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Das Märchen vom schnellen Bass

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Autor
Beitrag
Jobsti
Inventar
#51 erstellt: 02. Aug 2014, 12:41
Ich geh halt hauptsächlich vom EInsatzgebiet PA aus ;-)

Zu Hause ist der MaxSPL eher nebensächlich.
Was ich noch vergaß: Höhere Auslenkung = Höhere Verzerrungen & mehr Erwärmung = Weniger Pegel durch höhere Power-Kompression und höheres Risiko für DC-Displacement.

Ist aber wieder pauschal und gehört direkt verglichen.


[Beitrag von Jobsti am 02. Aug 2014, 12:41 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#52 erstellt: 02. Aug 2014, 12:41

puffreis (Beitrag #45) schrieb:

Big_Määääc (Beitrag #43) schrieb:
um noch einmal bei Thema zu bleiben

ein impulsfreudiger Lautsprecher sollte, bei einem so weit wie nötig recht glatten F-Gang,
einen glatten, nicht zu stark drehenden akustischen Phasenverlauf haben.
und im weitesten keine mechanischen Resonanzen im wichtigen Übertragungsbereich.

das hinzubekommen kann man nicht an einem bestimmten Gehäuseprinzip festmachen,
wie einige immer glauben


das ist ein Widerspruch!
Ein CB fällt mit 12dB/8ve, ein BR mit 24dB/8ve.
Heißt, der Phasenverlauf muss unterschiedlich sein und die GLZ wird beim CB um die Hälfte niedriger sein.
Das ist Physik.
Nur ein Frequenzgang, was von 0Hz bis unendlich linealglatt ist, wird eine GLZ von 0 haben, bei jeder Frequenz.


dem mag ich zustimmen,
doch hätt ich das geschrieben, tät mich die BR Fraktion lünchen

für GLZ "0" muß doch aber auch die schallabstrahlende Fläche passen,
und wo soll man die hinstellen ?!?
WOB , jaja ich weiß !
was man aber auch umbedingt fürs Leben brauch,
weil datt Gehirn läßt sich im Bassbreich ja nicht verarschen
Gerdo
Inventar
#53 erstellt: 04. Aug 2014, 07:50

das ist ein Widerspruch!
Ein CB fällt mit 12dB/8ve, ein BR mit 24dB/8ve.
Heißt, der Phasenverlauf muss unterschiedlich sein und die GLZ wird beim CB um die Hälfte niedriger sein.
Das ist Physik.
Nur ein Frequenzgang, was von 0Hz bis unendlich linealglatt ist, wird eine GLZ von 0 haben, bei jeder Frequenz.


sehr interessant!!
die Diskussion sollte man vertiefen!


Ja, aber wie schon erwähnt, es ist veraltet. Viele Fachbücher beinhalten Fehler, die heutzutage anders behandelt werden.


Ja das stimmt schon auch.
Ich hätte gern gesehen,wenn Klinger noch die heutigen Möglichkeiten via DSP gehabt hätte.
Der hätte die alle in der Pfeife geraucht!


Jetzt kommen wir der Sache schon näher. Es soll preiswert sein!
Wenn Pegel gefordert wird und man nur gewillt ist, nur ein Chassis zu kaufen, dann ist BR o.k. Ich besitze ja auch nur einen BR. Nur wenn Geld keine große Rolle spielt und man das beste System bauen will ist (das wollen wir doch alle, oder?), ist eine Batterie von vielen kleinen CB-Böxchen um 10-20 Litern das Beste.
10 Chassis in insg. 100 Liter hat mehr Membranfläche als ein Chassis in 100 L.
Damit dürfte auch nebenbei Max.Pegel erschlagen sein.


So schauts aus!



Imho, würde ich, bevor ich ein Chassis für 500€ kaufe (auch wenn ein PHL, JBL etc. seinen Reiz hat) lieber 25 Billigstchassis kaufen und damit die ganze Wand vollstopfen.


absolut!!!!!!!


Kann ich vollauf bestätigen. Typisches Märchen der Lachpresse.
Das kommt davon, wenn man auf Pegel gezüchtete CAR-Bandpässe mit Kamelhöckern mit sauber konstruierten Subs vergleicht. Dabei wird vergessen, dass jeder LS ein Bandpass darstellt.
Wenn ein guter Sub bei 50Hz getrennt wird, kommt auch akustischer Quatsch raus.
Ein Bandpass, der breitbandig und nicht auf Pegel/Höcker abgestimmt wird, ist absolut konkurrenzfähig.


genau!
aber bei Car-Hifi sinds auch diese lahmen Schlammschieber!
die werden wohl in so gut wie jedem Gehäuse lahm sein!
viel zu schwer,zu träge und müssen viel zu viel Hub machen,bis mal bissy Pegel kommt!
das kann ja nur lahm sein...

Bandpass:

Da hab ich noch so ne Idee im Hinterkopf:

Bei sämtlicher Metal-Musik ist das A und O ne max. saubere und derbe Basedrum!
(bin selbst Schlagzeuger)

Man sollte mal einen Bandpass entwickeln,der genau auf die Frequenz einer 22" Basedrum abgestimmt ist!
So dass diese hier vom Woofer aus einem Guss mit max. Performance wieder gegeben wird und das dann eben genau in dem Bereich,was die Kiste am besten kann!
Hast Du nen super guten Woofer,der nur tief kann,die Tops den Oberbass auch net so recht stämmen wollen und dann noch nen Mischer,der die Regler nicht sonderlich gut beherrscht,dann wird das nix mit voll auf die 12!
Hört mal beim nächsten Soundcheck genau hin,wenn der Mischer die Basedrum ckeckt!
Wenns da auf den Punkt knallt,ham se plötzlich alle ein Grinsen im Gesicht!;)
Die entsprechenden Obertöne des Fells im MT und HT müssen natürlich auch möglichst zeitgleich kommen!



Und diese unnötige Gehäuseberechnerei mit TSPs usw. kann man umgehen, wenn man einen guten Equalizer besitzt.

Dem kann ich so leider nicht zustimmen.
Warum sollte ich mit EQ rumpfuschen, wenn ich's doch gleich korrekt auslegen kann für meine Bedürfnisse?


aber dann nur mit selbst korrekt nachgemessenen TSP!
den Herstellern kann man da ja auch nicht vertrauen!
und wenn die Parameter falsch sind,apsst die ganze Rechnung nicht!


Na entzerrter CB bekommt auch wieder hohe Gruppenlaufzeit ähnlich dem BR.
Je nachdem wie viel man entzerrt und mit welchem BR man Vergleicht auch gerne mehr oder weniger.
Zudem treibt's die Auslenkung ungemein hoch, da kann der BR wieder Vorteile bieten, gerade im MaxSPL.


Genau darum gibts hier auch im Forum Jungs,die haben mehrere 10KEuro Budget und bauen trotzdem BR @home !


für GLZ "0" muß doch aber auch die schallabstrahlende Fläche passen,
und wo soll man die hinstellen ?!?
WOB , jaja ich weiß !
was man aber auch umbedingt fürs Leben brauch,
weil datt Gehirn läßt sich im Bassbreich ja nicht verarschen


WOB is natürlich das nonplusutlra!

aber gerade hier wirds sehr teuer,beim Realisieren!

hier wird dann die Frage interessant:

kann ich mit einer WOB in BR ähnlich gute Resultate erzielen,als in CB?

mir hat auch mal einer erzählt,er hätte 5x10" als Bandpass in seine Wohnzimmerwand eingelassen!
hier natürlich auch wieder interessant:

Könnte man nicht auch eine WOB mit Bandpässen bauen?

Man könnte dann 4 Rohre mit sehr großem Öffnungsquerschnitt genau an den 4markanten Punkte im Raum heruaskommen lassen,die eine WOB eben braucht!
(wieviele Chassis ich hinter der Wand dann verbaue,bleibt mir ja selbst überlassen)

Was haltet Ihr von dem Gedanken?
Dadof3
Moderator
#54 erstellt: 04. Aug 2014, 07:58

Was haltet Ihr von dem Gedanken?

Ich halte vor allem nichts davon, das in diesem Thread zu diskutieren, eure ganzen Diskussionen um Klinger usw. haben mit dem Thema schon nichts zu tun, schlimm genug, nun fang nicht hier noch mit nem neuen an, sondern mach bei Bedarf nen eigenen Thread auf.
Gerdo
Inventar
#55 erstellt: 04. Aug 2014, 14:11
Bist Du der TE??

Die letzten Postings waren das interessanteste vom ganzen Thread!

...und passen sehr wohl zum Thema:

Bandpass Indoor solle besonders lahm sein = als Mythos entlarvt!

Was willste mehr??
Neumie
Stammgast
#56 erstellt: 04. Aug 2014, 14:24

Bist Du der TE??


...offensichtlich nicht, aber er ist einer von "Ihr"!
Big_Määääc
Inventar
#57 erstellt: 04. Aug 2014, 14:56

....aber bei Car-Hifi sinds auch diese lahmen Schlammschieber !
die werden wohl in so gut wie jedem Gehäuse lahm sein! .....


und dazu hätt ich jez gern keine Verallgemeinerung,
sondern ne Grundlagenerklärung gelesen ?! bitte
P.Krips
Inventar
#58 erstellt: 04. Aug 2014, 20:54
Ach Gerdo,

Gerdo (Beitrag #53) schrieb:

das ist ein Widerspruch!
Ein CB fällt mit 12dB/8ve, ein BR mit 24dB/8ve.
Heißt, der Phasenverlauf muss unterschiedlich sein und die GLZ wird beim CB um die Hälfte niedriger sein.
Das ist Physik.
Nur ein Frequenzgang, was von 0Hz bis unendlich linealglatt ist, wird eine GLZ von 0 haben, bei jeder Frequenz.


sehr interessant!!
die Diskussion sollte man vertiefen!

Da gibt es nix zu vertiefen, das ist einfach so und fertig, da Physik.



Ja, aber wie schon erwähnt, es ist veraltet. Viele Fachbücher beinhalten Fehler, die heutzutage anders behandelt werden.


Ja das stimmt schon auch.
Ich hätte gern gesehen,wenn Klinger noch die heutigen Möglichkeiten via DSP gehabt hätte.
Der hätte die alle in der Pfeife geraucht! ;)

Weiß nicht, warum der Klinger nun so dein Guru ist.
Ist schon mehrfach gesagt worden: er ist schon längst von der technischen Entwicklung und von deutlich (!!!) besseren Fachbüchern längst überholt worden.
Aber das kann man dir wahrscheinlich noch 100 mal erzählen.



Jetzt kommen wir der Sache schon näher. Es soll preiswert sein!
Wenn Pegel gefordert wird und man nur gewillt ist, nur ein Chassis zu kaufen, dann ist BR o.k. Ich besitze ja auch nur einen BR. Nur wenn Geld keine große Rolle spielt und man das beste System bauen will ist (das wollen wir doch alle, oder?), ist eine Batterie von vielen kleinen CB-Böxchen um 10-20 Litern das Beste.
10 Chassis in insg. 100 Liter hat mehr Membranfläche als ein Chassis in 100 L.
Damit dürfte auch nebenbei Max.Pegel erschlagen sein.


So schauts aus!

Stand dazu was im Klinger ?


genau!
aber bei Car-Hifi sinds auch diese lahmen Schlammschieber!
die werden wohl in so gut wie jedem Gehäuse lahm sein!
viel zu schwer,zu träge und müssen viel zu viel Hub machen,bis mal bissy Pegel kommt!
das kann ja nur lahm sein...

Da wäre ich dir sehr verbunden, wenn du nicht nur Phrasen dreschen würdest, sondern da mal einige technische Erklärungen liefern könntest.
Ein tief getrennter Sub ist immer lahm und: wenn ich vorne 30 Hz einspeise, kommen hinten auch immer noch 30 Hz raus.


Bandpass:

Da hab ich noch so ne Idee im Hinterkopf:

Bei sämtlicher Metal-Musik ist das A und O ne max. saubere und derbe Basedrum!
(bin selbst Schlagzeuger)

Man sollte mal einen Bandpass entwickeln,der genau auf die Frequenz einer 22" Basedrum abgestimmt ist!
So dass diese hier vom Woofer aus einem Guss mit max. Performance wieder gegeben wird und das dann eben genau in dem Bereich,was die Kiste am besten kann!
Hast Du nen super guten Woofer,der nur tief kann,die Tops den Oberbass auch net so recht stämmen wollen und dann noch nen Mischer,der die Regler nicht sonderlich gut beherrscht,dann wird das nix mit voll auf die 12!
Hört mal beim nächsten Soundcheck genau hin,wenn der Mischer die Basedrum ckeckt!
Wenns da auf den Punkt knallt,ham se plötzlich alle ein Grinsen im Gesicht!;)
Die entsprechenden Obertöne des Fells im MT und HT müssen natürlich auch möglichst zeitgleich kommen!

Wann endlich lernst du den Unterschied zwischen Musikerbox / PA und HiFi zu Hause.
Bei Musik PA sind die Eigenheiten der Lautsprecher ein Teil des Produktionsprozesses, da kann je nach Genre so ein One-Note-Bass in der Tat o.k. sein.
Bei HiFi handelt es sich um Reproduktion des Tonträgerinhaltes, da wäre so ein One-Note-Bass völlig unbrauchbar /daneben....


WOB is natürlich das nonplusutlra!

aber gerade hier wirds sehr teuer,beim Realisieren!

hier wird dann die Frage interessant:

kann ich mit einer WOB in BR ähnlich gute Resultate erzielen,als in CB?

mir hat auch mal einer erzählt,er hätte 5x10" als Bandpass in seine Wohnzimmerwand eingelassen!
hier natürlich auch wieder interessant:

Könnte man nicht auch eine WOB mit Bandpässen bauen?

Man könnte dann 4 Rohre mit sehr großem Öffnungsquerschnitt genau an den 4markanten Punkte im Raum heruaskommen lassen,die eine WOB eben braucht!
(wieviele Chassis ich hinter der Wand dann verbaue,bleibt mir ja selbst überlassen)

Was haltet Ihr von dem Gedanken?

Ehrlich gestanden nichts.
Wir haben uns ja auch über URPS, die immense Erhöhung des Strahlungswiderstandes, den das einzelne Chassis sieht und die daraus folgernden Anforderungen von nicht zu großen und sehr stabilen Membranen unterhalten.
Und jetzt willst du ähnliches mit labberigen schwingenden Luftsäulen hinbekommen ??
Selbst wenn das gelänge, benötigte man völlig veränderte, an den Strahlungswiderstand angepasste Abstimmungen.
Und: Entzerrung bis quasi unendlich runter geht dann natürlich auch nicht mehr.

Gruß
Peter Krips
ton-feile
Inventar
#59 erstellt: 04. Aug 2014, 21:18
Hallo Gerdo,


Gerdo (Beitrag #53) schrieb:

das ist ein Widerspruch!
Ein CB fällt mit 12dB/8ve, ein BR mit 24dB/8ve.
Heißt, der Phasenverlauf muss unterschiedlich sein und die GLZ wird beim CB um die Hälfte niedriger sein.
Das ist Physik.
Nur ein Frequenzgang, was von 0Hz bis unendlich linealglatt ist, wird eine GLZ von 0 haben, bei jeder Frequenz.


sehr interessant!!
die Diskussion sollte man vertiefen!

Da gibt es nichts zu vertiefen.
Das ist halt nunmal so.
Jedes Gehäuse ist ein Hochpass.

Gruß
Rainer

Edit: Oh, Peter hat es ja schon geschrieben...


[Beitrag von ton-feile am 04. Aug 2014, 22:02 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#60 erstellt: 05. Aug 2014, 08:08

Weiß nicht, warum der Klinger nun so dein Guru ist.



Ich will ehrlich sein:

Empfehlung von Klaus Reck!(dessen Anworten sich auf all meine Fragen bisher immer zu 100% mit der Praxis gedeckt haben)

Er meinte,Klinger lesen,sacken lassen und immer und immer wieder lesen!

Ich habe diesen Ratschlag sehr ernst genommen!


Ein tief getrennter Sub ist immer lahm und: wenn ich vorne 30 Hz einspeise, kommen hinten auch immer noch 30 Hz raus.


Ja schon!
Aber macht es nicht trotzdem immer wieder den entscheidenden Einfluss,in welcher Konstruktion und mit welchem Verschiebevolumen und Mms/Antriebesverhältniss ich dies umsetze!?

Findest Du,es gibt keinen Unterschied,ob man 30Hz aus Car-Hifi- oder PA-Bässen holt?
Frag mal Jobsti,der sagt auch,schwere Pappe klingt halt nun mal anders!
Machen kann ich aus vielem vieles!
Aber es gibt schon Unterschiede!

(dabei nicht zu vergessen,dass der Raumeinfluss noch größer ist)

PA/Hifi...

Da schiebt Klinger sogar nen Unterschied rein,den sogar ich überholt finde!
Ezeqiel
Inventar
#61 erstellt: 05. Aug 2014, 08:33

Gerdo (Beitrag #60) schrieb:
Findest Du,es gibt keinen Unterschied,ob man 30Hz aus Car-Hifi- oder PA-Bässen holt?

Mal davon abgesehen, dass das Ziel von PA in den meisten Fällen nicht die Wiedergabe linear bis 30 Hz hinunter ist: Wenn bei der Konstruktion der Treiber nicht arg gehunzt wurde und beide damit auf geeignete Art und Weise gebauten Subwoofer den gleichen Frequenzgang haben oder zumindest auf den gleichen Frequenzgang entzerrt wurden, dann werde ich mich in meinem Wohnzimmer jedenfalls tatsächlich schwer tun, da einen Unterschied zu hören.

Wir setzen natürlich gleiche Membranfläche voraus, also z.B. zwei Car-Hifi 12''er gegen einen PA 18''er.

Ich habe jetzt in deinem Post allerdings keine auf Grundlagen fußende Erklärung für deine These gefunden. Kommt die noch? Vielleicht steht ja was im Klinger drin . . .

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 05. Aug 2014, 08:35 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#62 erstellt: 05. Aug 2014, 08:56

Mal davon abgesehen, dass das Ziel von PA in den meisten Fällen nicht die Wiedergabe linear bis 30 Hz hinunter ist: Wenn bei der Konstruktion der Treiber nicht arg gehunzt wurde und beide damit auf geeignete Art und Weise gebauten Subwoofer den gleichen Frequenzgang haben oder zumindest auf den gleichen Frequenzgang entzerrt wurden, dann werde ich mich in meinem Wohnzimmer jedenfalls tatsächlich schwer tun, da einen Unterschied zu hören.


Der Punkt ist:

es gibt Subs,die klingen bis 200Hz super und andere,die klingen >120Hz für die Tonne!

echte 30Hz schaffen dann wiederum nur wenige!

Hifi/PA...laber,laber...


Auch bei PA gibbet 21" Infras!

TW Audio nannte das auf de PLS 2014 sehr gekonnt:

"Nachbrenner"

Man braucht es nicht wirklich,aber sehr GEIL,wenn man es auch in einem PA-Setupt hat!!!




P.Krips
Inventar
#63 erstellt: 05. Aug 2014, 11:22
Hallo,

Gerdo (Beitrag #60) schrieb:

Weiß nicht, warum der Klinger nun so dein Guru ist.



Ich will ehrlich sein:

Empfehlung von Klaus Reck!(dessen Anworten sich auf all meine Fragen bisher immer zu 100% mit der Praxis gedeckt haben)

Er meinte,Klinger lesen,sacken lassen und immer und immer wieder lesen!

Ich habe diesen Ratschlag sehr ernst genommen!

Na ja, wenn die ollen Klingers Herrn Recks Kenntnisstand sind, wundern mich so einige Dinge bei ihm nicht mehr so sehr....



Ein tief getrennter Sub ist immer lahm und: wenn ich vorne 30 Hz einspeise, kommen hinten auch immer noch 30 Hz raus.


Ja schon!
Aber macht es nicht trotzdem immer wieder den entscheidenden Einfluss,in welcher Konstruktion und mit welchem Verschiebevolumen und Mms/Antriebesverhältniss ich dies umsetze!?

Findest Du,es gibt keinen Unterschied,ob man 30Hz aus Car-Hifi- oder PA-Bässen holt?
Frag mal Jobsti,der sagt auch,schwere Pappe klingt halt nun mal anders!
Machen kann ich aus vielem vieles!
Aber es gibt schon Unterschiede!

Der Drops ist doch schon lange sowas von gelutscht. Es sind doch schon Tests / Untersuchungen gemacht worden, daß man Subs höchst unterschiedlicher Treiberbestückung per DSP exakt auf gleichen Frequenzgang (auch den unteren Rolloff !!) und Pegel entzerrt hat, mit dem Ergebnis, daß keine Unterschiede mehr hörbar waren.
Die in der Praxis hörbaren Klangunterschiede im Raum haben die Ursache im unterschiedlichen Frequenzverlauf, unterschiedlichem Pegel, unterschiedlichem unverzerrten Hubvermögen etc.
Zusätzlich können noch unterschiedliche Bauweisen (bei vergleichbarer Treibergröße) im Raum im Raum andere Ergebnisse bringen.
Ich glaube, daß es auch schon in Diskussionen mit dir erwähnt wurde:
Membranmasse isoliert betrachtet ändert NICHTS an der grundsätzlichen Performance.
Sie wirkt sich lediglich auf den Wirkungsgrad aus, man muß also für gleichen Pegel mehr Verstärkerleistung auffahren.
Car Subs, sind -als kleine Abschweifung- halt für die beengten Einbaubedingungen im Auto optimiert.
Sie haben brutal harte Einspannungen, um VAS klein zu halten und kleine Gehäuse zu ermöglichen.
Im Ausgleich dazu muss man die Masse erhöhen, um fs in taugliche Bereiche zu senken. Damit sinkt der Wirkungsgrad und es braucht mehr Verstärkerleistung, das wars...
Du vergleichst da bunt gemischt Lautsprecher, die für bestimmte Anwendungen optimiert wurden (Car, PA, Heim) und auch noch völlig unterschiedliche Übertragungsfunktionen haben und übersiehst dabei, daß die tatsächlich hörbaren Klangunterschiede auf die unterschiedlichen Übertragungsfunktionen und NICHT auf die Konstruktionsprinzipien der Sub-Box oder die Treiberbestückung zurückzuführen sind.
Möglicherweise stand das auch nicht im Klinger.....

Gruß
Peter Krips
the_flix
Inventar
#64 erstellt: 05. Aug 2014, 17:03

Gerdo schrieb:
Da hab ich noch so ne Idee im Hinterkopf:

Bei sämtlicher Metal-Musik ist das A und O ne max. saubere und derbe Basedrum!
(bin selbst Schlagzeuger)

Man sollte mal einen Bandpass entwickeln,der genau auf die Frequenz einer 22" Basedrum abgestimmt ist!
So dass diese hier vom Woofer aus einem Guss mit max. Performance wieder gegeben wird und das dann eben genau in dem Bereich,was die Kiste am besten kann!
Hast Du nen super guten Woofer,der nur tief kann,die Tops den Oberbass auch net so recht stämmen wollen und dann noch nen Mischer,der die Regler nicht sonderlich gut beherrscht,dann wird das nix mit voll auf die 12!
Hört mal beim nächsten Soundcheck genau hin,wenn der Mischer die Basedrum ckeckt!
Wenns da auf den Punkt knallt,ham se plötzlich alle ein Grinsen im Gesicht!
Die entsprechenden Obertöne des Fells im MT und HT müssen natürlich auch möglichst zeitgleich kommen!

Du willst einen Sub bauen, der nur die Grundschwingung der Bassdrum wiedergibt? Dass die neben dem Durchmesser auch noch von der (variablen) Stimmung abhängt sollte dir als Drummer eigentlich klar sein.
Als Schlagzeuger müsste dir auch bewusst sein, dass der typische Sound einer Bassdrum im Metal mit dem Natursound einer Bassdrum so gar nichts mehr zu tun hat.
Es werden sehr stark färbende Mikros eingesetzt, das Signal wird gegated, komprimiert, eventuell noch mit einem Transient-Designer bearbeitet und heftigst mit EQ verzerrt. Und in vielen Fällen wird gar nicht mehr der Natursound als Ausgangspunkt genutzt, sondern ein Sample per Trigger abgefahren. Viel wichtiger als der Tiefbass ist der Anschlagsklick zwischen 3 und 6 kHz. Bei schneller Doublebass verschimmen die tiefen Frequenzen, egal welcher Lautsprecher genutzt wird, wobei wir wieder bei der ursprünglichen Aussage wären.

Was man hin und wieder tatsächlich macht, ist Subs per Aux-Weg anzufahren, quasi als alternativem EQ. Ein d&b B2 im Infra-Modus wirkt beispielsweise dann wie ein schmalbandiger EQ bei ca. 50 Hz.


P.Krips schrieb:
Wann endlich lernst du den Unterschied zwischen Musikerbox / PA und HiFi zu Hause.
Bei Musik PA sind die Eigenheiten der Lautsprecher ein Teil des Produktionsprozesses, da kann je nach Genre so ein One-Note-Bass in der Tat o.k. sein.
Bei HiFi handelt es sich um Reproduktion des Tonträgerinhaltes, da wäre so ein One-Note-Bass völlig unbrauchbar /daneben....

Es mag zwar in Nischen noch die "Soundsysteme" geben, die mehr als Musikinstrument, denn als Beschallungsanlage zu sehen sind, aber in der großen Mehrzahl hat eine PA eine Aufgabe: In einem definierten Bereich eine möglichst identische Wiedergabe des eingespielten Materials zu liefern. Im Vergleich zur Beschallung zu Hause sind die Anforderungen höher, da es um wesentlich höhere Pegel und größere Flächen geht.
Man sollte bei PA nicht immer nur an "Bumm Bumm" für Partywütige denken, es gibt viele Anwendungen, bei denen höchste Klangtreue gefordert wird.
Gerdo
Inventar
#65 erstellt: 06. Aug 2014, 07:42

Na ja, wenn die ollen Klingers Herrn Recks Kenntnisstand sind, wundern mich so einige Dinge bei ihm nicht mehr so sehr....


Da muss ich Dir Recht geben!
Aber:

Wenn alle in der reinen Hifi-Branche sich allein daran halten würden,gäbs net soviel Voodoo-Schrott auf dem Markt!
Ich kenn in dem Preissegment mit großem Abstand nix besseres,als das,was Reckhorn da anbietet!
Du?

Und er widmet sich ja mittlerweile auch DSP-gestützten Sachen!


Der Drops ist doch schon lange sowas von gelutscht. Es sind doch schon Tests / Untersuchungen gemacht worden, daß man Subs höchst unterschiedlicher Treiberbestückung per DSP exakt auf gleichen Frequenzgang (auch den unteren Rolloff !!) und Pegel entzerrt hat, mit dem Ergebnis, daß keine Unterschiede mehr hörbar waren.


Sicher,aber dann auch nur wieder in einem sehr engen Bereich,wenn der Treiber nicht optimal dafür ausgelegt ist!
Wurde hier auch schonmal irgendwo ausführlich diskutiert.
Man kann jeden treiber mit DSP verbiegen,aber is nicht gut,wenn man sich damit immer weiter vom optimum dessen entfernt,was der Treiber naturgegeben kann!

Is ähnlich,wie Raumanpassung mittels DSP.
Das funzt schon!
Besser noch mit absenken,als mit erhöhen!
Aber wenn der Raum gut ist+Absorber für die kritischen Stellen,ist das wesentlich besser!
Man kann besser etwas herauszuregeln,als ein System zu etwas zwingen zu wollen,was es von Haus aus nicht kann!


Membranmasse isoliert betrachtet ändert NICHTS an der grundsätzlichen Performance.


Wäre schön,wenn sich hier mal Jobsti zu Wort melden könnte!
Prinzipiell ist schon entscheidend das Verhältniss Mass/Antrieb!
Aber Jobsti meinte schon öfters,ne schwere Pappe klingt einfach anders!


Du vergleichst da bunt gemischt Lautsprecher, die für bestimmte Anwendungen optimiert wurden (Car, PA, Heim) und auch noch völlig unterschiedliche Übertragungsfunktionen haben und übersiehst dabei, daß die tatsächlich hörbaren Klangunterschiede auf die unterschiedlichen Übertragungsfunktionen und NICHT auf die Konstruktionsprinzipien der Sub-Box oder die Treiberbestückung zurückzuführen sind.



Aber auch die Konstruktion beeinflusst die Übertragungsfunktion!
Ein 12" im Wbin klingt wahrscheinlich im Oberbass besser,als wenn man ihn BR verbaut!



Du willst einen Sub bauen, der nur die Grundschwingung der Bassdrum wiedergibt? Dass die neben dem Durchmesser auch noch von der (variablen) Stimmung abhängt sollte dir als Drummer eigentlich klar sein.


natürlich!
in einem relativ engen Bereich!
sollte diese Kiste natürlich nach Möglichkeit komplett abdecken können im Optimum!


Es werden sehr stark färbende Mikros eingesetzt, das Signal wird gegated, komprimiert, eventuell noch mit einem Transient-Designer bearbeitet und heftigst mit EQ verzerrt. Und in vielen Fällen wird gar nicht mehr der Natursound als Ausgangspunkt genutzt, sondern ein Sample per Trigger abgefahren. Viel wichtiger als der Tiefbass ist der Anschlagsklick zwischen 3 und 6 kHz. Bei schneller Doublebass verschimmen die tiefen Frequenzen, egal welcher Lautsprecher genutzt wird, wobei wir wieder bei der ursprünglichen Aussage wären.


Alles richtig!
Aber das spielt sich auch alles in einem recht engen Bereich im Bass ab!
Und hatte ich auch schon erwähnt,dass MT+HT bei einer Basedrum dazugehören!
Möglichst zeitrichtig natürlich!


Was man hin und wieder tatsächlich macht, ist Subs per Aux-Weg anzufahren, quasi als alternativem EQ. Ein d&b B2 im Infra-Modus wirkt beispielsweise dann wie ein schmalbandiger EQ bei ca. 50 Hz.



Kannst Du da mal genauer drauf eingehen!
interessant!!!





Es mag zwar in Nischen noch die "Soundsysteme" geben, die mehr als Musikinstrument, denn als Beschallungsanlage zu sehen sind, aber in der großen Mehrzahl hat eine PA eine Aufgabe: In einem definierten Bereich eine möglichst identische Wiedergabe des eingespielten Materials zu liefern. Im Vergleich zur Beschallung zu Hause sind die Anforderungen höher, da es um wesentlich höhere Pegel und größere Flächen geht.
Man sollte bei PA nicht immer nur an "Bumm Bumm" für Partywütige denken, es gibt viele Anwendungen, bei denen höchste Klangtreue gefordert wird.



Ja stimmt schon!
Ich sehe das -auf Grund meiner Roots-schon auch etwas als "Musikinstrument"!

Ich hab z.B. auch einen Behringer Ultrafex in der Kette!(Thema Psychoakustik,angehobene Obertöne tec...)
Ich will das Teil,gerade bei diversen älteren,recht laschen Aufnahmen echt nicht mehr missen!

Für mich zählt der Sound,der am Ende aus dem System kommt!
Wenn der Typ im Studio lahm gemischt hat,dann liegt mir nix daran,dass 100% naturgetreu lahm wiederzugeben!
Dann hau ich lieber nen EQ rein,der das Ding knallen lässt,auch wenn das dann alles andere als linear wird!
Ezeqiel
Inventar
#66 erstellt: 06. Aug 2014, 09:23
Ich habe gerade keine Zeit, auf all das einzugehen und würde es sowieso nur tun, damit jemand, der das später mal liest, nicht falsche Schlüsse zieht. Jede andere Intention hätte was von gegen die Wand rennen.

Ich wollte aber mindestens schon mal sagen, dass ich erstmal sprachlos bin . . .

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 06. Aug 2014, 09:24 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#67 erstellt: 06. Aug 2014, 09:37
Warum?

Enspricht es nicht der Hifi-Norm?

Am Ende ist eh vieles Geschmackssache!!
Big_Määääc
Inventar
#68 erstellt: 06. Aug 2014, 10:22
na wenn eh alles Geschmacksache ist,
dann brauch man ja auch kein Grundlagenwissen "warum" es so ist wie es ist
Ezeqiel
Inventar
#69 erstellt: 06. Aug 2014, 18:36
Das Halbwissen ist ansonsten ja schon - wie soll ich sagen? - überaus gefestigt, so dass ich nur mal zu dem hier was sage:


Gerdo (Beitrag #65) schrieb:

Es mag zwar in Nischen noch die "Soundsysteme" geben, die mehr als Musikinstrument, denn als Beschallungsanlage zu sehen sind, aber in der großen Mehrzahl hat eine PA eine Aufgabe: In einem definierten Bereich eine möglichst identische Wiedergabe des eingespielten Materials zu liefern. Im Vergleich zur Beschallung zu Hause sind die Anforderungen höher, da es um wesentlich höhere Pegel und größere Flächen geht.
Man sollte bei PA nicht immer nur an "Bumm Bumm" für Partywütige denken, es gibt viele Anwendungen, bei denen höchste Klangtreue gefordert wird.



Ja stimmt schon!
Ich sehe das -auf Grund meiner Roots-schon auch etwas als "Musikinstrument"!

Ich hab z.B. auch einen Behringer Ultrafex in der Kette!(Thema Psychoakustik,angehobene Obertöne tec...)
Ich will das Teil,gerade bei diversen älteren,recht laschen Aufnahmen echt nicht mehr missen!

Für mich zählt der Sound,der am Ende aus dem System kommt!
Wenn der Typ im Studio lahm gemischt hat,dann liegt mir nix daran,dass 100% naturgetreu lahm wiederzugeben!
Dann hau ich lieber nen EQ rein,der das Ding knallen lässt,auch wenn das dann alles andere als linear wird!


Wie the flix schon geschrieben hat: Auch im PA-Bereich werden idealerweise linear abgestimmte Wiedergabesysteme verwendet. Geschmacksfragen spielen diesbezüglich eher keine Rolle. Alle von den Musikern gewünschten Klangverbiegungen werden VORHER mit einem Rudel Effektgeräten und EQ's erledigt. Den "schnellen Bass" kann man so auch gleich mit erschlagen.

Das macht auch Sinn, denn so ist man maximal flexibel bei der Soundgestaltung und die Ergebnisse sind einigermaßen vorhersehbar.

Soundgestaltung mittels bewusst mangelhaft konstruierter PA-Systeme hingegen wäre eine extreme Form des Stocherns im Nebel und auch das nachträgliche Schrauben an Parametern wird ein bisserl schwierig, ums mal gelinde zu sagen.

Die allermeisten Musiker werden so etwas denn auch rigeros ablehnen.

Was jemand bei sich zuhause vergurkt, sollte natürlich jedermanns Privatsache sein, man sollte aber gegebenenfalls zurückhaltend sein, das öffentlich als den Gral der Musikwiedergabetechnik zu feiern. Man macht sich nämlich sonst schnell lächerlich.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 06. Aug 2014, 18:40 bearbeitet]
Dirkxxx
Inventar
#70 erstellt: 06. Aug 2014, 19:32
Bei Bässen oder besser allgemein gesagt bei Lautsprechern ist es doch im Grund genauso wie bei Autos. Ein schwerer Wagen mit kleinem Motor ist langsam. Der braucht dann um auf 100kmh zu kommen ne halbe Minute. Ein Ultraleichtbausupersportwagen mit Titan- oder Kevlarkarosserie mit über 1000 Ps schafft die Strecke deutlich schneller.

Ein Lautsprecher mit fettem Magnet und leichter Membran ist natürlich dann auch deutlich schneller bei der Auslenkung als ein Lautsprecher mit schwachem Magnet und mit Bitumen oder ähnlich beschichteten Membrane.

Gruß Dirk
Ezeqiel
Inventar
#71 erstellt: 06. Aug 2014, 19:38

Dirkxxx (Beitrag #70) schrieb:
Ein Lautsprecher mit fettem Magnet und leichter Membran ist natürlich dann auch deutlich schneller bei der Auslenkung als ein Lautsprecher mit schwachem Magnet und mit Bitumen oder ähnlich beschichteten Membrane.

Autovergleiche hinken auch schon mal gerne. Und wer beschichtet Lautsprechermembranen mit Bitumen?!?

Wie dem auch sei: 30 Hz sind 30 Hz.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 06. Aug 2014, 19:40 bearbeitet]
MichNix0815
Inventar
#72 erstellt: 06. Aug 2014, 19:55
Wie sieht aus mit Subs in Push-Pull-Technik, oder solche mit 2 aktiven Chassis hintereinander ?

Gruß Reiner
the_flix
Inventar
#73 erstellt: 06. Aug 2014, 19:57
Ein kurzer Exkurs zum Thema Subs per Aux:

Grundsätzlich sollte man bei (Live-)Beschallung trennen zwischen der Kunst-Ebene und der Handwerks-Ebene, was den Sound angeht. Erstere ist die Domäne der Musiker, DJs und Mischer (Künstler). Hier darf und soll verzerrt, verfärbt usw. werden. Dafür steht allerlei Elektronik zur Verfügung. Worauf diese Menschen aber keinen Zugriff haben (sollten), ist das System an sich: Auswahl, Positionierung, Level, EQ, Delay, Limiter der Lautsprecher. Dafür ist der Systemer (Handwerker) zuständig, dessen Aufgabe es ist, den Künstlern ein System bereit zu stellen, dass ihren Anforderungen und denen der Örtlichkeit (inklusive eventuellen gesetzlichen Vorschriften) entspricht.
Im Fall "Subs auf Aux" kann der Mischer über einen Aux-Bus jedes Eingangssignal (Bassdrum, Bass usw.) einzeln auf die Subs schicken, die auf diesem Bus hängen. Dies nutzt man in der Regel so, dass diese Subs zusätzlich zum eigentliche System eingesetzt werden, etwa als "Infra-Subs". Diese bekommen dann nur Signale, die wirklich Tiefbass enthalten sollen. Ich persönlich bin von dem Konzept nicht so sehr überzeugt. Als Mischer bekommt eh alles, was keinen Bass hat einen Lowcut im Pult. Und wenn das System genug Headroom im Bass hat, reicht mir der EQ. Wenn ich unterschiedliche Subs parallel betreibe und dann deren Pegel zueinander ändere (was bei dieser Methode passiert), ändere ich das Übertragungsverhalten im Überlappungsbereich der Subs. Es ist unwahrscheinlich, dass es sich dadurch im Vergleich zu einer durch den Systemer optimierten Einstellung verbessert.

Und um den Bogen zurück zu schlagen: Diese Methode gehört in den Bereich "Kunst". Im Hifi-Forum geht es aus meiner Sicht um die Reproduktion von Musik, also um das Handwerk. Die Kunst ist schon lange passiert, wir beschäftigen uns mit der Reproduktion des Ergebnisses (wenngleich auch ewig erfolglos;)).
Jobsti
Inventar
#74 erstellt: 06. Aug 2014, 20:40
Für deinen Beitrag gibt's ein "Like".
Easy und verständlich geschrieben. Top
Ezeqiel
Inventar
#75 erstellt: 06. Aug 2014, 21:38
Easy und verständlich haben schon viele versucht . . . allein: verstanden wurde es nie so wirklich . . .

Aber trotzdem, auch von mir ein Daumen hoch.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 06. Aug 2014, 21:39 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#76 erstellt: 06. Aug 2014, 21:43
Hallo Zusammen,

Es gibt trotz Entzerrung schon Unterschiede, wie die dort gezeigten Simus bewiesen haben.
Link zu Huberts Beitrag.

Wäre schon interessant, ob es nur im Grenzbereich, oder auch im Kleinsignalverhalten Unterschiede zwischen Schlammschiebern und leichten Membranen im großen Gehäuse gibt.

Das müsste man dann allerdings messen...
... und vorher sollten beide auch noch bei mittlerem Pegel auf gleichen Amplitudengang entzerrt werden...

Na ja, ich hab' echt wenig Zeit...
Freiwillige?

Gruß
Rainer
Gerdo
Inventar
#77 erstellt: 07. Aug 2014, 07:35

na wenn eh alles Geschmacksache ist,
dann brauch man ja auch kein Grundlagenwissen "warum" es so ist wie es ist


das ist aber schon etwas radikal gesagt!

Trotzdem:



@Erzengel

Gute Antworten!
Reschpekt!
Viele Punkte,bei denen Du Recht hast,welche ich nicht weiter noch detaillierter kommentieren will!


Im Fall "Subs auf Aux" kann der Mischer über einen Aux-Bus jedes Eingangssignal (Bassdrum, Bass usw.) einzeln auf die Subs schicken, die auf diesem Bus hängen. Dies nutzt man in der Regel so, dass diese Subs zusätzlich zum eigentliche System eingesetzt werden, etwa als "Infra-Subs". Diese bekommen dann nur Signale, die wirklich Tiefbass enthalten sollen. Ich persönlich bin von dem Konzept nicht so sehr überzeugt.


Das ist aber oft der Punkt,warum es Live oft einfach fetter und präziser klingt!
Oft ist das Signal an sich viel wichtiger für "auf die 12-Basedrum-Sound",als der Sub an sich!

Zieh Dir mal den youtube-Link in meinem Posting rein:

http://www.hifi-foru...d=461&postID=222#222

Der knallt,als ob es kein Morgen gäbe!
Weil die Basedrum einfach hier von Haus aus super geil zum Rest des Durm-Sets gemischt ist!
Und das kann ja jeder Mischer in einer Live-Situation selbst machen,bis es eben so richtig drückt!
Viele CDs sind ja für Main-Stream-Anlagen abgemischt,die gar nicht das Potential haben,eine 22" Basedrum richtig aufs Burstbein drücken zu lassen!
Dann kommen noch Gitarre,Bass,Gesang,Synthis dazu,und dann is nicht mehr viel mit Dynamik aus der Konserve!

(ja,ich bin ein echter Basedrum-Fetischist und die muss einfach drücken,gerade bei Metal,aber das ohne das es bei komplexen Passagen matschig wird)


Als Mischer bekommt eh alles, was keinen Bass hat einen Lowcut im Pult. Und wenn das System genug Headroom im Bass hat, reicht mir der EQ. Wenn ich unterschiedliche Subs parallel betreibe und dann deren Pegel zueinander ändere (was bei dieser Methode passiert), ändere ich das Übertragungsverhalten im Überlappungsbereich der Subs. Es ist unwahrscheinlich, dass es sich dadurch im Vergleich zu einer durch den Systemer optimierten Einstellung verbessert.


Immer wieder richtig:
Headroom ist alles!!!
Wie gut man diese Überlappung dann hin bekommt,hängt wohl vom Fingerspitzengefühl des jeweiligen Tonis ab!


Und um den Bogen zurück zu schlagen: Diese Methode gehört in den Bereich "Kunst". Im Hifi-Forum geht es aus meiner Sicht um die Reproduktion von Musik, also um das Handwerk. Die Kunst ist schon lange passiert, wir beschäftigen uns mit der Reproduktion des Ergebnisses (wenngleich auch ewig erfolglos).


Ja,ok.,stimmt,mit meinem Geschmack/Phillosophie/Ansichten,wäre ich in einem PA-Forum sicher besser aufgehoben..

+ meine Roots als Musiker,die unterschwellig jede Anlage als eine Art Instrument ansehen...

Am Ende ist es mir trotzdem am wichtigsten,dass der Sound aus den Boxen möglichst live-haftig aufs Brustbein drückt,auch wenn das die Hifi-mäßige Grundabmischung der CD eigentlich nicht erlaubt!

Wohl einer der Gründe,warum ich hier immer wieder so "gegen den Strom" schwimme!

Bisher waren aber all meine Testhörer immer sehr angetan von meinen Soundcheck,auch wenns sicher unter knallharten Hifi-Gesichtspunkten voller Sounding und Verfärbungen war...



Wäre schon interessant, ob es nur im Grenzbereich, oder auch im Kleinsignalverhalten Unterschiede zwischen Schlammschiebern und leichten Membranen im großen Gehäuse gibt.


Genau hierzu gabs schonmal hier im Forum eine recht umfangreiche Diskussion!
Finde diese aber gerade nicht mehr

Jobsti,ich glaub,Du warst da auch mit am Start!(klar...Spezialgebiet...)

Weißt Du vielleicht den Thread noch??
Gerdo
Inventar
#78 erstellt: 07. Aug 2014, 07:40
Zu Huberts Beitrag aus Deinem Link:


Ein System lässt sich nur dann vollständig entzerren, wenn es konstant ist.
Bei einem Lautsprecher schwankt aber die Reso und die Güte mit der Belastung. Daraus folgt eine Verstimmung des Systems je nach Belastung.


Ja,ist mir auch schon aufgefallen!
Eigentlich müßte man für maximale Perfektion bei diversen Pegelstufen komplett neu abstimmen,weil sich die Übertragungskennlinien aller Chassis pegelabhänig ändern!
Wird wohl auch live oft so gemacht und sollte auch kein Problem sein mit DSP und einigen vorbereiteten Setups!

(Jobsti,Du hattest mir das schonmal vor einiger Zeit via PM im Detaill sehr gut erklärt!)
P.Krips
Inventar
#79 erstellt: 07. Aug 2014, 09:14
Hallo Rainer,

ton-feile (Beitrag #76) schrieb:
Hallo Zusammen,

Es gibt trotz Entzerrung schon Unterschiede, wie die dort gezeigten Simus bewiesen haben.
Link zu Huberts Beitrag.

Wäre schon interessant, ob es nur im Grenzbereich, oder auch im Kleinsignalverhalten Unterschiede zwischen Schlammschiebern und leichten Membranen im großen Gehäuse gibt.

Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl so sein. Verwunderlich ist für mich, daß (gefühlt) 100 Jahre nach Thiele & Small viele die Zusammenhänge anscheinend noch nicht begriffen haben.
1.) Wer schon mal TSP selbst gemessen hat, dem ist evtl. schon mal aufgefallen, daß sich die ermittelten Parametersätze "geringfügig" unterscheiden, je nach dem ob man mit Kleinsignal oder mit richtig Schmackes gemessen hat.
2.) Als weiteren Punkt darf man die weitere Parameterdrift nicht "vergessen", die sich durch die Erwärmung der VC, und die daraus folgende Änderung von Re und die daraus folgende Änderung von Qe bzw. dann Qt ergibt. Das kann sich speziell bei Schlammschiebern, die mehr Verstärkerleistung für vergleichbaren Pegel benötigen oder bei 2-Wegern mit kleinen TMT, die nahezu immer am "Anschlag" betrieben werden, schon deutlich bemerkbar werden.
In solchen Fällen ist es dann wohl nicht ganz verkehrt, bei der Simulation von BR-Abstimmungen einen höheren Rg anzunehmen, als die Weiche real einfügt.

3.) Die Punkte 1 + 2 können nämlich dazu führen, daß je nach BR-Alignment (manche sind da sehr empfindlich) das System entweder nur bei niedrigen Pegeln wie vorgesehen funktioniert und bei höheren Pegeln "aus dem Ruder läuft" oder umgekehrt..

PA-Leute grinsen über BR-Abstimmungen per Kleinsignal-TSP, deren BR-Abstimmungen sind meist auf den Grenzlastbereich ausgelegt und unterscheiden sich durch Berücksichtigung z.B. obiger Effekte meist deutlich von Heim-BR-Abstimmungen.

Mit einer der Gründe, warum ich schon lange "popelige" CB's bevorzuge, da macht es den Kohl nicht fett, ob die Abstimmung je nach Belastung als Beispiel zwischen Qtc 0,5 und 0,6 schwankt.

Gruß
Peter Krips
the_flix
Inventar
#80 erstellt: 07. Aug 2014, 12:48

Gerdo schrieb:
Das ist aber oft der Punkt,warum es Live oft einfach fetter und präziser klingt!
Oft ist das Signal an sich viel wichtiger für "auf die 12-Basedrum-Sound",als der Sub an sich!

Zieh Dir mal den youtube-Link in meinem Posting rein:

http://www.hifi-foru...d=461&postID=222#222

Der knallt,als ob es kein Morgen gäbe!

Live ist vor allem viel lauter, als zu Hause, womit sich das gesamte Hörempfinden ändert. Ich meine aus deinen Beiträgen herauszulesen, dass es dir auch um das körperliche Empfinden der Bassdrum (als Drummer sollte man wissen, dass sich die Trommel nicht "Basedrum" schreibt ) geht. Und das geht halt nur über Pegel, den die meisten Hifi-Anlage nicht sauber liefern können.
Dein Beispiel habe ich mir schon angehört. Ist ein gutes Beispiel für meine Argumentation, das hat mit natürlichem Drumsound nichts mehr zu tun, ist ziemlich sicher getriggert. Und ja es knallt. Aber es knallt auch auf meinen kleinen Schreibtischboxen (FRS8M), die unter 100 Hz so gut wie nichts mehr tun.
Ezeqiel
Inventar
#81 erstellt: 07. Aug 2014, 13:14

Gerdo (Beitrag #77) schrieb:

Und um den Bogen zurück zu schlagen: Diese Methode gehört in den Bereich "Kunst". Im Hifi-Forum geht es aus meiner Sicht um die Reproduktion von Musik, also um das Handwerk. Die Kunst ist schon lange passiert, wir beschäftigen uns mit der Reproduktion des Ergebnisses (wenngleich auch ewig erfolglos).


Ja,ok.,stimmt,mit meinem Geschmack/Phillosophie/Ansichten,wäre ich in einem PA-Forum sicher besser aufgehoben..

+ meine Roots als Musiker,die unterschwellig jede Anlage als eine Art Instrument ansehen...

Nein, in einem PA-Forum würdest du diesbezüglich höchstwahrscheinlich auch auf Unverständnis stoßen. Auch dort beschäftigt man sich mit "der Reproduktion des Ergebnisses" (Handwerk) der Arbeit der Musiker (Kunst).

Viele Grüße,
Ezeqiel
P.Krips
Inventar
#82 erstellt: 07. Aug 2014, 14:19
Hallo,
ich werde wohl alt....
Hab mir mal den Link und noch ein paar Videos der Gruppe reingezogen.

Kann mit dem Dauer-High-Speed-Geratter wirklich nichts anfangen, und wenn dann der Kerl noch dazu grölt....

Dagegen ist Techno ja direkt tiefschürfende anspruchsvolle Musik....

Gerdo, wenn es das ist, was deine Anlage "mit Druck aufs Brustbein" schaffen soll, bist die hier im HiFi-Bereich völlig im falschen Film.

Gruß
Peter Krips
Reference_100_Mk_II
Inventar
#83 erstellt: 07. Aug 2014, 21:59
Like
ton-feile
Inventar
#84 erstellt: 07. Aug 2014, 22:59
Hi,


Gerdo (Beitrag #222) schrieb:
Bester Drumsound jetzt auch im Garten:

https://www.youtube.com/watch?v=kErZRbPbwtY

da schraubt es Dir die Rübe runter!!!

perfekt!!!!!!!!!!!!!!!!

Habe mir das jetzt angehört und auch das Spektrum auf dem Analyzer angesehen.
Bei 80Hz wurde ordentlich der Pegel angehoben und bei 50Hz wird es mager...

Um Kickbass zu testen ja ganz nett, aber richtiger Bass für den Woofer fehlt imO auf der Aufnahme.

Gruß
Rainer
Neumie
Stammgast
#85 erstellt: 08. Aug 2014, 12:59

P.Krips (Beitrag #82) schrieb:

Kann mit dem Dauer-High-Speed-Geratter wirklich nichts anfangen, und wenn dann der Kerl noch dazu grölt....

Dagegen ist Techno ja direkt tiefschürfende anspruchsvolle Musik....


...wobei ich als ehemaliger aber langjähriger Schlagzeuger sagen muss: Der Typ spielt arsch-gut. Bezogen auf den Musikgeschmack trifft das bei mir zwar auch nicht, ist aber aber auch nicht meilenweit weg. Und selbst wenn man musikalisch nichts damit anfangen kann, Metall ist handwerklich oft richtig richtig gut... Das laut oder sehr laut (fühlbar ist vielleicht noch eine andere Nummer) hinzubekommen ist allerdings aus meiner Sicht auch echt nicht schwer.
Ein Freund von mir hat seit kurzem die Klonwall zuhause, die dürfte das sehr gut hinbekommen. Ansonsten sowas --> VISATON La Belleund man sollte schon recht glücklich sein... Visaton spricht hier auch ganz passend von einem "souveränen Großsignalverhalten".
Wenn Du es allerdings auch wirklich spüren willst aber weniger Anspruch an "HiFi-gerechte Wiedergabe" hast gebe ich Peter recht: 2 Mittlere PA-Tops dürften eher funktionieren...

Henrik
Gerdo
Inventar
#86 erstellt: 08. Aug 2014, 15:28
80Hz liegt genau sehr markant in dem Bereich einer 22" Basedrum!

Darum macht sich auch der Bandpass so gut dabei,der ebenfalls hier seinen Peak hat!
+Die Wbins als Kickfiller zu den Eckhörnern!

Macht schon alles Sinn,wie ich das für meinen Geschmack hingebastelt habe!

La Belle gefällt mir sehr gut!
Als plug and play Wohnzimmerbox für ähnlich Ansprüche!


Ich habe Indoor 2Pärchen 12/1er PA Tops und Outdoor sogar 12/2er Horntops. a75kg mit15" Kickfiller
+6x18" im Bass!
(Bilder gibts genug im verlinkten Thread)

Blödsinnig,das mit Schreibtisch-Böxlein zu vergleichen...

Der Typ im Video ist einer der besten seines Faches!
Das ist höchste Kunst und Körperbeherrschung!

An Virtuosität steht dass einem klassischen Klavierspieler ganz sicher in nichts nach!

Techno mit 90BPM klingt auf jeder verdammten Anlage geil!
Aber hier schauts dann schon anders aus!!!

Klar ist die Basedrum getriggert!
Aber kann man auch rein akustisch so umsetzen!
Dann wirds aber schwieriger,rechts/links 100% gleichlaut zu bekommen!
Der Trigger fährt ja auch nur Samples ab,die zumeist aus einer akustischen Basedrum generiert wurden!
Der große Vorteil liegt hier in der 100% gleichlauten Anschlagstärke jedes Schlags!+super easy zu händeln in der Livesituation!


Das kann sich speziell bei Schlammschiebern, die mehr Verstärkerleistung für vergleichbaren Pegel benötigen oder bei 2-Wegern mit kleinen TMT, die nahezu immer am "Anschlag" betrieben werden, schon deutlich bemerkbar werden.


Ich denke,mit DSP kann man jedes Chassis verbiegen,wie man will


Mit einer der Gründe, warum ich schon lange "popelige" CB's bevorzuge, da macht es den Kohl nicht fett, ob die Abstimmung je nach Belastung als Beispiel zwischen Qtc 0,5 und 0,6 schwankt.


Das könnte man auch bei einem BR selbst mit DSP im sinnvolen Bereich passend rücken,je nach Pegel,mit gravierendem Wirkungsgradgewinn beim BR wie gehabt!

Peter,der Rest von Deinem Posting:

grandios!
Hut ab,vor soviel Durchblick!!!
Big_Määääc
Inventar
#87 erstellt: 08. Aug 2014, 16:13
da haben ja wir hier endlich nen Lied mit schnellem Bass,
zumindest mit schneller Abfolge

und 90 BPM für Tekno ?? valium-tekno oder was ?? Fehlt da ne 1 vor ??

Auf jeden fall ist dieser Fred wieder mal fern ab des Anfangsgedankens
Gerdo
Inventar
#88 erstellt: 09. Aug 2014, 07:12
Mit ner 1 davor wärs ja schon der alte Rotterdam-Style

Gibbet natürlich auch!

Anfangsgedanke:

schneller Bass!

passt doch noch!

erweitert um den Punkt "Großsignal-Verhalten" mit konkreter Musik-Sequenz



PS:


Metall ist handwerklich oft richtig richtig gut...


Absolut!
Ist Dir schon aufgefallen,dass Nick(im Video) links mit "traditional Grip" spielt?

Kennt man ja eher aus dem Jazz-Bereich...

Aber die können öfters nur filligran und nicht unbedingt filligran,schnell und laut,und dies konditionell über sehr lange Passagen eines Songs!;)

Perfekte Technik ist gerade bei dieser Art des Extrem Metals noch viel wichtiger,als bei allen anderen Genres!
Gerdo
Inventar
#89 erstellt: 19. Aug 2014, 07:54
Nachtrag URPS/schneller Bass/Gehäuseprinzip/elektrische Filter:

http://www.hifi-foru...d=461&postID=226#226
captain_carot
Inventar
#90 erstellt: 19. Aug 2014, 15:18
Merkst du eigentlich auch mal, wenn du wieder grandios an der Aussage eines Threads vorbeischlitterst?

Kernaussage ist, dass ein Basston nicht tief UND schnell sein kann. Das gilt wiederrum nicht für einen wiedergebenden Lautsprecher.

Allerdings kann sich ein Lautsprecher, der die ganz tiefen Töne auch wiedergibt nunmal ggf. langsamer anhören als einer, der die weglässt.
Gerdo
Inventar
#91 erstellt: 19. Aug 2014, 21:07
Ja schon,darum gehts!

Aber gibt es nicht auch Unterschiede,wie schnell zwei sehr tiefe Subs ihre sehr tiefen Töne wiedergeben?

Natürlich macht es keinen Sinn,einen Infra mit einem Kickfiller zu vergleichen!

Wahrscheinlich leiten sich auch genau aus dem Thema viele falsch Interpretationen ab ala:

"der kann zwar tief,aber dafür nicht so schnell"

Ein Problem der Physik,wenn man fälschlicher Weise Äpfel mit Birnen bei unterschiedlichen Frequenzen vergleicht,also kein eigentliches Manko deas falsch interpretierten Subs!

Sollten wir vielleicht auch nochmal diesen Gassenhauer-"Schlammschieber"-Mythos überdenken,bei der Gelegenheit!
captain_carot
Inventar
#92 erstellt: 19. Aug 2014, 22:23
Ob ein Tieftöner A evtl. tatsächlich träger reagiert, nachschwingt... als Tieftöner B bei identischer Frequenz ist hier aber schlicht nicht das Thema.

Dann wäre Tieftöner A halt ein schlechterer Tieftöner. Das hat aber mit dem Ausgangsthema rein gar nix zu tun.
Ezeqiel
Inventar
#93 erstellt: 20. Aug 2014, 00:01

Gerdo (Beitrag #91) schrieb:
Aber gibt es nicht auch Unterschiede,wie schnell zwei sehr tiefe Subs ihre sehr tiefen Töne wiedergeben?

Gleiche Wiedergabefrequenz, einen Pegel, der beide Subwoofertreiber bei dieser Frequenz nicht überfordert und Treiber, die keine völligen Fehlkonstruktionen sind, vorausgesetzt? Dann nö.


Gerdo (Beitrag #91) schrieb:
Sollten wir vielleicht auch nochmal diesen Gassenhauer-"Schlammschieber"-Mythos überdenken,bei der Gelegenheit! :X

In der Tat: das scheint in vielen Fällen not zu tun.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Gerdo
Inventar
#94 erstellt: 20. Aug 2014, 07:09

Ob ein Tieftöner A evtl. tatsächlich träger reagiert, nachschwingt... als Tieftöner B bei identischer Frequenz ist hier aber schlicht nicht das Thema.

Dann wäre Tieftöner A halt ein schlechterer Tieftöner. Das hat aber mit dem Ausgangsthema rein gar nix zu tun.


Was wäre denn Deiner Meinung nach dann genau der Nagel auf den Kopf,beim Thema:

"Das Märchen vom schnellen Bass" ??



Gerdo (Beitrag #91) schrieb:
Aber gibt es nicht auch Unterschiede,wie schnell zwei sehr tiefe Subs ihre sehr tiefen Töne wiedergeben?

Gleiche Wiedergabefrequenz, einen Pegel, der beide Subwoofertreiber bei dieser Frequenz nicht überfordert und Treiber, die keine völligen Fehlkonstruktionen sind, vorausgesetzt? Dann nö.


Du meinst also,dann ist auch das Gehäuseprinzip egal + DSP-Setup?
Nö sag ich da!
Der Filter,ob mechanisch,oder elektrisch macht auch den Speed!
Sonst hätte ja alles auch rein messtechnisch hier die selbe impulsantwort,etc...



Gerdo (Beitrag #91) schrieb:
Sollten wir vielleicht auch nochmal diesen Gassenhauer-"Schlammschieber"-Mythos überdenken,bei der Gelegenheit!

In der Tat: das scheint in vielen Fällen not zu tun.


Ich sehe,wir kommen der "Wahrheit" zunehmend immer ein kleines Stückchen näher!;)

Meine Erfahrung:

Bei zwei diskrepanten Diskussions-Meinungen,trifft die "Wahrheit" am Ende oft die Mitte!

Also ich denke,es ist schon was dran,am Schlammschieber-Mythos!
Nur eben nicht sooo pauschal,wie all zu oft behauptet!
Big_Määääc
Inventar
#95 erstellt: 20. Aug 2014, 07:55
auch wenn alle einer Meinung sind,
muß es doch nicht die Wahrheit sein .

Zitat von wem ? Keine Ahnung
Gerdo
Inventar
#96 erstellt: 20. Aug 2014, 08:29
Richtig!!
ESELman
Stammgast
#97 erstellt: 20. Aug 2014, 08:39
Hi,

ist euch schon mal aufgefallen, das nach den kruden Vorstellungen der Gerdos dieses Threads von der Funktionsweise eines dynamischen Lautsprechers der ´schnellere´ Bass die gewünschten 30Hz mit 35Hz abspielen müsste?

DerESELman
Ezeqiel
Inventar
#98 erstellt: 20. Aug 2014, 08:44

Ich schrieb:
Gleiche Wiedergabefrequenz, einen Pegel, der beide Subwoofertreiber bei dieser Frequenz nicht überfordert und Treiber, die keine völligen Fehlkonstruktionen sind, vorausgesetzt? Dann nö.



Gerdo (Beitrag #94) schrieb:
Du meinst also,dann ist auch das Gehäuseprinzip egal + DSP-Setup?

Wenn mann von der für gewöhnlich schlechteren Gruppenlaufzeit von Resonatorkontruktionen gegenüber CB absieht: Ja. (Wobei bei der Wiedergabe einer Frequenz die Gruppenlaufzeit noch nicht mal eine Rolle spielt )


Gerdo (Beitrag #94) schrieb:
Nö sag ich da!

Naja, bei technischen Zusammenhängen geht es eher selten um Meinungen. Es würde mich daher also eine schlüssige Begründung interessieren, wobei das:

Gerdo (Beitrag #94) schrieb:
Der Filter,ob mechanisch,oder elektrisch macht auch den Speed!
Sonst hätte ja alles auch rein messtechnisch hier die selbe impulsantwort,etc...

eher keine ist. Mal abgesehen davon, dass sie ein bisschen sehr kuddelmuddelig ist: hier ging es doch gerade um die Wiedergabe einer tiefen Frequenz. Die Impuls vor einer Impulsantwort enthält da aber schon doch ein bisschen mehr.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 20. Aug 2014, 10:24 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#99 erstellt: 20. Aug 2014, 08:46

ESELman (Beitrag #97) schrieb:
Hi,

ist euch schon mal aufgefallen, das nach den kruden Vorstellungen der Gerdos dieses Threads von der Funktionsweise eines dynamischen Lautsprechers der ´schnellere´ Bass die gewünschten 30Hz mit 35Hz abspielen müsste?

DerESELman

Yep, ist mir aufgefallen.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Gerdo
Inventar
#100 erstellt: 20. Aug 2014, 08:57
Bitte genauer erklären,was Ihr da genau meint!?
Fosti
Inventar
#101 erstellt: 20. Aug 2014, 10:51

Gerdo (Beitrag #100) schrieb:
Bitte genauer erklären,was Ihr da genau meint!?

Eben, das verstehst Du nicht, weil Dir fundamentales physikalisches Verständnis fehlt. Da hilft auch nicht der Klinger, denn den kannst Du so auch nicht verstehen. Das hifi-forum kann das aber auch nicht leisten, das musst Du schon selber nachholen.
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