blindtests

Eifel, Eifel Kenn ich irgendwo her......
War das nicht die kleine Düne vor der Nordsee
München kenn ich auch; is aber auch schon fast flaches Land.
Die zählen aber auch nur noch zu Bayern, weil Mitten durch
die Stadt die Weißwurstgrenze verläuft.
Mit den allerbesten alpenländischen Grüßen

Lothar

Gude!

Ist der Weißwurstäquator nicht der Main?

Gruß Kobe

Hallo!

http://de.wikipedia.org/wiki/Weißwurstäquator


Grüße,
Argon

Da müssen die von Wiki das letzte Update verpasst haben.....
Anno dazumal, zur Zeit des Erdäpfelkrieges, als noch mit
Holzscheiten geworfen wurde; kam die Festlegung, daß
die Weißwurstäquator entlang der Isar verläuft

Gude!

Nun, wenn man dem Link von Argon folgt, und dann dem Link unter "Hegemoniegrenze Preußens gegen Bayern und Österreich" kommt man zu folgendem schönen Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mainlinie_%28Politik%29
Und ich persönlich finde es schon beruhigend, dass die Kultur, die an meinem Ufer endet, von einem breiten Fluss von den Barbaren getrennt wird.

Gruß von der nördlichen Seite des Mains (obwohl es diese hier (Düsseldorf linksrheinisch) nicht gibt).
Kobe

Hallo,

und nun Back To Topic!

Grüsse aus OWL

kp

Guten Abend!
Ich habe mich heute mit jemandem in einem Hifi-Laden unterhalten der eine interessante Analogie zum Thema "Hören, was nicht messbar ist" erstellt:
Wenn man an einem Sommertag eine Frau unter einem Baum mit einem weißen Kleid sieht, sehen wir ihr Kleid weiß (natürlich!). Fotografiert man diese Frau, ist ihr Kleid plötzlich grün. Der Effekt: Unser Gehirn weiß das das Kleid die Farbe weiß hat und "rechnet" den Grünstich der Blätter des Baumes raus.
Was sagt ihr?
Viele Grüße
Markus

Was sagt ihr?

Ich frage mich, warum unser Hirn das "Grün" später nicht aus dem Foto rausrechnet?

majordiesel schrieb:

Guten Abend! Ich habe mich heute mit jemandem in einem Hifi-Laden unterhalten der eine interessante Analogie zum Thema "Hören, was nicht messbar ist" erstellt: Wenn man an einem Sommertag eine Frau unter einem Baum mit einem weißen Kleid sieht, sehen wir ihr Kleid weiß (natürlich!). Fotografiert man diese Frau, ist ihr Kleid plötzlich grün. Der Effekt: Unser Gehirn weiß das das Kleid die Farbe weiß hat und "rechnet" den Grünstich der Blätter des Baumes raus. Was sagt ihr?

Wo soll da eine Analogie sein?
Der Weißabgleich in der Liveszene hat funktioniert, die Kamera hats nicht gebacken bekommen. Und weiter?

@scope: das kann ich dir beim besten Willen nicht beantworten, aber ich habe ein wenig nach diesem Vorgang gegoogled und er stimmt tatsächlich!
@Amperlite: Die Analogie steckt für mich in der Tatsache, das man nicht nur mit dem Gehör hört sondern mit dem Gehirn! Also rechnet das Gehirn möglicherweise Informationen hinzu, die durch einen Blindtest ausgeschlossen werden (bitte See Few: Keine Witze darüber )
Somit wäre das eine Erklärung für meine Erfahrungen!
Grüße
Markus

das kann ich dir beim besten Willen nicht beantworten,

und dennoch:

Somit wäre das eine Erklärung für meine Erfahrungen!

Das ist seltsam....Du solltest darüber nochmal genau nachdenken.

Vorweg eine kleine Farbenlehre:
Schwarz und Weiß sind keine Farben in dem Sinn.
Es gibt nur die 3 Grundfarben, RGB, gemischt ergeben sie Schwarz
und deren Komplementäre CMY, was gemischt Weiß ergibt.
Sorry; ganz OT, schnell zurück..
Das Auge "macht den Weißabgleich" mit dem "Wichtigen"; in diesem Fall: die Frau.
Mglw hat die Kamera keinen punktuellen Weisabgleich;
Die Kamera hat dann die überwiegende Farbe der Umgebung auf dem Weiß des Kleides reflektiert.
@scope
Das Kleid auf dem Bild ist nicht mehr Weiß.
@majordiesel
Wozu ein Hirn zu leisten in der Lage ist, weiß ich zur Genüge.
Lange glaubte ich, daß meine Augen i. O. sind;
Es fehlte ganz einfach an der Referenz dessen, was tatsächlich Gut ist.
Es ist doch so, daß das "reine Gehör"(Ohr) nur einen Teil zur aukustischen Wahrnehmung beiträgt. Oder etwa nicht ?

Die Frage ist doch, wozu will ich den Blindtest. Nur darum dreht sich das Ganze.

Mit dem Blindtest schalte ich genau solche "Hirnfunktionen" aus und bekomme nur noch das vorgesetzt, was physikalisch zu hören ist.
Nehme ich das Gehrin dazu, indem noch andere Wahrnehmungen zugeführt werden, höre ich nicht das physikalische Ereigns, sondern das, was mir das Hirn vorgibt, zu hören.

Konkret:
Wenn ich einen Unterschied zwischen zwei Geräten herausfinden will, ob da also tatsächlich ein Unterschied in der Wiedergabe ist, dann will ich nicht wissen, welches Gerät besser aussieht. Also Blindtest. Und da werde ich vermutlich keinen Unterschied heraushören.
Wenn ich die Geräte aber sehe und eines ist potthässlich, dann MUSS dieses doch auch schlechter klingen.

Mit dem Blindtest habe ich also festgestellt, dass ich keinen Unterschied physikalisch höre, also kann ich jetzt ohne Blindtest das schönere Gerät wählen.

Ebenso wie bei mir, nur umgekehrt,
Teures Kabel-----> billiges Kabel
Kein Unterschied hörbar.
kurz nachgedacht.....
Kabel steckt hinten,
sieht keiner,
also weshalb das teure Kabel ? ? ?

@richi44
Mit anderen Wahrnehmungen meinte ich z. B. den Druck,
den ein Bass erzeugt. Wenn´s bei mir mal wieder ne
Bass-Orgie gibt, dann hört man fast nix;
Im Nebenraum allerdings wackelt alles;
Weiß man es nicht und Betritt den Raum,
hat man im ersten Moment keine Orientierung.

Grüße

Das Kleid auf dem Bild ist nicht mehr Weiß.

Dann sollte nochmal genau erklärt werden, was mit diesem Beispiel erklärt werden soll!

Die Verbindung zu den Blindtests sehe ich noch nicht.

Das Kleid auf dem Bild ist nicht mehr Weiß. Dann sollte nochmal genau erklärt werden, was mit diesem Beispiel erklärt werden soll!

War das als Frage an mich gerichtet ?
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Die Verbindung zu den Blindtests sehe ich noch nicht.

Die hab ich bislang auch noch nicht gefunden.

War das als Frage an mich gerichtet ?

An alle, die diesem "Beispiel" folgen konnten. Ich konnte es nämlich nicht.

-scope- schrieb:

Das Kleid auf dem Bild ist nicht mehr Weiß. Dann sollte nochmal genau erklärt werden, was mit diesem Beispiel erklärt werden soll! Die Verbindung zu den Blindtests sehe ich noch nicht.

Die Verbindung ist weniger in Richtung Blindtests sondern vielmehr in Richtung des Vorgangs des Hörens gerichtet.
Das mehr stattfindet beim Hören als das, was in der Ohrmuschel ankommt.
Der Blindtest wie du scope ihn beschrieben hast hat ja auch so seine Daseinsberechtigung, aber bei vielen anderen hier im Thread hat er eher eine Legitimierungsgrundlage dafür, wenig Geld ausgeben zu können. Ich will im Gottes Willen nicht sagen das man sein Geld aus dem Fenster werfen sollte, nur muß ich mir Gedanken machen WARUM ich Musik höre, was mein Beweggrund ist. Mein Grund ist: Ich möchte mit und bei Musik entspannen, genießen. Dafür bin ich gerne bereit ein wenig mehr für eine Komponente auszugeben, die eine Verbesserung des Klanges bei mir hervorbringt. Etwas, was ich MÖGLICHERWEISE per Blindtest nicht festgestellt hätte.
Viele Grüße
Markus

Dafür bin ich gerne bereit ein wenig mehr für eine Komponente auszugeben, die eine Verbesserung des Klanges bei mir hervorbringt. Etwas, was ich MÖGLICHERWEISE per Blindtest nicht festgestellt hätte.

Richtig... Weil es Einbildung ist! Über was für einen Bullshit sprechen wir hier eigentlich?!

Dafür bin ich gerne bereit ein wenig mehr für eine Komponente auszugeben, die eine Verbesserung des Klanges bei mir hervorbringt.

Diese Formulierung ist UNANTASTBAR. Damit bist du unangreifbar und musst dich auch nicht rechtfertigen.

Du sprichst nämlich von DEINEN Eindrücken. Völlig ungeachtet ob sie nun eingebildet (und dennoch "schön") oder nachweislich vorhanden sind.

Ich bin z.B. garnicht so weit davon entfernt. Ich bin bereit, für ein schönes Gehäuse und eine gewisse Exclusivität GERNE 2000.- € mehr für einen CD-Player zu bezahlen.

Im Blindtest absolut nicht zu rechtfertigen.

@scope
DigiCam´s brauchen für realistische Bilder einen Weißabgleich,
weil die nicht wissen, was wirklich "Weiß" ist.
Wenn ein Grünton überwiegend war, kann es sein, daß die Cam das Weiß nicht "erkannte".
Hab mich zu sehenden Zeiten mit Fotografie beschäftigt,
als die DigiCam´s modern wurden hab ich´s sein lassen.

Ohne irgend jemanden zu Nahe treten zu wollen,
Ich glaube nicht, daß es zwischen "Sehen" und
Blindtests eine Analogie gibt.
Grüße

HiLogic schrieb:

Dafür bin ich gerne bereit ein wenig mehr für eine Komponente auszugeben, die eine Verbesserung des Klanges bei mir hervorbringt. Etwas, was ich MÖGLICHERWEISE per Blindtest nicht festgestellt hätte. Richtig... Weil es Einbildung ist! Über was für einen Bullshit sprechen wir hier eigentlich?!

Selbst wenn es Einbildung ist und nicht im Kopf entstandene Höreindrücke: Na und? Wo ist das Problem? Möchtest du nicht deine Anlage mit jeder Komponente verbessern um den Genuss zu steigern?
Musst ja nicht gleich mit "Bullshit" kommen sondern könntest versuchen konstruktiv mitzudiskutieren
@scope: Ich möchte das garnicht so fatalistisch sehen, dass ich "unantastbar" und "unangreifbar" bin. Vielmehr finde ich es interessant, die Sichtweise anderer kennenzulernen und auch davon zu lernen. Auch wenn einige hier sich hin und wieder im Ton vergreifen;)!
@see few: lies noch einmal meinen Beitrag #69!
Viele Grüße
Markus

Wenn ein Grünton überwiegend war, kann es sein, daß die Cam das Weiß nicht "erkannte".

Dann hat man den manuellen Weissabgleich vorher nicht (oder falsch) durchgeführt, oder der automatische taugt eben nichts.

Ein Zusammenhang ist mir immer noch unklar.

Hab mich zu sehenden Zeiten mit Fotografie beschäftigt, als die DigiCam´s modern wurden hab ich´s sein lassen.

Ich fotografiere immer noch....Vorwiegend ohne Grünstich.

@majordiesel

@see few: lies noch einmal meinen Beitrag #69!

Sorry, hat sich überschnitten;
kann nicht so schnell schreiben;
würd ich´s, könnte es keiner lesen.
@scope
Wenn Du noch fotografierst, nicht digital,
dann kennst Du die Vorteile des Manuellen.
Grüße

Hi

see_few schrieb:

Ich glaube nicht, daß es zwischen "Sehen" und Blindtests eine Analogie gibt.

Hmm... vielleicht doch?

Ich bin als ganz fasziniert, wenn ich am TV den Ton abdrehe und mir irgendwelche "Hupfdohlen" und/oder Volksmusikinterpreten komplett tonlos anschaue. Vielleicht liegts einfach daran, dass mich der Ton von ihrem Auftritt ablenkt... aber komisch finde ich ihr stummes Auftreten dann irgendwie schon. Irgendwie bemerkt man vielleicht etwas Aufgesetztes.

Erschüttert bin ich dann, dass der Ton bzw. die Musik dennoch eine Wirkung auf mich hat(te)

Gruss
Stefan