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Das Märchen vom schnellen Bass

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Gerdo
Inventar
#202 erstellt: 02. Okt 2014, 07:49

Thermische Belastung: Bewegungsenergie (Hub) einerseits und elektrische Energie andererseits. Im Bereich über 100W dürfte das meiste ganz klar elektrische Abwärme sein. Deine thermische Belastung ist mit Subsonic alsoziemlich sicher deutlich höher.


"ziemlich sicher"?

Würde gerne eine ausführlichere Herleitung der Sache haben!

(nicht,um Dich aus der Reserve zu locken,sondern,um es einfach zu verstehen!)

Klingt mir alles noch ein bisschen waage...

Und ob das herumspielen mit Simmu-Programmen hier sauber zielführend ist...?

Ich bin mehr der Praktiker!

Und ich höre einfach jeden Tag,was Subsonic meiner Anlage für ne zusätliche Performance bringt!
(+spüre es,wenn ich die Hand auf den Amp lege,bei Langzeit Hardcore-Pegel)

PS:

Ich bin für jede Belehrung offen!
Aber wenn Du den ersten Satz Deines Postings weggelassen hättest,wäre das wirklich angenehmer gewesen.

Und natürlich ist der Pegelanspruch raumabhängig!

Aber auf das Durchschnittswohnzimmer von 35qm gerechnet,machen auch die meisten Hifi-Anlagen einfach keinen richtigen Spass!

Hab im Wohnzimmer auch solide Hifi-Technik stehen.
Genügt auch für zu Hause rum...
Aber wenn man bei der Party-PA einfach hört,was das Ding auf 5% seiner möglichen Performance schon aus dem Ärmel schüttelt...das hat was!!!
Dafür verzichte ich gern auf das letzte Quäntchen "Feinzeichung"
captain_carot
Inventar
#203 erstellt: 02. Okt 2014, 09:03
Erstmal, hast du Lautsprecher - Dichtung und Wahrheit mal wirklich gelesen? Der Download ist kostenlos.
Oder dich mittlerweile intensiver mit Raumakustik beschäftigt?
Mal ernsthaft nachvollzogen, warum das Reckhorn H-80 und H-100 eben wirklich absolut kein Eckhorn ist? Auch in der Ecke nicht?

Bis jetzt seh ich da rein gar nix.


Und ob das herumspielen mit Simmu-Programmen hier sauber zielführend ist...?


Theorie UND Praxis. Die Theorie alleine hilft eben auch nur bedingt viel weiter, aber sie hilft ungemein. Etwa auch bei meiner aktuellen Planung. Mit Basics in der Raumakustik, Simulation des Subs, ggf. einer (sehr groben) Online Raumakustiksimulation konnte ich z.B. ziemlich gut vorhersagen, wie mein Sub sich am geplanten Aufhängungsort machen wird.

Ebenso konnte ich dank Simulation gucken, wie meine neuen LS voraussichtlich bei welchem Pegel ohne/mit Hochpass und ohne/mit Sub laufen.

Durch die Simu kann ich z.B. auch sagen, dass der kleine Seas Koax bei 100Hz HP Xmax erst bei 100dB (liegt etwas weiter oben an) erreicht.
Keine Aussage gibt das über den Klirr. Den müsste man dann wiederrum messen. Allerdings kann man auch Rückschlüsse aus anderen Klirrmessungen zu dem Kleinen ziehen.

Insofern hilft Theorie auch hier und zwar um in der Praxis ans Ziel zu kommen.


"ziemlich sicher"?

Würde gerne eine ausführlichere Herleitung der Sache haben!


Soweit ich weiß sind Lautsprecher generell hervorragende Beispiele für Ineffizienz. D.h. du pumpst sehr viel Leistung rein um sehr wenig rauszubekommen. Da wird auch reichlich Abwärme erzeugt. Wobei man zugute halten sollte, dass IC's noch viel bessere Heizungen sind, und so leise.

Auf der anderen Seite entstehen bei Bewegung auch Verluste>Wärme. Einen Großteil davon müssten normalerweise bewegte Teile aufnehmen, also nicht zuletzt Sicke und Zentrierspinne. Das bisschen Bewegungsenergie tut aber nicht viel.

Gerade bei PA, wo man oft versucht ist, den Antrieb durch Zirkulation zu kühlen, sieht man das ja auch prima.

Nun sind die meisten Tieftöner, zumindest in Bassreflex, Pseudohörnchen, doppelt ventiliertem Bandpass etc.pp. mit einem Subsonic elektrisch deutlich belastbarer, weil die untenrum eben nich so viel rumhuben (falls entsprechende Töne im Reproduktionsmaterial enthalten sind)

Nun kommst du auf viel höhere elektrische Leistung und damit viel mehr Abwärme bei höheren Pegeln, die der Lautsprecher ohne Subsonic evtl. gar nicht wegsteckt.
Gerdo
Inventar
#204 erstellt: 02. Okt 2014, 09:58

Erstmal, hast du Lautsprecher - Dichtung und Wahrheit mal wirklich gelesen? Der Download ist kostenlos.


Link bitte!!??


Oder dich mittlerweile intensiver mit Raumakustik beschäftigt?


Ja!
Siehe auch meine letzten Verlinkungen bei mir im Thread oder bei Niwo!


Mal ernsthaft nachvollzogen, warum das Reckhorn H-80 und H-100 eben wirklich absolut kein Eckhorn ist? Auch in der Ecke nicht?


Ja dann sag an!!
Warum nicht??



Theorie UND Praxis. Die Theorie alleine hilft eben auch nur bedingt viel weiter, aber sie hilft ungemein. Etwa auch bei meiner aktuellen Planung. Mit Basics in der Raumakustik, Simulation des Subs, ggf. einer (sehr groben) Online Raumakustiksimulation konnte ich z.B. ziemlich gut vorhersagen, wie mein Sub sich am geplanten Aufhängungsort machen wird.


Mach ich schneller und deutlich einfacher mit meiner "goldenen Regel":

http://www.hifi-foru...ead=119&postID=10#10


Ebenso konnte ich dank Simulation gucken, wie meine neuen LS voraussichtlich bei welchem Pegel ohne/mit Hochpass und ohne/mit Sub laufen.


Finde ich sehr schnell in der Praxis durch Testen heraus!
Und das ist dann nicht nur Theorie!


Durch die Simu kann ich z.B. auch sagen, dass der kleine Seas Koax bei 100Hz HP Xmax erst bei 100dB (liegt etwas weiter oben an) erreicht.
Keine Aussage gibt das über den Klirr. Den müsste man dann wiederrum messen. Allerdings kann man auch Rückschlüsse aus anderen Klirrmessungen zu dem Kleinen ziehen.


Is mir wurscht,was ne Klirrmesung sagt!
Ist mir ganz und gar nicht wurscht,was ich dann in der Praxis tatsächlich höre!!!


Insofern hilft Theorie auch hier und zwar um in der Praxis ans Ziel zu kommen.


Ja schon ganz nett,zum Ausleuchten des theoretischen Grenzlastbereichs,wenn RICHTIG gemacht!
Aber das überlass ich lieber den Vollprofis!;)


Soweit ich weiß sind Lautsprecher generell hervorragende Beispiele für Ineffizienz. D.h. du pumpst sehr viel Leistung rein um sehr wenig rauszubekommen. Da wird auch reichlich Abwärme erzeugt. Wobei man zugute halten sollte, dass IC's noch viel bessere Heizungen sind, und so leise.


Soweit Du weisst,nach meinen Quellen richtig!
Im Horn wirds dann wesentlich effizienter!!


Auf der anderen Seite entstehen bei Bewegung auch Verluste>Wärme. Einen Großteil davon müssten normalerweise bewegte Teile aufnehmen, also nicht zuletzt Sicke und Zentrierspinne. Das bisschen Bewegungsenergie tut aber nicht viel.

Gerade bei PA, wo man oft versucht ist, den Antrieb durch Zirkulation zu kühlen, sieht man das ja auch prima.


Ja,dass ist ein seeehr komplexes Thema!;)
Werden wir hier und heute kaum zum Abschluss bringen!;)



Nun sind die meisten Tieftöner, zumindest in Bassreflex, Pseudohörnchen, doppelt ventiliertem Bandpass etc.pp. mit einem Subsonic elektrisch deutlich belastbarer, weil die untenrum eben nich so viel rumhuben (falls entsprechende Töne im Reproduktionsmaterial enthalten sind)

Nun kommst du auf viel höhere elektrische Leistung und damit viel mehr Abwärme bei höheren Pegeln, die der Lautsprecher ohne Subsonic evtl. gar nicht wegsteckt.


Übersiehst Du hierbei nicht immer noch die Frequenz-Abhängigkeit dieser Sache!?

Subsonic filtert die tiefen,energiereichen Frequenzen!
=dann ist alles anders!!
captain_carot
Inventar
#205 erstellt: 02. Okt 2014, 10:22
1. Google
2. Nö, du hast jemanden gefragt, die aber immer noch kein ernsthaftes Wissen angeeignet.
3. Weil es nunmal einfach nicht als Horn funzt, schlicht und ergreifend. Auch in der Ecke nicht. Genauso sind meine noch hier stehenden BB's mit Hornkehle Hörner, es sind BR-Boxen. Auch das könntest du längst begriffen haben.
4. Dass das einfacher ist wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Es hat mich ein paar Minuten gekostet, zu wissen ob das funktionieren wird bevor der Sub gebaut war!
5. Wieder, ich weiß das schon lange vorher.
...
ESELman
Stammgast
#206 erstellt: 02. Okt 2014, 10:55
Hi,

frei nach BBTh: "Herrgott Sheldon! Lies endlich das Buch das wir Dir geschenkt haben."

DerESELman
Gerdo
Inventar
#207 erstellt: 02. Okt 2014, 11:01

3. Weil es nunmal einfach nicht als Horn funzt, schlicht und ergreifend. Auch in der Ecke nicht. Genauso sind meine noch hier stehenden BB's mit Hornkehle Hörner, es sind BR-Boxen. Auch das könntest du längst begriffen haben.


Sag das nicht mir!
Eckhorn= zu grossen Teilen TML!(Frequenzabhängig)
Schon klar!
Hornkehle schon gar nicht...BR!Richtig!

Ich meinte eher generell,dass Horn mehr Wirkungsgrad hat,als Direktstrahler,auf Dein Statement:


Soweit ich weiß sind Lautsprecher generell hervorragende Beispiele für Ineffizienz.



4. Dass das einfacher ist wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Es hat mich ein paar Minuten gekostet, zu wissen ob das funktionieren wird bevor der Sub gebaut war!


Nein,nicht einfacher,richtig,aber es funktioniert in der PRAXIS!
P.Krips
Inventar
#208 erstellt: 02. Okt 2014, 11:24
Hallo,

Gerdo (Beitrag #204) schrieb:

Erstmal, hast du Lautsprecher - Dichtung und Wahrheit mal wirklich gelesen? Der Download ist kostenlos.


Link bitte!!??

Das ist jetzt ein Witz, oder ?
Bin mir ziemlich sicher, dir den Link schon mal präsentiert zu haben:
http://www.hornlautsprecher.de/

Dort unter Downloads zu finden.

Gruß
Peter Krips
Gerdo
Inventar
#209 erstellt: 02. Okt 2014, 11:53
Vielleicht...

Danke!!!

Ich ziehs mir rein!!!
captain_carot
Inventar
#210 erstellt: 02. Okt 2014, 12:38
Ich hatte das ebenfalls mal verlinkt. Aber warum soll ich Google noch mal selber bemühen?

Ja, Gerdo, Hörner sind effizienter. Allerdings sind echte Basshörner eben selten. Hat ja auch kaum einer Platz, einen 20cm Bass mit 2000L netto zu umbauen, um auf 115dB an 2,83V zu kommen.

Insofern ist 'Hörner sind effizient' für die meisten Menschen im Mittel- oder Hochton interessant.

Relevant ist das in soweit, dass das Argument hoher Empfindlichkeit eben nur für ein echtes Horn gilt. Sofern es nur um irgendeinen Sound geht IMO nebensächlich, da kannst du mit deinen Kisten gern so viel Spaß haben wie du willst.
Gerdo
Inventar
#211 erstellt: 02. Okt 2014, 12:52
Alles richtig was Du sagst!!!

Hatte ich auch schon mehrfach in meinem Thread u.a. erwähnt,dass ich vom "Horn-Mythos" kurriert bin!


Alles Highenten-Gedöns!Das kann ich ganz beherzt und objektiv revidieren!!

Ein guter BR muss nicht schlechter klingen,als Wbin,oder Eckhorn!
Der Raum macht die Musik!!!

Wie gesagt,wenn ichs nochmal machen würde:

4xsatter BR in SBA-Position und gut!!!
(und natürlich auch günstig)

Bei der Grösse und Anzahl meiner Kisten kanns ja gar net wirklich schlecht sein!

Aber da is natürlich Optimierungspotential vorhanden!!;)
captain_carot
Inventar
#212 erstellt: 02. Okt 2014, 13:09
Oder CB, TML oder auch Bandpass...

Klammer da nicht so an deinem Bassreflexpferdchen fest.

Auch wichtig, die gesammelten Hornkonstrukte sollte man jeweils für sich betrachten. Teils funktionieren die wenigstens in nem Teilbereich sehr wohl als Horn, zumindest einige Bett-, Wand- oder Podesthörner.

Im Gegenzug heißt das auch wieder, dass eine Expo-TML für Eckaufstellung prima funktionieren kann bei Reduzierung des Platzbedarfs gegenüber einer konventionellen TML.

Auch da würde dir etwas mehr Theorie helfen.
Gerdo
Inventar
#213 erstellt: 02. Okt 2014, 22:18
Klar nicht nur BR!

Mein Bandpass gefällt mir sogar am besten!

Aber mit BR wärs am einfachsten und effektivsten!

Und klar kann vieles super funktionieren!

Kann man theoretisch errechnen,oder einfach testen!

Ja und auch klar Berechnung is ne gute grobe Vorlage!
P.Krips
Inventar
#214 erstellt: 03. Okt 2014, 09:45
Hallo,

Gerdo (Beitrag #213) schrieb:

Aber mit BR wärs am einfachsten und effektivsten!

Das ist doch Unsinn...
Da kommt es für den Heimbereich (und das solltest du endlich mal von denen PA-Ambitionen trennen) auf die Zielvorgabe an, was man damit erreichen will.
Will ich nur Masse (=Lautstärke) und der Tiefgang und die Qualität spielt eher eine Nebenrolle, kann BR geeignet sein.
Will man z.B. maximalen Tiefgang und Qualität unter Berücksichtigung des Raumeinflusses, fährt man z.B. mit CB und mehr Membranfläche in der Regel besser, oder, oder (andere Bauprinzipien)

Merke: Das System ist am effektivsten, daß die Zielvorgaben bezgl. Qualität, Tiefgang und gewünschtem Maximalpegel erfüllt.


Kann man theoretisch errechnen,oder einfach testen!
Ja und auch klar Berechnung is ne gute grobe Vorlage!


Auch da frage ich mich, ob du das Ernst meinst.
Willst du jetzt ernsthaft behaupten, daß du für einen zu testenden Basstreiber 10 verschiedene Gehäuse zusammennagelst, in die frei Schnauze unterschiedliche Anzahl und Größe von Löchern reinbohrst und dann die "beste" Box erwählst und die restlichen 9 müllst ?

Da kommt man mit diversen Simulatonsprogrammen, die durch die Bank recht realistische Ergebnisse liefern, sofern man mit deren Bedienung nicht überfordert ist, schneller zum Ziel und kann sich ein auf die Raumverhältnisse passendes System maßschneidern.
Dazu kann man auch wieder mit Simulationsprogrammen das Raumverhalten abschätzen (bevorzugt natürlich auch messen), um Anhaltspunkte zu haben, was man im Raum als Bassabstimmung benötigt.

Irgendwie bist du da auf dem Stand aus dem letzen Jahrhundert, so ähnlich wie du haben die alten Hasen hier auch mal angefangen, mangels Simulationsprogrammen, mangels Treiberparametern (TSP), mangels erschwinglicher Messsysteme für Amateure und mangels Internet als nahezu unerschöpfliche Informationsquelle.

Nach wie vor ist bei dir keinerlei Bereitschft zu erkennen, dich mal aufzuschlauen...

So bleibt es leider dabei, verzeiht den derben Spruch, daß du mit den großen Hunden pinkeln gehen willst, aber das Bein nicht hoch genug bekommst....

Gruß
Peter Krips
A-Abraxas
Inventar
#215 erstellt: 03. Okt 2014, 16:01
Hallo,

@ Peter K.

Alle meine Hochachtung vor Deiner Geduld und Sachlichkeit

Zu den letzten beiden Zeilen :

Viele Grüße


[Beitrag von A-Abraxas am 03. Okt 2014, 16:02 bearbeitet]
Klangfreak
Inventar
#216 erstellt: 04. Okt 2014, 01:00

Big_Määääc (Beitrag #191) schrieb:
n

Hab meinen ,
momentan noch als Prototyp,
neuen PA Bass so ausgelegt, das er auch ohne aktiven SubsonicFilter geschützt ist.
Es geht halt auch ohne :D



Und wie genau geht das ?
Big_Määääc
Inventar
#217 erstellt: 04. Okt 2014, 07:50
Treiber in ein passendes CB setzen,
oder was auch bis in die '90er noch bei PA gemacht wurde,
man nehme BR mit recht großem Port / Sd Verhältnis als Notbremse,
und lebe mit etwas höherem Klirr im Tiefbass.
Klangfreak
Inventar
#218 erstellt: 04. Okt 2014, 12:06
Ah ok, CB geht bei meinem aber nicht, da kommt so gut wie gar kein Tiefbass mehr... selbst im BR ists schon eher dünn...
Gerdo
Inventar
#219 erstellt: 07. Okt 2014, 22:56

Merke: Das System ist am effektivsten, daß die Zielvorgaben bezgl. Qualität, Tiefgang und gewünschtem Maximalpegel erfüllt.


Dem ist kaum etwas hinzuzufügen!
Ausser,dass man mit gekonnter BR Abstimmung auch bei Hifi effizienter Pegel und Tiefgang erreicht,als mit CB.
Vieles funktioniert am Ende recht gut.
Mir persönlich kommt aus CB aber einfach zu wenig raus!
Erinnert mich etwas an ein Auto mit verdrecktem Luftfilter.
Aber jedem das Seine!



Kann man theoretisch errechnen,oder einfach testen!
Ja und auch klar Berechnung is ne gute grobe Vorlage!


Auch da frage ich mich, ob du das Ernst meinst.
Willst du jetzt ernsthaft behaupten, daß du für einen zu testenden Basstreiber 10 verschiedene Gehäuse zusammennagelst, in die frei Schnauze unterschiedliche Anzahl und Größe von Löchern reinbohrst und dann die "beste" Box erwählst und die restlichen 9 müllst ?



Nein,eher grob simmulieren,wie mans will und dann 3...4 Prototypen bauen!
=wesentlich besser,als "möglichst perfekt" zu simmulieren und dann das Ding blind zu übernehmen,ohne weitere Praxistests!
Fosti
Inventar
#220 erstellt: 07. Okt 2014, 23:21

Gerdo (Beitrag #219) schrieb:

Merke: Das System ist am effektivsten, daß die Zielvorgaben bezgl. Qualität, Tiefgang und gewünschtem Maximalpegel erfüllt.


Dem ist kaum etwas hinzuzufügen!
Ausser,dass man mit gekonnter BR Abstimmung auch bei Hifi effizienter Pegel und Tiefgang erreicht,als mit CB.
Vieles funktioniert am Ende recht gut.
Mir persönlich kommt aus CB aber einfach zu wenig raus!
Erinnert mich etwas an ein Auto mit verdrecktem Luftfilter.
Aber jedem das Seine!



Kann man theoretisch errechnen,oder einfach testen!
Ja und auch klar Berechnung is ne gute grobe Vorlage!


Auch da frage ich mich, ob du das Ernst meinst.
Willst du jetzt ernsthaft behaupten, daß du für einen zu testenden Basstreiber 10 verschiedene Gehäuse zusammennagelst, in die frei Schnauze unterschiedliche Anzahl und Größe von Löchern reinbohrst und dann die "beste" Box erwählst und die restlichen 9 müllst ?



Nein,eher grob simmulieren,wie mans will und dann 3...4 Prototypen bauen!
=wesentlich besser,als "möglichst perfekt" zu simmulieren und dann das Ding blind zu übernehmen,ohne weitere Praxistests!


Lieber Gerdo, merkst Du eigentlich noch, was Du da erzählst?????
Reference_100_Mk_II
Inventar
#221 erstellt: 08. Okt 2014, 12:18
Also bitte Gerdo.

Na klar simuliert man so gut wie möglich!
Dadurch lassen sich viele, sehr viele Schlüsse ziehen wie sich die fertige Box verhalten wird.

Und natürlich wird nach dem Bau, im Praxistest, kontrolliert ob die Simulierten Daten mit den gemessenen/gewünschten Daten überein stimmen.
Evtl. auftretende Abweichungen werden korrigiert und es wird erneut gemessen.
Dass das Ohr dabei eine nicht unerhebliche Rolle spielt sollte doch wohl mehr als klar sein!
Wenn ich höre dass aus einer doppel 17er Box kein Bass kommt, muss ich nicht zwingend messen um vermuten zu können, dass ein TT verpolt ist!

Allerdings sind deine Behauptungen, alles allein durch dein Ohr zu "messen" und danach auch noch zu "korrigieren", ist einfach nur schwachsinnig und vollkommen fernab der Ralität!

Jmd der einfach nur eine Box nach Simu baut und sie nicht misst/einfach mal kontrolliert ist selber schuld wenn das Ergebnis käse wird.


Ausser,dass man mit gekonnter BR Abstimmung auch bei Hifi effizienter Pegel und Tiefgang erreicht,als mit CB.

Was?
Wie viele hier schon schrieben:
BR ist nicht effizienter!
Am Wirkungsgrad des Chassis wird nicht herumgedreht!
Lediglich der vom Port abgestrahlte Schall addiert sich (teilweise) zu dem vom Chassis abgestrahlten Schall.

Unter der Tuning-Freq wird BR sogar leiser im vergleich zu CB, davon mal abgesehen.
Gerdo
Inventar
#222 erstellt: 08. Okt 2014, 13:39

Lediglich der vom Port abgestrahlte Schall addiert sich (teilweise) zu dem vom Chassis abgestrahlten Schall.


Das genau ist der Punkt!
Ich muss mal Klinger nachlesen.
Ich glaube,da stand der genaue Wirkungsgrad beider Prinzipien in Rellation.

Noch ein paar Fakten:








Vorteile

Deutlich höherer Schalldruckpegel (bis zu 13,5 dB) im Bereich der untersten Oktave möglich, bzw.
Erweiterung der Leistungsbandbreite um 1,1 Oktaven (Faktor 2,2)
Kräftigere Basswiedergabe bei Chassis mit stärkeren Antrieben, deren Frequenzgang sonst durch Gegeninduktion aufgrund großer Auslenkung frühzeitig absinkt.
verschiedene Abstimmvarianten (Hooge, Thiele/Small, Novak, Bullock, …); Frequenzgang und Gehäusegröße bei gegebenem Chassis und Raumverhältnissen vielfältig gestaltbar.


Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bassreflex-Geh%C3%A4use



Nachteile:

Die Box bringt insgesamt weniger Pegel, weil der rückwärtig vom Chassis abgestrahlte Schall in Wärme umgewandelt wird.
Geringerer Maximalpegel. in der Nähe der Resonanzfrequenz des Systems
Zeitiger Abfall des Freifeld-Amplitudenfrequenzgangs.


Quelle:
http://de.wikipedia....ossenes_Geh.C3.A4use


da es sehr unpraktisch ist, eine unendlich große Schallwand zu bauen, nur um sehr tiefe Töne wiedergeben, kann man auch auf eine andere Weise verhindern, dass sich der Druck zwischen Vorderseite und Rückseite des Tieftöners ausgleicht, indem man die Schallwand zu einer geschlossenen Box mit bestimmten Volumen faltet. Dadurch ist aber nun auf einer Seite von dem Tieftöner ein Luftvolumen. Wenn die Wellenlänge der zu betrachtenen Frequenz größer ist wie die größte Gehäuseabmessung, dann breiten sich die Schallwellen in dem geschlossenen Volumen nicht mehr normal aus, sondern das gesamte Luftvolumen wird instantan komprimiert und wieder dekomprimiert (ausgehend von der Realativitästheorie ist eine echte instantane (isochore) Zustandsänderung natürlich nicht möglich, da die Luftmolekühle dennoch mit Schallgeschwindigkeit den Druckunterschied weitergeben, nur erfolg der Druckausgleich durch die große Wellenlänge so schnell in dem geschlossenen Volumen, dass dies in der Betrachtung vernachlässigt werden kann und man vereinfachend von einer instantanen Druckänderung spricht, die allgemein auch als "Druckkammereffekt" bezeichnet wird). Sobald nun das Luftvolumen im Gehäuse einer isochoren Druckänderung unterliegt, wirkt ein Gegenkraft auf den Tieftöner, da die Luft hinter der Membran einen Druckausgleich mit der davorliegenden Luft anstrebt. Somit hat man eine weitere Federkonstante, die zur Federkraft der Aufhängung dazuaddiert wird und wodurch sich die Resonanzfrequenz von dem Tieftöner verändert.

Die Resonanzfrequenz verändert sich dabei immer zu einer höheren Frequenz, als wie sie vorher im Freifeld war. Aus diesem Grund wird bei einem Einbau eines Tieftöners in ein Gehäuse die untere Grenze der Wiedergabe immer höher liegen als wenn er in eine unendliche Schallwand eingebaut wäre. Das Verhältnis von Einbauresonanz und Freiluftresonanz wird auch als Qtc bezeichnet. Dabei gibt ein höherer QtC Wert eine zunehmende Resonanzfrequenz an. Werte von 0,5 bis 0,7 ergeben ein ausgelichenes Verhältnis, bei dem die Federkraft der eingeschlossenen Luft nicht zu groß ist und ein relativ großer Tiefgang bei nicht zu hoher Belastung und damit weniger Verzerrungen möglich ist. Je höher der Qtc Wert ist, desto höher auch die Einbauresonanz und desto weniger tief spielt der Subwoofer linear. Der Wirkungsgrad bei tiefen Frequenzen sinkt ab und es wird mehr Leistung benötigt, um tiefe Frequenzen mit gleichem Pegel wiederzugeeben. Durch die höheren Federkräfte kann das Chassis aber auch weniger lange ausschwingen und der Bass wirkt etwas präzisier. Allerdings steigen auch die Verzerrungswerte an, denn es muss mehr Leistung zugeführt werden und die Membran kann durch die hohen Kräfte, die von der Luftfeder kommen, nicht mehr ideal schwingen, sondern es bilden sich schneller Partialschwingungen aus, bei denen die Membran nicht mehr wie ein Kolben sich bewegt, sondern die Membran selbst noch in sich schwingt und damit die äußeren Bereiche z.B. den Schall anders wiedergeben wie die inneren Bereiche.

Im Allgemeinen wird geschlossenen Gehäusen der "musikalischere" Bass zugesagt, dies liegt zum einen daran, dass sie durch die Luftfeder eine etwas bessere Impulswiedergabe haben, da das Chassis kaum Eigenbewegungen durchführen kann. Weiterhin ist aber oft auch der Tiefgang nicht so groß, bzw ein flacher Abfall setzt recht früh ein. Damit ist der Tiefsttonbereich nicht so stark ausgeprägt und bei eventuellen Raummoden oder gar einem Druckkammereffekt im Raum würden diese negativen Effekte weniger stark zur Geltung kommen. Allerdings hat so ein Subwoofer auch mit den geringsten Wirkungsgrad, vorallem im Tiefsttonbereich. Das liegt daran, weil einfach nur der reine Schalldruck der Membranvorderseite genutzt wird und sich der Schall in alle Richtungen ausbreitet und somit auch eine sehr schnell Schalldruckabnahme über die Entfernung stattfindet.


Quelle:
http://www.poisonnuke.de/?action=Subwoofer#03


Die Resonanzfrequenz von dem Bassreflexport, welche abhängig ist von Länge und Durchmesser des Rohres, sowie dem Volumen des Gehäuses, sollte so gewählt werden, dass es das geschlossene Gehäuse im Tieftonbereich so unterstützt, dass der Frequenzgang linear nach unten erweitert wird. Im Normalfall ist das bei dem Frequenzabfall von 12dB/Oktave bei geschlossenen Gehäusen ca. eine Oktave unterhalb der aktuellen Grenzfrequenz der Fall, da von dem Bassreflexport ungefähr eine Steigerung von 12dB zu erwarten ist. Das heißt, durch das hinzufügen von einem Bassreflexport kann man ein geschlossenes Gehäuse bei gleichem maximalen Schalldruck um ungefähr eine Oktave nach unten erweitern.


http://www.poisonnuke.de/?action=Subwoofer#03


Unter der Tuning-Freq wird BR sogar leiser im vergleich zu CB, davon mal abgesehen.


Ja klar.
Aber das man nutzt einen BR natürlich auch nicht unter Tuningfrequenz!

Und man kann auch Raummoden und Druckkammereffekt mit BR zusammen nutzen!
Dann kann dieser noch kleiner und somit effizienter ausfallen!


Allerdings sind deine Behauptungen, alles allein durch dein Ohr zu "messen" und danach auch noch zu "korrigieren", ist einfach nur schwachsinnig und vollkommen fernab der Ralität!

Jmd der einfach nur eine Box nach Simu baut und sie nicht misst/einfach mal kontrolliert ist selber schuld wenn das Ergebnis käse wird.


Hab ich doch so nie behauptet!
Hier im Forum drängt sich mir jedoch auf,dass die Leute mehr simmulieren,bzw. simmulieren lassen,bevor sie Prototypen bauen.



Fazit:

Im Prinzip ist doch nur das meine Kernaussage:

da von dem Bassreflexport ungefähr eine Steigerung von 12dB zu erwarten ist. Das heißt, durch das hinzufügen von einem Bassreflexport kann man ein geschlossenes Gehäuse bei gleichem maximalen Schalldruck um ungefähr eine Oktave nach unten erweitern.


Wo ist das Problem???
fbruechert
Stammgast
#223 erstellt: 08. Okt 2014, 14:21
Das Problem ist, dass es darum hier eigentlich nicht geht, oder?
Der Thread hat so interessant angefangen....
Jurgen2002
Stammgast
#224 erstellt: 08. Okt 2014, 14:28
Ja irgendwie läufts bei Themen, wo es um Bass geht, meistens auf CB vs. BR hinaus.
Gerdo
Inventar
#225 erstellt: 08. Okt 2014, 14:31
"Das Märchen vom schnellen Bass"

Da ist ne Diskussion BR vs. CB durchaus sinnvoll!

Der meiste OT kommt oft zu Stande,wenn mal wieder stupide die Anti-Gerdo-Keule geschwungen wird und meiner einer sich dann verteidigt.

Jetzt sind wir wieder an dem Punkt,an dem ich nochmals meine Aussage konkretissiert habe.
Zu meckern gibts jetzt wohl nicht mehr viel,also kommt die OT-Keule.
fbruechert
Stammgast
#226 erstellt: 08. Okt 2014, 14:44
Ne, ne.... ich meine mit interessant angefangen zB beifällig die Frage, warum bei gleichen
Sat-Lautsprechern unterschiedliche Subwoofer, qualitativ unterschiedlich empfunden werden.
Dagegen steht dann "Der Hochtöner macht den guten Bass".
Das sind doch grundsätzlich gegensätzliche Aussagen und es wert, gemeinsam hier besprochen zu werden.

Zum Thema kann ich mit meinen Grundkenntnissen wenig beitragen und lese deshalb nur mit.... eigentlich.
Big_Määääc
Inventar
#227 erstellt: 08. Okt 2014, 14:47
solang die akustisch Phase im Übertragungsbereich nicht rumkippt wie diese Lehrstudie genannt nach nem italienisch Bauwerk,
sondern bei 45 Grad Okt bleibt,
ist die Basswiedergabe maximal schnell.

muß klanglich aber nicht gefallen,
das hängt an Persönlichkeit und Schallpegel.

Und und den Gewinn durch Ausnutzung des "rückwertigen Schalls" find ich bei Grundlagenerklärungen immernoch HAMMER
Jurgen2002
Stammgast
#228 erstellt: 08. Okt 2014, 14:48
@ Gerdo:
Ja klar, wenn da irgendein Zusammenhang zum "schnellen Bass" wäre, aber ich hab jetzt nur die Funktionsweise und Vor und-Nachteile von BR gelesen.

Ok man könnte jetzt bei BR gegen CB wieder zum Group Delay kommen, aber das hatten wir ja schon ausgiebig.

edit: Wobei mich noch interessieren würde: Ist es nicht am wichtigsten, dass der Group Delay konstant bleibt und dass es, wenn man die Möglichkeit hat den Bass zeitlich beliebig zu verzögern (DSP/Delay Verzögerung?), egal ist, ob der konstante Group Delay jetzt bei 5 oder 20ms liegt, da man das mit Zeitverzögerung wieder richtgen kann?

Das wäre ja bei CB der Fall, da hat man ja einen konstanten Group Delay, wohin gegen man bei BR diese "Hügel" hat, die man dann nicht mehr so einfach korregieren kann.

War jetzt nur so ein flüchtiger Gedanke von mir.


[Beitrag von Jurgen2002 am 08. Okt 2014, 14:59 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#229 erstellt: 08. Okt 2014, 15:04

fbruechert (Beitrag #226) schrieb:
Ne, ne.... ich meine mit interessant angefangen zB beifällig die Frage, warum bei gleichen
Sat-Lautsprechern unterschiedliche Subwoofer, qualitativ unterschiedlich empfunden werden.
Dagegen steht dann "Der Hochtöner macht den guten Bass".
Das sind doch grundsätzlich gegensätzliche Aussagen und es wert, gemeinsam hier besprochen zu werden.

Zum Thema kann ich mit meinen Grundkenntnissen wenig beitragen und lese deshalb nur mit.... eigentlich.


Wenn man mal auf das Beispiel gleiche Satelliten, unterschiedlicher Bass zurückkommt, die erste Frage ist natürlich direkt die nach der korrekten Einpegelung. Falls das nach Gehör erfolgt oder die Einmessung des AVR hier nicht perfekt arbeitet passiert das jedem schnell, dass man untenrum plötzlich mit einigen dB mehr hört.
Trennfrequenz, 100Hz eingestellt am Aktivmodul heißt ja nicht haargenau identischer Abfall bei zwei verschiedenen Tieftönern.

Die zweite Frage ist dann eigentlich schon eher raumakustischer Natur: Wie verhalten sich die beiden Subwoofer im jeweiligen Raum? Auf den Klang hat das massiven Einfluss. Wenn als Extrembeispiel bspw. plötzlich eine Raummode voll angeregt wird, die der Vorgängersub nur angekratzt hat...
A-Abraxas
Inventar
#230 erstellt: 08. Okt 2014, 17:24
Hallo


Gerdo schrieb:
Wo ist das Problem???


lieber Gerdo,
es tut mir leid, das so deutlich zu schreiben :

DU und Dein nicht enden wollendes Halbwissen sind das Problem - im einzelnen ist Dir das doch schon einige Male sehr freundlich und sachlich erläutert worden.

Seit einiger (inzwischen viel zu langer) Zeit müllst Du hier viele durchaus interessante Themen mit Deinen Ideen / Fabulierungen / abschweifenden Gedanken zu.
Das muss doch (eigentlich) nicht sein .

Viele Grüße
Gerdo
Inventar
#231 erstellt: 08. Okt 2014, 22:34

Und und den Gewinn durch Ausnutzung des "rückwertigen Schalls" find ich bei Grundlagenerklärungen immernoch HAMMER


kann man drüber spekulieren,wie man will!
wenn ich z.B. meine AMT Dipole als Zuatz-HT zuschalte ist das auf jeden Fall ein Zugweinn an Kick+Räumichkeit!
(auch wenn das Lehrbuch dies nicht unbedingt vermuten liese...einfach mal probieren,wem möglich!!)


Die zweite Frage ist dann eigentlich schon eher raumakustischer Natur: Wie verhalten sich die beiden Subwoofer im jeweiligen Raum? Auf den Klang hat das massiven Einfluss. Wenn als Extrembeispiel bspw. plötzlich eine Raummode voll angeregt wird, die der Vorgängersub nur angekratzt hat...


Genau das ist der Punkt!
Viele suchen immer nach dem SUPER Sub!

Blödsinn!

Das Ergbniss liefer IMMER Raum+Sub+Abstimmung!

Und meiner Erfahrung nach kann man hier das grundlegende Sub-Prinzip vernachlässigen!
Ich war auch einige Zeit ein großer Liebhaber von Horn-Bässen!
Musste aber revidieren!!!
Asche auf mein Haupt!
Aber immer ehrlich und fair!!!


Raum und Abstimmung sind VIEL wichtiger!!!(in Rellation!!das ist der Punkt!!)

Und wenn ichs nochmal machen würde,dann einfach maximal effizient mittels BR oder Bandpass!

Ich kann auch mit Hörnern und CB super absimmen!
Hab ich auch!
Aber meine Bude ist voll mit riesigen Hornsubs,alles billig gekauft und ich hab den Platz,tut mir also nicht weh...

Aber aus meiner Erfahrung:

Könnte man weeesentlich effizineter mittles BR oder Bandpass machen!
Von Stellgröße und Kosten!

Sicher hat ein BR in der THEORIE ein nicht so tolles Impulsverhalten,als ein CB!

Aber in der Praxis:

Vernachlässigbar!!

Ich mag z.B. meine Bandpass in MEINEM Raum klanglich lieber,als meine Eckhörner!

Warum das so ist...1000Ursachen...

Fazit:

Sucht nicht nach dem Übersub!
Guter Bass ist Einstellungssache!
UND:
Mit vielen Billig-Bässen bekommt man es besser hin,als mit einem Über-Sub!

Das ist meine Aussage dazu!

Wers besser weiss und kann,solls mir einfach zeigen!


DU und Dein nicht enden wollendes Halbwissen sind das Problem - im einzelnen ist Dir das doch schon einige Male sehr freundlich und sachlich erläutert worden.


Wo genau??
Wer entscheidet hier,was Halbwissen ist??

Zeig mir Deine Anlage!
Du kommst zu mir,ich zu Dir und wir entscheiden dann gemeinsam,wer den besseren Sound hat!;)
O.K.??
Reference_100_Mk_II
Inventar
#232 erstellt: 08. Okt 2014, 22:58
Die Anlage die man besitzt hat rein gar nichts mit vorhandenen Wissen zu tun.

Ich habe keine dickes Rhode&Schwarz Oszi, aber ich weiß bis ins Detail wie man damit umgeht.



Ich würde gerne nochmal anfangen mit der Frage:
Wie wird hier gerade unter den Gesprächsteilnehmern "schneller Bass" definiert?

Ist eine Trommel schnell wenn sie mit einem harten Schlagwerkzeug angeschlagen wird?
Oder ist sie ebenso schnell wenn sie mit einem gepolsterten angeschlagen wird?
Ist schneller Bass ein möglichst sauber ein- und abklingendes Signal am Basstreiber? -->Tonburstmessung (gerade wieder mal bei F. Hausdorf gelesen)
Ist schneller Bass ein möglichst wenig verzögertes Signal (unabhängig von der Freq. --> GrpDly)?

Über was reden wir nun?

Ich würde sagen, die Tonburstmessung sagt da schon einiges aus.
Je schneller der Treiber auf das Signal reagiert und es möglichst präzise wiedergibt und ebenso schnell wieder in die Ruhelage kommt desto "schneller", besser gesagt "genauer" ist die Basswiedergabe.




...bei dem vielen Geschwurbel hier... totaler Brainfu** grade
trxhool
Inventar
#233 erstellt: 08. Okt 2014, 23:31

Gerdo (Beitrag #231) schrieb:

Genau das ist der Punkt!
Viele suchen immer nach dem SUPER Sub!

Blödsinn!

Das Ergbniss liefer IMMER Raum+Sub+Abstimmung!

Raum und Abstimmung sind VIEL wichtiger!!!(in Rellation!!das ist der Punkt!!)

Wers besser weiss und kann,solls mir einfach zeigen!

Zeig mir Deine Anlage!
Du kommst zu mir,ich zu Dir und wir entscheiden dann gemeinsam,wer den besseren Sound hat!;)
O.K.??


Sorry, aber dein Raum verfügt doch garnicht über ein raumakustisches Konzept. Wie willst du denn von einer "Raum-Sub" Abstimmung reden, wenn sie bei dir überhaupt nicht stattfindet. Du weisst weder, was in deinem Raum messtechnisch akustisch passiert, noch hast du irgendwelche Gegenmassnahmen getroffen. Dein Raum besteht nur aus einer grossen Anzahl von verschiedenen Lautsprechersystemen, die du irgendwo günstig geschossen hast. Es gibt kein Konzept, sondern nur Masse, die du dir in jedem Thread versuchst schön zu reden.

Gruss TRXHooL
Gerdo
Inventar
#234 erstellt: 09. Okt 2014, 00:48
Ich versuch gar nix schön zu reden!
Darum:

Hornbass=Haken dran!

Wenn ich mir was schön reden wöllte,würde ich auf dieser Position beharren!
Kann ich aber so nicht halten,wenn ich objektiv bleiben will!

Ich probiere durch hören!
Nix gegen Messen dabei!
Ist mir aber weniger wichtig.

Stell Du zwei Eckhörner+2Wbins+doppel18"Bandpass,dann messe von mir aus und sag mir,was ich noch nicht erfahren/gehört habe!
Ich kann dabei alles anders stellen/ansteuern,je nach belieben...

Schneller Bass= auch primär das Signal,was anliegt!
=
Shit in=Shit out!

Aus drumtechnischer Sicht:

24"Basedrum mit extra Pad auf der Schlagfläche+hartem Holz-Beater präzise gespielt!
(rein aus dem akustischen Blickwinkel,mit Triggersounds kann man da natürlich noch mehr variieren)

So addieren sich Obertöne und tiefer Bass zeitgleich!

Das kickt mit ordentlich Punch voll auf die Zwölf!

Dabei einen stromfähigen Amp,der auch nicht bei großen Pegeln und dem Gebotenen einbricht und die Kontrolle behält!

Gute Abstimmung Sub/Tops vorausgesetzt!
Reference_100_Mk_II
Inventar
#235 erstellt: 09. Okt 2014, 02:36

zwei Eckhörner
2Wbins
doppel 18" Bandpass


Also wenn das alles zusammen spielt, hast du entweder den MEGA-Controller und die passende MEGA-Mess!-erfahrung (sry, anders kann man das jetzt nicht ausdrücken) oder es kommt nur irgendeine zufällige Klangsoße dabei raus, die wohl kaum etwas mit dem Signal auf der Quellenseite zu tun hat.

Egal wie präzise oder schnell sich das anhört. Es soll ja immer noch darum gehen das Eingangssignal möglichst genau wiederzugeben.
Diese Anforderung steht eig immer bei HiFi. Und auch PA.



Vermtl. klingts bei dir "schnell" weil sich alle subs so komisch addieren dass du bei 120Hz oder so nen fetten "kick"-Peak drin hast...
ESELman
Stammgast
#236 erstellt: 09. Okt 2014, 07:38
vieleicht klingts auch schnell weil er langsam denkt?
fbruechert
Stammgast
#237 erstellt: 09. Okt 2014, 08:28
Also kann man das irgendwie zusammenfassen?
Soweit ich hier noch durchblicke und die Posts zum Thema filtere...
"Schneller Bass" wurde bisher hier nicht definiert... "langsamer" auch nicht. Beschränken wir uns auf
"möglichst nah am Signal Bass"? Das ist dann aber nur mit Berücksichtigung aller Faktoren realisierbar...
das bedeutet, dass der Subwoofer doch nicht linear spielen darf, sondern man den Frequenzgang,
je nach Gegebenheiten des Abhörraumes "anpassen" muss. Ebenso muss die Flankensteilheit und Phase
im Übernahmebereich zu den Sat`s passen, bzw angepasst werden.
Wenn ich das im Groben richtig sehe, kann ein optimaler Bass nur mittels Messen, mit möglichs fehlerfrei
übertragendem Material, in genau dem dafür vorgesehenen Raum realisiert werden.
Das klingt wesentlich komplizierter, als den Raum mit einem Haufen Basslösungen zu füllen und zu hoffen, das es passt.
Gerdo
Inventar
#238 erstellt: 09. Okt 2014, 15:09

Vermtl. klingts bei dir "schnell" weil sich alle subs so komisch addieren dass du bei 120Hz oder so nen fetten "kick"-Peak drin hast...


Nö,absolut nicht!
Mein Peak ist bei 54Hz,bedingt durch die Eckhörner in ihrem Achtelraum.

Da hilft kein Messen und kein DSP!

Hab ich schon im Niwo-Thread zur Genüge erläutert.

Ich stimme ab mit Sinusgenerator und Gehör!

Sicher geht das mit Messen noch genauer!

Aber wozu?

Bedenke:

Ich muss IMMER einen Kompromiss zwischen den jeweiligen Hörzonen eingehen!

Das Ziel ist ein möglichst sauber angeregter Raum über seine komplette Fläche.

Ich kann mich nun entscheiden,ob ich lieber eine Überhöhung an den Seitenwänden,oder eine Senke in Raummitte haben will.

Das ist raumakustisch bedingt.

Die Unterschiede hierbei sind auch schon mit reinem Gehör+Sinusgenerator so groß,dass es mir sinnlos erscheint,hier weiter genauer zu werden mittels Messtechnik.

Die raumakustisch beste Anregung bietet eine SBA!
(noch besser DBA,aber diese ist ungleich aufwändiger und funktioniert auch nicht immer 100%)


Das klingt wesentlich komplizierter, als den Raum mit einem Haufen Basslösungen zu füllen und zu hoffen, das es passt.


Je mehr Bässe man hat,desto gleichmäßiger bekommt man einen Raum angeregt!

Wie gesagt geht das am saubersten mit einer SBA.

Man muss ja auch immer sehen,wie alles entstanden ist.

Zuerst standen bei mir die beiden Eckhörner.
Das ist schonmal eine sehr gute Lösung!
Dann kamen die Wbins dazu.
Der Bandpass war eher als "Versuch" ohne Konzept zu werten.
Allerdings macht er seine Sache verpolt an der Rückwand so gut,dass ich ihn nicht mehr missen will.

So wurde es immer noch ein Stückchen besser.
Aber man lernt eben dazu und merkt,dass die Eckaufstellung der Eckhörner das limmitierende Element ist und es auch wirklich alles andere als einfach ist,unterschiedliche Subs auf einander sauber abzustimmen.

Darum würde ich-wenn ich es nochmal machen würde-ganz klar eine SBA wählen!
Aber es ist nicht so schlecht,dass ich diesen Mehraufwandt zu investieren bereit bin.
Ganz und gar nicht!

Dieses Gerede von "schnellem Bass" kommt auch immer wieder eher aus dem Hifi-Lager.

Entscheidend ist Headroom,das Signal,was anliegt und die Abstimmung der kompletten Anlage!
Dann gibt es keinen schnellen oder langsamen Bass.

Du kannst Dir nen sauteuren geschlossenen B&W Woofer kaufen!
Wenns richtig zur Sache geht,wird ein 18" Mivoc in BR vieeel mehr Spass machen!
150% mehr Spass,bei 2% schlechterer Qualität.

Und sicher schwingt ein frontloaded Eckhorn etwas schneller ein,als ein BR oder Bandpass!

Aber an verschiedenen Hörposition im Raum können wieder ganz andere Probleme vorherrschen!
Sicher bekomme ich auf einem idealen Hörplatz von wenigen qcm einen perfekten Klang!
Aber ist das die Kunst??
Dann kann ich auch Kopfhörer aufsetzen.
trxhool
Inventar
#239 erstellt: 09. Okt 2014, 19:37

Gerdo (Beitrag #238) schrieb:

Bedenke:

Ich muss IMMER einen Kompromiss zwischen den jeweiligen Hörzonen eingehen!

Das Ziel ist ein möglichst sauber angeregter Raum über seine komplette Fläche.

Ich kann mich nun entscheiden,ob ich lieber eine Überhöhung an den Seitenwänden,oder eine Senke in Raummitte haben will.

Das ist raumakustisch bedingt.



Aber genau deshalb setzt man ja Diffuser und Absorber ein. Du musst den Raum anpassen, nicht 20 Lautsprecher reinstellen, und schauen was passiert...!!

Wenn du 4 Super-Chunks in deine Ecken verbauen würdest, ein paar Breitbandabsorber und einige Diffuser an den richtigen Stellen aufhängen würdest, und das mit einer Akustikmessung kontrollierst, könntest du dir viel Humbug sparen...

Gruss TRXHooL
Fosti
Inventar
#240 erstellt: 09. Okt 2014, 20:10
Hör'ma....der Gerdo wird völlig missverstanden....man braucht vor allem "headroom", Mann! "Headroom", versteht ihr das nicht?! Ganz entscheidend!!!!!....und das Signal, nicht zu vergessen, ganz wichtig, da Signal.....klar und die "Abstimmung"! Auf jeden Fall per Sinusgenerator und Gehör!! Würde zwar mit Messung ein büsschen besser gehen, aber das hilft nicht, weisste, weil gegen den Peak bei 54 Hz, kann man nix machen...aus und vorbei! Ist halt der Raum...kann man nix machen...auch nich' per DSP..neeenee....geht nicht, aaaber was zählt ist BR! Woll?! Ja, OK Hornsub war der falsche Weg, aber BR macht unheimlich viel mehr Spassss, als alles Andere!!!
Ezeqiel
Inventar
#241 erstellt: 09. Okt 2014, 20:30
Schöne Zusammenfassung.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Gerdo
Inventar
#242 erstellt: 09. Okt 2014, 20:42
Ja,mit Absorbern könnte ich die Basserhöhung durch die Eckhörner an den Seitenwänden wegbekommen,wie auch schon in anderen Threads diskutiert!
Aber bei diesen Frequenzen müßte ich mir da riesige Absorber zimmern!

Das gibt der Raum und meine Lust nicht her.
Dann würde ich ja lieber noch auf SBA umrüsten und die Sache gleich wirklich astrein von Grund auf angehen!
Gerdo
Inventar
#243 erstellt: 09. Okt 2014, 20:52
Fosti,Dein Sarkasmus in aller Ehren...

Aber am Thema vorbei!

Mit DSP bekommst Du die typische Basserhöhung durch die Eckhörner an meinen Seitenwänden auch nicht glatt gezogen in Rellation zur Raummitte!

Was ich an der Seite rausnehme,fehlt mir dann auch weiter in Raummitte!
Der Peak der Senke in Raummitte liegt auch bei 50-56 Hz!

Typischer Weisse.

Wenn Du mir jetzt verständlich erklären kannst,dass wenn:

Der Peak an der Seitenwand bei 54,345Hz liegt,
Der Peak der Senke jedoch bei 53,128Hz,also minimal daneben
(was ich natürlich nur mittels Messen so genau analysiert bekomme)

Das man das dann mittels DSP extrem frequenzsellektiv glatt bekommt,dann glaube ich Dir vielleicht...

Bis dahin erscheint mir nur Absorber als wahre 100% Lösung zu meinem momentanem Setup.
Und wie gesagt,dann doch gleich noch besser ne astreine SBA oder mit dem momentanen Optimum bei ca. 80% einfach leben.
Fosti
Inventar
#244 erstellt: 09. Okt 2014, 20:53
Ooooch Gerdo,

da isses wieder das Halbwissen: Gegen "peaks" (aka Überhöhungen) verursacht durch den Raum kann man sehr wohl per EQ eingreifen.....bei Einbrüchen ist's eher Essig!g
Fosti
Inventar
#245 erstellt: 09. Okt 2014, 20:59

Gerdo (Beitrag #243) schrieb:
Fosti,Dein Sarkasmus in aller Ehren...


Nich' dafür!

Mit dem Peak bei 54Hz am bevorzugten Hörplatz zu Leben und das als 80% des Optimums zu bezeichnen ist alles andere als clever

a) sind mir Überhöhungen an den Seitenwänden relativ egal

und b) schreibt sich Relation auch nur mit einem "l"


[Beitrag von Fosti am 09. Okt 2014, 21:02 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#246 erstellt: 09. Okt 2014, 21:23
Danke für den Rechtschreibhinweis!
Du bist so slau...


a) sind mir Überhöhungen an den Seitenwänden relativ egal


ja Dir!
schön für Dich!
mir nicht!




da isses wieder das Halbwissen: Gegen "peaks" (aka Überhöhungen) verursacht durch den Raum kann man sehr wohl per EQ eingreifen.....bei Einbrüchen ist's eher Essig!g


Hauptsache anti,oder...
Du bist so slau...

Mach ich doch schon!
Mittels Aktivweiche.
Is natürlich kompromissbehaftet,weil mir ein paar dB fehlen.
Aber wenn ich noch mehr absenken könnte,würde die Senke auch noch tiefer in Raummitte.

Das Grundproblem bleibt:

Eckhorn mit seiner typischen Raumanregung und Verhältniss Basserhöhung an Seitenwänden zur Raummitte.

Deine Argumentation ist halbwissend bis hierher.

Na wenigstens hast Du schonmal den Essig an der Sache erkannt!
Ein Lichtblick!
Reference_100_Mk_II
Inventar
#247 erstellt: 09. Okt 2014, 22:54
Wie man in den Wald hineinschreit...


Gerdo (Beitrag #246) schrieb:
Hauptsache anti,oder...

Nein.
Nix anti.

Es ist einfach für viele hier mittlerweile sehr ernüchternd immer wieder das selbe (richtige) zu predigen ohne dabei "erkenntnisbehaftete" Antworten/Rückmeldungen zu bekommen.

Mittels Aktivweiche.

Also eine FQW und ein EQ sind meines Wissens nach immer noch 2 total verschiedene Geräte...
Oder benutzt du einen Controller? Das wär ja was anderes.

Is natürlich kompromissbehaftet,weil mir ein paar dB fehlen.

Öhm was? Ich dachte Peak?

Aber wenn ich noch mehr absenken könnte,würde die Senke auch noch tiefer in Raummitte.

Was interessiert dich eig dieser dumme Peak irgendwo an der Wand?
Da ist doch kein Schwe**. Oder sitzen/stehen die Leute bei dir so gerne an der Wand?
Da wo Zuhörer sind, da muss das Signal richtig sein.

Das Grundproblem bleibt:
Eckhorn mit seiner typischen Raumanregung und Verhältniss Basserhöhung an Seitenwänden zur Raummitte.

Schmeiß die W-Bins und BPs raus, bau noch 2 Eckhörner und rege damit deinen Raum gleichmäßiger an.
....so als spontaner Einfall.
Soll schon vielen geholfen haben. Liest man hier ja immer wieder. 4x Versacube im Raum verteilt und so.



Zurück zum schnellen Bass:

Ich würde mich dabei einfach auf das Wasserfallspektrum beziehen.
Natürlich wenn der Subwoofer an halbwegs passender Position im Raum platziert ist.

Aber ja, dann ist da ja wieder das GRP-DLY...
Hat hier nicht einer was von "über die Freq. gleich machen" gesagt? Klingt interessant...

Wenn es nicht mehr Freq-Abhängig ist kann man es ja einfach mit einem anderen überlagerten Delay für den MT/HT-Bereich "neutralisieren".
Jurgen2002
Stammgast
#248 erstellt: 09. Okt 2014, 23:06

Hat hier nicht einer was von "über die Freq. gleich machen" gesagt? Klingt interessant...

Wenn es nicht mehr Freq-Abhängig ist kann man es ja einfach mit einem anderen überlagerten Delay für den MT/HT-Bereich "neutralisieren"


Ja, so ähnlich hab ich mir das auch gedacht. Der Bassbereich hat ja normalerweise den höheren Delay, wenn der konstant und der Delay im MT/HT-Bereich auch einigermaßen konstant ist, kann man den MT/HT-Bereich entsprechend der Abweichung verzögern. Wobei ich mich noch nie mit dem Delay im MT/HT-Bereich auseinandergesetzt habe und keine Ahnung habe, wie der da allgemein in etwa aussieht.

Bei einigen Aktivlautsprechern, wird das ja inzwischen schon für jedes einzelne Chassis gemacht.
Fosti
Inventar
#249 erstellt: 09. Okt 2014, 23:08
http://www.neumann-k...glossary_measurement

Kann sein, dass das ein re-post ist, aber bis auf den Fehler im zweiten Absatz zur "Gruppenlaufzeit": statt

d_phi/d_t

muss es

d_phi/d_omega

heissen ist der Artikel sehr aufschlussreich.

EDIT: Also Gruppenlaufzeit ist die Phasenänderung d_phi bezogen auf die Frequenzänderung d_omega und nicht wie es fälschlicherweise bei Neumann steht bezogen auf die Zeitänderung d_t.

Also nix mit "headroom" oder so'n Müll, sondern, wenn die tiefen Frequenzanteile im Bezug auf die Obertöne (also höheren Frequenzen) zu lange für den "Durchlauf" durch das System Lautsprecher brauchen, wird das Signal verfälscht und der Bass wird "langsam".


[Beitrag von Fosti am 09. Okt 2014, 23:18 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#250 erstellt: 09. Okt 2014, 23:16

Also eine FQW und ein EQ sind meines Wissens nach immer noch 2 total verschiedene Geräte...
Oder benutzt du einen Controller? Das wär ja was anderes.


1xReckhorn-Amp für die Eckhörner
1xReckhorn-Amp für Wbins + Bandpass alles auf 2Ohm
Da ist das meiste,was man braucht an Einstellmöglichkeiten für guten Bass schon dran.
Aber eben nicht vergleichbar mit den zusätzlichen Möglichkeiten mit DSP(welches aber auch mein Eckhorn-Problem nicht lösen könnte)

ich weiss,letzteres ist nicht sonderlich optimal,aber funktioniert trotzdem erstaunlich gut.
Die beste Lösung wäre natürlich für jeden Sub einen extra Controler-Kanal via DSP und jeder eine extra Endstufe.
Mach ich vielleicht mal,aber im Moment genügt es mir noch.


Was interessiert dich eig dieser dumme Peak irgendwo an der Wand?
Da ist doch kein Schwe**. Oder sitzen/stehen die Leute bei dir so gerne an der Wand?
Da wo Zuhörer sind, da muss das Signal richtig sein.


Ist eben ein Party-Raum und kein Wohnzimmer mit fest definiertem Sitzplatz auf nem Sofa!
Solch ein Sofa gibts hier auch und da habe ich dann den "besten Kompromiss" realissiert.
Der Raum ist 5 m breit.
rechts links auf 1,5m volles Brett,die 2 verbleibenden Meter in der Mitte..."ganz ordentlich"
Ich schätze ca. 6dB Unterschied vom lautesten zum leisesten Punkt im Raum.
Das hätte ich gern besser!


Schmeiß die W-Bins und BPs raus, bau noch 2 Eckhörner und rege damit deinen Raum gleichmäßiger an.
....so als spontaner Einfall.


eher nicht so doller Einfall...
siehe Posting vom Eckhornmeister persönlich:

http://www.hifi-foru...421&postID=1017#1017

(hier wurde das Thema auch schon zur Genüge diskutiert!zuerst wieder die üblichen Anfeindungen,Spekulationen,dann Fazit,dass das Problem einfach Prinzip gegeben ist und ihm nur mit Absorbern beizukommen ist)


Soll schon vielen geholfen haben. Liest man hier ja immer wieder. 4x Versacube im Raum verteilt und so.


Man liest hier so vieles...
Genau damit könnte man ja auch ne SBA stellen!
Mein Reden!!!
Dann aber besser auf 18" BR und nicht solche CB minis,damit die Hosenbeine auch noch ordentlich flattern!


Zurück zum schnellen Bass:

Ich würde mich dabei einfach auf das Wasserfallspektrum beziehen.
Natürlich wenn der Subwoofer an halbwegs passender Position im Raum platziert ist.


Dieses hat mit Sicherheit die größte Aussagefähigkeit zu dem Thema!

Aber dann musst Du schon ziemlich tief in die Materie einsteigen,um dass für Deinen Sub und Deinen Raum zu bekommen!
Gerdo
Inventar
#251 erstellt: 09. Okt 2014, 23:23

EDIT: Also Gruppenlaufzeit ist die Phasenänderung d_phi bezogen auf die Frequenzänderung d_omega und nicht wie es fälschlicherweise bei Neumann steht bezogen auf die zeitänderung d_t.


Wenn das Neumann nicht mal weiss,wem soll man denn dann noch glauben??

Alles schöne Theorie bisher...

Wer kann denn mal hier was von seinen persönlichen Hörerfahrungen sagen,was Gruppenlaufzeit-und Phasen-Änderungen bei dem ein oder anderen seiner eigenen Projekte ausgemacht hat,bzw. was hier eine entsprechende Korrektur gebracht hat?
Fosti
Inventar
#252 erstellt: 09. Okt 2014, 23:33

Gerdo (Beitrag #251) schrieb:
.....
Wer kann denn mal hier was von seinen persönlichen Hörerfahrungen sagen,was Gruppenlaufzeit-und Phasen-Änderungen bei dem ein oder anderen seiner eigenen Projekte ausgemacht hat,bzw. was hier eine entsprechende Korrektur gebracht hat?


Man soll nicht immer von sich auf andere schließen

Außerdem: wenn den Neumännern mal ein Schreibfehler unterläuft, heißt dass im Umkehrschluss nicht, dass sie es nicht richtig wüssten.....bei einigen (nee, eigentlich allen) Postings von Dir, bin ich mir da alles andere als sicher
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