Kenwood KX-5030 liefert keinen Ton mehr!

+A -A
Autor
Beitrag
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Feb 2019, 07:26
Hallo zusammen,
ich wollte das alte Kassettendeck (Kenwood KX-5030) meines Vaters wieder in Betrieb nehmen, nur das ich ein Problem damit habe. Anfangs funktionierte das Deck einwandfrei. Später aber funktionierte der rechte Kanal nicht mehr (nur Ton auf der linken Seite). Ich dachte es könnte an einen verdreckten Tonkopf liegen, aber das Reinigen machte es auch nicht besser. Ich habe das Deck einen Tag stehen lassen und probierte es nochmal aus. Nur jetzt hab ich das Problem, das der Tonkopf beim abspielen an das Band gedrückt wird und dann wieder vom Band losgelassen wird und das passiert die ganze Zeit. Ich habe vermutet, dass der Kopf vielleicht kaputt sei, aber ich hoffe ihr wisst es besser.
MfG Jannik
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 11. Feb 2019, 03:16
Schwierig zu sagen, wenn man selbst das Gerät nicht hier hat und dazu Messungen und dergleichen tätigen kann.
Aber der Tonkopf wird hier als letztes defekt sein.

Hier vermute ich erstmal zwei komplett unterschiedliche Defekte. Der Kanalausfall könnte durch kalte Lötstellen oder einen anderen Defekt zustande kommen. Blieb dabei wenigstens das VU-Meter auf beiden Kanälen bestehen, oder war es rechts auch ausgefallen?
Wenn aber der Kopfschlitten nun nicht mehr oben gehalten wird, werden hier garantiert die Riemen ausgeleiert sein.
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 11. Feb 2019, 10:14
Vorher hat nur das linke VU-Meter ausgeschlagen, genauso wie beim Aufnehmen. Das mit der Lötstelle könnte sogar so sein, denn beim Gleichzeitigen drücken von Aufnehmen und Pause kann man den Ton schon vorher auf das richtige Niveau anpassen. Dann schlägt auch nur der linke Kanal aus. Mir ist aufgefallen, das beim Vor- und Zurückspulen der eine Antrieb nicht mitläuft, obwohl es ja ein Deck mit drei Motoren ist, vieliecht liegt es ja daran. Das Deck ist auch die letzten 20 Jahre nicht gelaufen, es wurde im allgemeinen auch nicht viel benutzt.
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 11. Feb 2019, 15:42

Vorher hat nur das linke VU-Meter ausgeschlagen, genauso wie beim Aufnehmen. Das mit der Lötstelle könnte sogar so sein, denn beim Gleichzeitigen drücken von Aufnehmen und Pause kann man den Ton schon vorher auf das richtige Niveau anpassen. Dann schlägt auch nur der linke Kanal aus.


Wurden denn jetzt nur eigene/aktuelle Aufnahmen, oder auch mal alte Aufnahmen abgespielt? Wenn nur neue Aufnahmen getätigt und abgespielt wurden, könnten vorne die beiden Potis (Rec Level und Rec Balance) oxidiert sein. Drehe sie mal ca. 30-40x hin und her.
In einigen Fällen waren aber auch nur die Cinchkabel defekt

Wenn es aber bei alten Aufnahmen auch so war, wird es nicht an den Potis liegen und evtl. liegt hier ein elektronischer Defekt vor, wie kalte Lötstellen, defekte Elkos, Widerstände und/oder Halbleiter. Evtl. können auch nur einige Potis im inner oxidiert sein, wie z.B. das PB-Level Poti des rechten Vorverstärker-Entzerrers.


Mir ist aufgefallen, das beim Vor- und Zurückspulen der eine Antrieb nicht mitläuft, obwohl es ja ein Deck mit drei Motoren ist, vieliecht liegt es ja daran.


Jeweils nur ein Wickeldorn dreht dabei (ohne eingelegte Kassette)? Beim Rückspulen muss der linke Dorn drehen und beim Vorspulen/Play-/Rec-Betrieb der rechte Dorn.
Hier sind nur 2 Motoren für den Bandtransport zuständig und der dritte Motor bewegt nur den Kopfschlitten nach oben/unten. Bei letzterem könnte der Riemen ausgeleiert sein.


Das Deck ist auch die letzten 20 Jahre nicht gelaufen, es wurde im allgemeinen auch nicht viel benutzt.


Riemen defekt oder Motorlager schwergängig.


[Beitrag von Rabia_sorda am 11. Feb 2019, 15:49 bearbeitet]
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 11. Feb 2019, 16:14
Ich hab beides probiert neue und auch alte Aufnahmen macht keinen Unterschied.

An den Chinchkabeln liegt es auch nicht hab zwei Sätze ausprobiert.

Mit den Wickeldornen ist alles in Ordnung.

Ich die Haube des Decks abgenommen und wenn der Schlitten wieder nach unten geht, braucht der Riemen einen Kurzen Moment um wieder auf Spannung zu gehen. Ich weiß es nicht, ob das so muss oder nicht.

Wenn es wirklich an einen Bauteil liegen würde, dann wäre die Fehlersuche viel schwerer, könnte ja gefühlt fast alles sein, hoffe daran liegt es nicht.
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 11. Feb 2019, 17:18

Ich hab beides probiert neue und auch alte Aufnahmen macht keinen Unterschied.


Dann wäre jetz noch zu erfahren, ob auf der neuen Aufnahme dennoch der rechte Kanal aufgenommen wurde. Dazu müsste die Aufnahme in einem anderen Deck abgespielt werden.


Ich die Haube des Decks abgenommen und wenn der Schlitten wieder nach unten geht, braucht der Riemen einen Kurzen Moment um wieder auf Spannung zu gehen. Ich weiß es nicht, ob das so muss oder nicht.


Ich kann das ja leider nicht selbst sehen (Video?), aber ich vermute ausgeleierte Riemen.


Wenn es wirklich an einen Bauteil liegen würde, dann wäre die Fehlersuche viel schwerer, könnte ja gefühlt fast alles sein, hoffe daran liegt es nicht.


Tjaaa, dazu muss man natürlich den Schaltplan lesen/verstehen und Messungen tätigen, die dann letzten Endes auch verstanden werden müssen. Dies kann man leider nicht, ohne das Wissen/die Ausbildung dazu zu haben.
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 11. Feb 2019, 18:47
Ich hab hier das Video von dem Riemen. Man kann den nicht allzu gut erkennen, aber ich hoffe es reicht. Ist ein Dropboxlink hab jetzt keine andere Möglichkeit gefunden.

https://www.dropbox....0211_163352.mp4?dl=0

Außerdem bin ich mit einem Schraubendreher mit Magnetspitze vorsichtig in die des Kopfes gegangen und das Deck hat auf beiden Kanälen Ausschlag gezeigt. Könnte es dann doch nicht an der Elektronik liegen?
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 11. Feb 2019, 19:23

Ich hab hier das Video von dem Riemen


Der Riemen ist definitiv ausgeleiert.
Wenn noch andere Riemen existieren, sind diese wohl genauso ausgeleiert.


Außerdem bin ich mit einem Schraubendreher mit Magnetspitze vorsichtig in die des Kopfes gegangen


Du machst komische Sachen, die tunlichst zu unterlassen sind!
Somit wird/ist nun der Tonkopf magnetisiert und muß wieder entmagnetisiert werden. Dazu empfiehlt sich eine Entmagnetisier-Drossel oder auch eine Entmagnetisier-Kassette.
Wurde der Schraubendreher von unten oder von oben an den TK geführt?


das Deck hat auf beiden Kanälen Ausschlag gezeigt. Könnte es dann doch nicht an der Elektronik liegen?


Im Playbetrieb oder auch schon so?

Wenn im Playbetrieb nun beide Kanäle einen Ausschlag zeigen, müsste es auch auf beiden Kanälen einen Brummton zu hören geben.
Anstatt aber mit dem Schraubendreher an die unteren angelöteten Litzen zu tippen, würde ich es mit dem Finger probieren. Dort sind ja beide Kanäle angelötet und daher müsste dann jeweils links und auch rechts einen Ausschlag ergeben.
Falls es hier so sein sollte, kann eigentlich nur der TK defekt sein.......was ich aber noch nie gehört habe.
Daher solltest du dir die Aufnahme erst an einem anderen Deck anhören, denn dort dürfte dann auch der rechte Kanal nicht zu hören sein, falls der TK wirklich defekt sein sollte.

Anderer Test:
Die beiden Litzen lassen sich am TK ablöten und kreuzgetauscht wieder anlöten. Dann müsste ja der linke Kanal nicht mehr funktionieren, aber dann wieder der Rechte, falls der TK defekt sein sollte.
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 11. Feb 2019, 19:58

Wurde der Schraubendreher von unten oder von oben an den TK geführt? 


Von oben, aber er hat den Tonkopf nicht berührt.


Im Playbetrieb oder auch schon so?


Nur im Playbetrieb.

Bin mit dem Finger über die Kontakte gegangen und dort gibt das Deck auch Ausschlag.

Mit dem Löten könnte schwer werden. Ich müsste das Deck komplett auseinander bauen, nur um an den Kopf zu kommen. Müsste aber eh gemacht werden, wenn da neue Riemen rein sollen.

Die aufgenommen Kassetten hatten auch nur links Ton, als ich sie in einen anderen Player abgespielt habe.



 
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 12. Feb 2019, 03:54

Von oben, aber er hat den Tonkopf nicht berührt


Das reicht schon, um den TK zu magnetisieren.


Mit dem Löten könnte schwer werden. Ich müsste das Deck komplett auseinander bauen, nur um an den Kopf zu kommen.


Im innern auf der Platine müsste ein Stecker sein, der die Litzen des Tonkopfes führt. Diesen kannst du abziehen und mal eine ohmsche Messung zwischen den beiden +Signal-Litzen und des GND durchführen. Bei beiden Kanälen müssten nun fast identische Widerstandswerte zu ermessen sein. Falls es dabei relativ "große" Unterschiede geben sollte, dürfte der TK defekt sein. Die Werte kannst du hier ja auch schreiben.
(Links ist weiß und rechts ist rot)

Eine Litze ist aber nicht zufällig am TK abgegangen?


Die aufgenommen Kassetten hatten auch nur links Ton, als ich sie in einen anderen Player abgespielt habe.

OK, könnte der TK sein. Denn das der Aufnahmezweig und der Abspielzweig der Entzerrer defekt sind, ist ja fast nicht möglich.
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 12. Feb 2019, 17:38
15499816493824579147782425263476

Hier ist der Tk angeschlossen.
Zwischen den linken beiden Kabeln ist ein Widerstand von 151 Ohm, bei den rechten beiden 148,3 Ohm.
Die in der Mitte sind mit GND verbunden, kam auch beim Durchgangsprüfen so raus.

Also lose kann da nichts sein, wenn ich Widerstände dort habe.
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 12. Feb 2019, 17:49
Wurde der Stecker bei der Messung abgezogen?
Aber dennoch sollte hier der Widerstand i.O. sein und somit der TK funktionstüchtig.


Ich habe keinen Schaltplan - hast du evtl. einen?
Wofür ist das blaue Relais zuständig, oder wann klickt es?
Spiele mal eine Kassette ab (alte Aufnahmen!) und klopfe dabei mal auf/an das Relais.


[Beitrag von Rabia_sorda am 12. Feb 2019, 18:04 bearbeitet]
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 12. Feb 2019, 18:41

Wurde der Stecker bei der Messung abgezogen?

Nein wurde er nicht, hab ihn aber jetzt runterbekommen und das Messgerät zeigt keinen Widerstand an.


Ich habe keinen Schaltplan - hast du evtl. einen?

Ne hab ich leider nicht.

Das Relais ist für Aufnahmen zuständig, jedenfalls klickt es wenn ich etwas versuche aufzunehmen.


Spiele mal eine Kassette ab

Das ist ja das Problem der Schlitten wird nach oben gezogen und kurze Zeit später geht er wieder runter. Ist beim Aufnehmen genauso.
Rabia_sorda
Inventar
#14 erstellt: 12. Feb 2019, 19:00

Nein wurde er nicht, hab ihn aber jetzt runterbekommen und das Messgerät zeigt keinen Widerstand an.


"Keinen" Widerstand wäre ja dann unendlich. Somit müsste der TK ja auf beiden Kanälen defekt sein.
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 12. Feb 2019, 19:15
Ich hab einen Fehler gemacht. Die Öffnung des Anschlusses sind von unten so klein, das ich die Kontakte nicht erwischt habe. Von oben Messen zeigt auch den ähnlichen vorherigen Widerstand ab.

Könnte es aber sein, dass durch die ausgeleierten Gummies, der Schlitten nicht ganz am Kassettenband drankommt und deswegen das Deck nichts abspielt?
Rabia_sorda
Inventar
#16 erstellt: 12. Feb 2019, 20:21

Könnte es aber sein, dass durch die ausgeleierten Gummies, der Schlitten nicht ganz am Kassettenband drankommt und deswegen das Deck nichts abspielt?


Kann durchaus auch sein.
Kannst du dem Schlitten nicht zu etwas Unterstützung verhelfen, indem du ihn mit dem Finger hochdrückst, sobald du Play betätigst?
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 12. Feb 2019, 21:50
Da komme ich mit den Fingern nicht dran. Ich glaub ich baue das Ding komplett auseinander und wechsele die Riemen, wenn es dann nicht besser wird, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
hf500
Moderator
#18 erstellt: 12. Feb 2019, 23:11
Moin,
was man mit den Tonkoepfen nicht machen sollte:

- Mit Magneten oder magnetischem Werkzeug in die Naehe konnen (wurde oben schon gesagt) und
- mit Gleichstrom den Spulenwiderstand messen. Und das macht eigentlich so jedes Widerstandsmessgeraet/Multimeter.

Beides magnetisiert den Kern und fuehrt zu erhoehtem Rauschen, wenngleich das Kernmaterial so "gemixt" ist (Legierung), dass es nur eine schwache Remanenz aufweist.
Da der Kopf gleichfeldmagnetisiert ist, wird auch das Band "schwach" magnetisiert, es wird also auch staerker rauschen.
Laesst sich nur mit Loeschen beseitigen. Aber nur bei "vernuenftigen Geraeten", die mit Hochfrequenz loeschen. Die heutzutage "ganz Billigen" in einfachen Ministereos oder Henkelgeraeten loeschen mit Dauermagneten und diese Technik, die lange Zeit praktisch nur in Diktiergeraeten ueberlebte, sorgt auch nicht gerade fuer Rauscharmut.

Der Kopf muss also entmagnetisiert werden. Und nur mit einer korrekt angewandten Entmagnetisierungsdrossel. Die Entmagnetisierungscassetten taugen nicht viel. In den 80ern wurden sie mal getestet, die Konstruktionen haben sich seither auch nicht geaendert. Eigentlich alle dieser Dinger funktionierten entweder nicht/unzureichend oder sie magnetisierten den Kopf sogar noch auf...

Kanalausfaelle bei Cassettengeraeten (TB-Geraeten):
Ausser Verstaerkerdefekten gerne genommen:
- Bruch der Kopfanschlussleitung (wird bei Cassetengeraeten bewegt)
- Kontaktschwierigkeiten bei mechanischen A/W-Schaltern (hat das Geraet einen oder zwei lange Schalter, die vom Laufwerk oder einem Zugmagneten betaetigt werden?)
- Kalte Loetstellen wurden schon genannt.

Kopfdefekte mit unterbrochenen Spulen sind eher selten. An den Koepfen mit feiner, sauberer Spitze zuegig loeten, nicht zuviel Waerme in die Kopfanschluesse bringen.

73
Peter
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 13. Feb 2019, 16:40
Ok gut, dann werde ich den Kopf entmagnetesieren und auf Kaltelöststellen überprüfen.

Irgendwelche Tipps beim nutzen einer Entmagnetisierungsdrossel?
Rabia_sorda
Inventar
#20 erstellt: 13. Feb 2019, 18:26
Es gibt ja fast nur noch diese.

Hier sollte man die Drossel langsam an die Tonköpfe und Capstanwelle(n) heranführen und nach etwa 2-3 Sek., mit immer größer werdenden kreisenden Bewegungen, wieder wegführen (ca. 0,5m). Dann erst abschalten.
Das Tape-Deck muss dabei ausgeschaltet sein!

Aber du solltest erstmal den Defekt ermitteln und dir dann erst diese Drossel zulegen.


dann werde ich den Kopf ... () ...auf Kaltelöststellen überprüfen


Nur den Kopf? Das ganze Gerät muss dazu überprüft werden. Dazu wird wohl die komplette Platine demontiert werden müssen.


- Bruch der Kopfanschlussleitung (wird bei Cassetengeraeten bewegt)


Sollte hier ausgeschlossen sein, da hier beidseitig ein Widerstand gemessen wurde.


- Kontaktschwierigkeiten bei mechanischen A/W-Schaltern (hat das Geraet einen oder zwei lange Schalter, die vom Laufwerk oder einem Zugmagneten betaetigt werden?)


Sowas existiert in dem Deck nicht. Hier ist alles elektronisch "geschaltet".
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 13. Feb 2019, 19:02
Also an der Elektronik kann es nicht liegen. Beim Pausierten aufnehmen schlagen beide Meter aus und es kommt auch Ton aus dem Anschluss. Das Problem das Deck nimmt nicht auf und spielt nicht ab.

Liegt es dann am magnetisierten Kopf?

Weil Songs kann das Ding noch suchen( Da gibt es eine Funktion für). Es findet einen Song und Versucht ihn abzuspielen und dann geht der Kopf wieder nach unten.
Als der Stecker ab war (um den Widerstand zu prüfen) hab ich auch die Suchfunktion aktiviert. Nur dann konnte das Deck nichts finden.
Also der Kopf funktioniert noch ansatzweise.
Rabia_sorda
Inventar
#22 erstellt: 13. Feb 2019, 19:15

Also an der Elektronik kann es nicht liegen. Beim Pausierten aufnehmen schlagen beide Meter aus und es kommt auch Ton aus dem Anschluss. Das Problem das Deck nimmt nicht auf und spielt nicht ab.


Das die VU´s ausschlagen, hat nichts mit der elektronischen Schaltung der eigentlichen PB-/REC-Funktion zu tun. Das sind total unterschiedliche Schaltungen.
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 13. Feb 2019, 19:32
Beim Vorspulen kann man die Musik hören, nur sehr schnell und beim halb aufdrehen des Verstärkers.
Ist das ein gutes Zeichen?
Rabia_sorda
Inventar
#24 erstellt: 13. Feb 2019, 19:43

Beim Vorspulen kann man die Musik hören, nur sehr schnell und beim halb aufdrehen des Verstärkers.
Ist das ein gutes Zeichen?


Die Musik lies sich doch auch vorher, im Playmodus hören

Ich glaube aber, dass du mit der Materie etwas überfordert bist und du solltest dich mal nach einem anderen Deck umsehen.
Das Deck gibt es in der Bucht schon ab 20€.
Wenn du aber Ruhe vor Riemen haben willst, hole dir ein direkt angetriebenes Deck, wie z.B. ein Technics RS-BX606 oder höher (halt alle mit "DD-Quartz Direct Laufwerk).
Denn dort existieren keine Antriebsriemen und ist in der Hinsicht wartungsfrei.
hf500
Moderator
#25 erstellt: 13. Feb 2019, 20:11

Rabia_sorda (Beitrag #24) schrieb:

Denn dort existieren keine Antriebsriemen und ist in der Hinsicht wartungsfrei.


Moin,
und der Wickelantrieb? Dort auch keine boesen Ueberraschungen wie Reibraeder oder Zahnraeder aus zerfallendem Weichkunststoff (habe ich bei Matsushita auch schon gefunden)?

73
Peter
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 13. Feb 2019, 20:12

Die Musik lies sich doch auch vorher, im Playmodus hören

Eben nicht das Deck will ja nicht spielen der Kopf wird angehoben und kurze Zeit später geht er wieder nach unten. Das Deck läuft nicht an und spielt nicht, wie es sollte.
Ebenso wie beim Aufnehmen so.
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 13. Feb 2019, 20:14

und der Wickelantrieb?

Nicht das ich wüsste, den Riemen dafür kann man nicht sehen (Müsste ausgebaut werden). Und das Wickeln läuft einwandfrei.
Rabia_sorda
Inventar
#28 erstellt: 14. Feb 2019, 00:46

und der Wickelantrieb? Dort auch keine boesen Ueberraschungen wie Reibraeder oder Zahnraeder aus zerfallendem Weichkunststoff (habe ich bei Matsushita auch schon gefunden)?


Dort gibt es nur ein "Idler"-Zahnrad (also in der Summe ja dann drei) und bei der genannten RS-BX Serie habe ich bislang noch niemals von einem Defekt gehört. Daher habe ich ja speziell diese Serie genannt.



Die Musik lies sich doch auch vorher, im Playmodus hören


Eben nicht das Deck will ja nicht spielen der Kopf wird angehoben und kurze Zeit später geht er wieder nach unten. Das Deck läuft nicht an und spielt nicht, wie es sollte.
Ebenso wie beim Aufnehmen so.


Du schriebst doch zu Anfang´s:


Anfangs funktionierte das Deck einwandfrei. Später aber funktionierte der rechte Kanal nicht mehr (nur Ton auf der linken Seite).


Aber wir drehen uns im Kreis und es führt hier eh nicht zu einem Ergebnis. Lasse das Deck reparieren, oder hole dir ein anderes.
Hier muss mal jemand drüber schauen, der mit der Materie etwas mehr Ahnung hat. Du stocherst da nur im Nebel....
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 18. Feb 2019, 00:43
Hab den Fehler gefunden der Capstanriemen ist komplett schrott. Der neue kommt Dienstag oder Mittwoch an. Hoffentlich mach ich beim einbauen alles richtig.
Ingor
Inventar
#30 erstellt: 18. Feb 2019, 13:51
Dieser Fehler wurde dir bereits in der zweiten Antwort von Rabia sorda genannt. Nur so ein Tipp, mach dir Fotos von allen Schritten beim Zerlegen des Gerätes.
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 18. Feb 2019, 16:50
Ja das mit den Zerlegen mhhh na jetzt ist es zu spät mit Fotos, das geht schon irgendwie wieder zusammen.
Texel_8
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 20. Feb 2019, 23:33
So neuer Riemen drin und neue Probleme dazu. Ich hab den Zähler falsch eingebaut, wird noch behoben. Das Deck läuft zu schnell und schaltet wieder automatisch ab. Vielleicht liegt's am Zähler.

2. Beim ersten anstellen nach der Reperatur kam ein sehr starker Geruch. Nämlich nach verschmorter Elektronik. Es war ein Leistungswiderstand der sehr heiß wurde und eine leichte braune Färbung annahm. Jetzt bleibt er kalt, aber hat immer noch von der Funktion keinen Unterschied gemacht.

Ach ja muss sich der Capstanriemen drehen? Der alte hats nicht gemacht. Der alte war auch an einer Stelle zusammen. Vielleicht war er festgegammelt?

Sonst noch aufnehmen und abspielen ist jetzt in Stereo, nur das man auf die Knöpfe draufhämmern muss, sonst geht es nach zwei Sekunden aus.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Kenwood KX-5030 Capstanriemen wechseln
der_tommy am 24.01.2015  –  Letzte Antwort am 08.02.2015  –  2 Beiträge
Kenwood KX-5030: Play, FF, REW defekt
angelino67 am 23.05.2014  –  Letzte Antwort am 27.05.2020  –  9 Beiträge
Yamaha CDX750-Kenwood DP 5030
garrett666 am 04.02.2018  –  Letzte Antwort am 06.02.2018  –  13 Beiträge
Kenwood Cassettendeck K-5030 schaltet ab.
wisura am 22.10.2007  –  Letzte Antwort am 29.01.2012  –  5 Beiträge
Kenwood KX-94W Antriebsriemen
Windoze345 am 01.11.2008  –  Letzte Antwort am 02.11.2008  –  2 Beiträge
Kenwood KX-7050S spinnt
woodmaster am 23.03.2007  –  Letzte Antwort am 26.01.2015  –  4 Beiträge
Transistoren Kenwood KR-5030 Endstufe
Michadeath am 10.08.2015  –  Letzte Antwort am 22.09.2015  –  17 Beiträge
kenwood kx-9010
electricxxxx am 14.03.2007  –  Letzte Antwort am 15.03.2007  –  2 Beiträge
Wartung Kenwood KX-1100HX
rowi am 25.08.2014  –  Letzte Antwort am 15.09.2014  –  4 Beiträge
Kenwood KX 9010 Einmessung
"physman" am 28.11.2015  –  Letzte Antwort am 06.12.2015  –  11 Beiträge
Foren Archiv
2019

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.708 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedStevo87
  • Gesamtzahl an Themen1.551.019
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.085