ELV RVV-100 nach Modif. Problemchen

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Harembefürworter
Gesperrt
#1 erstellt: 03. Nov 2013, 13:05
Hallo

Meine Röhrenvorstufe funktioniert nicht mehr. Rauscht nur noch und pupt beim Ausschalten.
Es wurden Modifikationen vorgenommen. Z.B. fernbedienbarer Alps-Poti, Kaltgerätestecker. Danach einwandfreie Funktion.
Dann kamen noch einige Kleinigkeiten dazu. Ich habe z.B. den Eingangsquellenwahlschalter ausgetauscht, damit der neue große Alu-Drehknopf passt. Einige Kondensatoren wurden ausgetauscht oder gebypasst.
Nun scheint es ein Problem mit den Relais zu geben. Kein Sígnal. Zwischendurch mit aufgeschraubtem Gerät hatte es den Eindruck gemacht, als wenn ein Wackler schuld ist, da mehrmals bei etwas gedrückter Platine kurzzeitig ein Signal kam. Nach Nachlötarbeiten, Rückmodifikationen nun mit zusammengeschraubten Gerät auf beiden Kanälen nun nur ein Rauschen bzw.leises Brummen.
Beim Ausschalten gibt es eine Art puuup. Hört sich vieleicht auch etwas nach Magenbrummen an. Vieleicht 1-2 Sekunden mit abrupten Abbruch. Vieleicht erahnt ja jemand die Ursache dafür.

Ich bin damit überfordert, da ich kein Elektroniker bin.
Habe überlegt, die Relais rauszuschmeißen und direkt vor dem Poti reinzugehen. Koppel-C und die Widerstände laut Schaltplan noch davor. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der Pups nach dem Ausschalten nicht auf einen ernsteren Defekt hindeutet, der mit Bauteiletausch verbunden ist.
Ich benötige von der Sache nur einen Eingang.

Ggf. kennt sich jemand von Euch gut mit der Kiste aus ???
Über Unterstützung wäre ich sehr dankbar.
Habe keine große Lust den Defekt zusammen mit dem Gerät zu entsorgen.

freundliche Grüße


[Beitrag von Harembefürworter am 03. Nov 2013, 13:06 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Nov 2013, 18:44
Moin

ich würde die Kiste demjenigen wieder auf den Tisch stellen, der die Modifikationen vorgenommen hat.
Der sollte ja auch das nötige Messequipment besitzen, um die Fehlersuche sinnvoll zu gestalten..

Dieses 'puup' kann ein sich entladender Kondenser sein- aber wie gesagt, gibs dem tuner in die Hand..
barchettarz
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Nov 2013, 19:56
Hallo,

Ich denke mal, der „Tuner“ ist der Themensteller! ??

Grüße
Harembefürworter
Gesperrt
#4 erstellt: 05. Nov 2013, 19:49
Ich habe die Kiste nur vollendet und kann nur konservativ einen Fehler suchen.

Der Alps-Poti musste noch eingebaut werden. Der Eingangswahlschalter wurde gewechselt. Dann habe ich noch Folienkonensatoren getauscht. Eigentlich nur Kleinigkeiten. Überschaubar.

Der eigentliche Erbauer ist sogar beruflich Entwickler von Audioelektronik.
Wir haben die Vorstufe 2003 bei ihm getestet/gehört. Dann lag sie bei mir fast ein Jahrzehnt rum. Ich habe sie vor kurzem ohne vorher noch mal zu testen noch etwas weiter modifiziert und danach zum ersten mal angeschlossen, nach dem eine Endstufe gekauft war, weshalb ich nicht einmal sagen kann, ob der Fehler beim Versand aufgetreten ist. Eher unwahrsheinlich.
Der Erbauer hat sein Hobby auf Grund von Kindermachen, Heirat, Familie aufgegeben. Der Kontakt ist abgebrochen.

Ich vermute, daß irgendwo ein Masseproblem besteht.
Die eigentliche Ursache habe ich ggf. schon behoben. Eine Lötstelle sah etwas übergroß geraten aus. Offensichtlich ist dadurch ein Bauteil beschädig worden. Ggf. auch nur ein Relais.

Der Verstärkerteil funktioniert offensichtlich.

Ich halte sowieso nicht viel von den ganzen Einganswahlkram bzw. den Relais.
Eine Reparatur kann also auch mit einem Tuning in Verbindung stehen.
Heißt Einganswahlschalter und alles dazugehörige raus. Nure ein Line-Signaleingang.

Ggf. verspürt ja einer Lust, da mal reinzusehen?
Den Verlauf der Transaktion kann man ja dann telefonisch besprechen.

Andernfalls geht das Gerät an ELV.
Die machen erst ein Kostenangebot.
Wenn zu teuer, dann kommt eine Dynavox und erhält den Poti.
Ein weiterer Versuch macht kluch.
bukongahelas
Inventar
#5 erstellt: 07. Nov 2013, 08:03
Wenns von ELV ist gibts sicher auch einen Schaltplan für diesen Bausatz .
Der zeigt den Aufbau sowie Signalverlauf und so läßt sich das Bastelwerk entwirren.
Der RVV ist vermutlich eine Ansammlung von ECC81 , ECC83 oder ähnlichen (Doppel)Trioden ,
also eine Standardschaltung.
Im ersten Schritt wird alles was zusätzlich drangebastelt wurde gerippt.
Erst wenn dann alles läuft kann man modifizieren.
bukongahelas
Harembefürworter
Gesperrt
#6 erstellt: 07. Nov 2013, 15:02
Wie gesagt, daß Gerät lief schon mal zufriedenstellend.
Der Poti war schon angeschlossen, musste nur noch eingebaut werden. Vieleicht ist hier auch was von mir verwechselt worden.
Meinen Versuchen nach ist irgend etwas im Eingangsbereich defekt, ggf. die Ursache sogar schon behoben, aber Folgeschäden noch vorliegend.
Auf alle Fälle schalten die Relais nicht.

Mit meinen Tuningaktivitäten bin ich inzwischen schon vorsichtiger geworden.
Bei diesem Gerät hielten sich meine Aktivitärten eigentlich in Grenzen, weshalb ich etwas verwundert bin.
Es gibt eben dankbare und undankbare Geräte.

Bausatzinfos bzw. Schaltung hier:
http://www2.produkti...ehrenverstaerker.pdf

Ggf. kann ja jemand einen Tipp geben, warum die Relais nicht schalten und dieses kurzzeitie Brummgeräusch nach dem Ausschalten auftritt.
DB
Inventar
#7 erstellt: 07. Nov 2013, 16:46
Hallo,


Harembefürworter (Beitrag #6) schrieb:

Auf alle Fälle schalten die Relais nicht.

kommt am Quellenumschalter die Betriebsspannung für die Relais an und wird sie auch ordentlich weitergeschaltet?


Harembefürworter (Beitrag #6) schrieb:

Bei diesem Gerät hielten sich meine Aktivitärten eigentlich in Grenzen, weshalb ich etwas verwundert bin.
Es gibt eben dankbare und undankbare Geräte.

Nun, bei den meisten Dingen hat sich der Entwickler etwas gedacht.



Harembefürworter (Beitrag #6) schrieb:

... und dieses kurzzeitie Brummgeräusch nach dem Ausschalten auftritt.

Das kann Vieles sein. Ungünstige Verdrahtung, so daß die Schaltung hochfrequent schwingt, wäre hier die erste Vermutung. Bau die Kiste erst einmal so auf, wie es der Bausatzlieferant sich dachte. Dann kann man weitersehen.


MfG
DB
Harembefürworter
Gesperrt
#8 erstellt: 10. Nov 2013, 00:44
Ich nehme mir noch mal den Umschalt-Teil vor. Ist ja nicht so viel dran.

Wenn kein Erfolg, dann zu ELV. Ggf. Entsorgung.
Harembefürworter
Gesperrt
#9 erstellt: 01. Dez 2013, 16:28
Ist es eigentlich normal, daß die Röhren unmittelbar beim Einschalten kurzzeitg richtig hell aufleucheten?
pelowski
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Dez 2013, 16:34

Harembefürworter (Beitrag #9) schrieb:
Ist es eigentlich normal, daß die Röhren unmittelbar beim Einschalten kurzzeitg richtig hell aufleucheten?

Ja -> Heizfaden kalt -> geringer Widerstand -> hoher Strom.

Grüße - Manfred
Harembefürworter
Gesperrt
#11 erstellt: 26. Dez 2013, 21:36
Gerät funktioniert inzwischen soweit, daß ein Signal beidseitig durchkommt und sogar verstärkt wird.
Bischen was ausgetauscht und nachgelötet. Ganz ohne Messen. Und das in Wochen.

Gibt jetzt noch ein recht starkes unsauberes Brummen.
Ist am leistesten, wenn der Eingangspegel möglichst hoch ist.
Ich vermute das Problem bei der Spannungsversorgung.
Auf´m Plan sind insgesamt 10 C´s mit 3,9nF. In der Stückliste fehlen C 153 und C 253.
Ich habe alle als Keramik-C´s ausgeführt.
Keramik
Ich vermute zumindestens hier einen Fehler.
Der Schlatplan:
Schaltung
Ich denke, es wäre vorteilhaft, wenn C153 und C 253 Folientypen wären?
8bitRisc
Inventar
#12 erstellt: 27. Dez 2013, 14:32
Hast Du schon mal die Siebelkos überprüft ?
Du schreibst, daß das Gerät ca. 10 Jahre nicht betrieben wurde. Nach so einer langen Zeit sollte man die Elkos formieren. Sicherheitshalber einfach die Elkos austauschen.
Desweiteren fällt mir im Stromlaufpan auf, daß ELV hier den Spannungsregler vom Typ TL783 eingesetzt hat. Im ursprünglichen Schaltungskonzept wurde hier der mittlerweile nicht mehr erhältliche Spannungsregler HIP5600 eingesetzt (ich habe gerade nochmal im ELV Magazin nachgeschaut). Dieser hat eine weitaus höhere Spannungsfestigkeit als der TL783. Das IC hat eine maximal zulässige Differenzspannung von 125V zwischen Ein- und Ausgang und darf daher so nicht eingesetzt werden. Beim HIP5600 sind es übrigens 400V.
Die Keramikkondensatoren diesen der Eliminierung von HF-Störungen (verursacht u.a. durch das Sperren der GL-Dioden D1-D4).

Gruß 8bitrisc
Harembefürworter
Gesperrt
#13 erstellt: 28. Dez 2013, 17:02
Vielen Dank für die Bemühungen.

Die Elkos werdens eher nicht sein.
Werde ich dennoch vorsorglich erneuern, wenn dann die sowieso rausgelötet sind.

Werde dann die HIP5600 einbauen. Sind schon gekauft. In China.
Hoffentlich steht nicht nur HIP5600 drauf, sondern ist er auch drin.

MfG
DB
Inventar
#14 erstellt: 28. Dez 2013, 18:13
Läßt sich die Spannung mit den Trimmpotis einstellen? Ist die Ausgangsspannung verbrummt?


MfG
DB
8bitRisc
Inventar
#15 erstellt: 28. Dez 2013, 22:08
Harembefürworter schrieb:

Werde dann die HIP5600 einbauen. Sind schon gekauft. In China.
Hoffentlich steht nicht nur HIP5600 drauf, sondern ist er auch drin.

Das hoffe ich auch. Ich habe schon mal vor Jahren versucht mir diese ICs für ein Röhrenprojekt zu besorgen. Ich konnte aber keinen Anbieter ausmachen.
Bereits in dem Datenblatt von 1998 steht, daß das IC für neue Designs nicht mehr eingesetzt werden soll. Das weist darauf hin der Hersteller die Produktion einstellt.
Wahrscheinlich ist der Preis für die ICs recht hoch. Hast Du bei der Bestellung auf das Package geachtet. Den HIP5600 gibt es in TO-220 als auch in SMD Ausführung.
Mich würde mal interessieren warum ELV als Ersatz einfach so den TL783 ohne Schaltungsänderung eingesetzt hat ?
Evtl. ist die Wahrscheinlichkeit gering, daß das IC ausfällt, da der kritische Fall "zulässige Differenzspannung > 125V" nur im Einschaltmoment auftritt.

Gruß 8bitrisc
bukongahelas
Inventar
#16 erstellt: 29. Dez 2013, 03:50
Gibts noch andere integrierte Hochspannungsregler , oder muß man so eine Schaltung diskret aufbauen ?
Wie sieht eine solche Schaltung konkret aus ?
Ich vermute so ähnlich wie einfache Shuntregler , nur eben mit höherer Spannung.
bukongahelas
8bitRisc
Inventar
#17 erstellt: 29. Dez 2013, 12:36
Ich habe damals während des Entwurfs meines Röhren-Vorverstärkers nach weiteren integrierten Hochspannungsreglern gesucht und dabei nichts gefunden. Ich gehe davon aus, daß die Nachfrage gering ist, denn sonst würden sicherlich diverse ICs angeboten werden bzw. der HIP5600 wäre noch erhältlich.

Gruß 8bitrisc
bukongahelas
Inventar
#18 erstellt: 29. Dez 2013, 23:05
Dann tut es sicher auch eine diskrete Schaltung.
Eine Z-Diode als Referenz plus einige Transistoren , Dioden , R und C.
Die typische Schaltung eines Labornetzteils mit Längsreglertransistor.
Nur eben höher von ca 300VDC Input auf ca 200VDC Output.
Evtl sogar mit Strombegrenzung gegen Kurzschlüsse.
Wie könnte diese Schaltung konkret dimensioniert aussehen ?
bukongahelas
DB
Inventar
#19 erstellt: 30. Dez 2013, 10:35
Machen kann man viel. Sinnvoller wäre es, erst einmal festzustellen, ob die Stabi-ICs möglicherweise noch gehen und das Problem woanders liegt.
Dazu schrieb ich ja schon oben.


MfG
DB
Harembefürworter
Gesperrt
#20 erstellt: 12. Jan 2014, 19:25
Geht weiter.

Getauscht habe ich je Kanal:
-die beiden 3900pF. Laut Schaltplan sind´s keine keramischen C´s.
-die Elkos 10uF/400V und die 4,7uf.
-die beiden HIP 5600 werkeln nun.

Funktioniert so, wie nach der letzten Tauschaktion, bei welcher der Hauptfehler offensichtlich dabei war.
Das zuletz vorliegende Krankheitsbild ist immer noch vorhanden.

Ein blubberndes Schnarren, welches man vor allem beim Titelwechsel besonders intensiv wahrnimmt.
Ziehe ich das Signalkabel ab, dann hört man nur leises Grundrauschen.
Mit geringerem Einganspegel kommt das Schnarren lauter durch. Bei ganz wenig Pegel hört man nur noch das Scharren.

Vieleicht ist meine derzeitige Signalquelle auch für den Eingang der Vorstufe ungeeignet.
Kann das sein?
Es handelt sich um ein ca. 14 Jahre altes Notebook von HP. Pavilion ZV 5000.
Mit Vollverstärker dran funktioniert´s einwandfrei.
Harembefürworter
Gesperrt
#21 erstellt: 16. Jan 2014, 16:59
Keine Antwort ist auch eine Antwort.
Deshalb habe ich jetzt einen nagelneuen Cambridge D100 CD-Spieler dran.
Die zuletz noch vorliegenden Probleme sind nun weg.
Funktion einwandfrei.
Die Schnarrprobleme müssen am Audioausgang des Notebooks gelegen haben.
Harembefürworter
Gesperrt
#22 erstellt: 08. Mrz 2014, 12:24
Gerät lief jetzt einige Zeit tippitoppi.
Nun gibt es ein neues (für mich) größeres Problemchen.
Gerät war eingeschalten, jedoch gab es zwischen Signalausgang und Endstufe keine Verbindung. Und das eine ganze Weile. Vieleicht 1h.
Ich hatte vergessen, daß Gerät auszuschalten. Habe mir neue Strippen zusammen gelötet.
Dann, als es wieder los gehen sollte war der Pegel sehr leise und beim Aufdrehen des Pegelreglers gibt es mächtige Verzerrungen.
Wenn an der Endstufe voll Power gegeben wird, kann man leise sogar unverzerrt hören.
Ich vermute, daß keine Anodenspannung anliegt.
Ich habe vorsorglich alle Spannungsreger gewechselt. Sogar die Heizspannungsregler. Die 5K-Trimmer sind auch getauscht.
Vorsorglich auch die 50mA-Sicherung.
Leider habe ich nichts zum Spannungsmessen da. Außer den biometrischen Prüfer.Der war bisher negativ.
Die Spannungsregler bleiben kalt!!! Ist der Trafo ggf. defekt? Doch wohl nicht was an den 1000V-Dioden? Masseproblem?
Ich meine mal ganz sachlich, für mich als absoluter Laie ist das ein absolutes Rätsel? Zumal ich nichts am Gerät verändert habe, bevor der Fehler sich eingestellt hat.
Hat jemand eine Idee, was ich noch tauschen könnte? Elkos sind inzwischen alle erneuert.
Das Fehlerbild liegt auf beiden Kanälen geichermaßen vor. Verzerrt.

Vielen Dank für Eure Bemühungen!
DB
Inventar
#23 erstellt: 08. Mrz 2014, 16:21
Hallo,


Harembefürworter (Beitrag #22) schrieb:

Nun gibt es ein neues (für mich) größeres Problemchen.
Gerät war eingeschalten, jedoch gab es zwischen Signalausgang und Endstufe keine Verbindung. Und das eine ganze Weile. Vieleicht 1h.

weshalb siehst Du das als Problem an?


Harembefürworter (Beitrag #22) schrieb:

Dann, als es wieder los gehen sollte war der Pegel sehr leise und beim Aufdrehen des Pegelreglers gibt es mächtige Verzerrungen.

Hm. Typische Spontandeterioration des Gesamtkunstwerkes, würde ich sagen.


Harembefürworter (Beitrag #22) schrieb:

Wenn an der Endstufe voll Power gegeben wird, kann man leise sogar unverzerrt hören.

Wie kann die Endstufe volle Power geben, wenn sie nicht ausreichend angesteuert wird?


Harembefürworter (Beitrag #22) schrieb:

Ich vermute, daß keine Anodenspannung anliegt.
Ich habe vorsorglich alle Spannungsreger gewechselt. Sogar die Heizspannungsregler. Die 5K-Trimmer sind auch getauscht.
Vorsorglich auch die 50mA-Sicherung.
Leider habe ich nichts zum Spannungsmessen da.

Du als Kondensator-Tuning-Guru hast nichts zum Messen? Das ist jetzt nicht Dein Ernst.



MfG
DB
-scope-
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 08. Mrz 2014, 18:01

Ich habe vorsorglich alle Spannungsreger gewechselt. Sogar die Heizspannungsregler. Die 5K-Trimmer sind auch getauscht.
Vorsorglich auch die 50mA-Sicherung.
Leider habe ich nichts zum Spannungsmessen da. Außer den biometrischen Prüfer.Der war bisher negativ.


Ich würde dir raten, einfach mit dem Wechseln weiterzumachen. Sukzessiv Bauteil für Bauteil.
Sollte der FEhler danach immer noch nicht verschwunden sein, kann man auch noch das Gesamtgerät austauschen. Dann sollte der Fehler eigentlich behoben sein.

Viel Erfolg.
Dr._Quincy
Stammgast
#25 erstellt: 09. Mrz 2014, 09:57
Nachdem Du ja klanglich scheinbar wirklich alles aus dem Gerät herausgeholt hast, wird es sicher auch mal Zeit für ein neues Projekt...
hf500
Moderator
#26 erstellt: 09. Mrz 2014, 21:53


Leider habe ich nichts zum Spannungsmessen da. Außer den biometrischen Prüfer.Der war bisher negativ.


Moin,
was habe ich mir denn darunter vorzustellen, anfassen und gucken, ob es beisst? Die beste Methode fuer den Darwin-Award ;-)

73
Peter
Amperlite
Inventar
#27 erstellt: 10. Mrz 2014, 15:27

Ich meine mal ganz sachlich, für mich als absoluter Laie ist das ein absolutes Rätsel?

Da du offensichtlich weder Fachkompetenz noch eine Mindestausstattung an Messtechnik besitzt, stellt sich mir eine entscheidende Frage:
Was hat so jemand in einem Röhrenverstärker herumzufingern?

Deckel zumachen und jemandem geben, der o.g. besitzt, sonst wird es am Ende noch eine Gefahr für Leib und Leben!
Von der Sinnhaftigkeit des ganzen wollen wir mal überhaupt nicht anfangen!
Harembefürworter
Gesperrt
#28 erstellt: 12. Mrz 2014, 22:38
Ich habe es nicht als Problem angesehen, sondern als Problemchen. Es gibt auch größere Chens.
Ich habe sehrwohl was zum Messen. Einen LCR-Prüfer. Wenn man ein Gerät korrekt zusammenbaut, sollte es auch soweit funktionieren, ohne das eine Fehlersuche und entsprechende Fachkompetenz nötig ist. Und es war ja bereits funktionstüchtig.
Ja, mein biometrischer Spannungsmesser ist der Defibrilatoreffekt.
Ja. mit dem Bauteiletausch bin ich bisher immer gut gefahren. Nur dieses mal noch nicht, da mir z.B. der Trafo als Fehler eher zweifelhaft erscheint.

Was mich wundert, daß ich an dem Gerät selber nichts gemacht habe, bevor es versagt hat.
Und warum an dem Tuning rummäkeln, die Bauteilewerte sind nach Schaltplan und der russische Ölkondensator am Signaleingang wird mit Sicherheit nicht die Ursache sein.

Man benötigt keine Fachkompetenz, um den Deckel aufzumachen und reinzufassen oder Bauteile zu tauschen, zumal ich versuche, immer gut geerdet zu sein.

Kann der Trafo ggf. kaputt sein? Oder ist das eher ausgeschlossen?
Liege ich richtig, daß bei kalten Spannungsreglern und beschriebenen Fehlerbild wsl. die Anodenspannung fehlt?

Ich meine mal, soviel ist ja nicht mehr, was ich tauschen könnte.
Und als Alternative gibt es ja noch den Repaturservice von ELV. Wäre nur peinlich, wenn es eine ganz simple Sache ist, die hier keiner von den Experten geglaskugelt hat.

MfG


[Beitrag von Harembefürworter am 12. Mrz 2014, 22:40 bearbeitet]
Dr._Quincy
Stammgast
#29 erstellt: 12. Mrz 2014, 22:49

Harembefürworter (Beitrag #28) schrieb:
zumal ich versuche, immer gut geerdet zu sein.


Aus Sicherheitsgründen und zum Wohl des TE sollte dieser Thread nach dieser Bemerkung wohl eher umgehend gesperrt werden.
Weitere Tipps und Ermutigungen den TE bei der Reparatur zu unterstützen sind in meinen Augen grob fahrlässig.
Harembefürworter
Gesperrt
#30 erstellt: 13. Mrz 2014, 00:05
Ich habe den Fehler offensichtlich gefunden.
Dank eines kleinen Experimentes, was ich hier nicht weiter ausführen will.

Es ist wohl der 100uF-Elko. Danach jedenfalls mit laienhafter Sicherheit nichts.

Der Elko wird als nächstes ausgetauscht. Allerdings schon zum zweiten mal.
Dieses mal aber aufrecht stehend. Wird nicht so schnell heiß durch die Kühlkörper.
DB
Inventar
#31 erstellt: 13. Mrz 2014, 10:01

Harembefürworter (Beitrag #28) schrieb:

Wenn man ein Gerät korrekt zusammenbaut, sollte es auch soweit funktionieren, ohne das eine Fehlersuche und entsprechende Fachkompetenz nötig ist.

Deine bisherigen Einlassungen zeigen jedenfalls keine Fachkompetenz und auch keinerlei Ansätze, das zu ändern.

@Dr.Quincy: wohl wahr.


DB
Duke44
Inventar
#32 erstellt: 13. Mrz 2014, 18:08
Guten Abend,

Harembefürworter (Beitrag #28) schrieb:
Man benötigt keine Fachkompetenz, um den Deckel aufzumachen und reinzufassen oder Bauteile zu tauschen...

Um seinem Schöpfer von Angesicht zu Angesicht gegenüberzutreten, bedarf es in der Tat nicht sehr viel.


Harembefürworter (Beitrag #28) schrieb:
...immer gut geerdet zu sein.

Das tue ich folgerichtig mit diesem Thread hiermit ebenso.


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