POA-2800 Bauteilalterung?

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[ti]
Neuling

#1 erstellt: 28. Jul 2008, 21:12

Hallo,
wie ist denn eure Erfahrung mit doch schon etwas älteren Endstufen in Bezug auf Bauteilalterung?

Meines Wissens sind doch gerade Kondensatoren (Elkos) von Alterung betroffen. Werden dadurch nicht Frequenzgang und Leistungsbandbreite in Mitleidenschaft gezogen?

Bin mir nicht so ganz sicher, ob meine POA wirklich noch so i.O. ist.
An meiner Anlage sind als Front-LS Canton ERGO 100 DC an der POA-2800, die wiederum an den Pre Outs von einem Denon AVR-3805 hängt. Die restlichen LS hängen direkt am Receiver:
Center Canton AV950, Surround Canton Fonum601, Surround-Back Canton Plus S.

Hab das Gefühl, dass die anderen LS irgendwie klarer klingen.

Hat schon mal jemand seine Endstufe "Vermessen" lassen und mit welchen Resultaten?

Danke und viele Grüße,
[ti]

audiophilanthrop
Inventar

#2 erstellt: 29. Jul 2008, 08:34

[ti] schrieb:

Meines Wissens sind doch gerade Kondensatoren (Elkos) von Alterung betroffen. Werden dadurch nicht Frequenzgang und Leistungsbandbreite in Mitleidenschaft gezogen?

Ja. Es können auch noch andere Sachen auftreten, etwa daß die Endstufe anfängt zu schwingen. Sieht man in der NF vielleicht noch nicht mal so direkt, bei der Messung kann dann aber ein signifikant erhöhter Klirr festgestellt werden.

cmoss
Inventar

#3 erstellt: 29. Jul 2008, 08:40

Hallo,
also für mich gilt: solange der Verstärker zufriedenstellend läuft, rühr' ich ihn nicht an. Jedes Zerlegen ist, wie eine Operation, ein gewisses Risiko, ein Draht kann abreißen, eine Lötstelle aufgehen, weil man beim Ausbau die Platine etwas verbogen hat, das zahlt sich nicht aus.
Wenn die Elkos nach 10-20 Jahren anfangen, ihren Geist aufzugeben, hört man das irgendwann ohnedies und dann ist es Zeit für Maßnahmen.
Du kannst sicher sein, daß die Endstufe mit prophylaktisch ausgetauschten Elkos nicht anders klingt als vorher.
Gruß Claus

-scope-
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 29. Jul 2008, 19:50

Dieses Gerät macht wenig Ärger. Die Elkos dürften noch einwandfrei sein. Sichere Information ist aber nur
durch nachmessen zu ereichen.

[ti]
Neuling

#5 erstellt: 29. Jul 2008, 20:09

-scope- schrieb:

Dieses Gerät macht wenig Ärger. Die Elkos dürften noch einwandfrei sein. Sichere Information ist aber nur
durch nachmessen zu ereichen.

Hallo -scope-,
wohin müsste man sich denn für eine Messung wenden? Habe gelesen, dass man sogar eine Art Zertifikat/Bericht für einen Verstärker bekommen kann.
Mit welchen Kosten müsste man rechnen?
Grüße,
[ti]