Braun Regie 530 defekt

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DuProfNick
Neuling
#1 erstellt: 29. Apr 2009, 14:18
Hallo alle zusammen,

bei meinem Braun Receiver Regie 530 ist wohl der Transformator defekt. Gemerkt habe ich es, da die Floureszenz-Anzeige nur noch wirre Zahlen ausgespuckt hat. Daraufhin habe ich die Eingangsspannung des Anzeigenbausteins gemessen, und festgestellt, dass anstatt der laut Schaltplan angegebenen 15V dort nur 7,...V ankommen. Der Anzeigenbaustein wird mit dem FM-Empfänger über ein stabilisiertes Netzteil versorgt.

Da ich in diesem Netzteil keinen Fehler finden konnte, habe ich die Spannung direkt nach dem Eingangstrafo gemessen und bin auf satte 152 V statt der laut Schaltplan angegebenen 48 - 52 V gestoßen. Diese Überspannung und die damit verbundene zu geringe Stromstärke verursacht wohl nach dem stabilisierten Netzteil einen Spannungsabfall.

Nun meine Frage:
Kann das was ich geschlussfolgert habe sein?
Und, der Trafo ist ja wohl defekt, kennt jmd eine Adresse, wo ich einen funktionierenden Trafo herbekomme?

Die Schaltpläne sind hier zu finden:

Schaltpläne Braun regie 530

Vielen Dank
DuProfNick
Neuling
#2 erstellt: 30. Apr 2009, 16:17
Kann das sein, das ich hier falsch bin und eigtl in die Reparaturabteilung müsste?
Tut mir leid, aber ich bin neu hier und hab diese übersehen, kann man vielleicht den Artikel dorthin verschieben?
Altgerätesamler
Inventar
#3 erstellt: 30. Apr 2009, 17:49
Hallo..

Nein da solltest du eigentlich richtig sein.

Das du nach dem Transformator solch hohe Ströme messen kannst, ist normal. Nach der Gleichrichtung hast du ja 7V gemessen angegeben sind aber 15V. Die Messwerte können da noch 10% + - warieren.

Was funktioniert denn bei deinem Receiver nicht?


[Beitrag von Altgerätesamler am 30. Apr 2009, 17:50 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#4 erstellt: 30. Apr 2009, 21:57

Hallo..

Nein da solltest du eigentlich richtig sein


Hallo Manuel, hier ist er richtig..
Altgerätesamler
Inventar
#5 erstellt: 01. Mai 2009, 07:09


Hallo..

Nein da solltest du eigentlich richtig sein


Hallo Manuel, hier ist er richtig..


hehe ok. Stimmt eigentlich. Gehört ja zu den Hifi-Klassiker.
oldiefan1
Inventar
#6 erstellt: 01. Mai 2009, 13:53
Der Transformator ist sehr, sehr selten defekt.

Hast Du auch bei der Messung der Sekundärspannung am Trafo Dein Messgerät auf "AC" gehabt und die Spannung nicht gegen Masse, sondern wirklich zwischen den beiden Ausgängen des Trafos gemessen? Sonst kontrolliere das besser nochmal.

Am grossen Elko C 717 (4700 Mikrofarad) solltest Du zwischen den beiden Polen etwa 60 V ("DC") messen können (das ist die Spannung direkt nach dem Gleichrichter). Wenn Du die hast, liegt der Fehler im nachgeschalteten stabilisierten Netzteil. Im Netzteil prüfen, ob dort am Stecker (es müsste ein zweipoliger Stecker oder entsprechende Kabelanschlüsse sein) am braunen Kabel (oder am Messpunkt <23> 25V DC und am weissen Kabel 15V anliegen.

Wenn aber keine 60V am Elko C 717 anliegen, Gerät vom Netz nehmen und die Sicherungen Si 601 und Si 701 herausnehmen. Dann wieder ans Netz und Spannung am grossen Elko nochmals prüfen. Wenn immer noch keine 60 V, dann ist entweder dieser Elko defekt, oder der Gleichrichter oder als allerletzte Möglichkeit, der Trafo (Wahrscheinlichkeit in der genannten Reihenfolge).

Nach den Messungen melde Dich bitte nochmal hier.

Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 01. Mai 2009, 14:03 bearbeitet]
DuProfNick
Neuling
#7 erstellt: 02. Mai 2009, 16:51
Danke für die Antwort!

Ich werde heute Abend noch einmal genau nachmessen ...
Du hast Recht, ich hatte gegen Masse gemessen.
Den Elko hatte ich auch schon im Verdacht, den Dinger sind ja nicht für die Ewigkeit und trocknen oder laufen irgendwann aus.

Ich melde mich heute Abend oder morgen früh wieder!
DuProfNick
Neuling
#8 erstellt: 04. Mai 2009, 17:09
ok, ich denke mal, ich muss mit der Problembeschreibung noch einmal ganz von vorne anfangen.

Mein eigentliches Problem war die Ziffernanzeige, die im FM-Betrieb nur wirre Zahlen angezeigt hat. Auf der Suche nach dem Problem habe ich die Eingangsspannung des Anzeigenbausteins gegen Masse gemessen. Ergebnis: 7V, eindeutig zu wenig.
(Dann hab ich irgendetwas in der Nähe des Transformators gemessen, was 150V war und völlig unrelevant ist.)
Der Transformator hat an den beiden Ausgängen 67 V (ein klein wenig mehr als angegeben, hängt wohl mit der Umstellung der Netzspannung von 220 auf 230 V zusammen) der große Elko ebenfalls.
Da wo eigentlich im stab. Netzteil 15 V sein sollten, liegen nur 7 V an.
Im stabilisierten Netzteil befindet sich außerdem ja noch ein Poti (R 808) durch eine Rechtsdrehung (bis zum Anschlag) dieses Potis konnte ich die Spannung auf 11 V anheben, die Ziffernanzeige spinnt nun nicht mehr, aber von Zeit zu Zeit steigt die Spannung um knapp ein Volt, sodass sich die Senderfrequenz von 91.6 auf 92.x ändert, wenn man mit dem Frequenzregler die 91.6 sucht, sinkt die Spannung wieder.

PS.
wenn ich die Senderfrequenz auf 91.5 habe und der Receiver schon längere Zeit (halbe Stunde +- 10 min) am Laufen ist, werden diese Spannungssprünge seltener.


[Beitrag von DuProfNick am 04. Mai 2009, 17:15 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#9 erstellt: 04. Mai 2009, 17:41
Es könnte sein dass hier ein ausgetrockneter Elko auf der Gleichrichtungsplatine der Übeltäter ist. Vieleicht lässt sich der Fehler ja durch einen Elkotausch beheben.
DuProfNick
Neuling
#10 erstellt: 04. Mai 2009, 17:47
Dann wahrscheinlich doch der C 801 mit 47µF, oder?
Altgerätesamler
Inventar
#11 erstellt: 04. Mai 2009, 18:06
Finde es leider gerade nicht auf deinem Schaltplan.

Aber wenn er auf der gleichen Platine ist, wie das Poti, welches du die 7V auf 11V raufschrauben konntest, würde ich ihn austauschen. Kostet ja nicht viel.. Je nach Elko im Centbereich.
DuProfNick
Neuling
#12 erstellt: 04. Mai 2009, 18:19
Auf dieser Seite ziemlich weit unten rechts (direkt über dem Ziffernanzeigebaustein)
Altgerätesamler
Inventar
#13 erstellt: 04. Mai 2009, 19:00
C801 und C802 würde ich mal gegen Neue mit dem gleichen Wert austauschen.
oldiefan1
Inventar
#14 erstellt: 04. Mai 2009, 19:37
C 802 soll heissen: C 803

Danach Spannung messen und Poti neu einstellen nicht vergessen!

Gruss,
Reinhard
Altgerätesamler
Inventar
#15 erstellt: 04. Mai 2009, 19:40
Ups. Ja C803 nicht C802. Mein Fehler.
DuProfNick
Neuling
#16 erstellt: 05. Mai 2009, 16:05
Das Gerät ist ja nun schon ein wenig älter, und wenn ich sowieso die Platine ausbauen muss und anfangen muss zu löten, lohnt es sich nicht, einfach alle Bausteine des Netzteils zu tauschen? Also auch die Transistoren, Widerstände und Kondensatoren?
oldiefan1
Inventar
#17 erstellt: 05. Mai 2009, 19:04
Nein. Nur Elkos sind Verschleissteile. Darüberhinaus nur das tauschen, was defekt ist. Transistoren und Widerstände altern nicht, wenn sie nicht überlastet sind.

Gruss,
Reinhard
DuProfNick
Neuling
#18 erstellt: 05. Mai 2009, 21:50
ok, ich lass von mir hören, sobald ich Teile habe und alles wieder zusammengebaut habe.

Man bekommt hier echt super Hilfe TOP!!
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