Oberste Frequenz Tieftöner im Downfire

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Suara
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Mai 2012, 15:37
Hallo
Hallo hab vor ca 1/2 J ein interessantes Lautsprecherprojekt gesehen.1 Mittelhochtonhorn 4590 von BMS gepaart mit 2 PA Bässe 12 Zoll im Downfiremodus. Jetzt dei eigentliche Frage die Tieftöner wurden je nach Auslegung bis 600 hz an das Horn eingebunden. Ich habs leider nicht gehört aber hat das nicht klangliche Nachteile.
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#2 erstellt: 15. Mai 2012, 16:54
Hallo Suara,
Bässe im Downfire-Modus würde ich nicht sehr viel höher als 100Hz
empfehlen. Darüber sind die Frequenzen bereits so hoch, dass diese
als Schallquelle lokalisierbar werden und zudem in den gehörmäßig sehr
empfindlichen Frequenzbereich der Sprache fallen.
Das BMS-Horn kann aber - prinzipbedingt - nicht tiefer als 600Hz, soweit
ich das in Erinnerung habe. Somit handelt es sich dabei - aus meiner Sicht
und Deiner Schilderung nach - um eine Fehlkonstruktion.
Suara
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Mai 2012, 18:31
Hi
Die BMS gehen eigentlich bis 200 runter, aber emfohlen wird von einigen 500-600hz Übernahmefrequenz. Und das die Tieftoner lokalisierbar sind ist ja gewollt, die sollen ja den Grundton mit übernehmen. Nur ich weiss nicht ob das alles klar durchhörbar wirkt ???
Gruss Andreas
hreith
Inventar
#4 erstellt: 15. Mai 2012, 20:29
In der MartinLogan Summit sitzen 2 Tieftöner, einer an der Front, einer zum Boden.
Beide scheinen am gleichen Filter zu hängen, auch der zum Boden läuft bis ca 400..500Hz
Dennoch (oder deshalb ?) habe ich nie von Abbildungsproblemen oder einer Lokalisierung am Boden gelesen.
Auch eine sehr hohe Trennung bei nach unten strahlenden Tieftönern scheint also zumindest in seltenen Fällen durchaus zu gefallen.
Granuba
Inventar
#5 erstellt: 16. Mai 2012, 09:23
Moin,


Auch eine sehr hohe Trennung bei nach unten strahlenden Tieftönern scheint also zumindest in seltenen Fällen durchaus zu gefallen.


jup. Man sollte sich vom Dogma trennen, das so ein Konzept generell aus "klanglicher" Sicht "verboten" ist. Ohne Aktivtechnik würde ich da aber nicht anfangen, da es einiges Setups durch zu hören gilt.

Harry
HiFi-Selbstbau
Inventar
#6 erstellt: 16. Mai 2012, 09:24
Hi Suara,

BMS gibt als Recommended crossover eine Frequenz von 300 Hz an (s. http://bmsspeakers.com/index.php?id=4590_specification) - aber dafür muss man auch ein entsprechend großes Horn haben, gerade wenn man eine Passivweiche macht. Erst dadurch ergibt sich in der Praxis oft eine Trennfrequenz von 500-600 Hz.

Das kritische am Downfiring ist die stehende Welle zwischen Fussboden und Gehäuseboden bzw. Membran. Bei einem Abstand von 10 cm ergäbe sich bei 1700 Hz eine starke Überhöhung, die man durch eine steile Trennung oder ein "Absaugen" entschärfen kann. Man kann den Abstand aber auch nicht zu gering machen, sonst ergibt sich eine "Engstelle". Faustformel wäre: pi*Außendurchmesser * Bodenabstand = 2-fache Membranfläche -> ca. 12 cm

Gruß Pico
Suara
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Mai 2012, 15:56
Hallo
In der MartinLogan Summit sitzen 2 Tieftöner, einer an der Front, einer zum Boden.
Ja man müsste mal nur den Im Downfire hören.

Ohne Aktivtechnik würde ich da aber nicht anfangen, da es einiges Setups durch zu hören gilt.
Ich wollte die Tieftonabteilung über DSP laufen lassen.


Das kritische am Downfiring ist die stehende Welle zwischen Fussboden und Gehäuseboden bzw. Membran.
Kann Ich das nicht auf einen Kegel schallen lassen der das zerstreut.??
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#8 erstellt: 16. Mai 2012, 16:16
Hallo Andreas,
============
mir scheint das Konzept mit BMS und zwei 300er im Downfire - Betrieb nicht ganz ausgegoren.
Auch wenn Murray sich - zurecht - für undogmatische Lösungen einsetzt.
Schon rein optisch fällt es mir schwer mir das (schön) vorzustellen. Und zu Deiner Frage:

hat das nicht klangliche Nachteile.

Ich vermute mal stark: Ja.
Und:
Warum einen Kegel um den Schall umzulenken - was spricht dagegen wie bei Martin Logan,
einen TT , oder besser gleich beide, nach vorne abstrahlen zu lassen?
Die Nachteile wäre weg und der Kegel auch.
Suara
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Mai 2012, 17:40
Hi Axel
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lasssen 1 TT pro seite.
und Downfire deshalb Ich (Wir) wollen sie nicht sehen.
Die TT Behausung wird keine parallelen Wände haben. Sieht im Grunde wie ein riesiges umgedrehtes Trinkhorn aus.Sieht super zum Tractixhorn aus
Grusss
HiFi-Selbstbau
Inventar
#10 erstellt: 17. Mai 2012, 18:13
Hi Suara,


Kann Ich das nicht auf einen Kegel schallen lassen der das zerstreut.??

Der Kegel müsste aber möglichst so groß sein, dass im gesamten Bereich unter dem Gehäuse keine parallelen Flächen mehr auftreten. Wenn Dich der Anblick des Tieftöners stört wirst Du auch so einen großen Kegel nicht unbedingt schön finden ;-)

Gruß Pico
Suara
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Mai 2012, 09:36
Hallo Pico
Also mit dem Anblick des Kegels hätt ich nicht so das Problem,die Frage ist kriegt man die nicht mit dem DSP weg?Die nächste Frage wäre für de BMS gibt es ja mittlerweile eine funktionierende Frequenzweiche,kann man dann den TT nicht aktivüber DSP mit einbinden oder müsste man was es evtl. zum ausbügeln gibt erst passiv machen. Ich hatte nämlich vor 2 Mon. ein Orishorn (Treiber Lowther) und TT 2 25 Beymabässe vor meinen Ohren. Der Low. lief pur und die tt Abteilung wurde über 1 Aktive Freq.w drangehangen. Oder seh ich das zu laienhaft.
Wenn ja ist hier jemand der ein kennt der ein weiss der mir wenn ich den TT und die dazugehörigen Gehäuseparameter nenne mir dabei hilft oder gleich die Frequenzweiche baut.
LG Andreas
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