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Grundig Video 2000 Stereo HiFi Qualmte aus Netzteil

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Sound-Frank
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 11. Jun 2020, 10:25
Hallo zusammen,

die Einlötsicherung geht direkt vom 220V Eingang ohne Umwege (die zwei Querstriche zeigen die Lötpunkte der Sicherung)

DSC07641_LI

Ja, die Entstördrossel hat zwei Wicklungen. Beide haben Durchgang, aber keinen ohmschen Widerstand. Ich weiß nicht, was die haben müßte. Deutet das auf einen Kurzschluß hin? Habe ja weiter oben schon mal geschrieben, daß die etwas komisch aussieht, als ob der Lack verschmolzen ist....

Zum Elkos prüfen hab ich keine Möglichkeit (außer optisch prüfen, ob aufgebläht). Im Zweifelsfall tausche ich die einfach

Hab mir jetzt mal einen Schaltplan bestellt, dann schaue ich, was ich messen kann, wird spannend

Grüße
Frank


[Beitrag von Sound-Frank am 11. Jun 2020, 11:06 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#52 erstellt: 11. Jun 2020, 12:30

. Ja, die Entstördrossel hat zwei Wicklungen. Beide haben Durchgang, aber keinen ohmschen Widerstand.


Ein "Durchgang" bedeutet ja einen ohmschen Widerstand gegen 0 Ohm und ist somit i.O.

Ein Kapazitätsmessgerät bekommt man schon für um 15 €. Für diese Zwecke ist sowas total ausreichend.
Ingor
Inventar
#53 erstellt: 11. Jun 2020, 16:07
Dazu habe ich das im Netz gefunden:


Hallo,

der Fehler ist recht einfach und kann sehr schnell behoben werden. Da ich im Moment auch kein Schaltbild zur Hand Habe beschreibe ich mal kurz den Suchweg. Der Fehler liegt im Netzteil. Zwischem dem Sperrwandler-IC und der Basis des Sperrwandler-Transistors liegt ein Elko. Der Elko hat ca. 10 mü ( könnten auch 47 mü ) gewesen sein. Diesen Kondensator kurz erneuern und das Gerät sollte wieder laufen.

MfG
Dirk


Es ist gut möglich, dass das der Fehler ist. Sollte es nicht der Fehler sein, wird es für dich schwierig werden den Fehler zu finden. Schaltnetzteile sind sehr kompliziert und da du keine Ahnung und keine geeigneten Messgeräte hast, benötigst du viel Glück.
Sound-Frank
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 13. Jun 2020, 12:43
Das mit den Meßgeräten und der Ahnung wird hoffentlich besser

Hab mich mal nach einem Kondensatortester erkundigt - weil es mir einfach Spaß macht, Dinge zu reparieren. Als Maschinenbau-Ing. denkt mein Gehirn eben mechanisch... aber ich versuche, mich weiterzubilden ;-)

Mein Ziel ist, irgendwann mal einem Repair-Cafe was beizutragen


[Beitrag von Sound-Frank am 13. Jun 2020, 12:50 bearbeitet]
Sound-Frank
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 13. Jun 2020, 12:44
@Ingor, den Beitrag von "Dirk" in einem anderen Forum hab ich auch gefunden. Dort schien das Netzteil vom GV 250 nicht stabil zu laufen. Im Gegensatz zu meinem, das macht ja gar nichts (mein Videorekorder geht auch nicht an). Mit dem von "Dirk" genannten Kondensator ist vermutlich Teil Nr. 4 gemeint, der befindet sich zwischen 2 ICs... sieht bei mir zumindest optisch unauffällig aus.

1 Einlötsicherung (Durchgang geprüft)
2 Kondensator 0,1µF (erneuert)
3 Kondensator?
4 Kondensator 47µF (25V)
5 Drehwiderstand?
6 Kondensator?
7 Kondensator?
8 Trafo
9 Kondensator ,47m
10 Kondensator 100n
11 Kondensator?
12 Kondensator 47n
13 Kondensator 47µF (400V) (erneuert)
14 Kondensator 0,068µF (erneuert)
15 Kondensator?
16 Kondensator?
17 Entstördrossel (2x Durchgang geprüft)

Unbenannt 1


[Beitrag von Sound-Frank am 13. Jun 2020, 12:59 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#56 erstellt: 13. Jun 2020, 12:59
Hallo zusammen,

tausch diesen 47µF/25V Kondensator aus. Der primäre Stützelko für die Hilfsversorgung ist mit Abstand der häufigste Grund für nicht startende Schaltnetzteile.

Gruß
Bernhard
Ingor
Inventar
#57 erstellt: 13. Jun 2020, 19:25
@ Sound Frank, nur in Ausnahemfällen sieht man einem elektronischen Bauteil den Defekt an. Da hilft nur messen. Die aufgeblähten oder ausgelaufenen Kondensatoren sind eine Randerscheinung. Tausch den Kondensator auf gut Glück aus. Der kostet nur ein paar Cent. Die ganzen blauen Drops dienen "nur" der Entstörung. Die können auch kaputt gehen, das ist aber selten und führt meistens zu keiner direkten Fehlfunktion, bis auf die erhöhte Störstrahlung. Die sich natürtlich auch negativ auswirkt.
Sound-Frank
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 14. Jun 2020, 10:39
danke für eure Infos, ja klar, den 47µF werd ich auf jeden Fall tauschen.

Problem ist, daß ich jedes mal 6 Euro Portokosten bei R. habe und v.a. auch das Netzteil wieder recht aufwändig einbauen muß, um zu prüfen, ob es jetzt geht. Deshalb würde ich gerne gleich alle suspekten Teile in einem Aufwasch machen. Denn wenn ich schon dabei bin mit Löten, ist es nicht viel mehr Aufwand. Und die Kondensatoren sind ja recht günstig. Da das Teil aber über 20 Kondensatoren enthält, wäre ich wahrsch. gut beraten, die zu prüfen.

Ich dachte an peaktech 3730. Hat damit jemand Erfahrung? Kann man die Kondensatoren damit im eingelöteten Zustand prüfen?

Schönen Sonntag euch,
Frank
Bertl100
Inventar
#59 erstellt: 14. Jun 2020, 11:22
Hallo zusammen,

das einzige mir bekannte Gerät, das verlässlich Elkos eingelötet messen kann ist das Atlas ESR70. Gibts auch bei Reichelt. Man muß natürlich immer trotzdem schauen, was noch parallel liegt.

Gruß
Bernhard
Rabia_sorda
Inventar
#60 erstellt: 14. Jun 2020, 12:01

peaktech 3730


Das kann ja nur bis 200 µF messen. Nicht selten muss man aber auch höhere Kapazitäten überprüfen.
Ich habe hier ein reines C - Messgerät von Holdpeak HP-36D, was von 200 pF bis 20.000 µF messen kann.
Auch im eingebauten Zustand sind die Messungen zu 90 % korrekt, Wenn in der Schaltung mehrere Kapazitäten parallel liegen, wird sich das natürlich auch auf die Messung auswirken.
hf500
Moderator
#61 erstellt: 14. Jun 2020, 13:17
Moin,
Kapazitaeten messen, gut und schoen, aber nur die halbe Wahrheit. Manchmal noch weniger.
Zielfuehrender ist der ESR (Ersatzserienwiderstand), der ist auch leichter und zuverlaessiger in der Schaltung messbar.

Dazu genuegt schon sowas hier:
https://de.elv.com/e...mplettbausatz-047773
das den Vorteil langer Messleitungen hat, so dass man zwanglos in Geraeten messen kann.
Fuer die mitgelieferten Messleitungsn habe ich noch ein paar Tips, die waren bislang ganz gut, bis auf die 4mm-Stecker, die sie haben.
Abschneiden und mit 4mm Hirschmann Laborbueschelsteckern ersetzen. Da man die Leitungen ohenhin zusammenfassen muss, kann man sie bei der Gelegenheit mit kurzen Stuecken Schrumpfschlauch in 10cm Abstand zusammenfassen, die Bauanleitung sieht Klebeband vor.
Das Geraet wird mit den Messleitungen abgeglichen, so dass der Fehler, den sie erzeugen, "herausgetrimmt" wird.

73
Peter
Sound-Frank
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 22. Jun 2020, 12:38
sooo, hab den 47µF getauscht, leider keine Veränderung
Das wars wohl. Trotzdem danke für eure Hilfe
berndsteffen
Neuling
#63 erstellt: 12. Okt 2021, 11:50
Hallo Sound-Frank,
der Thread ist zwar schon etwas älter, aber ich habe aktuell dasselbe Problem: Grundig-VCR GV250 VPT läuft nicht mehr. Keine Anzeige - kein Motorgeräusch! Als Ursache hab ich das Netzteil in Verdacht. Den kleinen Anlaufkondensator (47uF, 25V) im geschirmten (230V) Bereich hab ich schon vor einem Jahr getauscht - das hat beim letzten Mal funktioniert. Nun leider nicht mehr. Jetzt bin ich dabei, außer den Entstör-Kond. (100 nF und 68nF MP3-X2) auch den großen Becher-Elko 47uF/400V und danach die ganzen 9 Stück 220uF/25V Elkos im ungeschirmten (12V, 5V) Bereich zu tauschen.
Meine Frage: Hast du seit deinem letzten Post hierzu, noch etwas errreichen können?
Viele Grüße von Bernd-Steffen
Sound-Frank
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 12. Okt 2021, 21:20
Hallo Bernd-Steffen, leider nein, ich hab ein paar Teile getauscht und habs dann aber aufgegeben.... Grüße
Frank
berndsteffen
Neuling
#65 erstellt: 13. Okt 2021, 14:11
Hallo Frank,
danke für deine Antwort. Ich hab jetzt alle Cs und Elkos im Primärteil sowie alle Elkos im Sekundärteil gewechselt und jetzt läuft das Gerät wieder. Wiedergabe und Archiv funktionieren. Allerdings läuft er beim Spulen schwer an, stop rel. schnell wieder (obwohl noch kein Cass.ende erreicht) und bringt den Fehlercode F1 im Display. Jetzt muss ich noch weiter schauern, wo es klemmt. Weiter vorn im Thread war ja auch etwas darüber dokumentiert.
Beste Grüße an alle Reparierer hier!
Bernd-Steffen
Rabia_sorda
Inventar
#66 erstellt: 13. Okt 2021, 14:38
Moin,


Allerdings läuft er beim Spulen schwer an, stop rel. schnell wieder (obwohl noch kein Cass.ende erreicht) und bringt den Fehlercode F1 im Display.


Über den Grundig GV250 VPT lässt sich kaum etwas im WWW finden. Aber falls dort Antriebsriemen und evtl auch ein Gummi-Idler vorhanden sein sollten, dann könnte es daran liegen und müssten erneuert werden.
berndsteffen
Neuling
#67 erstellt: 13. Okt 2021, 16:54
Ja, das ist wahr! Deshalb war ich auch froh, in diesem Forum etwas konkretes dazu zu finden.
Gibt es denn irgendwo noch eine brauchbare Quelle für mechanische Ersatzteile wie Riemen, Andruckrolle etc.???
Btw: Was ist ein Gummi-Idler?
Viele Grüße, Bernd-Steffen
P.S.: Hab gerade diese Seite ET für GV250 VPT oder hier ET Schnellversand gefunden - da gibts einiges zu dem Gerät. Aber: heftige Preise!


[Beitrag von berndsteffen am 13. Okt 2021, 17:31 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#68 erstellt: 14. Okt 2021, 00:48
Ein Gummi- Idler ist ein Gummirad das schwenkbar zwischen den beiden Wickeldornen sitzt und zwischen Vorlauf/Rücklauf pendelt.
Dessen Gummi kann glatt/hart/spröde/veroelt sein.
Bei "modernen" VCR's kann dazu aber schon ein Zahnrad existieren und dieses ist im Grunde wartungsfrei.

Eine Ersatzteilquelle kenne ich leider nicht. Seit etwa 25 Jahren habe ich keinen VCR mehr reparieren müssen.
hf500
Moderator
#69 erstellt: 14. Okt 2021, 17:21
Moin,
das Ding, das so gerne "Idler" genannt wird, heisst bei mir "Zwischenrad".

Ich weiss jetzt nicht mehr, was fuer ein Laufwerk das Geraet hat, infrage kommen bei juengeren Grundig-VHS nur Panasonic und Philips. Beide haben ein Zahnradantrieb fuer die Wickelteller. Antrieb vom Capstanmotor aus, bei Philips ein Vierkant-Gummiriemen, bei Panasonic ein Kunststoff-Zahnriemen.
Nach dem E-Teilanbieter ist es ein Panasonic, dann ist es das G-Drive, das nur zwei Motore und ein nettes Getriebe fuer den Faedelantrieb hat, der vom Capstanmotor betrieben wird.
A-Rolle 80,- Ohm Anschaffungswiderstand? Na denn...

Bis dann
P.Lehmann
berndsteffen
Neuling
#70 erstellt: 15. Okt 2021, 10:06
Hallo zusammen,
danke für eure Infos. Ich habe mein Laufwerk mal ausgebaut und ich meine, dass ich so was wie den Idler nicht habe. Mein Laufwerk hat zwei Zahnriemen aus stabilem Gummi oder Kunststoff (?) (s. Fotos)
Ich hab mal den Spanner am Zahnriemen zu den kleinen Zahnrädern gelockert, den Riemen abgezogen und die Zahnräden an der anderen Seite vorsichtig bewegt. Dabei war nichts Auffälliges zu sehen oder zu hören. Ich sah nur, dass die Bremse am großen Motor angelegt war. Dann hab ich mal die Metallschiene unten hin- und her bewegt. Dann machte es irgendwo "Klick" und etwas rastete ein oder aus. Nachdem ich das Ganze wieder eingebaute hatte, lief alles wie geschmiert! Freu!
GV250VPT Laufwerk von oben

Videorecorder GV250VPT Laufwerk von unten

Videorecorder GV250VPT Laufwerk Bremse

Videorecorder GV250VPT Laufwerk Motor3

Und: Wer die Stützbatterie (CR2032) sucht - hier zwei Fotos der Lage:

Videorecorder GV250VPT Hauptplatine

Videorecorder GV250VPT Lage CR2032

Bin gespannt, wie lange alles noch funktioniert. Das Laufwerk sieht ganz solide und immer noch wie neu aus.
Viele Grüße, Bernd-Steffen


[Beitrag von berndsteffen am 15. Okt 2021, 10:10 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#71 erstellt: 15. Okt 2021, 10:33
Das wird ein Panasonic Laufwerk zu sein und darin werden die Wickeldorne über Zahnräder angetrieben.

Evtl sind Fette in der Mechanik verharzt und deswegen blockiert(e) da etwas.
hf500
Moderator
#72 erstellt: 15. Okt 2021, 17:29
Moin,
nee, das Fett in diesen Laufwerken stockt nicht, da haben sie was stabiles genommen. Aber manchemal verhampelt sich die einigermassen komplizierte Mechanik und muss dann wieder "genullt" werden. Irgendwann konnte ich so ein Laufwerk "blind" zerlegen und wieder zusammensetzen.

Wenn das Laufwerk zwei Zahnriemen hat, ist es das dreimotorige G2-Laufwerk. Der dritte Motor sorgt fuer den Bandruecklauf im Jog-Shuttle Betrieb, weil das pendelnde Zwischenrad, vom Capstanmotor angetrieben, beim Uebergang von Vor- auf Ruecklauf nicht schnell genug umlegt. Es wuerde sich eine Bandschlaufe bilden.
Eine "von hinten durch die Brust ins Auge" Konstruktion. Dabei hatte Panasonic fuer einen (den zweiten) portablen Recorder der Vor-Camcorder-Zeit ein phantastisches 5-motoriges Laufwerk mit Direktantrieben der Wickel. Ebenso Grundig selbst, wo schon mit der zweiten Generation der VCR-Recorder alles, was sich drehte, seinen eigenen Motor bekam. 5-Motorige waren die Regel, sparsamer ausgestattete Laufwerke die Ausnahme.

Der grosse Vorteil des G-Laufwerkes ist, dass man es von Hand vollstaendig durchkurbeln kann, wenn man weiss, wie das geht. So kann man die Funktion leicht testen, bzw. steckengebliebene Cassetten herausholen.
Der Nachteil des G2-Laufwerkes ist, dass man nicht an den Steuerschalter herankommt, der unter dem 3. Motor hinter dem Andruckrollen-"Fahrstuhl" liegt und wie ein grosses Zahnrad aussieht. "Spinnt" das Laufwerk, muss der Schalter ausgebaut, zerlegt und mit einem Wattestaebchen und K61 gereinigt werden. Ist inzwischen weit billiger als Ersatz (wenn es den ueberhaupt noch gibt) und fast immer erfolgreich, was die Schalterfunktion angeht.
Die Schiene am vorderen Rand des Laufwerkes betaetigt in erster Linie die Bremsen der Wickelteller.

73
Peter
berndsteffen
Neuling
#73 erstellt: 18. Okt 2021, 11:21
Hallo Peter, danke für deine umfangreichen Ausführungen!


Die Schiene am vorderen Rand des Laufwerkes betaetigt in erster Linie die Bremsen der Wickelteller.

Ich hatte ja weiter oben geschrieben, dass das Spulen nicht klappt. Der Vor- bzw. Rücklauf hörte sich schwergängig an und stoppte nach kurzer Zeit mit Fehlercode F1. Auch funktionierte der Kass. auswurf nicht.
Das war weg, nachdem ich die Schiene vorsichtig hin- und herbewegt hatte und ein deutliches Klicken hörbar war. Nun können wir die Kassetten mit den 30 Jahre alten Familienaufnahmen wieder anschauen.
Viele Grüße, Bernd-Steffen
hf500
Moderator
#74 erstellt: 18. Okt 2021, 17:27
Moin,
das Problem ist, dass die neueren Recorder mit Panasonic- und Philipslaufwerken etwas "dumm" sind. Die kennen nur noch den Fehlercode "F1". Die Geraete der ersten beiden Generationen konnten sich da schon praeziser mitteilen, wenn es mal Probleme gab.

73
Peter
berndsteffen
Neuling
#75 erstellt: 18. Okt 2021, 18:49
Na, was verstehst du unter "neuen Recordern"? Das Gerät ist fast 30 Jahre alt!
Es war seinerzeit das Einzige, was ein Archivsystem hatte und damit das leidige Problem der manuellen Inventarisierung und das langwierige Suchen nach einem bestimmten Video beseitigte. Und dann das ziemlich gute Schnittsystem mit Jog/Shuttle. Ich hab da einiges im Zusammenspiel mit dem guten alten C64 mit Videofox und einem selbstgebauten Video-Mischpult gezaubert. Aus heutiger Sicht und im Vergleich mit den digitalen Systemen total überholt, aber seinerzeit (aus meiner Sicht) ziemlich revolutionär.
Viele Grüße, Bernd-Steffen
hf500
Moderator
#76 erstellt: 18. Okt 2021, 20:39
Moin,
mein VS960 hat das Archivsystem (als erster), der GV280 auch. Zumindes "einzig" ist es nicht gewesen, aber selten. Ausser Grundig hatte nur Panasonic ein Archivsystem, aber nicht so ausgefeilt.
Weisst du, was es bedeutet, den Inhalt von fast 80 Cassetten manuell in das System einzutragen?
;-)
Und, weil es guenstiger war, alle Aufnahmen in LP..., also mehr davon. Da faellt dann auf, dass das G-Drive beim Spulen nicht das Schnellste ist, wenn das spaetere G2 auch schneller als die ersten G-Drives war (die waren wirklich zaeh). Aber so schnell und leise wie ein VS200 ist eigentlich unerreicht. Der hat ja auch Direktantriebe fuer die Wickel.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 18. Okt 2021, 20:40 bearbeitet]
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