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Wenn Voodoo sogar gefährlich wird!

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Beitrag
vollmartin
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Sep 2018, 14:26
Im Open End Forum gibt es einen Thread über einen "Stromaufbereiter", der eigentlich nichts anders ist als ein Trenntrafo. Sowas kostet bei Conrad ca. 50.-€.
Das Gerät gibt es ab 1099.-€ (400W) bis 3999.-€ (3kW) Das Gerät wurde natürlich auch bei fairaudio getestet.

Schön ist auch die Begründung warum das Mitglied sich das Teil angeschafft hat:
Grund für die Neugier war auch der Umstand, dass es bei mir wochentags und insbesondere in den Nachmittagsstunden deutlich weniger gut klingt als abends oder am Wochenende. Es fehlte der "schwarze Hintergrund" in der Musik, die Körperlichkeit von "Instrumenten" war nicht da, und es klang zu Werkzeiten nervöser, flacher und zweidimensionaler. Der Klang fiel von gut auf Befriedigend/Ausreichend, und machte nicht soviel Spass.

Immerhin ist bei diesem Gerät der Schutzleiter durchgeschleift, aber in dem Thread schildern einige Mitglieder Ihre abenteuerlichen Stromkonfigurationen. Immerhin gibt es dort auch ein paar Leute die darauf hinweisen, dass es für den Betrieb eines Trenntrafos Vorschriften gibt.

Ich bin eigentlich überrascht, dass noch keiner dieser Stromexperten durch einen Stromschlag dahingerafft wurde.

Cheers
langsaam1
Inventar
#2 erstellt: 18. Sep 2018, 14:53
- wobei ja nun erst einmal zu erörtern ist
OB das nun tatsächlich an dem betreffenden "Im Haus" Strom liegt
ODER es der "von Aussen" Netzbetreiber Strom ist, der schon so "mies" ankommt ...
frank60
Inventar
#3 erstellt: 18. Sep 2018, 18:42

vollmartin (Beitrag #1) schrieb:
Ich bin eigentlich überrascht, dass noch keiner dieser Stromexperten durch einen Stromschlag dahingerafft wurde.

Man könnte "überrascht" auch durch "enttäuscht" ersetzen, die User dort lernen, glaube ich, nur auf die harte Tour.
r.polli
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Sep 2018, 19:16
Schaut Euch mal eine Aufnahme der Innereien dieses Gerätes an, das schafft ein Amateur in einer Bastelstunde besser
Forenmitglied
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Sep 2018, 19:31
Dafür wissen die, dass sich Lötstellen erst einspielen müssen, bevor das neue Gerät gut klingt. Und je mehr Lötstellen vorhanden sind, desto größer der Einspieleffekt. Das gilt aber wohl nicht für die Rechengenauigkeit aktueller Computersysteme, auch wenn dort extrem viele Lötstellen vorhanden sind. Ich verstehe das nicht.
ZeeeM
Inventar
#6 erstellt: 18. Sep 2018, 21:24
Es gibt Leute die schwören Stein und Bein, das sie einen Unterschied zwischen mit Akku oder Netzstrom gerippten Dateien trotz Bitidentität hören.
_ES_
Administrator
#7 erstellt: 18. Sep 2018, 21:28

Das Gerät wurde natürlich auch bei fairaudio getestet.


Die Ausführungen dort, wie das Ding wirken soll...
frank60
Inventar
#8 erstellt: 18. Sep 2018, 21:31

Forenmitglied (Beitrag #5) schrieb:
Dafür wissen die, dass sich Lötstellen erst einspielen müssen, bevor das neue Gerät gut klingt.

Jedes Kind weiß, daß Einspielen nicht reicht, die Lötstellen müssen vorher informiert werden. Worüber ist allerdings Wurscht.
Amperlite
Inventar
#9 erstellt: 18. Sep 2018, 22:12
Wer diesen Trafo benutzt, setzt den Kurschluss-Strom seiner Hausinstallation herab.Unter Umständen lösen dadurch die Sicherungen im Kurzschlussfall nicht mehr (schnell genug) aus. Lebensgefahr durch Stromschlag und Brandgefahr sind die Folge.

Ausserdem setzt er den Fi-Schutzschalter ausser Kraft!

Wenn sich diese Idioten alleine in ihrer "Männerhöhle" aufhalten, soll die natürliche Auslese ruhig solche grandiosen Dummheiten zukünftig verhindern. Aber lasst eure Kinder bitte nicht mehr in der Nähe eurer gefährlichen Experimente.

Es gibt gute Gründe, warum so ein Mist verboten ist.


TMR im openElend schrieb:
"An den Trenntransformator darf bei vorgeschriebener Schutztrennung nur ein elektrischer Verbraucher angeschlossen werden."

So ist es. Kleiner Hinweis: In jedem eurer Hifi-Gerät befindet sich ab Werk so ein runder (oder eckiger) Klotz aus gewickeltem Kupfer. Was glaubt ihr, was das ist?


[Beitrag von Amperlite am 18. Sep 2018, 22:16 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#10 erstellt: 18. Sep 2018, 22:19
Forenmitglied
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Sep 2018, 23:28

Amperlite (Beitrag #9) schrieb:
Was glaubt ihr, was das ist?


Ein Übertrager. Denn bei einem einfachen ordinären Trafo ist nur der Wirkungsgrad wichtig. Und bei einem Trenntrafo spielen die Musiker nicht mehr zusammen. Das bringt Chaos ins Klangbild. Und das hört man.

Ich zitiere mal aus Wikipedia:



Im Gegensatz dazu dienen Übertrager zur relativ breitbandigen Informationsübertragung mit möglichst hoher Signalqualität.



[Beitrag von Forenmitglied am 18. Sep 2018, 23:29 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#12 erstellt: 18. Sep 2018, 23:46

Und bei einem Trenntrafo spielen die Musiker nicht mehr zusammen.



Weil die einen vor und die anderen hinter dem Trafo stehen...

Nein, Amperlite hat es genau getroffen.
Der ganze Humbug macht keinen Sinn.
Trenntrafos machen Sinn, wenn man was reparieren/prüfen muss.
Dann sind diese aber auch komplett weg vom Netz, sprich die Erde wird nicht durchgeleitet zum Ausgang.
Die daraus entstehenden Risiken sind dem Fachmann bekannt, entsprechend wird es beherzigt, entsprechend haben solche Trafos auch nur dort was verloren.

Und wenn man sowas ( aus dem Fairaudio Link) liest:




Erdungsoptimierung: Dank einer besonderen Verschaltung sollen Erdungs- und Brumm-Probleme in der Anlage verhindert werden.


Einer "besonderen" Verschaltung.....und dann sieht man das Bild, wo die PE Leitung schlicht durchgeschliffen wird.
1100 Euro für einen schnöden 400VA Ringkerntrafo mit 4 Steckdosen und einen Schalter....
Das ganze made in Singapore, die Marge muss gigantisch sein.
Und keine CE Kennzeichnung.

Humbug, riesengroßer Humbug.
ZeeeM
Inventar
#13 erstellt: 18. Sep 2018, 23:50
Humbug Mülleimer, wir versichern sie gegen ihre Dummheit
_ES_
Administrator
#14 erstellt: 18. Sep 2018, 23:56
Genau das, man muss dem eigentlich mit bissigen Humor begegnen...
Sonst wird man irre.
Rabia_sorda
Inventar
#15 erstellt: 19. Sep 2018, 01:42

In jedem eurer Hifi-Gerät befindet sich ab Werk so ein runder (oder eckiger) Klotz aus gewickeltem Kupfer. Was glaubt ihr, was das ist?


In einigen/vielen moderneren, aber auch in wenigen Vintage Geräten, existieren aber auch SNT´s.
Dort wird dann die nun "teure" Wechselspannung wieder in eine Gleichspannung getaktet, die nun überhaupt nichts mehr mit der "sauberen" Wechselspannung zu tun hat. Ist das nun "schlechter" oder "besser", als die Gleichrichtung nach einem "normalen" Transformator .
Für meinen Geschmack könnte zwar eine Netzfilterung bei SNT´s etwas bringen, aber bei Transformatoren eher nichts. Eine Spannungsstabilisierung liefert dieser Elite Klistier ja nicht....
ZeeeM
Inventar
#16 erstellt: 19. Sep 2018, 07:31
Zumindest stellt ein Trenntrafo in der Hinsicht einen weiteren Tiefpass dar ....
Ich würde aber ein weißes Stromkabel nehmen und es mit einem lila Edding anmalen.
Klipsch-RF7II
Inventar
#17 erstellt: 19. Sep 2018, 08:31

_ES_ (Beitrag #7) schrieb:

Das Gerät wurde natürlich auch bei fairaudio getestet.


Die Ausführungen dort, wie das Ding wirken soll...


Was mich am meisten amüsiert, ist die ausführliche mehrseitige Beschreibung mit aussagekräftigen Fotos a la "der EIN/AUS Schalter befindet sich auf der Seite".

Wenn fairaudio einen Strohhalm vorstellt brauchen die vermutlich 5 Fotos und 3 Seiten. Bei einem 6-seitigen Würfel für Mensch-ärgere-Dich-nicht gäbe es wahrscheinlich eine 10-seitige Abhandlung.
voicescrambler
Gesperrt
#18 erstellt: 19. Sep 2018, 08:56

vollmartin (Beitrag #1) schrieb:

Ich bin eigentlich überrascht, dass noch keiner dieser Stromexperten durch einen Stromschlag dahingerafft wurde.

Cheers :prost


Du erfährst im allgemeinen nichts davon.

Das liegt wohl daran, dass die Hinterbliebenen keine Lust haben, das Unglück auch noch breit zu treten.

Möglicherweise auch aus versicherungstechnischen Gründen, man muss ja keine schlafenden Hunde wecken...
Hüb'
Moderator
#19 erstellt: 19. Sep 2018, 14:39
Bitte zurück zum Thema. Danke!

Viele Grüße
Frank
-Moderation Hifi-Forum-
Forenmitglied
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 19. Sep 2018, 18:11
Das "Gerät" ist also eine Art Mehrfachsteckdose mit einem Impedanzwandler, um ausgangsseitig eine niedrigere Impedanz zu bekommen als ...als was?

Und wie sollen sich tonale Veränderungen einstellen können? Bei allen angeschlossenen Geräten? Und das bei allen gleich? Wo sind die Messungen zu dem Test?

Wirkt sich dann auch die Impedanz der Trafospulen im E-Werk auch klanglich aus? Dies ganzen verknüpften Wechselwirkungen sind doch dann unbeherrschbar.

Ich habe alle meine Geräte an einer 10fach-Leiste angeschlossen, die wiederum an einer Steckdose klemmt. Nun bestimmt der Trafo in den Geräten ausgangsseitig die Impedanz. Das ganze Wirkprinzip dieses Gerätes erschließt sich mir nicht.


[Beitrag von Forenmitglied am 19. Sep 2018, 18:12 bearbeitet]
frank60
Inventar
#21 erstellt: 19. Sep 2018, 18:21
Zwar nict ganz zum Thema Trafo, aber als ich das gelesen habe, standen mir erst die Haare zu Berge, dann habe ich mich vor Lachen nicht mehr einbekommen. Wer solchen Bullshit erfindet und in die Öffentlichkeit trägt, hat echt nicht mehr alle Knöpfe an der Jacke.
Hörstoff
Inventar
#22 erstellt: 19. Sep 2018, 18:25

ZeeeM (Beitrag #6) schrieb:
Es gibt Leute die schwören Stein und Bein, das sie einen Unterschied zwischen mit Akku oder Netzstrom gerippten Dateien trotz Bitidentität hören.

Ja? Hier im Forum? Wie wär's mit einem kleinen link...
_ES_
Administrator
#23 erstellt: 19. Sep 2018, 18:46

Das ganze Wirkprinzip dieses Gerätes erschließt sich mir nicht.



Ohne das Teil hatte man das(Grob vereinfachend) :

Grob1


Mit dem Teil das:


Grob2


Hörstoff
Inventar
#24 erstellt: 19. Sep 2018, 19:01
Und es stellt sich die Frage, ob ein Trenntrafo überhaupt Voodoo ist...
_ES_
Administrator
#25 erstellt: 19. Sep 2018, 19:19
Ein Trenntrafo an sich ist kein Voodoo, man kann aber Voodoo daraus machen.

Und man muss sich ja immer fragen, was soll besser werden und wie soll das gehen.
Mit einen Trafo jedenfalls nicht.
Hörstoff
Inventar
#26 erstellt: 19. Sep 2018, 19:54
Was hältst du denn von dem Audioplankonzept: Voodoo? Gefährlich?
https://www.fairaudi...erplant-100-s-3-dwt/
frank60
Inventar
#27 erstellt: 19. Sep 2018, 19:59
Natürlich ist das Nepp und Voodoo.
Wozu sind wohl die Netzteile in HiFi Geräten da und nicht selten aufwendig aufgebaut?
Vor Allem, eigentlich wie immer, sind die "Erklärungen" wieder lustig. Den Leuten bei Fairaudio ist auch nichts zu blöd.
Amperlite
Inventar
#28 erstellt: 19. Sep 2018, 22:26
Ein weiteres wunderbares Detail aus der Voodoo-Welt ist mir gerade aufgefallen:

Den Audiophools ist ja normalerweise immer an ordentlich dicken Kabeln gelegen, die "auf keinen Fall die Dynamik einschränken".

Hier Beispiele:

https://www.fairaudio.de/test/audioquest-thunder-netzkabel-618 schrieb:
Audioquest hat, um diesem Problem entgegenzuwirken, der kompletten Storm-Serie eine Reihe von Gegenmaßnahmen mit auf den Weg gegeben, unter anderem die „Null-Ω-Wellenwiderstand“-Technologie, mithilfe derer insbesondere Stromspitzen bei extremen Leistungsanforderungen unverfälscht passieren sollen.

Das ist auch gut so, denn diese Serie ist für besonders stromfressende Verbraucher wie Endstufen oder Netzfilter gedacht. Daher tragen alle Modelle den Zusatz „High Current“ und besitzen im Inneren der sehr steifen Ummantelung Leiter mit einem wie bereits erwähnt ordentlichen Querschnitt von 4,1 mm2



https://www.fairaudio.de/test/boaacoustic-oxygen-netzkabel-jib-germany/ schrieb:
Und der Querschnitt sollte natürlich bei einem solchen Kabel größtmöglich sein, um auch große Ströme ungehindert fließen lassen zu können. Wir können beim Oxygen eine große Leiterquerschnittsfläche von 3,862 mm² realisieren,


Und dann schaltet ihr einen Trafo in euren kostbaren Signalweg, der aus dutzenden Metern dünner, simpelster Kupferstrippe besteht? Merkt ihr selber, oder?

Man muss schon wirklich jede Stunde Physik in der Schule gründlich verschlafen haben, um bei dem Bullshit nicht in lautes Lachen auszubrechen.


[Beitrag von Amperlite am 19. Sep 2018, 22:29 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#29 erstellt: 19. Sep 2018, 22:33
Hi,


Was hältst du denn von dem Audioplankonzept: Voodoo? Gefährlich?


Nach dieser Einleitung dort:


Zunächst zu den Störungen von außen, aus dem Stromnetz. Hier macht er vor allem hochfrequente Einstreuungen für klangschädliche Auswirkungen verantwortlich.

Schließlich seien die meisten Geräte für die Verarbeitung und Verstärkung von Audio-Frequenzen, also Frequenzen zwischen 20 und 20.000 Hertz, ausgelegt. Signale im Megahertz-Bereich, die über das Stromnetz in die Geräte gelangten, würden diese überfordern und Störungen verursachen, die sich auf den hörbaren Bereich auswirkten.

Wichtig sei es, dass alle Geräte der HiFi-Anlage vor diesen hochfrequenten Störungen geschützt würden, da die Signale sonst über die Verbindungskabel von einem Gerät auf das andere übertragen würden.

Eine zu restriktive Filterung würde der Lebendigkeit des Klangbildes schaden, aber Frequenzen ab 1 Megahertz sollten steilflankig herausgefiltert werden.


Wollte ich nicht mehr weiterlesen, sorry.
Kennylover
Stammgast
#30 erstellt: 19. Sep 2018, 23:04
Kann mir jemand erklären warum bei einer Serienschaltung zweier Impedanzen (Netzimpedanz +Trafoimpedanz bei Ü=1:1) die Resultierende kleiner werden kann als die Netzimpedanz?


„Wir haben die Impedanz-Transformation des Trafos von hoch- auf niederohmig ausgelegt, sodass die Geräte ihre Energie von einer niederohmigen Stromquelle – also dem Conditioner – ziehen können. Das erlaubt den angeschlossenen Geräten eine bessere Dynamikentfaltung im Vergleich zum Nuckeln an der Steckdose in der Wand, bei der die ‚direkt gesehene’ Energiequelle – der Verteiler im Stromnetz – meist viele Kilometer entfernt sitzt und hochohmiger ausfällt.“




- grübel -
_ES_
Administrator
#31 erstellt: 19. Sep 2018, 23:16
Was der "Spaßvogel" meint, zielt in Richtung Buffer, Impedanzwandler ab.
Ein Signal aus einer hochohmigen Quelle wird entsprechend umgewandelt.
Ist ja ganz nett, und z.B. bei den Eingängen eines Amps quasi Standard, halte ich in dem Fall aber für flüssiger als flüssig.
Warum ?
Der Strom kommt hauptsächlich von den Elkos, die in der Gleichrichtung die Siebung übernehmen.
Die sekundären Ausgänge eines Trafos (also der im Gerät) sind niederohmig genug, um den Strombedarf zu decken - Es sei denn, man hat sich völlig vergriffen, den Putzmann gebeten den Trafo zu dimensionieren, etc. .
Deswegen muss man sich im Übrigen auch keine Gedanken um gefilterten Netzstrom machen.
Jeder Verstärker braucht Gleichstrom....


[Beitrag von _ES_ am 19. Sep 2018, 23:23 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#32 erstellt: 20. Sep 2018, 07:09
...und auch immer nett sind Kontaktwiderstände von Steckdosen und Sicherungen und Induktivitäten von Sicherungsautomaten.
Meiler
Stammgast
#33 erstellt: 20. Sep 2018, 13:25

Zwar nict ganz zum Thema Trafo, aber als ich das gelesen habe, standen mir erst die Haare zu Berge
Aua....
Aber der Fred im Paralleluniversum wird grade noch besser! Hier gehts weiter... Da fragt doch tatsächlich mal einer ganz sachlich nach einer technischen Erklärung, warum (nur mal so zur Erinnerung) ein aufgeklebter Klotz an einer Fritz Box den Klang verändern soll. Die er natürlich nicht bekommt. Statt dessen folgt der Auftritt des Foren Ayatollahs und seiner virtuellen Rausschmeissertruppe. Ohne Worte....

Gruss,
Meiler


[Beitrag von Meiler am 20. Sep 2018, 13:26 bearbeitet]
sohndesmars
Inventar
#34 erstellt: 20. Sep 2018, 14:49
Na ja, ein privat betriebenes Forum ist in etwa so öffentlich wie 'ne Kneipe. Wenn du da rumstänkerst und das Jägerlatein der Stammkunden kritisierst, muss du auch mit Hausverbot rechnen.
Sehen wir das Open-End-Forum einfach als Philosophier- und Debattierklub.
Wer die Themen dort nicht aushält, sollte sich da zurückziehen. Schont die Nerven

Bezüglich Trenntrafo in einer HIFI-Kette: das kann böse enden. Als Jemand der viel und lange mit Trenntrafos gearbeitet hat, kann ich nur davon abraten, die Sicherheitseinrichtungen der Hauselektrik mit solchen Teilen "auszuhebeln".
Wenn es sich wirklich um einen Trenntransformator handelt, ist die Durchführung des Schutzleiters zusätzlich bedenklich. So kann man das Teil nicht mal als Reparaturtrenntrafo in der Werkstatt benutzen.
Anders wäre es, wenn die Wicklungen nicht trennen, sondern nur um einen Kern geführt werden, zwecks magnetischer Sättigung. Damit können höherfrequente Störungen tatsächlich vermindert werden. Vergleichbare Entstörspulen gibt es in jedem Schaltnetzteil.
Forenmitglied
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 20. Sep 2018, 16:20

Meiler (Beitrag #33) schrieb:
Statt dessen folgt der Auftritt des Foren Ayatollahs und seiner virtuellen Rausschmeissertruppe.


Es geht dort drüben eben nur um Empfindungen und nicht um Technik. Und man tauscht sich darüber aus.

Irgendwann wird es natürlich komisch. Aber man will sich offenkundig einfach nur dem schönen Gefühl hingeben, immer und immer wieder Verbesserungspotential zu entdecken. Das ist ja nichts, was die technische Seite bedroht.

Und der Forenbetreiber ist Fachmann. Er weiß das also auch besser.. Nur erlaubt die Ausrichtung des Forums eben keine faktenbasierte Diskussion.


Sehen wir das Open-End-Forum einfach als Philosophier- und Debattierklub.
Wer die Themen dort nicht aushält, sollte sich da zurückziehen.


Zustimmung.
Hüb'
Moderator
#36 erstellt: 20. Sep 2018, 16:27
Die Frage ist, was eine Diskussion über Empfindungen "bringt".
Der Grad der Subjektivität in dieser Haltung/ Sichtweise führt IMHO dazu, dass man nichts "in Händen hält", was man dann wirklich diskutieren kann.

Viele Grüße
Frank
ZeeeM
Inventar
#37 erstellt: 20. Sep 2018, 16:49
Man scheut halt wie der Teufel das Weihwasser einen möglichen Irrtum über die Ursachen der Empfindung, befindet sich aber
in der komfortablen Position das einfach Alles klingt.


[Beitrag von ZeeeM am 20. Sep 2018, 16:51 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#38 erstellt: 20. Sep 2018, 17:44
Naja, ist ein freies Land. Mag jeder über seine Empfindungen schwadronieren, so viel er will, im Zweifel auch ohne sich dauernd den "Realos" erklären zu müssen. Das ist halt "deren" Forum, muss man jetzt auch nicht reingrätshcen. Und außerdem ist es doch auch für uns/andere unterhaltsam...
frank60
Inventar
#39 erstellt: 20. Sep 2018, 17:56

Meiler (Beitrag #33) schrieb:
Da fragt doch tatsächlich mal einer ganz sachlich nach einer technischen Erklärung, warum (nur mal so zur Erinnerung) ein aufgeklebter Klotz an einer Fritz Box den Klang verändern soll.

Hab mich grad mal da durchgeklickt. Der böse Bube hat ja in noch mehr Threads höflich einfache Fragen zu Funktionsweisen oder Sinn und Zweck gestellt.
Und Mister CD Entmegnetisierer höchstselbst verteilt gemeinsam mit seinen Schuhputzern die Watschen.

Sch*** auf Komödien im Fernsehen, dort lesen ist amüsanter.
Meiler
Stammgast
#40 erstellt: 20. Sep 2018, 18:01
Und die Empfindungen bei einem Stromschlag wegen einer vermurksten Elektroinstallation sind bestimmt nicht wenigere intensiv wie bei der Durchsicht der Zahlungseingänge, wenn man Asien Trenntrafos für 1000 € verkauft. Oder einen Klotz für zum auf die Fritzbox draufkleben. Oder irgendwelche magischen Kristalle.

Hinterher wird dann gemeint, was das Zeug hält, und was in den Kram passt. Die Drücker, die das sinnfreie Zeug unter das gläubige Volk bringen, sind alle mit an Bord. Ketzerei ist schlecht fürs Geschäft und wird nicht toleriert. Folglich wird im Paralleluniversum auch mehr geglaubt statt nachgedacht. Fakten irritieren nur....
Wie blöd kann man eigentlich sein?

Gruss,
Meiler


[Beitrag von Meiler am 20. Sep 2018, 18:05 bearbeitet]
frank60
Inventar
#41 erstellt: 20. Sep 2018, 18:25
Sehr blöd, das wird dort eindrucksvoll nachgewiesen.
_ES_
Administrator
#42 erstellt: 20. Sep 2018, 18:40

Es geht dort drüben eben nur um Empfindungen und nicht um Technik



Netmoms ?

Das mit den Empfindungen schön und gut, sonst hätte ich meine Anlage ja auch nicht - Aber...
"Sie" verg...pardon missbr….nee, auch zu hart, jetzt habe ich es:
"Sie" (hüben wie drüben) versuchen aber mit Technik ihre Empfindungen zu rechtfertigen.
Die ist immer mit dabei bis einer die Fete sprengt und nach Beweisen fragt.
Dann sind es wieder nur Empfindungen und die sind indiskutabel, Ätsch !
Man dreht sich das halt so hin.


[Beitrag von _ES_ am 20. Sep 2018, 18:41 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#43 erstellt: 20. Sep 2018, 18:52
Die hier bemühen sich... und sie warnen auch:
http://www.thel-audioworld.de/module/Netzfilter/Netzfilter.htm
Forenmitglied
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 20. Sep 2018, 19:08

Netmoms

Eine Form akustischen Pettings. Man tauscht Erfahrungen aus.

Wenn man das Gehörte mit technischen Veränderungen zu erklären versucht, dann sollte man sich auch auf Faktenbasis unterhalten können. Dann wird man auch Einsicht erwarten können, wenn man nach der 5. Klasse noch am Unterricht teilnehmen durfte.

Und es gibt die Magnetdeckenverkäufer, die gezielt darauf abzielen, ihren sinnlosen Kram unter das Volk zu bringen. Aber, man muss auch konstatieren, dass derjenige, der bei einer funktionsfrei aufgeklebten Keksdose auf einen Router, beim Streamen in neue Klangwelten huscht, viel größere Probleme hat, als eine geschröpfte Kasse.
Hörstoff
Inventar
#45 erstellt: 20. Sep 2018, 19:19
Es muss ja nicht gleich gefährlich sein, es kann reichen, nur esoterisch zu sein.
Fertig ist dann das Feel Good High End Voodoo Produkt: https://www.vandenhul.com/product/the-extender/
Luftionisation... wenn die LED leuchtet, öffnet sich der Raum, alles wird transparenter...
Anbeck
Inventar
#46 erstellt: 20. Sep 2018, 19:22
Sachen gibts
Aber es finden sich immer Käufer für so ein Unsinn.
Hörbert
Inventar
#47 erstellt: 20. Sep 2018, 19:43
Hallo!

Ah, ein telephatischer Lautsprecher, so etwas habe ich schon lange gesucht, -leider ja noch kein telephatischer Vollbereich da noch normale akustische LS als "Krücke" gebraucht werden.

Da warte ich dann das perfekte Produkt das die Lautsprecher vollends überflüssig macht ab.

Dieses Produkt bestätigt meine Grundeinschätzung der Firma VdH voll und ganz.

MFG Günther
sohndesmars
Inventar
#48 erstellt: 20. Sep 2018, 19:49
Ja, schade, dass VdH seinen Ruf entgültig verspielt. Dabei konnte doch keine Nadel so gut die Rillen glätten wie seine Spezialschliffe.
Anbeck
Inventar
#49 erstellt: 20. Sep 2018, 19:59
Hallo nochmal
was mich daran aber noch ärgert ist die Fraktion die meinen da etwas zu "hören"
Und die gewissen Goldohren dann schweres Geschütz auf fahren wenn man die vom Gegenteil überzeugen möchte.
Ist mir letztens in einer anderen Plattform passiert.
Lynchjustiz wurde sogar genannt. Beiträge wurden vom Admin gelöscht. usw. usw.
Da macht man nichts ausser schmunzeln.
ZeeeM
Inventar
#50 erstellt: 20. Sep 2018, 20:36

Forenmitglied (Beitrag #35) schrieb:

Es geht dort drüben eben nur um Empfindungen und nicht um Technik.


Erzähl den mal das ihre Empfindungen nicht harte technische Ursachen haben. Sie hören es ja. Wenn eine entmagnetisierte CD besser klingt als eine nicht entmagnetisierte, dann ist das ein hörbarer Fakt, oder nicht?
Hörstoff
Inventar
#51 erstellt: 20. Sep 2018, 20:51
Das ist es wirklich. Eine magnetisierte CD sorgt dafür, dass das Laufwerk eiert.
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