Ugrade Vorverstärker Röhre 6n3

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ElektRoman23
Neuling
#1 erstellt: 16. Dez 2019, 00:43
Hallo liebe Community,

ich bin seit 10 Jahren stolzer Besitzer eines Twinsound CST-80. In diesem sind 6N3 Röhren als Vorstufen Röhren verbaut. Jetzt habe ich gelesen, dass diese eher von mangelhafter Qualität sein sollen und nur ein chinesischer Nachbau der russischen 6N3P sind (welche wiederum ein Nachbau der amerikanischen 2C51 sind). Meine Frage lautet wie folgt:
Ist es sinnvoll die Röhren zu tauschen. Und wenn ja gegen welche? Und dann auch noch von welcher Marke.

Vielleicht ist als Hintergrund interessant: Ich habe einen Thorens TD320 mit einer Ortofon VM Silver. Und mein bevorzugter Musikstil ist JJ Cale und Dire Straits.

Vielen Dank im Voraus

Roman
sohndesmars
Inventar
#2 erstellt: 16. Dez 2019, 14:34
Hallo Roman,

bei Vorstufenröhren mit korrekt eingestelltem Arbeitspunkt wirst du keinen Klangunterschied feststellen. Aber da dieser Thread schon in die Voodoobespaßungsecke abgeschoben ist: zur Beruhigung der Nerven nimm US.-Röhren, da stehen meist noch qualitätsorientierte Hersteller hinter. Oder vielleicht findet sich noch irgendwo was von Valvo, sowas wie ECC83 oder so.
Ach ja, die Qualität einer Verstärkerröhre lässt sich messen.
ElektRoman23
Neuling
#3 erstellt: 16. Dez 2019, 15:07
Hallo,

ich hab den tatsächlich in der Voodoo Ecke erstellt.

Ich bin zwar selbst ein Elektro Ingenieur allerdings beruflich in der Starkstromtechnik zuhause. Könntest du mir sagen wie man eine Vorstufenröhre messen kann?

Vielen Dank im Voraus
sohndesmars
Inventar
#4 erstellt: 16. Dez 2019, 16:17
Hallo auch,

es gibt spezielle Röhrenmeßgeräte: die Röhre wird eingesteckt und das Gerät stellt die notwendigen Spannungen zur Verfügung. Dann wird entweder manuell eingestellt oder automatisch die Arbeitskennlinie ermittelt. Solche Geräte sind mittlerweile rar. Meines ist längst im Ebay-Nirvana entschwunden. Aber der eine oder andere Funkgerätebetrieb hat sowas noch.
Andere Methode: wie bei jedem Nf-Verstärker Frequenzgang (ggf. Phasengang dazu) und Klirrfaktor messen und mit verschiedenen Röhren vergleichen. Bei gealterten Röhren fällt einem da schon was auf. Solche Meßgeräte bzw. Meßmöglichkeiten sollte eine Werkstatt für HIFI bzw. High End auch heute noch haben.
Ein gut ausgestatteter PA-Verleih sollte da auch noch helfen können, in so manchen Fender- und Marshall-Amp stecken weiterhin Röhren.
Kay*
Inventar
#5 erstellt: 09. Jan 2020, 17:52
da es sich um einen Vorverstärker handelt, sollte das Messen für einen
Elektro Ingenieur kein unüberwindbare Hürde sein, wenn
- eine anständige Soundkarte im PC steckt
(ggf. per Spannungteiler Ein-/Ausgänge anpassen)

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