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Netzfilter/Power Conditioner gegen Brummen

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Autor
Beitrag
FrankyFire
Neuling
#1 erstellt: 29. Mai 2020, 16:19
Hallo Zusammen,

ein wenig fühl ich mich im Bereich Voodoo fehl am Platze, da aber bisher alle Beiträge zu Netzfiltern hier zu finden sind, reihe ich mich da mal ein.

Zu meinem Anliegen:
Ich überlege mir einen Netzfilter zuzulegen, da ich komische Effekte bei mir habe.
Wenn jemand im Flur das Licht ein- oder ausschaltet, geht oft mein Bild und Ton kurz aus oder ich höre ein knacken (sofern ich über meinen Marantz NR1605 verbinde). Wenn ich aufnahmen mache und mein Komplete Audio 6 Audio Interface verwende um meine Adam T5V zu bespielen, habe ich dieses Phänomen nicht.
Weiterhin vernehme ich ein starkes brummen, wenn ich über meinen PC spiele (andere Steckdose, zieht aber bis zu 400W). Selbst wenn ich den Ton am Marantz abschalte. Meine Vermutung ist daher eine schlechte Isolierung der Masse (es sind 3 Räume über eine Sicherung).

Denkt ihr, dass mir in diesem Fall ein Netzfilter helfen könnte? Bzw. habt ihr Empfehlungen (ich würde instinktiv zu Furman greifen)?

Liebe Grüße
FrankyFire
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 29. Mai 2020, 18:32
Eine Sanierung der gesamten Hausinstallation würde helfen
Denn aus Schei*e kann auch ein Netzfilter kein Gold machen.
Bzw. kann (wird...) der gar nichts machen.
Thowie
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 30. Mai 2020, 08:33

Reference_100_Mk_II (Beitrag #2) schrieb:

Bzw. kann (wird...) der gar nichts machen.


Ernst gemeinte Frage: ist das wirklich so?
Ich halte ja im HiFi Bereich sehr vieles für Voodoo. Wenn ich mir nicht sicher bin, schaue ich mal rüber ins Profilager.
Da sind Power Conditioner allerdings ganz seriöse und offenbar auch sinnvolle und sogar oft notwendige Geräte.

Also: warum, technisch begründet, soll das nichts bringen?

Klar: wenn die ganze Hausinstallation fricke ist, kann so ein Teil das nicht reparieren! Das ist mit meiner Frage allerdings nicht gemeint.

Gruß Thomas
yordi
Inventar
#4 erstellt: 30. Mai 2020, 09:29
Hallo FrankyFire,

ich würde mal den ART DTI zwischen Quelle und Lautsprecher ausprobieren. Hat bei mir auch geholfen. Das brummen würde komplett eliminiert.
Einschaltknachse oder Bildausfall hatte ich allerdings nicht.

Das Gerät ist bei Thomann für 59€ erhältlich.

Gruß yordi
FrankyFire
Neuling
#5 erstellt: 30. Mai 2020, 10:39
Hallo zusammen,

Vielen Dank schonmal für die Antworten

Also an der Strominstallation im Haus kann ich nichts ändern - > Mietwohnung.
Und eigentlich will ich mich der Frage von Thowie anschließen. Alles was ich bezüglich Netzfiltern weiß, ist dass sie die Spannung stabilisieren. Spannungsspitzen einer einschaltenden Glühbirne sollte es der Definition nach also überbrücken können, oder?

Vielen Dank für den Tipp mit dem Art DTI
Thowie
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Mai 2020, 10:42

Reference_100_Mk_II (Beitrag #2) schrieb:

Bzw. kann (wird...) der gar nichts machen.


Ernst gemeinte Frage: ist das wirklich so?
Ich halte ja im HiFi Bereich sehr vieles für Voodoo. Wenn ich mir nicht sicher bin, schaue ich mal rüber ins Profilager.
Da sind Power Conditioner allerdings ganz seriöse und offenbar auch sinnvolle und sogar oft notwendige Geräte.

Also: warum, technisch begründet, soll das nichts bringen?

Klar: wenn die ganze Hausinstallation fricke ist, kann so ein Teil das nicht reparieren! Das ist mit meiner Frage allerdings nicht gemeint.

Gruß Thomas
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 30. Mai 2020, 11:56
Der Begriff Conditioner hört sich irgendwie nach Shampoo an.

Real will man reale Probleme beheben und die haben eher mit Störungen und weniger mit belegte Stimmen zu tun.
FrankyFire
Neuling
#8 erstellt: 30. Mai 2020, 13:48

ZeeeM (Beitrag #7) schrieb:
Der Begriff Conditioner hört sich irgendwie nach Shampoo an.

Real will man reale Probleme beheben und die haben eher mit Störungen und weniger mit belegte Stimmen zu tun.


Ja, ich versuche reale Probleme zu beheben und erhoffe mir in keiner Weise einen anderen Klang dadurch. So richtig kann ich mit deiner Nachricht nichts anfangen.
Sofern niemand mehr einen ernsthaften Vorschlag hat, werde ich wohl einfach bestellen, testen und berichten.
Uwe_Mettmann
Inventar
#9 erstellt: 30. Mai 2020, 15:17
Du wirst nur allgemeine Tipps bekommen können, also nichts, was speziell auf dein Problem zugeschnitten ist, weil du einfach zu wenig Informationen geliefert hast. Keiner ist bei dir vor Ort und keiner kann sich das anschauen.

Willst du zugeschnittene Infos, musst du jedes Detail offenlegen, wie alles verkabelt ist (auch die für dich unwichtigen angeschlossenen Geräte), haben die Geräte eine Stromversorgung mit Schutzleiter oder ohne, Antennenleitungen, Ethernetleitungen usw.

Das Beste ist, du zeichnest die Geräte mit Verkabelung schematisch auf und stellst die Zeichnung hier rein.

Beschreibung mit Worten ist oft missverständlich und zumindest ich werde dann nicht nachfragen. Meine Bequemlichkeit ist mir wichtig und es ich ja auch nicht mein Problem.

Daher, mache es so einfach wie möglich.

Ansonsten zu dem Tipp von yordi noch ein paar weitere allgemeine Tipps. Alle Geräte sollten an der selben Steckdosenleiste angeschlossen sein. NF-Kabel müssen gut geschirmt sein und der Schirm muss an beiden Steckern auch angeschlossen sein. Antennenleitung zum Testen auch mal abziehen.


Gruß

Uwe
schraddeler
Inventar
#10 erstellt: 30. Mai 2020, 18:03
Eine Glühbirne sorgt nicht für eine Spannungsspitze.
Wenn das Problem die Beleuchtung im Flur ist würde ich dort einen einfachen Bewegungsmelder anstelle eines Schalters einbauen. Das ist zum einen sehr praktisch und zum anderen schalten diese Melder nicht mit einem Relais sondern mit Halbleitern, so werden unnötig hohe Ströme und Funkenbildung verhindert.

gruß schraddeler
L22
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Mai 2020, 18:24
Hallo FrankyFire,

ich kann dich zum Kauf von einem Furman AC-210 A E Power Conditioner oder Furman PL-8 CE Netzstromaufbereiter und -Filter oder gar Furman P-2300 IT E nur ermutigen, je nach dem wie die Kriegskasse gefüllt ist.
Ich habe solche Probleme wie du nicht gehabt, habe ich seit fast einem Jahr in meinem Setup eine DIY Nachbau vom Furman P-2300 IT E mit einem besseren 4,7 KAV Trenn-Symetrierungstrafo von einem deutschem Transformatoren Hersteller. Es hat deutliche Beruhigung des Klangbildes gebracht: ein schwärzerer Hintergrund, konturiertere trockenere Bässe, feiner aufgelöste Höhen, besser klarer aufgelöste Stimmen.

Gruß
Stanislaw


[Beitrag von L22 am 30. Mai 2020, 18:27 bearbeitet]
grautvOHRnix
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 31. Mai 2020, 08:51
... was für ein Stuß ...
L22
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 31. Mai 2020, 10:07

grautvOHRnix (Beitrag #17) schrieb:
Ahhhh..... Jazz!

Ich als semiprofessioneller Sitzhörer bevorzuge ja diese
Master-Slave-Steckerleisen, da gibt es auch "stabile".
Wenn ich z.B. den SAT-Receiver einschalte, werden von
der Steckerleiste die anderen Komponenten gestartet.


Sei glücklich mit deinen semiprofessionellen Master-Slave-Steckerleisen, und rede nur von den Sachen, die du ansatzweise verstehst


[Beitrag von L22 am 31. Mai 2020, 10:08 bearbeitet]
Hans_Holz
Stammgast
#14 erstellt: 31. Mai 2020, 10:23

FrankyFire (Beitrag #1) schrieb:
Wenn jemand im Flur das Licht ein- oder ausschaltet, geht oft mein Bild und Ton kurz aus oder ich höre ein knacken (sofern ich über meinen Marantz NR1605 verbinde).


Bei diesem Problem sollte die Behebung der Ursache der Störung Priorität haben. Was sind denn im Flur für Leuchtmittel drin? Glühbirnen werden es ja heutzutage kaum mehr sein. Das ist jetzt nur so ein Verdacht, aber möglicherweise tut da eine nicht ganz einwandfreie Lampe Ihren Dienst.

Die Wände aufzureißen und die ganze Installation neu zu machen wäre wohl übertrieben, aber Du solltest die Lampen und die Schalter mal überprüfen, das geht auch in einer Mietwohnung.

Erst wenn hier nichts feststellbar ist solltest Du über Netzfilter nachdenken.


FrankyFire (Beitrag #1) schrieb:
Weiterhin vernehme ich ein starkes brummen, wenn ich über meinen PC spiele (andere Steckdose, zieht aber bis zu 400W).


Das zweite Problem könnte auch einfach eine klassische Brummschleife sein. Hast Du mal die üblichen Maßnahmen probiert? Also zur Fehlersuche erst mal alle jeweils nicht benötigten Kabel raus und dann schrittweise wieder einstecken, bis das Brummen auftritt? Eine Ursache für Brummen kann auch ein schlechtes Kabel (Audio, nicht Strom!) sein.


L22 (Beitrag #11) schrieb:
Es hat deutliche Beruhigung des Klangbildes gebracht: ein schwärzerer Hintergrund, konturiertere trockenere Bässe, feiner aufgelöste Höhen, besser klarer aufgelöste Stimmen.


Damit sind wir dann doch beim Voodoo.

Diese Netzfilter sind für Musiker gedacht, die ihr teures Equipment an schnell zusammengedengelte Bühnenverkabelung anschließen müssen, die von nem Notstromaggregat gespeist wird und in die ab und zu mal der Blitz einschlägt. Dem Threadersteller könnten sie im Falle der ersten Störung vielleicht auch helfen. Die machen aber keine Beruhigung des Klangbilds oder eine bessere Stimme oder sowas.


[Beitrag von Hans_Holz am 31. Mai 2020, 10:25 bearbeitet]
FrankyFire
Neuling
#15 erstellt: 31. Mai 2020, 10:31

Das Beste ist, du zeichnest die Geräte mit Verkabelung schematisch auf und stellst die Zeichnung hier rein.

Werde ich wohl machen, schaffe ich aber bestimmt erst morgen.


Eine Glühbirne sorgt nicht für eine Spannungsspitze.

E-Technik 1. Semester, Einschaltvorgang einer Glühbirne
"Spannungsspitze" war vielleicht der falsche Ausdruck, aber zu Unregelmäßigkeiten kann es offenbar schon verursachen. Tatsächlich hat der Einbau einer LED schon ein wenig Besserung gebracht. Es gibt nur noch ein wenig Knistern und ein kurzes Flimmern, aber keinen kompletten Bildausfall.
Von Problemen mit Relais habe ich tatsächlich noch nie gehört, danke für den Hinweis und den Tipp mit dem Bewegungsmelder. Leider ist das keine Option, da unser Flur gleichzeitig eine Art Wohnzimmer/Lebensmittelpunkt in der Wohnung ist. Tatsächlich wird das Licht im Flur über ein (sehr lautes) Relais geschaltet.


Es hat deutliche Beruhigung des Klangbildes gebracht: ein schwärzerer Hintergrund, konturiertere trockenere Bässe, feiner aufgelöste Höhen, besser klarer aufgelöste Stimmen.

Danke für den Tipp, aber um es nochmal klar zu stellen: Ich suche keine klangliche Verbesserung. Da hätte ich zuerst noch viel wichtigere Baustellen. Einen Teppich, Schallmatten und Bassfallen wären für den Anfang ganz gut.


was für ein Stuß ...

Vielen Dank für diesen völlig sinn- und nutzlosen Kommentar.
FrankyFire
Neuling
#16 erstellt: 31. Mai 2020, 10:37

Hans_Holz (Beitrag #14) schrieb:

FrankyFire (Beitrag #1) schrieb:
Wenn jemand im Flur das Licht ein- oder ausschaltet, geht oft mein Bild und Ton kurz aus oder ich höre ein knacken (sofern ich über meinen Marantz NR1605 verbinde).


Bei diesem Problem sollte die Behebung der Ursache der Störung Priorität haben. Was sind denn im Flur für Leuchtmittel drin? Glühbirnen werden es ja heutzutage kaum mehr sein. Das ist jetzt nur so ein Verdacht, aber möglicherweise tut da eine nicht ganz einwandfreie Lampe Ihren Dienst.

Die Wände aufzureißen und die ganze Installation neu zu machen wäre wohl übertrieben, aber Du solltest die Lampen und die Schalter mal überprüfen, das geht auch in einer Mietwohnung.

Erst wenn hier nichts feststellbar ist solltest Du über Netzfilter nachdenken.


FrankyFire (Beitrag #1) schrieb:
Weiterhin vernehme ich ein starkes brummen, wenn ich über meinen PC spiele (andere Steckdose, zieht aber bis zu 400W).


Das zweite Problem könnte auch einfach eine klassische Brummschleife sein. Hast Du mal die üblichen Maßnahmen probiert? Also zur Fehlersuche erst mal alle jeweils nicht benötigten Kabel raus und dann schrittweise wieder einstecken, bis das Brummen auftritt? Eine Ursache für Brummen kann auch ein schlechtes Kabel (Audio, nicht Strom!) sein.


L22 (Beitrag #11) schrieb:
Es hat deutliche Beruhigung des Klangbildes gebracht: ein schwärzerer Hintergrund, konturiertere trockenere Bässe, feiner aufgelöste Höhen, besser klarer aufgelöste Stimmen.


Damit sind wir dann doch beim Voodoo.

Diese Netzfilter sind für Musiker gedacht, die ihr teures Equipment an schnell zusammengedengelte Bühnenverkabelung anschließen müssen, die von nem Notstromaggregat gespeist wird und in die ab und zu mal der Blitz einschlägt. Dem Threadersteller könnten sie im Falle der ersten Störung vielleicht auch helfen. Die machen aber keine Beruhigung des Klangbilds oder eine bessere Stimme oder sowas.


Beim Schreiben kam dein Beitrag rein. Vielen Dank, der war bisher am hilfreichsten!
Ich werde mal versuchen das Problem zu isolieren. Aber das Brummen tritt tatsächlich ausschließlich dann auf, wenn meine Grafikkarte hochdreht. Der Ton wird per HDMI übertragen und sollte daher bis zum AVR unverändert bleiben. Aber das Zeichne ich euch nochmal in einer Skizze auf.
burkm
Inventar
#17 erstellt: 31. Mai 2020, 10:43
Netzfilter/Powerconditioner unterschiedlicher Leistungsanforderung gibt es "zu Hauf" für alle möglichen Einsatzzwecke und Störsignale zum günstigen Kurs in jedem besseren Elektronikfachmarkt zu kaufen oder zu bestellen. Technische Datenblätter inklusive. Im Notfall kann man die auch noch in einem "gefälligen" wohnraumtauglichen Gehäuse unterbringen, wenn das erforderlich sein sollte.
Bei den großen Bauteilelieferanten sowieso, die internationalen mit inbegriffen. Kaskadieren kann man die im Eventualfall auch noch.
Wobei "Brummen" meist kein Filterproblem der Netzeinspeisung usw. ist ...

Ist ja kein "Hexenwerk", sondern solide Elektrotechnik. Dafür braucht's sicherlich keine "teuren Spezialentwicklungen" für "Unsummen"
Anm.: "Power Conditioner", wie der Name schon sagt, braucht übrigens nur, wenn die Netzeinspeisung durch "grobe Verunreinigungen" nicht mehr annähernd sinusförmig verläuft oder mit kurzfristigen "Brown Outs" / Netzausfällen oder deutlichen Überspannungen zu rechnen ist.
"Fatal" sind die z.B. in "Servern und Server-Farmen" usw., wobei hier unterbrechungsfreie Stromversorgungen eher eine Hauptrolle spielen. Das dürfte bei uns sowieso die absolute Ausnahme sein und ist eigentlich nur für sehr spezielle Einsatzfälle und Anwendungen sinnvoll. Im HiFi-Bereich sicherlich "bedeutungslos"
Uwe_Mettmann
Inventar
#18 erstellt: 31. Mai 2020, 10:53

FrankyFire (Beitrag #15) schrieb:

Eine Glühbirne sorgt nicht für eine Spannungsspitze.

E-Technik 1. Semester, Einschaltvorgang einer Glühbirne
"Spannungsspitze" war vielleicht der falsche Ausdruck, aber zu Unregelmäßigkeiten kann es offenbar schon verursachen. Tatsächlich hat der Einbau einer LED schon ein wenig Besserung gebracht.

Die Störungen entstehen weniger durch das Einschalten, sondern eher durch das Ausschalten. Es entsteht ein Abreißfunke im Schalter oder an den Relaiskontakten, der Spannungsspitzen von durchaus 1000 V erzeugen kann.


FrankyFire (Beitrag #15) schrieb:

Das Beste ist, du zeichnest die Geräte mit Verkabelung schematisch auf und stellst die Zeichnung hier rein.

Werde ich wohl machen, schaffe ich aber bestimmt erst morgen.

Das ist gut.


Gruß

Uwe
L22
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 31. Mai 2020, 11:13

Hans_Holz (Beitrag #14) schrieb:

FrankyFire (Beitrag #1) schrieb:
Wenn jemand im Flur das Licht ein- oder ausschaltet, geht oft mein Bild und Ton kurz aus oder ich höre ein knacken (sofern ich über meinen Marantz NR1605 verbinde).


Bei diesem Problem sollte die Behebung der Ursache der Störung Priorität haben. Was sind denn im Flur für Leuchtmittel drin? Glühbirnen werden es ja heutzutage kaum mehr sein. Das ist jetzt nur so ein Verdacht, aber möglicherweise tut da eine nicht ganz einwandfreie Lampe Ihren Dienst.

Die Wände aufzureißen und die ganze Installation neu zu machen wäre wohl übertrieben, aber Du solltest die Lampen und die Schalter mal überprüfen, das geht auch in einer Mietwohnung.

Erst wenn hier nichts feststellbar ist solltest Du über Netzfilter nachdenken.
.


L22 (Beitrag #11) schrieb:
Es hat deutliche Beruhigung des Klangbildes gebracht: ein schwärzerer Hintergrund, konturiertere trockenere Bässe, feiner aufgelöste Höhen, besser klarer aufgelöste Stimmen.


Damit sind wir dann doch beim Voodoo.

Diese Netzfilter sind für Musiker gedacht, die ihr teures Equipment an schnell zusammengedengelte Bühnenverkabelung anschließen müssen, die von nem Notstromaggregat gespeist wird und in die ab und zu mal der Blitz einschlägt. Dem Threadersteller könnten sie im Falle der ersten Störung vielleicht auch helfen. Die machen aber keine Beruhigung des Klangbilds oder eine bessere Stimme oder sowas.



Ich habe nicht von Voodoo, sondern von meiner persönlichen Erfahrungen und subjektive Wahrnehmung geschrieben. Ich habe auch wenig davon gehalten, bis ich letztes Jahr es selber zuerst mit einem Furman PL-8 CE Netzstromaufbereiter und -Filter ausprobiert habe. Nicht bei der Bühnentechnik, sondern bei mir Zuhause, wo ich keine größere Spannungsschwnkungen als 229-232V gesehen habe.

Und Ja, ich werde erst mit dem Austausch eines defekten Schalters im Flür anfangen.


[Beitrag von L22 am 31. Mai 2020, 11:17 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#20 erstellt: 31. Mai 2020, 11:50

L22 (Beitrag #19) schrieb:

Ich habe nicht von Voodoo, sondern von meiner persönlichen Erfahrungen und subjektive Wahrnehmung geschrieben.

Hier geht es nicht um deine Erfahrungen, sondern um ein konkretes Problem, dass der TE hat.

Wenn Threads, in denen Hilfe gesucht wird, dann viele User dann den Thread durch ihre positiven Klangerfahrungen von irgendwelchem Zubehör penetrieren, ist dem Threadersteller wohl kaum geholfen. Vielmehr wird der Thread zerstört.


Gruß

Uwe
L22
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 31. Mai 2020, 12:40

FrankyFire (Beitrag #15) schrieb:

Das Beste ist, du zeichnest die Geräte mit Verkabelung schematisch auf und stellst die Zeichnung hier rein.

Werde ich wohl machen, schaffe ich aber bestimmt erst morgen.


Eine Glühbirne sorgt nicht für eine Spannungsspitze.

E-Technik 1. Semester, Einschaltvorgang einer Glühbirne
"Spannungsspitze" war vielleicht der falsche Ausdruck, aber zu Unregelmäßigkeiten kann es offenbar schon verursachen. Tatsächlich hat der Einbau einer LED schon ein wenig Besserung gebracht. Es gibt nur noch ein wenig Knistern und ein kurzes Flimmern, aber keinen kompletten Bildausfall.
Von Problemen mit Relais habe ich tatsächlich noch nie gehört, danke für den Hinweis und den Tipp mit dem Bewegungsmelder. Leider ist das keine Option, da unser Flur gleichzeitig eine Art Wohnzimmer/Lebensmittelpunkt in der Wohnung ist. Tatsächlich wird das Licht im Flur über ein (sehr lautes) Relais geschaltet.


Es hat deutliche Beruhigung des Klangbildes gebracht: ein schwärzerer Hintergrund, konturiertere trockenere Bässe, feiner aufgelöste Höhen, besser klarer aufgelöste Stimmen.

Danke für den Tipp, aber um es nochmal klar zu stellen: Ich suche keine klangliche Verbesserung. Da hätte ich zuerst noch viel wichtigere Baustellen. Einen Teppich, Schallmatten und Bassfallen wären für den Anfang ganz gut.


was für ein Stuß ...

Vielen Dank für diesen völlig sinn- und nutzlosen Kommentar.


Mein Vorschlag mit dem Furman PL-8 CE Netzstromaufbereiter und -Filter hat Klangverbesserung als positive Nebeneffekt.
Für die Jenige die über den 1. Semester weiter sind beschreibe ich deteilierter, Was man noch damit automatisch erreicht, ohne ausreichendes Wissen zu verfügen:
1. die Erdung alle angeschlossenen Geräte an einem Punkt, verhindert die Brummschleifen Bildung.
2. das Ausphasen alle Geräte geschiet automatisch durch die Verwendung von Kabeln mit Kaltgeräte Steckern an beiden Enden
Uwe_Mettmann
Inventar
#22 erstellt: 31. Mai 2020, 12:48

L22 (Beitrag #21) schrieb:

Für die Jenige die über den 1. Semester weiter sind beschreibe ich deteilierter, Was man noch damit automatisch erreicht, ohne ausreichendes Wissen zu verfügen:
1. die Erdung alle angeschlossenen Geräte an einem Punkt, verhindert die Brummschleifen Bildung.
2. das Ausphasen alle Geräte geschiet automatisch durch die Verwendung von Kabeln mit Kaltgeräte Steckern an beiden Enden

Zu 1:
Das erreiche ich auch mit einer Steckerleiste ganz ohne Filter. Deine empfohlene Teile von deutlich über 100,- bis hin zu 4000,- € bedarf es dazu nicht.

Zu 2.
Dass durch Ausphasen die Probleme des TE beseitigt werden ist sehr unwahrscheinlich. Dass du diese Lösung als möglicherweise hilfreich ansiehst, zeigt, dass du wohl noch nicht beim 1. Semester angelangt bist.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 31. Mai 2020, 12:49 bearbeitet]
L22
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 31. Mai 2020, 13:03
Uwe, du hast Recht,
Manchen hielft vermeintlich besseree Fachausbildung oder Fachbildung
nur zum Klügscheißen, die sind mit dem Sound aus der Blechdose auch zufrieden
Gruß
Stanislaw
Uwe_Mettmann
Inventar
#24 erstellt: 31. Mai 2020, 13:12

L22 (Beitrag #23) schrieb:
Uwe, du hast Recht,
....nur zum Klügscheißen, die sind mit dem Sound aus der Blechdose auch zufrieden

Um die Qualität der Anlage oder, wie man den Klang der Anlage verbessern kann, geht es hier nicht, also bist du es, als einziger der hier OT klugscheißt.


Gruß

Uwe
schraddeler
Inventar
#25 erstellt: 31. Mai 2020, 16:20

FrankyFire (Beitrag #15) schrieb:

Eine Glühbirne sorgt nicht für eine Spannungsspitze.

E-Technik 1. Semester, Einschaltvorgang einer Glühbirne

Tatsächlich habe ich Elektrotechnik studiert, und kenne von daher auch diese Kennlinie.
Ich kenne aber auch den Unterschied zwischen Strom und Spannung.
Ich dachte es wäre klar das meine Aussage sich auf
Spannungsspitzen einer einschaltenden Glühbirne
bezieht.
Und bei einer "einschaltenden Glühbirne" gibt es keine Spannungsspitze.

gruß schraddeler
ZeeeM
Inventar
#26 erstellt: 31. Mai 2020, 16:27
Interessant sind induktive Lasten am Netz.
schraddeler
Inventar
#27 erstellt: 31. Mai 2020, 16:40
Und genau so eine induktive Last wird das "laute Relais" sein das seine Lampen anmacht. Wenn wir mal seinen Verkabelungsplan haben wird sich da auch ein Lösungsansatz finden.

gruß schraddeler
ZeeeM
Inventar
#28 erstellt: 31. Mai 2020, 16:49
Nett sind auch kommutierte Motoren, die schlecht entstört sind.
Das kann sogar vom Haus auf der anderen Straßenseite kommen, und zwar recht heftig.
Hatte ich mal, das störte W-Lan, brizelte in meinen Nahfeldmonitoren und auch mein DSO sah es über das Netz.
Ich habe hier noch einen recht breitbandigen Geradeausempfänger der mit einem ZN414 kompatiblen Baustein arbeitet.
Damit kommt man manchen Störquellen recht einfach auf die Spur.
Rabia_sorda
Inventar
#29 erstellt: 31. Mai 2020, 21:16

Wenn das Problem die Beleuchtung im Flur ist würde ich dort einen einfachen Bewegungsmelder anstelle eines Schalters einbauen. Das ist zum einen sehr praktisch und zum anderen schalten diese Melder nicht mit einem Relais sondern mit Halbleitern, so werden unnötig hohe Ströme und Funkenbildung verhindert.


Interessant.
Hast du mal einen Link zu so einem Mosfet oder IGBT - BWM?


Wenn jemand im Flur das Licht ein- oder ausschaltet, geht oft mein Bild und Ton kurz aus oder ich höre ein knacken


Dagegen helfen oft auch einfach nur "hochwertige(re)" HDMI-Kabel.

Schaltlichtbögen übertragen ihre Störungen hauptsächlich durch Oberwellen, die wie Funkwellen gesendet werden. Schlecht geschirmte Kabel wirken dazu als Antenne und es kommt zu Störungen.
schraddeler
Inventar
#30 erstellt: 31. Mai 2020, 22:47

Rabia_sorda (Beitrag #29) schrieb:

Wenn das Problem die Beleuchtung im Flur ist würde ich dort einen einfachen Bewegungsmelder anstelle eines Schalters einbauen. Das ist zum einen sehr praktisch und zum anderen schalten diese Melder nicht mit einem Relais sondern mit Halbleitern, so werden unnötig hohe Ströme und Funkenbildung verhindert.


Interessant.
Hast du mal einen Link zu so einem Mosfet oder IGBT - BWM?

Ich dachte eher das diese Melder mit Thyristoren/Triacs arbeiten?
Ich gebe gerne zu das Leistungselektronik nicht mein Spezialgebiet ist.
Aber ein 2-Draht Melder kann imo nicht mit einem Relais arbeiten, also bleiben ja nur Halbleiter übrig. Und aus meiner Erinnerung an das Studium tippe ich halt mal auf Thyristoren.
Und Mosfet können doch nur Gleichspannung wenn ich mich recht erinner.

gruß schraddeler
Rabia_sorda
Inventar
#31 erstellt: 31. Mai 2020, 23:15

Aber ein 2-Draht Melder kann imo nicht mit einem Relais arbeiten


Nicht?!
Wenn man das Relais elektronisch intern in Serie der Verbraucher schaltet, liegt auch in etwa 230 V an der Relaisspule an. Wobei so ein Relais auch mit weitaus geringerer Spannung schaltet.


Und Mosfet können doch nur Gleichspannung wenn ich mich recht erinner


Und wie wird es bei einer NF-Endstufe gelöst, die mit Mosfet´s als Endverstärkern fungieren und "hinten" Wechselspannung herauskommt?
Uwe_Mettmann
Inventar
#32 erstellt: 31. Mai 2020, 23:47

Rabia_sorda (Beitrag #31) schrieb:
Und wie wird es bei einer NF-Endstufe gelöst, die mit Mosfet´s als Endverstärkern fungieren und "hinten" Wechselspannung herauskommt?

Eine Endstufe arbeitet nicht mit Wechselspannung als Versorgung sondern mit einer positiven und einer negativen Gleichspannung. Der eine Mosfet ist dann für die positiven Spannungsanteil des Musiksignals zuständig und der andere für den negativen Anteil.

Sicherlich ist es auch möglich mit Mosfets eine Wechselspannung zu schalten, aber das ist aufwendiger als einfach einen Triac zu verwenden.


Gruß

Uwe
Rabia_sorda
Inventar
#33 erstellt: 31. Mai 2020, 23:54


Eine Endstufe arbeitet nicht mit Wechselspannung als Versorgung sondern mit einer positiven und einer negativen Gleichspannung. Der eine Mosfet ist dann für die positiven Spannungsanteil des Musiksignals zuständig und der andere für den negativen Anteil.


Richtig.


Sicherlich ist es auch möglich mit Mosfets eine Wechselspannung zu schalten, aber das ist aufwendiger als einfach einen Triac zu verwenden.


Auch richtig.
Nur ob das den Herstellern auch bei der neuen LED-Technik ausreicht? Evtl gibt es bei einer Triac-Steuerung dabei Probleme....ich weiß es nicht.
Und so ein mini Brückengleichrichter ist heutzutage bestimmt nicht wirklich teurer.

Aber mal davon ab, habe ich bisweilen noch nie einen BWM verbaut, wo man bei einem Schaltvorgang nicht auch ein Relais hörte.
Uwe_Mettmann
Inventar
#34 erstellt: 01. Jun 2020, 00:57

Rabia_sorda (Beitrag #33) schrieb:

Und so ein mini Brückengleichrichter ist heutzutage bestimmt nicht wirklich teurer.

So mini sind die nicht, weil solche ein BWM bestimmt Lasten bis zu 500 W schalten muss, was dann für den Brückengleichrichter bedeutet, dass er eine Leistung von 3 W verbraten muss. Hinzu kommt dann noch der Mosfet.

Beim Triac beträgt die zu verbratende Leistung etwa die Hälfte. Weiterhin schaltet er immer automatisch beim Nulldurchgang aus, was Spannungsspitzen entgegenwirkt, während bei der Verwendung eines Mosfets extra eine Schaltung zur Nulldurchgangserkennung vorhanden sein muss.


Rabia_sorda (Beitrag #33) schrieb:

Aber mal davon ab, habe ich bisweilen noch nie einen BWM verbaut, wo man bei einem Schaltvorgang nicht auch ein Relais hörte.

Dazu kann ich nicht viel sagen, weil überhaupt keine BWM verbaue.


Gruß

Uwe
ZeeeM
Inventar
#35 erstellt: 01. Jun 2020, 07:06
Relais scheint immer noch die günstigste Lösung zu sein, zumindest die smarten Steckdosen die ich kenne.
Anderseits sind Halbleiter bei entsprechenden Stückzahlen heute durchaus spottbillig.
schraddeler
Inventar
#36 erstellt: 01. Jun 2020, 09:09

Rabia_sorda (Beitrag #31) schrieb:

Aber ein 2-Draht Melder kann imo nicht mit einem Relais arbeiten


Nicht?!
Wenn man das Relais elektronisch intern in Serie der Verbraucher schaltet, liegt auch in etwa 230 V an der Relaisspule an. Wobei so ein Relais auch mit weitaus geringerer Spannung schaltet.

Die 230V liegen aber nur an wenn das Relais offen ist, wenn es geschlossen ist liegt da garnix mehr an, oder sehe ich das falsch.

Aber mal davon ab, habe ich bisweilen noch nie einen BWM verbaut, wo man bei einem Schaltvorgang nicht auch ein Relais hörte.

Also ich kenne grob 2 Typen von Bewegungsmeldern.
Einmal die "klassischen" die man für die Außenbeleuchtung nimmt. Die haben drei Anschlüsse, die 230V mit Null und Phase und dann noch die geschaltete Phase. Bei Denen ist ein Relais verbaut, das hört man.
Dann gibt es noch die kleinen schnuckeligen die man anstelle des Schalters in die UP-Dose einbaut. Diese haben nur 2 Anschlüsse (deshalb nannte ich sie "2-Draht-Melder"). Bei denen hört man garnix, auch ein Grund warum ich denke das die mit Halbleitern arbeiten.

Ein Relais ist bestimmt die günstigste Variante, ist auch sehr tolerant bezuglich komplexer Lasten , funktioniert aber imo nicht mit nur 2 Anschlüssen.

gruß schraddeler
Rabia_sorda
Inventar
#37 erstellt: 01. Jun 2020, 12:41
[
Das Nullleiter-Potential wird doch "rückwärts" über die Verbraucher genommen. So funktioniert es dann auch bei den "2-Draht-Meldern".
schraddeler
Inventar
#38 erstellt: 01. Jun 2020, 14:43
Manchmal läßt es einem einfach keine Ruhe
Bewegungsmelder 3-Draht
Dies sind die Innereien eines klassischen Bewegungsmelders den ich im Hof an die Wand geschraubt habe um die Außenlampen anzuschmeißen.
Da kann man das Relais wunderbar erkennen, der weiße Würfel hinten auf der Platine.
Bewegungsmelder 2-Draht Triac
Dies ist die Innenansicht eines Bewegungsmelders der anstelle eines normalen Schalters in eine UP-Dose eingebaut wird. Die beiden Messingschrauben vorn sind die Anschlüße, und wenn man es gaaaaanz stark vergrößert kann man hinten auf dem Bauteil mit dem Kühlkörper "BTA08" erkennen.
Und das ist ein Triac.
Diese 2-Draht Melder setze ich schon seit Jahrzehnten ein.Den auf dem Foto hab ich noch im vorigen Jahrtausend für kleines Geld (ich bin ziemlich sicher das es weniger als 10DM waren, deshalb hab ich auch gleich 3 gekauft obwohl ich sie damals nicht brauchte) bei Pollin erstanden. Das ist also auch nix Hypermodernes.

gruß schraddeler
hf500
Moderator
#39 erstellt: 01. Jun 2020, 18:46

FrankyFire (Beitrag #5) schrieb:
Alles was ich bezüglich Netzfiltern weiß, ist dass sie die Spannung stabilisieren.)


Moin,
nein, das tun sie nicht und sie koennen es auch nicht.
Alles, was sie bewirken ist, ab einer bestimmten Frequenz eine hohe Daempfung liefern, so dass sich Hochfrequenz nicht auf der Leitung ausbreiten kann. Die meisten Netzfilter haben erst ab etwa 100kHz eine nennenswerete Daempfung. Und so richtig wirksam sind solche Filter, wenn sie in den Geraeten untergebracht sind, die sie schuetzen, bzw. vor denen sie die Umgebung schuetzen sollen (die meisten Filter stecken in Geraeten mit Schaltnetzteilen und die sollen mit ihrer Schaltfrequenz nicht das Netz "verseuchen".)

Nur bei Knackstoerungen von Schaltern etc. sind Netzfilter wenig hilfreich, hier muss an der Stoerungsquelle angegriffen werden. Gegen Brumm hilft sowas auch nicht, es wurde schon erwaehnt, hier ist es meist eine Brummschleife oder schlecht geschirmte Signalleitungen.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 01. Jun 2020, 23:07 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#40 erstellt: 01. Jun 2020, 20:12

Manchmal läßt es einem einfach keine Ruhe


Ja, das kenne ich auch zu gut

Das ist auch für mich neu, denn auch der letzte U.P.- Melder, den ich verbaute, hatte Klickgeraeusche erzeugt.
Man lernt ja auch nie aus
Passat
Inventar
#41 erstellt: 03. Jun 2020, 11:10
Zum Brummn beim PC:

HiFi ist i.d.R. Schutzklasse 2, d.h. hat keine Schutzerde.
PCs sind i.d.R. Schutzklasse 1, d.h. haben eine Schutzerde.
Und diese Kombination sorgt gar nicht selten für Brummschleifen.

Abhilfe:
Galvanische Trennung von PC und Anlage.
D.H., entweder Ton über ein optisches Kabel zur Anlage oder einen Übertrager in die Leitung vom PC zur Anlage einschleifen.

Grüße
Roman
Thowie
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 08. Jun 2020, 19:20
So, nu oute ich mich mal als „Neu-Voodoo-Jünger“.

Ich hab’s getan! Ich hab mir einen Netzfilter gekauft, einen Dynavox X7000.

Bevor jetzt gleich einige aufheulen, weil das natürlich „billiger Consumerschrott“ ist: meine Motivation war eine tatsächlich wohl eher lustige:
Ich wollte die dusselige Lücke von 11 cm Höhe im Rack, wo man immer die Kabel durchgesehen hat, loswerden, und auf ansehnlichem Weg einen Überspannungsschutz realisieren. Sonst nix. Purer, sinnfreier, optischer Luxus, völlig dekadent.

Ergebnis: ich war zunächst recht erstaunt, wie stark die Spannungsschwankungen hier im Netz sind. Es pendelt zu manchen Zeiten zwischen 223 und 232 Volt. Ich finde das schon ziemlich viel.
Ich bin nicht sicher, ich habe nicht professionell gemessen, ich habe keinen Blindtest gemacht, -werde ich auch nicht tun, finde ich nämlich affig, wenn ich kein Problem habe und rundum zufrieden bin-, habe aber den Eindruck, dass das Teil tatsächlich was bringt. Es klingt einfach „runder“, sauberer.

Vielleicht bin ich auch einfach blöd, aber das macht dann auch nix, bin ja zufrieden!

Gruß vom neuen Voodoo Jünger (der sich jetzt trotzdem keine Mondschein-Reinsilberkabel kauft)

Thomas
L22
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 08. Jun 2020, 19:43

Thowie (Beitrag #42) schrieb:
So, nu oute ich mich mal als „Neu-Voodoo-Jünger“.

Ich hab’s getan! Ich hab mir einen Netzfilter gekauft, einen Dynavox X7000.
Ich bin nicht sicher, ich habe nicht professionell gemessen, ich habe keinen Blindtest gemacht, -werde ich auch nicht tun, finde ich nämlich affig, wenn ich kein Problem habe und rundum zufrieden bin-, habe aber den Eindruck, dass das Teil tatsächlich was bringt. Es klingt einfach „runder“, sauberer.

Vielleicht bin ich auch einfach blöd, aber das macht dann auch nix, bin ja zufrieden!

Gruß vom neuen Voodoo Jünger (der sich jetzt trotzdem keine Mondschein-Reinsilberkabel kauft)

Thomas


Hallo Thomas,

es ist kein Voodoo, möglicher Weise sind es HF-Störungen aus dem Netz, die das Klangbild als heller und "zisschiger" erscheinen lassen, was durch gute Netzfilter weg fällt und Einige subjektiv als wahrnehmbare "Verschlechterung" verbuchen, die Andere wie ich, nehmen es subjektiv als ruhigeres und runderes Klangbild war.
Teste es mal mit dem Mondschein-Reinsilberkabel, vielleicht kommst du auch auf den Geschmack.

Gruß
Stanislaw


[Beitrag von L22 am 08. Jun 2020, 19:45 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#44 erstellt: 08. Jun 2020, 20:18
schraddeler
Inventar
#45 erstellt: 08. Jun 2020, 21:00

Thowie (Beitrag #42) schrieb:
Ergebnis: ich war zunächst recht erstaunt, wie stark die Spannungsschwankungen hier im Netz sind. Es pendelt zu manchen Zeiten zwischen 223 und 232 Volt. Ich finde das schon ziemlich viel.

Das sind -3% und +0,9%.
Laut Norm sind 10% erlaubt, also alles zwischen 207V und 253V.
Die gemessen Abweichung ist also kaum der Rede wert, und ändern tut das Gerät ja auch nix dran

gruß schraddeler
L22
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 08. Jun 2020, 21:30

schraddeler (Beitrag #45) schrieb:

Das sind -3% und +0,9%.
Laut Norm sind 10% erlaubt, also alles zwischen 207V und 253V.
Die gemessen Abweichung ist also kaum der Rede wert, und ändern tut das Gerät ja auch nix dran

gruß schraddeler


ist auch nicht dafür gebaut...
Thowie
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 09. Jun 2020, 00:40

L22 (Beitrag #46) schrieb:


ist auch nicht dafür gebaut... ;)


Hab ja auch nicht behauptet, dass der Netzfilter etwas daran ändert...

Gruß Thomas
L22
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 09. Jun 2020, 08:36

Thowie (Beitrag #47) schrieb:

L22 (Beitrag #46) schrieb:


ist auch nicht dafür gebaut... ;)


Hab ja auch nicht behauptet, dass der Netzfilter etwas daran ändert...

Gruß Thomas


ich habe nicht dir, sondern dem @schraddeler geschrieben

Gruß
Stanislaw


[Beitrag von L22 am 09. Jun 2020, 08:37 bearbeitet]
Hans_Holz
Stammgast
#49 erstellt: 09. Jun 2020, 09:02

flexiJazzfan (Beitrag #44) schrieb:
Mehr über Silber


Dazu eine kurze Durchsage eines Kabelherstellers:

IMG_9110
L22
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 09. Jun 2020, 09:19
IMG_9110

Der Kabelhersteller gibt auch Hinweis darauf, dass die Kabel den Klang beeinflussen können, unabhängig davon ob Kupfer oder Silber. Es deckt sich mit meiner Erfahrungen: NF und LS-Kabel funktionieren, wie passive Equilizer. Dies kann zur gewünschten oder ungewünschten (nicht geahnten) Signalbeeinflussungen kommen
Hans_Holz
Stammgast
#51 erstellt: 09. Jun 2020, 09:25

L22 (Beitrag #50) schrieb:
Der Kabelhersteller gibt auch Hinweis darauf, dass die Kabel den Klang beeinflussen können


Also die Überschrift "Cables don't have a sound" sagt für mich so ziemlich genau das Gegenteil aus.
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