Starre Kupferlitze

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Striker79
Stammgast
#1 erstellt: 08. Okt 2007, 21:59
Nabend,
hat jemand Erfahrung mit starrer Kupferlitze als "Lautsprecherkabel" ?
Ist doch eigendlich richtig gut, oder nicht?
Möchte meinen Verstärker von Innen neu verkabeln und dachte mir das ich starre Kupferlitze nehme, da ich nur wenig Platz unter der Platiene habe.
Es handelt sich um einen Musical Fidelity A1-X.
Die serienmäßigen Leitungen waren Müll...hatte dann 2.5mm² eingebaut, war aber schon etwas zu dick, deshalb jetzt die Idee mit nem Stromkabel.
Was meint Ihr dazu???

In meinem HK680 habe ich Kimber 4PR von den Endstufen zum LS-Terminal gelegt...war aber auch mehr Platz unter der Platiene. Das hat sich gut gemacht kann ich sagen.

Beim A1-X habe ich 2 Wege...Transe auf Platiene und einmal Platiene zum LS-Terminal...was sagt Ihr?
hf500
Moderator
#2 erstellt: 08. Okt 2007, 22:39
Moin,
was ist "starre Litze"?

Entweder Du hast Litze (eine Zusammenfassung mehrerer Einzeldraehte) oder nur einen massiven Draht.
Elektrotechnisch ist es voellig egal, was man nimmt, um Punkt A elektrisch mit Punkt B zu verbinden.

Der Unterschied ist mechanischer Art. Massivdrahtleiter koennen nur dort verwendet werden,
wo sie keiner mechanischen Beanspruchung (besonders Schwingungen oder Bewegungen) unterliegen, sie brechen sonst.

Und bei den paar Zentimetern innerhalb von Verstaerkern ist der Querschnitt zwischen Endstufenausgang und Anschlussklemmen
reichlich uninteressant. Zumindest in Groessenordnungen bis etwa 150W. 1 bis 1,5qmm sind schon mehr als ausreichend.
Zur Groessenordnung: 100W an 4 Ohm sind gerade 5A.

73
Peter
Striker79
Stammgast
#3 erstellt: 08. Okt 2007, 23:26
Das weiß ich soweit auch...aber umsonst schreibe ich doch nicht ins Voodoo-Forum

Meinte natürlich eine Kupferader!!!

Meiner Meinung nach kling es anders wenn ich die Serienleitung gegen einen größeren Querschnitt tausche (bei dem HK)!
Deshalb dachte ich das ich da wo der "Klang" fließt möglichst reines Kupfer verlege.

Eine Silberlitze klingt ja auch anders wie eine Kupferlitze und ein MKP klingt ja auch nicht wie ein Bauteil mit den gleichen Werten...wenn du weißt was ich meine?!?!?

Wollte nur wissen ob es besser wäre feine Litzen zu verwenden oder ich problemlos eine einzige Ader verwenden kann?
Argon50
Inventar
#4 erstellt: 08. Okt 2007, 23:38
Hallo!

Striker79 schrieb:

Eine Silberlitze klingt ja auch anders wie eine Kupferlitze ...

Mein Tipp wäre Gold, dass klingt wärmer.


Grüße,
Argon

Soundscape9255
Inventar
#5 erstellt: 09. Okt 2007, 08:51

Striker79 schrieb:
Eine Silberlitze klingt ja auch anders wie eine Kupferlitze und ein MKP klingt ja auch nicht wie ein Bauteil mit den gleichen Werten...wenn du weißt was ich meine?!?!?


Meiner Meinung nach nicht - wie kommst du zu deiner Aussage?
turbo_rolf
Stammgast
#6 erstellt: 09. Okt 2007, 09:40
Tach,
Soundscape9255 schrieb:

Striker79 schrieb:
Eine Silberlitze klingt ja auch anders wie eine Kupferlitze ...wenn du weißt was ich meine?!?!?


Meiner Meinung nach nicht - wie kommst du zu deiner Aussage?

Hat der Mensch von Burmester letztens in der VOX-Sendung über Luxus doch auch gesagt, dass Silber besser klingt, sogar deutlich besser, nicht nur eine Winzigkeit.

Ehrlich, das hat er gesagt!

Gruß
Rolf
Soundscape9255
Inventar
#7 erstellt: 09. Okt 2007, 09:44
Wenn ich Kabel verkaufen würde/müsste, dann würde ich auch was anderes behaupten....
turbo_rolf
Stammgast
#8 erstellt: 09. Okt 2007, 09:45
Hallo Striker,
Striker79 schrieb:
Nabend,
hat jemand Erfahrung mit starrer Kupferlitze als "Lautsprecherkabel" ?

Das hatte ich in der Version 4 x 4mm² mal als Leitung vom Verstärker zu den Boxen, die an einer anderen Wand standen als der Verstärker. An beiden Enden der starren Leitung waren dann flexible Enden angelötet, um Verstärker und Boxen anzuschließen.

War klanglich und mechanisch einwandfrei. Und die starre Leitung (mit hellgrauer Isolation) diente für meine Planzen auch noch als Rankhilfe, deren klanglichen Einfluß ich nicht bewertet habe.

Gruß
Rolf
Striker79
Stammgast
#9 erstellt: 09. Okt 2007, 09:59
Wer seine LS schon mal mit verschiedenen Kabeln verbunden hat kennt den Unterschied...genauso gibt es Unterschiede im Durchmesser. Meine Erfahrung zeigte mir das ein Silberkabel viel heller klingt. Mehr Höhen, weniger Bass. Klingt hoher-auflösend...trifft aber nicht mein Geschmack.
Weil man als Spinner und Voodooist abgestempelt wird, schreibe ich das hier in das Forum, da ich dachte hier kennt und versteht jemand den Unterschied?!?!?
Will jetzt hier nicht Grundsatzdiskussionen lostreten ala Blindtest, aber meiner Meinung nach klingen Kupferkabel Bassiger und Silberkabel heller. Warum sollte es sonst so viele verschiedene Kabel geben und dann noch welche die 100erte von €'s kosten und Menschen die das kaufen, wenn Leitung gleich Leitung wäre?
casesdaily
Stammgast
#10 erstellt: 09. Okt 2007, 12:08

Striker79 schrieb:
Warum sollte es sonst so viele verschiedene Kabel geben und dann noch welche die 100erte von €'s kosten und Menschen die das kaufen, wenn Leitung gleich Leitung wäre?


Weil man sich damit dumm und dämlich verdienen kann. Welcher Kabelhersteller hat schon sein eigenes Walzwerk? Da gibts ein paar Standartkabel, nur unterschiedlich dick, und je bunter die Isolierung desto teurer oder so. Der Einkaufspreis für 1m Highend-LS-Kabel kannst du an einer Hand abzählen, der Löwenanteil ist Reingewinn.

Mit Standart-2,5mm²-Kupferlitze macht man bis zu einer Länge von 5m nichts verkehrt. "Starre Litze" sagt mir nix, entweder Litze (= viele Drähtchen zusammengedreht) oder einen Draht.

...
casesdaily
Argon50
Inventar
#11 erstellt: 09. Okt 2007, 12:42
Naja, dann zitiere ich mich halt mal wieder selber.

Aus einem anderen Thread aber genau zum thema passend:

Argon50 schrieb:


Klar bin ich auch mal auf die Versprechungen bestimmter Hersteller reingefallen.
Ich war der festen Überzeugung, dass ein Oehlbach Silber LS-Kabel die Höhen betont.

Sehr schnell geheilt von diesem Irrglauben war ich, als nach zwei Umzügen ich der felsenfesten Überzeugung war, dass das Oehlbach an meinen LS klemmt.
Tja, war dann, wie ich zufällig feststellte, doch nur ein Hama Kabel.



Grüße,
Argon

El_Carracho
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 09. Okt 2007, 13:48
@ Argon

Du hast nicht geschrieben aus für einem Material das Hama Kabel war !
Ich denke die Marke ist egal es kommt auf das
Innenleben an !

Meine Erfahrung ist das ein Silberkabel wirklich Hochton-lastiger klingt, denn ich habst bei meinem TB-Horn
( ich weiß ! eine günstige Kontruktion aber nicht zu Unterschätzen ) ausprobiert ! Ich war mit dem Hochtonanteil nicht zufrieden, und habe die vorhandene 2x4qmm ca 3m Kupferlitze ( sehr viele feine Adern ) gegen ein 2x4qmm Silberkabel ausgetauscht und schon war es Oben rum lauter und
Detailierter
Argon50
Inventar
#13 erstellt: 09. Okt 2007, 14:00

El_Carracho schrieb:
@ Argon

Du hast nicht geschrieben aus für einem Material das Hama Kabel war !

Gibt es jetzt schon Silber Kabel von Hama?
Wusste ich gar nicht.

Es war Kupfer!

Mal davon ausgehend, dass beide Kabel gleich angeschlossen und nicht defekt sind und auch keins besonders verbogene Parameter aufweist, dann liegt das vermeintliche anders Klingen viel eher an der Assoziation die man mit verschiedenen Materialien hat als an einem tatsächlichen Unterschied.

Kupfer, Gold empfindet man halt als warm und Silber eher als kühl, klar. Zumindest machen das ca.95% der menschen so.


Grüße,
Argon

Striker79
Stammgast
#14 erstellt: 09. Okt 2007, 14:08
Das worauf ich abziehle ist lediglich:
Gibt es klangliche Unterschiede zwischen 1 ADER Kupfer (maßiv)
und einem Kabel (viele feine Litzen Kupfer) mit dem gleichen Querschnitt.

Verstehe nicht warum hier so viele inkompetente Antworten kommen...wer NIX zu sagen hat, braucht es doch nicht tun, und Spam ist auf jeden Fall NIX ! ! !

Wer hier ne anständige Frage stellt kann doch ne anständige Antwort erwarten, oder ist das zuviel verlangt?

Würde ich Schrott schreiben wollen, oder hören...laber ich ne Parkuhr voll. Ich dachte das ich in diesem Forum bin, wo auch Leute sind die sich für Voodoo begeistern und nicht Leute die das für Schrott halten.

Allein aus diesem Grund sollte es diese Abteilung geben, Leute die sich über Voodoo unterhalten möchten und in den anderen Foren belächelt oder verspottet werden.

Sich an Kleinigkeiten aufzuhängen wie masieve Kupferlitze oder masieve Kupferader...ich bin nicht perfekt und habe mich fachlich nicht korrekt ausgedrückt, SORRY dafür. Jeder hat aber doch gewusst was gemeint war, oder nicht?

Danke für die dich Ihren Gripps angestrengt haben und auch Danke an die die nur SPAMMEN - lasst es doch einfach!
Ich durchforste doch auch nicht jeden Fred um meinen geistigen Dünnschiss zu jedem Beitrag rein zu spammen.

Gruß
Striker79
Argon50
Inventar
#15 erstellt: 09. Okt 2007, 14:09
@El_Carracho bzw. Striker79 (Warum schreibst du eigentlich unter zwei verschiedenen Namen/Accounts?)

Bitte mal lesen und dann deinen letzten Beitrag überdenken:
Voodoo Regeln

Grüße,
Argon

El_Carracho
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 09. Okt 2007, 14:17
@ Aragon

Sehr schnell geheilt von diesem Irrglauben war ich, als nach zwei Umzügen ich der felsenfesten Überzeugung war, dass das Oehlbach an meinen LS klemmt.
Tja, war dann, wie ich zufällig feststellte, doch nur ein Hama Kabel.

Tja wenn man ein Kupferkabel optisch nicht vom Silberkabel unterscheiden kann, dann hast selbst SCHULD !


VOODOO-REGELN !!! Firmenrechner mit COOKIE-Problem


[Beitrag von El_Carracho am 09. Okt 2007, 14:18 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#17 erstellt: 09. Okt 2007, 14:23

El_Carracho schrieb:
@ Aragon

Sehr schnell geheilt von diesem Irrglauben war ich, als nach zwei Umzügen ich der felsenfesten Überzeugung war, dass das Oehlbach an meinen LS klemmt.
Tja, war dann, wie ich zufällig feststellte, doch nur ein Hama Kabel.

Tja wenn man ein Kupferkabel optisch nicht vom Silberkabel unterscheiden kann, dann hast selbst SCHULD !


Ah, jetzt wieder unter diesem Namen, gell Striker.

Ich hab es nicht angeschlossen und zu sehen war es, da gut verlegt, auch nicht.


El_Carracho schrieb:
VOODOO-REGELN !!! Firmenrechner mit COOKIE-Problem :cut



Bevor du jetzt hier aber weiter ein mal als El-C.... und ein mal als Striker schreibst, solltest dich mal auf eine Identität festlegen.


Grüße,
Argon

El_Carracho
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 09. Okt 2007, 14:27
Gut verlegt nee iss klar !!
noch nie hinter den LS sauber gemacht ODER WAS ?!?!?

Wie gesagt COOKIE-PROBLEM !
Argon50
Inventar
#19 erstellt: 09. Okt 2007, 14:31

El_Carracho schrieb:

Wie gesagt COOKIE-PROBLEM !


http://www.hifi-foru...rum_id=18&thread=573



[Beitrag von Argon50 am 09. Okt 2007, 14:32 bearbeitet]
El_Carracho
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 09. Okt 2007, 14:37
jau jau

tschuldigung
El_Carracho
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 09. Okt 2007, 16:26
@ Striker habe das hier gefunden zur Erleuterung des Skineffekt welchen ich hier nennen möcht im Bezug auf
Deine Frage , Ehrfahrung mit massiven Draht.

" Ein Beispiel: Ein Kupferdraht von 4mm² Querschnitt (ein kräftiges Lautsprecherkabel) hat 1,13mm Radius. Einsetzen der Materialkonstanten in obige Formel ergibt eine Einsatzfrequenz von etwa 3400 Hz. Unterhalb dieser Frequenz ist der Widerstand immer gleich, oberhalb davon steigt er allmählich an. "

Ich empfehle Dir ein Kabel mit vielen feinen litzen auch wenn es sich nur um ein Paar cm handelt ! Wenn du die Kiste eh auf hast dann kannst du es auch konsequent machen !
Aus Liebe zum Detail entstehen die schönen Sachen !!
Argon50
Inventar
#22 erstellt: 09. Okt 2007, 16:32

El_Carracho schrieb:
@ Striker

Führst du jetzt Selbstgespräche?

Du selbst bist Striker.
Hättest mal vorher besser aufpassen sollen, ich hatte deinen Beitrag (#14) den du dann gelöscht und unter anderem Namen nochmal erstellt hast schon gesehen.
Warst zu langsam.


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 09. Okt 2007, 16:33 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 09. Okt 2007, 16:36

Hat der Mensch von Burmester letztens in der VOX-Sendung über Luxus doch auch gesagt, dass Silber besser klingt, sogar deutlich besser, nicht nur eine Winzigkeit.


Ja...Der Bericht war echt nett! Der Typ guckte schon so vertrauenerweckend...Da muss was dran sein.
hf500
Moderator
#24 erstellt: 09. Okt 2007, 19:21
>> Ein Beispiel: Ein Kupferdraht von 4mm² Querschnitt (ein kräftiges Lautsprecherkabel) hat 1,13mm Radius. Einsetzen der Materialkonstanten in obige Formel ergibt
eine Einsatzfrequenz von etwa 3400 Hz. Unterhalb dieser Frequenz ist der Widerstand immer gleich, oberhalb davon steigt er allmählich an.<<

Moin,
und, um wieviel steigt er bis 20kHz an? Gibt das einen signifikanten Pegelunterschied, wenn man fuer den Massivleiter 10cm Laenge ansetzt?

Und was oben unter Silberkabel angefuehrt wurde, man kann aus jedem Kupfer- ein Silberkabel machen, wenn man seinen Querschnitt um 7% vergroessert.
Ausser dem Preis ist das der einzige Unterschied.
(Sind die "Silberkabel" tatsaechlich massiv Silber, oder nur versilbertes Kupfer?)

73
Peter
kptools
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 09. Okt 2007, 19:59
Hallo,

zum Berechnen des "gefährlichen" Skineffekts empfehle ich mal unseren Kabelrechner. Bitte auch den dazugehörigen Thread lesen.

Elektrisch gesehen gibt es keinen Umterschied zwischen Einadrig und Feinstdrähtig (außer, das bei feinstdrähtigen Aderaufbauten der "Skineffekt" noch etwas geringer ausfallen dürfte). Hier geht es nur um mechanische Eigenschaften des Leiters.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 09. Okt 2007, 20:03 bearbeitet]
Striker79
Stammgast
#26 erstellt: 09. Okt 2007, 21:45
Schön wie sich Menschen immer und immer wieder an Kleinigkeiten aufhängen können

Besten Dank Caracho...jedoch ist ja mein Prob das da kein Platz ist für ein LS-Kabel mit etlichen Litzen weshalb ich auf ein masieves ausweichen wollte. Dachte halt von der reinen Kupfermasse her das es auch gehen könnte.
Aber ich werde mein Gehör entscheiden lassen.
Danke
El_Carracho
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 11. Okt 2007, 11:23
@ Striker


Striker79 schrieb:
Aber ich werde mein Gehör entscheiden lassen.


Das ist immer das beste ! wenn du da sitzt, hörst und
zufrieden bist


[Beitrag von El_Carracho am 11. Okt 2007, 11:24 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#28 erstellt: 12. Okt 2007, 11:06
Was den Skineffekt betrifft, so ist es völlig egal, ob man einen Massivdraht benutzt oder normale Litze. Bei normaler Litze sind die einzelnen Litzendrähte gegeneinander NICHT isoliert. Die wirksame Oberfläche (die bei geringer Eindringtiefe den Widerstand bestimmen würde) vergrößert sich daher gegenüber Massivdraht kaum.

In der Hochfrequenztechnik werden, um den Skineffekt zu minimieren bzw. die wirksame Oberfläche zu vergrößern, sog. HF-Litzen verwendet, das sind Leitungen aus gegeneinander durch eine Lackschicht isolierten Einzeldrähtchen. Dann ist die Oberfläche JEDES einzelnen Litzendrähtchens wirksam - Oberfläche wird vergrößert.

Zu beachten ist, daß es Klemmen gibt, die NUR für Massivdraht oder NUR für Litze geeignet oder gedacht sind. Allerdings dürften sich die Änderungen im Übergangswiderstand selbst bei nicht fachgerechtem Anklemmen im Milli-Ohm-Bereich bewegen.

Das häufig vorgenommene Verzinnen der Enden von Litzen, um sie in bestimmte Klemmen besser einführen zu können, wird übrigens von den Herstellern von professionellen Klemmen (für den Schaltschrankbau) einhellig untersagt. Das sog. Endverzinnen (d.h. Verbinden der äußersten Litzenenden durch Lötzinn) ist für bestimmte Klemmenarten zulässig. Fachgerecht werden die Enden von Litzen durch Aderendhülsen oder aufgepreßte Kontaktstifte vorgerichtet, bei den meisten Klemmentypen ist jedoch auch einfaches Verdrillen zulässig. (Das bezieht sich alles auf Schaltschrankklemmen, dürfte aber bei den im Hifi-Bereich verwendeten Klemmentypen auch zutreffen.)
Striker79
Stammgast
#29 erstellt: 12. Okt 2007, 14:19
Von der Verarbeitung habe ich von den Transen aus Kupferadern verwendet und dann 2.5mm² Litzen zu den Terminals.
Mein Ohr hat entschieden und es für GUT empfunden.
Klingt garnicht schlecht der Kleine, auch an größeren LS.

Da ich ihn überhaupt zum Laufen gebracht habe, schaue ich jetzt mal welche Bauteile ich gegen höherwertige tauschen kann. Die 10000er Elkos sind serienmäßig bis 85°...habe aber an der Oberfläche schon 60°C und mehr gemessen.
Da werde ich wohl mal Hand anlegen und dann die Folien und und und...mal sehen was ich mit dem RK noch machen kann.
Lüftungslöcher habe ich ihm auch an den Seiten verpasst und ein Minilüfter vom Laptop, betriebn mit einer eigenen Stromquelle spendiere ich Ihm auch noch.

So long, besten Dank für die Infos

Striker79
hf500
Moderator
#30 erstellt: 12. Okt 2007, 18:07
Moin,
Ein Geraet, dass 60°C Oberflaechentemperatur erreicht, duerfte aus Sicherheitsgruenden eigentlich nicht angeboten werden.
Laut Beschreibung ist das Gehaeuse der Kuehlkoerper fuer den Klasse A Verstaerker. Und die 60°C stehen auch in der Beschreibung, die ich im Netz gefunden habe.

Fuer die lausigen 2,24A Ausgangsstrom (20W an 4 Ohm, bei 8 Ohm sind es nur 1,6A; 100W an 4 Ohm sind uebrigens auch nur 5A...) ist der Querschnitt der Ausgangsleitungen mit 2,5qmm
schon einigermassen grosszuegig bemessen ;-)

73
Peter
El_Carracho
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 12. Okt 2007, 18:52
würd mich mal interessieren wieviel Grad im Gehäuse sind wenn die die Oberfläche schon mit 60°C zu Buche schlägt !

iss hot men
Argon50
Inventar
#32 erstellt: 12. Okt 2007, 19:58

El_Carracho schrieb:
würd mich mal interessieren wieviel Grad im Gehäuse sind wenn die die Oberfläche schon mit 60°C zu Buche schlägt !

Dann mußt du halt einfach mal messen, dann weißt du es.
Tipps zum richtigen Vorgehen findest du über die SuFu des Forums.


Grüße,
Argon

hf500
Moderator
#33 erstellt: 12. Okt 2007, 20:19
Moin,
es gibt da eine englische Seite, auf der der Verstaerker ziemlich gut beschrieben ist.
Die Waerme der Endstufe wird direkt an das Gehaeuse abgegeben, der Deckel ist der Kuehlkoerper.
Somit rechne ich damit, dass es in dem Gehaeuse nicht wesentlich waermer ist, aber 70°C koennten es auch schon werden.

Der Berichterstatter wundert sich denn auch ueber die Bauelementeauswahl. Einerseits werden Metallfilmwiderstaende verwendet, andereseits 85°C Elkos.
Unter diesen Bedingungen muss da schon bessere Ware rein.
Wir muessen aber auch daran denken, dass dieser Verstaerker Mitte bis Ende der 80er gebaut wurde. Da hatte man es noch nicht so mit 105°C Elkos...

73
Peter
Striker79
Stammgast
#34 erstellt: 12. Okt 2007, 21:35
Ich habe das Gerät gebraucht gekauft und einfach nur zum laufen bringen wollen, so günstig wie es geht. Das Teil schoss ich in der Bucht als defekt, war wohl ein Wasserschaden.
Habe dann nur Billigzeug verbaut, die Elkos blieben drinn.
Jetzt da er zuverlässig lüppt, kann ich ja an Qualität zulegen, oder nicht?
Die Elkos werden auch dran glauben müssen, wenn ich was passendes finde. Das riesen Problem ist der winzige Platz.
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