USB Kabel, Klangunterschiede?

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ZeeeM
Inventar
#55 erstellt: 11. Apr 2010, 19:08

vstverstaerker schrieb:
(wenn es gute und schlechte USB-Kabel geben würde, müsste es auch high-end PCI-Steckplätze geben, oder etwa nicht ) ohne ASIO-Nutzung.


Bring die Leute nicht auf dumme Gedanken.
mgki
Inventar
#56 erstellt: 11. Apr 2010, 19:22
Ein High-End Kabel gibt es hier:

http://www.player.de...el-beseitigt-jitter/

Ist doch ein echtes Schnäppchen.
GorgTech
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 12. Apr 2010, 06:35
Sagenhaft, unterstützt sogar den Fullspeed Standard von 12Mbit/s, zu dumm, dass jede nicht-audiophile USB Leitung auch 480Mbit/s übertragen kann
NX4U
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 12. Apr 2010, 07:14
Sorry GorgTech,

<Klugscheiß-Modus an>

aber im isochronen Übertragungsmodus, wie die Geräte wohl vom Rechner aus bedient werden sollen, wird die benötigte Bandbreite von der Sampling-Rate bestimmt.
Pro Kanal
16Bit x 44100/s /1024= 690KBit/s
16Bit x 48000/s /1024= 750KBit/s
24Bit x 96000/s /1024= 2250 KBit/s

<Klugscheiß-Modus aus>

Weis nicht ob für den gesamten Datenstrom eine Pipe aufgemacht wird oder pro Kanal. Und ob alle Wandler überhaupt per isochronem Transfer angesprochen werden.

Wieviel Kanäle könnte man dann bei 480MBit-Bandbreite übertragen??????

Na, auf jedenfall reicht das Käbelchen aus, ob nötig oder nicht.

Grüße und einen entspannten Musikgenuss
WinfriedB
Inventar
#59 erstellt: 12. Apr 2010, 07:31

uweskw schrieb:

Kabelklang bei Chinch-Kabeln gibt es meiner Meinung nach.
Der Austausch eines 2m billig Kabels gegen ein 0,5m Oelbach (20€) war für mich hörbar. Mehr würde ich aber nicht für nen Chinchkabel ausgeben. Ein Van den Hul (200€) klang hier nur etwas anders.


Wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht, kann man schon Unterschiede feststellen... auch das billige Cinchkabel hätte, wenn es nur 1/4 so lang wäre, natürlich nur noch 1/4 der Kabelkapazität. Diese KANN sich in ungünstigen Fällen klangbeeinflussend bemerkbar machen.

Übrigens, hast du nur einen Unterschied gehört oder eine Verbesserung????

Es ist auch unbestritten, daß Billigst-Kabel manchmal echter Murks sind. Hatte neulich ein Kabel 4xCinch-auf-5pol.DIN in den Fingern, das auf einem Kanal nur Brummen lieferte. Nach Öffnen des DIN-Steckers stellte sich raus, daß die Abschirmungen der Leitungen (In/Out) für die rechten Kanäle angelötet waren, die Abschirmungen der linken Leitungen aber säuberlich gekürzt waren...

Im High-End-Bereich gibt es aber auch nicht weniger Murks, nur wird er teurer verkauft. Zugentlastungen per Quetsch-Madenschraube oder Abschirmungen, die verdrillt und dann verlötet werden (optimal wäre ganzflächige Anlage der Abschirmung - ist bei industriellen Koaxsteckern, die oft sogar billiger sind als das HaiÄnd-Zeugs, seltsamerweise problemlos machbar) sind da nix seltenes.
RoA
Inventar
#60 erstellt: 12. Apr 2010, 12:37
Beim Einkaufsbummel soeben (erst) entdeckt:




Phonosophie schrieb:
Abschlussstecker für die digitalen Ein- und Ausgänge von CD-Playern, Verstärkern und anderen Komponenten sind nicht neu. Funktion und Wirkung sind bekannt. Ihre Klangverbesserung ist etabliert.

Was für die herkömmlichen digitalen Anschlüsse gilt, gilt natürlich auch für den USB-Anschluss:
Wird er nicht mit einem Abschlusstecker, einem Plug versiegelt, ist er ein offenes Tor für Störungen, die sowohl aus dem Gerät heraus kommen, als auch solche die in das Gerät einstreuen. Diesem Elektrosmog, der die Klangqualität deutlich mindert, sollte ein Riegel vorgeschoben werden.

Mit unserem USB-PLUG verhindern Sie, daß klangverschlechternde, hochfrequente, elektromagnetische Wellen die Leistung Ihres HiFi-Systems negativ beeinflussen.

Der USB-PLUG ist zudem mit unser neuen ACTIVATOR-Technik ausgestattet. Die ACTIVATOR-Technik senkt das Niveau von Wirbelströmen.
Je geringer die Störung des Gerätes durch diese Energiewirbel ist, desto besser ist zwangsläufig der Klang.


Dieser Stöpsel gegen schlechten Klang sollte also in keinem guten Haushalt fehlen.
HiLogic
Inventar
#61 erstellt: 12. Apr 2010, 12:54
Meine Meinung: Man müsste die Pfuscherstube für solchen Müll anzeigen...


[Beitrag von HiLogic am 12. Apr 2010, 13:03 bearbeitet]
GorgTech
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 12. Apr 2010, 12:54
Oha, ein Durchschnitts-PC kann mittlerweile gut und gern 8 USB Anschlüsse oder mehr besitzen, müssen jetzt wirklich alle unbenutzten abgeschlossen werden? Ich gehe doch richtig davon aus, dass bei den Abschlusssteckern Pin1+4 verbunden sind ?
vstverstaerker
Moderator
#63 erstellt: 12. Apr 2010, 13:23
Was kostet der Spaß etwa, vermutlich nicht wenig?! Habe wegen voodooistischer Blindheit keinen Preis finden können^^
NX4U
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 12. Apr 2010, 14:11
Waahnsinn ! ! ! ! !



Zu Phonosophie gibt es auch auf dieser Seite was zu lesen:
http://audiophil-online.de./workshop/hifi-workshop-090926-1.html

Dort wird auch der Preis genannt: 150Euro pro Stick



Grüße


[Beitrag von NX4U am 12. Apr 2010, 14:14 bearbeitet]
cr
Inventar
#65 erstellt: 12. Apr 2010, 14:19
Das ist wie die Lizenz zum Goldschei.....

Jeden Tag finden sich sicher ein paar, die sowas kaufen.....
GorgTech
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 12. Apr 2010, 14:19
150 Euro für einen USB Stecker und etwas Vergussmasse
RoA
Inventar
#67 erstellt: 12. Apr 2010, 14:21

vstverstaerker schrieb:
Was kostet der Spaß etwa


Die Würfel sind noch nicht gefallen...

Ich weiß es auch nicht, würde mich aber brennend interessieren, zumal Activator-Technik verbaut wurde, und die gibt es leider nicht im Sonderangebot. Der "Phonosophie Digiplug AG Chinch - Abschlussstecker" ohne Activatortechnik kostet 80 Euro.

199 Euro für den USB-Plug erscheinen daher fair zu sein.
vstverstaerker
Moderator
#68 erstellt: 12. Apr 2010, 14:21

NX4U schrieb:
Dort wird auch der Preis genannt: 150Euro pro Stick


Hab ichs mir doch gedacht, völlig sinnfrei. Da ist es doch billiger jeden USB-Anschluss mit einem USB-Stick für 3 € zu belegen. Selbst der Anschluss einer Terabyteplatte wäre billiger - nur um keinen freien Anschluss zu haben
RoA
Inventar
#69 erstellt: 12. Apr 2010, 14:23

GorgTech schrieb:
150 Euro für einen USB Stecker und etwas Vergussmasse :hail


Geschenkt.

Sorry, daß ich so daneben lag.
Horst_Horstmann
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 12. Apr 2010, 14:38

NX4U schrieb:
Zu Phonosophie gibt es auch auf dieser Seite was zu lesen:
http://audiophil-online.de./workshop/hifi-workshop-090926-1.html


Boah, wie geil ist das denn?!

Bieten die evtl auch Butterfahrten an? Bräuchte noch 'ne activierte Heizdecke, ist nämlich immer recht kühl in dem Faradayschen Käfig, welchen ich mir um meinen Sessel gebastelt hab..
HiLogic
Inventar
#71 erstellt: 12. Apr 2010, 14:54
Was ich an der Sache nicht verstehe: Warum zeigt die keiner an?!
NX4U
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 12. Apr 2010, 15:03
@ Horst Horstmann
Butterfahrten kannst bei mir buchen, jede Resonanzdecke nur 980 Euro Vorteilspreis.
Statt Butterfahrten gibts doch "Seminare"

@HiLogic
Dachte ich auch schon, zumindestens mal abmahnen.

Der Rest der Seiten phonosophie.de und vorallem audiophil-online.de ist wahrlich ein Quell der Freude.

Habe mir schon mal das PDF mit der "Neuen Physik" angeschaut.

Booha
Horst_Horstmann
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 12. Apr 2010, 15:16

HiLogic schrieb:
Was ich an der Sache nicht verstehe: Warum zeigt die keiner an?!


Kann man denn den Autoren eines Feng-Shui-Ratgebers anzeigen, bloß weil das Möbelrücken nix gebracht hat?

Solange diese "Tuning"-Teile keinen physischen Schaden verursachen, sieht's mit dem Rechtsweg wohl schlecht aus. Und Wucher muß man auch erstmal nachweisen..


@ NX4U:

Alles klar, ich klemm mir schonmal 'ne Packung Analog-Toast (irgendwo muß man ja sparen) auf 'n Gepäckträger..
cr
Inventar
#74 erstellt: 12. Apr 2010, 15:55
Au weia, hoffentlich gibts auch HDMI-Stöpsel, die brauch ich jetzt ganz dringend, bei meinem Fenseher sind 3 Eingänge offen.....
NX4U
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 12. Apr 2010, 15:58
und was ist mit der Fernbedienung??
Horst_Horstmann
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 12. Apr 2010, 16:08

NX4U schrieb:
und was ist mit der Fernbedienung??


Wie wir alle wissen, gibt es einen wissenschaftlich belegten Zusammenhang zwischen der Temperatur und der Leitfähigkeit eines Stoffes (siehe Supraleiter). Die infrarote Strahlung einer normalen IR-Fernbedienung verursacht durch ihre bewußt schwache Bündelung ein kaum zu kalkulierendes Maß an Makro-Erwärmungen; im Interesse eines möglichst unverfälschten Klanggenusses sollte man sie daher nie direkt auf die Geräte richten und möglichst durch Seilzüge ersetzen.


[Beitrag von Horst_Horstmann am 12. Apr 2010, 16:10 bearbeitet]
Franky666
Stammgast
#77 erstellt: 14. Apr 2010, 10:06
USB-Klangunterschiede... klingt lustig. Als nächstes wird der Klang der CPU, dem RAM oder der Festplatte in Frage gestellt. Alles Datenträger, die nur digitale Daten transportieren, die wir in dem Fall als Musik interpretieren.

Was da durch die USB-Leitung flitzt, hat nicht annähernd etwas mit Musik zu tun, denn es ist eine BUS-Leitung und ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass eine Fehlerkorrektur drin ist. Wenn nicht, ist mindestens eine Fehlererkennung da. Das heißt, sie handelt kleine Datenpäckchen, weil mit Sicherheit noch einiges mehr da dran hängt (Tastatur, Maus, Drucker, Joypad, Scanner, Laufwerke...).

Diese Datenpäckchen werden erst nach diesem Stück Kabel im für die Wiedergabe verantwortlichem Gerät in digitale Tonsignale ohne Fehler(-korrektur) umgesetzt. Selbst die klingen noch nicht nach Musik, denn sie müssen noch ins Analoge gesetzt werden. Wenn die Daten in einem anderen Gerät zu Analog gewandelt werden, muss noch einmal der Datenstrom in ein Protokoll (vermutlich diesmal SPDIF, ich weiß nicht, gibt es hier wieder redundante Fehlerkorrekturbits?) verpackt werden. Erst ab hier können Klangunterschiede im Detailbereich auftreten, je nachdem, wie gut der DA-Wandler ist und was da noch so auf dem Weg zur Stufe so kommt, dessen hoffentlich über niederohmige Leitungswege angeschlossenen Boxen dann die ganzen Überlegungen wieder relativieren, weil sie, auch wenn sie aus Gold sind, das Signal am meisten verbeulen.

Jitterfehler oder sonstige Störungen werden im PC-Bereich von der Fehlerkorrektur erkannt und zu 100% entfernt. Geht letzteres nicht, wird das defekte Päckchen nochmal neu angefordert. Es gibt auch Protokolle, bei denen aus versehen zwei Geräte gleichzeitig gucken, ob die Leitung frei ist, dann gleichzeitig funken und dann nur Mist am Ende rauskommt.

Das Neuanfordern bremst es etwas, aber noch ist es schnell genug. Ist die Verbindung zu schlecht, kommt es zur Fehlermeldung oder der Ton setzt irgendwie aus. selbst wenn das Signal verrauscht oder übersteuert wird, ist es noch auswertbar.

Wäre fatal, wenn nicht korrigierbare Fehler am Rechner gedultet werden würden, denn das wäre schnell der Tod für Windows und es gibt so einen schönen blauen Bildschirm oder so einen Schrott an Daten, den man in diesem Fall nur noch als Schepper-Krach bezeichnen kann . In anderen Funktionalitäten des Rechners hätte man grobe Grafikfehler, Abstürze, defekte Dateien etc. Das wäre so, als wenn man Daten auf eine externe Datei speichert und diese auf den Weg dahin irgendwie korrupieren.

Bei USB, wie sonst auch, sollte lediglich das Kabel eine Abschirmung haben und so kurz wie nötig sein, um Störeinstreuungen gering zu halten.
GorgTech
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 14. Apr 2010, 10:11
Hallo,

selbst die Abschirmung wäre bei einer seriellen Datenübertragung unkritisch ( auf kurze Entfernungen zumindest ) und nicht zwingend notwendig. Es werden vereinfacht ausgedrückt nur Spannungsunterschiede übertragen, sollte an den Datenleitungen eine Störung anliegen, hebt sich diese durch die Verdrillung der Leitungen wieder auf und die Spannungsunterschiede ändern sich nicht

Gruß,

Georg
SeventhSeal
Stammgast
#79 erstellt: 14. Apr 2010, 10:35
Bzgl. Schirmung:
Bin ich voll daneben, oder ist eine USB-Leitung nicht sowieso symmetrisch?
(Nach meinem Wissensstand ist es so.)

Bevor ich blödsinn rede(schreibe) mal Wikipedia gefragt:

Die Datenübertragung erfolgt symmetrisch über zwei verdrillte Leitungen, die eine überträgt das Datensignal, die andere das dazu invertierte Signal. Der Signalempfänger bildet die Differenzspannung beider Signale; der Spannungsunterschied zwischen 1- und 0-Pegeln ist dadurch doppelt so groß, eingestrahlte Störungen werden weitgehend eliminiert. Das erhöht die Übertragungssicherheit, unterdrückt Gleichtaktstörungen und verbessert damit die elektromagnetische Verträglichkeit.


Damit wäre die Schirmung bei so kurzen Strecken auch relativ nebensächlich.

EDIT:
Hoppla, da war ich ja viel zu langsam...


[Beitrag von SeventhSeal am 14. Apr 2010, 10:36 bearbeitet]
NX4U
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 14. Apr 2010, 12:28
Um nochmal auf den phonosophie-USB-Plug mit Aktivator-Technik:

Laut dem Anbieter basiert ja seine Technik auf Erkenntnisse von Prof. Dr. K. Meyl und dessen "Neuer Physik". Irgendwie haben mir da ja die Ohren geklingelt und richtig wenn man im Internet guugelt findet man doch einiges Kontroverses zu den "wissenschaftlichen" Erkenntnissen. Unter anderem:
http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/Runckel-Report.htm und http://www.xy44.de/skalar/verdummung.htm

Und jetzt kommts warum es bei mir so richtig gezuckt hat, der "Prof" arbeitet auch an meiner ehemaligen FH.

Mein Gott wie schlimm, ich schäm mich richtig. Hielt die Profs dort ja zum Teil für zweifelhaft, aber sowas hätte ich nicht erwartet.

Grüße
Franky666
Stammgast
#81 erstellt: 14. Apr 2010, 14:28
Dieser Korken für die USB-Buchse hat doch was .
Da kaufe ich mir dann lieber einen Stick für n paar Euro fuffzig und stecke den da rein, wenn es wirklich nur um irgendwelche Ufo-Wellen (:D ) geht, die da rauskommen.


Ich kenne das nur an unbesetzten Analog-Eingängen, dass man da einen Kurzschlussstecker einstecken kann, damit das Rauschen minimiert wird.

Was macht der "Activator" denn? Wenn der alles an der Buchse kurzschließen würde, würde er mindestens einen Absturz, schlimmstenfalls eine Beschädigung verursachen, da sie auch als Ausgang dient. Und warum wird er, wenn man schon mit sowas hantert und solche Stories predigt, nicht selbst zum Empfänger für Störungen? Dann wäre ja erst recht Angriffsfläche für die Ufo-Wellen da.


Aber: Mein USB hat wirklich Auswirkungen auf den Klang am PC! Nicht so im Sinne von schlechtem USB-Kabel oder anderem Voodoo, sondern, weil der Kopfhörerausgang und der USB auf einem Panel nebeneinander sind und die so unglücklich verschaltet sind und sich nen IRQ (und vermutlich auch eine Masse) teilen, dass man ein seltsames Sirren hört, wenn man auf einen Stick zugreift. Das ist aber ein Schönheitsfehler des PC in Form eines Hardwarekonfliktes oder eines Designfehlers der Schaltung. Was es genau ist, weiß ich nicht, habe da nie nachgeforscht. Ich höre auch nur wenig darüber, ist auch nur onboard-Sound. Wenn der Kopfhörer hinten drinsteckt, ist das nicht zu hören.
GorgTech
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 14. Apr 2010, 14:34
Hallo,

was der "Activator" macht ? Es handelt sich dabei um eine stinknormale Vergussmasse ohne jegliche Wirkung. Im Forum wurde einmal ein Phonosophie Adapter mit high und low Ausgängen zerlegt...die Anhänger glauben auch nach den Bildern an die Wirkung dieser Produkte.
cr
Inventar
#83 erstellt: 14. Apr 2010, 14:41


Laut dem Anbieter basiert ja seine Technik auf Erkenntnisse von Prof. Dr. K. Meyl und dessen "Neuer Physik".


Auf diesen Energiefeld-Stromgenerator (auch Neue Physik), der die frei verfügbare Energie in Strom umwandelt und damit das Energieproblem der Menschheit löst, warten wir auch schon seit einem halben Jahrhundert. Angeblich ist die Menschheit dafür noch nicht reif. Ist ja erfreulich, dass die Menschheit für Stecker der Neuen Physik schon reif ist.....
NX4U
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 14. Apr 2010, 15:16
@cr

gibt es nicht diese "Geräte" schon, zumindestens habe ich bei Solaranlagen so was von ner Optimierungsbox gelesen. Soll den Wirkungsgrad einer Anlage um mind. 30% erhöhen. Selbes Wirbelstrom-neueste Physik-Voodoo-Gelaber wie bei den Aktivator-Produkten.
Vielleicht steckt da ja die selbe Sekte dahinter?


Grüße und entspanntes Musikgeniessen
cr
Inventar
#85 erstellt: 14. Apr 2010, 15:39
Was ich gehört habe, wandeln sie freie kosmische Energie um
ZeeeM
Inventar
#86 erstellt: 14. Apr 2010, 16:36

GorgTech schrieb:
Hallo,

was der "Activator" macht ? Es handelt sich dabei um eine stinknormale Vergussmasse ohne jegliche Wirkung. Im Forum wurde einmal ein Phonosophie Adapter mit high und low Ausgängen zerlegt...die Anhänger glauben auch nach den Bildern an die Wirkung dieser Produkte.


Schliesslich ist die Vergussmasse "informiert" worden.
Hörbert
Inventar
#87 erstellt: 14. Apr 2010, 17:38
Hallo!

Das ist wie mit den Ufos und den Marienerscheinungen. Im Grunde verdeckt dieser Glaube an Wunder eine andere Sache in der Pysche der Gläubigen an denen ja nicht gerührt sein will. -M.E. handelt sich hier eigentlich um einen Schutzschild gegenüber der Realität der denjenigen der ihn nutzt davor bewahrt eine andere Sache angehen zu müssen die er glaubt nicht bewältigen zu können-. Deswegen ist es schier unmöglich ihn zur Aufgabe dieses Glaubens zu bewegen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 15. Apr 2010, 06:19 bearbeitet]
RoA
Inventar
#88 erstellt: 15. Apr 2010, 06:39

NX4U schrieb:
Laut dem Anbieter basiert ja seine Technik auf Erkenntnisse von Prof. Dr. K. Meyl und dessen "Neuer Physik".


Den Link zur Wirbeltheorie werde ich demnächst in meine Signatur aufnehmen.
WinfriedB
Inventar
#89 erstellt: 15. Apr 2010, 07:35

SeventhSeal schrieb:
Bzgl. Schirmung:
Bin ich voll daneben, oder ist eine USB-Leitung nicht sowieso symmetrisch?
(Nach meinem Wissensstand ist es so.)

Bevor ich blödsinn rede(schreibe) mal Wikipedia gefragt:

Die Datenübertragung erfolgt symmetrisch über zwei verdrillte Leitungen, die eine überträgt das Datensignal, die andere das dazu invertierte Signal. Der Signalempfänger bildet die Differenzspannung beider Signale; der Spannungsunterschied zwischen 1- und 0-Pegeln ist dadurch doppelt so groß, eingestrahlte Störungen werden weitgehend eliminiert. Das erhöht die Übertragungssicherheit, unterdrückt Gleichtaktstörungen und verbessert damit die elektromagnetische Verträglichkeit.


Damit wäre die Schirmung bei so kurzen Strecken auch relativ nebensächlich.


Entweder hat da jemand was falsch verstanden, oder der Eintrag in der Wikipedia ist grob ungenau.

Eine symmetrische Datenübertragung beruht darauf, daß auf einer Leitung das normale Signal, auf der anderen das LOGISCH invertierte Signal übertragen wird. Das bedeutet aber nicht notwendigerweise auch eine physikalische Invertierung, d.h. Vorzeichenumkehr des Spannungspegels. Nur eine solche würde eine Verdoppelung des Spannungshubs und damit des Störabstandes bringen.

Bei der altbekannten RS485-Schnittstelle z.B. sind die Pegel logisch 1 = ca. +5V, logisch 0 = ca. 0V. Bei Übertragung einer 1 wird die eine Leitung "high" und die andere "low", bei Übertragung einer 0 genau umgekehrt. Der Spannungshub wird gegenüber normalen TTL-Pegel NICHT verdoppelt!

Der eigentliche Grund für die symmetrische Übertragung ist aber, daß - physikalische Nähe beider Leitungen vorausgesetzt - Störspannungen in gleicher Art auf BEIDE Leitungen einwirken. Dadurch, daß lediglich die Differenzspannung zwischen beiden Leitungen ausgewertet wird, werden Gleichtaktstörungen auf beiden Leitungen weitgehend unterdrückt. Eine symmetrische Datenleitung ist daher wesentlich störunempfindlicher als eine unsymmetrische und KANN daher (bei kurzen Längen) eher auf eine Schirmung verzichten.


[Beitrag von WinfriedB am 15. Apr 2010, 07:38 bearbeitet]
SeventhSeal
Stammgast
#90 erstellt: 15. Apr 2010, 07:58
@ WinfriedB:

Ich denke, ich verstehe was du meinst.
Wie es sich damit genau verhält, ob nun nur die "Information" invertiert wird, oder tatsächlich das physikalische Signal, weiß ich nicht.
Tut mir leid, wenn ich mit dem verlinkten Artikel für Verwirrung gesorgt habe...
Dachte, dass zumindest solche Dinge weitestgehend richtig bei Wikipedia stehen.

[EDIT:]
Mal den englischen Wiki-Artikel über USB befragt, welcher von "Differential signaling" spricht, was deiner (Winfrieds) Beschreibung entspricht.
Im entsprechenden Artikel ("Differential signaling") wird auch von den Vorteilen der verwendeten Technik der balanced lines gesprochen, wo wiederum betont wird,
dass "balanced" nicht gezwungenermaßen "symmetrisch", also gegenphasig bedeuten muss, und dass das häufig verwechselt,
bzw. in einen (nicht vorhandenen) zwingenden Zusammenhang gebracht wird.


[Beitrag von SeventhSeal am 15. Apr 2010, 08:20 bearbeitet]
djtechno
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 15. Apr 2010, 08:19
Die Aussetzer unter XP kommen aber fast immer entweder von fehlerhafter Programmierung von Treibern oder der MP3-Abspiel-Software oder durch Swapping.
Wenn der Arbeitsspeicher zu knapp ist,muß Win$ viel swappen, bei starken Swappen kanns Aussetzer geben. So lange das RAM Reicht,gibts,außer durch Programmierfehler, eher keine Aussetzer
GorgTech
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 15. Apr 2010, 08:35
Hallo,

bei den heutigen Speicherpreisen halte ich es für unwahrscheinlich, dass 512MB oder weniger RAM in einem handelsüblichen PC eingebaut werden.. sollte dies dennoch der Fall bei einem Highender sein...hat er womöglich mehr in Klangschalen und weniger in den PC investiert
WinfriedB
Inventar
#93 erstellt: 15. Apr 2010, 08:51

SeventhSeal schrieb:
@ WinfriedB:

Ich denke, ich verstehe was du meinst.
Wie es sich damit genau verhält, ob nun nur die "Information" invertiert wird, oder tatsächlich das physikalische Signal, weiß ich nicht.


Aber ich weiß es (nachdem ich es nachgeschlagen habe ;-) )

Bei USB sind die Pegel 3,3V und 0V (annähernd), sodaß auch hier keine physikalische Invertierung (dann müßte einer der Pegel -3,3V sein) stattfindet.
Netzferatu
Stammgast
#94 erstellt: 15. Apr 2010, 10:36
Moin!

Bei einer meiner Knipsen und bei ner externen USB-Platte sind Ferrite an den USB-Kabeln. Warum sind denn die da dran, wenn das eh alles egal ist? Nur Show? Bei nem 50 Cent Kabel?


Gruß,

Daniel
WinfriedB
Inventar
#95 erstellt: 15. Apr 2010, 11:00
Die Ferrite haben einen etwas anderen Zweck, sie sollen Einkopplungen von hochfrequenten Signalen verhindern, die nicht unbedingt symmetrisch auf beide Leitungen einwirken. Das kann für die Einhaltung der Störgrenzen bzw. Störempfindlichkeitsgrenzen Bedeutung haben - durch die eingestreuten HF-Signale kann es nicht nur zu Übertragungsfehlern, sondern auch zu Funktionsfehlern des Gerätes kommen.

Es hat niemand gesagt, daß eh alles egal ist. Es gibt aber Maßnahmen, die sinnvoll sind und welche, die keinen Sinn machen.

Gerade bei USB sind die Spezifikationen (Sollwerte) ziemlich eng gefaßt, man wollte wohl so einige Fehler, die man bei früheren Übertragungsarten machte, vermeiden. So ist z.B. die Leitungsimpedanz vorgeschrieben, die läßt sich nur durch bestimmte Kabelarten bzw. Gestaltung der Leiterbahnen im Gerät erreichen. Für letztere gibt es auch "Musterzeichnungen". Ich hab mal einen Billigst-Hub aufgemacht (der auch öfter mal gesponnen hat) - von geordneter Signalleitungsführung keine Spur, die beiden Datenleitungen gehen kreuz und quer über die Platine. Ebenso gibt es Billigst-USB-Kabel (besonders die extrem dünnen), die mit Ach und Krach funktionieren, aber durchaus Übertragungsstörungen verursachen können.

Wenn ein USB-Kabel aber den Spezifikationen entspricht, dann bringen auch vergoldete Stecker nix mehr.
cr
Inventar
#96 erstellt: 15. Apr 2010, 11:08
Wie ist das eigentlich mit USB1 und USB2-Kabeln?
Ich habe noch viele aus der USB1-Zeit: dass damit USB2 nicht geht, ist mir bisher nicht aufgefallen (oder ist das bei 1,5m Kabeln noch egal und erst bei den längeren (bis 5m) kritisch
RoA
Inventar
#97 erstellt: 15. Apr 2010, 11:20
Soweit ich weiß, gibt es für USB 2.0 keinen eigenen Kabelstandard, sondern nur für die Steckertypen. Erst USB 3.0 hat man neue Stecker und Kabel verpaßt.
Amperlite
Inventar
#98 erstellt: 15. Apr 2010, 12:19

RoA schrieb:
Erst USB 3.0 hat man neue Stecker und Kabel verpaßt.

Und das beste ist: selbst die sind abwärtskompatibel.
Ich finde den USB-Standard großartig, abgesehen von seiner beschränkten Stromlieferfähigkeit.
WinfriedB
Inventar
#99 erstellt: 15. Apr 2010, 12:50
"Full- und High-Speed-Kabel benutzen das gleiche Kabelmaterial. Als die USB2.0-Spezifikationen erarbeitet wurden, wurden der USB1.x durch eine "Technische Änderungs-Notiz" (engineering change notice) neue Anforderungen hinzugefügt, um sicherzustellen, daß Full-Speed-Kabel auch für High-Speed benutzt werden können. Die USB2.0-Spezifikationen enthält ebenfalls diese Anforderungen... Bei einem Full/High-Speed-Kabel müssen die Signaladern eine typische Signalimpedanz von 90 Ohm haben...
Datenleitungen: AWG28 (= 0.08mm2)
Versorgung und Masse: AWG20...AWG28 (0.08...0.5mm2)
Beilaufdraht: AWG28
Innere Schirmung: metallisiertes Polyester
Äußere Schirmung: verzinntes Kupfergeflecht" (Axelson, USB2.0 Complete Second Edition)
cr
Inventar
#100 erstellt: 15. Apr 2010, 14:00
Und woran erkennt man die ganz alten USB1-LowSpeed-Kabel?
ts2
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 15. Apr 2010, 14:07
Am bitteren Jitter. Aber ich habe noch keines gehört. -vG ts2
WinfriedB
Inventar
#102 erstellt: 15. Apr 2010, 14:09
Dazu gibts in o.g. Buch noch ne Tabelle. Danach haben alte Low-Speed-Kabel keine innere Abschirmung und keinen Beilaufdraht. Äußere Geflechtabschirmnung ist nicht notwendig (aber empfohlen), ebenso die Adernverdrillung. Impedanz ist nicht näher spezifiziert.

Low-Speed-Kabel müssen stets am USB-Gerät fest angebracht sein.
NX4U
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 15. Apr 2010, 14:50
" innere Abschirmung und keinen Beilaufdraht"

Mensch, Zeit zum Entspannen.
Las zuerst: Beil-auf-Draht.

Hier nochmal meine Links:

http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus

und

http://www.tu-chemni..._97/usb/datenfl.html

Nach der materialtechnischen und protokoltechnischen Abarbeitung, bleibt doch nur, dass ein Gerät, das ein "besseres" USB-Kabel als ein den Spezifikationen entsprechendes benötigt, selbst nicht innerhalb der USB-Spezifikation arbeitet.
Das einzige was es für mich zu diskutieren lohnt ist: in welchem Transfer-Modus wird der DAC angesprochen und wie ist es bei verschiedenen Geräten realisiert. Zwecks Entscheidungsfindung, Know-how etc.
Benutze selber lieber FireWire-Anbindung, aber andere Baustelle.

Grüße und entspannten Feierabend (ohne Beil)


[Beitrag von NX4U am 15. Apr 2010, 15:09 bearbeitet]
kenichi
Ist häufiger hier
#104 erstellt: 15. Apr 2010, 15:07
Was macht denn so ein Beilaufdraht, hab ich noch nie gehört?!
kptools
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 15. Apr 2010, 15:13
Hallo,

er dient zur einfacheren Kontaktierung des Schirms (z.B. bei Verwendung von Folien).

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 15. Apr 2010, 17:29 bearbeitet]
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noobiesgowild am 19.03.2013  –  Letzte Antwort am 18.04.2013  –  140 Beiträge
Welches Van den Hul???
Robbitobbi99 am 29.06.2005  –  Letzte Antwort am 18.07.2005  –  17 Beiträge
audiophiles USB-Kabel
Sandbass am 11.12.2011  –  Letzte Antwort am 29.11.2013  –  236 Beiträge
Van den Hul
Deacon am 14.02.2004  –  Letzte Antwort am 15.02.2004  –  11 Beiträge
Klangunterschiede hörbar??
Jake-Blues am 28.09.2003  –  Letzte Antwort am 01.10.2003  –  5 Beiträge
Van den HUL Speaker Kabel************
turnbeutelwerfer am 26.05.2005  –  Letzte Antwort am 29.05.2005  –  8 Beiträge
Gibt es echte Beweise für Kabelklang
baerchen.aus.hl am 19.07.2011  –  Letzte Antwort am 30.04.2015  –  10865 Beiträge
Kabelklang
ehemals_hj am 02.10.2002  –  Letzte Antwort am 11.02.2011  –  594 Beiträge

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