Kenwood KX-1100G Bandzug Einstellen

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TimTaylor65
Stammgast
#1 erstellt: 28. Okt 2020, 22:11
Hallo wieder mal an die Profil hier

Habe wieder ein hoffentlich nur kleines Problem und zwar:

Ich habe bei meinen 1100G die Andruckrollen und die beiden Riemen getauscht. Riemen waren zwar noch ganz ok, aber egal, ich habs gleich mit getauscht wenn das LW schon mal ausgebaut ist. Ging ja hauptsächlich um die Andruckrollen, die waren erledigt.

Jetzt kommts … seit ich das alles gemacht habe, Zittert mir der Ton leicht. Aber nicht gleich am Anfang, sondern erst gegen Mitte der Cassette.

Hab dann das LW wieder ausgebaut und die "alten" Riemen wieder eingebaut. Nur um zu probieren ob sich was ändert. Das leichte zittern ist immer noch vorhanden

Also kann es nur an den neuen Andruckrollen liegen, aber die mussten erneuert werden, weil auch schon das Band geknittert wurde am Anfang.

Jetzt meine Frage … kann das am Bandzug liegen? Muss man den neu einstellen bei neuen Andruckrollen? Die Andruckrollen passen, weil ich diese auch im KX-1100HX eingebaut habe und da zittert nichts und habe auch nichts einstellen müssen.

Und das 1100G hat vorher einwandfrei gespielt!! Also kann es nur an den Andruckrollen liegen denke ich. Sind ja auch wieder die "alten" aber noch guten Riemen drin.

Habt ihr da eine Idee an was das noch liegen könnte? Bzw. wie kann man den Bandzug neu einstellen?

Danke euch schon mal im Voraus für eure Antworten

Beste Grüße,
Jürgen
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 29. Okt 2020, 17:27
Hallo

Über einen zitternen Ton wurde bei Dual-Capstanantrieben schon des Öfteren berichtet. Dies soll soweit an einem ausgeleierten oder nicht-passgenauen neuen Capstanriemen liegen.

Bevor du irgendwas am Deck verstellst, würde ich erstmal die Capstanwellen-Buchsen mit Sinterlageröl ölen und die hinteren Lagerzapfen/-Buchsen fetten.

An dem Magneten der Capstan-Schwungscheibe befindet sich aber kein metallischer Fremdkörper?
Die A.-Rollen sind passgenau/ohne Spiel auf ihrer Achse und laufen auch nicht schwergängig?


[Beitrag von Rabia_sorda am 29. Okt 2020, 17:29 bearbeitet]
TimTaylor65
Stammgast
#3 erstellt: 29. Okt 2020, 21:58
Hallo Rabia_sorda,

danke wieder mal für deine Antwort

Ja ich weiß, ich kenne die Probleme mit dem Tonzittern leider auch zu gut

Also an den Riemen liegt es sicher nicht, da ich ja beide probiert habe, die "alten" und die neuen, hat kein unterschied gemacht was das "Zittern" anbelangt.

Geölt und geschmiert wurde bereits alles. Und am Magneten ist alles ok, also kein Fremdköper zu sehen.

Verstellen kann ich sowieso nichts, da ich ja nicht weiß wo ich was einstellen kann (sprich Bandzug).
Und ich ja auch nicht genau weiß ob es überhaupt am Bandzug liegt.

Die A-Rollen passen genau und haben kein spiel, aber was mir zuletzt aufgefallen ist … also die linke ist leichtgängig so wie es ein soll. Aber .. die rechte tut sich da etwas schwerer, also ist eher schwergängig würde ich sagen. Man kann sie zwar schon drehen mit den Fingern, aber es ist schon ein gewisser widerstand zu spüren!

Ich werde das morgen mal genauer betrachten und die rechte A-Rolle wieder leichtgängiger machen, so wie es vorher auch war. Bin gespannt ob es dann wieder klappt mit dem Ton.

Werde morgen wieder Berichten was dabei raus kam.

Beste Grüße,
Jürgen
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 30. Okt 2020, 01:41
Die rechte A-Rolle ist schon eine heisse Spur.
TimTaylor65
Stammgast
#5 erstellt: 30. Okt 2020, 23:24
Hallo Rabia_sorda,

also ich habe mir heute die rechte A-Rolle genauer angesehen. Und wie schon geschrieben, ist sie etwas schwergängiger, die linke läuft schön frei.

Habe dann diesen Stift wo die Rolle befestigt ist, ein wenig zurück gezogen, sodass ein minimales spiel zwischen der Rolle und der Halterung entsteht. Also wirklich kaum spürbar, aber die Rolle läuft jetzt wieder schön frei und "wandert" auch nicht hin und her, bleibt also schön in der spur.

Dann gleich eine Hörprobe gemacht, und es spielt wieder wie vorher

Aber ich werde es weiter beobachten ob sich was noch ändert. Man weiß ja nie bei den Geräten Sollte aber nicht der Fall sein.

Was so eine kleine Kleinigkeit für Auswirkungen haben kann, arg echt

Aber danke dir nochmals für deine Unterstützung

Beste Grüße,
Jürgen
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 31. Okt 2020, 02:06
Hallo Jürgen,

Zum Verständnis:
Wenn die rechte A-Rolle schwergängig läuft, dann bremst sie dadurch auch minimal den rechten Capstan und der linke Capstan kann kurzzeitig etwas schneller laufen. Da dies dann durch den Schlupf des hinteren Capstanriemens begrenzt wird, wird der linke Capstan nun auch auch wieder gebremst. Dies wiederholt sich dann pausenlos und in wenigen Mikro-/Millisekunden, wodurch dann so ein "Zittern/Zwitschern" entsteht.

Glückwunsch und (wieder) viel Spaß mit dem Kenni

Gruß
Karsten
TimTaylor65
Stammgast
#7 erstellt: 31. Okt 2020, 11:53
Hallo Karsten,

Ahh ok, alles klar, jetzt weiß ich auch warum so ein "Zittern" entstehen kann. Wieder etwas dazu gelernt. Danke für die Info

Also immer gut darauf achten das alles schön freigängig bzw. alles schön frei und leicht läuft und es nicht irgendwo zwickt. Hm eigentlich logisch, aber naja, man kann nicht alles wissen

Danke dir, jetzt kann man wieder spaß haben mit dem Kenni

Beste Grüße und ein schönes Wochenende und Gesund bleiben!!!

Jürgen
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