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Netzkabel Blindtest, u.a. Naim Power Line

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hotu
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Apr 2009, 19:03
Ich habe mich gerade intensiv mit dem Thema Netzkabeltuning befasst, nachdem ich von einem Bekannten zwei Custom Kabel bekommen habe, gute Leiter aus solidem Kupfer, geflochten.

Ich hatte immer den Eindruck, das die Musik mehr Dynamik hat und sauberer ist, wenn die guten Kabel dran waren. Machte irgendwie mehr Spaß zu hören.

Nachdem mein Interesse so geweckt war, habe ich mir noch das neue hochgelobte NAIM Netzkabel Power Line vom Fachhändler geliehen, um auch dieses zu testen. Ich machte mit meiner Freundin einen BLINDTEST (danke für die Anregung, Hifi-Forum) mit folgendem Resultat:

Ich konnte nicht unterscheiden, wann welches Kabel dran war. Mal dachte ich "Whow, das klingt toll, muss eines der guten Kabel sein" und lag daneben, es war die Standardstrippe. Mal dachte ich "klingt irgendwie dumpfer, muss die billige Strippe sein" und es war eines der Guten. Ich lag natürlich auch mal zufällig richtig.

Mein Fazit: Wenn man weiß, dasb s ein gutes Kabel dran hängt nimmt man anders wahr, man ist aufgeregt, hört intensiv zu und die Musik bekommt durch die eigene Stimmung scheinbar mehr Farbe und Qualität.
In Wirklichkeit entsteht die Musik erst im Gehirn, bei der Verarbeitung der akustischen Sinneswahrnehmungen. Und da spielt eben die VORSTELLUNG ein gutes Kabel zu verwenden auch hinein.

Obwohl ich es gerne gesehen hätte, das die Kabel meinen Musikgenuss verbessern können, muss ich also nach dem Blindtest konkludieren: Es war nur Einbildung.

Ich kann also jedem nur dazu raten, vor Kauf dieser teuren Teile unbedingt einen Blindtest zu machen.

Ich gebe hier nur meine Meinung und Erfahrung wieder, vielleicht hören andere ja einen Unterschied, ich hingegen bin jetzt überzeugt das Netzkabel den Klang einer Anlage in keiner Weise beeinflussen.

Fairer Weise sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass ich den Test mit einer Anlage von Naim gemacht habe. Beim Wechseln der Kabel musste ich die Komponenten immer ausschalten, sie brauchen bauartbedingt dann einige Sekunden, bis sie wieder betriebsbereit sind. Die Möglichkeit zwischen den einzelnen Kabeln ohne zeitliche Verzögerung zu wechseln hatte ich nicht. Dennoch weiß ich jetzt, dass Unterschiede für mich nicht wahrnehmbar sind, sollte es sie dennoch geben sind sie so gering, dass sie die tiels horrenden Kabelpreise in keiner Weise rechtfertigen. Wenn man Fertigung und Materialpreis ansieht fragt man sich ohnehin wie diese zustande kommen können.


[Beitrag von hotu am 23. Apr 2009, 19:13 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 23. Apr 2009, 21:30

hotu schrieb:
..., gute Leiter aus solidem Kupfer, geflochten.

Litze oder tatsächlich "solid core"? Letzeres ist in Deutschland für diesen Zweck verboten, wenn ich nicht irre.
hf500
Moderator
#3 erstellt: 23. Apr 2009, 21:53
Moin,
stimmt, es ist fuer bewegliche Zuleitungen nicht zulaessig (Massivaderkabel).
Das wird es erst dann, wenn man das Geraet fest mit dem Gebaeude verschraubt und die Netzleitung unloesbar mit Geraet und Klemmenblock an der Speiseleitung verbindet, also keine Steckverbindung hat. Das Kabel selbst sollte auch festgelegt werden, damit es keine Bewegungsbrueche bekommen kann (Schellen, Schutzrohr).

Gluecklicherweise hat hotu schon gemerkt, dass ein Netzkabel keinen Einfluss hat, solange es in Ordnung ist, also keinen Wackelkontakt hat.
Auch eine unmittelbare "Kurzzeitumschaltung" des Netzkabels wird an dem Ergebnis nichts aendern.

73
Peter
hotu
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Apr 2009, 22:28
Das Custom-Netzkabel besteht aus einem Geflecht mehrerer Solid-Core Leitungen. Es ist also nicht zugelassen, was mich nicht weiter stressen würde, wenns denn etwas bringen würde.

Ich habe aus den gleichen Drähten allerdings Boxenkabel, und die sind wirklich super. Sind aber anders geflochten als die Stromkabel.


[Beitrag von hotu am 23. Apr 2009, 22:32 bearbeitet]
hf500
Moderator
#5 erstellt: 23. Apr 2009, 23:54
Moin,
meist passiert auch nichts, aber es kann sein, dass eine Versicherung Anlass hat, nach dem Sinn einer nicht zugelassenen Netzleitung zu fragen.

_Dann_ wird es stressig...

Was die Lautsprecherleitungen angeht, so koennen die so unsinnig sein, wie sie einem Spass machen.

(ich weiss jetzt nicht, ob es besondere Vorschriften fuer Lautsprecherleitungen in 100V-Anlagen gibt)

73
Peter
hotu
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 24. Apr 2009, 10:08
Bei Lautsprecherkabeln kann ich mir schon eher vorstellen, das sie was bringen, weil sie ja schon konkrete Klanginformationen transportieren. Netzkabel versorgen dagegen nur das Gerät mit Spannung, bis zum Klang ist dann ja auch noch massenhaft Elektronik zwischengeschaltet, z.B. das Netzteil, welches mit seinen massigen Windungen den Strom ohnehin auf die Gerätebedürfnisse anpasst.
RoA
Inventar
#7 erstellt: 24. Apr 2009, 11:54
Die Geräte von Naim sind ja so konstruiert, dass sie in der Stromversorgung (gegen teures Geld ) upgegraded werden können. Von daher finde ich es konsequent, dass Naim auch entsprechende Netzkabel anbietet. Vielleicht bietet Naim ja irgendwann auch eine eigene Feinsicherungsserie an. Das wäre ebenfalls konsequent.
Argon50
Inventar
#8 erstellt: 24. Apr 2009, 14:07

RoA schrieb:
Die Geräte von Naim sind ja so konstruiert, dass sie in der Stromversorgung (gegen teures Geld ) upgegraded werden können. Von daher finde ich es konsequent, dass Naim auch entsprechende Netzkabel anbietet. Vielleicht bietet Naim ja irgendwann auch eine eigene Feinsicherungsserie an. Das wäre ebenfalls konsequent. ;)

Wirklich konsequent wäre das Angebot von kompletten, auch akustisch optimierten Hörräumen oder warum nicht gleich ganzen Häusern incl. allem was für ungestörten HiFi-Genuß dazu gehört.




[Beitrag von Argon50 am 24. Apr 2009, 14:08 bearbeitet]
hotu
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Apr 2009, 19:19

Argon50 schrieb:

Wirklich konsequent wäre das Angebot von kompletten, auch akustisch optimierten Hörräumen oder warum nicht gleich ganzen Häusern incl. allem was für ungestörten HiFi-Genuß dazu gehört.


:prost



Und es würde garantiert Leute geben, die sich auch das noch leisten könnten und würden.

Die getrennte Stromversorgung via Flatcap werde ich übrigens bei nächster Gelegenheit einmal testen, bin gespannt. Hat jemand hiermit schon Erfahrungen? Das gehört meines Wissens nicht in die Rubrik "Voodoo" oder?


[Beitrag von hotu am 24. Apr 2009, 19:21 bearbeitet]
AloneAgainOr
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 24. Apr 2009, 20:42

hotu schrieb:
Die getrennte Stromversorgung via Flatcap werde ich übrigens bei nächster Gelegenheit einmal testen, bin gespannt. Hat jemand hiermit schon Erfahrungen? Das gehört meines Wissens nicht in die Rubrik "Voodoo" oder?

Da must Du im Naim-Forum fragen.
Ich würde dazu tendieren, das auch als Voodoo zu bezeichnen, da nämlich bei Naim das Signal durch das externe Netzteil durchgeführt wird, während man ja sonst empfiehlt, NF-Kabel von Netz-Kabeln möglichst entfernt zu führen.

Gruß AAO
yeti019
Neuling
#11 erstellt: 16. Jan 2011, 20:52
der beitrag von hotu klingt ja recht schonend fuer den geldbeutel. trotzdem juckts mich schrecklich zu wissen, ob z.b. der igel plus von music line nicht doch den versprochenen klanggewinn bringt. hat denn jemand in der neueren zeit so ein teil hoeren koennen ?
hf500
Moderator
#12 erstellt: 16. Jan 2011, 21:13
Moin,
willkommen im Forum.

Um es ganz deutlich zu sagen, vergiss es. Netzkabel koennen nicht "klingen", es sei denn, sie sind defekt. Dann hat man aber entweder Wackelkontakte oder hoert gleich gar nichts.
Der Grund dafuer ist einfach, das Netzkabel und alles, was dazugehoert, ist nicht Teil des Signalweges. Zwischen Netzkabel und der signalverarbeitenden Schaltung liegt das Netzteil, das die "innere Seite" ziemlich wirkungsvoll von der "aeusseren Seite" isoliert. Fuer die signalverarbeitende Schaltung endet die Welt am Ausgang des Netzteiles, was davor ist, davon hat sie keine Ahnung. Es kommt Strom heraus, das ist alles, was sich aus deren Sicht sagen laesst.

Sollte ein Geraet tatsaechlich auf das Netzkabel mit Aenderungen seiner technischen Daten reagieren (nichts anderes kann Klangveraenderungen hervorrufen), dann ist es einwandfrei in die Kategorien Muell oder Fehlkonstruktion einzuordnen.
Uebrigens, der mehrere 10 Meter lange und sehr duenne Draht auf der Primaerwicklung des Netztrafos gehoert elektrisch gesehen auch noch zum Netzkabel. Er bestimmt das Verhalten der Anordnung, da kann man am Netzkabel herumexperimentieren, was man will. Solange das nicht noch wesentlich "armseliger" als der Wickeldraht ist, aendert sich nichts.

73
Peter
yeti019
Neuling
#13 erstellt: 16. Jan 2011, 23:52
danke fuer den willkommens gruss peter
deine darstellung trifft mein laienhaftes verstaendnis von elektrotechnik ganz genau. interessant finde ich allerdings, dass es auch recht schlaue koepfe gibt, die trotzdem solche systeme bauen und andere, die den nutzen auch hoeren und publizieren. money makes the world go round....

seis drum. ich werd mal bei naim vorbeischauen und probehoeren. wenn einbildung den klang verbessert ists ja auch was

lass dich wissen wie es war
-MCS-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Jul 2011, 22:19
Ich wage sogar, zu behaupten, dass es Menschen gibt, die glauben, dass es den Klang verändert, wenn man das Netzkabel anders herum in die Steckdose steckt... Bei Wechselstrom
Compu-Doc
Inventar
#15 erstellt: 13. Jul 2011, 22:36
Bei Wechselstrom sind nicht beide Phasen gleich; eine oszilliert.
killersnake
Stammgast
#16 erstellt: 13. Jul 2011, 22:40
Ich würde nicht zu laut schreien.
Die RFID-Tags werden immer kleiner.
Und mit paar Bytes kann man schon Klang verändern... DSP sei dank
ZeeeM
Inventar
#17 erstellt: 14. Jul 2011, 10:23

Compu-Doc schrieb:
Bei Wechselstrom sind nicht beide Phasen gleich; eine oszilliert.


Sagt dir der Begriff "Stromkreis" etwas?
Compu-Doc
Inventar
#18 erstellt: 14. Jul 2011, 14:36
Ja sicher, trotzdem oszilliert.....zz

.......es gibt wohl kaum ein High-End freak, welcher einen-langfristigen-Finanzierungsplan aufstellt, um sich ein 1,5 k-Netzkabel zuzulegen.

Man muß die Menschheit nur lange genug mit pseudowissenschaftlichem Bullshit zubramasieren, dann kauft selbige-fast-alles.
ZeeeM
Inventar
#19 erstellt: 14. Jul 2011, 14:47

Compu-Doc schrieb:
Ja sicher, trotzdem oszilliert.....zz


Einphasiger Wechselstrom hat keine Phasen. Du meinst wahrscheinlich, das gegenüber Erde nur die eine Leitung ein elekrisches Wechselfeld aufbaut.
killersnake
Stammgast
#20 erstellt: 14. Jul 2011, 15:26

Compu-Doc schrieb:
Bei Wechselstrom sind nicht beide Phasen gleich; eine oszilliert.


ublich sind eigentlich 1- und 3-Phasige Netze
THX2008
Inventar
#21 erstellt: 14. Jul 2011, 15:41

ZeeeM schrieb:
Einphasiger Wechselstrom hat keine Phasen.

So schnell kann aus Eins Null werden!
Compu-Doc
Inventar
#22 erstellt: 14. Jul 2011, 15:53
Ich habe das vor laaanger Zeit einmal gelesen; auch den (HiFi)Tipp, daß man den (Schuko)Stecker "richtig" in die Steckdose stecken sollte.
Es gibt ja "Profis", welche die "heiße" Phase an der Steckdose marakieren, um ver...stecken zu vermeiden.

Ich gehe mit der ganzen Materie wesentlich legerer um, Stecker rein, Platte drauf und ab geht die Luzie.

Jene, die (Strom) Strippen hören, hören auch Flöhe husten, sehen Elfen fliegen, riechen Magnetismus und fühlen Wetterwechsel im Holzbein.


[Beitrag von Compu-Doc am 14. Jul 2011, 15:58 bearbeitet]
THX2008
Inventar
#23 erstellt: 14. Jul 2011, 16:04
Das mit dem einheitlichen Verbinden von Geräten und Beachtung der Phase hat nicht so sehr was mit Voodoo, Goldohr oder Glauben zu tun als mehr mit der Tatsache, dass eine unglückliche Kombination schlecht gebauter Geräte bei verschiedenphasigem Anschluss zu Brummen führen kann. (Das hört man dann auch besonders gut wenn keine Musik läuft. )
blabupp123
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 14. Jul 2011, 16:20

Compu-Doc schrieb:
Jene, die (Strom) Strippen hören, hören auch Flöhe husten, sehen Elfen fliegen, riechen Magnetismus und fühlen Wetterwechsel im Holzbein.

Haben Dir das "Jene" gesagt oder hast Du nur gehört oder gelesen, daß es so ist?
ZeeeM
Inventar
#25 erstellt: 14. Jul 2011, 17:05

THX2008 schrieb:

ZeeeM schrieb:
Einphasiger Wechselstrom hat keine Phasen.

So schnell kann aus Eins Null werden! :D


Zapperlott!
Compu-Doc
Inventar
#26 erstellt: 14. Jul 2011, 18:02

Varadero17 schrieb:
Haben Dir das "Jene" gesagt{...}


Nein, daß waren die Flöhe und die Elfen; und Holzbeine können ja bekanntlich nicht sprechen!


[Beitrag von Compu-Doc am 14. Jul 2011, 18:03 bearbeitet]
blabupp123
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 14. Jul 2011, 18:55
Danke für die fundierte Antwort!
rumbazumba
Gesperrt
#28 erstellt: 14. Jul 2011, 20:24
Zum Glück muss man sich bei Netzkabeln (im Gegensatz zu LS-Kabel) keine Gedanken zur Laufrichtung machen.

Nur was ist, wenn der Voodoo-Priester sie verkehrt herum anbringt?

Da fällt mir auf, gibt es bei den Sicherungen nicht auch eine bevorzugte Laufrichtung?

----

Irren ist zwar menschlich, aber manchmal denke ich wirklich wir brauchen mehr Irrenanstalten - damit sich die Goldohren "kontrolliert" irren können.
ZeeeM
Inventar
#29 erstellt: 14. Jul 2011, 20:27

rumbazumba schrieb:
Zum Glück muss man sich bei Netzkabeln (im Gegensatz zu LS-Kabel) keine Gedanken zur Laufrichtung machen.


So wie sich die Musik vom Verstärker zum Lautsprecher ausbreitet, so breitet sich der Strom vom Kraftwerk zum Verbraucher hin aus. In Hifi-Fall moduliert ein Verstärker den Strom vom Kraftwerk. Wenn der schon nix taugt, kann der Verstärker sich ein abmodulieren, bis er aus dem Accu phast. Da kümmet nix Ohriophiles raus. Nie und Nimmadas.
rumbazumba
Gesperrt
#30 erstellt: 14. Jul 2011, 20:44
Und was ist mit der Energiewende? Also mit der zunehmenden dezentralen Stromerzeugung. Was ist wenn der Strom bei mir nicht mehr aus dem zentralen Kraftwerk kommt, sondern von der Photovoltaikanlage von meinem Nachbarn? Da wird doch Gleichstrom über Wechselrichter in Wechselstrom gewandelt. Na die "Stromqualität" will ich aber nicht meiner Anlage zutrauen!
audiophilereinsteiger
Inventar
#31 erstellt: 14. Jul 2011, 20:59

Varadero17 schrieb:
Danke für die fundierte Antwort!


Robin, bist Du aus dem Urlaub zurück? Hat das Wetter gepasst? Redest Du wieder mit mir? Hat das Essen geschmeckt?
Chohy
Inventar
#32 erstellt: 14. Jul 2011, 23:46
Hey Varadero

Wie sieht's mal wieder mit einem Sachbeitrag aus (deine mehr oder minder origenellen Kommentare ausgelassen )?

gruß chohy
blabupp123
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 15. Jul 2011, 00:39
Nichts sachliches beizutragen und selbiges von anderen fordern ist wohl der neueste Hype hier, was?
Dein erster Beitrag in diesem Thread macht es deutlich.
Siehe auch HIER


Chohy schrieb:
(deine mehr oder minder origenellen Kommentare ausgelassen )?

Wie schätzt Du Deine eigenen ein? Mehr oder minder originell?
Chohy
Inventar
#34 erstellt: 15. Jul 2011, 00:48
Mit Kommentaren halte ich mich im Gegensatz zu dir eher zurück und schreibe "Beiträge"

Wenn nichts mehr kommt außer der übliche Gorilla/Guerilla Kampf/Krampf dann viel Glück bei deiner "Mission"
cr
Inventar
#35 erstellt: 15. Jul 2011, 00:56

Ich habe das vor laaanger Zeit einmal gelesen; auch den (HiFi)Tipp, daß man den (Schuko)Stecker "richtig" in die Steckdose stecken sollte.
Es gibt ja "Profis", welche die "heiße" Phase an der Steckdose marakieren, um ver...stecken zu vermeiden.


Zumindest mit den Schukosteckern hat die Hälfte der Menschheit beim Ausphasen ein Riesenproblem.
Das geht nämlich weder in England, der Schweiz, Frankreich, u.v.a.m. Was machen dort nun die armen Leute, um in den Genuß der Ausphaserei zu kommen? Gibt es etwa Phasenchanger-Zwischenstecker? Zumindest in der Schweiz habe ich noch keine gefunden. Vielleicht in HiEnd-Läden erhältlich?


[Beitrag von cr am 15. Jul 2011, 05:49 bearbeitet]
blabupp123
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 15. Jul 2011, 01:32

Chohy schrieb:
Mit Kommentaren halte ich mich im Gegensatz zu dir eher zurück und schreibe "Beiträge" ;)

Wie wärs mit einer blumigen Klangbeschreibung des Naim Power Line?
Dein Schwurbeltalent hast Du ja bereits unter Beweis gestellt und hier wäre es sogar topic.
Jetzt könntest Du Dich wieder sachlich einbringen und mit Deinem fundierten Fachwissen glänzen.

Ich verstehe: solange Du keinen findest, den Du damit verarschen kannst, macht es keinen Spaß, gell?

Tja, dann eben nicht. Kannst Dich aber ruhig weiter über meine Kommentare mokieren, kein Problem.
Chohy
Inventar
#37 erstellt: 15. Jul 2011, 01:37
Na wo ist denn dein Humor geblieben? Dauerhafte Ernsthaftikgeit kann die "Mission" gefährden



Tja, dann eben nicht. Kannst Dich aber ruhig weiter über meine Kommentare mokieren, kein Problem.


Neee dazu fehlt mir die Zeit und die Lust, war ein eher einmaliger Versuch.




Jetzt könntest Du Dich wieder sachlich einbringen und mit Deinem fundierten Fachwissen glänzen.


Quid pro quo

Wünsche noch eine gute Nacht
THX2008
Inventar
#38 erstellt: 15. Jul 2011, 23:36

cr schrieb:
Zumindest mit den Schukosteckern hat die Hälfte der Menschheit beim Ausphasen ein Riesenproblem.
Das geht nämlich weder in England, der Schweiz, Frankreich, u.v.a.m. Was machen dort nun die armen Leute, um in den Genuß der Ausphaserei zu kommen?

Tja... in diesen Ländern hat man den großen Vorteil, dass die Position der Phase definiert ist.
Das heißt, die Probleme, die in D-Land tatsächlich auftreten können, sind dort nicht möglich. Bei einigen Installationen hätte ich mir eine definierte Phase gewünscht.

Das entzieht natürlich diesbezüglicher Scharlatanerie jegliche Grundlage.
hf500
Moderator
#39 erstellt: 15. Jul 2011, 23:41
Moin,
die Position der Phase in der Steckdose und dem nur in einer Position einsteckbaren Stecker ist definiert, das ist wahr.
Wie es im Geraet hingegen weitergeht, steht dem Zufall oder Belieben des Geraeteherstellers anheim. Das Problem (wenn es denn eins ist) bleibt also bestehen.

73
Peter
cr
Inventar
#40 erstellt: 16. Jul 2011, 01:13

Tja... in diesen Ländern hat man den großen Vorteil, dass die Position der Phase definiert ist.


Dass das in den Geräten berücksichtigt wird, bezweifle ich ebenso.
Bei Haushaltsgeräten gibts zumindest den Vorteil, dass man schon mit einpoligen Schaltern die (geerdeten) Geräte vom Netz trennen kann.

Allerdings würde ich mich auch nicht unbedingt darauf verlassen, dass bei den Hausinstallationen der Steckdosen immer die Phasenposition berücksichtigt wurde (auch ich habe ein paar selbstmontierte Stecker ändern müssen, weil ich es ebenfalls nicht gewohnt bin, dass der Stecker (Dose) definierte Phasen hat).
Auf importierte Schukosteckergeräte wird oft nur ein nicht mehr entfernbarer CH-Adapter aufgesetzt bzw. liegt in der Verpackung zur Selbstanwendung. Auch hier schert sich der private Anwender beim Aufsetzen des Adapters wohl kaum um die Phase. Wenn es schon vom Importeur gemacht wurde, bin ich trotzdem skeptisch, ob sich der was dabei gedacht hat.

Aber wie auch immer: Im HiFi-Bereich hat bei mir die Phase nie einen Einfluß auf irgendwas gehabt.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 16. Jul 2011, 09:45
Die Frage ist jedoch, ob man das hören kann...
ZeeeM
Inventar
#42 erstellt: 16. Jul 2011, 11:04

-MCS- schrieb:
Die Frage ist jedoch, ob man das hören kann...


Das ist meist eine Frage des Wissen um die Konfiguration. Wenn man eine Experten fragt, "Sag mal, hörst du, ob es richtig ausgephast ist" Dann fühlt er sich gefordert, hört natürlich das was nicht stimmt, stöpselt rum, sagt "nu ist viel besser" und hinterlässt Leute mit einem Fragezeichen über den Kopf.
Ähnlich dem Aufstellen eines Bettes mittels Wünschelrutengänger. Da schwören auch Leute drauf.
Und ich denke das die Empfindung für die Leute komplett real ist, nur der Wirkmechanismus, der zu dieser Empfindung führt ist nicht der, der behauptet wird.

Ist wie mit Homöopathie und Placebos. Jemand sagte auch zu mir, warum wirkt Homoepathie beim Hund? Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, das durchaus auch das Verhalten des Gebenden gegenüber dem Tier einen Einfluss hat.

Eigentlich sind da sicher viele Dinge zu entdecken und man sollte das nicht ohne weiteres schnöden Geschäftemachern überlassen.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 16. Jul 2011, 11:07
Sag bitte nichts gegen die Homöopathie.


[Beitrag von -MCS- am 16. Jul 2011, 11:12 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#44 erstellt: 16. Jul 2011, 11:52

-MCS- schrieb:
Sag bitte nichts gegen die Homöopathie.


Werde ich aber. Homöopathie ist wie Kabelklang. Es ist eher ein Glaubensgebilde als ein Wirkmechanismus. Das heisst aber nicht Wirkfreiheit. Placebos können auch heilen und das ist die eigentlich interessante Sache.
rumbazumba
Gesperrt
#45 erstellt: 16. Jul 2011, 13:23

ZeeeM schrieb:
Das ist meist eine Frage des Wissen um die Konfiguration. Wenn man eine Experten fragt, "Sag mal, hörst du, ob es richtig ausgephast ist" Dann fühlt er sich gefordert, hört natürlich das was nicht stimmt, stöpselt rum, sagt "nu ist viel besser" und hinterlässt Leute mit einem Fragezeichen über den Kopf.
Ähnlich dem Aufstellen eines Bettes mittels Wünschelrutengänger. Da schwören auch Leute drauf.
Und ich denke das die Empfindung für die Leute komplett real ist, nur der Wirkmechanismus, der zu dieser Empfindung führt ist nicht der, der behauptet wird.


Hoffentlich wird dieser Beitrag nicht wieder von den Mods entfernt (speziell von R-Type).

Ich hatte mal folgendes mit gleicher Aussage formuliert:

Du bist aber gemein! Wie soll man das ohne Anleitung hinbekommen? Erst wenn man weiß, dass alles auf "einer Phase" liegt, kann man es auch hören!

Begründung von R-Type: " Dieser Beitrag hat keinen Bezug zum Thema. Dies dient vor allem der Übersichtlichkeit im Forum."

Es scheint hier reine Willkür zu herrschen, Spass macht mir das inzwischen nicht mehr.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 16. Jul 2011, 14:03
Homöopathie ist nicht gleich Placebo!
Ja, du glaubst auch daran, dass deine Chemiekeule-Medikamente helfen.
Du bist bestimmt auch noch Atheist.



Naja, seis drum:

Ich denke, dass es doch egal sein dürfte, wie man das Kabel jetzt in die Steckdose steckt, da das im Gerät (denke ich) sowieso normalisiert wird.

Ganz ehrlich, ich bezweifle, dass in den bekannten Tonstudios auf die Phase der Stromkabel geachtet wird. (wäre eine interessante Frage)

Jedenfalls ist es doch sowieso Schwachsinn. Der Weg des Kabels vom E-Werk bis zur Steckdose ist so lang und hat so viele Zwischenstationen, dass es da mehrmals vertauscht wird.


[Beitrag von -MCS- am 16. Jul 2011, 14:05 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#47 erstellt: 16. Jul 2011, 14:53

-MCS- schrieb:
Homöopathie ist nicht gleich Placebo!


Ein Placebo hat eine höhere Wirksamkeit.
Ist wie mit dem Kabelklang. Schaut man mal genauer hin, isses wech.
Erklär doch mal warum ein Kabel oder Strom nicht auch informiert sein kann?
-MCS-
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 16. Jul 2011, 14:59
Ich halte nichts von Kabelklang.

Habe ein günstigeres Kabel mit einem teuren Kabel verglichen.


Mit dem Ergebnis, dass beide gleich klingen.

Der einzige Unterschied besteht darin, dass das reurere Kabel flexibler ist.

Lass uns nicht mehr über Homöopathie disputieren.

Du glaubst nicht an die Wirksamkeit, ich tue es. Punkt.
cr
Inventar
#49 erstellt: 16. Jul 2011, 15:01
Das hat jetzt mit Atheismus wirklich nichts zu tun.
Wenn jetzt noch eine Religionsdebatte kommt, gehts auf moderiert!



Ganz ehrlich, ich bezweifle, dass in den bekannten Tonstudios auf die Phase der Stromkabel geachtet wird. (wäre eine interessante Frage)

In den Tonstudios gibts weder ein Phasen- noch Kabeltheater* (außer aus Marketinggründen wie bei den Telarc-Aufnahmen, wo genau die verwendeten MonsterCables aufgelistet sind)

*) Sind zwar primär symmetrische Kabel, aber der HiEnder kann ja aus allem ein Theater machen, wie man an den Netzkabeln sieht.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 16. Jul 2011, 15:03
Ich kann nicht verstehen, wieso in Studios überhaupt Monster-Produkte zum Abmischen und Abhören verwendet werden.

Sollte doch alles linear sein... und v.a. natürlich...
cr
Inventar
#51 erstellt: 16. Jul 2011, 15:14
Weil das halt ein Marketing-Gag war, um die Audiophilie des Labels Telarc zu unterstreichen.
Ein sinnlos teueres Kabel muß ja kein Problemfall sein, sondern kann seinen Zweck genauso erfüllen, es ist dann eben nur sinnlos.

Auch dem AKG K1000 wurde ein Monsterverlängerungskabel spendiert (das einem den Hörer jedesmal vom Kopf reißt, da es soviel wiegt wie dieser, habe ich längst entsorgt). AKG hat diese Kabel vermutlich zum Spottpreis (weils auch Werbung für Monster ist) bekommen und die Audiophilen stehen auf sowas. Die AKG Verantwortlichen haben über damals darüber nur gemeint, dass das halt gut kommt in der Szene, auch wenn es völlig sinnlos ist.


[Beitrag von cr am 16. Jul 2011, 15:15 bearbeitet]
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