Grundig V2000 Reinigen

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hedda
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Apr 2009, 20:02
Leute,

ich bin noob und hab mein V2000 jetzt geöffnet, alle Regler abgezoge, bis auf den Lautstärkeregler und den Balance Regler.

Wie bekomme ich die ab?

danke
hf500
Moderator
#2 erstellt: 05. Apr 2009, 20:42
Moin,
diese Knoepfe sind entweder auch gesteckt, oder sie haben an der seite ein oder zwei kleine Loecher, durch die Klemmschrauben erreichbar sind.

73
Peter
hedda
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Apr 2009, 20:45
ja, dort ist ein Loch vorhanden, hab auch mal reingeleuchtet, nur kenne ich diese Schrauben nicht, und weis nicht, wie ich die abschrauben soll, diese "Klemmschrauben"!

danke
Grüße
hedda
oldiefan1
Inventar
#4 erstellt: 06. Apr 2009, 00:10
Ist 1.5 mm Inbus (Innensechskant) Schraube! Also solch kleinen Schlüssel besorgen. Damit gehts!

Gruss,
Reinhard
hedda
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Apr 2009, 18:31
hab hier ein liegen und krieg die Schrauben einfach nicht heraus. Habt ihr Tips?

grüße


[Beitrag von hedda am 06. Apr 2009, 18:41 bearbeitet]
Pimok
Stammgast
#6 erstellt: 06. Apr 2009, 18:32
Reinstecken, drehen bis die Schraube raus ist, Knopf abziehen.
hedda
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Apr 2009, 18:41
Beim Nad140 und Onkyo TX-4500 klappts ja, kein Problem dort, aber eben nicht beim Grundig V2000
Pimok
Stammgast
#8 erstellt: 06. Apr 2009, 19:03
Was genau ist denn das Problem? Passt der Inbus nicht? "Klebt" der Knopf fest?
hedda
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Apr 2009, 19:07
der Inbus will nicht einrasten. Ich kann da soviel rumdrehen, wie ich will, als wär der Inbus zu klein.
Aber nen kleineren gibt´s doch nicht, soviel ich weis.

Edit:

Kann es sein, dass es vllt. nen 2.0 Imbusschlüssel ist? hmm... muss noch mal nachschauen.


[Beitrag von hedda am 06. Apr 2009, 19:24 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#10 erstellt: 07. Apr 2009, 12:27
Hallo!

ich bin nicht sicher, aber ich meine, der Inbus ist größer.
2mm oder 2.3mm ?


Gruß
Bernhard
Pimok
Stammgast
#11 erstellt: 07. Apr 2009, 12:31
Hallo,

also bei meinem R2000 passt nen 1,5er Inbus. Ob es da verschiedene Ausführungen gab? Beim meinem V2000 sind die Knöpfe nämlich auch nur gesteckt.

Gruß
Bertl100
Inventar
#12 erstellt: 07. Apr 2009, 15:00
Hallo Pimok,

da sprichst du was Wahres an. XV5000 hab ich auch mit 6mm Achsen und Inbus sowie mit 4mm Achsen und gesteckt.

Der TE hat aber ein Loch im Regler, daher wird wohl die Inbusschraube drin sein.

Gruß
Bernhard
hedda
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Apr 2009, 15:42
danke für eure Antworten und Hilfsbereitschaft. Ich kann euch jedoch sagen:
Es war mein Fehler, der 1,5mm Inbus passt, hab mir heute einen gekauft. Dachte immer, der kleinste, den ich hier habe, ist 1,5mm.

Also:
Nad 140 + Onkyo Tx-4500 -->2mm Inbus
Grundig V2000 -->1,5mm Inbus (bei meiner Version jedenfalls)

1)Nungut, jetzt kann ich die Front von dem "Nikotingold" befreien. Mal schauen, mit was ich das mache, es darf nicht die Schrift kaputtgehen.
Seifenbad?
Glasreiniger+microfaser?

2)Einer der zwei Klorollen innendrin im V2000 (ein Elko???) sieht am oberen Ende aus, wie eine auslaufende Batterie!

Bilder folgen heute Abend...
Profis und Amateure bitte Stellung nehmen, grüße


[Beitrag von hedda am 07. Apr 2009, 15:43 bearbeitet]
semmeltrepp
Gesperrt
#14 erstellt: 07. Apr 2009, 16:06
Zum Reinigen der Frontplatte:

Mit in die Badewanne nehmen.

Nee, Quatsch. Frontplatte und Knöpfe ca. 30 Minuten in lauwarme Waschmittel-Lauge und die Sachen sind wieder strahlend sauber und Aprilfrisch. Hinterher gut mit klarem Wasser abspülen.


[Beitrag von semmeltrepp am 07. Apr 2009, 16:07 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#15 erstellt: 07. Apr 2009, 17:01
Hallo!


2)Einer der zwei Klorollen innendrin im V2000 (ein Elko???) sieht am oberen Ende aus, wie eine auslaufende Batterie!

Also oben fehlt der Gummistopfen, stattdessen sieht man innen den Wickel?

Diesen Elko (eigentlich besser gleich alle zwei) mußt du leider tauschen.

Du benötigst entweder Baureihe 051 von BC-Components oder Baureihe ALP22 von BHC-Components.

Achte darauf, dass der Ersatz denselben Durchmesser hat (vermutlich 40mm), dann stimmt auch die Pinbelegung.

Reichelt hätte z.b. den BE 22.000/40.
Hat zwar etwas viel Kapazität, würde aber reinpassen.

Gruß
Bernhard
hf500
Moderator
#16 erstellt: 07. Apr 2009, 18:55
Moin,
die Elkos von Reichelt passen genau und "zuviel Kapazitaet" haben sie auch nicht.
Die haben nur einfach 7000µF mehr im gleichen Becher ;-)
Bei der Gelegenheit sollte man die kleinen Elkos in den Endverstaerkern auch erneuern.

73
Peter
Pimok
Stammgast
#17 erstellt: 07. Apr 2009, 19:22
So schauts aus. Die beiden dicken Kondensatoren tauschen, am besten auch alle kleinen, vor allem die in den roten Kunststoffbechern. Die Tantalkondensatoren kannst du, zum herauszögern der nächsten Wartung, am besten auch direkt tauschen.

Gruß
Kai
hedda
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 08. Apr 2009, 11:49
So hier das Bild...

sind die wirklich hinüber? scheint so. Vielen Dank auch für die Tipps zum Austausch derer.

Aber ist es denn damit getan?
Der ganze V2000 ist irgendwie gammelig. Ich glaube, bevor ich da jetzt anfange das zu reparieren, sollte ich das ganze lieber einem Fachmann überlassen, oder bei ebay weiterverschärbeln... Könnt ihr mir mal bitte sagen, was ihr alles macht, wenn ihr einen "neuen" gebrauchten Verstärker bekommt und ihr "überholt":
Also:
->innen und aussen Reinigen
->Lötstellen gegebenfalls nachlöten
->justieren (was ist das?) (tät mich mal Interessieren...)
->Ruhestrom einstellen
->Potentiometer reinigen

eigentlich funktioniert das Ding ja, wozu dann also Fachmann holen, oder was meint ihr? Hält das Ding dann wieder länger und Klingt es evt. sogar dann besser, nach einer Überholung?

Achja:Hab die Front jetzt mit Waschmittellauge gereinigt. Nikotinreste waren aber erst nach Glasreiniger-Behandlung weg! Edit: Aber Klarlackschicht geht teilweise von den Knöpfen ab :(...schade


[Beitrag von hedda am 08. Apr 2009, 17:06 bearbeitet]
hf500
Moderator
#19 erstellt: 08. Apr 2009, 17:24
Moin,
so ein V2000 ist im Grunde ein unproblematisches Geraet.
Die Elkos sollten auf jeden Fall getauscht werden, das Geraet reinigen, Schalter und Potis auch.
Der Verstaerker geht im Prinzip auf die NF-Teile der Receiver R30-R48 zurueck, besonders die Endverstaerker wurden in der Zeit kaum veraendert. Wozu auch das Rad neu erfinden ;-)

Besonders die kleinen Elkos in den Endverstaerkern sollten in Ordnung sein, denn von ihnen haengt die Stabilitaet der Endverstaerker ab.
Die beiden grossen Elkos koennen sogar fast voellig ausfallen, ohne dass es gross auffaellt. Ueblich ist dann die Fehlerbeschreibung: "Brummt etwas"....

Zu justieren gibt es nichts, es sei denn, man meint damit den Ruhestrom.
Dazu hat der Grundig bei den Endtransistoren jeweils zwei Messpunkte X und Y, die Spannung zwischen ihnen wird gemessen und bei kaltem Kuehlkoerper mit den Trimmpotis auf 30mV eingestellt.

73
Peter

ach ja, Bilder bitte nicht mehr bei Imageshack. Die haben da irgendwas mit Scripten vergimmickt und man kommt nur noch schlecht an die Bilder. Ich jedenfalls bekomme nur noch in Ausnahmefaellen etwas zu sehen.
oldiefan1
Inventar
#20 erstellt: 08. Apr 2009, 20:21
Messtechnisch (Klirrfaktor, Noise und Fremdspannungsabstand) ist der V 2000 sogar deutlich besser als sein jüngerer "flacher "Bruder", der gelobte SV 2000. Der sieht zwar eleganter aus, ist aber vom Streufeld des mittig liegenden Trafos geplagt. Die technischen Daten in den Grundig Prospekten geben diese Information zwar nicht her, eine Nachmessung aber schon - und zwar ganz deutlich.

Der V 2000 (100 mm Serie) ist ein sehr preiswert zu bekommender, guter Verstärker und wurde auch im Receiver R 2000 und R 3000 integriert. Er ist sehr unterbewertet und kann sich (bis auf Ausgangsleistung und Klangregelnetzwerk) selbst gegen den sehr viel teureren V 5000 sehr gut behaupten. Voraussetzung. Der V 2000 wurde wieder gründlich in Schuss gebracht, d.h. kleine Kondensatoren in der Endstufe erneuern, Ruhestrom neu abgleichen, wie Bernhard und Peter geschrieben haben.

Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 08. Apr 2009, 20:23 bearbeitet]
hedda
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 09. Apr 2009, 14:48
Vielen Dank für die hilfreichen Tipps und zahlreichen Erläuterungen.
Ich denke, dass ich das ganze nach dem Abitur angehen werde, aufgrund des Umfangs.

Ehrlich gesagt traue ich mir die ganzen Schritte auch nicht zu, weil ich nicht das nötige Werkzeug habe (Lötgeräte (hab nur nen Lötkolben fürs allernötigste), Digitalmultimeter).

Leider sieht das Gerät wirklich alles andere als geflegt aus, weshalb ich nicht weis, ob sich eine Investition da noch lohnt... Vielleicht lieber anderen V2000 besorgen und darein dann Investieren.
Frage noch: Die Potentiometer sind ein wenig ölig. Ist das normal, oder wurde da schon Kontaktspray verwendet?

nochmals danke und grüße


[Beitrag von hedda am 09. Apr 2009, 14:51 bearbeitet]
Pimok
Stammgast
#22 erstellt: 13. Apr 2009, 20:57
Hallo,

du darfst auch gerne auf die Private Nachricht, welche ich dir geschickt habe, antworten
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