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Super-Player

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Autor
Beitrag
Amin65
Inventar
#526 erstellt: 11. Jul 2006, 18:24

Redondo schrieb:

Amin65 schrieb:
Ich höre ganzheitlich, aber die Detailveränderungen springen mich förmlich an.


Was bedeutet das nach Deiner Meinung?
Was wäre in etwa der Gegensatz?
Analogien: Ich sehe ganzheitlich, ich rieche ganzheitlich, ich fühle ganzheitlich...

Ich möchte meinen Standpunkt ja immer wieder gerne überprüfen und ggf. revidieren, nicht wahr, aber was der Himmel ist "ganzheitliches Hören"?


Ganz einfach, es ist jedenfalls nicht das Sezieren einzelner Details, so wie einige gern ihre Anlagen hören. Man könnte es auch typisches Hifi-Hören bezeichenen. Ich kenne welche, die hören das Glöckchen in der dritten Reihe mit Gerät XY besser heraus als mit Gerät YZ. Ihnen sind die Details wichtiger als die Summe.

Ganzheitliches Hören lässt die Summe aller Klänge und Details gleichmäßig zu. So einfach ist das.


Grüße, Amin
pswadv
Stammgast
#527 erstellt: 11. Jul 2006, 18:30

kptools schrieb:
Hallo,

Sowas wäre einem bei meinem oben angeführten Yamaha erspart geblieben und "klingen" tut er auch noch besser!

Grüsse aus OWL

kp



über den besseren klang könnten wir streiten, aber sollen wir ja nicht mehr.

wow, schon ein extremes beipiel! bin beeindruckt von der geduld des "opfers". gibt es auch montags-player?
ich hatte zum glück keine probleme mit dem 390s.
Amin65
Inventar
#528 erstellt: 11. Jul 2006, 18:33
(Auszug aus Beitrag 482)


kptools schrieb:
Es geht "euch" nicht um neutrale Musikwiedergabe, denn eigentlich wollt "ihr" die Wahrheit auf der CD garnicht hören.



Jetzt sag uns mal, welche "Wahrheit" für Dich auf der CD ist? Und dann woher Du weißt, dass es sich um die Wahrheit handelt, wenn Du sie hörst?

Vergleichst Du Player mit Player kannst Du mit bestimmter Sicherheit niemals sagen, dass ein Player der 500-EUR-Klasse die Wahrheit auf CD genauso gut oder besser reproduziert als ein Player der 5.000-EUR-Klasse. Warum? Weil Du nur die Player untereinander vergleichst! Du brauchst schon das Original, wenn Du Player bewerten willst. Das hatte ich schon sehr früh in diesem Thread geschrieben. Erst dann wirst Du erfahren, warum manch teureres Gerät seine Berechtigung hat und nicht ein Billigteil für 40 EUR genauso gut ist.


Grüße, Amin
Amin65
Inventar
#529 erstellt: 11. Jul 2006, 18:36
@pelmazo

Ich warte immer noch auf Deine Stellungnahme zu meinem Beitrag #472.


Grüße, Amin
pragmatiker
Administrator
#530 erstellt: 11. Jul 2006, 18:49

kptools schrieb:
also gut: Hier mein Top-Favorit:

Klick mich!

High-End zum Low-Price.
Sieht richtig gut aus, ist "klanglich" kaum zu toppen und verfügt über eine sehr gute Ausstattung.


Was richtig schön ist an diesem Gerät, ist der per Fernbedienung steuerbare analoge Ausgangspegel - damit hat man für Röhrenverstärker vom Schlage eines Dynavox eine fernbedienbare Lautstärkeeinstellung....das haben die wenigsten CD-Spieler (nicht mal mit einem Revox B226 geht das von der Fernbedienung aus).

Grüße

Herbert
Supper's_Ready
Stammgast
#531 erstellt: 11. Jul 2006, 18:59

pragmatiker schrieb:

Was richtig schön ist an diesem Gerät, ist der per Fernbedienung steuerbare analoge Ausgangspegel - damit hat man für Röhrenverstärker vom Schlage eines Dynavox eine fernbedienbare Lautstärkeeinstellung....das haben die wenigsten CD-Spieler (nicht mal mit einem Revox B226 geht das von der Fernbedienung aus).

Grüße

Herbert



Früher war das mal fast ein Standard-Feature. An meinem 18 Jahre alten Kenwood DP-990 SG ist diese Regelung sogar per motorbetriebenem Poti gelöst, alternativ gibt es noch einen nicht-geregeltem Ausgang.

Gruss
Norbert
kptools
Hat sich gelöscht
#532 erstellt: 11. Jul 2006, 19:49
Hallo,

pswadv schrieb:
wow, schon ein extremes beipiel! bin beeindruckt von der geduld des "opfers". gibt es auch montags-player?
ich hatte zum glück keine probleme mit dem 390s.

Andere schon:

quaternione schrieb:
der klang ist nach wie vor hervorragend - aber auch nicht besser als vorher. die modifikation betrifft nur die lade.


Grüsse aus OWL

kp
kptools
Hat sich gelöscht
#533 erstellt: 11. Jul 2006, 19:57
Hallo,

Amin65 schrieb:
Jetzt sag uns mal, welche "Wahrheit" für Dich auf der CD ist? Und dann woher Du weißt, dass es sich um die Wahrheit handelt, wenn Du sie hörst?

Den linearen Frequenzgang bis 20 kHz.

Grüsse aus OWL

kp
quaternione
Stammgast
#534 erstellt: 11. Jul 2006, 22:47

kptools schrieb:
Hallo,

pswadv schrieb:
wow, schon ein extremes beipiel! bin beeindruckt von der geduld des "opfers". gibt es auch montags-player?
ich hatte zum glück keine probleme mit dem 390s.

Andere schon:

quaternione schrieb:
der klang ist nach wie vor hervorragend - aber auch nicht besser als vorher. die modifikation betrifft nur die lade.


Grüsse aus OWL

kp


du ziehst die falschen schlüsse. ich habe einen nagelneuen player bekommen - das nenne ich kundenservice.
ich kann ML nur empfehlen.
Q
kptools
Hat sich gelöscht
#535 erstellt: 12. Jul 2006, 06:41
Hallo,

quaternione schrieb:
ich habe einen nagelneuen player bekommen

Sie werden wohl wissen warum. Für mich irgendwie nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal. Aber bei den Preisen ist das wohl "drin". Meine Player funktionieren einfach, da sind keine fragwürdigen Laden-"Updates" nötig, bei denen es gleich eine neuen Player gibt.

Grüsse aus OWL

kp
pswadv
Stammgast
#536 erstellt: 12. Jul 2006, 10:12

kptools schrieb:
Hallo,

Sowas wäre einem bei meinem oben angeführten Yamaha erspart geblieben und "klingen" tut er auch noch besser!

Grüsse aus OWL

kp



@kptools:

q und ich werden unsere gute meinung zum 390s nicht ändern.

aha, der yamaha klingt sogar besser? darf ich um deinen hörbericht bitten?
kptools
Hat sich gelöscht
#537 erstellt: 12. Jul 2006, 10:53
Hallo,

pswadv schrieb:
aha, der yamaha klingt sogar besser? darf ich um deinen hörbericht bitten?

Beim Hörvergleich im Händlerstudio waren keine klaren Unterschiede heraus zu hören. Erst beim Langzeitvergleich bei mir zu Hause an meiner Anlage kristallisierten sich leichte Vorteile zu Gunsten des Yamaha heraus. Im Bass runder und in den Höhen etwas sanfter als der ML, arbeitete er vor allem die Mitten wesentlich prägnanter heraus. Die Sprachverständlichkeit war wesentlich besser und es fehlte ihm jede Zischeligkeit bei "S"-Lauten. Auch auf verschiedene Kabel reagierte er wesentlich unempfindlicher, als der ML. Ein rundherum gelungener CDP, der meinen Hörgewohnheiten absolut entgegenkommt. Der ML ist mir dagegen zu direkt, zwar etwas straffer im Bass, aber dafür in den Höhen viel zu spitz. Dauerhören mit diesem überpräsenten Player wird für mich zur Qual.

Grüsse aus OWL

kp
quaternione
Stammgast
#538 erstellt: 12. Jul 2006, 11:08

kptools schrieb:
Meine Player funktionieren einfach, da sind keine fragwürdigen Laden-"Updates" nötig, bei denen es gleich eine neuen Player gibt.


hier sucht wohl jemand krampfhaft nach einem haar in der suppe. hat zwar keinen ml390s, weiß nicht was das problem war, aber er weiß daß es ein 'fragwürdiger' update war...tssss

wo menschen arbeiten passieren fehler, cd player sind keine ausnahme. auch mein auto aus einer süddeutschen edelschmiede hatte schon einen rückruf...

viel wichtiger ist für mich, wie mit einem problem vom vertrieb und hersteller umgegangen wird:

ich hatte nun mittlerweile insgesamt 6 oder 7 390s. der letzte war nicht perfekt. daraufhin wurde das gerät zum labor beim hersteller geschickt und ich bekam einen nagelneuen player. im labor wurde der fehler rekonstruiert und eine designänderung vorgenommen, getestet und für gut befunden. ich bekam darauf hin aus den USA ein neues modell mit dieser änderung (und das ist das gerät, daß nun bei mir steht) und das, was ich in der zwischenzeit hatte, ging zurück. alles selbstverständlich ohne kosten für mich.

nun - das nenne ich service und daher bin ich hoch zufrieden (mit dem klang ohnehin) mit ML. ich weiß, daß wenn ich mal ein problem haben sollte, ich hervorragend bedient werde.

Q
Amin65
Inventar
#539 erstellt: 12. Jul 2006, 12:29

kptools schrieb:
Hallo,

Amin65 schrieb:
Jetzt sag uns mal, welche "Wahrheit" für Dich auf der CD ist? Und dann woher Du weißt, dass es sich um die Wahrheit handelt, wenn Du sie hörst?

Den linearen Frequenzgang bis 20 kHz.

Grüsse aus OWL

kp


Du hörst Dir also Frequenzgänge auf CD an? Äußerst aufschlussreich

Falls Du auch mal Musik per CD hören solltest, hier ist bereits das Ende der linealglatten Frequenzgänge und man kommt an den Punkt, ab dem man Linearität niemals hört.

Was hat das mit den Super-Playern zu tun? Es gibt eben noch andere Dinge bei der Aufnahme und der Musikreproduktion als glatte Frequenzgänge - und um die geht es hier in diesem Thread.


Grüße, Amin
pswadv
Stammgast
#540 erstellt: 12. Jul 2006, 12:47

kptools schrieb:
Hallo,

pswadv schrieb:
aha, der yamaha klingt sogar besser? darf ich um deinen hörbericht bitten?

Beim Hörvergleich im Händlerstudio waren keine klaren Unterschiede heraus zu hören. Erst beim Langzeitvergleich bei mir zu Hause an meiner Anlage kristallisierten sich leichte Vorteile zu Gunsten des Yamaha heraus. Im Bass runder und in den Höhen etwas sanfter als der ML, arbeitete er vor allem die Mitten wesentlich prägnanter heraus. Die Sprachverständlichkeit war wesentlich besser und es fehlte ihm jede Zischeligkeit bei "S"-Lauten. Auch auf verschiedene Kabel reagierte er wesentlich unempfindlicher, als der ML. Ein rundherum gelungener CDP, der meinen Hörgewohnheiten absolut entgegenkommt. Der ML ist mir dagegen zu direkt, zwar etwas straffer im Bass, aber dafür in den Höhen viel zu spitz. Dauerhören mit diesem überpräsenten Player wird für mich zur Qual.

Grüsse aus OWL

kp




hast du das laufwerk kalibriert, nachdem du den ml aufgestellt hast? und sicherungsschraube vorher entfernt?

aber egal. jeder "darf" ja vorziehen was ihm besser befällt. gut, wenn für dich der yamaha der bessere ist!
kptools
Hat sich gelöscht
#541 erstellt: 12. Jul 2006, 13:39
Hallo,

Amin65 schrieb:
Falls Du auch mal Musik per CD hören solltest, hier ist bereits das Ende der linealglatten Frequenzgänge und man kommt an den Punkt, ab dem man Linearität niemals hört.

Wieso wundert mich das jetzt nicht, daß ausgerechnet Du so etwas schreibst. Nachweisbarer Höhenabfall um mehrere dB sind niemals hörbar, nicht messbare Kabelunterschiede dagegen problemlos.

Was hat das mit den Super-Playern zu tun? Es gibt eben noch andere Dinge bei der Aufnahme und der Musikreproduktion als glatte Frequenzgänge - und um die geht es hier in diesem Thread.

Sag ich doch, hier geht es nicht um erstklassige Musikreproduktion und dafür geeignete Top-Geräte dafür, sondern um geschmackliches Sounding und darum, welcher Player (oder Wandler) das am besten kann.

pswadv schrieb:
hast du das laufwerk kalibriert, nachdem du den ml aufgestellt hast? und sicherungsschraube vorher entfernt?

Also, den Yamaha brauchte man nur auspacken, anschließen, CD rein und los ging es mit der Musik. Das, was Du da beschreibst, erinnert mich eher an eine Waschmaschine, als an einen CDP.

aber egal. jeder "darf" ja vorziehen was ihm besser befällt. gut, wenn für dich der yamaha der bessere ist!

Mein Reden, hier geht es nicht mehr um bestmögliche und möglichst originalgetreue Musikwiedergabe im Sinne von HiFi, sondern um Befriedigung des persönlichen Geschmackes und da ist mein erfundener "Hörbericht" genauso unangreifbar, wie eure Darstellungen. Sie haben für niemanden einen Wert. Und wenn man extremes Sounding sogar messtechnisch nachweist, wird es als klanglich irrelevant, da nicht "hörbar", abgetan.

Grüsse aus OWL

kp
Redondo
Ist häufiger hier
#542 erstellt: 12. Jul 2006, 13:41

Amin65 schrieb:
Du hörst Dir also Frequenzgänge auf CD an? Äußerst aufschlussreich


Lieber Amin65,
nach dieser Äußerung von Dir frage ich:
Möchtest Du wirklich ernst genommen werden?

MfG
Redondo
pswadv
Stammgast
#543 erstellt: 12. Jul 2006, 14:34

kptools schrieb:
Hallo,

pswadv schrieb:
hast du das laufwerk kalibriert, nachdem du den ml aufgestellt hast? und sicherungsschraube vorher entfernt?

Also, den Yamaha brauchte man nur auspacken, anschließen, CD rein und los ging es mit der Musik. Das, was Du da beschreibst, erinnert mich eher an eine Waschmaschine, als an einen CDP.

aber egal. jeder "darf" ja vorziehen was ihm besser befällt. gut, wenn für dich der yamaha der bessere ist!

Mein Reden, hier geht es nicht mehr um bestmögliche und möglichst originalgetreue Musikwiedergabe im Sinne von HiFi, sondern um Befriedigung des persönlichen Geschmackes und da ist mein erfundener "Hörbericht" genauso unangreifbar, wie eure Darstellungen. Sie haben für niemanden einen Wert. Und wenn man extremes Sounding sogar messtechnisch nachweist, wird es als klanglich irrelevant, da nicht "hörbar", abgetan.

Grüsse aus OWL

kp



@kptools:

habe vermutet, daß der bericht erfunden war. deswegen habe ich nach den details gefragt.
die schraube als transportsicherung bei ml für die vollmetallade finde ich gut! der händler würde sie dir ohne der eingedrehten schraube nicht mitgeben, du könntest nicht abspielen, ohne sie vorher zu entfernen.
für die kalibierung braucht man nur die "stop"-taste beim einschalten ein paar sekunden gedrückt halten, und die kalibrierung läuft schon. meiner meinung nach auch nicht zuviel verlangt.
war aber gar nicht notwendig, weil du es vorher schon "zugegeben" hast.

der unterschied zwischen einem erfundenen bericht und einem, zugegebenermaßen subjektiven erlebnisbericht ist die realität. für den, der die erfahrung macht, findet das ganze nämlich tatsächlich statt.
wer mit einem realen subjektiven erlebnisbericht was anfangen kann, gut für ihn, wenn nicht, auch gut. das gilt natürlich ebenso für deinen subjektiv erfundenen bericht.

in diesem thread scheint jeder und alles angegriffen zu werden. darum muß sich der moderator unsere beiträge über sich ergehen lassen.
das einzige worüber man nicht streiten kann ist der persönlich geschmack. der eine mag lieber budweiser, der andere franziskaner; der eine mouton-rothschild, der andere mouton-cadet.
pswadv
Stammgast
#544 erstellt: 12. Jul 2006, 16:06

kptools schrieb:
Hallo,

pswadv schrieb:
aha, der yamaha klingt sogar besser? darf ich um deinen hörbericht bitten?

Beim Hörvergleich im Händlerstudio waren keine klaren Unterschiede heraus zu hören. Erst beim Langzeitvergleich bei mir zu Hause an meiner Anlage kristallisierten sich leichte Vorteile zu Gunsten des Yamaha heraus. Im Bass runder und in den Höhen etwas sanfter als der ML, arbeitete er vor allem die Mitten wesentlich prägnanter heraus. Die Sprachverständlichkeit war wesentlich besser und es fehlte ihm jede Zischeligkeit bei "S"-Lauten. Auch auf verschiedene Kabel reagierte er wesentlich unempfindlicher, als der ML. Ein rundherum gelungener CDP, der meinen Hörgewohnheiten absolut entgegenkommt. Der ML ist mir dagegen zu direkt, zwar etwas straffer im Bass, aber dafür in den Höhen viel zu spitz. Dauerhören mit diesem überpräsenten Player wird für mich zur Qual.

Grüsse aus OWL

kp



wenn dir beim ml die höhen zu spitz sind, liegen dir möglicherweise player mit linearem frequenzgang bis 20khz nicht (wie auch beim yamaha). hör dir doch mal wadia an. obwohl er meßtechnisch nicht "perfekt" ist, könnte es dein persönlicher superplayer werden!
Kobe8
Inventar
#545 erstellt: 12. Jul 2006, 17:22

pswadv schrieb:
wenn dir beim ml die höhen zu spitz sind, liegen dir möglicherweise player mit linearem frequenzgang bis 20khz nicht (wie auch beim yamaha). hör dir doch mal wadia an. obwohl er meßtechnisch nicht "perfekt" ist, könnte es dein persönlicher superplayer werden!


Gude!

Obwohl ich bei einem Gerät in der Preisklasse meßtechnisch ein nahezu perfektes Gerät erwarten würde: Wäre es nicht billiger (und vernünftiger und flexibler (und und und)), am Höhenregler des Amps ein wenig rumzudrehen, bis es dem Hörer gefällt?

Nur mal so...
Kobe
kptools
Hat sich gelöscht
#546 erstellt: 12. Jul 2006, 17:51
Hallo,

pswadv schrieb:
wenn dir beim ml die höhen zu spitz sind, liegen dir möglicherweise player mit linearem frequenzgang bis 20khz nicht (wie auch beim yamaha). hör dir doch mal wadia an. obwohl er meßtechnisch nicht "perfekt" ist, könnte es dein persönlicher superplayer werden!

Nein, nein. Ich möchte schon alles hören, was so auf der CD drauf ist (habe ich ja schließlich bezahlt), auch wenn ich es auf Grund meines Alters wahrscheinlich garnicht mehr höre . Deswegen könnte ich mich wohl durchaus mit ML anfreunden, denn durch Sounding sind die heutigen ML´s bisher nicht aufgefallen, eher mit typisch amerikanischen Qualitätsproblemen .

Und ich möchte noch einmal klarstellen, daß ich überhaupt nichts gegen "High-End" habe. Das ist für mich eine Art Luxus und Exclusivität nahe des technisch Machbaren, was Verarbeitung, Optik und Design in kleinen Stückzahlen angeht. Klanglich dagegen hat man das Optimum schon sehr früh erreicht, also scheidet diese Begründung für mich einfach aus. Und da würde ich mir mehr Ehrlichkeit der Hersteller, Vertriebe, deren Marketingabteilungen und unserer "Fachpresse" wünschen. Ich denke, auch ohne diese "Klangsuggestionen" würden sich solche Geräte verkaufen, weil es immer einen Markt für solche Luxusartikel gibt. Ich hätte kein Problem damit, zu erklären: "Hat klanglich nichts gebracht, sieht aber saugut aus und hat nicht Jeder." Was ich dann wieder kritisiere sind die Blüten und Auswüchse, die ebenfalls unter "High-End" gepriesen werden: Übertriebener Purismus in "leeren Keksdosen" und gesoundete Komponenten, um Klangunterschiede zu provozieren. Das läuft bei mir dann nur noch unter Nepp und Dekadenz, da hier entweder null Gegenwert geboten oder der HiFi-Gedanke ad absurdum geführt wird.

Kobe8 schrieb:
Obwohl ich bei einem Gerät in der Preisklasse meßtechnisch ein nahezu perfektes Gerät erwarten würde: Wäre es nicht billiger (und vernünftiger und flexibler (und und und)), am Höhenregler des Amps ein wenig rumzudrehen, bis es dem Hörer gefällt?

Mein Reden! Warum einen starr eingebauten EQ, wenn es doch so viel Einfacher geht. Von der Flexibilität wollen wir garnicht erst anfangen .

Grüsse aus OWL

kp
Amin65
Inventar
#547 erstellt: 12. Jul 2006, 18:43

kptools schrieb:
Wieso wundert mich das jetzt nicht, daß ausgerechnet Du so etwas schreibst. Nachweisbarer Höhenabfall um mehrere dB sind niemals hörbar, nicht messbare Kabelunterschiede dagegen problemlos.


Warum bringst Du jetzt wieder das Thema Kabel auf? Dieser Thread ist schon komplex genug. Behalte diese Frage für einen anderen Thread mal im Hinterkopf. ;-) Nur soviel dazu, die möglicherweise nichtmessbaren Unterschiede beruhen nicht unbedingt auf Frequenzgangunterschiede sondern sind anderer Herkunft.


kptools schrieb:

Amin65 schrieb:
Was hat das mit den Super-Playern zu tun? Es gibt eben noch andere Dinge bei der Aufnahme und der Musikreproduktion als glatte Frequenzgänge - und um die geht es hier in diesem Thread.


Sag ich doch, hier geht es nicht um erstklassige Musikreproduktion und dafür geeignete Top-Geräte dafür, sondern um geschmackliches Sounding und darum, welcher Player (oder Wandler) das am besten kann.


Das Sounding, welches Du darin siehst steht, wenn überhaupt, erst an zweiter oder dritter Stelle, wenn man eine Rangfolge aufstellen würde!

An erster Stelle steht für mich A) die möglichst naturgetreueste Wiedergabe von Stimmen und Instrumenten! Der glatte Frequenzgang B) wie Du und spezielle Techniker hier im Forum sie propagieren, muss erst einmal bei der Aufnahme gewährleistet sein, bevor wir darüber sprechen, ob bei einem Player irgendwo ein dB abweicht. Das ist erst einmal Erbsenzählerei und lenkt vom Punkt "A" völlig ab. Wie wir ja alle wissen, können einen glatten Frequenzgang schon die billigsten Player hinbekommen, dazu braucht man keinen "Super-Player"!

Man braucht einen Super-Player erst dann, wenn der von mir propagierte Punkt A ins Spiel kommt. Für mich klingen die meisten durschnittlichen Player erst einmal nach Konserve - und zwar nach digitaler Konserve. Wer nicht weiß wie soetwas klingt, sollte sich mal eine menschliche Stimme von seinem Gegenüber anhören und dann man einen gesprochnen Satz von einer CD über einen 500 EUR-Player. Wenn mir jetzt noch jemand erzählen möchte, dass die Stimme über eine solche Kombi "natürlich" oder "realistisch" klingt, der kann entweder wirklich nicht hören oder ignoriert den typisch digitalen Eigenklang vieler Player absichtlich. Und etwas noch ganz wichtiges in diesem Zusammenhang ist: mit Frequenzgangkorrekturen über EQs oder ähnlichen Geräten ist das Problem nicht beseitigt!


Um das vernünftig und realistisch zu verbessern, braucht es vor allem viel Aufwand und Gehirnschmalz. Einige Top-Player sind sogar in der Lage diese Art von naturgetreuer Reproduktion ansatzweise zu ermöglichen! Aber selbst die besten mir bekannten Player und Wandler haben hier noch immer Defizite, aber zumindest gestalten sie diese Problematik wenigstens erträglicher als die günstigen Player.

Wenn man jetzt noch mehr in diese Richtung möchte, kommt vielleicht der von einigen hier erwähnte "Spritzer" Sounding noch hinzu. Der ist allerdings ein Nebeneffekt bzw. ein Abfallprodukt aus der dazu nötigen Art der Filtercharakteristik bei der Wandlung.

Auch hierbei handelt es sich nur um eine von vielen weiteren Maßnahmen, um einen Player weniger nach digitaler Konserve klingen zu lassen. Wer aber glaubt die digitale Wiedergabe sei perfekt und schon bereits mit einem 500 EUR Player erledigt, der betrachtet nur die technische Seite und nicht die Seite, wie diese Art der Wiedergabe beim menschlichen Ohr ankommt und im Kopf verarbeitet wird. Und genau darauf kommt es an, wenn man nach Unterschieden von Playern fragt!


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 12. Jul 2006, 18:48 bearbeitet]
rien_ne_va_plus
Schaut ab und zu mal vorbei
#548 erstellt: 12. Jul 2006, 20:29

Das Sounding, welches Du darin siehst steht, wenn überhaupt, erst an zweiter oder dritter Stelle, wenn man eine Rangfolge aufstellen würde!


Wenn überhaupt? Klangverfälschung ist also ein legitimes Mittel?


Für mich klingen die meisten durschnittlichen Player erst einmal nach Konserve - und zwar nach digitaler Konserve. Wer nicht weiß wie soetwas klingt, sollte sich mal eine menschliche Stimme von seinem Gegenüber anhören und dann man einen gesprochnen Satz von einer CD über einen 500 EUR-Player. Wenn mir jetzt noch jemand erzählen möchte, dass die Stimme über eine solche Kombi "natürlich" oder "realistisch" klingt, der kann entweder wirklich nicht hören oder ignoriert den typisch digitalen Eigenklang vieler Player absichtlich.


Das ist doch zienlich abwegig. So sehr unterschieden sich nicht mal die teuersten von den "billigsten" Playern. Und ein NAD für 500,- EUro und ein Arcam für unter 600,- haben keine "unnatürliche" Stimmwiedergabe. Wo ist in Deinem Beitrag (oder davor) irgendein sachliches Argument, wie es zu diesen angeblichen Klangvorteilen kommen soll?????
kptools
Hat sich gelöscht
#549 erstellt: 12. Jul 2006, 20:44
Hallo,

Amin65 schrieb:
Warum bringst Du jetzt wieder das Thema Kabel auf? Dieser Thread ist schon komplex genug. Behalte diese Frage für einen anderen Thread mal im Hinterkopf. ;-)

In anderen Threads bist Du doch auch nicht so zimperlich (Druckertinten, Pharmaindustrie) .

Nur soviel dazu, die möglicherweise nichtmessbaren Unterschiede beruhen nicht unbedingt auf Frequenzgangunterschiede sondern sind anderer Herkunft.

Die wir noch suchen !

A) die möglichst naturgetreueste Wiedergabe von Stimmen und Instrumenten! Dazu braucht man keinen "Super-Player"!

Siehst Du, so einfach wird ein Schuh draus. Das ganze andere Geschreibsel hättest Du Dir sparen können .

Man braucht einen Super-Player erst dann, wenn der von mir propagierte Punkt A ins Spiel kommt. Für mich klingen die meisten durschnittlichen Player erst einmal nach Konserve - und zwar nach digitaler Konserve. Wer nicht weiß wie soetwas klingt, sollte sich mal eine menschliche Stimme von seinem Gegenüber anhören und dann man einen gesprochnen Satz von einer CD über einen 500 EUR-Player. Wenn mir jetzt noch jemand erzählen möchte, dass die Stimme über eine solche Kombi "natürlich" oder "realistisch" klingt, der kann entweder wirklich nicht hören oder ignoriert den typisch digitalen Eigenklang vieler Player absichtlich.

An diesem Beitrag (und aus vielen Anderen von Dir) erkenne ich: Du lebst in einer anderen Welt, die mit der Realität nichts mehr zu tun hat.

Wer aber glaubt die digitale Wiedergabe sei perfekt und schon bereits mit einem 500 EUR Player erledigt, der betrachtet nur die technische Seite und nicht die Seite, wie diese Art der Wiedergabe beim menschlichen Ohr ankommt und im Kopf verarbeitet wird. Und genau darauf kommt es an, wenn man nach Unterschieden von Playern fragt!

Oft sogar schon für weniger als 500,- € (genügend investierten "Gehirnschmalz" mal vorausgesetzt ). Ansonsten reine Emotionen. Was in Deinem Kopf passiert hat mit der Hardware nichts mehr zu tun.

Grüsse aus OWL

kp
-scope-
Hat sich gelöscht
#550 erstellt: 12. Jul 2006, 21:25
Hallo,


Unterschiede beruhen nicht unbedingt auf Frequenzgangunterschiede sondern sind anderer Herkunft.


SO weit war man in vielen Threads bereits schon....Aber auch kein bischen weiter. Klärungsbedarf wäre da immer gewesen....gab´s aber nie....

Gehört wurde sowas ja in der Vergangenheit auch "nie"....Moment...Zumindest "nie" , wenn jemand einen Zettel zum Ankreuzen in der Hand hielt....Ansonsten natürlich IMMER

Aber das als OT aus der Mottenkiste nur am Rande.


Der glatte Frequenzgang B) wie Du und spezielle Techniker hier im Forum sie propagieren, muss erst einmal bei der Aufnahme gewährleistet sein, bevor wir darüber sprechen


Also muss der "Signalkettengedanke" vom Mikrofon beginnend stimmen....Leuchtet ein.

Aber....

Warum sind DANN die "Freaks" in anderen Bereichen wiederum so auffallend "inkonsequent" und belassen herkömmliche Leitungen in den Wänden, bzw im Bordstein?
Das Argument "Darauf habe ich keinen Einfluss" zieht dann ja nicht mehr.


Wer nicht weiß wie soetwas klingt, sollte sich mal eine menschliche Stimme von seinem Gegenüber anhören und dann man einen gesprochnen Satz von einer CD über einen 500 EUR-Player.


Bei dem hier von dir gebrachten Beispiel werte ich den Einfluss des CDP als nur sehr sehr gering. Den Einfluss der Schallwandler hingegen deutlich höher.


Wenn mir jetzt noch jemand erzählen möchte, dass die Stimme über eine solche Kombi "natürlich" oder "realistisch" klingt,


Wenn der erwähnte "Rest" diese Eigenschaft besitzt, dann möchte ich dir das hiermit schonmal "erzählen"


Aber selbst die besten mir bekannten Player und Wandler haben hier noch immer Defizite, aber zumindest gestalten sie diese Problematik wenigstens erträglicher als die günstigen Player.


Ein Hoch auf Tonband und Knisterplatte. Analog hat sicherlich Charme und macht gewissen Leuten Spass....Wenn da nicht immer die Splittergruppen mit den "Extremisten" wären.


der betrachtet nur die technische Seite und nicht die Seite, wie diese Art der Wiedergabe beim menschlichen Ohr ankommt und im Kopf verarbeitet wird. Und genau darauf kommt es an


Formfehler!!!....Ich verbesser mal schnell:



"der betrachtet nur die technische Seite und nicht die Seite, wie diese Art der Wiedergabe in meinem Ohr ankommt und in meinem Kopf verarbeitet wird. Und genau darauf kommt es mir an"

So unterschreibe ich es sofort.
Der_Hulk
Ist häufiger hier
#551 erstellt: 13. Jul 2006, 07:03
Offensichtlich ist es nicht möglich einen klanglich "perfekten" Player für 500 Euro auf den Markt zu bringen. Sonst hätten wir ihn bereits! Oder seid ihr der Ansicht, dass hunderte Entwickler weltweit dümmer sind als ihr? Möglicherweise verbirgt sich hier eine internationale Verschwörung, die uns den billig-Superplayer vorenthalten soll
GandRalf
Inventar
#552 erstellt: 13. Jul 2006, 08:21
Moin auch,

Ich will hier nicht noch mehr schüren, aber im Bezug auf:

Amin65 schrieb:


Wer nicht weiß wie soetwas klingt, sollte sich mal eine menschliche Stimme von seinem Gegenüber anhören und dann man einen gesprochnen Satz von einer CD über einen 500 EUR-Player. Wenn mir jetzt noch jemand erzählen möchte, dass die Stimme über eine solche Kombi "natürlich" oder "realistisch" klingt, der kann entweder wirklich nicht hören oder ignoriert den typisch digitalen Eigenklang vieler Player absichtlich.


möchte ich zu bedenken geben:

Um einen tatsächlichen Vergleich zu haben, wo die klanglichen Unterschiede zwischen Originalstimme und CD Wiedergabe liegen, sollte man dann auch alle anderen Faktoren berücksichtigen.
Als da wären:
Aufnahmeraum (falls nicht identisch mit dem Abhörraum); Mikrofon; Aufnahmeelektronik (werden möglicherweise für die Aufnahme Effekte eingesetzt?); Wandlerschaltungen.
Später dann:
CD Player; Verstärker und vor allem, wie schon von Scope genannt die Lautsprecher in Verbindung mit dem Abhörraum.

Bei so vielen möglichen Einflußfaktoren:
Wie groß ist da möglicherweise der Einfluß des (meßtechnisch linearen) CD Spielers????

Danke!!


Der_Hulk schrieb:
Offensichtlich ist es nicht möglich einen klanglich "perfekten" Player für 500 Euro auf den Markt zu bringen. Sonst hätten wir ihn bereits! Oder seid ihr der Ansicht, dass hunderte Entwickler weltweit dümmer sind als ihr? Möglicherweise verbirgt sich hier eine internationale Verschwörung, die uns den billig-Superplayer vorenthalten soll :?


...oder hochpreisige Statussymbole etablieren will, deren Vorteil hauptsächlich in der besseren Verarbeitung oder dem erhöhten Materialeinsatz besteht.
Nicht falsch verstehen! Ich mag gut verarbeitete Geräte, aber ein extrem höherer Preis muß sich für mich auch im Verhältnis rechnen. Aber damit habe ich bei manchen Geräten meine Probleme.



[Beitrag von GandRalf am 13. Jul 2006, 08:22 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#553 erstellt: 13. Jul 2006, 08:37

Der_Hulk schrieb:
Offensichtlich ist es nicht möglich einen klanglich "perfekten" Player für 500 Euro auf den Markt zu bringen. Sonst hätten wir ihn bereits! Oder seid ihr der Ansicht, dass hunderte Entwickler weltweit dümmer sind als ihr? Möglicherweise verbirgt sich hier eine internationale Verschwörung, die uns den billig-Superplayer vorenthalten soll :?


Nö, eher schlauer. Ist wie mit Waschmittel, alles gleich gut und längst ausentwickelt, aber Persil wäscht lt. Hersteller doch weißer als weiß.
Duncan_Idaho
Inventar
#554 erstellt: 13. Jul 2006, 09:11
Vergleiche zum Original kann man eigentlich nur dann problemlos machen, wenn man selber das Original aufgenommen hat oder genau weiß wie das Signal beeinflußt wurde.
pswadv
Stammgast
#555 erstellt: 13. Jul 2006, 09:19
@amin:
gut, daß du deinen superplayer gefunden hast. du scheinst dich auch mit den theoretischen prinzipien von wadia auseinandergesetzt zu haben. danke für die ausführungen!

@wadia-gegner:
daß der frequenzgang nicht linear ist, sehen wir alle, incl. amin. habt ihr schon mal einen gehört? welchen eindruck habt ihr gehabt? besser, schlechter, gesoundet?
kptools
Hat sich gelöscht
#556 erstellt: 13. Jul 2006, 10:01
Hallo,

Der_Hulk schrieb:
Offensichtlich ist es nicht möglich einen klanglich "perfekten" Player für 500 Euro auf den Markt zu bringen. Sonst hätten wir ihn bereits! Oder seid ihr der Ansicht, dass hunderte Entwickler weltweit dümmer sind als ihr? Möglicherweise verbirgt sich hier eine internationale Verschwörung, die uns den billig-Superplayer vorenthalten soll.

Nein, nein, da gibt es schon eine ganze Menge, aber zugegebener Maßen wird das Angebot immer kleiner, da es ja auch schon deutlich unter 500,- € geht, weil die Entwickler deutlich schlauer sind, als Du denkst.

Einen hatte ich ja schon angeführt:

Klick! >CD-Player >CDX-496

Und hier noch ein paar weitere:

Klick!Klick!Klick!Klick! RCD-02; RCD-06Klick!Klick! SA7001; CD5001 OSE

Aber wie gesagt, es geht mittlerweile deutlich günstiger!

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 13. Jul 2006, 10:06 bearbeitet]
Der_Hulk
Ist häufiger hier
#557 erstellt: 13. Jul 2006, 10:19
@andisharp, GandRalf, kptools, ach was. An alle!

Ich räume ein, reinere Wäsche nicht von reiner unterscheiden zu können. Auch nicht im Blindtest

Aber sorry, einen 500 Euro Player kann an meiner Kette nunmal jederzeit (per Gehör) von einem von mir getesteten "Super-Player" unterscheiden.

Über die Sinnhaftigkeit dieser Geräte und die Verhälltnismäßigkeit zwischen Preis und Leistung läßt sich aber selbstverständlich streiten. Mir wäre es auch lieber, wenn die Geräte, die mich klanglich überzeugen in einem anderem, sprich niedrigerem Preissegment zu finden wären! Ich warte nicht umsonst auf die Verfügbarkeit des ART G2, wo mich doch der VIP G2 überzeugt hat. Zwischen den Geräte liegen 3T€ und Ausstattungsmerkmale, die ich nicht benötige. Die Optik ist nahezu identisch, Haptik und Verarbeitung ist identisch. Was für mich zählt ist der Klang, ausschließlich von CD. Und wenn dann ein günstigeres Gerät ein teureres aussticht habe ich damit kein Problem. Sicherlich spielen Haptik und Verarbeitung auch eine große Rolle, aber ausschlaggebend ist in erster Linie der Klang.

Frequenzgang hin oder her, Abzocke ja/nein, Fehlkonstruktion, Voodoo oder Sounding - ist mit egal! Was zählt ist, was an meinem Ohr ankommt. Das beste Ergebnis im verfügbaren Budget zu finden (nicht das Budget voll auszureizen). Und ich glaube, dass ist bei euch allen so.

Und so nehmen wir uns alle in die Arme und sind wieder friedlich vereint

Gruß
Hulk


[Beitrag von Der_Hulk am 13. Jul 2006, 10:22 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#558 erstellt: 13. Jul 2006, 10:53

Der_Hulk schrieb:
Aber sorry, einen 500 Euro Player kann an meiner Kette nunmal jederzeit (per Gehör) von einem von mir getesteten "Super-Player" unterscheiden.


Gilt das für jeden 500 Euro Player und jeden Superplayer oder nur für ganz bestimmte Modelle?

Ich glaube Dir nämlich Deinen Satz nicht ohne weiteres und halte ihn für Aufschneiderei. Falls nicht mindestens einer der Player deutlich (und meßbar) klangverbogen ist wirst Du meiner Meinung nach mit der Unterscheidung allergrößte Schwierigkeiten haben, da kann Deine Kette so gut sein wie sie will.

Möglicherweise hast Du bei Deinen bisherigen Tests auch gar keinen Pegelausgleich gemacht. Das wird anscheinend gerne vergessen.


[Beitrag von pelmazo am 13. Jul 2006, 11:59 bearbeitet]
Der_Hulk
Ist häufiger hier
#559 erstellt: 13. Jul 2006, 11:12
@pelmazo

Pegelabgleich? Ist stelle nur die günstgeren Geräte immer leiser ein, damit die teuren besser, weil lauter spielen!

Nein ich mache keinen Pegelabgleich und ich habe auch nicht alle 500 Euro-Player gehört! Allerdings habe ich auch nicht alle "Superplayer" gehört! Und ein Aufschneider bin ich auch nicht....

Hast du alle CD-Player dieser Welt gemessen und gehört?
Gruß
Hulk


[Beitrag von Der_Hulk am 13. Jul 2006, 11:15 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#560 erstellt: 13. Jul 2006, 11:31
@rien_ne_va_plus

rien_ne_va_plus schrieb:
Wo ist in Deinem Beitrag (oder davor) irgendein sachliches Argument, wie es zu diesen angeblichen Klangvorteilen kommen soll?????


Definiere erst einmal "sachliches Argument" in diesem Zusammenhang



@kptools

kptools schrieb:
An diesem Beitrag (und aus vielen Anderen von Dir) erkenne ich: Du lebst in einer anderen Welt, die mit der Realität nichts mehr zu tun hat.


Das kann ich gern zurückgeben. Es scheint immer eine ganze Reihe von Leuten zu geben, die der digitalen Welt mehr zutrauen als sich selbst. Und danke nochmal für das Verfälschen meines Zitats.



@GandRalf

GandRalf schrieb:
Um einen tatsächlichen Vergleich zu haben, wo die klanglichen Unterschiede zwischen Originalstimme und CD Wiedergabe liegen, sollte man dann auch alle anderen Faktoren berücksichtigen.
Als da wären:
Aufnahmeraum (falls nicht identisch mit dem Abhörraum); Mikrofon; Aufnahmeelektronik (werden möglicherweise für die Aufnahme Effekte eingesetzt?); Wandlerschaltungen.
Später dann:
CD Player; Verstärker und vor allem, wie schon von Scope genannt die Lautsprecher in Verbindung mit dem Abhörraum.

Bei so vielen möglichen Einflußfaktoren:
Wie groß ist da möglicherweise der Einfluß des (meßtechnisch linearen) CD Spielers????

Danke!!


Vielleicht sollte wir mal statt einem Blindtest zwischen Playern lieber mal einen Blindtest zwischen Analog und Digital veranstalten. Sozusagen nach dem Motto: wie erkenne ich den digitalen Fingerabdruck in der Musik! Vielleicht geht dann einigen Digital-Gläubigen endlich mal ein Licht auf?

Egal was man vorher davorhängt oder unter welchen Bedingungen aufgenommen wurde oder abgehört wird (siehe Deine Liste), der "digitale Fingerabdruck" ist immer erkennbar! Ich behaupte sogar, der digitale Klang ist sogar eine Art Sounding!

Ein "Super-Player" hat meiner Meinung nach auch die Aufgabe, sich möglichst weit von diesem "digitalen Sounding" zu entfernen ohne aber die Musik zu verfälschen. Die geringen Nachteile die sich scheinbar eurer Meinung damit verbinden, nehme ich gern in Kauf. Sie sind für mich wesentlich leichter zu verschmerzen, als der digitale Klang selbst.


Grüße, Amin
pelmazo
Hat sich gelöscht
#561 erstellt: 13. Jul 2006, 11:46

Der_Hulk schrieb:
Nein ich mache keinen Pegelabgleich und ich habe auch nicht alle 500 Euro-Player gehört! Allerdings habe ich auch nicht alle "Superplayer" gehört! Und ein Aufschneider bin ich auch nicht....


Dachte ich's mir doch.


Hast du alle CD-Player dieser Welt gemessen und gehört?


Klar!

(Siehste, ich bin auch kein Aufschneider. )
Amin65
Inventar
#562 erstellt: 13. Jul 2006, 11:52

-scope- schrieb:
Hallo,


Unterschiede beruhen nicht unbedingt auf Frequenzgangunterschiede sondern sind anderer Herkunft.


SO weit war man in vielen Threads bereits schon....Aber auch kein bischen weiter. Klärungsbedarf wäre da immer gewesen....gab´s aber nie....


Und wie könnte man das Deiner Meinung nach angehen?


-scope- schrieb:


Der glatte Frequenzgang B) wie Du und spezielle Techniker hier im Forum sie propagieren, muss erst einmal bei der Aufnahme gewährleistet sein, bevor wir darüber sprechen


Also muss der "Signalkettengedanke" vom Mikrofon beginnend stimmen....Leuchtet ein.

Aber....

Warum sind DANN die "Freaks" in anderen Bereichen wiederum so auffallend "inkonsequent" und belassen herkömmliche Leitungen in den Wänden, bzw im Bordstein?
Das Argument "Darauf habe ich keinen Einfluss" zieht dann ja nicht mehr.


Kannst Du das mal genauer erläutern? Was meinst Du damit genau?


-scope- schrieb:


Wer nicht weiß wie soetwas klingt, sollte sich mal eine menschliche Stimme von seinem Gegenüber anhören und dann man einen gesprochnen Satz von einer CD über einen 500 EUR-Player.


Bei dem hier von dir gebrachten Beispiel werte ich den Einfluss des CDP als nur sehr sehr gering. Den Einfluss der Schallwandler hingegen deutlich höher.


Nur der typische digitale Eigenklang bleibt auch nach dem Austauschen der Schallwandler weiterhin bestehen.


-scope- schrieb:

Ein Hoch auf Tonband und Knisterplatte. Analog hat sicherlich Charme und macht gewissen Leuten Spass....Wenn da nicht immer die Splittergruppen mit den "Extremisten" wären.


Du machst es Dir zu einfach. Für mich steht eher die Frage im Vordergrund, wie kann ich den digitalen Klang "menschlicher" gestalten ohne aber die Musik dabei zu sehr zu verfälschen? Ausgangsbasis kann dabei schon das analoge Band sein, wie wir ja schon an anderer Stelle in der Vergangenheit besprochen haben. Für mich ist ein "Super-Player" schon einmal ein kleiner Schritt in diese Richtung.



-scope- schrieb:


der betrachtet nur die technische Seite und nicht die Seite, wie diese Art der Wiedergabe beim menschlichen Ohr ankommt und im Kopf verarbeitet wird. Und genau darauf kommt es an


Formfehler!!!....Ich verbesser mal schnell:



"der betrachtet nur die technische Seite und nicht die Seite, wie diese Art der Wiedergabe in meinem Ohr ankommt und in meinem Kopf verarbeitet wird. Und genau darauf kommt es mir an"

So unterschreibe ich es sofort. :prost


Formfehler? Einverstanden! Allerdings stehe ich da nicht allein mit dieser Meinung. Und alle anderen mal einfach als Extremisten zu bezeichnen ist mir zu oberflächlich und einfach gedacht. Vielleicht sollten sich Techniker lieber darüber Gedanken machen: wir haben jetzt gerade Frequenzgänge und rauschfreie Wiedergaben - jetzt sollte die auch die scheinbar technische Wiedergabe einer menschlichen Hörweise angepasst werden. Das wäre mal eine Möglichkeit für die nahe Zukunft. Ich glaube, dass wir mit der digitalen Wiedergabe langsam mehr und mehr vergessen, wie es eigentlich klingen könnte. Die nächsten Generationen werden wahrscheinlich noch viel krasser denken, als unsere Gerneration, die noch beide Welten kennt. Die nächste Generation wird vielleicht die digitalen Härten mehr lieben als wir, wobei mir heute schon der Trend in diese Richtung auffällt.


Grüße, Amin
hal-9.000
Inventar
#563 erstellt: 13. Jul 2006, 12:08

Amin65 schrieb:
Vielleicht sollte wir mal statt einem Blindtest zwischen Playern lieber mal einen Blindtest zwischen Analog und Digital veranstalten.

Das funktioniert aber nicht mit Schallplatte, die sind viel zu leicht an Störgeräuschen zu identifizieren und dann kommt womöglich "aha => vinyl => analog => klingt besser".

Amin65 schrieb:
Egal was man vorher davorhängt oder unter welchen Bedingungen aufgenommen wurde oder abgehört wird (siehe Deine Liste), der "digitale Fingerabdruck" ist immer erkennbar! Ich behaupte sogar, der digitale Klang ist sogar eine Art Sounding!

Ehrlich gesagt weiß ich partout nicht, was Du damit meinst: "digitale Fingerabdruck" - ich bitte um Definition.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#564 erstellt: 13. Jul 2006, 12:09

Amin65 schrieb:
Egal was man vorher davorhängt oder unter welchen Bedingungen aufgenommen wurde oder abgehört wird (siehe Deine Liste), der "digitale Fingerabdruck" ist immer erkennbar! Ich behaupte sogar, der digitale Klang ist sogar eine Art Sounding!


Das ist ein Mythos, mehr nicht. Wenn's den digitalen Klang gäbe wäre er längst nachgewiesen.


Vielleicht sollten sich Techniker lieber darüber Gedanken machen: wir haben jetzt gerade Frequenzgänge und rauschfreie Wiedergaben - jetzt sollte die auch die scheinbar technische Wiedergabe einer menschlichen Hörweise angepasst werden.


Die Wiedergabe orientiert sich schon seit Jahr und Tag an der menschlichen Hörfähigkeit. Die technische Entwicklung der Geräte und die Erkenntnisse über das menschliche Gehör sind immer parallel zueinander verlaufen.

Ich sehe allerdings nicht ein warum sich die Techniker an den Mythen und Einbildungen irgendwelcher selbsternannten Goldohren orientieren sollen, es sei denn sie würden sich ausnahmsweise dazu herablassen, ihre Behauptungen auch hieb- und stichfest nachzuweisen, anstatt den Technikern immer wieder Inkompetenz zu unterstellen.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#565 erstellt: 13. Jul 2006, 12:16

hal-9.000 schrieb:
Das funktioniert aber nicht mit Schallplatte, die sind viel zu leicht an Störgeräuschen zu identifizieren und dann kommt womöglich "aha => vinyl => analog => klingt besser".


Doch das würde gehen. Du nimmst von einer Schallplatte auf eine CD-R auf, einschließlich aller Knackser und Störgeräusche. Das Signal von LP kann man dann mit dem von der CD-R vergleichen. Wenn es einen digitalen Fingerabdruck geben würde, dann müßte der jetzt bei der CD-R hörbar sein.

Noch einfacher wäre es, das LP-Signal einfach beim Abspielen über eine A/D - D/A Wandler-Strecke zu führen. Auch da müßte der Fingerabdruck feststellbar sein. Problem dabei ist allerdings, daß man die Signalverzögerung durch die Wandlerkette kompensieren müßte.
quaternione
Stammgast
#566 erstellt: 13. Jul 2006, 12:49
sind wir jetzt fließend bei einem neuen thema angekommen: digital vs. analog?

was digitaler klang sein soll, weiß ich nicht.

bei mir war es jedenfalls so, daß der ml390s den plattenspieler relativ alt aussehen ließ (was übrigens beoi früheren cdps nicht der fall war).
was wiederum dazu führte, daß ich den plattenspieler bis zum geht nicht mehr aufgerüstet habe (schließlich will ich meine schallplattensammlung genießen und nicht das gefühl haben, es klingt weniger gut). mittlerweile spielen sie auf einem niveau, abhängig von der qualität der aufnahme liegt mal der eine, mal der andere vorne (bei den aufnahmen, die ich sowohl als platte als auch als cd habe). damit ist das thema für mich durch, ich höre die musik zu der ich lust habe und nicht analog vs digital.

Q
hal-9.000
Inventar
#567 erstellt: 13. Jul 2006, 12:56

pelmazo schrieb:

hal-9.000 schrieb:
Das funktioniert aber nicht mit Schallplatte, die sind viel zu leicht an Störgeräuschen zu identifizieren und dann kommt womöglich "aha => vinyl => analog => klingt besser".


Doch das würde gehen. Du nimmst von einer Schallplatte auf eine CD-R auf, einschließlich aller Knackser und Störgeräusche. Das Signal von LP kann man dann mit dem von der CD-R vergleichen. Wenn es einen digitalen Fingerabdruck geben würde, dann müßte der jetzt bei der CD-R hörbar sein.

Stimmt, daran hatte ich nicht gedacht.

pelmazo schrieb:
Noch einfacher wäre es, das LP-Signal einfach beim Abspielen über eine A/D - D/A Wandler-Strecke zu führen. Auch da müßte der Fingerabdruck feststellbar sein. Problem dabei ist allerdings, daß man die Signalverzögerung durch die Wandlerkette kompensieren müßte.

Das sehe ich nicht als Problem, kann man halt nur nicht direkt umschalten, oder meinst Du das anders?
So gravierend der Einfluss beschrieben wird, müsste man den Fingerabdruck (den ich wie gesagt nicht kenne) auch so problemlos heraushören können.
kptools
Hat sich gelöscht
#568 erstellt: 13. Jul 2006, 13:08
Hallo,

Amin65 schrieb:
Vielleicht sollte wir mal statt einem Blindtest zwischen Playern lieber mal einen Blindtest zwischen Analog und Digital veranstalten. Sozusagen nach dem Motto: wie erkenne ich den digitalen Fingerabdruck in der Musik! Vielleicht geht dann einigen Digital-Gläubigen endlich mal ein Licht auf?

Na, das nenne ich mal einen Vorschlag. Endlich ein Blindtest, der bestanden werden könnte .

pelmazo schrieb:
Doch das würde gehen. Du nimmst von einer Schallplatte auf eine CD-R auf, einschließlich aller Knackser und Störgeräusche. Das Signal von LP kann man dann mit dem von der CD-R vergleichen. Wenn es einen digitalen Fingerabdruck geben würde, dann müßte der jetzt bei der CD-R hörbar sein.

Das ist ja ein sehr sinnvoller Vorschlag . Ich beschäftige mich schon seit Jahren mit der Digitalisierung meiner analogen "Schätzchen". Und da geht es ja vorwiegend darum, die Aufnahmen vom "analogen Fingerabdruck" zu befreien (Rauschen, Rumpeln, Knistern, etc.). Aber natürlich habe ich da gezwungener Maßen jede Menge Hörvergleiche gemacht und was soll ich sagen, da war vor der Bearbeitung nie ein Unterschied zum "Original" wahrnehmbar. Nachher "klingt" es allerdings um Welten besser . Wenn das der "digitale Fingerabdruck" sein sollte, so lasse ich mir den gerne gefallen. Es ist aber wohl eher der Fingerabdruck der Restaurationssoftware .

Amin65 schrieb:
Ein "Super-Player" hat meiner Meinung nach auch die Aufgabe, sich möglichst weit von diesem "digitalen Sounding" zu entfernen ohne aber die Musik zu verfälschen. Die geringen Nachteile die sich scheinbar eurer Meinung damit verbinden, nehme ich gern in Kauf. Sie sind für mich wesentlich leichter zu verschmerzen, als der digitale Klang selbst.

Was Du digitalen Klang nennst, sind Frequenzen bis 20 kHz, die Du noch nie gehört hast und anscheinend auch nicht hören willst.

Grüsse aus OWL

kp
pelmazo
Hat sich gelöscht
#569 erstellt: 13. Jul 2006, 13:41

hal-9.000 schrieb:
Das sehe ich nicht als Problem, kann man halt nur nicht direkt umschalten, oder meinst Du das anders?


Ja, es reicht wenn man nicht direkt umschaltet. "Kompensieren" war hier wohl ein zu hochtrabendes Wort. Wenn man beim Umschalten eine kurze Pause (Bruchteile einer Sekunde) dazwischen hat, dann reicht das. Bloß beim unmittelbaren Umschalten könnte es sein daß man an der Stoßstelle die Verzögerung der Wandlerkette merken kann.
Duncan_Idaho
Inventar
#570 erstellt: 13. Jul 2006, 14:26
Was hier einige als digitalen Fingerabdruck beschreiben würde ich eher unter der Rubrik schlechte Abmischung/Mastering einordnen... besonders bei den beliebten CD´s aus den 80ern
Redondo
Ist häufiger hier
#571 erstellt: 13. Jul 2006, 14:42

kptools schrieb:
Was Du digitalen Klang nennst, sind Frequenzen bis 20 kHz, die Du noch nie gehört hast und anscheinend auch nicht hören willst.


Zum Frequenzgang von Amin's Wadia gab es ja an anderer Stelle schon durchaus "skeptische" Äußerungen hier.

Mit meiner keinesfalls highendigen 08/15-Anlage (20Hz-20kHz) habe ich folgendes Phänomen:

Bruckner's 9. Symphonie habe ich in 7 verschiedenen Versionen, von denen mich leider nur eine einzige (!) wirklich emotional berührt, dafür dann aber auch umso heftiger.


Amin65 schrieb:
Es gibt Dinge, die kann man so gut wie nicht beschreiben, die muss man selbst erfahren - das gilt besonders da, wo technische Geräte Musik in Emotionen verwandeln müssen. Hier geht es weniger um klare Fakten und Messwerte, sondern mehr um das emotionale Erlebnis. Vor allem die Art wie man verschiedene Faktoren in der Musik miteinander verbindet.


@Amin65:
Ist Deine Aussage so zu verstehen, daß mit entsprechendem Equipment (z.B. wie in Deinem Profil angegeben) aufgrund der technischen Auslegung auch zumindest einige meiner anderen Versionen der 9. mit Emotionen sozusagen "aufgeladen" werden könnten?
hal-9.000
Inventar
#572 erstellt: 13. Jul 2006, 14:54

Duncan_Idaho schrieb:
Was hier einige als digitalen Fingerabdruck beschreiben würde ich eher unter der Rubrik schlechte Abmischung/Mastering einordnen... besonders bei den beliebten CD´s aus den 80ern

DANN liegts aber nicht an der Digitaltechnik, vielmehr wäre das dem Tontechniker anzulasten.
So wirds außerdem nicht dargestellt - sondern als grundsätzlicher Makel/Nachteil der Digitaltechnik.
Deswegen habe ich ja auch extra gefragt, was er (Amin65) darunter versteht.

Ich kenn das auch nur vom "hörensagen(schreiben)" - waren die CD's damals wirklich so schlecht?


[Beitrag von hal-9.000 am 13. Jul 2006, 14:56 bearbeitet]
Redondo
Ist häufiger hier
#573 erstellt: 13. Jul 2006, 15:08

Duncan_Idaho schrieb:
Was hier einige als digitalen Fingerabdruck beschreiben würde ich eher unter der Rubrik schlechte Abmischung/Mastering einordnen... besonders bei den beliebten CD´s aus den 80ern


Und nach meiner "Hörerfahrung" gibt es ein durchaus vergleichbares Problem bei den vielfach nostalgisch als Maßstab bemühten analogen LPs.

Nach meinem (nicht repräsentativem !) Eindruck sind viele alte DG-Klassik-Aufnahmen aus den 60/70ern klanglich eher ziemlich dünn, während Decca, CBS, Philips oder EMI aus der gleichen Zeit sich eher mit voluminösem, gefälligerem (emotionalerem ?) Klang präsentieren.

Deshalb würde ich sagen:
Fingerabdruck ja, selbstverständlich,
aber:
digitaler Fingerabdruck?
Was soll das sein?
Duncan_Idaho
Inventar
#574 erstellt: 13. Jul 2006, 15:29
Ja,das Problem gab es wirklich....

Lag vor allem daran, daß einige Tontechniker mit den gleichen Tricks wie bei der LP weiterarbeiten wollten, was zu einem doch recht harschem Klang führte.... hat sich aber mit der Zeit und Erfahrung gelegt....
-scope-
Hat sich gelöscht
#575 erstellt: 13. Jul 2006, 16:02
Hallo,


Aber sorry, einen 500 Euro Player kann an meiner Kette nunmal jederzeit (per Gehör) von einem von mir getesteten "Super-Player" unterscheiden.


Es ist zwar nicht die Regel, aber dennoch häufig anzutreffen, dass die Leute mit den "kleinsten" Anlagen auch die "kleinsten" Nuancen hören.....Das erstaunt mich immer wieder
-scope-
Hat sich gelöscht
#576 erstellt: 13. Jul 2006, 16:08
Amin schrieb:

Und alle anderen ....


Wie hoch ist den der Prozentsatz der "anderen", im Bereich derer, die Musik hören? 2% ....3% ???
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