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Wieso sind in vielen Discos und auf Partys die Lautsprecher so miserabel?

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Autor
Beitrag
Fr33man
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Mai 2006, 16:18
hallo,

habe mir mehrere male überlegt, diesen thread zu erstellen, denn eigentlich gibt es nichts groß darüber zu sagen.

aber mir ist es schon sehr häufig aufgefallen, dass auf relativ großen veranstaltungen die musik sich einfach schlecht anhören lässt.

ich habe ein surround system mit der front von 2 nubert 380 und einem denon receiver. dabei habe ich relativ wenig geld für die anlage ausgegeben und habe super klang.

wieso schaffen die es dann nicht, bei solch großen veranstaltungen nicht entsprechenden equipment bereitzustellen. (nicht nur auf lautsprecher bezogen)

meist sind es lautsprecher von unbekannte namen. aber es sind auch keine "heim-boxen", sondern boxen mit mehr volumen und einem kratzfesteren gehäuse.

in einer disco in meiner nähe sind boxen von bose am werke. was das zu sagen hat, lasse ich lieber einmal offen.

wieso ist das nun so? ich glaube kaum, dass das die leute nicht stört.
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 25. Mai 2006, 16:23
Der Betreiber einer Disco oder einer Großveranstaltung erfolgt aus ökonomischen Erwägungen. Klangqualität spielt da nur eine absolut untergeordnete Rolle.

Grüße

Hüb'


[Beitrag von Hüb' am 25. Mai 2006, 21:37 bearbeitet]
Wolfgang_K.
Inventar
#3 erstellt: 25. Mai 2006, 17:12
Es ist halt bei solchen Veranstaltungen nur laut, das ist aber auch schon alles. Und es soll möglichst nichts kosten, Qualität und anspruchsvolle Musik - Fehlanzeige.
schubidubap
Inventar
#4 erstellt: 25. Mai 2006, 21:24
Amen! da wird eher auf marken als auf Qualität gesetzt: JBL...

greetz Malte
Soundcheck454
Stammgast
#5 erstellt: 25. Mai 2006, 22:19
Mhmm wenn in einer engen Halle so um die 200 Leute rumhängen, schon halb besoffen sind und jedem Mädel auf den A.... kucken, haben sie wohl kein wirkliches Klangempfinden mehr. Die haben dann besseres zu tun als ne Klanganalyse zu machen

Aber man sollte auch mal sehen was so ne Disco für Ausgaben hat. Da kann man sich nicht gleich die aller größte Anlage leisten. Bei ner Disco um die Ecke, die habens so gemacht, klein angefangen und dann später aufgerüstet. Dabei war auch zu beachten das durch die Anlage nicht wesentlich mehr Leute dazukamen! Und nur zum Spaß blättern die die Kohle ja auch nicht auf den Tisch!


Aber ich bin auch der Meinung, das eine gewisses Maß von Qualität nicht schlecht täte!

cheers
Fr33man
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Mai 2006, 23:40
das mir der lautstärke ist wohl eine sache, die ich nie verstehen werde.
die mucke so laut aufgedreht, dass dir das trommelfell fast platzt. verständlich, dass man musik gerne laut hört, aber so laut, dass man dann einem wortwötrtlich direkt ins ohr schreien muss, damit er dich versteht, ist einfach übertrieben.

und ein hauptmerkmal einer veranstaltung ist oft die musik. dennoch wird darauf scheinbar kein großer wert gelegt. auf konzerten war ich noch nie, da wird das aber vermutlich hoffentlich anders sein.

aber daran kann man wohl nichts ändern..


[Beitrag von Fr33man am 25. Mai 2006, 23:41 bearbeitet]
the_muck
Stammgast
#7 erstellt: 26. Mai 2006, 10:17
dann erzähl uns doch mal auf was für VA's du schon warst.... und was du an PA Herstellern kennst.
ich kenne nicht viele PA Hersteller die auch HIFI LS bauen, und unbekannt sind die PA Hersteller nun mal weil sie nur eine kleine Zielgruppe haben und nicht an jeder ecke Werbung machen!
ich kann nur sagen das ich mit der Beschallung in meiner Gegend sehr zu frieden bin. und aus eigener Erfahrung sind meist nicht die schlechten LS das Problem sonder die zu beschallende Fläche (Akustik) und der Bediener. Es ist einfacher ein Wohnzimmer mit einem Zuhörer zu beschallen als ein Rockkonzert mit tausenden Zuhörern oder?!

und wen Interessiert in einer Disse der Klang? gerade bei Dosen Musik ist Der Kosten/Nutzen Faktor so was von schlecht das es sich nicht lohnt viel zu investieren die 2 Leute die sich dran stören können auch zuhaus bleiben!Ausnahmen sind Dissen in denen auch Konzerte stattfinden da ist meist amtliches holz vertreten da besserer Klang/Ausfallicherheit verlangt wird!


[Beitrag von the_muck am 26. Mai 2006, 10:24 bearbeitet]
Soundcheck454
Stammgast
#8 erstellt: 26. Mai 2006, 12:26
Ich hoffe ja auch zu einem gewissen Grad, das die Band auch kucken welche Technik sie vor Ort auffinden. Denn wenn sie live an so einem kleinen tröten Ding singen müssen, werden die unerfahrenen Zuhörer, die nicht merken das die Anlage scheisse ist, wohl mit einem Gedanken zurückgehen: Die Band kann live überhaupt nicht spielen!
lunic
Inventar
#9 erstellt: 26. Mai 2006, 12:41

habe mir mehrere male überlegt, diesen thread zu erstellen, denn eigentlich gibt es nichts groß darüber zu sagen.


ich sag auch mal was dazu..
ich denke mal, den meisten leuten ist es wirklich egal, wie die anlage klingt. hauptsache bass und ordentlich laut. anderen kann ne schlechte anlage jedoch schnell mal den abend versauen..

bei mir in der gegend gibt's wirklich alles, von grottenschlechter anlage, die einem mit viel zu scharfen höhen die ohren wegreißt und die gesammte halle vom bass mitscheppert bis zu - seltenen - veranstaltungen, zB neulich von bacardi gesponst. das war in ner güterbahnhof-halle und der klang hätte einfach nicht besser sein können, absolut stimmig und druckvoll. hach ja, das war ne schöne party
ist wohl wirklich ne geldfrage..trotzdem schönes thema.

Grüße!
Soundcheck454
Stammgast
#10 erstellt: 26. Mai 2006, 13:57

anderen kann ne schlechte anlage jedoch schnell mal den abend versauen..



Ich bin ja der Meinung, dass solche Klangfetichisten nicht in eine Disco gehn^^.

Denke ich mir zumindest mal.
lunic
Inventar
#11 erstellt: 26. Mai 2006, 15:54
naja als klangfetischist würde ich mich jetzt nicht bezeichnen..trotzdem schmerzt mir eine schlechte anlage in den ohren. muß ja nicht unbedingt zu laut sein, nur wenn sie verheizt sind oder allzu schlecht abgestimmt, dann nervt das schon.
Soundcheck454
Stammgast
#12 erstellt: 26. Mai 2006, 17:14
Da muss ich dir Recht geben.
Glücklicherweise sind bei uns in der Gegend keine all zu schlechten Anlagen verbaut
Selberbauer
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 26. Mai 2006, 18:06
bier leute um bier gehts auf veranstalltungen net um gute mukke

ne aber mal im ernst wer hört schon in ner disse aufm klang ??
.... ich ja ok alle anderen vieleicht auch aber das bier schmeckt immer gleich solange die musikrichtung stimmt und es aushalbar ist ist alles andere egal

die meisten die in ne disse gehen und sagen boa das klingt aber sch... und die lichtshow iss auch kacke die haben meinermeinung nach keine ahnung

1. die disco wird nicht um den LS gebaut
2. meistens muss es schnell und billig sein und ihr wollt ja freiwillig auch nicht mehr für eintritt und getränke ausgeben oder ???
3. es gibt vielzufiele die einen totquatschen das was super ist und was anderes nix taugt und am ende weis keiner mehr was noch brauchbar ist !!!
4. die meisten können es nochnichtmal besser !!!!

ich bin auch der meinung meine anlage klingt gut bis jetzt hat mir jeder zugestimmt aber irgendwann kommt einer der der meinung ist selbstbau taugt nix und sagt das klingt sch...
das prob. ist die meisten wollen nur das es sch.. klingt und für die klingt es dann auch .......

sich über den klang auf veranstalltungen zu streiten ist sinnlos vergleichen und selberhören das ist wichtig !!!
schubidubap
Inventar
#14 erstellt: 26. Mai 2006, 18:47
selbstbau taugt nix
ukw
Inventar
#15 erstellt: 27. Mai 2006, 13:37

Soundcheck454 schrieb:

Ich bin ja der Meinung, dass solche Klangfetichisten nicht in eine Disco gehn^^.

Denke ich mir zumindest mal.


ich bin früher (1982) deswegen 30 km gefahren. Nur um mir mal die Ohren sauber durchpusten zu lassen. Wirklich guter Sound. Das Saxophon kribbelt im Ohr
der Bass drückt im Bauch
Die Höhen kribbeln in den Haarspitzen.

Warum nur wird heute die Soundqualität so stiefmütterlich behandelt
hippelipa
Inventar
#16 erstellt: 27. Mai 2006, 14:18
Interessantes Thema

Ich selbst arbeite für mehrere Discos und kenne die Problematik nur zu gut.

Prinzipiell bin ich der Meinung das der Gast es eigentlich verdient hat einen bessere Darbietung zu bekommen, als er zuhause hat, da er ja schließlich dafür Eintritt zahlt. Das ist ja auch der Grund weshalb Leute ins Kino gehen.

Fakt ist aber das im Schnitt die meisten Besucher zum Saufen kommen und nicht wegen der Musik. Diese Zielgruppe weis guten Sound nicht wirklich zu schätzen. Einfache Chartmukke läuft dort, welche man aus Radio und Fernsehen bereits kennt. Fehlende Soundfrakmente werden vom Gehirn ersetzt und fallen des wegen nicht jeden auf.

Etwas anders verhällt es sich mit Leuten die geziehlt eine Musikrichtung suchen. Diese Leute kommen dann auch wirklich um Musik bzw. einen bestimmten Künstler zu hören. Dabei wird oft viel neues Material gespielt, was auch ankommen muss. Weiter stellen oft "neuartigen" Musikrichtungen vom Audiomaterial höhere Anforderungen. Man stelle sich zum Beispiel Drum&Bass ohne ausreichend überdimensionierten Subbereich vor.

Technische Hindernisse:
Bei Großraumbeschallung muss eine Fläche möglichst gleichmässig beschallt werden um überall gute Ergebnisse zu erzielen. Dazu kommt die Raumakustik, die sich bei einem leeren Laden komplett anders verhällt als bei einem vollen Laden. Sprich das System wird unter anderen Bedingungen eingestellt, als der eigentlich Einsatz später bei gut besuchter Location. Ich musste mir schon oft beim Soundcheck anhören das mein Sound viel zu Spitz und flach ist, doch ist der Laden erstmal voll klingt das gleich ganz anders.

Gründe für schlechten Sound:
Ich unterscheide zwischen zwei Sorten schlechten Sound.
Anlagen die uralt sind und schlecht gewartet verschlechtern sich langsam. So fällt es meist den Besitzern erst spät auf das Ihr System wirklich mal etwas Zuneigung benötigt. Auf Hochtontreibern bildet sich mit der Zeit eine Dreckschicht aus Nebel und Nikotin. Basstreiber leiern unter der stetigen Belastung aus. Idealerweise sollten diese Verschleißteile alle Paar Jahre mal ausgewechselt werden.

Neuer Trend bei schlechten Sound ist der Billigequipmentmarkt. Chinamaterial überschwemmt den Markt dermassen das man kaum noch professionelles Material in angeboten Auftaucht. Wenn man beispielsweise bei eBay schaut findet man nur so Billigschrott. Ein unerfahrener Betreiber wird bei der Neuanschaffung Zwangsläufig darauf stoßen ohne wirklich zu wissen, in welcher Qualitätsklasse er sich dabei befindet. Gewissenlose Verkäufer tuen ihr weiteres dazu. Beispiel: Kürzlich war ich meit einer befreundeten DJ-Crew in einen solchen Laden. Das die Anlage den Abend überlebt hat war schon ein Wunder. Der Sound war einfach unterirdisch. Fast nur noch Hochtonbereich und der Subwoofer konnte nur eine Frequenz gut. Darauf hin wurde der Betreiber von den DJ´s zur rede gestellt und mitgeteilt, das seine Anlage Mist ist. Daraufhin der Betreiber. "Wieso? Die hat fast 3000 EUR gekostet" Darauf hin die DJ´s."Soviel kostet eigentlich schon nur Schallplattenspieler, Mischpult, CD-Player" Was die DJ´s an diesen Abend selbst mitgebracht hatten. Beim nächsten Auftritt haben die Jungs etwas Mobiles bei mir gemietet, was von den Abmessungen kleiner war als das installierte Material. A-B Vergleich war sowas von Krass das dem Betreiber das Gesicht immer länger wurde. Ca. 5-facher Anschaffungspreis, meiner Meinung aber noch "Basic-Material" also nichts wirklich Audiophiles.

Die Qualität der Installierten Anlagen ist Regional unterschiedlich. In gebieten mit hoher Clubdichte ist das besser, da Besucher die Läden miteinander vergleichen. (Konkurenzkampf) Weiter sind die Techniker in solchen Gegenden meist fitter, da erfahrener durch mehr Jobs. Andere Länder andere Sitten. In England beispielsweise ist das Niveu deutlich höher als bei uns. Allerdings auch im Schnitt viel höhere Eintrittspreise.

Allerdings gibt es auch bei uns Clubs, wo sehr viel Mühe in die Tontechnik gesteckt wurde. Beispiel: Berlin Berghain, oder Frankfurt CocoonClub.

Abschließend sei zu sagen, das jeder dagen was machen kann. Wenn der 100ste Gast sich über den schlechten Sound äussert merkt der Betreiber irgendwann etwas. Gegen Techniker haben viele ein Misstrauen, da sie erstmal nicht verstehen, wieso plötzlich alles das vielfache kosten soll, als das Material was in den knallbunten Katalogen von Billigmistimporteuren angeboten wird. Ansonsten bleibt alles beim alten und erfolgreiche Betreiber kaufen sich weiterhin lieber jedes Jahr einen neuen Geschäftswagen statt was in den Laden zu investieren.
lunic
Inventar
#17 erstellt: 27. Mai 2006, 15:03

Bei Großraumbeschallung muss eine Fläche möglichst gleichmässig beschallt werden um überall gute Ergebnisse zu erzielen. Dazu kommt die Raumakustik, die sich bei einem leeren Laden komplett anders verhällt als bei einem vollen Laden.


hey, interessant eine fundierte meinung zu hören
ich kenne da zwei beispiele.. der eine club ist wirklich winzig, die tanzfläche so groß wie ne 1 zimmer wohnung. am kopf- und fußende hängt jeweils eine dicke box und in der ecke stehen nochmal zwei große basskisten. der sound ist richtig gut, da wirkt nichts angestrengt oder übersteuert und der dj kann ruhigen gewissens heizen
der nachteil ist eben, dass man IMMER direkt neben der box steht, die eigentlich für ne riesen halle gedacht ist und man da einfach nicht ohne druck auf den ohren rauskommt.
der andere club ist riesig, an der decke hängen gute 15 boxen. ist eine alte lagerhalle und die wurde einfach nicht gedämmt. da kann die anlage noch so gut sein, aber die gesammte deko fabriziert solche nebengeräusche, dass man schon genau hinhören muß um die musik noch zu erkennen.
da wird einfach alles mit schalldruck plattgehämmert, einrichtung sowie kundschaft. auch nicht das gelbe vom ei..

also mein fazit dabei ist eigentlich, dass der dj die lokation einfach gut kennen sollte um zu wissen, wie weit er aufdrehen kann bevor es nervt. dazu noch ein passables equipment und der sound ist gerettet..
Soundcheck454
Stammgast
#18 erstellt: 27. Mai 2006, 19:50
Mhmm manchmal liegt das Problem denke ich auch bei den Dj's. Ich hab schon Erfahrungen gemacht, das die unerfahrensten Dj's die größten Partys aufgelegt haben. Da seh ich auch schon ein Problem.
Diese Dj's haben keinerlei Erfahrung und hab sich es irgendwann mal in irgendeinem 15 m² Raum angelernt und wollen dann gleich große Mucke machen.

Wobei ich sagen muss, dass bei uns in der Gegend, da schon drauf geachtet wird, wer da auflegt und wer nicht.


@hippelipa

Schön mal von jemand die Meinung zu hören, der ja unmittelbar an der Quelle sitzt.
Ich glaub deinem Beitrag kann man Glauben schencken.
hippelipa
Inventar
#19 erstellt: 28. Mai 2006, 00:17
@Soundcheck

Ehrlich gesagt, mache ich keine unterschiede zwischen erfahrenen und unerfahrenen DJ´s. Einige der Profis haben echt nen Schaden was Pegel angeht. Ich sage ja nichts wenn jemand ein Mischpult gelegentlich in den roten fährt. Doch bei einigen ist der Sound scheinbar erst richtig gut, wenn alle roten Lampen an sind, und am besten auch permanent. Nur bei diesen Stars drückt man eher mal eine Auge zu, als wenn so ein Noname auflegt.

Doch mit vernünftiger Technik bekommt man es auch hin, das so etwas keine direkte Auswirkung auf das Publikum hat. Sprich es es mittlerweile die Regel das die Anlagen über Limiter verfügen, um die Anlage als auch die Gäste zu schützen. Idealerweise wird dann jeder Weg (zb. High, Mid, Lowmid, Sub) sperarat limitiert, was die Sache dann recht unaufällig arbeiten lässt. Pfusch dagegen ist ein sog. Summenlimiter. Der schraubt dann das komplette Signal runter wenns zu heftig wird. Das kann man dann auch sehr gut hören, da der Limiter hauptsächlich auf Bass anspricht. Hat man also eine Liedpassage ohne Bass wirds schweinelaut, setzt der Bass ein fällt alles in sich zusammen. Peinlich.
Soundcheck454
Stammgast
#20 erstellt: 28. Mai 2006, 00:36
Da hast du wohl wieder Recht

Da gibts dann natürlich auch wieder zwei Seiten der Medalie.

Gruß Soundcheck
bulla
Inventar
#21 erstellt: 03. Jul 2006, 15:59
@hippelipa:


Dazu kommt die Raumakustik, die sich bei einem leeren Laden komplett anders verhällt als bei einem vollen Laden.

Hast du dafür auch empirisch ermittelte Messkurven o.ä. als Basis? Z.b. soundsoviel Pegel Verlust bei derundder Frequenz bei 50/100/200 Gästen o.ä.


[Beitrag von bulla am 03. Jul 2006, 16:00 bearbeitet]
schubidubap
Inventar
#22 erstellt: 03. Jul 2006, 16:51
bei 200 leuten ne richtige messung zu machen stelle ich mir nicht ganz so einfach vor aber er hat vollkommen recht.

was man wirklich sehr merkt ist grade der Stimmenbereich. bei vielen konserven ausgelegten Lautsprechern gibts beim stimmenbereich eine Senke. wenn man den LS ohne publikum hört klingt der Lautsprecher wunderbar und wenn viel Publikum da ist, ist auf grund der Senke die stimme undeutlich und verwoschen.

bei vielen amtlichen lautsprechern ist diese senke nicht vorhanden. Sie klingen im lehrlauf (ohne publikum) etwas nervig sobald aber Publikum da ist klingt sie sehr angenehm und die stimme ist sehr verständlich.



so hat mir das ein Dipl Physiker erklärt der selbst eine Firma hat die Lautsprecher entwickelt. kann sein das ich etwas nicht richtig verstanden hab oder so^^ aber der effekt ist definitiv da!
bulla
Inventar
#23 erstellt: 03. Jul 2006, 18:54
Ich stelle ja auch nicht die Aussage in Zweifel, dass es da zu Absenkungen kommt aufgrund der Absorptionswirkung von Kleidung usw. ist klar. Im Kino ist es ja dasselbe, deshalb gibts ja auch THX-Kriterien.
ukw
Inventar
#24 erstellt: 03. Jul 2006, 20:49
Der Raum ist entscheidend (wenn es eine Beschallung im geschlossenen Raum ist. Einkaufsstraße oder Marktplatz ist ähnlich.) Auf "der grünen Wiese" ändert sich nicht viel, wenn das Publikum vor der Bühne steht.
Es gilt immer das Ein-mal-eins der Raumakustik: Abstrahlverhalten, Bündelungsverhalten und Interferenzen - nur kaum einer kümmert sich drum (zumindest die ganzen HKS nicht)
tede
Inventar
#25 erstellt: 04. Jul 2006, 11:01
Hi,

der besch... Sound in verschiedenen Disko's hat mich schon früher vom besuch derselben abgehalten, meinen Kumpels war das eher egal(Hauptsache Laut).

Der 1. Grund ist natürlich Geld:
Warum soll in die PA investiert werden, wenn der Laden sowiso voll ist ?

Wieviel Gäste können mit "gutem Klang" angelockt werden ?

2. mangelndes Wissen des Aufstellers

3. kein Interresse des Betreibers (siehe 1.)

Thomas
hippelipa
Inventar
#26 erstellt: 04. Jul 2006, 12:42
@Bulla

Hast du dafür auch empirisch ermittelte Messkurven o.ä. als Basis? Z.b. soundsoviel Pegel Verlust bei derundder Frequenz bei 50/100/200 Gästen o.ä.


Nö, habe ich nicht. Ist mir auch nicht bekannt, das es sowas gibt, was wirklich vernünftig arbeitet. Allgemein bin ich der Meinung, das die ganze Messtechnik nur als Hilfestellung dienen kann. Man hat leider zu viele Faktoren die zusammenfliesen um das physikalisch korrekt zu machen. Alleine die Erfahrung und das Probieren hilft da weiter. Klar messe ich mal mit meinem NTI Minilyzer, was man aber eher noch als Schätzeisen bezeichnen kann. Trotzdem denke ich das ich damit noch überdurchschnittlich ausgestattet bin. Ist ja auch eine 4-Stellige Investition. Die meisten Techniker haben da garnichts oder nur einen Specht (Phasenprüfer) dabei.

@schubidubap

bei vielen konserven ausgelegten Lautsprechern gibts beim stimmenbereich eine Senke.

Traurig aber wahr. Das liegt aber eher an den Hörgewohnheiten des unwissenden Konsumenten. Ich möchte behaupten das bei über 70% der Hifianlagen zusätzlich Bässe und Höhen reingedreht sind, da der Konsument meint das klingt besser. So fertigt der Markt auch schon Lautsprecher die von Haus aus so klingen um diese besser zu verkaufen.

Bei Hintergrundbeschallungen nimmt man meistens bewusst den Mittenanteil (Sprache) herraus, da man dann sich noch besser unterhalten kann. Von der Musik hört man in der Regel nur noch die höhen und im Bass einen "plop", da die Tiefbässe auch gecuttet werden um nicht zu viel Lärmemmision zu erzeugen.
Investor
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 05. Jul 2006, 16:00
Hi,

Wenn man bedenkt wie viel Geld man für eine gescheite PA-Anlage ausgeben kann/muss kann man vll die Disco besitzer verstehen die nicht tausende von euros ausgeben...

Wobei wenn teilweise der Laden nur Wackelt und alles am Verzerren ist und du ( bei einem Laden bei uns) die Clipping LEDS von den Endstufen permanent laufen siehst denkt man sich auch welche vollidioten diese sachen installieren (limiter?!?!?!)
naja 300 Euro ausgaben gespart dafür ne ar*** kurz lebensdauer..

Deswegen selber mit eigener PA oder in gute Clubs gehen...


MfG
DJKasitsch
Duckshark
Inventar
#28 erstellt: 24. Jul 2006, 19:48
Hallo

Leider bin ich etwas spät dran, möchte aber auch noch was zum Thema sagen. Ich bin in einem Verein, die ca. 10 Veranstaltungen im Jahr ausrichtet in einer recht großen und modernen Location so ca. 1500 Leute sind gleichzeitig schon reinzubringen.
Natürlich haben auch wir klein angefangen. Wir haben auch nur die Einnahmen aus dem Eintritt zur Verfügung, dafür arbeiten wir umsonst gegen ein gutes natürlich !

Inzwischen haben wir eine denke ich recht gute Anlage zusammen. Bei vielen (professionellen) Discos kann meiner Meinung nach nicht so sein, dass sie kein Geld haben für ne Anlage vielleicht gibt der Besitzer es aber lieber für seinen Porsche aus!

Aber mal ehrlich: Außer Leuten die sich damit beschäftigen interessiert es eh keinen (min 90%), bzw. sie sind zu besoffen.
Und dann das Argument Marken, di keiner kennt: Meyer Sound, EAW, Electro Voice, Crown. Wer hat davon schon mal was gehört, sie zählen sicherlich mit zu dem Besten was es so gibt.
ukw
Inventar
#29 erstellt: 24. Jul 2006, 21:18

Duckshark schrieb:
Bei vielen (professionellen) Discos kann meiner Meinung nach nicht so sein, dass sie kein Geld haben für ne Anlage vielleicht gibt der Besitzer es aber lieber für seinen Porsche aus!

Aber mal ehrlich: Außer Leuten die sich damit beschäftigen interessiert es eh keinen (min 90%), bzw. sie sind zu besoffen.

Und dann das Argument Marken, di keiner kennt: Meyer Sound, EAW, Electro Voice, Crown. Wer hat davon schon mal was gehört, sie zählen sicherlich mit zu dem Besten was es so gibt.


Na, bei den Marken hast Du den einen oder anderen wohl vergessen...
Dann der springende Punkt: Selbst teuerstes amtliches Material wird in den Händen eines Anfängers / Trottels nicht gut klingen (obwohl da BSS /LAB /F-one drauf steht)
Natürlich ist die Quali des Materials wichtig, es ist aber wie mit einem F1 Wagen: Alles super gut und super teuer... aber kann damit jeder schnell fahren? Und: Wenn man's kann, wird selbst mit schlechterem Material ein gutes Ergebnis sicher sein. (trifft im Umkehrschluß nicht zu)

Deine erste und zweite Aussage trifft m.E. den Kern. >> "Porsche" und "besoffenes Publikum", dem der Sound doch irgendwie egal ist...
leider ...
Duckshark
Inventar
#30 erstellt: 24. Jul 2006, 23:16
Hi
Meine Liste erhebt keinen Anspruch auf vollständigkeit, sollte nur mal ein kleines Beispiel sein.

Und an einer vernünftigen Anlage brauchst natürlich ein "Tier am Pult" is eh klar!
soundsuechtiger
Stammgast
#31 erstellt: 15. Mrz 2007, 19:25
Hier in der nähe ist auch so eine disco. Laut betreiber natürlich alles eingestellt worden und super toll.kumpels von mir machen hier eine party und helfe da bissl mit aufbauen und jedes mal beim soundcheck muss ich fast weinen. mitten und höhen was ist das , aus den boxen kam ein schöner klump raus und der bass war irgendwo nur nicht auf der tanzfläche.geht man auf die toilette hat man super bass ^^. die disco hat ohm lautsprecher betrieben mit peavy amps und nen limiter der richtig schön die höhen und mitten komprimiert wenns ein wenig lauter wird. bisschen besseren sound haben wir durch das wechseln der turntable systemen und nochmalige gewichtseinstellung der tonarme erreicht aber naja.limiter ist natürlich durch ein code der firma gesperrt. in den anderen floor dürfen wir unsere anlage reinstellen 4 nexo ps15 mit 4 18 zoll horngeladenen bässen der unterschied ist gravierend. aber lautder firma die die anlage im ersten floor einstellt würden die ohm lautsprecher das auch locker schaffen was sagt ihr dazu??ich glaube das ja nicht.greetz sound
schubidubap
Inventar
#32 erstellt: 15. Mrz 2007, 20:38
OHM ist auch sehr amtlich. die können - je nach art der lautsprecher - mehr als die PS15.

allerdings sind die boxen nur so gut wie der held der den Digicontroler einstelllt.
soundsuechtiger
Stammgast
#33 erstellt: 15. Mrz 2007, 23:32
sagt dir die firma unicorn was??die stellen das da ein
schubidubap
Inventar
#34 erstellt: 15. Mrz 2007, 23:36
ne sagt mir nix.
hippelipa
Inventar
#35 erstellt: 19. Mrz 2007, 18:36
Unicorn sagt mir auch nichts.
Ohm ist aber ganz amtlich. Allerdings passen die Peavey Endstufen nicht dazu. Das ist billigmist.

Achja. Die Aussage das Crown amtlich ist, wird mittlerweile in Profikreisen nicht mehr akzeptiert. In dem großen Programm von Crown ist mittlerweile soviel Schrott, das man die wenigen Endstufen, die halbwegs was taugen kaum noch findet. Dazu kosten die Oberklasseteile bei Crown ein Vielfaches von den Markt-Leadern LAB-Gruppen und MC2, die sich mom. den Ruf der besten ProEndstufen teilen. Nach Jahrelanger Marktdominanz von LAB switchen jetzt immer mehr Firmen auf MC2. Mittlerweile werden die Endstufen von Turbosound, Funktion-One und EAW empfohlen. Von Crown sprich da niemand, zumindest nicht positiv.
Gnarz
Neuling
#36 erstellt: 20. Mrz 2007, 10:11
Hallöchen!
Bei der ganzen Diskussion über Qualität von Lautsprechersystemen und Räumlichkeiten habt ihr den wohl
wichtigsten Punkt vergessen.
Heutzutage variieren die Soundqualitäten auf Tonträgern
dermaßen, daß es wirklich fast unmöglich ist ein gescheites Eqing zu realisieren. Vor allem wenn gemischtes Programm
gespielt wird, ist es schlichweg aussichtslos allen
den "richtigen" Ton zur verfügung zu stellen.
Bis denne......

Timm
schubidubap
Inventar
#37 erstellt: 20. Mrz 2007, 10:36
geht so.


nicht vergessen das die CDs überall gleich sind. also von der gleichen band der gleiche song ist immer gleich. dementsprechend kennt man das Lied. also wird lediglich ein Grundsetup erstellt und die CD eingeschmissen.

dadrann liegt der unterschied also weniger



Vor allem wenn gemischtes Programm
gespielt wird, ist es schlichweg aussichtslos allen
den "richtigen" Ton zur verfügung zu stellen.


das ist allerdings richtig. nur sollten wir uns alle darüber im klaren sein das keine sau Verzerrungen, Dröhnen ,... gut findet. das verständnis des "guten Klangs" ist da irgendwann schon eher einheitlicht.

allerdings ist Disco Material z.T. sooo schlecht das leute wie ich davon nur Kopfschmerzen kriegen und der 0815 Kiddy von nebenan das total geil findet --> hat ja noch nie was richtiges Gehört.

aber wenn du eine extrem hochwertige anlage einbaust dann wird fast jeder sagen das das sehr geil klingt.
Skeet
Stammgast
#38 erstellt: 02. Apr 2007, 09:30
hallo zusammen,

da ich ein fleißiger Club- und Discogänger bin, hab ich viele Vergleichsmöglichkeiten, und was ich festgestellt habe, ist das zumindest in Großraumdiskotheken es oft ganz einfach an der falschen Einstellung der PA liegt, so ist an einem Wochende top Klang und am anderen nicht, obwohl die gleiche Musik läuft. Was auch noch eine Erfahrung von mir ist, dass auf Großen Technoevents wie Sven Väeth oder so, immer guter Klang vorhanden ist. Mein bis jetzt mein bestes PA-Erlebnis war auf dem Air 'n' Style bei Seeed, bzw bei diveresen anderen Seeedkonzerten, die ham echt nen hammer Sound... ich sag nur Line Arrays.

mfg
Skeet
schubidubap
Inventar
#39 erstellt: 02. Apr 2007, 11:33
Line array mit gutem klang gleichzusetzen ist etwas mutig

aber OK bei großen Bands kann man schon davon ausgehen das die sich was vernünftiges auffahren lassen.



meisstens zählt in Discos aber nur der Markenname (z.B. JBL)
seltenst findet man auch was ordentliches.


beispiel (wie immer ) Funfactory Wildeshausen.

wie kann man in einer Area die zu 95% auf Techno ausgelegt war 15/2er (JBL Eon) und 18" BR bässe hinstellen?
das kickt doch absolut 0 nada garnicht.

wenn man bedenkt das sowas von einer Professionellen FIrma installiert wird...


naja also gedröhnt wird da gut



dagegen Dorffaschingsfest (Ganderkesee): Kling & Freitag, d&b,...

*sabber*
Skeet
Stammgast
#40 erstellt: 05. Apr 2007, 13:43
derä,

des geile an Line Arrays is halt das ma überall fast as gleiche klangergebniss hat, egal ob ma in da mitte vorne oder hinten links steht. Was auch ziemlich fett sein muss, is Sensation White, a freund von mir war dort, er hat gmeint des ging so derbe ab, vorallem im kickbass bereich, der sonst imma weng vernachlässigt wird. Des harte an der gschicht, bei knappen 130 db vor die Woofer kann des net gsund sein xD.

mfg
skeet
hippelipa
Inventar
#41 erstellt: 05. Apr 2007, 14:47

Skeet schrieb:
derä,

des geile an Line Arrays is halt das ma überall fast as gleiche klangergebniss hat, egal ob ma in da mitte vorne oder hinten links steht. Was auch ziemlich fett sein muss, is Sensation White, a freund von mir war dort, er hat gmeint des ging so derbe ab, vorallem im kickbass bereich, der sonst imma weng vernachlässigt wird. Des harte an der gschicht, bei knappen 130 db vor die Woofer kann des net gsund sein xD.

mfg
skeet


Der Einzige Vorteil von Linearrays sind wenn dann wirtschaftliche Argumente. Wobei auch das angezweifelt werden kann. Gerade von gleichmässiger Soundverteilung kann man wohl in der Horizontalen nicht mehr reden. Die meisten LA´s haben mit einem Stereobild für Hörer die Aussermittig stehen so ihre Probleme. Leider stehen fast alle irgenwie aussermittig. Ich bin zumindest ein PointSource-Anhänger und Stimme da voll mit Tony Endrews überein. Kannst ja mal lesen was der so schreibt.

Artikel: Line array? Nice but dim.

oder lies mal unter den NEWS
"An Extremist's Perspective (Article also printed in Live Sound Int., Dec 2006)" (ist n PDF und ich bekomme das irgendwie nicht verlinkt)
darkraver
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 06. Apr 2007, 15:02
sehe es identisch wie Hippelipa.

Reflektionen sind oft sehr schwierig um zu beseitigen bei Indoor Benutzung von Line arrays.
Line Arrays finde ich oft sich schrecklich anhoren (QSC/EV total kein Homogenes klangbild vor allem bei Indoor )

Wirtschaffliche Argumente sehe ich oft nicht nicht ob jetzt bei Anschaffung oder bei Verleih.
DaHirsch
Stammgast
#43 erstellt: 12. Apr 2007, 17:01
eigentlich relativ einfach warum die meisten boxen und lichtanlagen in discos hin sind..

Die Leute achten nicht darauf wenn was nicht mehr so original klingt oder ein moving head nicht geht.
Der Betreiber denkt sich also "warum geld ausgeben wenns so auch geht"

ganz einfach...

ich seh das fast jeden tag... *hmpf*

deswegen geht immer schön auf partys die extra wegen dem event aufgebaut werden, da da alles getestet wird und alles auch funktioniert


[Beitrag von DaHirsch am 12. Apr 2007, 17:03 bearbeitet]
hippelipa
Inventar
#44 erstellt: 12. Apr 2007, 19:04
Ich denke viele Betreiber sehen bei der Anschaffung von Geräten nicht die Folgekosten. Bei einfachen Movinglights kann man den Anschaffungspreis gleich noch als Jähreliche Wartungskosten sehen. Sprich wenn man mal 40 Movinglights verbaut hat, kann man gleich jemanden einstellen, der nichts anderes macht als nur Wartung.

Bei der Tontechnik muss ich auch immer öfters feststellen, das zwar der Wille der Betreiber manchmal vorhanden ist, doch so manche Mittelklasse-PA-Firmen haben Lieferzeiten das es nicht mehr Feierlich ist. Sprich wenn man mal 2 Monate auf ein neues Diaphragma warten muss oder auf frische Recones kann tut man sich schwer das in Schuss zu halten.
diehard!_at
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 12. Apr 2007, 19:18
Hi Leute!

Ihr habt es zwar schon 10x geschrieben, aber für absolute Einsteiger bzw. Interessierte des Themas Lautsprecher/Anlage habt Ihr das etwas zu professionell und meines Erachtens auch etwas zu sarkastisch formuliert.

===============================================

Deshalb poste ich hier mal:

1.) Es gibt Lieder die Höhren sich mit nahezu jeder Box irgendwie gut an.
2.) Es gibt Lautsprecher/PA-Anlagen die nur mit gewissen Liedern nur klingen.
3.) Es gibt Lieder, die klingen bei ner miesen Anlage mies, bei ner normalen Anlage normal, und bei ner ausgezeichneten Anlage ausgezeichnet.


1+2+3 <=> Ein guter DJ höhrt sich wahrscheinlich (bin kein DJ) die Anlage mal gründlich durch, und legt dementsprechen auf, was dann auch Spaß macht oder auch was, was wirklich traurig klingt, wenn die Gäste das Lied als trauriges Lied haben wollen.


Ich hatte mal nen Freund, der ging in die Disco, für die er engagiert wurde als Gast, und MIXTE EXTRA LIEDER für den gegebenen Sachverhalt.


Etwas off-Topic:
Er sagte immer: Dann beim "Auftritt" stöpsle er einfach den Compi an, und kaufe sich ein Getränk. *ggg

Ich hab ihn nie bei sowas gesehen, aber er wird wohl sicher nicht einfach nur rumgestanden sein, und auf solch "DJ-Sachen" wie der Menge der Leute auf der Tanzfläche eingegangen sein.
hippelipa
Inventar
#46 erstellt: 13. Apr 2007, 14:39

diehard!_at schrieb:

1+2+3 <=> Ein guter DJ höhrt sich wahrscheinlich (bin kein DJ) die Anlage mal gründlich durch, und legt dementsprechen auf, was dann auch Spaß macht....


Wovon träumst du? Meiner Erfahrung nach sind DJ´s ein entscheidender Faktor für schlechten Sound.

Berufsmässig bin ich oft auf Events mit wirklich teueren DJ´s und selbst bei denen hat die Mehrzahl scheinbar keinen Dunst was sie da machen und was Rote Clip oder Over-LEDs bedeuteten. Es kommt mir fast so vor, das nur wenn alle LEDs an der Pegelanzeige Permanent an sind, für die DJs der Sound so richtig gut ist.

Mein Job definiert sich deshalb darin ein möglichst Idiotensicheres Set zusammenzustellen, wo auch der schlimmste Gain-Schender nichts mehr anrichten kann. Sprich Alles was aus dem Mixer raus kommt geht auf den Controller der schon längst alle Wege der PA limitiert. EQing by Limiter wenn man so will. Auch wenn das wirklich abartig ist, aber nur so bekommt man das in Griff.

Bis auf wenige Ausnahmen sind bei mir alle Versuche den DJ dahin zu bekommen, das man einen gewissen Ausgangspegel nicht überschreitet, gescheitert. Scheinbar glotzen die einfach nicht auf die Pegelanzeigen. Für die meisten DJs würde es reichen Mischpulte mit EQ´s Crossfader und Effekten zu bestücken. Gain´s, Channelfader, Masterfader werden nur Missbraucht, Pegelanzeigen verwirren nur unnötig und könnte man sich genau so gut sparen. Oder noch besser ein Externes Gerät für den Tontechniker, der dem DJ hilft sein Material einzupegeln. Traurig aber wahr.

Ich bin auf jedenfall dafür das ein DJ-Führerschein kommt.
Inspiron
Stammgast
#47 erstellt: 13. Apr 2007, 17:40

hippelipa schrieb:

diehard!_at schrieb:

1+2+3 <=> Ein guter DJ höhrt sich wahrscheinlich (bin kein DJ) die Anlage mal gründlich durch, und legt dementsprechen auf, was dann auch Spaß macht....


Wovon träumst du? Meiner Erfahrung nach sind DJ´s ein entscheidender Faktor für schlechten Sound.

Berufsmässig bin ich oft auf Events mit wirklich teueren DJ´s und selbst bei denen hat die Mehrzahl scheinbar keinen Dunst was sie da machen und was Rote Clip oder Over-LEDs bedeuteten. Es kommt mir fast so vor, das nur wenn alle LEDs an der Pegelanzeige Permanent an sind, für die DJs der Sound so richtig gut ist.

Mein Job definiert sich deshalb darin ein möglichst Idiotensicheres Set zusammenzustellen, wo auch der schlimmste Gain-Schender nichts mehr anrichten kann. Sprich Alles was aus dem Mixer raus kommt geht auf den Controller der schon längst alle Wege der PA limitiert. EQing by Limiter wenn man so will. Auch wenn das wirklich abartig ist, aber nur so bekommt man das in Griff.

Bis auf wenige Ausnahmen sind bei mir alle Versuche den DJ dahin zu bekommen, das man einen gewissen Ausgangspegel nicht überschreitet, gescheitert. Scheinbar glotzen die einfach nicht auf die Pegelanzeigen. Für die meisten DJs würde es reichen Mischpulte mit EQ´s Crossfader und Effekten zu bestücken. Gain´s, Channelfader, Masterfader werden nur Missbraucht, Pegelanzeigen verwirren nur unnötig und könnte man sich genau so gut sparen. Oder noch besser ein Externes Gerät für den Tontechniker, der dem DJ hilft sein Material einzupegeln. Traurig aber wahr.

Ich bin auf jedenfall dafür das ein DJ-Führerschein kommt.


Dafür kann der DJ doch nichts ,... mit guter Technik lässt sich dem entgegenwirken.
=> Leveler, dann ist der Tontechniker Herr des Pegels!
Farad
Stammgast
#48 erstellt: 13. Apr 2007, 19:55

Wieso sind in vielen Discos und auf Partys die Lautsprecher so miserabel?


* Weil die Anlagen für den angestrebten Schalldruckpegel oft unterdimensioniert sind.

* Weil die Controllersetups nicht passen.

* Weil die Anlagen vor Ort nicht angepasst werden.

farad
hippelipa
Inventar
#49 erstellt: 13. Apr 2007, 19:57

Inspiron schrieb:

Dafür kann der DJ doch nichts ,... mit guter Technik lässt sich dem entgegenwirken.
=> Leveler, dann ist der Tontechniker Herr des Pegels!


Naja, dann will ich dir mal beschreiben was ich fast jedes Wochenende sehen muss. Mann stelle sich ein Mischpult vor, wo der Masterfader im unteren drittel steht. Lustigerweise ist aber die Masteranzeige schon dunkelrot bis fast bewegungslos. Jetzt staunt der erfahrene Techniker und wundert sich. Das bekommt der begabte DJ auch nur fertig, da die Lines so überfahren werden, das nichts mehr hilft. Was man aus dem GAIN nicht mehr rauspressen kann, holt man über die Channel-EQs.

Ich denke ich muss nicht weiter beschreiben wie sich sowas anhört. Weiter braucht man auch nicht zu erwähnen, das es im prinzip egal ist was dahinter an limitern, levelern, compressoren oder sonstwas steckt. Wenn das Mischpult kotzt ist das halt so und da kann man nichts machen ausser zu versuchen an des DJs Vernunft zu apellieren.

Das wirklich schlimme daran ist, das die DJs dabei noch denken das sie sehr leise fahren, da der Master ja noch nicht oben anschlägt.
diehard!_at
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 13. Apr 2007, 20:00
@hippelipa

Also warum kritisierst Du mich wegen der gchlechten DJs, und zitierst mich wie ich von guten schreibe????????

Gibts denn wirklich keine, die das so machen?


[Beitrag von diehard!_at am 13. Apr 2007, 20:00 bearbeitet]
hippelipa
Inventar
#51 erstellt: 13. Apr 2007, 20:07

diehard!_at schrieb:
@hippelipa

Also warum kritisierst Du mich wegen der gchlechten DJs, und zitierst mich wie ich von guten schreibe????????

Gibts denn wirklich keine, die das so machen?


Die Kritik war ja nicht gegen dich gerichtet. Ich musste mir nur mal den Frust von der Seele schreiben.

Allerdings deine Beschreibung eines DJs kann ich auch nicht nachvollziehen. Wie soll da noch eine Party entstehen, wenn der "DJ" einfach nur einen Mix ablaufen lässt und sich selbst an der Theke vollaufen lässt? Ich kann mir nicht vorstellen, das der irgendeinen Erfolg damit hat. Wie man jetzt einen Mix vorher an die Anlage anpasst kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Sorry, ich sehe das als albern. Ich bin auch der Meinung das eine Anlage mit jeder Art von Musik fertig werden sollte. Irgendwelche speziellen Mixen für einen Club sind unbegründet und von zu vielen Faktoren abhängig als das man das noch berücksichtigen kann. Da müsste er schon die Songs neu Produzieren und das in der Disco.
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