Revision Sansui C-2102

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Uwe_1965
Inventar
#1 erstellt: 18. Jan 2018, 10:04
Hallo zusammen,

da ich nach langer Suche an einen Vorverstärker C-2102 rangekommen bin, da ich ja schon die passende Endstufe hatte (jetzt dann halt 2), Bericht ist hier, mache ich für den Vorverstärker lieber einen eigenen Thread auf. Weil hier tun sich noch 1-2 Fragen auf.
Bilder folgen noch.

Gruß Uwe.


[Beitrag von Uwe_1965 am 18. Jan 2018, 10:29 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#2 erstellt: 25. Jan 2018, 13:17
Jetzt kommen erst mal die Bilder
noch vor dem sauber machen

C-2102 von oben

Von oben ohne Deckel, sehr überschaubar

Jetzt mal so ein Detail, das mag ich garnicht, etwas arg staubig am Voltumschalter 115/220/240V. es handelt sich hier um die XX Version (Standart Export) und das schöne, komplett ohne FTZ Bremsen
Das Gerät stammt aus Erstbesitz, und wurde seinerzeits freundlicherweise von einem Armeeangehörigen einer US Base im PX Shop im Westen von RLP für den Erstbesitzer gekauft.

Volt Umschalter mit Staub

Und hier der eigentliche Schaden, die mDz1 13V Zenerdiode, war angefressen, vermutlich wohl vom Kleber

Schaden an Z-Diode

Für den Vorverstärker ohne bleibende Schäden, aber da die Railspannung (gemessen waren es dann 27 V) direkt am Ausgang anlagen, sind die ungeschützt in die Endstufe hinein.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 25. Jan 2018, 13:24 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#3 erstellt: 26. Jan 2018, 14:40
Der Vollständigkeithalber noch die Bilder von vorne und hinten.

C2102 vorne

C2102 hinten

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 26. Jan 2018, 14:43 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#4 erstellt: 27. Jan 2018, 14:09
So, die Bestellung ist raus, weil die Elkos müssen raus, alleine schon wegen dem Kleber.

Wer immer das liest, ich hätte da eine Frage zur DC Schutzschaltung. Das war ja der Auslöser und es gibt hier ja keine, nur eine Zeitfunktion zum öffnen. Gibt es etwas wo man das nachrüsten kann, eventuell auch extern. Auch wenn es wie auch immer Klangliche Verluste bringen würde, weil lieber einen schlechteren Klang, wie wieder eine kaputte Endstufe.

Danke Uwe
Uwe_1965
Inventar
#5 erstellt: 01. Feb 2018, 21:06
Was man nicht so alles käuft um die Versandkosten zu sparen. Habe zwar noch keine goldenen Ohren, aber ich arbeite dran und bin jetzt schon hin und weg. Habe den C-2102 probeweise an meinem BA 2000 dran hängen und was soll ich sagen , kein Vergleich zur CA. Die BA kann doch was, ich muss mir nur was mit meinen Platten überlegen, ich denke mal eine gute Wäsche würde denen nichts schaden, weil man hört jetzt jedes Staubkörnchen.

Power Supply C-2102

Die Frage von oben hat sich noch nicht erledigt, werde wohl mal im DIY Bereich fragen ob es da was gibt, denn bisjetzt habe ich DC Schutzschaltungen für LS gefunden.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 01. Feb 2018, 21:12 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#6 erstellt: 01. Feb 2018, 23:41
Hallo Uwe,
dieser VV hat im Phono- Zweig einen DC- Servo und für die Line Stufe ein Offset Einstellpoti. Damit hast du keinen Kondensator im Signalweg. Das ist sicher auch ein Grund für den guten Ton dieser Vorstufe.

Aber Defekte kannst du nie ausschliessen bei mehr als 30 Jahre alten Geräten. Auf gar keinen Fall würde ich bei diesem Gerät einen Kondensator in den Ausgang setzen,- das würdest du klanglich nicht akzeptieren. Sicher kann man auf Verdacht alle Zener Dioden bei der Revision mitwechseln. Zener- Dioden sind leider nach 30 Jahren absolute Risiko- Kandidaten.
Trotzdem würde ich das Gerät nicht abändern.

Richard


[Beitrag von Broesel02 am 01. Feb 2018, 23:42 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#7 erstellt: 02. Feb 2018, 10:21
Ja, der Grund für den Offset am Ausgang des Vorverstärkers, der dann noch die Endstufe kaputt gemacht hatte, hast Du ja schon behoben. Das war doch wohl der Klebstoff an den Dioden-Anschlüssen.

Denke auch, das ist ein wirklich guter Vorverstärker.

- Johannes
Uwe_1965
Inventar
#8 erstellt: 02. Feb 2018, 10:54
Ja, da muss ich euch zustimmen, kein Kondensator im Signalweg, das meinte ich mit klanglichen Einschränkungen.
Und eigentlich geht die Endstufe (zumindest ist die BA) sofort in Protection, vielleicht macht die B-2102 das ja jetzt auch, wo ich die Protektion wieder Rückgebaut habe. Dann denke ich mal, das ich das Buch zumache.

Der Defekt war ganz sicherlich der Kleber, ich brauche wohl nicht ausführen was das für ein Sch... war den weg zu bekommen. Vorne bei den beiden C3/C2 1000µ war der Kleber schön trocken aber bei den C11/C10 470µ, die ja direkt neben der kaputten Dz1 13V Zenerdiode war, war der Kleber noch richtig zähflüssig und definitiv für die Korrosion oder Ätzen verantwortlich. Auch farblich waren sie unterschiedlich und ich denke das ervilleicht sogar nachträglich eingebaut wurde, weil es ein 50 V anstatt 35 V war. Die Widerstände die auch Kontakt mit dem Kleber hatten, habe ich vorsorglich auch gewechselt. Ferner sind die beiden schwarzen 0.22µ C8/9 auch auf diesem Wege gegangen, von denen hört man ja gar keine guten Sachen.

zusätzlicher Kondensator

@Johannes, den zusätzlichen Kondensator, werde ich wohl auf die Rückseite der Platine machen.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 02. Feb 2018, 11:00 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#9 erstellt: 02. Feb 2018, 19:12

Broesel02 (Beitrag #6) schrieb:
Hallo Uwe,
dieser VV hat im Phono- Zweig einen DC- Servo und für die Line Stufe ein Offset Einstellpoti. Damit hast du keinen Kondensator im Signalweg. Das ist sicher auch ein Grund für den guten Ton dieser Vorstufe.



C2102 PhonoBoard

Ahm, mit diesem DC Servo steh ich noch ein wenig auf Kriegsfuß, aber nicht negativ.

Phono Ausschnitt IC

Gruß Uwe

Edit 17:40 Uhr, bin ich blöd, ich traue (fast) mich garnicht zu schreiben was ist. Ich habe das andere IC gesucht ich habe es gefunden.


[Beitrag von Uwe_1965 am 02. Feb 2018, 19:42 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#10 erstellt: 02. Feb 2018, 22:22
Hallo Uwe,

zum besseren Verständnis der Funktionsweise hier eine farblich unterschiedene Markierung der beiden Gegenkopplungspfade.

hellblau: Wirksam für normale Audio-Frequenzen, RIAA Entzerrung durch das Widerstands-Kondensator-Netzwerk
orange: Wirksam für sehr niedrige Frequenzen und Gleichspannung

Der Gleichspannungspfad implementiert durch einen OpAmp einen nicht-invertierenden Verstärker, der zwei Filter enthält:
1. Ein passiver Tiefpass (I_R36 und I_C17 + I_C18) am Eingang des OpAmp
2. Einen Tiefpass-Filter durch die Kondensatoren und Widerstände der Gegenkopplung (I_C15 + I_C16, I_R37)

Das Ergebnis der Gleichspannungsfilterung wird über den Widerstand I_R35 (10kOhm) am invertierenden Eingang des Verstärkers eingespeist.

Sansui C-2102 schematic detail phono equalizer with DC servo _marked2

EDIT: Diese Gegenkopplung ist tatsächlich sehr kompliziert gezeichnet. Ich habe noch die Fußpunkte der Gegenkopplung markiert, wo jeweils auf die Masse referenziert wird. Man erkennt dort sogar doch noch einen Elko I_C13 (1000µF 6,3V) in der Gegenkopplung. Das ist seltsam, denn normalerweise will man solche durch einen DC-Servo ersetzt. Nur in der Schalterstellung MC scheint der Fußpunkt-Widerstand I_R33 (10 Ohm) dominant wirksam zu werden, die Verstärkung damit sehr hoch eingestellt und dann wird auch der Elko wirksam. Offensichtlich konnte man den DC-Servo nicht für die extrem hohe Verstärkung bei MC-Modus stabil bekommen.


[Beitrag von Poetry2me am 02. Feb 2018, 22:54 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#11 erstellt: 02. Feb 2018, 23:50
@Johannes Danke sehr schön erklärt. Diesen C13 habe ich gerade getauscht, wie alle anderen Elkos auch, aber diese, eigentlich beide waren am Auslaufen, der eine stärker wie der andere aber es war ein nasser Fleck unter dem Elko. und der hatte 6,3% Leckstrom 25 ESR und noch 856 µF, die anderen sahen aber auch von den Werten her nicht besser aus. Ob das schon Einsparaktion bei Sansui war, bin ich eigentlich garnicht gewohnt. Egal die sind Geschichte und goldig farbig wird die Geschichte auch noch. Bilder gibt es wenn ich fertig bin. Das Auge hört ja bekanntlich mit

Gruß Uwe.

Bin gerade am Probehören. Vinyl, Supertramp , Crime of the Century, School, 1974 mit dem BA als Endstufe und Bose 601 Serie 1 (ist kein Druckfehler, weil ich habe ja auch die 901 VI)


[Beitrag von Uwe_1965 am 02. Feb 2018, 23:51 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#12 erstellt: 03. Feb 2018, 02:25
Prima, das "hört sich gut an"

Wegen C13 1000µF 6,3V:
Immer wenn ich einen Elko mit 6,3V sehe, dann tausche ich ihn sofort aus. Diese sind praktisch IMMER defekt, wenn sie mal ein paar Jahre alt sind. Ersatz in gleicher Kapazität darf ja heute wegen der besseren Formfaktoren höhere Spannung habe, also z.B. 35V.
Uwe_1965
Inventar
#13 erstellt: 04. Feb 2018, 13:51
Hallo Johannes, auch wegen der Voratshaltung habe ich nicht mehr soviele Verschiedene Spannungsfestigkeitswerte hier, meist nur noch wenige 35, meist 50,am besten gleich 63V, und halt die 80V.
Kleiner Zwischenstand, bin soweit durch, noch ein paar Lämpchen und noch ein paar Zenerdioden, die mache ich aufjedenfall und dann putzen

Duo C2102 und B2102

Ist noch alte Endstufe

Innenleben

Und da soll noch einer sagen Panasonic und Nichicon vertragen sich nicht. Keine Angst man hört es nicht raus

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 04. Feb 2018, 15:00 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#14 erstellt: 04. Feb 2018, 14:40
Sieht prächtig aus
Uwe_1965
Inventar
#15 erstellt: 04. Feb 2018, 21:04
@Johannes Hört sich auch sehr gut an bisjetzt 1 mit *

Habe noch die Elkos auf dem ControlBoard gewechselt, hätte am liebsten für die C13/C28 10µ Folie genommen, aber ich habe sie nicht rein bekommen. War auch ein komisches Kontrukt, ein normaler 50V 10µ und ein besserer Nichicon 10µ . Sind jetzt 2x Pana FR 10µ geworden.

C2102ControBoard

Also wer auch eine hat, die würde ich unbedingt tauschen bzw. Neu machen, wenn man die Klangsteller benutzt und Loundness bzw. den Parametric Equalizer, ist der :X, so wie ich. Und es sind ja nicht viele Elkos im Signalweg, aber wenn schon dann...

Und das PhonoBoard, ist wirklich sehr gut, was da alles für Töne auf so einer Vinyl drauf sind, so habe ich die Platten noch nie gehört und mein Dreher Akai AP 306c mit Ortofon OMB10, ist ja jetzt wirklich nicht die Granate, aber trotzdem Welten zum CA.

Ich mache mir jetzt ein Bier auf und und sauber habe ich ihn jetzt auch gemacht.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 04. Feb 2018, 21:22 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#16 erstellt: 28. Feb 2018, 12:01
So, kurz was zum Tagebuch.
Am Sonntag hatte ich eine kleine Schrecksekunde. Denn , ok nach etwas suchen und ist schneller geschrieben wie gefunden, hat sich ein Widerstand in Spannungsversorgung verabschiedet.
Zum Glück war ich gerade im Zimmer, so daß ich gerade noch ausschalten konnte, weil es hat so komisch gebrabbelt in den LS.
Das Fehlerbild war ähnlich der kaputten 13 Volt Zenerdiode, aber die war ganz, am Ende war es R3 4,7 Ohm (1/2 W) der auch noch neu bestückt war. Man sieht Ihn noch in #5 rechts neben dem Kühlkörper und dem Elko . Der hatte 34,43 KiloOhm Ich mußte echt 2-3 mal auf das Messgerät schauen, auch mit anderem Messgerät selbes Ergebnis.

Defekter Widerstand

Ich habe ihn erstmal, weil nichts anderes verfügbar gegen einen 3,3 Ohm 2 W Panasonic getauscht und jetzt funktioniert alles wieder. Aber seltsam ist das schon.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 28. Feb 2018, 12:10 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#17 erstellt: 28. Feb 2018, 15:33
Hallo Uwe,
der Widerstand geht ja nicht aus Spaß kaputt. Miss doch mal im Betrieb die Temperatur am Widerstand. Wenn er zu heiss wird deutet das auf zu hohen stromfluss hin. Dann hast du irgendwo anders im VV noch ein Problem

Richard
Uwe_1965
Inventar
#18 erstellt: 28. Feb 2018, 17:16
Hallo Richard, das dachte ich mir auch, den alten kann ich jetzt nicht mehr messen, aber ich gehe ja immer nach einer Rep. mit dem ThermoMesser rum und da konnte ich nichts außergewöhnliches feststellen. Der neue Widerstand liegt nach 45 min bei 34°C und die Transistoren am Kühlkörper Q1/Q2 die liegt schon bei 50°C und der Rest zwischen 35 und 40°C.

Plan kaputter Widerstand

Das Gerät zieht 17 Watt und der Spannugsabfall über dem 3,3 Ohm liegt bei 0,42 V ergibt mit U/R = 130mA. Wären dann so 0,055 W. Das ist auch nicht so ungewöhnlich.
Ich werde es mal weiter beobachten.

Gruß Uwe
Uwe_1965
Inventar
#19 erstellt: 28. Feb 2018, 18:28
Die Wärmebelastung über den Kühlkörpern der Spannungsversorgung ist wohl schon immer etwas größer gewesen

Abdeckblech C2102

Was für ein Glück kam ich noch nicht zum sauber machen
Sit085
Stammgast
#20 erstellt: 30. Nov 2018, 22:59
Hallo Uwe,

Ich nutze mal deinen Beitrag um eine Frage zu stellen.
Ich habe den selben Vorverstärker, na ja fast. Es handelt sich um einen C2101. Sollte ja identisch sein.

Dieses Gerät hat als ich es gekauft habe zwar funktioniert, aber die Elkos sind zum Teil ausgelaufen usw.

Ich habe alle Kondensatoren getauscht und das Gerät nach manual abgeglichen.

Es funktioniert alles einwandfrei bis auf ein Problem. Wenn ich das Gerät einschalte zieht direkt ein Relais an. Dann habe ich auf dem Ausgang ein summen das lauter wird. Danach knallt es im Lautsprecher und das 2 Relais schaltet zu. Jetzt funktioniert alles.

In der Phase des Startens sind ca 60mV Gleichstrom auf den Ausgängen. Zieht das 2 Relais an sind es null.

Hat jemand eine Idee wo ich hier ansetzten kann? Die 2 Zener-dioden habe ich schon erneuert!
Uwe_1965
Inventar
#21 erstellt: 01. Dez 2018, 00:09
Hallo Sit085,
Auf dem PowerSupply scheint wohl noch was im Argen zu sein. Ich schaue mir Morgen mal meinen nochmals genauer an, welches Relais zuerst schaltet.
Was für eine Endstufe hast Du daran?
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 01. Dez 2018, 00:11 bearbeitet]
Sit085
Stammgast
#22 erstellt: 01. Dez 2018, 00:20

Uwe_1965 (Beitrag #21) schrieb:
Hallo Sit085,
Auf dem PowerSupply scheint wohl noch was im Argen zu sein. Ich schaue mir Morgen mal meinen nochmals genauer an, welches Relais zuerst schaltet.
Was für eine Endstufe hast Du daran?
Gruß Uwe


Es ist eine b2101 dran.

Gruß Norman
Uwe_1965
Inventar
#23 erstellt: 01. Dez 2018, 15:33

Sit085 (Beitrag #20) schrieb:


Ich habe alle Kondensatoren getauscht und das Gerät nach manual abgeglichen.

Es funktioniert alles einwandfrei bis auf ein Problem. Wenn ich das Gerät einschalte zieht direkt ein Relais an. Dann habe ich auf dem Ausgang ein summen das lauter wird. Danach knallt es im Lautsprecher und das 2 Relais schaltet zu. Jetzt funktioniert alles.

In der Phase des Startens sind ca 60mV Gleichstrom auf den Ausgängen. Zieht das 2 Relais an sind es null.


Mal ein paar Fragen, vielleicht kommen wir dadurch der Sache näher.
Hast Du Tape / DAT Play auf Off?
Hast Du den REC Selector auch auf off?
Hast Du einen Tuner angeschlossen?

Beim Einschalten , hört man das erste Relais, das ist das Tuner Relais. Nach etwa 6-7 sek. hört man das zweite Relais , das ist für den Ausgang.

Die 60mv , die stören mich etwas am Ausgang, weil da dürte eigentlich nchts sein.

Hast Du ide 60mV direkt am Cinch Ausgang des C-2101 gemessen oder an der Endstufe?
Was passiert, wenn Du gleich nach dem Einschalten auf CD oder Line1 oder2 schaltet, summt es dann auch?

Gruß Uwe

Edit: Sorry, hat etwas länger gedauert, weil ich mußte erst mit meiner Tochter unser Neues Auto Spazierenfahren ähm Einkaufen gehen


[Beitrag von Uwe_1965 am 01. Dez 2018, 15:46 bearbeitet]
Sit085
Stammgast
#24 erstellt: 01. Dez 2018, 20:53
So jetzt habe ich mal ein wenig getestet. Ich habe den Vorverstärker an eine Kenwood m2 angeschlossen mit anderen Lautsprechern. Gleiches Verhalten. Ausser das es kurz vor dem Zuschalten vom Relais nicht knallt. Das liegt wohl daran das ich die Sansui Geräte mit einem Bose 901 System betreibe und der Bose EQ dazwischen hängt.



Mal ein paar Fragen, vielleicht kommen wir dadurch der Sache näher.
Hast Du Tape / DAT Play auf Off? -> steht auf Off
Hast Du den REC Selector auch auf off? -> steht auf Off
Hast Du einen Tuner angeschlossen?
-> kein Gerät am Eingang angeschlossen.


Egal auf welche Quelle ich umschalte, es verhällt sich immer gleich.


Gruß Norman

Ps. Ich hätte natürlich auch das neue Auto bevorzugt


[Beitrag von Sit085 am 01. Dez 2018, 20:54 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#25 erstellt: 01. Dez 2018, 22:38
Ich habe auch ein paar Bose VI und da knallt nichts. Wichtig ist nur das der Bose EQ an dem Strimanschluß vom VV ist bzw zur selben Zeit An geht. Dazu habe ich mir einen Adapter besorgt von Euro auf US und habe ihn im VV angeschlossen, ansonsten kann es schon komische Geräusche geben, hatte ich auch.
Gruß Uwe
Sit085
Stammgast
#26 erstellt: 01. Dez 2018, 23:04
Hab ich auch so angeschlossen, ist aber auch bei anderen Lautsprechern das selbe. Morgen Messe ich mal das Netzteil durch.


[Beitrag von Sit085 am 01. Dez 2018, 23:15 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#27 erstellt: 02. Dez 2018, 11:50
Kleiner Nachtrag noch zu oben, erst den VV anschalten und dann erst die Endstufe und Lautstärke auf Minimum.
Und Du bist sicher das es nicht am EQ oder sogar an den LS liegt?
Und wo hast Du die 60mV gemessen?

Bei der Spannungsversorgung könnte interressant sein, mal am besten mit 2 Multimeter oder 2 Kanal Oszi mal schauen, ob ein Spannungspotenzial langsamer kommt. wobei es nichts schadet de Spannungsversorgung komplett neu aufzubauen incl. Widerstände.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 02. Dez 2018, 11:57 bearbeitet]
Sit085
Stammgast
#28 erstellt: 02. Dez 2018, 13:32
Es kann nicht an den Lautsprechern liegen. Hab ja eine andere Endstufe und andere Lautsprecher genommen.

Ich baue die Stromversorgung komplett neu auf. Ist ja überschaubar. Ich habe den Verdacht das der Vorbesitzter da schon mal was herumgelötet hat. Jedenfalls ist ein Transistor in der Spannungsversorgung nicht original.

Werde berichten, dauert bestimmt eine Woche

Schönen ersten Advent.
Uwe_1965
Inventar
#29 erstellt: 02. Dez 2018, 13:44
Was steht auf den Transistoren drauf? und oder mache doch mal ein bild von der kleinen Platine.
Gruß Uwe
Sit085
Stammgast
#30 erstellt: 03. Dez 2018, 13:47
So, ich habe dann gestern noch die Netzteilplatine ausgebaut.

Transistor Q1 und Q2" waren mit diesen Transistoren bestückt:

Transistor

Ob die äquvivalent sind habe ich nicht geprüft. Ich hatte in meiner Teilekiste noch die passenden Toshiba Transistoren. Diese sind nun verbaut. Desweiteren war dieser kleine A992 Transistor defekt. Dieser wurde auch ersetzt.


Nun knallt nix mehr nach dem das Relais anzieht. Sobald das Gerät eingeschalltet wird hört man ein ganz leises summen bis das 2 Relais anzieht. Danach hört man nix mehr. Gleichstrom konnte ich auch auf dem Chinchausgang keinen messen.




[Beitrag von Sit085 am 03. Dez 2018, 13:49 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#31 erstellt: 03. Dez 2018, 20:39
Mit den beiden großen hätte ich noch nicht mal große Bauchschmerzen gehabt, ob nun 1,5 A oder 1 A . Der 992 war wohl mQ6, dann hing wohl die Spannung etwas schief. Aber was summt da?
Aber Gratulation bis hierhin
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 03. Dez 2018, 20:40 bearbeitet]
Sit085
Stammgast
#32 erstellt: 03. Dez 2018, 22:07

Uwe_1965 (Beitrag #31) schrieb:
Mit den beiden großen hätte ich noch nicht mal große Bauchschmerzen gehabt, ob nun 1,5 A oder 1 A . Der 992 war wohl mQ6, dann hing wohl die Spannung etwas schief. Aber was summt da?
Aber Gratulation bis hierhin
Gruß Uwe


Danke 😎
Blueline56
Stammgast
#33 erstellt: 31. Mai 2019, 14:10
Ich habe ja die Sansui C-2101 Vorstufe, wo liegen die Unterschiede zu der C-2102? Optisch gleichen sich die beiden wie Zwillinge
Meine Vorstufe bedient meine Onkyo M-5550 Endstufe, LS sind Quadral Montan MK III und ich finde, diese Kombination hört sich nicht schlecht an.
Uwe_1965
Inventar
#34 erstellt: 31. Mai 2019, 14:23
Hallo Blueline,

einen Unterschied konnte ich bisher auch nicht feststellen, außer das die Unterlagen vom 2102 schlechter sind wie die vom 2101, wobei ansonsten gab es den 2101 auch von Blaupunkt als PX-5090

Gruß Uwe

Edit: wie zufrieden bist Du mit Deinen Quadral LS?


[Beitrag von Uwe_1965 am 31. Mai 2019, 14:24 bearbeitet]
Blueline56
Stammgast
#35 erstellt: 31. Mai 2019, 20:03
Hallo Uwe,

ich bin eigentlich sehr zufrieden mit den Quadrals, sind allerdings echte Stromfresser, die wollen gut versorgt sein, meine M-5550 ist vom Gefühl her schon die unterste Grenze, an meinen Marantz PM68 kamen sie nur schlecht zur Geltung, man konnte zwar sehr laut machen, aber über das gesamte Lautstärke Spektrum war der Bass sehr schwammig und überlagerte nicht selten den MT und HT Bereich. Wie ich in einen anderen Thread von dir gelesen habe, bist du an Vulkan MK III dran, denke die werden auch eine starke Amp brauchen.
Was ich an meine Montanen wirklich mag, sind die Mitteltöner, echt toll was da raus kommt, das beste was ich bis jetzt mein eigen nennen konnte, allerdings habe ich nicht die Hörerfahrung mit vielen verschiedenen LS wie manche hier, aber ein paar hatte ich schon in meinen bisherigen Leben.
Uwe_1965
Inventar
#36 erstellt: 01. Jun 2019, 13:56
Danke für Deine Eindrücken zu den Quadral. Aber leider oder was für ein Glück sind sie schon vergeben, weil ich sie wohl nicht so schön an meine beiden B-2102 Endstufen hätte anschließen können.
Gruß Uwe
Lemmingaudio
Neuling
#37 erstellt: 01. Jan 2020, 10:41
Hallo und ein frohes Neues Jahr!

Ich hole das Thema mal aus der Versenkung. Ich bin durch einen glücklichen Zufall an einen Blaupunkt PX-5090 gekommen. Nichraucherhaushalt (demnach nur ein bisschen Staub im Innenleben) und funktioniert soweit.
Allerdings traue ich dem Frieden nicht.
Ich kann mit dem Lötkolben gut umgehen, ein gutes Multimeter besitze ich auch, aber so richtig "Schaltungsverständnis" habe ich nicht.

Mein Plan:
Zuerst das Netzteil neu bestücken. Elkos und Zehnerdioden tauschen. Bei den Elkos dachte ich an Panasonic. Sie dienen hier doch nur der Siebung, oder?

Welche Schritte würdet ihr mir noch empfehlen? Lieber andere Elkos nehmen?
Welche Folienkondensatoren benutzt ihr (diese schönen roten finde ich irgendwie nicht im Netz, und wenn gibt es zig Formfaktoren = bin etwas überfordert)

Kann man am Phonoteil noch etwas "verbessern"? Bauteile sind ja nach 30 Jahren auch nicht mehr die besten und es gibt vielleicht mittlerweile für kleines Geld bessere ICs oder Transistoren oder sonstwas ....

Vielleicht habt ihr ja Lust, mich durch meine Revision zu begleiten!

Liebe Grüße aus Oberfranken!

Gregor

PS: im Moment gibt es auch noch die Endstufe von Blaupunkt dazu, aber die Feinsicherung fliegt, sobald man die Endstufe einschaltet. An den Ausgängen der Vorstufe liegt keine Spannung an. Das war das erste was ich gemessen habe.
Uwe_1965
Inventar
#38 erstellt: 01. Jan 2020, 16:11
Hallo Gregor,

Glückwunsch zu der PX-5090, m.M. nach eine sehr gute Vorstufe und an der Phonostufe würde ich nichts ändern, weil die ist gut so. Aber wie gesagt, das ist meine Meinung.

Die Spannungsversorgung habe ich vorsorglich komplett gemacht, aber eher wegen dem Kleber, der s.o. die Zenerdiode angefressen hat. Der Kleber sollte vollständig von der Platine runter gemacht werden. Vorher gute Bilder machen.

Wegen den Kondensatoren, da habe ich natürlich etwas übertrieben, dem Auge hat es nicht geschadet, dem Geldbeutel eigentlich auch nicht.

Die roten Folienkondensatoren sind von Wima die gibt es zum Beispiel hier klicken aber natürlich auch bei anderen Anbietern.

Wegen Deiner Endstufe, da würde ich doch lieber einen eigenen Thread aufmachen, weil da scheint dann doch mehr im Argen Zusein.

Gruß Uwe
Lemmingaudio
Neuling
#39 erstellt: 02. Jan 2020, 10:49
Hallo Uwe!

Danke für den Tipp mit den Folienkondensatoren. Werde ich so bestellen.
Bei mir ist es nicht ganz so schlimm mit dem Kleber, aber unter den großen Elkos ist auch das braune Zeug.
Ich werde mal berichten wenn es so weit ist.

Ich überlege noch, ob ich die defekten Lampen gegen LEDs tausche. Beim Blaupunkt sind es nämlich keine "Leuchtbalken" sondern nur "Punkte" über den Eingangswahlschaltern.

LG Gregor
Uwe_1965
Inventar
#40 erstellt: 02. Jan 2020, 14:48
Wenn mich nicht alles täuscht, waren das die lämpchen die ich in den Sansui gebaut habe.

Gruß Uwe
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