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A-B Vergleich ist problematisch

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UweM
Moderator
#101 erstellt: 23. Jul 2003, 23:49
Hi Jakob,

den "perfekten" Test kriegt man mangels Zeit oder technischer Möglichkeiten mit vertretbarem Aufwand sowieso kaum hin. Aber auch ein weniger perfekter reicht in der Regel, um zum nachdenken anzuregen, damit ist den meisten schon viel geholfen.
Gerade weil die Wirkung vieler zweifelhafter Zubehörteile oft so unverdient dramatisch beschrieben wird führt das zu unwirksamen Tipps wie z.b. Raumakustische Probleme mit andern Netzsteckerleisten oder Digitalkabeln zu beheben - alles schon gehabt!

Wenn dann aber in einem wie auch immer gearteten Test die Unterschiede zusammenschrumpfen, es muss ja nicht mal bis auf Null sein, geht vielen ein Licht auf.
Und erst dann akzeptiern sie, dass man ein Problem im Zusammenspiel Lautsprecher - Raum (und das ist es in den allermeisten Fällen) sinnvoll nur mit Eingriffen in die Raumakustik, anderer LS-Aufstellung oder gleich einer anderen Box bekämpfen kann. Bis dahin haben viele aber ebenso teuere wie nutzlose Ehrenrunden mit Käbelchen und Wässerchen gedreht, da habe ich schon Geschichten erlebt..., bis kurz vor der frustrierten Aufgabe des Hobbies.

Grüße,

Uwe
Hi-Fisch
Ist häufiger hier
#102 erstellt: 24. Jul 2003, 10:10
@ drbobo,
ist doch wohl klar warum einem High-End CD-Spieler kein teures Kabel beigepackt wird! ... weil jemand der sich so ein teures Gerät kauft aller Wahrscheinlichkeit nach vorher schon einen CDP hatte und diesen auch mit manierlichen Kabeln verbunden hatte, die er dann weiter verwenden kann.
Wozu also nochmal Geld in Kabel stecken. Oder weil der besagte Käufer halt bessere Kabel haben möchte als die Firma xy dem Gerät beilegt und sich dann eh neue kauft und die beigelegten halt in die Tonne tritt. Darum werden auch High-End Geräten nur Beipackstrippen beigelegt, weil die eh in die Tonne kommen, dann ist's nicht so schade drum.
Sie sind halt nur als Notlösung gedacht, falls jemand wirklich grade kein Kabel zur Verfügung hat.
Oder was wenn der CDP über einen externen Wandler laufen soll, der schon verkabelt ist???

zum Nachdenken!
Warum werden Neuwagen eigentlich mit leerem Tank verkauft?
Hörzone
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 24. Jul 2003, 11:11

@ drbobo,
ist doch wohl klar warum einem High-End CD-Spieler kein teures Kabel beigepackt wird! ... weil jemand der sich so ein teures Gerät kauft aller Wahrscheinlichkeit nach vorher schon einen CDP hatte und diesen auch mit manierlichen Kabeln verbunden hatte, die er dann weiter verwenden kann.


Oh, das sehe ich eher anders.. warum sollte ein Hersteller sein sündhaft teueres Gerät mit einem Kabel ausstatten das die Quaität zunichte macht? Die Argumentation das man davon ausgeht das der Kunde schon ein hochwertiges Kabel hat, die ist meiner Meinung nach absolut falsch.
Warum steht dann nicht in der Bedienugsanleitung: Dieses Gerät erreicht sein absolutes Klangpunkteniveau nur durch Kauf von zusätzlichen Kabeln, wir empfehlen ihnen Dr. Ostbahnkurtis Schimmergoldkabel....



Oder was wenn der CDP über einen externen Wandler laufen soll, der schon verkabelt ist???

zum Nachdenken!
Warum werden Neuwagen eigentlich mit leerem Tank verkauft? :*


Warum verkaufen Autohersteller ein Auto mit Reifen.. könnte doch sein das der Kunde schon Reifen hat...

der leere Tank ist vergleichbar mit Strom zum Betreiben der Anlage, beides wird ausschliesslcih vom Käufer getragen

nur mal so zum Nachdenken...
Gruß
Reinhard
martin
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 24. Jul 2003, 12:47
@Reinhard


der leere Tank ist vergleichbar mit Strom zum Betreiben der Anlage, beides wird ausschliesslcih vom Käufer getragen


Scheint auch die Philosophie von Grado zu sein. Beim Kopfhörerverstärker für lächerliche 660 EUR gehören nicht mal die 2 9V-Batterien zum Lieferumfang. Soll noch einer sagen, Highendfirmen müssen nicht knapp kalkulieren
Grüße
martin
Albus
Inventar
#105 erstellt: 24. Jul 2003, 13:06
Guten Tag,

noch ein Nachtrag gefällig? - Der bekannte Georg Massenburg, Namengeber, Erfinder, Unternehmer für hochklassiges Studioequipment, Mastering-Man, eine Größe, noch ja eine, berichtet freimütig von zweierlei Schwierigkeiten, dem Interviewer ins Gesicht. Erstens, er weiß noch immer nicht, wie über Höreindrücke zu sprechen sei. Zweitens, er weiß sehr häufig nicht, was er da eigentlich hört, und was er da eigentlich macht, wenn er etwas macht; nach Tagen findet er es dann gut.

Danke, Georg! (in ProductionPartner, 7/97, Seite 58. Durch Zufall, Serendipity, in die Finger bekommen.)

Und nun soll Hans Schmitz im Wohnzimmer zu Recht kommen (iSv zur Wahrheit kommen)? (Zum Beispiel sprachlich?)

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 24. Jul 2003, 13:08 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 24. Jul 2003, 14:12

@Reinhard


der leere Tank ist vergleichbar mit Strom zum Betreiben der Anlage, beides wird ausschliesslcih vom Käufer getragen


Scheint auch die Philosophie von Grado zu sein. Beim Kopfhörerverstärker für lächerliche 660 EUR gehören nicht mal die 2 9V-Batterien zum Lieferumfang. Soll noch einer sagen, Highendfirmen müssen nicht knapp kalkulieren
Grüße
martin


Da sieht man mal wieder wie unbedarft du bist :-) Keine Ahnung von den miesen Margen in dem Geschäft... Batterien, umsonst? Kann ja jeder kommen.
Wenn die nicht beiliegen, die würde ich aber mindestens vom Händler erwarten, oder?
Gruß
Reinhard
martin
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 24. Jul 2003, 16:15
@Reinhard

Fairerweise hat der Händler welche dazugegeben. Aber erst später, weil er auch nicht damit gerechnet hat, dass die nicht beiliegen. Ich stand also zu Hause mit einem langen Gesicht vor dem Teil und die Läden hatten schon zu
Offensichtlich können Anbieter von 99-Euro-DVDPs ihren Kunden solch eine Schmach ersparen. Auch Systemfernbedienungen sind oftmals optional und sauteuer. Meine Freundin hat sich eine JVC-Minianlage für damals 199 DM gekauft. Selbstredend komplett fernbedienbar - und mit Batterien

Dass bei meinem Edel-CDP keine Kabel dabei waren, konnte ich verschmerzen. Als ich meinen Händler darauf aufmerksam machte, legte er einfach welche bei. Sind zwar so Kästchenkabel, lassen sich bei ebay aber gut verkaufen

Wenn wir schon beim Ablästern sind: Bei Ikea hat noch nie eine Schraube gefehlt, bei Creaktiv waren es gleich alle 36 Stehbolzen. Irgendwas mit 'geprüft auf Vollständigkeit' suchte ich vergebens.

Mit Großserienprodukten hatte ich übrigens noch nie Qualitätsprobleme...

Grüße
martin
Hi-Fisch
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 24. Jul 2003, 17:38
Fehlende Batterien bei High End Geräten sind in der Tat eine unverständliche und ärgerliche Sache. Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht.
Bei den Kabeln sind die Geschmäcker aber so unterschiedlich, daß es in der Tat schwer wäre genau die richtigen dabei zu legen. Es macht durchaus Sinn diese Entscheidung dem Kunden zu überlassen. Bei vielen High-End Geräten steht im Übrigen auch dabei daß man hochwertige Kabel nehmen soll. Manschmal sogar eine Empfehlung. Auch standard Stromkabel liegen immer bei, oft auch mit dem Hinweis auf bessere Kabel. Es ist als eine Notversorgung zu sehen. Schließlich soll ein Gerät verkauft werden und keine Kabel.
Autos werden im übrigen tatsächlich mit leerem Tank verkauft, weil sie sonst 50 Euro teurer wären. Bei der Herstellung von Autos wird bei der Konstruktion oft an Pfennigen äh Cents gespart, denn wenn man 100 mal 10 Cent bei der Konstruktion spart und 100.000 Autos verkauft sind das schon 1 Million Euro Unterschied. Voller oder Leerer Tank macht schon 5 Millionen.
burki
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 24. Jul 2003, 17:54
Hi,

vielleicht moechte der "HE-Hersteller" auch den Onlinekauf verhindern , denn der mehr oder minder freundliche Haendler hat ja das ganze Zubehoer ...
Bei Creaktiv ist mir uebrigens bei der letzten Bestellung aehnliches wie Martin passiert (hatte aber noch Teile zufaellig uebrig) und mein Audio Agile Step CDP laesst sich ohne FB (kostet ueber 200 EUR) z.B. nicht vollstaendig bedienen (kein Standby moeglich), wobei mir eben der Haendler eine Systembedienung ausgeliehen hat, so dass ich alles mit der Pronto einlesen konnte ...
Tag moechte ja ebenso fuers Programmierkabel (klar darf es kein einfaches serielles sein - ok, der Begruendung (viele wuerden laengere Kabel haben wollen) kann ich nicht 100%-ig etwas entgegensetzen - , welches man einafch nachbauen koennte) eine nicht unerhebliche Summe sehen, doch bei all diesen Produkten geht es IMHO eigentlich nicht um den letzten Cent, der damit eingespart werden koennte.

Ich warte noch drauf, dass man extra Displays oder Netzkabel kaufen muss ...

Gruss
Burkhardt
martin
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 24. Jul 2003, 18:06
Hi,

auf die Empfehlungen der Händler gebe ich nichts. Waschmaschinenhersteller empfehlen ja Calgon...
Und Beipackstrippen oder gar Stromkabel als Notlösung zu betrachten ist wohl ziemlich lachhaft.


Übrigens: Porsche verkauft seine Kisten vollgetankt.

Grüße
martin
Hörzone
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 24. Jul 2003, 18:19

@Reinhard

Offensichtlich können Anbieter von 99-Euro-DVDPs ihren Kunden solch eine Schmach ersparen. Auch Systemfernbedienungen sind oftmals optional und sauteuer. Meine Freundin hat sich eine JVC-Minianlage für damals 199 DM gekauft. Selbstredend komplett fernbedienbar - und mit Batterien

Wenn wir schon beim Ablästern sind: Bei Ikea hat noch nie eine Schraube gefehlt, bei Creaktiv waren es gleich alle 36 Stehbolzen. Irgendwas mit 'geprüft auf Vollständigkeit' suchte ich vergebens.

Mit Großserienprodukten hatte ich übrigens noch nie Qualitätsprobleme...

Grüße
martin


Hallo Martin

da erinnere ich mich immer wieder gerne an meinen Burmester Vorverstärkter für ein paar Tausend Euro. Was hab ich blöd gekuckt als da keine Fernbedienung dabei war, die hat dann lächerliche 300 DM extra gekostet.. Also wirklich, das war einer der Punkte da hab ich mir gedacht wohl doch die falschen hersteller gekauft zu haben.

Das mit dem Überprüfen von vollständigen Lieferungen ist nicht jedermanns Sache :-)
Ikea ist halt ein Billigheimer, die machen sowas.....
Gruß
Reinhard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 24. Jul 2003, 18:25

Bei vielen High-End Geräten steht im Übrigen auch dabei daß man hochwertige Kabel nehmen soll. Manschmal sogar eine Empfehlung. Auch standard Stromkabel liegen immer bei, oft auch mit dem Hinweis auf bessere Kabel. Es ist als eine Notversorgung zu sehen. Schließlich soll ein Gerät verkauft werden und keine Kabel.


Dann erklär mir unwissenden doch mal einfach eines. Alle, die was auf die Stromzuführung geben, sprechen auch von der Phase. Warum habe ich bei fast keinem Hersteller (z.B. Burmester, der ja für viel Geld extra Stromputzfrauen anbietet) noch nie eine markierte Phase gesehen? Nachlässigkeit??

Welche Hersteller sind das mit den Hinweisen? Ich kenne keinen einzigen der von Fadel oder sonstigen Highend Anbietern spricht. Ein vernünftiges Kabel mit vernünftigen Anschlüssen, ja klar.. aber auch nicht viel mehr.

Gruß
Reinhard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 24. Jul 2003, 18:27

Hi,



Ich warte noch drauf, dass man extra Displays oder Netzkabel kaufen muss ...

Gruss
Burkhardt


Da brauchst du nicht warten :-)
Tintenstrahldrucker (z.B. Epson) werden ohne USB Kabel geliefert..
Gut ok, die sind geringfügig billiger als ein Elektronisches Gerät :-)

Gruß
Reinhard
martin
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 24. Jul 2003, 18:36

Tintenstrahldrucker (z.B. Epson) werden ohne USB Kabel geliefert..

Klar, seit Hi-Fisch's Erklärung wissen wir ja warum

Als seröser Händler hast Du bestimmt eine Kabel-Empfehlung für atemberaubende vom Papier losgelöste Bilder...
Hörzone
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 25. Jul 2003, 08:37
[q][q]
Als seröser Händler hast Du bestimmt eine Kabel-Empfehlung für atemberaubende vom Papier losgelöste Bilder...[/q]

na logisch, da nimmst du die Goldserie von Brilliantlupe, die sind genial. Im Grunde ist es egal welcher Drucker da dranhängt, das Ergebnis wird immer optimal sein :-)

Im Ernst, auch da gibts tatsächlich einen Hersteller der mit vergoldeten Kontakten wirbt.. tsts...
Gruß
Reinhard
Albus
Inventar
#116 erstellt: 25. Jul 2003, 09:50
Guten Morgen,

aus der Bedienungsanleitung zu einem Studio-Monitor:
"To achieve optimum performance, use audio-quality heavy-gauge speaker cables." - Weiter: Von der Rückseite eines großen Studio-Monitors:
"... High current operation. Use short minimum loss cabling and low loss connectors. XLR connectors are not low loss and should be avoided."

Nun? Hersteller sind qualitätsbewußte Figurationen und rechnen mit entsprechenden Käufern.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 25. Jul 2003, 09:50 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 25. Jul 2003, 12:25

Guten Morgen,

aus der Bedienungsanleitung zu einem Studio-Monitor:
"To achieve optimum performance, use audio-quality heavy-gauge speaker cables." - Weiter: Von der Rückseite eines großen Studio-Monitors:
"... High current operation. Use short minimum loss cabling and low loss connectors. XLR connectors are not low loss and should be avoided."

Nun? Hersteller sind qualitätsbewußte Figurationen und rechnen mit entsprechenden Käufern.

MfG
Albus


Nun was? Das schreibst du nun einen Satz.. ohne zu sagen von wem er kommt..

Jetzt hast du womöglich einen Hersteller gefunden, einen unter von hunderten... Ich habe auch geschrieben das mir keiner bekannt ist.. das gilt nach wie vor.
Ansonsten habe ich schon etliche Hifi Lautsprecher und Geräte in meinen 4 Wänden gehabt bei denen nichts dabei stand...
Die Kabeldiskussion ist ein uralter Zopf die letztlich zu nichts führt. Solange es keinen einzigen vernünftigen Test gibt der einen nennenswerten Unterschied verdeutlicht ist die Diskussion überflüssig.
Aufrufe dazu gabs ja nun wirklich schon einige, rausgekommen ist dabei nichts (mangels Teilnehmer). Die neuesten Ausredensvarianten beziehen sich inzwischen in Richtung: das kann man nur im Langzeittest hören, wobei natürlich selbstredenen der Blindtest nicht mehr möglich ist..
Was solls, es langweilt einfach
also lass ich es hiermit
Gruß
Reinhard
Albus
Inventar
#118 erstellt: 25. Jul 2003, 13:09
Tag Reinhard,

Skeptiker kennen das, es ist manches Mal wie mit der Winchester 73 (eine von Tausend!), exemplarisch. Zitat 1 stammt von Yamaha, Zitat 2 von Westlake.

Weder hat einer nach der Redelage Grund, den anderen überrumpeln oder übertölpeln zu wollen (der Händler den Kunden), noch hat einer nach der Redelage (womit der Ausdruck Argumentationslage vermieden wäre) Grund, sich selbst überrumpeln oder übertölpeln zu wollen (der Kunde sich selbst). Kein Grund zur Aufregung.

Die Fragen bleiben offen. Wie I.P. richtig immer wieder betont.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 25. Jul 2003, 13:15 bearbeitet]
UweM
Moderator
#119 erstellt: 25. Jul 2003, 13:35
Weniger dramatisch klingt es nach der Übersetzung:

"To achieve optimum performance, use audio-quality heavy-gauge speaker cables." -

heißt: nimm ein ausreichend dickes Kabel, keinen Klingeldraht

Weiter: Von der Rückseite eines großen Studio-Monitors:
"... High current operation. Use short minimum loss cabling and low loss connectors. XLR connectors are not low loss and should be avoided."

heißt: nimm keine für die NF-Verbindung von Geräten (XLR, Cinch,...) gedachten Stecker für die Lautsprecherkabel, da diese nicht für hohe Ströme geeignet sind.

Haben wir das nicht schon vorher gewußt?

Uwe
Hörzone
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 25. Jul 2003, 13:37
Hallo Albus

nein, beim Kabelthema gibts schon lange keine Aufregung mehr...
Wer mit lufgefüllten, versilberten Kabeln zum Preise einer Urlaubsreise glücklicher ist, bitte, mir ist das letztlich egal.
Meine Empfehlungen in Richtung Kabel sind immer eindeutig, sozusagend aus der Kunden und Händlersicht ;-)
Gruß
Reinhard
Albus
Inventar
#121 erstellt: 25. Jul 2003, 14:01
Tag Uwe, Reinhard,

etwa, die Sache mit dem im professionellen Tontechnikstudio zu vermeidenden Klingeldraht, daher eine Klingeldraht-Warnung an den Techniker, dass dort Klingeldraht zu vermeiden ist - ich habe das nicht gewußt.

Es ist immer gut, dass einer alles schon weiß. Ich weiß nix. Ich schwimme. Manche spielen. Auch gut. Hauptsache ist die Ich-Beteiligung.

Und überhaupt - hier ist Warenleben. Kabel sind Folklore des Kapitalismus. Was Reinhard vermutlich besser weiß.

MfG
Albus
jakob
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 25. Jul 2003, 14:05
Hi Hörzone,

einen guten (sprich seriösen) Händler zu finden war noch nie einfach, und dessen Standpunkt zur Kabelfrage ist da sicher nur eine Facette.

Die von UweM häufiger ins Spiel gebrachte Preiswürdigkeit/Preisunwürdigkeit ist ein wichtiges Thema aber ein gänzlich anderes als das stete Negieren hörbarer Unterschiede.

Einen der angesprochenen seriösen Händler vorausgesetzt, traue ich dem Konsumenten durchaus zu, auch in sochen Fragen eine für ihn richtige Entscheidung zu treffen. Muß er ja auch bei der Entscheidung zwischen zwei verschiedenen Lautsprechern.

Noch ein Wort zu BT/DBTs; ich bin nicht ganz auf dem neuesten Stand der Ausreden, aber, wenn Du Dich bemühst, gut dokumentierte (wovon es nicht allzu viele gibt) Tests zu analysieren, und einigermaßen unvoreingenommen an die Sache heranzugehen, wird dich ebenfalls das ungute Gefühl beschleichen, daß mit erstaunlicher Sorglosigkeit Tests "abgenudelt" werden.
Um die Ergebnisneutralität der Testbedingungen ist es schlecht bestellt.

Gruss
Hörzone
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 25. Jul 2003, 14:22

Tag Uwe, Reinhard,


Es ist immer gut, dass einer alles schon weiß. Ich weiß nix. Ich schwimme. Manche spielen. Auch gut. Hauptsache ist die Ich-Beteiligung.

Und überhaupt - hier ist Warenleben. Kabel sind Folklore des Kapitalismus. Was Reinhard vermutlich besser weiß.

MfG
Albus


Hallo Albus

wir sind doch hier weil wir nichts wissen, sonst brauchen wir uns ja nicht zu beteiligen. Ich für meinen Teil hab vieles von anderen Teinehmer gelernt, insbesondere von den "Technikern", denn die können ihre Ansichten meistens auch begründen und tappen nicht ganz so im dunkeln.


Hi Hörzone,


Die von UweM häufiger ins Spiel gebrachte Preiswürdigkeit/Preisunwürdigkeit ist ein wichtiges Thema aber ein gänzlich anderes als das stete Negieren hörbarer Unterschiede.

Einen der angesprochenen seriösen Händler vorausgesetzt, traue ich dem Konsumenten durchaus zu, auch in sochen Fragen eine für ihn richtige Entscheidung zu treffen. Muß er ja auch bei der Entscheidung zwischen zwei verschiedenen Lautsprechern.


Jakob
ich halte das ganz einfach mit den Kabeln.. ich verkaufe genau zwei Hersteller, die beide nicht teuer sind, wers billiger haben will, den schick ich zu Conrad, wers teuerer haben will den schick ich zur Konkurrenz, ich verkaufe sie ihm nicht, obwohl ich das natürlich könnte.
Letztlich ist immer der kunde selbst verantwortlich was er kauft, wer er später feststellt teuere Kabel gekauft zu haben ohne den ensprechenden Mehrwert zu haben, so kann ich ihm immer noch in die Augen schauen :-))

Klar werden Tests sorglos abgenudelt, ein seriöser Test ist normalerweise auch meistens gut dokumentiert (Anselm Goerzt z.B. mit seinem Verstärkertest).

Gruß
Reinhard
Albus
Inventar
#124 erstellt: 25. Jul 2003, 14:33
Reinhard,

schön in Erinnerung gebracht, das Forum als Marktplatz von Meinungen, und, insofern als Entdeckungsverfahren. In diesem Verfahren ist nichts kurzerhand.

MfG
Albus
jakob
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 25. Jul 2003, 15:22
Hallo Hörzone,

nach meinem Kenntnisstand bezüglich Kabelherstellung, Materialien etc. wird es irgendwo ab 40-60 EUR/m schon schwer eine, wirkliche Rechtfertigung für den Preis zu finden. Wobei Fertigungsmengenaspekte natürlich eine starke Rolle spielen.

Aber, unabhängig vom Preis gibt es beim Kabel (mit Kabeln) Unterschiede zu entdecken, und man sollte sich die Chance nicht nehmen, hier das richtige/passende zu finden.

"Klar werden Tests sorglos abgenudelt, ein seriöser Test ist normalerweise auch meistens gut dokumentiert (Anselm Goerzt z.B. mit seinem Verstärkertest)."

Gerade auf diese Art von Tests bezog ich mich, (bei fehlender Dokumentation fällt eine Analyse ja auch schwer), ich unterstelle Anselm Goertz wahrlich keine Böswilligkeit, aber auch hier erstaunt die Sorglosigkeit.

Wobei zu einer echten Analyse auch hier wichtige Daten einfach fehlen, z.B. zur Auswahl der Testpersonen, die zur Auswertung benutzten Rohdaten etc.

Gruss
Albus
Inventar
#126 erstellt: 28. Jul 2003, 09:05
Guten Morgen Jakob, ...,

ein Nachtrag, in Kürze. - In ProductionPartner, 11/98, Seite 184-197, findet sich ein Artikel "96 KHz contra 48 KHz" (ich ergänze, contra 44,1 KHz contra analog). Die Beschreibung eines an der Musikhochschule Detmold mit 50 Tonmeisterstudenten durchgeführten Vergleiches in 2 Versuchen, über mehrere Tage Dauer. Hauptabsicht war zu ermitteln, ob Unterschiede bemerkt werden und wie diese bewertet werden. Der Versuchsaufbau ist auf statistische und klangästhetische Gültigkeit angelegt. Die Beschreibung lang, daher hier nur der Hinweis. Jedenfalls, nichts mit A : B-Vergleich des Typus Kurzerhand. (Den Versuchsaufbau kommentiere ich nicht.)

Überraschendes Resultat, für die Veranstalter, u.a., die Unterschiede gehen auf die Geräte zurück, deren Eingangs- oder Ausgangsstufen-Konstruktion. Die Abtastraten spielen keine relevante Rolle. ! Die 44,1 KHz Studiogeräte wurden an dem "Verrauschen" erkannt (Tascam, dCS). Es waren je 2 96 KHz, 48 KHz, 44,1 KHz Studiogeräte eingesetzt.

MfG
Albus
jakob
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 28. Jul 2003, 11:53
Hi Albus,

ich glaube, es ist dieser:

http://www.hfm-detmold.de/texts/de/hfm/eti/archiv/diplomarbeiten/seite1.html

Es liegt schon länger zurück, aber soweit ich mich erinnere war es doch ein "A-B kurzerhand" wenn auch mit häufiger Wiederholung

Der Versuchsaufbau erschien mir sinnvoll, der Ablauf weniger, die Auswertung methodisch fragwürdig und die Schlussfolgerung erstaunlich.

Gruss
Albus
Inventar
#128 erstellt: 28. Jul 2003, 13:11
Guten Tag Jakob,

die verwendete Manger Zerobox 109 ist nicht unkritisch.

MfG
Albus
jakob
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 29. Jul 2003, 10:39
Hallo Albus,

ich habe leider bislang keine größere Erfahrung mit Manger-Lautsprechern. Der Mangeransatz ist auf jeden Fall interessant. Ob die Wahl des Lautsprechers einen Einfluss auf den Verlauf/Ausgang hatte, wäre auch eine spannende Frage.

Die Schwierigkeit derartiger Tests liegt m.E. zunächst in der Frage, was durch den Test überhaupt untersucht werden soll; sollen/können weitergehende Schlussfolgerungen gezogen werden?
Das nächste große zu lösende Problem, ist der Zeitfaktor, der, bei steigender statistischer Kraft, immer wichtiger wird.
Die übliche Antwort (die Zeit pro Versuch wird radikal verkürzt) halte ich für problematisch.


Gruss
Albus
Inventar
#130 erstellt: 29. Jul 2003, 11:54
Guten Tag Jakob,

nach dem PP-Text ging es um die Befragung der"klangästhetischen (!) Unterschiede zwischen den verschiedenen Wandlern"(S. 186). Klangästhetisches zu operationalisieren ist nicht einfach, in diesem Fall wohl nicht gelungen. Ferner: Ein Manger-Wandler, die Zerobox 109, ist in der PP-Nr. besprochen, S. 30-41; danach handelt es sich um einen alternativen Lautsprecher, dessen recht extreme Vor- und Nachteile vom Anwender sorgfältig abzuwägen sind.

So what.

Freundliche Grüße!
Albus
oneforall
Stammgast
#131 erstellt: 09. Mai 2004, 12:54
nun um zu ermitteln welches kabel besser klingt müsste man ja das original kennen
vielleicht rufen einige nur einen gewissen loudnesseffekt hervor da kann ich dies auch mit klangregler bewerkstelligen
noch ein vergleich zur einbildung

kopfhörer offen oder halboffen gehört im raum das gleiche und dabei zum fenster rauskucken
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