Luxman L-190 leise

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Natanael
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Sep 2009, 16:21
HI,

also bei meinem Luxman L-190 ist nur bei Poti Vollanschlag was zu hören. Die Schalter oder Kontakte sind es denke ich nicht. Ich hab allerdings eine Diode gefunden, die die Platine auf beiden Seiten braungebrannt hat. Es ist keine gewöhnliche Diode. Das Schlatzeichen ist wie bei einer Zenerdiode nur hat sie zusätlich zu dem Haken der zur Diode zeigt noch einen Haken in die andere Richtung auf der anderen Seite des Kathodenstriches. Die Kennlinie sieht so aus:



Die Diode ist übrigens ausgebaut, also kein anderes Bauteil parallel oder so. Mein Frage: Was ist das für eine Diode. Das Schaltzeichen und die Kennlinie sind mir nämlich unbekannt. Ist sie kaputt ?

Danke Ane
Toni_
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Sep 2009, 17:39
Hallo Ane,

eine dumme Frage :
Hat der Verstärker eine auftrennbare Endstufe , - kann
es sein das die Cinchbrücken nicht montiert sind ?
Dann wäre es kein Wunder das Du erst bei Vollausschlag
was hörst.


Gruß
Toni
Natanael
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Sep 2009, 19:43
Hi

Also da ist keine Chinchbrücke.
The-Luxman
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Sep 2009, 21:33
Hat der L-190 auch nicht, gab's erst ab L-410.
armin777
Gesperrt
#5 erstellt: 01. Okt 2009, 08:42
Hallo Natanel,

die Zenerdioden wurden bei Luxman so gezeichnet, es handelt sich aber um gewöhnliche, handelsübliche Zenerdioden.

Im L-190 sind vie Stück davon: D101 und D102 (jeweils 18V), D112 (22V) und D109 (24V). Paralleel dazu liegen jeweils Elkos
von 47, bzw. 220 µF.

Welche ist denn nun so warm geworden?

Das der Verstärker kaum einen Ton macht, liegt wohl daran, dass eine Spannung im Netzteil fehlt, ich vermute ja die 24V, weil die die Differenzierstufen über R126 a + b mit Spannung versorgen.

Beste Grüße
Armin
Natanael
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Okt 2009, 16:03
Hallo

Also die "heiße" ist die D112. Ich hab leider kein Manual, wo kann ich die 24Volt messen? oder wo gibts ein schaltplan ?

Vielen Dank Ane
armin777
Gesperrt
#7 erstellt: 01. Okt 2009, 16:16
Hallo Nathanel,

die 22V liegen über die Zenerdiode an. Anode liegt an Masse.

Beste Grüße
Armin
Natanael
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Okt 2009, 12:38
HI

Ich Schlaukopf weiß nicht mehr wie die Diode eingebaut war. Mann müsste das ja am Oszibild erkennen. Ich hab das mit dem component tester gemacht. Außerdem sieht es doch deutlich danach aus, dass sie kaputt ist oder ?

Thanks ane
armin777
Gesperrt
#9 erstellt: 02. Okt 2009, 13:21
Hallo Natanel,

na ja, ich schrieb ja, Anode nach Masse.

Mit diesen Component-Testern von Hameg kenne ich mich nicht aus, ich messe das immer mit dem Digitalmutimeter in der Diodenteststellung.

Beste Grüße
Armin
Curd
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 02. Okt 2009, 16:38
Hallo,

Quelle:
Hameg BDA



an so einem Komponententester ist ja nicht viel dran, lässt sich leicht für ein Oszi nachrüsten:

Der Komponententester

armin777
Gesperrt
#11 erstellt: 02. Okt 2009, 17:30
Und, Roland, ist sie nun kaputt?

Beste GRüße
Armin
Curd
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 02. Okt 2009, 18:33
Yep!

Z-Diode/SI über 12 V sollte einen scharfen Knick in der Pupille zeigen - tut sie nicht...

Armin kann es sein das wir hier auf den Arm genommen werden?
Natanael
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 03. Okt 2009, 11:46
Hallöle


Armin kann es sein das wir hier auf den Arm genommen werden?


Warum ?

Ich würde jetzt einfach mal eine funktionierende Z-Diode einbauen. Vielleicht ist zwar noch was anderes kaputt aber ich kanns ja mal probieren oder ? Weiß jemand die Belastbarkeit oder sonstige wichtige Daten für diese Diode ? Originaltyp ?

mfg Ane oder Natanael (nicht Natanel, aber des sagt eh jeder (-;
armin777
Gesperrt
#14 erstellt: 04. Okt 2009, 14:02
Hallo Natanael,

Z-Dioden gibt es in 0,5W, 1,3W oder in 5W. Am besten man baut die 1,3W ein, wenn nichts anderes angegeben ist. Die passen mechanisch und kosten nahezu genauso viel. Du musst nur auf die richtige Spannung und die richtige Polung achten.

Beste Grüße
Armin


[Beitrag von armin777 am 04. Okt 2009, 14:03 bearbeitet]
cmoss
Inventar
#15 erstellt: 06. Okt 2009, 08:49
Hallo,


Ich Schlaukopf weiß nicht mehr wie die Diode eingebaut war. Mann müsste das ja am Oszibild erkennen.


Wie sie eingebaut war, kannst Du am Oszi wohl kaum erkennen
Eingebaut wird eine Zenerdiode "verkehrt", da sie in Durchlaßrichtung wie eine normale Diode wirkt und sich nur in Sperrichtung die Zenerspannung einstellt.
Daher: mit dem Multimeter dort, wo sie war, nachmessen, wo Plus und Minus sind und dann die Diode mit der Kathode nach Plus einbauen. Wenn Du sie verkehrt einbaust, wird sie vermutlich ein kurzes Rauchzeichen und dann den Löffel abgeben.

Gruß
Claus


[Beitrag von cmoss am 06. Okt 2009, 08:50 bearbeitet]
Natanael
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 06. Okt 2009, 18:32
Hi !

Also ich hab eine neue Diode eingebaut und höre im Moment Musik mit dem Verstärker. Er klingt gut. DANKE !
hf500
Moderator
#17 erstellt: 06. Okt 2009, 20:20
@cmoss

Moin,
eine verpolt eingebaute Z-Diode gibt nur selten Rauchzeichen.
Ihr Vorwiderstand wird zwar hoeher belastet, aber er wird eher als die Diode abrauchen. Das haengt von der Zenerspannung der Diode ab.
Waehrend bei korrektem Einbau die Z-Spannung ueber der Diode steht, sind es bei verpoltem Einbau nur etwa 0,7V.
Durch den hoeheren Spannungsabfall ueber dem Vorwiderstand ist er es, der bei sehr grossem Spannungsunterschied leiden muss ;-)
Duerfte bei 12V-Dioden noch harmlos sein.

73
Peter
cmoss
Inventar
#18 erstellt: 06. Okt 2009, 20:31
@Peter
Na ja, wenn ich mich nicht irre, ist aber der gesamte fließende Strom auch entsprechend höher, wenn der Spannungsabfall über die Z-Diode statt 24V nur 0,7V beträgt ....
Gruß
Claus
hf500
Moderator
#19 erstellt: 06. Okt 2009, 23:01
Moin,
stimmt, aber der Spannungsabfall ueber der Diode ist wesentlich geringer, so dass kaum Verlustleistung und damit Waerme in dieser entsteht.
Ausserdem ist anzunehmen, dass sich der Strom in diesem Fall gerade etwa verdoppelt, denn er wird durch den Vorwiderstand der Z-Diode bestimmt.
In den meisten Faellen droht daher kaum Gefahr, nur die mit der Diode erzeugte Spannung ist viel zu klein.
Wie gesagt, der Widerstand ist hier das gefaehrdete Bauteil.

73
Peter
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