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Stromberechnung

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horst7001
Stammgast
#1 erstellt: 16. Jun 2008, 17:42
Hi @all ,

habe mal ne Frage wie macht ihr das mit der Stromberechnung ,
also wieviel Ampere brauch ich für meine Anlage ...

Wenn ich ein PA mit 3,4kV habe = ca. 22 Ampere noch 4*6 Par64 = ca. 100 Ampere dann
brauche ich (+kleinkram) ca. 150 Ampere ... das erscheint mir zu hoch rechne ich falsch ?

Leistung ( Watt ) / Spannung ( Volt ) = Ampere
schubidubap
Inventar
#2 erstellt: 16. Jun 2008, 18:16
3,4KW (Watt)

22A kommt da wohl nicht hin schaumal was dein AMping für sicherungen drin hat. oder nochbesser schau im Datenplatt was die für ne Stromaufnahme haben


deine PAR haben 1KW pro stück?


so am Rande: im normalfall nimmt man für licht und strom Drehstrom ( 16A CEE oder 32A CEE)
von daaus dann in einen 19" verteiler.
horst7001
Stammgast
#3 erstellt: 16. Jun 2008, 18:29

schubidubap schrieb:

3,4KW (Watt)


ja sorry meinte "W"


schubidubap schrieb:

22A kommt da wohl nicht hin schaumal was dein AMping für sicherungen drin hat. oder nochbesser schau im Datenplatt was die für ne Stromaufnahme haben


habe kein Datenblatt ... ist nur ne Annahme
Für 1000Watt RMS brauche ich 1500Watt Strom !?




schubidubap schrieb:

deine PAR haben 1KW pro stück?


ja


schubidubap schrieb:

so am Rande: im normalfall nimmt man für licht und strom Drehstrom ( 16A CEE oder 32A CEE)
von daaus dann in einen 19" verteiler.


habe einen 32A Anschluss komme da aber mit den PAR64 nicht hin ... die Frage ist wie kann ich das berechen .

Verstärker + Licht = Wieviel Ampre brauch ich ?
schubidubap
Inventar
#4 erstellt: 16. Jun 2008, 18:59
dein AMP hat ne rückseite. oder von mir aus auch einen Namen


der AMP kann mehr Leistung ausschmeissen als er aufnimmt. hierzu mal nach crestfaktor googlen.


zum thema berechnen: Ohmsches Gesetz
djpartyteam
Inventar
#5 erstellt: 16. Jun 2008, 19:03
wenn dein Amping 3,4 kw hat kommst du mit 230v 16a aus



du musst mal schauen was du für Leuchtmittel in deinen Pars hast
Schüler12345
Inventar
#6 erstellt: 16. Jun 2008, 19:45
P=U*I

I= P/U ergo in Deutschland: P/230V

Bei 3,4kw (3400W) folgen wir haarscharf: 3400W/230V=14,78A Bei amping ist das, auch aufgrund diverser anderer Faktoren (Crest...) noch weit von einem kritischen Wert entfernt.

An einer normalen Schukodose (16A ==> 16A*230V) kann man übrigens knappe 3700W Dauerhaft betreiben.

Wegen den Pars: 4*6*1000W =24000W ==> 105A

Aus der 32A Drehstromdose kannst du 3*32A=96A ziehen. Das ist also etwas knapp, da aber in der Regel nicht alle pars an sind, sollte das durchaus machbar sein. 64A wären jedoch schöner.


[Beitrag von Schüler12345 am 16. Jun 2008, 19:49 bearbeitet]
schubidubap
Inventar
#7 erstellt: 16. Jun 2008, 20:03
pssssssssst meine Yorkville konnte aus 13/14A 4000W RMS machen (echte )
horst7001
Stammgast
#8 erstellt: 16. Jun 2008, 20:25

Schüler12345 schrieb:
P=U*I
...

Aus der 32A Drehstromdose kannst du 3*32A=96A ziehen.
...


Immer diese Unwissenheit ... hier liegt mein Denkfehler,
das der Anschluss 3*32A hat und bei 64 -> 3*64A
amdnox
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Jun 2008, 10:56
es sind 63A bitte
wenn du schon mit solchen Strom Größen arbeitest würd ich nicht mit irgendwelchen Steckern arbeiten sondern mir ein Verteiler Kaufen der dafür auch ausgelegt ist sprich 1. 63A input für licht da hast genug Reserve und ein separaten rack verteile für sound da reicht aber sowas SHOWTEC PSA 161
und wenn du so was wirklich im großen Stiel machen solltest also noch mehr licht usw. dann wirst du das beruflich machen und dann würde ich entweder ein Elektroniker zeitweise bezahlen der dir des überwacht oder einen fest anstellen weil nehmlich solche Dimensionen recht gefährlich sind
schubidubap
Inventar
#10 erstellt: 17. Jun 2008, 11:04
kannst mich "mieten" ich stecke dann den stecker richtig in die Steckdose


da kann man nix falsch machen... entweder der stecker passt oder der stecker passt nicht... Wenn sicherung rausfliegt hängt zuviel dran wenn nicht dann nicht.



btw: wenn du dir nen Stromverteiler kaufst dann nim einen ordentlichen, schraub ihn auf und mach ein paar detailfotos!

billige aus china (auch behringer usw) sind nicht gut verarbeitet!
Da muss jmd mit Ahnung einen blick reinwerfen und shcauen ob das auch alles ordentlich gemacht wurde.
dj_kebbi
Inventar
#11 erstellt: 17. Jun 2008, 11:11
1.Licht und Sound von getrennten Stromkreisen !

2.Verteiler sind sehr sinvoll
(gehen auch bauverteiler , nur auf die erdung achten)

3.3,4kw sind für eine 16A sicherung bei 230V kein Problem

4.Starkstrom bzw Kraftstrom ist bei solchen sachen sinvoll!

5.Par64 mit potentem leuchtmittel sind Leuchtraketen , die brauchen jede menge saft!
4*6 24kw 105A , hier läuft ohne kontrollierte und gesteuerte elektrik nix!

6.Sicherung und Gesicherter Stromablauf , stromkreise sind das A und O bei solchen sachen

7.Nicht auf Billige stromverteiler zurückgreifen , da diese nicht vernünftig abgesichert sind , und dir auf gut deutsch unterm arsch wegschmelzen können

8.Nie den kleinkram unterschätzen , da dieser manchmal auch einen hohen stromverbreauch hat
z.B ein Botex-Strobo 1,5kw
Enorm Hohe stromspitzen , der mal eben die ampere zahl enorm steigen lässt


Hasst du ein AMPERE-meter zu hause?
Pars mal durchmessen , ist sogar für leihen recht einfach
Damit kannst du den MAX durchfluss bestimmen ....!

MFG Dj Kebbi
schubidubap
Inventar
#12 erstellt: 17. Jun 2008, 11:26


Hasst du ein AMPERE-meter zu hause?
Pars mal durchmessen , ist sogar für leihen recht einfach
Damit kannst du den MAX durchfluss bestimmen ....!


wenn dann nur mit einem Zangenamperemeter

kannst du mir sagen wieso?
dj_kebbi
Inventar
#13 erstellt: 17. Jun 2008, 11:42
Wenn man sich ein klein wenig auskennt , könnte man erstmal feststellen wie viel ampere durch die pars kommt bzw wie viel WATT

Das könnte man dan mit allen geräten machen , da manche angaben einfach nicht stimmen !

Aber muss NICHT , vllt wenn er mal langeweile hat
schubidubap
Inventar
#14 erstellt: 17. Jun 2008, 11:47

schubidubap schrieb:


Hasst du ein AMPERE-meter zu hause?
Pars mal durchmessen , ist sogar für leihen recht einfach
Damit kannst du den MAX durchfluss bestimmen ....!


wenn dann nur mit einem Zangenamperemeter

kannst du mir sagen wieso? ;)



bitte beantworte die Frage warum er das mit einem Zangenamperemeter machen soll!
horst7001
Stammgast
#15 erstellt: 17. Jun 2008, 11:47
Danke für Eure Hilfe !

Braucht die Berechnung um dem Engieversorger zu sagen was ich brauche ...
Die legen mir 4 * 63A , danach kommt ein Elektrounternehmen und teilt das auf Baustromvertreiler auf
von da gehts dann an die PA , Scheinwerfer usw.

P.S. 3,4KW und 4*6 PAR64 war nur ein Beispiel ... es wird ein wenig mehr
dj_kebbi
Inventar
#16 erstellt: 17. Jun 2008, 11:53
Das habe ich mir schon fast gedacht , dass es sich um etwas mehr handelt


4*63A , da brauchste dir eig keine sorgen machen , das du zu wenig strom kriegst


edit:

Licht und Musik getrennt =)
technikfreak10
Stammgast
#17 erstellt: 17. Jun 2008, 11:54
Wenn dann 3*63A oder bekommst du 4*3*63A gelegt?
Also 756A? Also 173880 Watt?
horst7001
Stammgast
#18 erstellt: 17. Jun 2008, 11:58

dj_kebbi schrieb:


...

Licht und Musik getrennt =)
...


Licht , Musik und Bierkühler getrennt
schubidubap
Inventar
#19 erstellt: 17. Jun 2008, 11:58

dj_kebbi schrieb:
Das habe ich mir schon fast gedacht , dass es sich um etwas mehr handelt


4*63A , da brauchste dir eig keine sorgen machen , das du zu wenig strom kriegst


edit:

Licht und Musik getrennt =)



da du die Frage nicht beantwortet hast gehe ich davon aus das du das nicht weißt.
Bitte unterlasse gerade Tips im Strombereich wenn du dich da nciht auskennst! Hätte er falsch gemessen hätte es ihn umbringen können!

Das Multimeter wird bei einer Strommessung in Reihe geschaltet. um das Ergebniss nicht zu verfälschen ist dsa Multimeter dann Niederohmig! (idealerweise 0 Ohm)

Wenn dann jmd ein Strommessgerät wie ein Spannungsmessgerät einsetzt und PArralel zum verbraucher schaltet gibts einen Kurzschluss!

Ein Zangenamperemeter misst den Strom mit hilfe von Induktion.
*xD*
Inventar
#20 erstellt: 17. Jun 2008, 14:10
Hab ich mich schon immer gefragt wie die Zangenteile funktionieren

Aber das ist eigentlich ne Grundvorraussetzung zu wissen, wie Messgeräte eingebaut werden.

Wenn man das Multimeter halt mal doch parallel schaltet sollte nichts passieren, denn jedes Multimeter das ich kenne ist mit Schmelzsicherung oder sogar rückstellender Sicherung ausgestattet.

Meiner Erfahrung nach haben die Leuchtmittel einen gering niedrigeren Wert als angegeben. Also dürften um die 970W sein, was der Brenner zieht (aber die Einschaltpeaks nicht vergessen, am besten aufdimmen, schont die Lampen ungemein).
schubidubap
Inventar
#21 erstellt: 17. Jun 2008, 14:13
frage: wie verhällt sich der Widerstand von Wolfram bei erwärmung?
*xD*
Inventar
#22 erstellt: 17. Jun 2008, 14:16
Kaltleiter, wie alle Metalle ( außer Halbleitermetallen wie Germanium und Silizium).

Der Widerstand ist im kalten Zustand niedrig, es fließt ein hoher Strom, der dann durch die Erwärmung gebremst wird.

Transistoren z.B. sind Heißleiter, deswegen müssen die durch einen Metallwiderstand geschützt werden, da der Strom bei Erwärmung sonst immer weiter ansteigt und der Amp alle paar Minuten seinen Geist aufgeben würde (wenn nicht ausreichend gekühlt wird).


[Beitrag von *xD* am 17. Jun 2008, 14:18 bearbeitet]
schubidubap
Inventar
#23 erstellt: 17. Jun 2008, 14:22
kaltleiter richtig

kleine frage: wird so ein 1000W PAR eigentlich warm?
*xD*
Inventar
#24 erstellt: 17. Jun 2008, 14:26
nein, heiß

Verlustleistung resultiert aus dem Spannungsabfall durch den Widerstand multipliziert mit dem Strom. 15W Lötkolben: 400°C.

Lichtbögen sind auch was nettes, die schmelzen dir bei CEE-Steckern mal schnell das Ding auseinander

wo setzt man eigentlich 4kW Brenner ein? Profilscheinwerfer 2kW, Verfolger 2kW... wo dann 4kW?
dj_kebbi
Inventar
#25 erstellt: 17. Jun 2008, 14:27
Um z.B ein Schloss von außen zu Beleuchten!!


experten ihr !
*xD*
Inventar
#26 erstellt: 17. Jun 2008, 14:29
Outdoorleuchten meinst du? ... könnte sein.

Praxisfrage: Wie montiert man einen CEE-Stecker (jetzt wirds spannend, bei wem der Stecker schmilzt ).
nyd
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 17. Jun 2008, 14:33

schubidubap schrieb:

...wenn dann nur mit einem Zangenamperemeter...


RICHTIG!


Der Vorschlag den Strom zu messen ist ja an sich nicht schlimm.

Aber jemandem der offensichtlich wenig Ahnung von Strom hat, vorzuschlagen dies mit einem Multimeter zu machen, halte ich für extrem gefährlich!

Zumal es hier um CEE63A Anschlüsse ging!

Stellt euch nur mal vor, da kommt jetzt so ein 12 bis 18 Jähriger VollProfiPATechniker her, und will mit seinem 3,50 EUR Aldi-Multimeter ne 63A Phase durchmessen...



P.S. Ein HTI 4kW LM findet man z.B. im "Griven Tracer"


[Beitrag von nyd am 17. Jun 2008, 14:37 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#28 erstellt: 17. Jun 2008, 14:37
Mit denen kann man nichtmal Wechselstrom. Strommessungen machen.
Hätte ich mich vorhin auch schwarz ärgern können (mit 200V kann man auch keine Endstufen-Ausgangsspannung messen, und wenn man das richtige schon fürs Strommessen braucht, wie soll man dann noch die Spannung messen?).

Also einfach dranhalten ist da nicht, auschließlich mit berührungssicheren Steckern (und nicht mit Aldi-Multimeter).

63A kann man auch mit den wenigsten Multimetern messen.
dj_kebbi
Inventar
#29 erstellt: 17. Jun 2008, 14:44
Ich bin ja nicht von einem VOLL-AHNUNGSLOSEN menschen ausgegangen sondern von einem der sich da ein bisschen mit auskennt


Aber recht hasst du , strom ist kein spielzeug


Und bei 63A kabeln redet man nicht mehr über gewöhnliches kabel
meißtens ist der querschnitt bei 15mm2

bei 125A drehstrom liegt er schon bei 35mm2

Ein gutes Multimeter , kann fast alles und hält auch spannungen bei 63A aus
Ein GUTES kein billiges aldi ding
*xD*
Inventar
#30 erstellt: 17. Jun 2008, 14:49
15mm² pro Leitung? Und das noch mal 5? Dann hat das Kabel ja nen Außendurchmesser von rund 8cm.

Also ich kenne bei 63A 6mm² und bei 125A 10mm².

Bei uns auf dem Dorffest lag ein etwa 20m langes 16A Drehstromkabel, sah bisschen nach dickem Schukokabel aus. Funktioniert hats trotzdem.

Ich hab mir bei Conrad gerade die 800€ Multimeter angeschaut, die gingen bis 20A maximal.
dj_kebbi
Inventar
#31 erstellt: 17. Jun 2008, 14:52
Die Verbinderkabel zum Baustromverteiler!

Die kAbel sind ja auch SAUschwer , kann mann alleine nicht bewegen !

Ich frage mich , was z.B ein Top-Spin oder eine Raupe von der Kirmes für einen Stromverbrauch haben muss ?
*xD*
Inventar
#32 erstellt: 17. Jun 2008, 14:58
Als dicksten Energieverbraucher würde ich die Freefalltower ansehen.

Rechne dir mal aus, was ne 10000kW-E-Lok an Strom verbraucht. Spannung 15000V, Leistung 10 Mio. Watt.

Nach meiner Rechnung um die 670A. Und das ganze über einen 15mm² Fahrdraht (und das ist ja nicht die einzige Lokomotive auf der Strecke!).
dj_kebbi
Inventar
#33 erstellt: 17. Jun 2008, 15:02
15mm2 sind ja auch nicht die Welt , und wie genau ein Schienennetz aufgebaut sein muss frage ich mich auch

Denn die Kabel-Hochdrähte kreuzen sich ja zichmal und das ist da nicht so einfach glaube ich

In Deutschland liegt der in der Regel höchstzulässige Strom, den ein Triebfahrzeug verbrauchen darf, bei 600A, bei 15000V Spannung

Ein Normaler ICE verbraucht 2*4800KW
nyd
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 17. Jun 2008, 15:53

*xD* schrieb:
Ich hab mir bei Conrad gerade die 800€ Multimeter angeschaut, die gingen bis 20A maximal.


Ab einer gewissen Größe wird Strom extrem gefährlich!

Ein Profi würde nie auf die Idee kommen, 60A durch ein Multimeter zu jagen!

Dafür gibt es Stromzangen.

Beispiel: ( www.Benning.de )
Eine CM5 Stromzange, wie ich sie mein eigen nenne, misst bis 600A AC/DC ohne, daß man mit stromführenden Teilen in Kontakt kommt.
Kostenpunkt knapp 200 Euro.


dj kebbi schrieb:
Ich bin ja nicht von einem VOLL-AHNUNGSLOSEN menschen ausgegangen...

Aber die, die keine Ahnung haben lesen hier auch mit.
Und viele der Kids sind leider der Meinung: "Probieren geht über studieren"
Und das geht bei Strom immer sehr schnell in die Hose!

IMO ist die einzige Antwort auf solche Themen --> Elektriker
*xD*
Inventar
#35 erstellt: 17. Jun 2008, 16:34

dj_kebbi schrieb:

Ein gutes Multimeter , kann fast alles und hält auch spannungen bei 63A aus
Ein GUTES kein billiges aldi ding


Ich wollte bloß dieses hier widerlegen.

Außerdem schließen 63A wohl schon die Leiterbahnen aus.

Stromstärke ist ungefährlich. Kann ja auch locker an die Lötpistole dranfassen, da kommen 0,5V und um die 50-100A raus.
Also erst wenn eine ausreichende Spannung (40V) erreicht ist, wird der Hautwiderstand überwunden.

Mit "Probieren über Studieren" darf man bloß mit FI arbeiten und dabei den Nullleiter sichern, den darf man dann keinesfalls noch berühren.
Aber lassen wir das, es sollte hinreichend bekannt sein, dass Strom aus der Steckdose lebensgefährlich ist und Experimente ohne Ahnung eine Torheit sind.

Also Punkt. Aber nochmal die Frage an die "Elektriker":

Wie wird ein CEE-Stecker fachgerecht angeschlossen?
nyd
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 17. Jun 2008, 16:46
[quote="*xD*"]
...Aber nochmal die Frage an die "Elektriker":
Wie wird ein CEE-Stecker fachgerecht angeschlossen?
[/quote]


Bin zwar kein Elektriker, aber...

Wie meinst du das?

N an N
PE an PE
L1 an L1
L2 an L2
L3 an L3
(Rechtsdrehend)


[Beitrag von nyd am 17. Jun 2008, 16:54 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#37 erstellt: 17. Jun 2008, 18:27
Nein, eher wie man das Kabel richtig am Stecker montiert.
schubidubap
Inventar
#38 erstellt: 17. Jun 2008, 22:25

spannungen bei 63A


ich kenne nicht ein Messgerät das eine Spannung von 63 Ampere ab kann.
wiesel77
Inventar
#39 erstellt: 17. Jun 2008, 22:41
Aderendhülsen auf die blanke Litzen mit ner richtigen Crimpzange pressen und dann im Stecker schon recht kräftig anziehen.
Die Einzelnen Kabel lange genug lassen und dann die Zugentlastung nur auf den Mantel, niemals auf die einzelnen Litzen!
Vercrimpen der Endhülsen ist besser wie Löten weil beim löten die lötsäure die Litzen angreift und somit über längere Zeit korrosion dem Anschluß zusetzt.
Beim crimpen mit ner starken zange gibts dann ne leichte Kaltverschweißung vom Kabel zur Hülse unter Abschluß von Sauerstoff und somit wird die korrosion zwischen Hülse und Litze sehr gut vermieden.

Auf keinen fall die Litze direkt verschrauben, immer was dazwischen haben, entweder ist am Stecker son Plättchen dran das die direkte Queschung der schraube verhindert oder eben Aderendhülsen.

Also so wies beschrieben ist mach ichs jedenfalls und bisher absolut Problemlos.
vg wiesel77


[Beitrag von wiesel77 am 17. Jun 2008, 22:42 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#40 erstellt: 17. Jun 2008, 22:46
Genau, der wahre Grund der gegen Verzinnen spricht ist allerdings der, dass das Lot so weich ist und nachgibt, dadurch würde die Verbindung geschwächt und unter Umständen auch gelöst (Lichtbogen-> erhöhter Widerstand-> Wärme-> Stecker putt).
wiesel77
Inventar
#41 erstellt: 17. Jun 2008, 22:48
unsere posts zusammen und dann passt alles
aber des mit der korrosion durch die Säure passt auch, und so perfekt lötet niemand das es die nicht gibt.
durch die Korrosion nimmt die leitfähigkeit ja auch ab und der Widerstand zu,...genau wie du geschrieben hast.


[Beitrag von wiesel77 am 17. Jun 2008, 22:59 bearbeitet]
oollii
Gesperrt
#42 erstellt: 17. Jun 2008, 22:51
schubi, ich denke fluke hat da sicher was im angebot
ansonsten halt mal rausfinden was ein shunt ist, den messbereich ermitteln und selbst an der gefährlichen spannung, nicht am gefährlichen strom fummeln...
(damit andere noch den gag verstehen: )


vielleicht kennt ihr das schon:
*xD*
Inventar
#43 erstellt: 17. Jun 2008, 22:53
Da fehlt aber die Nennspannung

Gibts eigentlich auch Messgeräte, die Leistungen von 2 Megaohm standhalten?


[Beitrag von *xD* am 17. Jun 2008, 22:54 bearbeitet]
oollii
Gesperrt
#44 erstellt: 17. Jun 2008, 22:56
das geht bei jeder spannung.
piek dir doch mal in die finger, steck dir zb blanke heftzwecken rein, und verbinde den linken und die rechten zeigefinger mit einer 9v batterie.

aber wer das nicht kennt, war auch noch nie auf einer vde0100 schulung.

eine leistung von 3 megaohm? du meinst das an das verstärker verstärken müssen, um die piezos ohmisch zum krachen zu bringen? (rofl, kein passender smilie verfügbar) so wie hollywood amp vs raveland topteiltröte?


[Beitrag von oollii am 17. Jun 2008, 22:59 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#45 erstellt: 17. Jun 2008, 22:59
Vermutlich ist das dann die Spannung, die durch den Körper fließt. Dann ist das klar, denn der Strom wird ja durch die Spannung bestimmt.

Wenn also die Spannung niedrig ist, kann auch kein hoher Strom fließen.

Genau das hab ich gemeint


[Beitrag von *xD* am 17. Jun 2008, 23:00 bearbeitet]
oollii
Gesperrt
#46 erstellt: 17. Jun 2008, 23:09
dann würde das 1 volt 100 ampere schweissgerät aber auch nicht funktionieren.

geh von einer idealen spannungsquelle aus, bei der die spannung bei stromentnahme nicht zusammenbricht. anzunehmen das die sicherung schon rausfliegen wird (oder das kraftwerk überlastet wird) weil ich meine flossen in die steckdose halte tu ich zumindest nicht.

strom ist abhängig vom widerstand und der spannung. ist der wid 0 ohm, ist der strom unendlich im kurzschlussfall. dann gibts noch den körperwiderstand, der kleiner wird je länger man die spgquelle berührt und mit was man die spgquelle berührt. der spannugnabfall an unserem eigenen widerstand ist die berührungsspg, die steigt, weil unser wid. kleiner wird. dementsprechend wird der strom, der durch uns fliesst, größer. das geht so lange bis wir kochen und die flüssigkeit verdunstet. dann wird der wid höher, die be.spg. kleiner und der strom kleiner. die eingebrochene gesamtspannung pendelt sich wieder ein.

wieviel R hat ein mensch von kopf bis fuß? beide beine boden, ein arm an spannung
*xD*
Inventar
#47 erstellt: 17. Jun 2008, 23:20
Ja, war vielleicht bisschen blöd formuliert. Der Widerstand bestimmt den Spannungsabfall, andersrum kann man wieder sagen, dass Strom und Spannung den Widerstand bestimmen.

Das Schweißgerät funktioniert ja durch niederohmiges Metall, welches hohe Stromstärken selbst bei niedriger Spannung zulässt.
Beim Körper ist das ja anderst, denn hier ist der Widerstand deutlich höher, darum muss auch die Spannung deutlich höher sein, damit der gleiche Strom fließen kann (100A im Körper stellen wir uns mal nicht vor).

Allerdings gibt es kein Element, dass keinen Widerstand besitzt. Praktisch keine Widerstand gibt es, aber die Physik verbietet das.

Woher weißt du, dass der Widerstand bei längerer Berührung sinkt?

Ich glaube, irgendwas zwischen 1 und 3 kOhm.


[Beitrag von *xD* am 17. Jun 2008, 23:20 bearbeitet]
zucker
Inventar
#48 erstellt: 17. Jun 2008, 23:23
Hallo und oje,

was geht hier ab.

Zunächst:
Eine rein ohmsche Last kann als solches mit P = UxI betrachtet werden. Dazu gehört eine rein ordinäre Lampe, wie sie auch im PAR eingesetzt werden. Hat es einen 64 mit einer 1KW Lampe, dann beträgt seine Stromaufnahme bei 230V~ = 4.34A eff. Demzufolge kann eine 16A Strippe (ein 16A Drehstromanschluß hat 3 solcher Leitungen in sich) 3.68 Lampen beflaggen, was einer Gesamtleistung von 3680 W entspricht. Es ist also pro Phase einer Drehstomanlage dasselbe, wie bei einer einzigen Wechselstromsteckdose. Die Gesamtanhängelast einer 16A Drehstomanlage wäre somit bei 11040 W ausgeschöpft. Das entspricht dann 11 Lampen a 1KW, was genaugenommen nicht ganz geht, weil halt 11 / 3 = 3.6 Lampen ergeben würde. Die paar Fummelströme über verkraftet das System aber wohl, so daß es 3 x 4 Lampen sein können.

Endtstufen als Wechselstromverstärker:
Hier gilt zunächst selbiges plus zusätzlicher induktiver und kapazitiver Last, hervorgerufen durch die Impedanz des Schallwandlers.
Gemeinhin kann man bei herkömmlichen Endstufen in AB, B oder H Betrieb von etwa 35% Verlust innerhalb der Endstufe ausgehen. Die geht an Wärme ans Publikum. Digitale Endstufen kommen auf etwa 96% Wirkungungsgrad. Eines muß jedoch klar sein - es kann nicht mehr hinten raus kommen, als vorne reingesteckt wird. Gänge das, so hätte die Welt keine Energieprobleme mehr.

Transistor:
Das ist kein Heißleiter, es ist ein Halbleiter. Er kann Stromgesteuert sein (bipolar SI oder GE), er kann Spannungsgesteuert sein (MOSFET).
Es ist zwar korrekt, daß ein Transistor bei zunehmender Temp besser leitet aber das macht aus ihm so noch keinen Heißleiter. Er benötigt immer noch den dazugehörigen Eingangsstrom (spannung).

E-Lok:
Die Fahrdrahtspannung ist nach diversen Tests auf 15KV / 16 2/3 Hz bei uns angesiedelt worden. Andere Länder tun Anderes, bis hin zu 25KV / 50Hz oder 3KV =. Diese hohe Spannung dient der effizienten Stromübertragung innerhalb der Oberleitung, denn die besteht aus CU und hat einen Innenwiderstand, ähnlich der großen Freileitungen, welche mit 220KV oder 380KV den Strom transportieren.
Man hat auch mit 3 phasigem Wechselstrom Versuche unternommen - bei Weichen und Bahnhöfen wird es schwierig und zudem ist es ein erheblicher Mehraufwand.

Die eigentliche Fahrmotorspannung liegt erheblich niedriger, bei einer BR 250 (DB 155) um die 2500V pro Motor (davon hat sie 6). Ein großer Haupttransformator reduziert die Spannung und gibt sie per Anzapfungen und Schaltwerk (E 04, E 16 als Bsp.) an die Fahrmotoren ab. Später ging man über Thyristornetzwerke zur Phasenanschnittsteuerung über, ähnlich einem Dimmer im Wohnzimmer, heute nutzt man Frequenzumrichter für die Geschwindigkeitsregelung. Die Motoren waren einst Reihenschlußmotoren, heute wird sogar der einphasige Wechselstrom wieder zu einem dreiphasigen aufgearbeitet und an Asynchronmotoren ausgegeben.
Eine 250 hatte pro Fahrmotor eine Leistung von etwa 980KW, was dann bei 6 Stück pro Lok 5900KW Gesamtleitung ausmachte. Im straffen Anzug hat es diese Lok aber sogar auf 650A Stromentnahme von der Fahrleitung gebracht !! Bei Doppeltraktion an einem 50 Wagen fassendem 00t Zug hat man des Nachts in diesem Fall des öfteren rote Schienenverbinder beobachten können.

Strommessung:
Natürlich kann man mit einem Multimeter auch einen Strom jenseits von Gut und Böse messen. Der Ader wird ein R als Shunt in Reihe gelegt und die darüber abfallende Spannung gemessen. Es wird nun sicher keiner auf die Idee kommen, ein 63A Kabel aufzusäbeln - dafür gibt es die Stromzangen. Man könnte sogar die komplette Leitung bei bekanntem Innenwiderstand als Shunt verwenden...
*xD*
Inventar
#49 erstellt: 17. Jun 2008, 23:34
Hmmm, klar, wird ja noch runtertransformiert.

Aber dies diente ja bloß als veranschaulichung. Der Fahrdraht hat keinen übertrieben großen Durchmesser, trotzdem fließen ungeheure Ströme drüber. Wie geht das?

Ich hab gelernt, dass Halbleiter Heißleiter sind. Willst du die Nummer von meinem Physiklehrer?
zucker
Inventar
#50 erstellt: 17. Jun 2008, 23:40

Der Fahrdraht hat keinen übertrieben großen Durchmesser


Hast Du mal einen in der Hand gehabt?


Ich hab gelernt, dass Halbleiter Heißleiter sind

Ein Heißleiter hat im kaltem Zustand einen hohen Ri, bei Erwärmung sinkt er stark ab.
Ein T will zwar bei hoher Temp auch mehr leiten, kann das aber nur bei einer Ansteuerung über seine Basis oder Gate tun.
Freilich, man kann die Welt in Kalt- oder Heißleiter unterteilen aber das trifft dann wohl doch nicht so den Sinn.
*xD*
Inventar
#51 erstellt: 17. Jun 2008, 23:56
Vielleicht wars auch auf das Metall allgemein bezogen?

Naja, zugegeben geschätzt. Aber wenn man über ner Brücke drüberläuft, würde ich das auf 15mm schätzen.

Ach wenn wir schon dabei sind: Kann man den Impedanzverlauf eigentlich mittels Sinustönen und zwei Messgeräten ermitteln?


[Beitrag von *xD* am 17. Jun 2008, 23:57 bearbeitet]
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