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Musik zum "einspielen" der neuen Anlage

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-scope-
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 25. Apr 2005, 16:16
Hallo,


Das ist selbst in der günstigsten Auslegung immer noch grober Unfug.
Auch wenn es eine weit verbreitete Ansicht ist, so doch trotzdem eine Fehldeutung des akustischen Gedächtnisses im Zusammenhang mit komplexen Signalstrukturen.


Es ist ja alles immer so verdammt "relativ".
Für ein korrektes "speichern" und späteres aussagekräftiges vergleichen einer komplexen (akustischen)Signalstruktur ist es nicht ohne Bedeutung, in welchen Grössenordnungen die verglichenen Signale letztendlich abweichen.

So kann ich auch nach vielen Stunden die Signalstruktur einer Toilettenspülung von der einer Stichsäge klar und fehlerfrei voneinander trennen, und scheue keinen Test!!!

Bedeutend schwieriger wird die Angelegenheit, wenn man diverse (wieder sehr subjektiv) hochwertigere CD-Player bei Pegelgleichheit unterscheiden will. Bereits in dieser "Grobdisziplin" scheitern die Meisten.

Kommt man aber dann letztendlich in Bereiche, in denen "hoffnungslos bewusstlose" Personen die (praktisch nicht vorhandenen) Differenzen zwischen zwei verbauten Feinsicherungen heraushören wollen, sollte man den Dialog beenden.

Prinzipiell!! hat Jakob immer Recht...zweifellos....Ich kann es nur immer und immer wieder schreiben



Bitte versuche doch diesesmal, mir eine Antwort zu geben. Wenn der Hörer sich den Klangeindruck überhaupt nicht merken kann, weshalb ist irgendein so gewonnenes Ergebnis überhaupt von Bedeutung??
Der Hörer hätte doch jeweils nach kürzester Zeit vergessen, daß es auch besser ginge und wäre mit der schlechteren Wiedergabe wieder vollkommen zufrieden


Was der Mensch felsenfest zu vernehmen glaubt, hat in den hier besprochenen Grössenordnungen eigentlich nichts mehr mit den Tatsachen zu tun. Hier spielen ihnen die Emotionen und Sinne einen Streich.
Erst wenn man ihm (durch angeblich nicht durchführbare Tests) auf den Zahn fühlt, wird das Ausmaß der Illusionen deutlich.

Man kann als geübter Hörer unter Umständen schon eine ganze Menge "heraushören", was man allgemein auch prüfen kann.
Die hier angestrebten "Auflösungsbereiche" sind aber nicht selten grober Unfug (und somit wohl auch nicht durch irgendwelche "Prüfungen" zu kontrollieren).

@US

Warum man aber so ein Tamtam daraus macht, ist mir schleierhaft


DAS ist genau der Punkt.


[Beitrag von -scope- am 25. Apr 2005, 16:17 bearbeitet]
jakob
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 25. Apr 2005, 17:08
@ hifiaktiv,

"Warum wir schon seit langem mit unserer Blindtestdiskussion nicht weiterkommen ist die Tatsache, dass Du es nicht gelten lässt, wenn Jemand es nicht schafft, bei einem A/B-Vergleich Unterschiede zu hören."

Welch merkwürdige Idee. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie solche Fehlinterpretationen auftauchen können.

"Ich dagegen sage: einen noch besseren Vergleich gibt es nicht mehr (weil unmittelbare Umschaltung ohne Zeitversatz) und wenn Jemand auch unter diesen günstigsten Bedingungen nichts hört, dann sind Unterschiede entweder gar nicht vorhanden oder so klein, dass sie vernachlässigbar sind."

Auch, wenn ich Zweifel habe, daß dies die beste Vergleichsmöglichkeit ist, will ich Dir den Glauben an dieser Stelle nicht nehmen, aber wieso schreibst Du das nicht gleich? Stattdessen schriebst Du:

"Der Mensch ist nicht einmal in der Lage, sich einige Sekunden einen Klangeindruck zu merken."

Das ist nun einfach etwas völlig anderes.

"Deshalb kann ich Dir auch beim besten Willen keine Fragen beantworten, denn wenn schon so keine Unterschiede auszumachen sind, sind die Aussagen eines Hörers - der seine Tests ohne A/B-Umschaltung, mit relativ großem Zeitversatz und höchstwahrscheinlich ohne Pegelausgleich gemacht hat - doch absolut nicht ernst zu nehmen!
Genau so "testen" aber (geschätzt) 99% der HiFi Enthusiasten. Und das "Ergebnis" wird dann vom Wunschdenken gesteuert."

Das sind klassische Zirkelschlüsse.

"Wieviele Beweise noch - siehe Faketests, sowie alle bisher fehlgeschlagenen Blindtests der "Goldohren"!"

Eine Auseinandersetzung mit den entsprechenden Begriffen und Verfahren mag mühsam sein, aber Du kannst so _nicht_ _das_ "beweisen", was Du beweisen möchtest.

Gruß


[Beitrag von jakob am 25. Apr 2005, 17:09 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#55 erstellt: 25. Apr 2005, 17:33
Hallo Jakob!
Es gibt seit etwa 2 Stunden eine zweite "Gefechtsfront" (Du weißt schon, was ich meine), dort stehe ich mutterseelenalleine (was für ein Wort!) gegen "den Rest der Welt" - Du fehlst dort noch, auch wenn Du keine Stütze für mich sein wirst.

Gruß
David
muckie
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 25. Apr 2005, 19:42

hifiaktiv schrieb:
Hallo muckie!
Ich habe noch vergessen hinzuzufügen, dass bei Boxen eine gewissen Einspielphase notwendig ist, damit sie ihre richtige Performance erreichen (das sage ich jetzt nicht nur so, es steht seit Jahren in meiner HP).

Ansonsten bin ich der Meinung, dass das Einspielen von Elektronikkomponenten absolut nichts verändert. Was ich vom Kabelunterschied an sich halte, steht in meiner HP - nämlich nichts! Da brauche ich auch über das Einspielen erst gar nicht nachzudenken.

Übrigens habe ich auch schon einen Blindtest (mehrere Testpersonen haben daran teilgenommen) mit einmal einem "jungfräulichen Accuphase DP-55V gegen einen 3 Jahre alten gemacht (beide an 2 Hochpegeleingänge eines Accuphase E-408, 2 gleiche CD's und absolute Synchrosation, dann A-B Umschaltung). Keiner hat einen Unterschied feststellen können! Vorher haben die Leute natürlich "eindeutige" Unterschiede gehört! Noch mehr Beweise???

Gruß
David




Hallo hifiaktiv,

danke. Genau diese Antwort habe ich erwartet.
Damit habe ich wirklich keine Fragen mehr an Dich, denn was Du hier von Dir gibst, lasse ich so für Dich und jeden der es glauben will stehen.
Ich hatte Dir ja zu einem anderen Thema noch eine Frage bezüglich Standardverkabelung gestellt, die Du bewußt nicht beantwortet hast. Das hat sich allerdings mit Deinem Beitrag hier jetzt auch erledigt.

Gruß

muckie
leben_in_symphonie
Gesperrt
#57 erstellt: 25. Apr 2005, 20:04

hifiaktiv schrieb:
Übrigens habe ich auch schon einen Blindtest (mehrere Testpersonen haben daran teilgenommen) mit einmal einem "jungfräulichen Accuphase DP-55V gegen einen 3 Jahre alten gemacht (beide an 2 Hochpegeleingänge eines Accuphase E-408, 2 gleiche CD's und absolute Synchrosation, dann A-B Umschaltung). Keiner hat einen Unterschied feststellen können! Vorher haben die Leute natürlich "eindeutige" Unterschiede gehört! Noch mehr Beweise???

Ja, zum Beispiel mit Musik, die jeder sehr gut kennt (eigenen CDS)?
.. oder mit Musik, welche die Unterschiede deutlich besser zeigen?
Weiss es nicht zum Beispiel grosse Orchesterwerke oder vielleicht nur solo Trompete- Orgelmusik?

gruss

titian
HiFi-Frank
Moderator
#58 erstellt: 25. Apr 2005, 21:45

hifiaktiv schrieb:
@HiFi-Frank schrieb:

Ich würde jetzt nicht soweit gehen und sagen, dass es enorme Unterschiede sind....aber sie sind auf jeden Fall hörbar

Der Mensch ist nicht einmal in der Lage, sich einige Sekunden einen Klangeindruck zu merken. Deshalb wird bei Blindtests eine unmittelbare A-B Umschaltung angestrebt und nicht einmal die reicht aus, weil die Musik ja fortläuft und nicht die gleichen Passagen verglichen werden.

Wie willst Du jetzt eine nicht eingespielte Box mit einer eingespielten vergleichen? Das geht wirklich bestenfalls messtechnisch und natürlich mit der selben Box bzw. unter haargenau den gleichen Messbedingungen.

Jede Behauptung in dieser Richtung, die nicht über Messtechnik oder Blindtests bestätigt wird, basiert nur auf glauben! Skepsis ist absolut gerechtfertigt, besonders dann, wenn es dazu nicht einmal eine technische bzw. logische Erklärung gibt.

Gruß
David


Na gut...ich geb mich geschlagen. Vielleicht ist der Eindruck auch subjektiv! Hab ja gesagt, dass ich kein Voodoo-Jünger bin

Aber eine Frage hätte ich trotzdem noch dazu: Wie sieht die Geschichte denn bei Auto-LS (Sub´s)aus?
Dazu auch dieser Link
hifiaktiv
Inventar
#59 erstellt: 25. Apr 2005, 23:39
@muckie
Entschuldige, ich hatte nicht vor, Dir keine Antwort zur Standardverkabelung zu geben. Aber wie Du richtig schreibst, hat sich das jetzt ohnehin erübrigt.

Gruß
David
hifiaktiv
Inventar
#60 erstellt: 26. Apr 2005, 07:27
@leben in symphonie
Hallo Titian, die meisten Leute kamen zu den Tests ein zweites Mal. Sie waren dann "gerüstet" mit ihren CD's, ihren Kabeln, ihren Sprays etc. Alles war erlaubt, solange die Tests Blindtests geblieben sind. Sogar andere Boxen wurden auf Wunsch genommen, auch hochwertige Kompaktboxen. Einfach alles, was zur Verfügung stand.

Gruß
David
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