harman/kardon PM665 Aus/Einschalt-Impulse

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Drowned_In_Trance
Stammgast
#1 erstellt: 10. Sep 2016, 20:39
Guten Abend,

ich habe mir für den täglichen Gebrauch vor einiger Zeit einen harman/kardon PM665 bei ebay geschossen. Laut Verkäufer wurde er komplett revidiert, sprich Schalter und Potis gereinigt, sämtliche (!) Lötstellen nachgelötet und alle Elkos getauscht (bis auf die großen Siebelkos) .. Der Amp war optisch in einem fast perfekten Zustand.
Dennoch ertönt beim Ein- und ausschalten ein relatives leisen Ploppen in den Lautsprechern. Allerdings erst nach der Einschaltverzögerung.. ein Relais hat der Gute ja nicht.
Das allein würde mich ja nicht unbedingt stören, da es wirklich relativ leise ist und den Lautsprechern sicher nicht übermäßig schadet. Problematisch ist allerdings, dass über den Cinch-Eingang (!) ebenfalls ein kurzer Impuls gesendet wird, der bei meinem Audiointerface (Focusrite Saffire 6 USB 2.0) die XLR-Input-LEDs aufleuchten lässt und schon einmal das Interface zum kompletten Absturz gebracht hat. Außerdem funktioniert der "tone defeat"-Schalter gar nicht un der "bass contour"-Schalter erzeugt ebenfalls einen Impuls, der um einiges lauter als der Einschaltknackser in den Lautsprechern zu hören ist, alles andere funktioniert wunderbar.
Vor allem letzteres habe ich als Problembeschreibung schon per Google gefunden, leider gab es dazu keinen Lösungsansatz, ich meine nur mich zu erinnern, dass ein defekt der betroffenen Schalter ausgeschlossen wurde .. was sagt ihr dazu? Wo könnte der Fehler noch liegen?
Zusatzinfo: Der Verkäufer gab an, sämtliche Elkos gegen Low-ESR-Typen getauscht zu haben. Ich habe schon das ein oder andere mal gelesen, dass das bei alten Schaltungen nicht unbedingt sinnvoll ist, da der höhere ESR bei der Berechnung damals mit eingeflossen sein könnte.. könnte das damit zusammenhängen oder ist das Blödsinn?
Weitere Zusatzinfo: Ich besitze ein Multimeter und kann mit einem Lötkolben umgehen.

Vielen Dank im Voraus!
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 11. Sep 2016, 11:22
Koppelelkos fallen mir dazu ein und ein kurzes stöbern im Netz hatte dies auch bestätigt.
Schau dazu mal hier.
Lennart777
Inventar
#3 erstellt: 11. Sep 2016, 11:42
Meistens sind hier die Koppelelkos C507 und C508 verantwortlich.

Grüße
Lennart
Drowned_In_Trance
Stammgast
#4 erstellt: 11. Sep 2016, 12:13
Hey super, vielen Dank euch zwei!
C507 und C508 konnte ich auf dem Schaltplan schonmal lokalisieren, heute Abend werde ich das Gerät dann mal aufschrauben und nachschauen. Mir passt das eigentlich gar nicht, da ich gehofft hatte ein Gerät zu kaufen, welches einfach funktioniert, damit ich nicht tausend Hifi-Projekte auf einmal hab .. aber gut, mit sowas muss man immer rechnen wenn man sich über 30 Jahre alte Geräte ins Haus stellt
Irgendwelche Empfehlungen gegen welche Elkos ich tauschen sollte?

Interessanterweise habe ich den Eintrag von good-old-hifi sogar schon gelesen, aber irgendwie ist mir dieser Punkt entgangen ..
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 11. Sep 2016, 12:29
Du musst mal schauen ob es Bi-polare Elkos sind, wenn es aber polare Elkos sind, würde ich die Panasonic FC-Serie bevorzugen.
Aber im Grunde sollte jeder namenhafter Hersteller sein Dienst tun. Von den China-Dingern würde ich Abstand nehmen.


Interessanterweise habe ich den Eintrag von good-old-hifi sogar schon gelesen, aber irgendwie ist mir dieser Punkt entgangen .


Na, da muss der Lennart wohl nochmal die Seite überarbeiten, damit es das nächste Mal nicht mehr so schnell passieren kann...

Lennart777
Inventar
#6 erstellt: 11. Sep 2016, 13:50
C507 und C508 sing nicht bipolar - und die Panasonic FC kommen auch aus China. Sind aber dennoch ordentliche Elkos.
Nichicon oder Elna kann auch gut verwenden.

@Rabia_sorda (was bedeutet das eigentlich??)

wozu sollen wir den Beitrag umschreiben? Steht doch alles drin, was man wissen muss und die genaue Antwort bekommt man auch, wenn man richtig fragt.

Grüße
Lennart
Drowned_In_Trance
Stammgast
#7 erstellt: 11. Sep 2016, 13:55
Perfekt, danke, so hatte ich es mir auch gedacht.


Na, da muss der Lennart wohl nochmal die Seite überarbeiten, damit es das nächste Mal nicht mehr so schnell passieren kann...



wozu sollen wir den Beitrag umschreiben? Steht doch alles drin, was man wissen muss und die genaue Antwort bekommt man auch, wenn man richtig fragt.


Das Wort "Koppelkondensatoren" bitte fett und in Schriftgröße 72 schreiben, danke Nein quatsch, es ist alles bestens, es war nur meine eigene Ignoranz daran schuld. Ich hatte mir beim durchlesen wohl gedacht "ach was, wurden doch alle Elkos getauscht, kann ja gar nicht sein" .. naiv, ich weiß.
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 11. Sep 2016, 18:19

C507 und C508 sing nicht bipolar - und die Panasonic FC kommen auch aus China. Sind aber dennoch ordentliche Elkos.


Die Info ist natürlich für den Drowned_In_Trance gut.
Das die Panasonic aus China kommen, wusste ich nicht. Aber ich glaube, dass die "Info" mit dem anderen China-No-Name Elkos wohl zu verstehen war....oder doch nicht?


Rabia sorda (was bedeutet das eigentlich??


Die "Bedeutung" wäre annähernd die Bezeichnung für blinde Wut. Wobei ich den Namen aber von dem mexikanischen Musiker Erk Aicrag genommen habe. Sein Soloproject nennt sich so.
Seine eigentlichen Bands (und meine Lieblingsbands) sind Hocico, Amduscia und Dulce Liquido.....Ist aber alles nichts für schwache Nerven


wozu sollen wir den Beitrag umschreiben? Steht doch alles drin, was man wissen muss und die genaue Antwort bekommt man auch, wenn man richtig fragt.


Lennart, dass war doch nicht ernst zu nehmen. Sorry, wenn es so rüber kam.
Drowned_In_Trance
Stammgast
#9 erstellt: 11. Sep 2016, 18:33


Die Info ist natürlich für den Drowned_In_Trance gut.
Das die Panasonic aus China kommen, wusste ich nicht. Aber ich glaube, dass die "Info" mit dem anderen China-No-Name Elkos wohl zu verstehen war....oder doch nicht?


Ja, wobei ich sowieso nicht zu den ganz billigen gegriffen hätte, sondern zu Panasonic FC, Elna und Nichicon - war aber gut das bestätigt zu bekommen. Meine Frage bezog sich aber auch auf die Spannungsfestigkeit z.B.
Ich denke ich werde dem guten ein paar Nichicon Muse FG mit 50V und 85° gönnen. Einfach für's gute Gefühl und weil es mich nicht in den finanziellen Ruin treiben wird.


Die "Bedeutung" wäre annähernd die Bezeichnung für blinde Wut. Wobei ich den Namen aber von dem mexikanischen Musiker Erk Aicrag genommen habe. Sein Soloproject nennt sich so.


Hab mir grad mal ein paar Songs von Rabia Sorda reingezogen, sind ein paar nette Sachen dabei, könnte ich mir aber nicht jeden Tag geben
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 11. Sep 2016, 18:44

Meine Frage bezog sich aber auch auf die Spannungsfestigkeit z.B.
Ich denke ich werde dem guten ein paar Nichicon Muse FG mit 50V und 85° gönnen.


Das wären schon gute Elkos #


Hab mir grad mal ein paar Songs von Rabia Sorda reingezogen, sind ein paar nette Sachen dabei, könnte ich mir aber nicht jeden Tag geben


Interessant
Nein, Rabia Sorda kann ich mir auch nicht jeden Tag anhören, aber seine anderen Bands
Drowned_In_Trance
Stammgast
#11 erstellt: 19. Sep 2016, 00:23
Ich habe heute endlich mal Zeit gefunden, die Elkos durch neue Nichicons zu ersetzen.
Was soll ich sagen? Als ich das erste mal damit Musik gehört habe, war es als würde ein Vorhang vor meinen Lautsprechern weg gezogen werden. Im Grundton cremig, rhombenförmig im Abgang.. Spaß beiseite
Ich möchte mich am liebsten Eingraben. Als ich das Gerät aufgemacht hab, habe ich erstmal einen kleinen Schock bekommen. Da war wohl ein richtiger Profi am Werk .. die Lötstellen sehen alle nicht besonders "lecker" aus (durch Flussmittel angegriffen oder wie passiert das?) und der gute Herr (Vorbesitzer) hat wohl die ein oder andere Leiterbahn stellenweise abgerissen und musste da ein wenig improvisieren.. naja jedenfalls stimmte die Aussage, dass die Elkos durch welche von Panasonic ausgetauscht wurden (manche sogar FC). Auch C507 und C508 waren bereits getauscht. Ich habe es mir dennoch nicht nehmen lassen, diese nochmal zu tauschen, sowie 2 andere mit der gleichen Kapazität, an die ich grade gut ran kam. Beim Zusammenbau sind mir dann kleine Kratzer an der Seite der Frontplatte aufgefallen, und da das Gerät als ich es bekommen hab aussah wie geleckt, habe ich die Befürchtung, dass ich mit dem Gehäusedeckel da ganz kurz dran geschrabbt bin. Naja, man sieht es kaum, ärgert mich aber trotzdem ungemein.
Das ursprüngliche Problem ist auch noch da. Komischerweise hört man jetzt ganz deutlich, dass es am Schalter liegt, da jetzt ein recht lautes kratzendes Geräusch ertönt, wenn man z.B. den bass contour-Schalter betätigt. Vorher war es nur so ein kurzes Ploppen. Da es diese Schalter ja anscheinend nicht mehr gibt, muss ich mich wohl damit abfinden ..? (Edit: Wobei ich in einem anderen Thread zu einem 650VXI gesehen habe, dass es solche doch noch gibt, ich muss mal checken ob das die gleichen sind)


Interessant
Nein, Rabia Sorda kann ich mir auch nicht jeden Tag anhören, aber seine anderen Bands


Die sind wirklich so gar nicht mein Fall Ich hatte allerdings tatsächlich mal eine kurze Phase in der ich sowas cool fand..

Edit: Da hab ich doch glatt die Bilder vergessen. Ich hoffe man kann erkennen was ich meine. Das Zeug um den Siebelko .. ist das Kleber oder ist der nicht mehr in Ordnung ?

harman/kardon PM665harman/kardon PM665harman/kardon PM665


[Beitrag von Drowned_In_Trance am 19. Sep 2016, 00:42 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 19. Sep 2016, 00:42
Au, da hat einer gut herumgebraten

Den Schalter würde ich auslöten, zerlegen und die Kontakte reinigen. Die Lötstellen an ihm sehen eh nicht gut aus und sollten erneuert werden (Entlötpumpe/Litze)


Das Zeug um den Siebelko .. ist das Kleber oder ist der nicht mehr in Ordnung ?


Schlecht zu erkennen, aber nach Kleber sieht es nicht aus. Löte ihn aus, dann weist du mehr
Drowned_In_Trance
Stammgast
#13 erstellt: 19. Sep 2016, 00:56
Leider sehen so gut wie alle Lötstellen nicht gut aus und sollten erneuert werden .. sollte ich an meinem nächsten freien Tag von gähnender Langeweile geplagt sein, werde ich das auch mal tun. Was den Schalter betrifft möchte ich mal jemanden aus einem anderen Forum zitieren:

Zerlegen und reinigen, geht nur mit Geduld, Uhrmacherwerkzeug, Lupe und einem ausgeprägtem Hang zum Masochismus.
Wieder gangbar (elektrisch) - kaufe Teslanol T6, Knöpfe runter dann Front ab und sprühen und oft hin- und herschalten.
Die meisten hier werden aufschreien, aber diese winzigen ALPS-Schalter hatte ich einmal auseinander - 10 Minuten - funktionstüchtig wieder zusammen - 4 Stunden!

Will ich mir das wirklich antun?


Schlecht zu erkennen, aber nach Kleber sieht es nicht aus. Löte ihn aus, dann weist du mehr


Das habe ich befürchtet. Ich denke der ist hin.


[Beitrag von Drowned_In_Trance am 19. Sep 2016, 00:57 bearbeitet]
Oldie2015
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 19. Sep 2016, 15:39
Hast da nicht noch Garantie drauf, wenn er da her ist wo ich vermute.
Zum Elko mal ein aktuelles Bild aus meinem 665, würde behaupten wenn da was ist, dann Kleber. Evtl. auch nur eine Schutzschicht für die Metallbrücken.
DSCN8404
Zum Schalter hier mal ein Bild damit man erkennt wie groß die Kontakte sind und wie man sich beim Zusammenbau evtl. eine dritte Hand spart, da ja gegenüber vom Umschalt-Haken noch eine Feder sitzt. Dann weiß man auch warum Lupe, Uhrmacherwerkzeug, Pinzette und wenn möglich noch 2-3 Bierchen vorher.
DSCN8254
Hatte auch schon einen neuen Schalter drin, da knackte es aber noch viel lauter, allerdings seltsamerweise nur mit gedrückter Mute-Taste. Bin nicht dahinter gekommen warum, Verdacht liegt an den Drillingsreitern in den neuen Schaltern. Die alten Schalter haben nur Zwillingsreiter. Guckst du :-)
DSCN8240-1
Mein 665 knackt bei Bass Contour auch leicht, allerdings nur wenn er kalt ist, nach paar Minuten ist es weg.
Tone Defeat ist bei mir auch kein Unterschied hörbar.
Mein Tipp, lass den Schalter wie er ist, T6 hilft auch nichts. Entweder nicht dran rumspielen und einfach Musik hören oder Brücken rein mit Bass Contour auf "On" und mit Poti regeln, dann ist auch Ruhe.
Gruß


[Beitrag von Oldie2015 am 19. Sep 2016, 16:11 bearbeitet]
Drowned_In_Trance
Stammgast
#15 erstellt: 19. Sep 2016, 16:47

Hast da nicht noch Garantie drauf, wenn er da her ist wo ich vermute.


Nein, ich habe das Gerät von einem privaten Ebay-Verkäufer.


Zum Elko mal ein aktuelles Bild aus meinem 665, würde behaupten wenn da was ist, dann Kleber. Evtl. auch nur eine Schutzschicht für die Metallbrücken.


Okay, das ist vielversprechend, bei mir sieht es nämlich genauso aus..


Zum Schalter hier mal ein Bild damit man erkennt wie groß die Kontakte sind und wie man sich beim Zusammenbau evtl. eine dritte Hand spart, da ja gegenüber vom Umschalt-Haken noch eine Feder sitzt. Dann weiß man auch warum Lupe, Uhrmacherwerkzeug, Pinzette und wenn möglich noch 2-3 Bierchen vorher.


Herrje .. ich glaube da fehlt mir wirklich die Geduld zu


Mein 665 knackt bei Bass Contour auch leicht, allerdings nur wenn er kalt ist, nach paar Minuten ist es weg.
Tone Defeat ist bei mir auch kein Unterschied hörbar.
Mein Tipp, lass den Schalter wie er ist, T6 hilft auch nichts. Entweder nicht dran rumspielen und einfach Musik hören oder Brücken rein mit Bass Contour auf "On" und mit Poti regeln, dann ist auch Ruhe.


Ich brauche die Schalter auch nicht. Mich nervt es nur, dass sie nicht funktionieren, so aus Prinzip. Ich hätte das Gerät gerne im voll funktionstüchtigen Zustand Ich werde es aber wohl trotzdem so lassen. Die Lötstellen würde ich aber schon gerne mal überarbeiten .. die gehen echt gar nicht.
Drowned_In_Trance
Stammgast
#16 erstellt: 19. Sep 2016, 22:32
Ich bin schon ernsthaft am überlegen, ob ich den nicht verkaufen und mir etwas anderes (Servicefreundlicheres) holen soll. In meiner Gegend ist zum Beispiel ein kleiner schöner Sony-ES im Angebot. Allerdings werde ich das Geld, das ich bezahlt hab, niemals wieder rein kriegen (zumindest wenn ich ehrliche Angaben über den Zustand mache, und das hatte ich definitiv vor ..) und es ist ja auch durchaus ein sehr guter, kraftvoller Amp ..
ManiBo
Stammgast
#17 erstellt: 20. Sep 2016, 00:15
Hallo,

@Außerdem funktioniert der "tone defeat"-Schalter gar nicht un der "bass contour"-Schalter erzeugt ebenfalls einen Impuls, der um einiges lauter als der Einschaltknackser in den Lautsprechern zu hören ist,

Auf beiden Kanälen zu hören?
Kannst du den relevanten Teil des Schaltplanes hier mal anhängen.
Sind eigentlich nur einfache Offsetfehler.

Gruß Mani
Oldie2015
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Sep 2016, 14:48
Hoffe mal ist groß genug.
PM-665
Erst Bild anklicken und dann nochmal Bild mit Rechtsklick in neuem Fenster öffnen, dann sollte es lesbar sein.
Gruß


[Beitrag von Oldie2015 am 20. Sep 2016, 14:59 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#19 erstellt: 20. Sep 2016, 15:55
Hallo,
ersetze mal C910 und den gleichen im anderen Kanal durch Folie.
Gruss Mani
Oldie2015
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 20. Sep 2016, 16:33
Also was mich betrifft, hat das nichts gebracht. Allerdings verschwindet bei mir das Knacken auch nach paar Minuten fast vollständig. Da ist es höchstens noch ein Knistern, das man ohne Audioton noch wahrnimmt. Also mich stört das nicht, aber wenn es eine Lösung gäbe, wäre es mir auch recht.
DSCN8408
Weiß jetzt nicht, wie es bei dem Kollegen "in Trance" bestückt ist.
Drowned_In_Trance
Stammgast
#21 erstellt: 20. Sep 2016, 16:51
Vielen Dank für eure Bemühungen ! Aber was lässt euch so sicher sein, dass der Schalter nicht einfach kaputt ist? Wie gesagt, es ist ja kein richtiges Ploppen/Knacken (mehr), sondern ein Kratzen/Krachen auf beiden Kanälen, so wie es bei einem Schalterdefekt bzw. bei Verschmutzung ja nicht unüblich ist.
Ich wollte auch das Gerät nicht unbedingt weiter "verbasteln", höchsten so sehr wie noch irgendwie möglich in den Originalzustand versetzen..
Oldie2015
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 20. Sep 2016, 16:59
Ein Phänomen ist es trotzdem, weil ich mich unter anderem bei Harman über 645, HK6500, PM 655 bis 665 hochgearbeitet habe. Das Problem mit dem knisternden Loudness bzw. Bass Contour-Schaltern hatte ich bei allen und beim HK6500 kannst den Schalter ja gut reinigen. Beim PM-655 war ein neuer Schalter drin, aber das Knistern war trotzdem anwesend.
Mit so etwas geht`s ja vielleicht dann weg. Muss nur mal schauen, ob es die auch mit 4 x UM gibt
http://www.ebay.de/i...d:g:-DwAAOSwayZXjC1d


[Beitrag von Oldie2015 am 20. Sep 2016, 17:16 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#23 erstellt: 20. Sep 2016, 17:36
Mein PM620 hat den Fehler noch nicht.
Das Problem ist aber die Hochohmigkeit der Schaltung.
Selbst kleine Leckströme verursachen beim Umschalten einen
deutlichen Offset.
Diese Pegeländerung wird dann natürlich verstärkt.

Gruss Mani
Drowned_In_Trance
Stammgast
#24 erstellt: 20. Sep 2016, 17:59

Ein Phänomen ist es trotzdem, weil ich mich unter anderem bei Harman über 645, HK6500, PM 655 bis 665 hochgearbeitet habe. Das Problem mit dem knisternden Loudness bzw. Bass Contour-Schaltern hatte ich bei allen und beim HK6500 kannst den Schalter ja gut reinigen. Beim PM-655 war ein neuer Schalter drin, aber das Knistern war trotzdem anwesend.



Mein PM620 hat den Fehler noch nicht.
Das Problem ist aber die Hochohmigkeit der Schaltung.
Selbst kleine Leckströme verursachen beim Umschalten einen
deutlichen Offset.
Diese Pegeländerung wird dann natürlich verstärkt.


Ah okay, verstehe .. versteht mich nicht falsch, ich wollte nicht eure Kompetenz anzweifeln, nur nochmal genau auf das Verhalten der Schalter hinweisen, da mir das doch spanisch vorkam.

Nichtsdestotrotz, das Problem muss sich doch irgendwie beheben lassen? Ich werde denke ich doch mal den C910 und sein Gegenstück durch Folien ersetzen und schauen was passiert, aber viel Hoffnungen mach ich mir nicht ehrlich gesagt .. vielleicht liegt es ja auch an den dilettantischen Lötstellen?


Mit so etwas geht`s ja vielleicht dann weg. Muss nur mal schauen, ob es die auch mit 4 x UM gibt
http://www.ebay.de/i...d:g:-DwAAOSwayZXjC1d


Au ja, das sieht doch nach ner vernünftigen Lösung aus


[Beitrag von Drowned_In_Trance am 20. Sep 2016, 17:59 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#25 erstellt: 20. Sep 2016, 18:07

Au ja, das sieht doch nach ner vernünftigen Lösung aus


Ich kann mir zwar das Vorhaben, und die Schaltung dazu, denken, aber der Link ist Tod.
Drowned_In_Trance
Stammgast
#26 erstellt: 20. Sep 2016, 18:09
Klicke auf den Link aus dem Originalbeitrag, der funktioniert. Das liegt daran, dass ich die abgekürzte Version für das Zitat kopiert habe.
Rabia_sorda
Inventar
#27 erstellt: 20. Sep 2016, 18:25
Der Link funktioniert

.......damit ist es durchaus möglich, Respekt!
Toll, wie man sich hier im Forum gegenseitig hilft

Drowned_In_Trance
Stammgast
#28 erstellt: 22. Sep 2016, 20:53
Kleiner Zwischenbericht: Mir ist ehrlich gesagt die Lust am harman ein bisschen vergangen (was Musikhören angeht), auch wenn er ja prinzipiell läuft. Allerdings hat er offenbar wirklich mein Focusrite Saffire 6 in Mitleidenschaft gezogen, da seitdem er durch einen starken Impuls vom harman einmal komplett ausfiel, jedes Mal wenn z.B. Musik in Spotify läuft und zeitgleich im Browser auf einer Website Sound abgespielt wird, die Musik stark "geduckt" (also leiser) wird.. ich denke nicht dass das ein neues Feature ist, da das auf Kopfhörern (am Kopfhörerausgang des Saffire) nur sporadisch vorkommt und auf den Lautsprechern eigentlich immer, außerdem fing das tatsächlich unmittelbar nach dem Absturz an. Das Teil geht jetzt also erstmal zurück zu Thomann, hoffentlich kriegen sie das repariert ..
Daher habe ich jetzt - wie angedroht - einen Sony TA-F550ES relativ günstig erstanden und werde damit erstmal Musik konsumieren, solange bis ich irgendwann mal Zeit und Muße finde, den harman wieder auf Vordermann zu bringen. Ja, auch der Sony benötigt eine Schalter- und Poti-Reinigung, allerdings ist er auch um einiges Wartungsfreundlicher als der komplett zugebaute und verbastelte harman..

An dieser Stelle nochmal meinen Dank an alle Beteiligten für die Ratschläge, sie waren nicht für die Katz, der harman wird auf jeden Fall noch überarbeitet, nur eben nicht jetzt.
Lennart777
Inventar
#29 erstellt: 23. Sep 2016, 08:39
Der Sony TA-F550ES ist ein sehr guter Verstärker und sehr servicefreundlich aufgebaut. Eine Überholung ist relativ einfach durchzuführen. Eien Anleitung genau zu diesem Gerät findest Du hier: click

Grüße
Lennart
Drowned_In_Trance
Stammgast
#30 erstellt: 23. Sep 2016, 11:31
Danke Lennart ! Die Anleitung habe ich mir schon mehrfach mit Begeisterung durchgelesen, sie trug auch maßgeblich zur Kaufentscheiding bei Ich habe mir auch gleich mal diese Lederstäbchen besorgt, sodass anfang nächster Woche die große Reinigungsaktion los gehen kann.
Lennart777
Inventar
#31 erstellt: 23. Sep 2016, 15:50
Super!

Grüße
Lennart
cv4004
Gesperrt
#32 erstellt: 21. Dez 2016, 21:50
Hallo zusammen,
gibt es zum Thema Bass Contour-Schalter und Ploppen im LS schon weitere Erkenntnisse?

Bei meinem PM655 tritt der Fehler auch auf, bis hin zum Ansprechen der Schutzschaltung und zeitweisem ausfallen eines Kanals.
Beim Auftreten des Fehlers bewegt sich die LS-Membran nach aussen und nur langsam wieder zurück.

Auch bei meinem Verstärker wurden alle Koppelkondensatoren gegen bipolare Týpen und alle Tastschalter gegen neue ausgetauscht.
Das Problem mit dem Ploppen tritt bei meinem Verstärker nur auf, wenn der LS-Regler über 1/3 aufgedreht wird. Dann aber so stark, dass die Schutzschaltung anspricht.
Unterhalb 1/3 Lautsärke ist nichts von einem Ploppen oder Knistern zu höhren.

Es muss doch möglich sein diesen Fehler zu finden.
Die neuen Geräte hatten den Fehler ja auch nicht.

Gruss
H.peter


[Beitrag von cv4004 am 22. Dez 2016, 18:37 bearbeitet]
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