CD-Klangqualität Blu-Ray-Player

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Oldschoolgamer
Neuling
#1 erstellt: 07. Jun 2012, 14:26
Hiho,

ich hoffe es ist hier richtig. Kurz und knackig die Frage, kann man die CD-Klangqualität eines Blu-Ray-Players mit der eines richtigen CD-Players vergleichen, ist die des BD-Players evtl. immer schlechter?

Gruss toberg
HansWursT619
Inventar
#2 erstellt: 07. Jun 2012, 17:38
Das hängt davon ab wen du fragst^^

Immer schlechter ist nen BRP sicher nicht.
Aber um ernsthaft nen Unterschied zu hören muss man meiner Meinung nach schon was in den CD-Player investieren.

Mit anderen Worten, für den normalen Anwender reicht der BRP sicher.

Was willst du denn überhaupt ausgeben und was hast du an Geräten/Lautsprechern?
chrisl79
Stammgast
#3 erstellt: 07. Jun 2012, 17:44
Mich würde allein schon stören, daß man nur noch so "komisch spulen" kann. Springt eher durch die Tracks. Von daher ziehe ich grundsätzlich einen Stand-Alone CDP vor!
SoundSalieri
Stammgast
#4 erstellt: 07. Jun 2012, 19:58
Ich betreibe zusätzlich zum BRP einen CD-Player , weil mich die geschwindigkeit des BRP einfach extrem nervte. Besonders das Einschalten und Warten, bis überhaupt mal ein Ton rauskommt und das Skippen von Tracks und das Spulen. Klanglich kann ich keine Unterschiede feststellen, es ist aber deutlich bequemer und schneller mit einem CD-Player. Der CD - Player den ich habe, ist zwar schon älter aber ein sehr gutes deutsches Markengerät und war damals verdammt teuer, dehalb ist er auch noch nicht kaputt gegangen. Außerdem sind BRP in der Regel sehr laut, was die meisten CD-Player nicht sind.
flyingscot
Inventar
#5 erstellt: 07. Jun 2012, 20:04
Wenn der Player digital angeschlossen wird, gibt es gar keinen klanglichen Unterschied. Sinn macht das natürlich nur, wenn der AVR/Verstärker eine gute DA-Aufbereitung macht.

Bedienung ist sehr individuell, ich habe hier den Oppo BDP93 und nutze ihn zu 95% zum CD hören. Allerdings ist dieser Player ziemlich schnell beim Einlesen und die Bedienung ist schon nahe an einem klassischen CD-Player. Nur das Spulen ist mies, aber das nutze ich nicht.


[Beitrag von flyingscot am 07. Jun 2012, 20:05 bearbeitet]
Oldschoolgamer
Neuling
#6 erstellt: 07. Jun 2012, 20:57
Danke für die Antworten. Ich richte mich grad klangtechnisch neu ein und hab mir nen Onkyo TX-NR509 zugelegt mit Boston-Boxen, momentan also Stereo-Betrieb. Ich hab halt nen asbachuralten Sony-CD-Player (ca. 20 Jahre alt) und wollte mir was neues zulegen. Hab eigentlich den Onkyo 7355 im Fokus (möchte nicht zuviel ausgeben, da ich nun auch nicht sooo viel CD's direkt höre). Ich habe für Blu-Rays bisher die PS3 genutzt, wäre aber einem Standalone-Player nicht abgeneigt und da kam mir halt die Idee das zu kombinieren, da ich dann schon was deutlich günstigeres bekomm als für 150€ für den Onkyo. Deshalb halt die Frage ob das klangtechnisch nen hörbarer Unterschied ist, ich bin da auch definitiv nicht der anspruchvollste und hör den Unterschied sowieso nicht raus. Das einzige was ich hier schon rausles als Kontra sind die langsamere "Verarbeitung" sowie anscheinend bei einigen Geräten die Lautstärke.
chrisl79
Stammgast
#7 erstellt: 07. Jun 2012, 23:40
Tip: guck nen bissle in den Bucht und kauf Dir da nen guten, gebrauchten Sony! Hatte bis vor 5 Jahren nen uralten CDP-490 in Betrieb. Bis auf 2x reinigen hat der nie Probleme gemacht. Naja, danach dann einer der letzten Sony CDPs (sogar schon mit CD-Text) zugelegt und der läuft auch schon wieder ohne Probleme.

Im Gegensatz dazu mein BDP-S790. Knapp über die 2 Jahre Garantie drüber, schon kaputt! Schxxx geiz-ist-geil der Kunden und Billig-Produzieren der Hersteller (und der hat sogar schon 430,- in Angebot (!!!) gekostet).
Oldschoolgamer
Neuling
#8 erstellt: 08. Jun 2012, 00:01
Hehe was is "den Bucht"???
michaeltrojan
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Jun 2012, 00:19
Es gibt keine Unterschiede bei diesen optischen Laufwerken, da digitales Auslesen (reflektiert/reflektiert nicht) in einen Speicher und von da aus gehts mit immer der korrekten Geschwindigkeit an die D/A Sektion.

Die D/A Verarbeitung ist seit vielen Jahren ausgereizt. Es gibt keine Unterschiede im Ergebnis.

Kauf Dir einen BDP der schnell und leise ist und alles ist gut. Alles andere wäre Geldvernichtung durch Voodoo.

Ich hab so etwas gesucht und nun das folgende Gerät zu Hause:

http://www.pixmania....ay-player-bp620.html

Das Gerät ist sehr schnell und leise. Es spielt CDs keinen Deut anders ab als mein SACD-P oder CD-P oder PC oder Schlepptop oder......

LG Michael

P.S.: Es ist mein 6. BD-Laufwerk. Es ist der erste Player wozu ich schnell und leise sage.


[Beitrag von michaeltrojan am 08. Jun 2012, 23:03 bearbeitet]
chrisl79
Stammgast
#10 erstellt: 08. Jun 2012, 00:37
Bucht = bekanntes Online-Auktionshaus, welches hier nicht genannt werden darf (jdf. früher nicht durfte).
Nitzsch
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 08. Jun 2012, 00:45
Falls es dein alter CD-Player nicht mehr tut, würd ich mal die von dir erwähnte PS3 als CD-Player austesten. Nachdem du in den Einstellungen ein automatisches starten der Discs hinterlegen kannst, brauchst du nicht mal den TV als Navigation zum CD hören.

LG, Andi
michaeltrojan
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Jun 2012, 08:48

PS3 als CD-Player


Sehr gute Idee, bin ich nicht drauf gekommen. Soll aber mal recht laut gewesen sein?

LG Michael
flyingscot
Inventar
#13 erstellt: 08. Jun 2012, 10:35

michaeltrojan schrieb:
Es gibt keine Unterschiede bei diesen optischen Laufwerken, da digitales Auslesen (reflektiert/Reflektiert nicht) in einen Speicher und von da aus gehts mit immer der korrekten Geschwindigkeit an die D/A Sektion.


Die Material- und Fertigungsqualität unterscheidet sich enorm! Das hat zwar nur sehr selten Einfluss auf den Ton, aber zumindest auf das Laufwerksgeräusch und die Lebensdauer.

Ich habe gerade meine "alten" Philips BDP7500 in die Ecke gestellt, weil mir das Laufwerksgeräusch gerade bei leisen Filmstellen einfach nervte. Einschicken hat nur ergeben: Die Laufwerksgeräusche sind "üblich" und kein Fehler...
michaeltrojan
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Jun 2012, 10:54
Ich habe meine vorherigen Sonys und den Samsung gehasst!

Entweder sehr laut und/oder extreeeeehm langsam.

Den genannten LG habe ich genau nach diesen Kriterien rausgesucht. Möglichst leise und sehr schnell. Und ich bin erfreut, das er genau das ist. Sonst wäre er auch direkt wieder Retour gegangen.

Es gab zwar auch Geräte die noch ein wenig leiser sind, aber die waren deutlich langsamer, haben eine schlechtere Ausstattung, oder sind sehr viel teurer.

Im Schlafzimmer habe ich zu einem älteren LG auch einen Philips CD-Player gestellt, der Abstand zum Bett/Kopf ist aber unter einem halben Meter.

LG
flyingscot
Inventar
#15 erstellt: 08. Jun 2012, 11:05
Vermutlich durch die schlechte Verarbeitungsqualität bleiben die Geräte aber mitunter nicht leise. Mein Philips war anfangs sehr schön leise! Ein Jahr später nervte er...
Nitzsch
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Jun 2012, 18:21

michaeltrojan schrieb:

Sehr gute Idee, bin ich nicht drauf gekommen. Soll aber mal recht laut gewesen sein?


Die "lauteste" ist mit Abstand die alte PS3 mit 60gb. Wobei ich das Lüftergeräusch eigentlich noch nie wirklich wahrgenommen hab, außer ich zocke bei ganz wenig Lautstärke in der Nacht! Fürs normale CD hören also kein Problem meiner Meinung nach.
Ansonsten 1x den Lüftertest durchführen, danach läuft sie auch ein wenig leiser finde ich!

LG, Andi
*Maxe*
Gesperrt
#17 erstellt: 08. Jun 2012, 18:23
Ich habe hier den Philips 9600, der eine extra Audiosektion an Bord hat. Sogar ein sehr stabiles extra Netzteil. Es gibt diverse Testberichte, die insbesondere die CD-Klangqualität loben.

Aus meinen Hifizeiten habe ich noch einen Röhren-CD-Spieler behalten. Gesamtgewicht 40kg mit ausgelagerten Netzteilen etc. Allein die Stromversorgung wird durch sage und schreibe 7 fingerdicke, mehrfach geschirmte Kabel gesichert. Kosten des Tunings allein ohne Gerät 2800€ (neben diversen optischen Verschönerungen wie Chrom Gravuren Klavierlack etc). In meinen Augen ein Abspieler fürs ganze Leben. Und trotzdem:

Ich wollte es ungern wahr haben, aber der vergleichsweise preiswerte Philips klingt höchstens eine Klasse schlechter. Ein von einem Freund herangezogener grosser Marantz BDP ( liegt auch bei um die 4000€) klang ohne Übertreibung nur marginal freier und im Bass hauchfein konturierter.

Meine popeligen Lautsprecher können das sicherlich kaum korrekt wiedergeben, daher hatten wir an den Nautilus 801 meines Freundes verglichen. Deshalb kann ich aus meiner Erfahrung heraus sagen, das die gut 400€ für den Philips auch CD-seitig sehr gut angelegt sein sollten.

Wenn es Mitte 2005 schon slche BDPs gegeben hätte, ich wäre mehrfach in den Urlaub gefahren, als mir den CD-Spieler anzutun. Offenbar brauchts heute nicht mehr solche Materialschlachten für wirklich guten Topklang.
züri
Stammgast
#18 erstellt: 08. Jun 2012, 18:51
Hallo!

Habe mir diese Woche den Panasonic DMP-BDT500 Blu-Ray Player gegönnt.

Ein hervorragendes Gerät!

Der Panasonic klingt mit CD's besser als mein Onkyo 7355 CD Player.

So konnte ich meinen Gerätepark mal verkleinern, der Onkyo hat schon einen neuen Besitzer gefunden.

Gruss

züri
SoundSalieri
Stammgast
#19 erstellt: 08. Jun 2012, 22:44
Liest der Panasonic die Nullen und Einsen anders als der Onkyo
michaeltrojan
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 08. Jun 2012, 23:01
Schneller, statt mit einem 1/50 des Speeds eines Computerlaufwerks mit 1/25 Speed

Ich finde Festplatten mit Flacs sollte man auch in einem 20Kg gebürsteten Aluminiumklotz federnd aufhängen und auf eine Entkoppelung des Blocks von dem Untergrund durch Gasdruckstoßdämpfer achten.

Außerdem sollte die Stromzufuhr in den Aluminiumklotz mit einem mindestens 5 kg schweren güldenen 1000fach geschirmten Höchststromkabel erfolgen und der Strom muss vorher durch mindestens 3000 Filterstufen gejagt werden.

Und unbedingt auf die Phase achten.

LG

P.S.: Ich hab die vielen Ringkerntrafos und Folienkondensatoren vergessen .... SORRY!!!


[Beitrag von michaeltrojan am 08. Jun 2012, 23:18 bearbeitet]
*Beta_Tester*
Stammgast
#21 erstellt: 09. Jun 2012, 13:59
Tatsche ist, es gibt Klangunterschiede auch bei BD-Playern und CD-Playern!

Ist für mich deutlich zu hören. Warum das so ist, ist sekundär.
michaeltrojan
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Jun 2012, 14:08
Und Elvis lebt

Das ist gemein

Hast Du von beiden Geräten analog oder digital übertragen.

Bei einer analogen Übertragung kann es schon ein winziger Lautstärkeunterschied zwischen den Quellgeräten sein, was zu der Meinung führt, dass etwas besser klingt.

Bei einer digitalen Übertragung ist ein Unterschied technisch vollkommen unmöglich.

LG


[Beitrag von michaeltrojan am 09. Jun 2012, 14:38 bearbeitet]
*Maxe*
Gesperrt
#23 erstellt: 09. Jun 2012, 14:26
Klangunterschiede ergeben sich in erster Linie aus den Fehlerkorrekturen und den Stromversorgungen, die "nach" dem Laser angeordnet sind. Bei den üblichen Mittelklassegeräten wirds da, weil oft von nur einem Hersteller zugekauft wird, keine hörbaren Unterschiede geben.

Höherwertige Geräte lassen sich klanglich schon unterscheiden, allerdings braucht man gute Lautsprecher und auch etwas Hörerfahrung. Sonst erschliesst sich einem das nicht. Die Frage bleibt natürlich immer, ob einem die Unterschiede den Aufpreis wert sind. Deutlich mehr bringt meistens den Lautsprecher, wenn ein höherwertiger bereits vorhanden ist, besser an den Raum anzupassen. Das kostet nichts, und der Erfolg ist sofort nachvollziehbar.

Klassikhörer haben insgesamt auch deutlich mehr von solch teuren Gerätschaften, weil man dort seit Jahrzehnten mehr Geld ins Mastering steckt. Die Kundschaft ist eher bereit, mehr Geld für höherwertigere Tonträger auszugeben.

Bei Madonna & Co. reicht aber imho ein einfacher Kombiplayer.

Bei verschiedenen Tonspuren liegen übrigens oft deutliche Lautstärkeunterschiede vor. Letzer Film hierzu war James Ryan. Mein Yamaha AVR zeigte im Menü ein +4 bei der englischen Tonspur zu der deutschen bei HDMI-Übertragung an. Also bei einem Vergleich erstmal dieses vielleicht egalisieren.
Hecore
Stammgast
#24 erstellt: 09. Jun 2012, 14:30
Ich habe einen Yamaha BD-S 671 Blu-Ray-Player und diesen über ein halbes Jahr auch als Cd-Player benutzt.
Angeschlossen über koax-digital, an meinem Yamaha AVR RX-V 471.

Vom Klang absolut Top und sehr zu gebrauchen.

ABER

habe mir vor kurzem noch einen reinen CD-Player gekauft,
weil es für mich als viel CD Hörer doch Unzulänglichkeiten in der Bedienung gab.
Obwohl der BD-S 671schon sehr CD-Playerig (Optik, Funktionen) ist.

Meine Meinung:

Wenn man nur gelegentlich CDs kann einem so ein Blu-Ray-Player reichen.
Für häufiges CD hören würde ich doch einen reinen CD-Player empfehlen,
aber nicht unbedingt wegen dem Klang, sondern dem Komfort den dieser bietet.
michaeltrojan
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 09. Jun 2012, 14:46
http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerkorrekturverfahren

Um mit der Fehlerkorrektur einen hörbaren Klangunterschied zu erzeugen, muss die CD aber schon ziemlicher Schrott sein.

Ich habe gerade noch mal mit zwei gleichen CDs den Sony-SACD-P und LG-BD-P analog am Luxman-Amp und Cabasse MC40 vergleichsweise gehört ...

Die Tasten sind die gleichen und die Umschaltgeschwindigkeit ist bei beiden sehr schnell

Der "Klang"-Unterschied war bei jedem Umschalten da, aber nur bis ich den Lautstärkeunterschied ausgeglichen habe.

Meinen SACD habe ich gerade zum Verkauf inseriert.

LG


[Beitrag von michaeltrojan am 09. Jun 2012, 19:52 bearbeitet]
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#26 erstellt: 09. Jun 2012, 19:48
Solange man digital verbindet ist es eh in der Regel egal. Um da Unterschiede zu hören muß man schon wirklich teures Equipment und wie ein Vorposter schon schrieb, auch etwas Hörerfahrung besitzen. Und dann bleibt das bei digital so ne Sache, ist es wirklich, ist es Einbildung, ist es einfach Unsinn. Aber das soll nicht das Thema hier sein, darüber zerfetzen sich genug andere regelrecht.

Unterschiede stellen sich vllt eher her wenn man analog verbindet.
Da haben so manche CD Player einfach die besser verarbeiteten Ausgangsstufen (sofern man jetzt nicht zum 30 Euro Teil greift) als ein Kombi- BluRay oder -DVD Player.

Da kann es durchaus Wert sein zu einem hochwertigerem Gerät (bedeutet nicht teuerstes) zu greifen oder zu einem Kombiplayer mit entsprechend hochwertig aufgebauter Analogsektion. Aber auch da, hört mans wirklich IMMER, hat man das Gehör um so feine Details wahr zu nehmen (hört man überhaupt die Musik dazu, AC DC z.B. wird da keine Orgien lostreten ), die gerne besagten Vorhänge werden aber auch da selten fliegen sofern man nicht ein absolutes Billigstgerät mit einem halbwegs vernünftigen Player vergleicht.

Und wie hier auch schon erwähnt wurde, unglaublich viel wird einfach Fehlinterpretiert da man oft schon durch kleinste Lautstärkeunterschiede irre geführt wird.

Sofern man also digital verbindet, das z.B. noch per HDMI was als verluftfrei gillt, reicht ein guter Kombiplayer für alles. Zwei getrennte bringen da wohl kaum was, höchstens wenn man auf das ein oder andere Feature in Sachen Bedienung angewiesen ist.

Analog is bissi anders, da kann ein wirklich guter Kombiplayer schon gut sein, obs einem das Geld wert ist, jedem seine persönliche Sache.
*Maxe*
Gesperrt
#27 erstellt: 09. Jun 2012, 22:02
Mein CD-Spieler hat zwei Ausgänge: Röhre und Transistor.

Die Röhre verbindet man via Cinch, Transistor via XLR.

Röhre steht dabei für "warmen, analogen" Klang, Transistor für den punchigeren Auftritt. Soweit die seit zig Jahren zu lesende Propaganda. Das kann ich ausnahmsweise auch so nachvollziehen, aber es überfällt den Zuhörer nicht gerade mit "boah ey ist das aber anders".

Was deutlich etwas veränderte, war der Wechsel auf eine russische, vergoldete Sovtek-Röhre. Der Klang wurde dynamischer und aufgelöster, ohne den manchmal nervigen Klang des Transistors zu kopieren.

Ich hatte früher ebenfalls Nautilus-Lautsprecher, nach dem Wechsel ins Heimkino aber nur noch einfache Heco Celan. Hieran höre ich schlichtweg GAR NICHTS unterschiedliches. Auch der wirklich sehr gute Philips klingt analog angeschlossen, kein Fitzelchen anders.

An einem Paar 801 sieht das wiederum deutlich verschieden aus. Aber auch hier bleibt die Frage, brauche ich das, und in wieweit wird meine Lieblingsmusik davon gestützt. Noch deutlich livehaftiger klang bei mir ein Plattenspieler, so einen Bass, fett und tief und ultrasauber, habe ich noch auf gar keinem CD-Spieler gehört.

Aber auch da galt: Ich musste mich neuen Musikstilen öffnen, meine heiss und seit den 70ern innig geliebte Musik klang auf solchen Kalibern immer gleich mies. Ganz früher hatte ich Backes&Müller BM12, da wars dann ganz aus mit der Art von Musik. Da klangen dann nur ausgesuchte Blues, Jazz und Klassikscheiben richtig toll. Einfach deswegen, weil man da im Rocksound keinen müden Dollar für ein vernünftiges Mastering ausgegeben hatte.

Ähnlich der heutigen Zeit. Wenn die ganze Welt MP3s saugt, warum dann fürs Mastering Geld ausgeben? Früher war der Job des Tonmeisters ein 7 Jahre dauernder Lehrberuf, heute nutzt man fast nur noch vorgefertigte PC-Software.

Insoweit gilt: Es kommt immer auf die Musik an, ob sich etwas hardwareseitig lohnt oder nicht. Mit dieser Erkenntnis, für die ich Jahre und Unmengen an Geld verbrannt habe, kann man eigentlich kaum noch einen Fehlkauf tätigen.
glotzkiste
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 09. Jun 2012, 23:56

Hecore schrieb:


Wenn man nur gelegentlich CDs kann einem so ein Blu-Ray-Player reichen.
Für häufiges CD hören würde ich doch einen reinen CD-Player empfehlen,
aber nicht unbedingt wegen dem Klang, sondern dem Komfort den dieser bietet.


So würde ich es auch sehen... Einfach einen gut erhaltenen CD-Player erstehen, Sony, Technics etc. bevorzugt mit Digitalausgang und gut is. Da viele Leute, scheinbar unnötige Geräte gerne loswerden wollen, sind solche Teile oft erstaunlich günstig und die alten CD Player sind ja auch noch wertig gebaut.

Nen alten portablen Technics SL-XP1 konnte ich neulich mit ner Fritzbox zusammen für 5€ erstehen Seither bin ich mir abseits meiner Anlage, zumindest auf dem Balkon im Liegestuhl, zu fein für den MP3 Müll. Ich hör zwar keinen Unterschied mp3/lossless, aber wichtig ist ja vor allem die Gewissheit, dass man sich vom gemeinen Fußvolk abhebt.

Ne PS3 würde mir, zum reinen CD hören, zu viel Strom ziehen.


[Beitrag von glotzkiste am 09. Jun 2012, 23:57 bearbeitet]
Amani-HT
Inventar
#29 erstellt: 10. Jun 2012, 08:37

toberg13 schrieb:
Ich hab halt nen asbachuralten Sony-CD-Player (ca. 20 Jahre alt) und wollte mir was neues zulegen.

wenn der noch in Ordnung ist, behalte den
Hecore
Stammgast
#30 erstellt: 10. Jun 2012, 18:51
Das mit dem extra Cd-Player ist natürlich auch eine Frage des Platzes.
Meiner ist z.B. höher wie der Blu-Ray-Player.

Nicht jeder hat unbedingt den Platz sich einen CD-Player noch zusätzlich dazuzustellen.

Und erklärt mal Menschen, die jetzt nicht so Technik-affin sind,
warum man sowas jetzt noch zusätzlich braucht, wenn der Blu-Ray-Player eigentlich das Gleiche tut
*Maxe*
Gesperrt
#31 erstellt: 11. Jun 2012, 16:47

Amani-HT schrieb:

toberg13 schrieb:
Ich hab halt nen asbachuralten Sony-CD-Player (ca. 20 Jahre alt) und wollte mir was neues zulegen.

wenn der noch in Ordnung ist, behalte den


Meistens sind die Laufwerke sowie die Stromabteilung immer noch deutlich besser als der meiste Kram, den man neu kaufen kann. Wenn Du einen guten Receiver mit einem moderneren Wandler hast, wäre das eine klasse Kombination, die klanglich gesehen heute wohl vielfach teuer wäre.
Oldschoolgamer
Neuling
#32 erstellt: 13. Jun 2012, 09:39
Ich hab mich jetzt erstmal doch für die kostenloseste Variante entschieden, sprich ich behalte den alten CD-Player und richte mir grad die PS3 zum Streamen mit PS3 Media Player ein. Allerdings ruckelts noch massiv beim Streamen von HD-Material...
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