehr Klangqualität und Leistung für das Geld. Nen DT 880 250 Ohm schüttelt der Apogee aus dem Handgelenk. Noch merkbar besser klingen aber die 600 Ohm Modelle des DT 880 (der ganzen DT Reihe). Aber da wird es mit nem Player ziemlich eng, glaube ich.


Das Problem ist bei mir, dass ich mir nicht richtig vorstellen kann wie so ein USB DAC überhaupt funktioniert. Kann ich da einfach mein Telefon anstecken und ich sag dann mittels einer App so was wie "Schicke die reinen MP3 oder FLAC an den DAC"? Und ist in dem DAC dann auch ein Verstärker integriert? Und wäre bei so einem Setup mit Smartphone und USB DAC nicht immer noch die Hardware des Telefons der Flaschenhals. Die Playerhersteller werben doch damit, dass wirklich JEDES Bauteil in so einem Player auf besten klang optimiert ist.

Die Nightowl habe ich mir übrigens auch schon intensiver angeschaut und ich glaube, die würden mir vom Klang her auch gefallen. Aber die sind halt echt ne Hausnummer vom Preis. Ich hab seinerzeit ja für die offenen HD660S auch schon gut was hingelegt und wollte eigentlich (auch weil mir viele gesagt haben, es MUSS nicht sein für guten Klang) nicht mehr so viel zahlen für meinen Zweitkopfhörer quasi. Mein Bestellfinger schwebt die ganze Zeit über dem DT 770 Pro in der 80 Ohm Version.


Seit der Nightowl nicht mehr produziert wird, ist der Marktpreis extrem gestiegen. Ich habe den inkl. Porto aus NL neu für 250€ bekommen.

Für manche klingt irgendwie alles gleich. Jeder DAC, jeder Verstärker, vermutlich auch jeder Kopfhörer. Alles :D. Für mich gibt es da massive Unterschiede. Bei der DT Reihe ist zum Beispiel bekannt, das die wirklich sehr viel besser werden, je höherohmig sie sind. Für den besten Klang würde ich also den höchstomigen kaufen. Dann brauchst du nur genug Saft um die anzutreiben. Der DT880 hat auch ein enormes Potential. Der klingt an so einem Apogee etc schon richtig, richtig gut. Ich habe den aber kürzlich an einem 3k Setup gehört und da steckt der manche 1k Kopfhörer in die Tasche.

Zur Not hast du ja bei Beyerdymamic auch 60 Tage Rückgaberecht. Ich würde mich aber erstmal um einen DAP/DAC etc. kümmern. Mancher auch sehr gute DAP klingt mit manch einem Kopfhörer recht bescheiden und mit einem anderen DAP klingt er wieder gut. Zumindest würde ich da erstmal suchen, wenn er echt gut mit dem HD 660 passen soll.

So ein USB DAC funktioniert ganz simpel. In den PC einstecken und fertig. Mit dem Handy brauchst du ggf. ein Adapterkabel. Es ist ein Gesamtpaket. Verstärker, DAC etc. Alles integriert. Aber ja, Windows oder Android sind da der Flaschenhals. Dafür gibt es aber für Android den USB Audio Player Pro und für Windows zum Beispiel Audirvana. Dabei wird das System quasi umgangen. Ich weiß nicht, ob der Apogee auch Bit Perfect kann. Bei meinem Dragonfly kapert der aber auch die Softwarelautstärke und macht das selbst unabhängig davon.

Das Problem bei dem Apogee am Handy ist halt echt, dass er sehr, sehr viel Strom verbraucht. Aber auch dafür gibt es Lösungen. Zum Beispiel den iFi Audio xDSD oder den iFi Audio xCAN. Klanglich kann ich dir dazu nix sagen, weil ich die noch nicht gehört habe. Die Geräte sollen aber sehr, sehr gut sein und klingen. Die haben einen eigenen Akku verbaut, weshalb er eben keine Leistung aus dem Handy zieht.


[Beitrag von scorp86 am 30. Jul 2020, 14:17 bearbeitet]
deepestpurple
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 30. Jul 2020, 14:23

scorp86 (Beitrag #43) schrieb:
So ein USB DAC funktioniert ganz simpel. In den PC einstecken und fertig


Da gehts eben los. Ich will nicht U-Bahn fahren, dafür reichen mir In-Ears. Aber ich will mich auch mal aufs Bett hauen oder draußen in Garten. Und dann ist vom PC schon wieder schlecht. Da lade ich lieber das Gerät öfter auf, sollte es wirklich am Strom mangeln.
scorp86
Stammgast
#45 erstellt: 30. Jul 2020, 14:47

deepestpurple (Beitrag #44) schrieb:

scorp86 (Beitrag #43) schrieb:
So ein USB DAC funktioniert ganz simpel. In den PC einstecken und fertig


Da gehts eben los. Ich will nicht U-Bahn fahren, dafür reichen mir In-Ears. Aber ich will mich auch mal aufs Bett hauen oder draußen in Garten. Und dann ist vom PC schon wieder schlecht. Da lade ich lieber das Gerät öfter auf, sollte es wirklich am Strom mangeln.



Aber dafür habe ich dir ja USB DAC`s mit integriertem Akku vorgeschlagen. Da gibt es diese Probleme nicht. Und die meisten DAP`s sind echt lahm und schlecht zu bedienen, bis auf eben solche älteren Modelle wie einen IBasso DX80 ohne Android, BT, WLAN etc. Also nur zum Musik von SD Karte abspielen. Mit nem USB DAC hast du die komfortable Bedienung mit dem Smartphone und hast auch all diese Streaming, BT, WLAN und sonstwas Möglichkeiten.

Es kommt auch drauf an, was du antreiben willst. Ich habe ja den Dragonfly Cobalt. Ein wirklich tolles und fantastisch klingendes Gerät welches kleiner als ein gewöhnlicher USB Stick ist. Ist aber nicht für schwierig anzutreibende Kopfhörer geeignet, da hat er zu wenig Power.

Ich würde mir mal die IFI Modelle anschauen. Die sind geschätzt so groß wie eine Zigarettenschachtel. Wenn das zu groß ist muss es halt ein Dragonfly sein, was dann aber dazu führt, dass man keine Kopfhörer mit sehr viel Stromhunger füttern kann. Und wenn das auch nicht geht, bleibt echt nur noch ein DAP. Du kannst sehr viel Geld für solche Geräte ausgeben und ich vermute mal für 1000€ bekommst du da Geräte die richtig, richtig Kraft haben. Im überschaubaren Rahmen bleiben da aber nur der Fiio X5 und der IBasso. Aber wenn, dann werden die wirklich maximal den Sennheiser antreiben können. Wenn du im Garten also mit dem Sennheiser auch laut hören willst oder Restkraft brauchst, dann könnte es mit nem DAP ziemlich ins Geld gehen und wenn das zu teuer ist, bleibt eigentlich nur ein USB DAC.


[Beitrag von scorp86 am 30. Jul 2020, 14:49 bearbeitet]
deepestpurple
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 30. Jul 2020, 15:03
Beim Fiio M9 ist 16 - 300 Ohm angegeben als Spezifikation. Würde ja reichen für den DT880 bspw. Zumindest auf dem Papier. Ob der nun wieder gut klingt, ist eine andere Frage.
Vincer
Stammgast
#47 erstellt: 30. Jul 2020, 15:06

deepestpurple (Beitrag #46) schrieb:
Beim Fiio M9 ist 16 - 300 Ohm angegeben als Spezifikation. Würde ja reichen für den DT880 bspw. Zumindest auf dem Papier. Ob der nun wieder gut klingt, ist eine andere Frage.


Höchstens für die 250 Ohm Variante.
Und ob der DT 880 dann das klangliche Nirvana ist, sei auch dahingestellt.
scorp86
Stammgast
#48 erstellt: 30. Jul 2020, 15:13
Ne, das wären wenn dann KH mit einem sehr guten Wirkungsgrad. Ich glaube der M9 hat weniger Verstärkerleistung .

Fiio X5 III: Ausgangsleistung unsymertrisch: 26mW bei 300 Ohm
Fiio M9: Ausgangsleistung unsymmetrisch: 19 mW bei 300 Ohm
Ifi X Can: Ausgangsleistung unsymmetrisch: 45mW bei 300 Ohm.
Ifi X DSD: Ausgangsleistung unsymmetrisch: 48mw bei 300 Ohm

Du hast also mit den beiden Ifi mehr als doppelt soviel Leistung wie bei dem M9. Ganz ehrlich, wenn du anspruchsvolle Kopfhörer antreiben willst, vergiss es besser mit einem DAP unter 500€ und greife echt zu einem USB DAC mit Batterie.

Den Sennheiser oder nen DT880 mit 250 Ohm bekommst du mit Mühe und Not mit M9 oder X5 vermutlich noch laut. Souverän wäre aber was anderes, denke ich. Zumindest wenn du auch mal lauter hören willst.

Mit den IFI hast du gute Chancen sogar die 600 Ohm Varianten laut zu bekommen, die eben besser klingen.

Der M9 klingt schon gut, finde ich. Auch etwas kühl, geht aber noch. Ich hatte ihn hier und habe mich trotzdem für den X5 entschieden, bis ich das Ding irgendwann vor Wut halb kaputt geschlagen habe, weil nix richtig funktioniert hat. Der M9 ist da aber auch nicht viel besser. Das sind Geräte die gut klingen und auch ganz gut aussehen und in der Hand liegen, in allen anderen Bereichen ist es aber für meine Bedürfnisse eine Katastrophe. Ich tue mir sowas nicht mehr an.


Vincer (Beitrag #47) schrieb:

Und ob der DT 880 dann das klangliche Nirvana ist, sei auch dahingestellt. :?


Jup, war ja eindeutig. Das braucht schon einiges, um alles aus dem rauszuholen.


[Beitrag von scorp86 am 30. Jul 2020, 15:35 bearbeitet]
deepestpurple
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 30. Jul 2020, 15:32
Okay, andere Idee: Ich hole mir doch zwei Geräte. Einen Player der auch WiFi (also Streaming) beherrscht PLUS einen USB DAC? Wäre das ein Setup, um dann auch höherohmige KH zu betreiben? Ich will halt einfach ungern das Smartphone nutzen müssen. Der Player könnte ja dann "billiger" sein, wenn der DAC noch eine Rolle im Setup spielt.

Gerade mal paar kurzes Reviews zum Ifi X Can durch gezappt. Junge junge - der wird ja ziemlich gelobt. Klingt ganz gut. Jetzt frag ich mich, was ich da anstecken könnte?


[Beitrag von deepestpurple am 30. Jul 2020, 15:37 bearbeitet]
scorp86
Stammgast
#50 erstellt: 30. Jul 2020, 15:38
Ich bin mir nicht sicher, ob das funktioniert. Und selbst wenn, ist das ja eine unnötige Mehrausgabe. Zumal ein M9 oder X5 auch deutlich sperriger (bzw. nicht höher/breiter, aber sehr, sehr viel dicker) sind, als ein Smartphone. Wenn du dein Handy nicht nutzen magst, würde ich mir da eher ein günstiges gebrauchtes kaufen und das mit dem USB DAC nutzen. Mit dem DAP hättest du deutliche Nachteile in der Bedienung und es wäre vermutlich auch unhandlicher. Wenn es nur ein DAP sein soll, müsstest du vermutlich 700€ für nen Astell & Kern kann ausgeben. Lässt sich auch schlecht bedienen, hat aber viel Leistung und klingt gut.


[Beitrag von scorp86 am 30. Jul 2020, 15:43 bearbeitet]
Ghoster52
Inventar
#51 erstellt: 30. Jul 2020, 15:43
Mein Einwand....
Ein nicht zu unterschätzender Luxus ist DAP + KH, ohne den ganzen KHV-Mist.
LG Vx0 + wirkungsgradstarken KH (Denon Dx000, Oppo PM 1-3, Chinatröte oder Meze usw.)
und die Welt ist mobil und in Ordnung.
Ich sage jetzt mal nix gegen Beyer, aber die Mehrzahl der KH ist einfach mobil ungeeignet.
Die oben genannten Hörer werden selbst mit einem "Youngtimer" iRiver H320 (20mW @ 16Ohm) laut genug,
ein Xduoo oder Shanling (ca. 200 mW @ 32 Ohm) liefert mehr Pegel um auch ein Superfluxi anzutreiben.
Ich möchte keinen vorschreiben, was er sich kaufen soll, es gibt nur ein paar Kleinigkeiten zu beachten.
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