Wega CT 400

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dacander100
Stammgast
#1 erstellt: 23. Dez 2017, 01:01
Hallo,

ich habe mir mal was "altes" gegönnt. Einen Waga Preceiver bzw. Tuner CT 400 und die Endstufe PV 400. Es ging mir auch nur um die Endstufe, die einwandfrei funktioniert.

Es war ein günstiges Gesamtpaket, da habe ich auch den Tuner mitgekauft, obwohl ich ihn nicht brauche. Es ist ein Tuner mit Vorverstärker, vielleicht kennt den ja noch jemand. Leider ist am Preout ein brumm vorhanden, als Vorverstärker somit nicht zu verwenden. Der Tuner-Ausgang hingegen funktioniert.

Wenn der brumm am Preout nicht vorhanden wäre, würde ich den CT 400 in meine Anlage integrieren. Hat jemand noch Kenntniss von dem Gerät? Kann ja nur ein Siebproblem eines defekten Elkos sein. Schaltplan habe ich keinen.

Kann mir jemand einen Tipp geben? Theoretische und praktische Elektronikkenntnisse sind vorhanden.

Gruß
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 23. Dez 2017, 01:13
Lasse deinen Thread mal ins Reparatur-Forum stellen, da sind die Treffer besser.

Du schriebst es ja schon selbst, die Siebung könnte ein Problem machen. Kalte Lötstellen, gebrochene/gerissene Leiterbahnen könnten existieren und/oder Widerstände könnten hochohmig geworden sein.
Alles muss natürlich ermessen werden, wenn es keine optischen Anhaltspunkte gibt.
Broesel02
Inventar
#3 erstellt: 25. Dez 2017, 18:06
Die Geräte sind baugleich mit der Aiwa 50er Serie. Und von denen gibt es Schaltpläne im Netz Wenn du nichts findest schreibe mir mal eine PN, ich habe auch eine PDF Kopie vom SM der Endstufe, Tuner und Vorstufe. Vom Preceiver habe ich aktuell nichts aber ich habe auch nicht gesucht.
Der Preceiver ist sehr "überschaubar" aufgebaut, aber durch den integrierten Tuner nicht besonders Service- freundlich. Die Tuner Platine sitzt über Kopf am Deckel des Gerätes, die VV- Platine normal unten im Gerät. Wie gesagt, leider alles sehr eng. Wenn man das Gerät mal zerlegt hat kann man die Elkos gut tauschen,- aber wie gesagt da muß man erst einmal ein wenig zerlegen.
Kondensatoren sind bei diesen Geräten immer ein Thema weil die Geräte im Berieb warm werden und die Elkos daher einfach altern. Das gilt auch für die Endstufe! Für die Aiwa P-50 habe ich die Überholung hier im Forum mal beschrieben. Die Elkos für das Netzteil der Endstufe gibt es bei gleicher Baugröße mit erhöhter Kapazität neu bei Mouser. Das kann ich sehr empfehlen.

Richard
dacander100
Stammgast
#4 erstellt: 27. Dez 2017, 20:17
Danke für die Infos. Ich habe schon gesehen, das der CT 400 sehr "verbaut" ist. Da muss man einiges an Geduld und Nerven aufbringen, um da dran zu kommen. Früher, mit genügend Licht und Platz, wäre das kein Problem gewesen. Aber mal sehen, vielleicht traue ich mich mal dran. Da muss ich mir erst mal Platz schaffen.
Und am besten gleich alle Elkos, die in der Stromversorgung für die Vorstufe sitzen, austauschen.
dacander100
Stammgast
#5 erstellt: 28. Dez 2017, 21:14
Wenn ich das Gerät zerlegt habe, könnte ich im Grunde auf die Tunerplatine verzichten, den Tuner brauche ich nicht und der Zusammenbau ist einfacher. Das blöde wäre nur, wenn vielleicht doch noch eine Versorgungsspannung von der Tunerplatine abgeht. Aber das Netzteil für den Vorverstärker sitzt ja mit auf der Vorstufenplatine.

Das müsste doch gehen?
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 28. Dez 2017, 21:24
Ausprobieren...
Broesel02
Inventar
#7 erstellt: 28. Dez 2017, 23:13
Dann solltest du den zugehörigen Vorverstärker holen. Der ist klanglich doch hörbar besser.

Richard
dacander100
Stammgast
#8 erstellt: 29. Dez 2017, 00:46
Was mir an dem CT 400 gefällt, ist die kanalgetrennte Lautstärkeregelung, was quasi kein Balanceregler ist. Eine kanalgetrennte Lautstärkeregelung macht ja dasselbe und ist m.M. nach besser. Bin mir da aber beim CT 400 jetzt nicht mehr sicher, denn laut dem Schaltplan ist da ein Balanceregler (vielleicht als Trimmer) eingebaut.

Was war denn der dazugehörige Vorverstärker? Ich kenne nur den CV 210. Ich dachte der CT 400 wäre in Verbindung mit dem Tuner der Vorverstärker in dieser Serie gewesen?
dacander100
Stammgast
#9 erstellt: 03. Jan 2018, 22:57
Jetzt habe ich mal die Wega PV 400 Endstufe (Aiwa SA-P50) ausgiebig gehört, der Klang gefällt mir sehr gut, und das nach all den Jahren. Vielleicht wurden da auch schon einige Elkos gewechselt, was ich nicht weiß.

Ein Brummen ist fast gar nicht zu hören. Was mir allerdings aufgefallen ist, das der linke Kanal etwas leiser ist, was ich leicht mit dem Balanceregler ausgleichen muss. Es stört mich zwar nicht weiter, auffällig ist es aber schon.

Könnte der Koppelelko zwischen den Vorstufen schadhaft sein, den du in deinem Überholungsthread beschreibst? Oder mal den Ruhestrom neu einstellen? Gibt es da eine Messbrücke oder einen Messwiderstand, wo man über den Spannungsabfall den Ruhestrom einstellt?
Broesel02
Inventar
#10 erstellt: 04. Jan 2018, 11:36
Es kann sein daß die Elkos im Eingang der Endstufe verschlissen sind und daher einen zu hohen Leckstrom aufweisen. Ich lasse sie inzwischen einfach weg weil ich davon ausgehe das die zugehörige Vorstufe einen Auskoppelelko oder andere Dinge hat und keinen DC ausgibt. Diese Entscheidung musst du aber selber treffen.
Der Ruhestrom hat weitestgehen keinen Einfluss auf die Lautstärke. Der Spannungsabfall am Emitterwiderstand der Endstufe sollte über beide Widerstände gemessen (TP 3 & 5 /TP 4 &6) 8 mV betragen, daß entspricht dann 12 mA lt. Service Manual.
Die großen Siebelkos sind bei diesen Endstufen eigentlich immer verschlissen, hier lohnt sich eine Erneuerung.
Aber auf alle Fälle ist das eine kleine feine Endstufe

Richard
dacander100
Stammgast
#11 erstellt: 04. Jan 2018, 22:16
Der Eingangselko C1 bei der PV 400 ist in deinem Schaltplan schon gebrückt. Ich nehme an, die Brücke hast du nachträglich eingezeichnet?

Ich werde mich demnächst wenn es passt, aber erst einmal dem CT 400 zuwenden.
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