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Netzkabel"klang"

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Beitrag
-scope-
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 09. Mai 2005, 22:13
Hallo,

....
Kauft Euch einmal im Monat eine schöne Scheibe (schwarz oder silber)!

Und fangt an, Musik zu geniessen!


Wer sagt denn, dass (wir) ich das nicht mache(n)??



Schade, dass man für solche Foren keinen Führerschein benötigt...


Und um das herauszufinden, musstest du dich extra hier anmelden ???

Hmmmmm


[Beitrag von -scope- am 09. Mai 2005, 22:17 bearbeitet]
HeavensGateAudio
Schaut ab und zu mal vorbei
#52 erstellt: 09. Mai 2005, 22:19

-scope- schrieb:
Hallo,


Schade, dass man für solche Foren keinen Führerschein benötigt...


Und um das herauszufinden, musstest du dich extra hier anmelden ???

Hmmmmm....


Hi scope,

ist ja schon gut. Ich habe begriffen, dass hier auch eine gewisse Portion Humor gefragt ist. Die habe ich sicherlich und auch als "Neuling" kann ich schon jetzt sagen, dass ich es mir selbst auf Dauer nicht verkneifen können werde , ab und an mal die Schranke runter zu lassen
HinzKunz
Inventar
#53 erstellt: 09. Mai 2005, 22:49

-scope- schrieb:

Kauft Euch einmal im Monat eine schöne Scheibe (schwarz oder silber)!

Und fangt an, Musik zu geniessen!


Wer sagt denn, dass (wir) ich das nicht mache(n)??


Och... mir fallen da so einige ein

mfg
Martin
muckie
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 09. Mai 2005, 22:56

HeavensGateAudio schrieb:

-scope- schrieb:
Hallo,


Wenn man mal unterstellt, dass ein Netzkabel auch elektrische Parameter aufweisen kann (also Kapazitäten, Induktivitäten und so weiter...), warum kann dann ein solches Netzkabel nicht auch Einfluss auf das 50Hz Signal haben, welches aus der Steckdose kommt???


Nun...trotzdem muss man nicht wieder bei Adam und Eva anfangen, denn all diese Argumente wurden in diesem Forum zu früherer Zeit etwa siebenhundertzweiunddreißig mal angeschnitten und BREITdiskutiert.

Den Einfluss den ein ausreichend dimensioniertes Netzkabel auf die Nutzspannungen in den Geräten haben kann, ist äusserst gering. Mit einfachsten Mitteln ist dem Anspruch an unbedenklichkeit bereits Genüge getan. ("ihr" seht das natürlich ganz anders....ist schon klar ;)) Besonders verarbeitete NK, die mit Ferritpasten usw. eine gewisse Filterwirkung erzielen wollen, haben zum einen -im vergleich zu richtigen Filtern- eine geradezu verschwindend geringe Dämpfung, die vielleicht im MHz-Bereich mit der Arbeit beginnt. Derartige Störungen kann man (sofern man sie in störender Grössenordnung zu beklagen hat) mit preiswerteren Mitteln viel effektiver bedämpfen.

Aber dieses Thema wurde wie erwähnt merhfach "abdiskutiert"....

Eine technisch angemessene Verkabelung aller Komponenten (aussen und innen) ist Grundvoraussetzung für eine gut funktionierende Musikanlage.
Alles weitere kommt in unserer (verrückten) Zeit nunmal automatisch dazu, da ein gewisser Drang zum Basteln und zum erreichen einer gewissen Exklusivität wohl nicht zu unterdrücken ist.



Hallo scope,

ich fange weder bei Adam und Eva an, noch bei dem Umstand, dass die Erde einst als Scheibe galt.

Die Verwendung von irgendwelchen Ferritpasten oder sonstigen Wundersalben war mir bislang fremd und ich behaupte, dass dies den in der EU geltenden Sicherheitsbestimmungen wohl nur schwer genügen kann.

Ebenso wenig liegt es mir daran, einem in diesem Forum lang und breit diskutiertem Thema weiteren Senf hinzuzufügen.

Dennoch behaupte ich, dass ein Netzkabel - wenn es konsequent aufgebaut ist - einen größeren Einfluss hat, als es die meisten hier zu vermuten bereit sind.

Aber wie ich schon sagte: Die Erde wurde einst als Scheibe betrachtet und diejenigen, die das Gegenteil behaupteten belächelt.

Jedem - auch Dir lieber scope - biete ich daher an, ein Netzkabel von Heavens Gate Audio zu testen. Völlig unverbindlich und ohne Kosten. (Ich lege sogar das Porto für den Rückversand dazu!

Eine eMail an mich mit der genauen Auflistung aller verwendeten Komponenten und Kabel genügt und ich werde es mir nicht nehmen lassen, mich den kritischen Äußerungen der Mitglieder dieses Forums zu stellen.

Gruß an alle
Christoph


Hallo Christoph,

ich habe Dir eine PM geschickt.
Dein Angebot würde ich gerne wahrnehmen und anschließend hier darüber berichten.

Gruß

muckie
Phish
Stammgast
#55 erstellt: 10. Mai 2005, 10:22
Moin, moin !


HeavensGateAudio schrieb:
Dennoch behaupte ich, dass ein Netzkabel - wenn es konsequent aufgebaut ist - einen größeren Einfluss hat, als es die meisten hier zu vermuten bereit sind.
...
Jedem - auch Dir lieber scope - biete ich daher an, ein Netzkabel von Heavens Gate Audio zu testen. Völlig unverbindlich und ohne Kosten. (Ich lege sogar das Porto für den Rückversand dazu!
Eine eMail an mich mit der genauen Auflistung aller verwendeten Komponenten und Kabel genügt und ich werde es mir nicht nehmen lassen, mich den kritischen Äußerungen der Mitglieder dieses Forums zu stellen.


Darf ich bei dem Vergleich unter den von Dir genannten Bedingungen auch mitmachen?
Jedenfalls, Du hast Post!

Herzliche Grüße

Phish
jakob
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 10. Mai 2005, 10:49
@ scope,

entschuldige, ich hatte Dich bislang einfach falsch verstanden. Für den Kämpfer gegen sprachlich übertriebenes Forenschreiben schienen mir einige IMHOs zu wenig vorhanden.

Wenn es denn nur für die Andersdenkenden gelten soll, dann magst Du getrost auch fürderhin auf die IMHOs verzichten.

Was ich höre oder nicht, kannst Du zwar _vermuten_ mehr auch nicht, denn Du würdest doch nicht ?zufällig? immer das gleiche Netzkabel auswählen wie ich, oder doch?
Deswegen ist in solchen Fällen ein entsprechender Hinweis, daß es sich um eine Vermutung handelt hilfreich, oder Du läßt es, aber gestehst es den anderen ebenfalls zu, markige Sprüche zu verwenden.

Du kennst doch die Meterpreise für entsprechend ausgestattete Industriekabel. Mich hätte interessiert, auf welche andere, preiswertere Weise man eine echte HF-Absorption denn noch erzielen kann.

Gruß
-scope-
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 10. Mai 2005, 13:18
Hallo Jakob,


Was ich höre oder nicht, kannst Du zwar _vermuten_ mehr auch nicht, denn Du würdest doch nicht ?zufällig?


ich kenne dich als Person, die unentwegt aus dem anonymen Profikostüm Schiesst, um dann schnell wieder zu verschwinden.
Organisiere doch mal im Rahmen deines (streng geheimen)entwicklungstechnischen? Gewerbes einen Netzkabeltest, nach dem es keine ungeklärten Fragen mehr gibt. Du könntest deine herausragenden, übersensiblen Hörfähigkeiten dort mit deinem Engineering endlich mal preisgeben und "uns" in Staunen versetzen.
Ist doch im ansatz garkeine schlechte Idee???

Andernfalls muss ich all das "Gerede" bestenfalls! als heisse Luft sehen.


Du kennst doch die Meterpreise für entsprechend ausgestattete Industriekabel.


Sicher kenne ich die Preise für "Industriekabel". Lediglich die Preise für "Industriekabel" mit Ferrit-Ummantelung kenne ich nicht. Die verlegten Längen (und die somit erzielbare Dämpfung) sind bei Industrieanwendungen völlig andere. Zwei Meter dieser Kabel bewirken praktisch "nichts".

Ein herkömmliches Filter leistet bereits mehr und ist preiswerter. Der Nutzen hängt in beiden Fällen sicher von den Umständen ab.
Über die Notwendigkeit deiner sogenannten "HF Absorption"
müsste man sich ohnehin in den meisten Fällen gesondert unterhalten. Die Ergebnisse wären sicher interessant.


[Beitrag von -scope- am 10. Mai 2005, 13:20 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 10. Mai 2005, 13:23
Hier ein Link zu einem Hersteller von Industriekabeln mit Ferrit. Da findet man auch ein paar technische Daten.

http://www.eupen.com/
-scope-
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 10. Mai 2005, 13:58
Hallo,


Hier ein Link zu einem Hersteller von Industriekabeln mit Ferrit. Da findet man auch ein paar technische Daten.


Danke Pelmazo.

Da finde ich zunächst nur das "EMC" Kabel. Ohne zweifel dämpfen diese Kabel bei grossen Längen. Das dort beschriebene Kabel z.B. mit 1 dB pro Meter bei 10 MHz.
Störfrequenzen darunter werden anscheinend garnicht bedämpft. Eventuell habe ich die Grafik auch missverstanden??

Die Dämpfungswerte herkömmlicher Filter sind dagegen mit etwa 30 bis XX dB (oft angeblich ab 100 KHz) wohl doch in anderen Regionen zu suchen.

Das liegt (und lag) für mich ganz klar in der Natur der Dinge.

Ich halte so etwas im Einsatzbereich "Heimisches Wohnzimmer" und den damit verbundenen Längen für ein nettes "Gimmick" mehr nicht.
Was kostet da wohl der Meter? Wenn man 50 Meter aufwickelt, dann kommt man bestimmt in dämpfende "Bereiche"...oder?


[Beitrag von -scope- am 10. Mai 2005, 14:13 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 10. Mai 2005, 14:19

-scope- schrieb:
Da finde ich zunächst nur das "EMC" Kabel.


Das meinte ich.


Ohne zweifel dämpfen diese Kabel bei grossen Längen. Das dort beschriebene Kabel z.B. mit 1 dB pro Meter bei 10 MHz.
Störfrequenzen darunter werden anscheinend garnicht bedämpft. Eventuell habe ich die Grafik auch missverstanden??


Ich sehe das genau so. Der Zweck des Kabels ist wohl eher bei höherfrequenten oder impulsförmigen Störungen zu suchen. Die Dämpfung wird meiner Meinung nach erst ab den UKW-Frequenzen interessant.


Die Dämpfungswerte herkömmlicher Filter sind dagegen mit etwa 30 bis XX dB (oft angeblich ab 100 KHz) wohl doch in anderen Regionen zu suchen.


Das stimmt. Das Eine ist definitiv kein Ersatz für das Andere. Ich sehe den Sinn des Ferritkabels in erster Linie bei Geräten gegeben, die durch die Art der Leitungsführung den Eintritt hochfrequenter Störungen erlauben, bzw. deren Netzfilter bei hohen Frequenzen an Wirksamkeit verliert. Das dürften z.B. Netzteile mit konventionellen Gleichtaktdrosseln sein, bei denen die hohen Frequenzen kapazitiv durchbrechen. Im Grunde kompensiert man dadurch eine Unzulänglichkeit des Netzfilters, die man in vielen Fällen wahrscheinlich billiger im Gerät selbst lösen könnte, wenn man der Gerätedesigner wäre.


Ich halte so etwas im Einsatzbereich "Heimisches Wohnzimmer" und den damit verbundenen Längen für ein nettes "Gimmick" mehr nicht.


Ich kann mir vorstellen, daß sich bei impulsförmigen Störungen durch einen Motor oder Dimmer o.ä. in der Nähe mit einem solchen Kabel eine Verbesserung erzielen läßt. Ein Allheilmittel ist es sicher nicht.


Was kostet da wohl der Meter?


Keine Ahnung. Ich würde aber meinen daß es es hier viel billiger als vom Voodooladen um die Ecke ist.
jakob
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 10. Mai 2005, 15:21
@ scope,

naja, ich dachte für einem Moment tatsächlich, es gäbe im Bereich der Netzkabelabsorption etwas Neues. Daß Du nur ausdrücken wolltest, Deiner _Vermutung_ nach wäre es kein sinnvolles Element, hatte ich nicht bemerkt.

BTW, sind wir wirklich denn so überrascht, daß Teile teurer verkauft werden als eingekauft?? Insbesondere dann, wenn auch noch Arbeit in Form von Konfektionierung an ihnen verrichtet werden muß?

Ganz zu schweigen von dem ganzen Drumherum, daß notwendig ist, um ein Produkt verkaufbar zu gestalten, was leider völlig unabhängig davon ist, ob dieses Produkt nun wirklich sinnvoll oder nicht.

Gruß
-scope-
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 10. Mai 2005, 15:42
Hallo,

um die sicher nicht uninteressante Preisfrage ging es mir
vordergründig eigentlich nicht.
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass man mit 2 Metern solcher Kabel keine akustischen Vorteile einkauft.
Über ein verorenes dB hier , oder eins da geht es mir ebenfalls nicht in erster Linie.
Ich bin davon überzeugt, dass die meisten Hörer zu Hause eben nicht das Problem haben, mit Netzstörungen im hohen UKW Bereich, die herkömmliche Filter passieren, ihre Musik nicht mehr ordentlich hören zu können.

Ebenfalls nicht überzeugt bin ich davon, dass man mit 1 bis 2 Metern (Das ist die durchschnittliche Länge angebotener Fertigware) solcher Leitung einem solchen Problem habhaft würde, sofern es überhaupt bestünde.

Alles sicher sehr spekulativ, aber ich bin sicher, dass ein kommender (gut durchdachter) Netzkabeltest mit deiner Unterstützung? Licht ins Dunkel bringen wird.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 10. Mai 2005, 22:12

HeavensGateAudio schrieb:
Finally - und nachdem ich mir mal das ganze hier geschriebene Zeug durchgelesen habe:

Liebe Leute:

Spart Euch die DSL-Flat-Rate!

Kauft Euch einmal im Monat eine schöne Scheibe (schwarz oder silber)!

Und fangt an, Musik zu geniessen!

Schade, dass man für solche Foren keinen Führerschein benötigt...


:?


Es gibt Foren, da braucht man zwar keinen Führerschein, aber eine Zulassung

Grüßle vom Charly
Phish
Stammgast
#64 erstellt: 11. Mai 2005, 21:48
So, das "Heavens Gate audio Blues MK II" ist jetzt bei mir zum Testen angekommen.
So 'ne prompte Lieferung... krass!
Danke erst 'mal!!
Ich werde nächste Woche testen, da sind Ferien... huete nur ein erstes, probeweises Einstöpseln - "klingt" ähnlich wie 's KROSCHU.
Aber erst 'mal fällt mir auf, wie schwer das Teil ist und daß ich meinen KorSun v8i noch mächtig gewaltig nach vorne schieben muß, weil das Kabel doch (noch?) recht steif ist.
Steht übrigens bei: "50 h Einspielzeit..." - muß das wirklich so?
muckie
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 11. Mai 2005, 22:22

Phish schrieb:
So, das "Heavens Gate audio Blues MK II" ist jetzt bei mir zum Testen angekommen.
So 'ne prompte Lieferung... krass!
Danke erst 'mal!!
Ich werde nächste Woche testen, da sind Ferien... huete nur ein erstes, probeweises Einstöpseln - "klingt" ähnlich wie 's KROSCHU.
Aber erst 'mal fällt mir auf, wie schwer das Teil ist und daß ich meinen KorSun v8i noch mächtig gewaltig nach vorne schieben muß, weil das Kabel doch (noch?) recht steif ist.
Steht übrigens bei: "50 h Einspielzeit..." - muß das wirklich so?



Hallo Phish,

Du sagst es klingt ähnlich.
Gibt es denn dann doch schon Unterschiede?

Gruß

muckie
Panther
Inventar
#66 erstellt: 11. Mai 2005, 23:18

Phish schrieb:
"50 h Einspielzeit..." - muß das wirklich so?

Moin Phish,

klar muss das so. Wobei die Begründung eher untechnisch ist: 50 h schafft der druchschnittliche Arbeitnehmer nicht in zwei Wochen und dann ist die Rücksendefrist gemäß Fernabsatzgesetz vorbei...

Ähhhh, ok. Vermutlich eine unqualifizierte Bemerkung.

Grüße

Panther


P.S.: War jetzt echt als Witz gemeint.
scrooge
Stammgast
#67 erstellt: 12. Mai 2005, 08:32

Panther schrieb:

Phish schrieb:
"50 h Einspielzeit..." - muß das wirklich so?

Moin Phish,

klar muss das so. Wobei die Begründung eher untechnisch ist: 50 h schafft der druchschnittliche Arbeitnehmer nicht in zwei Wochen und dann ist die Rücksendefrist gemäß Fernabsatzgesetz vorbei...

Ähhhh, ok. Vermutlich eine unqualifizierte Bemerkung.


Finde die Bemerkung nicht unqualifiziert, sondern lustig mit einem Körnchen Wahrheit Ausserdem hat man mit 50 Stunden ausreichend Zeit zur Autosuggestion.

Nebenbei:
Bevor ich einem Vertrieb/Händler/Hersteller mein sauer verdientes Geld zukommen lasse, der behauptet sein Kabel müsste 50 Stunde eingespielt werden bevors klingt (das tut ja schon beim Schreiben weh), würde ich den Tipp desselben Vertriebs/Händlers/Herstellers (siehe dessen letzte Postings) befolgen und mir eine paar nette Tonträger kaufen.
Phish
Stammgast
#68 erstellt: 12. Mai 2005, 08:32
Schwierig, schwierig.
Doch, es ist ein Unterschied zwischen dem "einfachen" VDE KEMA-KEUR IEMMEQU HO5VV-F 3G 0,75mm WONDERFUL-D -LF- mit Ferritkern von Conrad, was ich 'mal aus der Fundgrube für 3,- €uronen mitgenommen hatte, wobei ich im Web gefunden habe, daß die Firma "Wonderful Wire Cable" zum Führen des VDE-GS-Zeichens keine Genehmigung mehr seitens der VDE hat...
Jedenfalls "klingt" - wobei ich die Ausdrucksweise: "bringt den Verstärker dazu, ein Klang zu erzeugen, der ..." (denn ich kann mir bisher nicht vorstellen, daß ein Kabel "klingen" kann) bevorzugen würde, denn das bringt es für mich genauer auf den Punkt, und so möchte ich den Ausdruck auch verstanden wissen! - der Yamaha 1400 mit dem Wonderful "heller", mit dem KROSCHU ist der bereits erwähnte Effekt (erdiger, ein bißchen weniger auflösend) aufgetreten, und das Heavens Gate würd' ich das Ganze mit "gute Auflösung" beschreiben (sorry, wenn ich nicht das übliche Vokabular benutze, ich bin damit nicht so firm, weil kein eXtremHiFiFreak bin); bisher ist als das HGa der beste Kompromiss zwischen Wonderful und KROSCHU: die Höhen wie beim Conrad-Netzkabel, die Bässe wie beim KROSCHU und das ganze feiner auflösend.
Bisher gefällt mir das am Besten.
Wie ich das mit dem KorSun anstelle, weiß ich noch nicht, denn Rack und Anlage sind zusammen ziemlich schwer und nicht einfach so da weg zu bewegen, und durch die Steifigkeit des HGA-Kabels ist es mir bisher nicht gelungen, es an den KorSun anzuschließen, und ich trau' mich nicht, bei einem "geliehenen" Kabel am Stecker abzuknicken...
'mal seh'n, wie ich das nächste Woche geregelt bekomme.


[Beitrag von Phish am 12. Mai 2005, 10:35 bearbeitet]
Panther
Inventar
#69 erstellt: 12. Mai 2005, 13:44

Phish schrieb:
Wie ich das mit dem KorSun anstelle, weiß ich noch nicht, denn Rack und Anlage sind zusammen ziemlich schwer und nicht einfach so da weg zu bewegen, und durch die Steifigkeit des HGA-Kabels ist es mir bisher nicht gelungen, es an den KorSun anzuschließen, und ich trau' mich nicht, bei einem "geliehenen" Kabel am Stecker abzuknicken...

Hi Phish,

alles kein Problem. Auch dafür gibt es die Lösung: Das Gebäude-Tuning-Kit von der Hochbaufirma von nebenan. Die versetzen Dir die Wand Deiner Wohnung oder Deines Hauses garantiert um 50 cm. In der "Pro"-Varianten sogar um einen Meter. Das kostet auch nur 10.000 bis 20.000 €, was für den richtigen Kabelklang aber durchaus überlegenswert ist.

Für unser Hobby der Klangoptimierung tun wir doch wirklich alles, nicht? Und die Wirtschaft kurbeln wir damit auch an. In Deutschland fehlt derzeit halt einfach die Nachfrage...

Grüße

Panther


P.S.: Dieser Beitrag war wiederum nicht wirklich ernstgemeint. Mir fällt es langsam schwer, sauber herauszuerkennen, welche Beschreibungen noch ernst gemeint sind und wo die Ironie anfängt. Aber ich höre jetzt auf, hier herumzualbern. Ich will ja auch niemandem auf den Schlips treten; insbesondere keinem der "Reissäcke".
Phish
Stammgast
#70 erstellt: 12. Mai 2005, 15:31
ScherzKeks
Aber im Ernst, ich finde es spannend, daß so ein Kabel sich auf das Verhalten eines elektrischen Gerätes, in diesem Fall ein Verstärker, auswirken kann.
'mal seh'n, wie 's nächste Woche wird...
Bastler2003
Inventar
#71 erstellt: 14. Mai 2005, 21:27

Phish schrieb:
ScherzKeks
Aber im Ernst, ich finde es spannend, daß so ein Kabel sich auf das Verhalten eines elektrischen Gerätes, in diesem Fall ein Verstärker, auswirken kann.
'mal seh'n, wie 's nächste Woche wird...



Nicht böse sein, aber ich nehme Dir jetzt die Spannung:

Du wirst keinen Unterschied hören, weil es keinen geben wird.

Es sei denn, Du viel beim umstöpseln

Just my 2 Cents


[Beitrag von Bastler2003 am 14. Mai 2005, 21:27 bearbeitet]
xuser
Stammgast
#72 erstellt: 14. Mai 2005, 21:39
Hallo Phish

Bitte Fotos nicht vergessen.

Gruss Beat
bergteufel_2
Inventar
#73 erstellt: 15. Mai 2005, 12:10

Phish schrieb:
Jedenfalls "klingt" -

Hi Pish,
ich möchte noch einen wichtigen Punkt zu bedenken geben - und den mein ich ernst - zu welcher Uhrzeit wurde denn dein Test durchgeführt (wegen der möglichen und real vorhandenen Störfaktoren, die in den Hörraum einstrahlen, wie weit ist dein Hörraum vom E-Werk entfernt?????? Sind nicht überall dort Beeinflussungen des Klangbildes denkbar???? Mein ich auch nicht ironisch. Und wie sieht es mit dem Faktor Mensch aus???
Gehirnforschungsergebnisse belegen, das der alte Spruch Glaube kann Berge versetzen, mein ich auch nicht ironisch - wahr ist. Ich bin selbst schon auf Wunschdenken (unbewußt, so wie vermutlich auch bei dir) hereingefallen (ich hatte mein Unterbewußtsein ungewollt durch Lesen bzw. Reden über Klangveränderungen manipuliert). Allerdings muss (und will) ich auch eingestehen, es hat mir wahnsinnig viel Spass gemacht .Mein Eheweib fand meinen Gedanken, das Haus neu zu verkabeln, nicht ganz so spassig.

PS: Selbstverständlich habe ich ein vernünftig konfektioniertes Netzkabel vorgeschaltet, mich dabei aber eher an gesicherte Erkenntnisse gehalten.
plüsch
Inventar
#74 erstellt: 15. Mai 2005, 14:33
Hallo , wundere mich doch immer wieder welche aufregung

entsteht wenns um NK geht.:?

Wem ist es gelungen seinen VS oder CD ohne NK in betrieb zu nehmen? Der sollte sich sofort melden und sein geheimnis

mit uns teilen .

Jeder Entwickler hat eigene Ansätze und Überzeugungen,
dementsprechend legt er ein Netzteil aus .Dazu kommen marktbedingte Strömungen und die Kalkulation.
Ob er nun viele kleine Kondensatoren einsetzt die "Vorteile von Bananenfasern" entdeckt oder noch mal 5kg kupfer in einen
zweiten Trafo investiert das alles hat doch Auswirkungen
die kaum einer bestreiten wird.
Mal mehr mal weniger.
Wenn der umtriebige - (Hilfe mein Mann ist Audiophil) -Musikkonservenverkoster seinen AMP zur Klangveränderung zum Spezialisten bringt und der ihm dann die " superschnellen Shotkey-Dioden und mit Rotkäpchensekt gefüllte Koppelkondensatoren " einbaut,dann möchte man doch glauben daß sich das Klangbild verändert,ja vieleicht sogar besser wird.
Ich lehne es ab konzentriert(wenns anstrengend wird)nach letzten Klangfizelchen zu suchen,entweder der Klang überzeugt mich als ganzes oder eben nicht.Und wenns den nun
ein NK ist kann ich das mitlerweile auch Akzeptieren;
Bei mir kam der Strom Früher auch aus der Steckdose.
Ein Nk gehört für mich mittlerweile einfach zur Netzteilauslegung und kann sehr wohl eine Klangveränderung herbeiführen.
Is doch Logisch oder?

Daß zum Teil erschreckende Preise aufgerufen werden ist
dann aber ein anderes Thema.

Gruss plüsch
bergteufel_2
Inventar
#75 erstellt: 16. Mai 2005, 21:04

plüsch schrieb:
Hallo , wundere mich doch immer wieder welche aufregung .....

Hi plüsch,
ist doch keine Aufregung *g sondern mehr der Erfahrungsaustauch. Schließlich habe ich mich in genau dem Ausnahmezustand auch schon befunden, aber eben Vergangenheitsform. Und als etwas beruhigter Hifi-Freak sollte man den anderen einfach mal andere Sichtweisen anraten dürfen. Oft bewirkt eine Veränderung des Standpunktes erhebliche Veränderungen in der Wahrnehmung, mir erging es jedenfalls des öfteren so, was aufmerksamen Freaks natürlich nicht entgeht, das ich somit auch schon ne Menge Fehler (aus heutiger Sicht, damals sah ich es etwas anders) eingestehe.
-scope-
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 16. Mai 2005, 21:13
Hi...


superschnellen Shotkey -Dioden


Das hat nichts mit "schiessenden Schlüsseln" zu tun!

[/b]
plüsch
Inventar
#77 erstellt: 16. Mai 2005, 22:12
Hallo Begteufel,
meine Einlassung bezog sich auf weiter oben,deinen Beitrag fand ich Korrekt.
Mir geht es nur gegen den Strich ,wenn Leute meinen Sie hätten
die weisheit gepachtet und nicht Sein darf was nicht Sein kann,oder war das etwa umgekehrt?

Mir schwirrt als auch mal die Birne wenn ich die Argumente und Gegenargument abwäge zumal ich ja kein Elektroniker bin.
Dennoch isses mir auch schon Passiert daß ich was gehört hab.(schäm):.

In diesem Sinn, Sapere Aude.
2wheel
Stammgast
#78 erstellt: 18. Mai 2005, 02:27

Phish schrieb:
ScherzKeks
Aber im Ernst, ich finde es spannend, daß so ein Kabel sich auf das Verhalten eines elektrischen Gerätes, in diesem Fall ein Verstärker, auswirken kann.
'mal seh'n, wie 's nächste Woche wird...

Eigentlich wollte ich längst schlafen gehen und zu Netz- oder sonstigen Kabeln, ja gar nix mehr schreiben - bin ja schon OHNE KABEL und OHNE "ein bisschen durch die Socken".
Bei mir war's aber auch so: Soooo plem plem bin ich doch nicht, dass ich mir DAS einbilde????!!!!!
Wünschte, ich hätte den Stereo/Audio/Stereoplay (was-auch-immer) zur Hand, in dem ein bisschen was über den Einfluss der Netzteile selbst auf den Klang von Vertsärkern stand. Vielleicht hätte es ja ein bisschen Licht ins Dunkel gebracht. (Okay, andere werden sagen, "Dunkel ins Licht"... )
Jedenfalls wirklich ERSTAUNLICH, was Kabel für einen Einfluss auf "elektrische Geräte", IN DIESEM FALL MICH haben können...
Das muss ja dann richtig "wumms" machen, falls ich von dem Trip mal wieder runterkomme....und ich war / bin ja eigentlich wirklich kein Voodootyp, die ganze Highendsache ist mir ja eigentlich ein bisschen zu abgehoben....eigentlich...
Warten auf das "Wumms"... Wie meinte Goethe zum Schluss: "Mehr Licht!" oder: "Mer liecht so schlecht" ?
Bin jedenfalls mit meinem Latein ziemlich am Ende, was mir aber prinzipiell schon wieder ganz gut "liecht", denn:
_________________
"Wenn Du das nicht hast, dies 'Stirb und Werde', bist Du ein trüber und finstrer Gast auf dieser Erde" (J.W.Goethe)_________________

Jaja, ich weiss, ich soll mich ins Philo-Forum verziehen...
ob ich da wohl was über HiFi finde?


[Beitrag von 2wheel am 18. Mai 2005, 02:39 bearbeitet]
2wheel
Stammgast
#79 erstellt: 18. Mai 2005, 02:32
Ach so: Natürlich ist der erwähnte Artikel eh sinnlos, denn da ich von der Technik keine Ahnung habe, bliebe mir nur das "Glauben" oder "Nichtglauben".
Okay. Kapiert. Damit bin ich aber wieder am (Kabel-)Anfang. Nämlich: Ich glaub, ich bin bald am Ende....
Good Night!
Panther
Inventar
#80 erstellt: 19. Mai 2005, 13:43
Huhu Phish,

bastelst Du etwa noch am Haus? Oder suchst Du vielleicht nach einer Lösung, den Biegeradius des Netzkabels weiter zu verringern? Oder bist Du vor lauter Testerei womöglich glatt eingeschlafen? Oder... - Fragen über Fragen.

Nun sag halt mal was zum "seeligmachenden" Kabel.

Grüße

Panther
2wheel
Stammgast
#81 erstellt: 21. Mai 2005, 17:39
Genau! Erzähl uns doch bitte noch was! Könnte jetzt auch noch 2 neue Netzkabel benötigen - neuer Amp, neues Leben. Wäre bestimmt auch interessant, zu erfahren, was Du so vermutest, woran die klangliche Veränderung liegen könnte...
Onemore
Inventar
#82 erstellt: 21. Mai 2005, 18:09

plüsch schrieb:


Ein Nk gehört für mich mittlerweile einfach zur Netzteilauslegung und kann sehr wohl eine Klangveränderung herbeiführen.
Is doch Logisch oder?

Gruss plüsch



Was sollte daran logisch sein?
Logisch ist allerdings der Zusammenhang von Werbeschaltungen in der einschlägigen Presse und deren Berichterstattung. Wer will sich schon ein Geschäft entgehen lassen? Koste es was es wolle, Werbung bestimmt die redaktionelle Ausrichtung. Wieviel Prozent Anteil hat mittlerweile die "Kabel- und Tuningfraktion" an der Werbung bei Audio, Stereoplay und Konsorten? Entsprechend werden diese Produkte auch redaktionell berücksichtigt. Eine sachliche Beschäftigung mit diesem Thema würde das Verlagsergebnis beeinflussen.
Ich wage hier auch mal die Behauptung, dass ein Hifi-Magazin ohne behütete Bestenlisten und ohne strenge Ausrichtung am Werbekunden keinen Bestand am Markt hat.

Es geht ums Verkaufen und um sonst nichts anderes. Presse und auch sogenannte Highend-Hersteller leben ausschliesslich davon.
Daran ist auch nichts verwerfliches zu sehen. Der geneigte Leser und Hörer benötigt ja gerade diese "Bestätigung" von "berufener" Seite.

Einen Blick hinter die Kulissen dieser Presse wäre für viele sicherlich ein erschreckendes Erlebnis.
Sonyatze
Stammgast
#83 erstellt: 21. Mai 2005, 18:32
Nun gut,ich auch mal noch was sagen
Ich kann mir kaum vorstellen,das Burmester,Krell,Mac´S und wie die alle heißen.Tausende Investieren in ein gutes Produkt,und das auch für Tausende Euronen auf den Markt werfen.
Und dann soll ein Fremd-Kabel nach mehr Klingen
Wenn man nochmal 300.00Euro für ein besseres NK ausgibt
Wenn ein von oben genanter Verstärker ca.3000-5000 Euro kostet,dan hätten doch die Firmen im eigenen Intresse so ein NK mit reingelegt,und ob ich dan 3300-5300 Euro ausgeben würde doch in der Preisklasse eh nicht auffallen.
Man sollte auch bendenken.Man sitzt Kerzen grade und hört eine gute Musikstelle,ich springe hoch und tausche das NK um.Ich muß mich genau auf die selbe stelle setzen,der Kopf im selben Winkel und auch nicht 2cm drehen,oder daneben setzen,so wie die genaue Textstelle hören.Da dieses nicht machbar ist bis auf die Textstelle ist es für mich blos Einbildung.
Fazit:
Es gibt für mich kein Beweis,das Kabel klingen kann.
Klingen können nur meine LS.
Und schon gar nicht ein Netzkabel,mein Strom ist Gelb,und sollte doch mal mein Netzkabel Z.B. Kalt klingen na und ziehe ich mir halt ne Jacke an
Onemore
Inventar
#84 erstellt: 21. Mai 2005, 18:51

Phish schrieb:
So, das "Heavens Gate audio Blues MK II" ist jetzt bei mir zum Testen angekommen.
So 'ne prompte Lieferung... krass!
...
Steht übrigens bei: "50 h Einspielzeit..." - muß das wirklich so?


Das ist enorm wichtig.

Das ist sogar DIE wesentliche Eigenschaft des Kabels. Woher sollen die ganzen verwirrten Elektronen auch sonst wissen wo es lang geht?
Christoph_Held
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 21. Mai 2005, 20:57
Moin,




Onemore schrieb:

Phish schrieb:
So, das "Heavens Gate audio Blues MK II" ist jetzt bei mir zum Testen angekommen.
So 'ne prompte Lieferung... krass!
...
Steht übrigens bei: "50 h Einspielzeit..." - muß das wirklich so?


Das ist enorm wichtig.

Das ist sogar DIE wesentliche Eigenschaft des Kabels. Woher sollen die ganzen verwirrten Elektronen auch sonst wissen wo es lang geht? :hail



selten so einen konstruktiven Beitrag gelesen



Gruss,
Christoph
-scope-
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 21. Mai 2005, 22:11
Hallo,


selten so einen konstruktiven Beitrag gelesen


besonders "konstruktiv" war der Beitrag zwar nicht, aber er war sicher nicht weniger konstruktiv als die sonstigen schwammigen "Erzählungen" zu diesem Thema.

Der von "onemore" davor gepostete Beitrag war m.E. sogar sehr! konstruktiv und trifft den Nagel dermaßen auf den Kopf, dass man da nicht mehr nachschlagen muss um ihn (den Nagel ) zu versenken


[Beitrag von -scope- am 21. Mai 2005, 22:13 bearbeitet]
Onemore
Inventar
#87 erstellt: 21. Mai 2005, 22:31

Christoph_Held schrieb:
Moin,


selten so einen konstruktiven Beitrag gelesen



Gruss,
Christoph



Danke, das freut mich.


Dieses Zeichen " " verwende ich als Ironietag.
edta1m
Stammgast
#88 erstellt: 23. Mai 2005, 13:33
Kabelklang.......

Ein tolles Thema, also, wir können ja zumindest mal festhalten: Kabel im Bereich Chinch etc und LS-Kabel führen zumindest bei guter Schirmung und großem Innendurchmesser zu weniger Signalabschwächung (Ohmsches Gesetz, also kein Vodoo), und aus der daraus resultierenden geringeren Notwendigkeit für Leistungsverstärkung kann sich das Klangbild tatsächlich insofern verbessern, dass der AVR in sinnvollen Bereichen verweilt.
Desweiteren waren z.B. meine S-Videokabel einfach vom Stecker her viel besser als die vom Plus für 2,99.

ABER Netzkabel?

Ich möchte mal folgendes anregen:

Wenn man sich nun elektronische Mucke (d.h. alles, was mit E-Gitarre etc etc gespielt wird, oder Techno/House Gedöns) anhört: Haben die Artisten gute Netzkabel, oder legen die darauf Wert, weil dann z.B. die Gitarre besser klingt???

Wird die gesamte Aufnahmetechnik in Studios/Livekonzerten etc mit Netzkabeln für 300EUR pro Meter versorgt?? Ich denke nein!

Grund: Ich sehe meines Erachtens keinen physikalischen Grund (und nur wer mir den liefert, kann mich überzeugen) warum die Stromversorgung Einfluss auf die Tongeneration haben soll. Nicht zu vergessen: ICH höre keinen Unterschied....

(lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen: versuchts mal, bin für jeden neuen Aspekt dankbar)


[Beitrag von edta1m am 23. Mai 2005, 14:43 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 23. Mai 2005, 16:06
Hallo,


zu weniger Signalabschwächung (Ohmsches Gesetz, also kein Vodoo),


Um derartige "grobgehobelte" Dinge geht es hier auch nicht.
"Wir" bewegen uns in völlig anderen Regionen!


Desweiteren waren z.B. meine S-Videokabel einfach vom Stecker her viel besser als die vom Plus für 2,99.

Es geht nicht um den Vergleich zu "worst-case" Lösungen. die sind bereits schon im Vorfeld IMMER ausgenommen.


Wenn man sich nun elektronische Mucke (d.h. alles, was mit E-Gitarre etc etc gespielt wird, oder Techno/House Gedöns) anhört: Haben die Artisten gute Netzkabel, oder legen die darauf Wert, weil dann z.B. die Gitarre besser klingt???


Diese Argumente erwecken bei den Kabelverfechtern ein müdes Lächeln. Es geht nicht um die Vorgeschichte des konservierten Signals auf dem Tonträger, sondern um die Wiederbage desgleichen im heimischen Wohnraum. Was vorher mal war (Künstler, Studio, Abmischung) , liegt nicht in deren (unserem) Einflussbereich...Es ist also für diese Betrachtung hinfällig.


(lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen: versuchts mal, bin für jeden neuen Aspekt dankbar)


...nein..."die" sollen es besser bleiben lassen. Die Argumente wurden alle bereits aufgeführt und konnten (zumindest mich) nicht überzeugen.
Darüberhinaus kennen (geschätzt) 90% der Kabelanbeter nichtmal den Unterschied zwischen AC und DC etc., sondern vertrauen NUR ihrem Gehör, welches eben eindeutige Verbesserungen durch irgendwelche Netzleitungen registriert haben will...


[Beitrag von -scope- am 23. Mai 2005, 20:39 bearbeitet]
kalia
Inventar
#90 erstellt: 23. Mai 2005, 17:51

-scope- schrieb:


Diese Argumente erwecken bei den Kabelverfechtern ein müdes Lächeln. Es geht nicht um die Vorgeschichte des konservierten Signals auf dem Tonträger, sondern um die Wiederbage desgleichen im heimischen Wohnraum. Was vorher mal war (Künstler, Studio, Abmischung) , liegt nicht in deren (unserem) Einflussbereich...Es ist also für diese Betrachtung hinfällig.


Nun scope, mal im Ernst: nur bei Kabelverfechtern?
Ist das denn so abwegig?
Mit dem Argument könnte man ja auch sagen, ein Yamaha NS10 ist völlig ausreichend (zumindest für Produktionen aus den 80/90ern). Schliesslich wird/wurde der sehr häufig benutzt...
Nicht alle Studios verfügen über Abhören, mit denen ich auch zuhause hören möchte...

Gruss
Lia
-scope-
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 23. Mai 2005, 20:36
Hallo,


Nun scope, mal im Ernst: nur bei Kabelverfechtern?
Ist das denn so abwegig?


Garnichts, denn dieser Satz war ohne jede Ironie formuliert.
Daher habe ich ja auch "unserem Einflussbereich" geschrieben.

Diese Feststellung gilt erstmal für alle Leute....Für Wolkenschweber und Bodenständige ebenso.


Mit dem Argument könnte man ja auch sagen, ein Yamaha NS10 ist völlig ausreichend


Ich kann keinen Zusammenhang zum Thema erkennen, kann deinen Beitrag also nur zur Kenntnis nehmen.


Nicht alle Studios verfügen über Abhören, mit denen ich auch zuhause hören möchte...


Subjektive Vorlieben sind für die eingene Kaufentscheidung und natürlich auch für das eigene Wohlbefinden enorm wichtig. Sie eignen sich aber absolut nicht zur Rechtfertigung technischer Beiträge oder technischer Vorgehensweisen,Bauweisen...etc. die in einem Forum diskutiert werden.

Man kann "sie" zwar preisgeben, wenn man es unbedingt will, aber sie sind als Argumentationsmittel "für" oder "gegen" ein diskutiertes Produkt oder eine Vorgehensweise für die Allgemeinheit WERTLOS.


[Beitrag von -scope- am 23. Mai 2005, 20:37 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#92 erstellt: 23. Mai 2005, 21:13
Tolle Diskussion, muß ich schon sagen....nur: kann es vielleicht sein, daß der eine oder andere dem "Placebo"-Effekt aufsitzt - frei nach dem Motto: was teuer und speziell (durch einige anerkannte Päpste) vermarktet wird, MUSS ja auch gut sein - sprich: eine hörbare Qualitätsverbesserung bringen.

Die technischen Argumente wurden ja schon wieder und wieder genannt, trotzdem möchte ich die wichtigsten nochmal zusammenfassen:

1.) Das Netzkabel stellt mit seiner Länge von vielleicht drei Metern (die beeinflußbar ist) nur einen Bruchteil der gesamten Stromversorgungsleitung (die nicht beeinflußbar ist) dar.

2.) Bei einer angenommenen Leistungsaufnahme von ca. 115[VA] eines Verstärkers präsentiert der Verstärker dem Netz einen (idealerweise) ohmschen Widerstand von ca. 460[Ohm].

3.) Bei diesem Widerstand spielt es - meiner Meinung nach - nicht die große Rolle, ob das Netzkabel hier nun 0.1[Ohm] oder 0.2[Ohm] hinzufügt - die mögliche Spannungsänderung am Netzeingang des Verstärkers liegt bei den oben angegebenen 115[VA] bei ca. 50[mV] bzw. ca. 0.002[dB]. Den Stromversorger möcht' ich sehen, der seine Netzspannung am Verbrauchspunkt so stabil halten kann (man muß ja auch noch die gesamte Verdrahtung im Haus bis zum E-Werk berücksichtigen).

4.) Etwas anders mögen diese Dinge natürlich bedingt durch den Stromflußwinkel des Ladekondensators aussehen (größeres Verhältnis von Spitzenstromaufnahme zu Durchschnittsstromaufnahme im 100[Hz] Takt - Brückengleichrichter oder Mittelpunktsgleichrichter vorausgesetzt) - hierzu müßte man allerdings die Details der Netzteilschaltung des jeweiligen Verstärkers kennen. Ideal wäre hier natürlich eine reine Drosselschaltung ohne Ladekondensator hinter dem Brückengleichrichter oder Mittelpunktsgleichrichter (etwas, was sich mit Röhrenschaltungen problemlos realisieren läßt).

5.) Zur Schirmung: Damit in eine Impedanz von 460[Ohm] (bei 50[Hz]) was drahtlos so "reinblasen" kann, daß damit eine erhebliche Störspannung auf der Leitung erzeugt wird, ist schon eine gewaltige Leistung und ein geringer räumlicher Abstand zum Störer erforderlich. Dieser Umstand ändert sich natürlich stark mit steigender Frequenz zu ungunsten des Verstärkers, da dann die Impedanzverhältnisse am Netzeingang unübersichtlich, tendenziell aber hochohmiger werden. Die Handies mit ihrem impulsartigen 217[Hz] Störgartenzaun sind ja allseits bekannt....nur, ob dann der ganze restliche Verstärker gegen sowas auch hinreichend störresistent ist?

6.) Deswegen - wenn man's schon ganz pingelig machen will - ist aus meiner Sicht eine HF-technisch sauber gemachte Schirmung des Netzkabels (so ein Kabel kann man sich mit wenig Aufwand auch selbst bauen), das einen vernünftigen Leiterquerschnitt hat, verbunden mit einem ordentlichen und niederohmigen Netzfilter im Netzeingang des Verstärkers wirklich MEHR als ausreichend.....und die Schirmung wirkt ja, wie gesagt, nur auf den ca. 3[m] des freiliegenden Kabels - auf das, was in der Wand liegt, hat man sowieso keinen Einfluß.

Alles, wie gesagt, nur die Meinung eines Technikers, der allerdings auch Ohren hat, um zu hören....

Gruß

Herbert

Ein nicht ganz ernst gemeintes P.S.: Man könnte ja das Netzkabel auch noch mit C37-Lack bestreichen (aber schön dick, weil viel hilft viel - und sei es nur, daß es dem Verkäufer zu einem dicken Bankkonto verhilft) - aber natürlich nur in der endgültigen Gebrauchslage des Kabels, ohne es nachher nochmal irgendwie zu verändern....sonst würde ja der Lack brechen oder verspröden, was unabsehbare negative Auswirkungen auf den Klang hätte....

Noch ein PPS: Die ultimative Ausführung der Netzversorgung eines High-End-Verstärkers wäre natürlich mit Drehstrom - etwas, was die Industriewelt aufgrund der Vorteile, die sich durch die 120[°] Verkettung der drei Phasen ergeben, seit langem erkannt hat. Nun, Drehstrom liegt doch heutzutage in nahezu jedem Haus - sollte also kein Problem sein, den bis zum Wohnzimmer oder Hörraum durchzuziehen....und außerdem: So eine Cekon-Dose an der Wohnzimmerwand ist doch ein schmückendes Accessoire, das nicht jeder hat, oder?

Wie gesagt, auf boarisch: nix füa unguad....



[Beitrag von pragmatiker am 23. Mai 2005, 21:37 bearbeitet]
Onemore
Inventar
#93 erstellt: 23. Mai 2005, 21:35

pragmatiker schrieb:
Tolle Diskussion ...

6.) Deswegen - wenn man's schon ganz pingelig machen will - ist aus meiner Sicht eine HF-technisch sauber gemachte Schirmung des Netzkabels (so ein Kabel kann man sich mit wenig Aufwand auch selbst bauen), das einen vernünftigen Leiterquerschnitt hat, verbunden mit einem ordentlichen und niederohmigen Netzfilter im Netzeingang des Verstärkers wirklich MEHR als ausreichend.....und die Schirmung wirkt ja, wie gesagt, nur auf den ca. 3[m] des freiliegenden Kabels - auf das, was in der Wand liegt, hat man sowieso keinen Einfluß.

Alles, wie gesagt, nur die Meinung eines Technikers, der allerdings auch Ohren hat, um zu hören....

Gruß

Herbert

Ein nicht ganz ernst gemeintes P.S.: Man könnte ja das Netzkabel auch noch mit C37-Lack bestreichen (aber schön dick, weil viel hilft viel - und sei es nur, daß es dem Verkäufer zu einem dicken Bankkonto verhilft) - aber natürlich nur in der endgültigen Gebrauchslage des Kabels, ohne es nachher nochmal irgendwie zu verändern....sonst würde ja der Lack brechen oder verspröden, was unabsehbare negative Auswirkungen auf den Klang hätte....

:prost



Wenn man ganz pingelig ist, dann könnte man auch darüber diskutieren ob ein links geknüpfter Teppich besser klingt als ein rechtsgeknüpfter. ;-)) Ob der C37 - Lack auch auf einen Teppich aufgetragen werden kann?

Schon das Verstellen eines Schnapsglases im Schrank um sagen wir mal einen Zentimeter nach rechts vorne hat auf den Klang einen erheblich grössen Einfluss als jedes Netzkabel. Das behaupte ich jetzt einfach so.
pragmatiker
Administrator
#94 erstellt: 23. Mai 2005, 21:42

Onemore schrieb:

pragmatiker schrieb:
Tolle Diskussion ...

6.) Deswegen - wenn man's schon ganz pingelig machen will - ist aus meiner Sicht eine HF-technisch sauber gemachte Schirmung des Netzkabels (so ein Kabel kann man sich mit wenig Aufwand auch selbst bauen), das einen vernünftigen Leiterquerschnitt hat, verbunden mit einem ordentlichen und niederohmigen Netzfilter im Netzeingang des Verstärkers wirklich MEHR als ausreichend.....und die Schirmung wirkt ja, wie gesagt, nur auf den ca. 3[m] des freiliegenden Kabels - auf das, was in der Wand liegt, hat man sowieso keinen Einfluß.

Alles, wie gesagt, nur die Meinung eines Technikers, der allerdings auch Ohren hat, um zu hören....

Gruß

Herbert

Ein nicht ganz ernst gemeintes P.S.: Man könnte ja das Netzkabel auch noch mit C37-Lack bestreichen (aber schön dick, weil viel hilft viel - und sei es nur, daß es dem Verkäufer zu einem dicken Bankkonto verhilft) - aber natürlich nur in der endgültigen Gebrauchslage des Kabels, ohne es nachher nochmal irgendwie zu verändern....sonst würde ja der Lack brechen oder verspröden, was unabsehbare negative Auswirkungen auf den Klang hätte....

:prost



Wenn man ganz pingelig ist, dann könnte man auch darüber diskutieren ob ein links geknüpfter Teppich besser klingt als ein rechtsgeknüpfter. ;-)) Ob der C37 - Lack auch auf einen Teppich aufgetragen werden kann?

Schon das Verstellen eines Schnapsglases im Schrank um sagen wir mal einen Zentimeter nach rechts vorne hat auf den Klang einen erheblich grössen Einfluss als jedes Netzkabel. Das behaupte ich jetzt einfach so.



Das mit dem Schnapsglas ist allerdings näher an der Realität, als man denkt: Ich hab' hier im Wohnzimmer einen Glasschrank, gefüllt mit Gläsern stehen, der ist im Baßbereich der bei weitem größte Störenfried bei der Musikwiedergabe.....das Geschepper bei bestimmten Frequenzen kann einem ganz schön auf den S..... gehen.....
Onemore
Inventar
#95 erstellt: 23. Mai 2005, 21:54

pragmatiker schrieb:


Das mit dem Schnapsglas ist allerdings näher an der Realität, als man denkt: Ich hab' hier im Wohnzimmer einen Glasschrank, gefüllt mit Gläsern stehen, der ist im Baßbereich der bei weitem größte Störenfried bei der Musikwiedergabe.....das Geschepper bei bestimmten Frequenzen kann einem ganz schön auf den S..... gehen.....


Dafür gibts was von einem bekannten schwedischen Möbelhaus.
Es heisst Rationell und hat die Bestellnummer 200.325.71.
Es besteht aus Kunststoff ( leicht genoppt für noch bessere Klangdifussion ;-) ) und ist wahlweise durchsichtig oder blau. Passend zurecht geschnitten macht es sich akustisch bestimmt auch in deinem Schrank ganz gut.
pragmatiker
Administrator
#96 erstellt: 23. Mai 2005, 22:16

Onemore schrieb:

pragmatiker schrieb:


Das mit dem Schnapsglas ist allerdings näher an der Realität, als man denkt: Ich hab' hier im Wohnzimmer einen Glasschrank, gefüllt mit Gläsern stehen, der ist im Baßbereich der bei weitem größte Störenfried bei der Musikwiedergabe.....das Geschepper bei bestimmten Frequenzen kann einem ganz schön auf den S..... gehen.....


Dafür gibts was von einem bekannten schwedischen Möbelhaus.
Es heisst Rationell und hat die Bestellnummer 200.325.71.
Es besteht aus Kunststoff ( leicht genoppt für noch bessere Klangdifussion ;-) ) und ist wahlweise durchsichtig oder blau. Passend zurecht geschnitten macht es sich akustisch bestimmt auch in deinem Schrank ganz gut.


Danke für den praktischen Hinweis. Insbesondere ist das "leicht genoppt" für mich interessant, verspricht es doch Qualitäten nicht nur im klanglichen, sondern auch in anderen Lebensbereichen.....nein im Ernst, vielen Dank, aber was da "scheppert" (ein dick aufgetragener Begriff), sind leider nicht nur die Gläser, sondern auch der ganze Schrank - auch bei offener Tür.



[Beitrag von pragmatiker am 23. Mai 2005, 22:19 bearbeitet]
edta1m
Stammgast
#97 erstellt: 24. Mai 2005, 08:16

Um derartige "grobgehobelte" Dinge geht es hier auch nicht.
"Wir" bewegen uns in völlig anderen Regionen!

Hmm, ich denke, diese grobehobelten Dinge (ich würde eher sagen: einzig greifbaren da tatsächlich bewiesene Gesetzmäßigkeiten) sollten die Basis sein, auf der diskutiert wird.
Am Institut, an dem ich arbeite, veröffentlicht auch keiner papers mit wilden Mutmaßungen, für die er keine Daten hat; er würde schlichtweg verlacht, von den Zeitungen zurückgewiesen werden (nur mal so am Rand).


PS:
Darüberhinaus kennen (geschätzt) 90% der Kabelanbeter nichtmal den Unterschied zwischen AC und DC etc., sondern


AC? DC? Ist das nicht so eine Rockband?



Es geht nicht um den Vergleich zu "worst-case" Lösungen. die sind bereits schon im Vorfeld IMMER ausgenommen.

Ich wollte mit diesem Satz auch nur andeuten, warum in meinem Setup die Kabel aufgeführt sind. Nicht etwa wegen dem Kabelklang, sondern eben wegen Verbindung/Schirmung. (kein Kabel über 20,--)
das_bernd
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 24. Mai 2005, 11:37

-scope- schrieb:
Subjektive Vorlieben sind für die eingene Kaufentscheidung und natürlich auch für das eigene Wohlbefinden enorm wichtig. Sie eignen sich aber absolut nicht zur Rechtfertigung technischer Beiträge oder technischer Vorgehensweisen,Bauweisen...etc. die in einem Forum diskutiert werden.


Diesen Satz halte ich so für falsch. Der Wunsch, zuhause Musik hören zu können, entspringt subjektiver Vorlieben. Es ist Sache der Wissenschaftler und Techniker, Korreletionen zwischen subjektiven Vorlieben und Meßwerten zu finden. Genau darum geht es. Es geht nicht darum, daß sich ein Techniker im stillen Kämmerlein überlegt, was eine gute Wiedergabe im meßtechnischen Sinne bedeutet. Es geht darum, daß dies auf der Grundlage von subjektiven Vorlieben geschieht.


Man kann "sie" zwar preisgeben, wenn man es unbedingt will, aber sie sind als Argumentationsmittel "für" oder "gegen" ein diskutiertes Produkt oder eine Vorgehensweise für die Allgemeinheit WERTLOS.


s/die Allgemeinheit/für mich

Denn es gibt Leute hier, die sie nicht als wertlos erachten.

Gruß, Bernd
-scope-
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 24. Mai 2005, 16:07
Hallo,


einzig greifbaren da tatsächlich bewiesene Gesetzmäßigkeiten) sollten die Basis sein, auf der diskutiert wird.


So ist es (hier) aber nunmal nicht....Ich kann nichts daran ändern...sorry!
-scope-
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 24. Mai 2005, 16:26

Diesen Satz halte ich so für falsch.


Ich aber nicht!


Es ist Sache der Wissenschaftler und Techniker, Korrel(a)tionen zwischen subjektiven Vorlieben und Meßwerten zu finden.


Wessen Vorlieben denn? Seinen?...Denen einer 20 Personen Jury? Denen "der Kunden" ??

Es gibt hier (nur als Beispiel) Personen, die der FESTEN Überzeugung sind, dass nur ein kleines 2-Wege System mit 13 cm MT/TT Chassis in einem Schuhkarton der richtige Weg zur audiophilen Wiedergabe ist. (es werden sich sicher einige jetzt hier wiederfinden)

Es gibt weiterhin Personen, die die Tieftonwiedergabe und das Abstrahlverhalten eines kleinen Flächenstrahlers als "grandios" und das einzig wahre empfinden....(Auch die tummeln sich hier rum)

Es gibt auch wieder Personen, die sich Dual (oder Quad) Bass-Arrays an die Wände schrauben um tiefste Frequenzen hautnah mitzuerleben....Die wollen danach NICHTS anderes mehr haben.

Da muss man sich aber schon anstrengen um hier sinnvolle Zusammenhänge zu finden, die man dann in einem Produkt verwirklicht.

Was ist denn "das Ziel" der Entwicklung? Dem Kunden das zu bieten was er will, oder etwas herzustellen, dass seine Aufgabe korrekt erfüllt? Ein Lautsprecher mit einem 13 cm Tieftöner kann das in einem normal grossen Wohnraum nicht mehr....zumindest nicht auf "hohem Niveau"...Er macht Fehler, die einige Leute anscheinend "schön empfinden"

Daran ist erstmal auch nichts auszusetzen, aber diese Leute "dürfen" daher (m.E.) noch lange nicht schreiben, dass es "so" eben korrekt wäre.

Masochisten, die sich mit Rasierklingen verstümmeln haben ja auch Spass daran....Aber ist es deshalb gleich "der richtige Weg" ???

Und jetzt nochmal alles in der Kurzform (Niederrheinisch platt oder so ähnlich) :

"Jeden Dull iss anders"


[Beitrag von -scope- am 24. Mai 2005, 16:39 bearbeitet]
das_bernd
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 24. Mai 2005, 18:02

-scope- schrieb:

Es ist Sache der Wissenschaftler und Techniker, Korrel(a)tionen zwischen subjektiven Vorlieben und Meßwerten zu finden.


Wessen Vorlieben denn? Seinen?...Denen einer 20 Personen Jury? Denen "der Kunden" ??


Je nach Bedarf, ganz einfach. Natürlich muß man kräftig mitteln, aber dennoch bleiben als Grundlage die subjektiven Vorlieben.


Es gibt hier (nur als Beispiel) Personen, ...


Ja, und? Wieso ist diese Vielfalt ein Problem für dich?


Was ist denn "das Ziel" der Entwicklung? Dem Kunden das zu bieten was er will, oder etwas herzustellen, dass seine Aufgabe korrekt erfüllt?


Ersteres natürlich.


Ein Lautsprecher mit einem 13 cm Tieftöner kann das in einem normal grossen Wohnraum nicht mehr....zumindest nicht auf "hohem Niveau"...Er macht Fehler, die einige Leute anscheinend "schön empfinden"

Daran ist erstmal auch nichts auszusetzen, aber diese Leute "dürfen" daher (m.E.) noch lange nicht schreiben, dass es "so" eben korrekt wäre.


Und warum nicht? Die Frage ist doch, woraus genau diese Fehler bestehen und was sie bewirken. Sollten sie tatsächlich bewirken, daß irgendetwas "korrekter" erscheint (selbst dann, wenn 1000 andere Dinge damit inkorrekter erscheinen), so halte ich das für legitim. Wenn die 1000 anderen Dinge für sie unwichtiger sind als die eine, dann ist nach ihrem Maßstab die Box in der Summe "korrekter".


Aber ist es deshalb gleich "der richtige Weg" ??? :D


Den richtigen Weg muß sowieso jeder für sich finden. Es gibt nicht den richtigen Weg. Und Diskussionen darüber können Leuten helfen, den richtigen Weg für sich zu finden.


"Jeden Dull iss anders" :cut


Genau. Und wo nochmal ist das Problem?

Gruß, Bernd


[Beitrag von das_bernd am 24. Mai 2005, 18:03 bearbeitet]
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