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Rotel RX-603 klingt flach: Falsche Elkos?

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Pontoppidan
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Okt 2009, 10:55
Mein ersteigerter Rotel RX-603 läuft jetzt (fehlende Pre-, Main-Amp Brücken), er klingt aber (übertrieben) wie ein Transistorradio: keine Dynamik, "flach" usw. Die Elkos sind mal ausgetauscht worden, denn die neuen passen nicht in die vorgesehenen "Schellen". Sie sind erheblich kleiner im Durchmesser und deshalb ist der Zwischenraum zwischen "Schellen" und Elko mit der Ummantellung von NYM-Kabel "ausgestopft". Nun sind neuere Elkos ja bautechnisch vielleicht tatsächlich kleiner, aber ich weiß leider nicht, was da im Original hineingehört.

Könnte der schwache Klang an falschen Elkos liegen? Wer weiß, welche "Daten" die richtigen Elkos haben müssen? Oder: wo kann ich diese Information bekommen und wo gegebenenfalls die richtigen Elkos beziehen?

Danke für Eure Mühe!
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 01. Okt 2009, 12:15
Hallo Pontoppidan,

welche Werte haben denn die verbastelten Elkos?

Gruß

PBienlein
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Okt 2009, 12:47
Danke, PBienlein. Das sind michicon CE 85 Grad, L Q (M) mit 10.000 (Mikro- Pikoferrat?, Scheiß Sonderzeichen) und 80 WV.
Beste Grüße
Sebastian
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 01. Okt 2009, 14:43
Hallo Pontoppidan,

mehrere 10.000 μF sind für eine Siebung völlig ausreichend, würde ich sagen - sofern sie intakt sind. Wieviele sind drin? 2 oder 4 Elkos? Daran kann es m.E. nicht liegen.

Es stellen sich mir allerdings andere Fragen:

1. Ist denn sonstwie in dem Gerät gebastelt worden?

2. Ändert sich etwas, wenn Du an den Klangreglern stellst?

3. Klingen die Boxen an einem anderen Verstärker wirklich "voller"? Bitte immer nur in "Neutralstellung", also ohne Klangregelung vergleichen.

4. Liefert die Endstufe die angegebene Leistung oder verzerrt sie, wenn Du die Lautstärke erhöhst?

5. Kannst Du die Endstufenversorgungsspannungen meßen (an den Elkos)? Aber Vorsicht! Keine Kurzschlüße produzieren - das funkt dann nämlich ordentlich!

Ich weiß, viele Fragen und hoffentlich ein paar Antworten, damit wir der Sache auf den Grund gehen können.

Gruß

PBienlein
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Okt 2009, 17:00
Hallo, PBienlein!
Vielen Dank, für die ausführlichen diagnostischen Betrachtungen. Es sind 2 Elkos verbaut, keine 4.

1. Soweit ich das erkennen kann, ist nicht weiter gebastelt worden.
2. Ja, auf die Klangregelung reagiert das Gerät normal.
3. Ich habe die (Summit) Boxen 1978 selbst gebaut. Ich weiß also, wie sie klingen können/müssen. Ich höre immer mit Klangregelung auf "neutral" (nur als Jugenlicher Wummerbässe...). Habe nur in diesem Fall herumgeregelt.
4. Guter Tipp! Ab etwa 3/4 der Lautstärke "klippt" der Bursche, verzerrt aber nicht. Er überbetont nur die Höhen sehr unangenehm. Dies tut er aber bei jeder Lautstärke...
5. Nein, die Versorgungsspannung der Endstufen kann ich nicht so ohne weiteres messen. Mein Messgerät ist vor kurzem abgeraucht, weil ich eben doch nur begabter Laie bin...

So, jetzt mal grundsätzlich. Vielleicht bin ich bloß verwöhnt und habe mir von dem RX-603 mehr versprochen, als er halten kann. Ich höre seit 1978 auf einem Rotel RA-1412, an dem auch die Summits waren. Seit 20 Jahren sind da jetzt Dynaudio Craffts dran. ABER: Ich habe mir in letzter Zeit einige Nikkos (TRM 750, 8085 usw.) gekauft. Das sind Welten zum Rotel RX-603. Möglicherweise IST das Gerät einfach so mittelmäßig...

Also, bevor ich hier weiter Deine Kapazitäten binde, bitte meine Anmerkungen in die "Diagnose" einbeziehen. Vielleicht liegt es an mir und/oder am mittelprächtigen Rotel..
Mit besten Grüßen
Sebastian
PBienlein
Inventar
#6 erstellt: 02. Okt 2009, 08:33
Hallo Pontoppidan,

also so ein Ferndiagnose ist ja immer etwas kritisch, vor allem, wenn es sich - wie hier - um subjektive Empfindungen handelt, wovon ich nach Deiner Antwort einfach mal ausgehe.

Ich möchte hier ungern eine Wertung über den Rotel abgeben. Technisch scheint er jedoch aus der Ferne betrachtet, in Ordnung zu sein.

Um aber ganz sicher zu gehen, wäre es nicht schlecht, wenn Du Ersatz für Dein abgerauchtes Multimeter beschaffen würdest, und mal die angesprochenen Spannungen überprüfst.

Gruß

PBienlein
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Okt 2009, 08:54
Danke, PBienlein!

Wie viel Spannung sollte denn da etwa anliegen? Das neue Multimeter soll ja diesmal etwas länger halten...

Beste Grüße
Pontoppidan
PBienlein
Inventar
#8 erstellt: 02. Okt 2009, 09:01
Hallo Pontoppidan,


Wie viel Spannung sollte denn da etwa anliegen?


Ohne SM ist da eine pauschale Antwort nicht ganz einfach. Je nach Leistungsdaten irgendwas zwischen 25 und 50 Volt Gleichspannung. Ein Hinweis wieviel maximal zu erwarten ist, findest Du auf den beiden großen Elkos, denn deren Spannungsfestigkeit muß höher sein, als die Versorgungsspannung der Endstufe

Gruß

PBienlein
armin777
Gesperrt
#9 erstellt: 02. Okt 2009, 09:19
Hallo Ihr beiden,

auch wenn es zu einer Art Privatunterhaltung mutiert ist - was wird denn als Quelle am RX-603 betrieben? Oder hört er sich auch schon im Radiobetrieb so "höhenübertrieben" an?

Beste Grüße
Armin
PBienlein
Inventar
#10 erstellt: 02. Okt 2009, 09:51
Hallo Armin,


auch wenn es zu einer Art Privatunterhaltung mutiert ist


Nun, das war keine Absicht. Jedermann ist herzlich eingeladen. Schön etwas Unterstützung von Dir zu erhalten

Gruß

PBienlein
armin777
Gesperrt
#11 erstellt: 02. Okt 2009, 09:57
Weiß ich doch! War nur Spaß!

Beste Grüße
Armin
cmoss
Inventar
#12 erstellt: 02. Okt 2009, 12:26
Hallo Sebastian,

Wenn er klippt, würde ich a priori darauf tippen, daß die Versorgungsspannungen bei Belastung einbrechen, und das ist mit dem Meßgerät feststellbar. Am besten wäre ein Zeigerinstrument.

Gruß
Claus
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Okt 2009, 12:53
Herzlich Willkommen armin777 und cmoss!!

@ Armin: [was wird denn als Quelle am RX-603 betrieben? Oder hört er sich auch schon im Radiobetrieb so "höhenübertrieben" an?quote][/quote]

Ja, er klingt schon im Radiobetrieb so. CD ist etwas voller.

@ Claus: Also, Du tippst auch auf die Vesorgungsspannung. Da nimmt die Wahrscheinlichkeit ja zu, denn dass hatte PBienlein ja auch schon vermutet.

Dann schließe ich hier mal 2 Fragen an:

Wieviel sollte ich für ein (auch für die Zukunft) ordentliches Multimeter denn ausgeben. Das geht ja schon bei 6-7 € los?
Sollte ich die Spannung dann "dynamisch" messen? Also, sowohl bei geringen als auch bei hohen Lautstärken?

Vielen Dank dem Trio Dio(den)
Sebastian
armin777
Gesperrt
#14 erstellt: 02. Okt 2009, 13:25
Hallo Sebastian,

wenn Du das Multimeter nur ab und an mal benutzt, dann reicht so ein ganz billges völlig aus! Miss die Betriebsspannung im Gleichspannungsbereich ohne Ton - am besten direkt an den 10.000µF Elkos (Sonderzeichen m + alt gr; sprich mükrofarad)
immer nach Masse. Du solltest symmetrische Spannungen messen,
z.B. +/- 65 Volt.


Beste Grüße
Armin
cmoss
Inventar
#15 erstellt: 03. Okt 2009, 10:05
Hallo Sebastian,

also, ich gebe für ein Multimeter (kauft man eh selten) so etwa Eur.100 aus. Das ist es mir schon wert. Außerdem lege ich Wert auf eine Balkengrafik, die zumindest als Krücke einen Zeiger ersetzt, der auch kleine Schwankungen gut sichtbar anzeigt, während eine Digitalanzeig im letzten Digit immer hin- und herspringt.

Die Versorgungsspannung sollte auch bei höherer Lautstärke nicht nennenswert einbrechen und außerdem immer symmetrisch sein. Wenn sie doch einbricht, dann sind es wahrscheinlich die Siebelkos.

Gruß
Claus
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 03. Okt 2009, 11:36
Danke, Armin und Claus!

Ich werde es am Montag dazu kommen, ein Multimeter zu kaufen (heute ist ja leider zu). Ich melde mich dann umgehend. Die Elkos sind ja bereits getauscht worden (siehe weiter oben). Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass sie dennoch defekt sind.
Mit besten Grüßen
Sebastian
cmoss
Inventar
#17 erstellt: 03. Okt 2009, 14:27
Ooops, habt Ihr Feiertag in D? Wenn ja, arbeitnehmerfeindlich am Samstag !!!!
...... war das der Mauerfall, der war doch irgendwann um diese Zeit vor 20 Jahren?

Gruß
Claus


[Beitrag von cmoss am 03. Okt 2009, 14:30 bearbeitet]
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 03. Okt 2009, 16:13
Hallo, Claus!
Ja, Tag des sogenannten Mauerfalls am 3 Oktober. Sehr unpraktisch. 2 Sonntage hintereinander....
Gruß
Sebastian
pelowski
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 03. Okt 2009, 16:29
Pontoppidan schrieb:


Ja, Tag des sogenannten Mauerfalls am 3 Oktober


Setzen! ungenügend!

Grüße - Manfred
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 03. Okt 2009, 21:28
Hallo, Manfred!

Ich weiß, 09. November 1989. Ich war dabei. 03. Oktober "Tag der Deutschen Einheit". Man muß ja nicht immer gleich den Schwerstintellektuellen raushängen lassen.

Ich wollte mich auch garnicht wiedervereinigen. Sei mal in Berlin im Herbst 1989 und versuche im Baumarkt "Material" zu kaufen...
Oder bloß mit dem Auto durch Berlin zu kommen. Oder mal schnell bei Aldi was einzukaufen...
Sorry, aber das gehört eigentlich garnicht hierher.

Grüße
Sebastian
oldiefan1
Inventar
#21 erstellt: 04. Okt 2009, 03:42
Hallo Sebastian,

funktioniert denn der Loudness-Schalter? Hörst Du damit einen Unterschied?

Gruss,
Reinhard
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 04. Okt 2009, 09:51
Hallo, Reinhard!

Ja, der Loudness-Schalter zeigt Wirkung. Aber selbst mit eingeschalteter Loudness klingt der Rotel bei normaler Lautstärke wie ein Kofferradio. Ich habe im selben Raum eine Anlage von Nikko und kann also per Radioprogramm direkt vergleichen. Selbst, wenn ich Visonik Davids an den Rotel hänge, ändert sich an dem Phänomen nichts.

ICH WÜRDE DAS PROZEDERE GERNE ABKÜRZEN:
Angenommen, es ist die mangelhafte Versorgungsspannug: Da werde ich wohl im Bereich des Netzteils nachlöten müssen, oder? Das könnte ich doch prophylaktisch schon mal machen, wenn Ihr mir sagt wo...

Beste Grüße-Sebastian

P.S. Sag mal Reinhard, bist Du Frühaufsteher oder schlaflos? Oder ist das ein anderer Kontinent. Nachts um 3:40?


[Beitrag von Pontoppidan am 04. Okt 2009, 10:43 bearbeitet]
hf500
Moderator
#23 erstellt: 04. Okt 2009, 10:13
Moin,
Klarheit schafft zunaechst nur eine Messung des Frequenzganges, zusaetzlich kann man ueberprufen, ob ueber den Kondensatoren in der Stromversorgung ein mehr oder weniger grosser Teil der Signalwechselspannung steht.

Dann sollte man im Signalweg nach Veraenderungen suchen, die eine Hochpasswirkung haben koennen.

Dazu braucht man einen Tongenerstor, ein Tonfrequenz-Millivoltmeter und ein Oszilloskop.
Alles andere ist zunaechst Stochern im Nebel.

73
Peter
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 04. Okt 2009, 11:00
Moin, Peter!

Ich bin ja auch aus Norddeutschland, aber leider - anders als Du offenbar - nur interessierter Laie. Tja, das könnte ich ja veilleicht alles messen, wenn ich mein Multimeter schon hätte. Ich wollte aber die Zeit bis Montag nutzen und eventuell schon etwas weiter kommen. Und so´n paar Löstellen sind ja schnell nachgelötet, auch wenn es vielleicht nicht die rationellste Methode ist. Wenn Ihr aber der Meinung seit "das bringt nichts", dann lasse ich es und füge mich in mein Schicksal des Wartens. Solange es nicht warten auf Godot wird...

Beste Grüße - Sebastian

Peter, was heißt denn 73 (statt "Gruss")? Ist das ein Geburtsjahr oder ein "Insider"?
Pimok
Stammgast
#25 erstellt: 04. Okt 2009, 11:40

Pontoppidan schrieb:

Peter, was heißt denn 73 (statt "Gruss")? Ist das ein Geburtsjahr oder ein "Insider"?


Ich klink mich da mal kurz ein, da ich bis vor kurzem selbst noch ein wenig verwirrt von dieser ominösen Zahl war..

http://hb3ysl.blogspot.com/2007/07/zur-geschichte-von-73.html
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 04. Okt 2009, 11:57
Hallo, Kai

88-Sebastian (Ich habe 2 Söhne...)


[Beitrag von Pontoppidan am 04. Okt 2009, 12:01 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 04. Okt 2009, 13:05
Moin

spätestens die 88 würde ich in der Grusszeile sicher anders auffassen...

Obwohl, 33-45 war ja 88 gewissermassen Standard, auch unter den Nicht-Funkern...

Wenns nach mir ginge, (geht es scheinbar aber nicht ), stünde in der Grusszeile weder 88 für love&kiss noch HH für Hansestadt Hamburg...

Aber vielleicht sehe ich sowas auch einfach zu unlässig...
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 04. Okt 2009, 14:15
Na het raetsken (seine Raschlagkichkeit?),

nu wird´s aber kryptisch. Hessischer Nick, dänische Unterschrift...?

Was die 88 betrifft: Bis heute kannte ich diesen Zahlenmuss überaupt nicht. Aber nun meinerseits mit 73 zu antworten ist ja wirklich nicht originell. Und mit 33-45 habe ich nun sowas von garnichts zu tun!

Und wo wir schon beim korrigieren sind: "anscheinend" wäre richtig gewesen. Nicht "scheinbar".

Übrigens: Die Meisten nennen hier wenigstens ihren richtigen Vornamen.

Beste Grüße
Sebastian
hf500
Moderator
#29 erstellt: 04. Okt 2009, 18:44
Moin,
mit einem Multimeter lassen sich nur Gleichspannungen und groessere (technische) Wechselspannungen messen, fuer Tonfrequenzmessungen sind die meisten untauglich.

Was das "73" angeht, das ist (uraltes) Telegraphistenesperanto und steht fuer "Viele Gruese".
Zwei Zeichen sind schneller in die Taste gekloppt als irgendwelche Grussformeln in zahllosen Sprachen, ausserdem wird es zumindest in (Amateurfunk-) Kreisen weltweit verstanden.
Ausserdem sind Telegraphisten auch nur faul ;-)


73
Peter


[Beitrag von hf500 am 05. Okt 2009, 21:39 bearbeitet]
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 05. Okt 2009, 19:15
Danke, Peter!!

Das ist ja ein richtiges Bildungsforum hier. Ich habe zwar ein Seefunkzeugnis, aber das kannte ich nicht. Von Ingenieuren sagt man ja auch, dass sie nur deshalb so erfindungsreich seien, weil Ihnen der jeztigen Zustand zu umständlich ist. "Das muss doch irgendwie einfacher gehen!" Also sprich: sie sind faul...

Mit besten Grüßen
Sebastian
cmoss
Inventar
#31 erstellt: 05. Okt 2009, 19:41
Hallo Sebastian,

also weiter off Topic:
ich habe auch ein Seefunkzeugnis, allerdings ein österreichisches für UKW, wir haben darüber überhaupt nie etwas gelernt, nur funken und GMDSS ...

Gruß
Claus
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 06. Okt 2009, 18:00
So, Jungs! Wir kommen der Sache wohl näher:

1. Elko (rote Verdrahtung) = 42 Volt
2. Elko (blaue Verdrahtung) = negativer Auschlag...

Die jeweils zwischengeschalteten (Dioden? Transistoren?) sind optisch völlig unterschiedlich in Farbe und vor allem in der Größe. Wie gesagt: die Elkos hat mal jemand ausgetauscht.

Mit besten Grüßen. Ich baue auf Euch!
Sebastian

Hallo cmoss!
Was macht der Älpler mit ´nem Seefunkzeugnis? Gibt´s keine Bergzeugnisse...


[Beitrag von Pontoppidan am 06. Okt 2009, 18:02 bearbeitet]
cmoss
Inventar
#33 erstellt: 06. Okt 2009, 18:42
Hallo Sebastian


Was macht der Älpler mit ´nem Seefunkzeugnis


Frechheit

Was machen all die Germanen bei uns auf den Bergen, warum schwimmen (oder eislaufen) die nicht in der Nord- Ost- see ????

Also, auch hier bei uns gibt es Flughäfen und so kann der Älpler zumindest einmal im Jahr in die Bretagne fliegen und 14 Tage in der irischen See herumsegeln und das scheußliche englische Bier (verdient diesen Namen nicht) verkosten.


Die jeweils zwischengeschalteten (Dioden? Transistoren?


Willst Du nicht mal ein Photo davon reinstellen? Wäre anschaulicher .....

Gruß
Claus


[Beitrag von cmoss am 06. Okt 2009, 18:47 bearbeitet]
armin777
Gesperrt
#34 erstellt: 06. Okt 2009, 19:36

Pontoppidan schrieb:

1. Elko (rote Verdrahtung) = 42 Volt
2. Elko (blaue Verdrahtung) = negativer Auschlag...


Hallo Sebastian,

bedenke, dass an dem anderen Elko die Spannung am Minusanschluss sitzt und die Masse an Plus!!

Beste Grüße
Armin
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 06. Okt 2009, 19:40


[Beitrag von Pontoppidan am 06. Okt 2009, 19:44 bearbeitet]
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 06. Okt 2009, 19:59
Ja, ja, die Elektrodussel!

Hattest natürlich recht, Armin.

Haben beide so 42 Volt. Also, sind´s die Elkos wohl nicht, oder?

Beste Grüße
Sebastian
hf500
Moderator
#37 erstellt: 06. Okt 2009, 20:08
Moin,
je nach Verstaerkerschaltung faellt der Beinaheausfall dieser beiden Kondensatoren kaum auf. Etwas erhoehter Brummpegel, staerkere Verzerrungen, das ist meist alles.

Aber kaum ein "duenner Bass". Wenn man glaubt, das ist so, dann muss das naeher untersucht werden und man beginnt mit einer wenigstens ueberschlaegigen Frequenzgangmessung.

73
Peter
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 06. Okt 2009, 20:25
Danke Peter,

aber da müsste ich passen. Wie gesagt: Leider nur interessierter Laie ohne von Dir genannter technischer Ausrüstung. Hier wurde aber verschiedentlich auf möglicherweise mangelhafte Versorgungsspannung hingewiesen. Haben wir die mit den Messergebnissen ausgeschlossen oder kann ich da noch fahnden?

Beste Grüße
Sebastian
cmoss
Inventar
#39 erstellt: 06. Okt 2009, 20:29
@Peter
Ich glaube, der TE hat nix außer dem Multimeter. Da wird er sich mit einer Frequenzgangmessung, die natürlich die einfachste Lösung wäre (ich verwende dazu ein 1Khz Rechteck) schwer tun und so mühen wir uns halt ab, ohne Tongenerator und Oszi auf die Idee für eine Lösung zu kommen.

Gruß
Claus
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 06. Okt 2009, 20:34
Nachtrag an Claus!
Ich nehme alles zurück! Wer sich in die irische See wagt ist definitiv erfahrener Segler. Vielleicht schafft Ihr es nächstes mal bis zum Guinness...

Wenn Du Dich über die Germanen amüsieren möchtest, empfehle ich "Wandelgermanen" von Oliver Uschmann.

Falls Du die irische See vertiefen möchtest, "Der keltische Ring", Björn Larsson.

Womöglich kennst Du aber beide Bücher...

Beste Grüße
Sebastian
cmoss
Inventar
#41 erstellt: 06. Okt 2009, 20:41
Hallo Sebastian,


Wer sich in die irische See wagt ist definitiv erfahrener Segler


Na, 20 Jahre Hochseesegeln gehen halt nicht spurlos an einem vorüber. Aber letzten Herbst hatte ich vor Portugal Sturm mit 60kn und 7m Wellen - da wirds schon unheimlich, vor allem, wenn dann auch noch die Genua aus den Lieken geflogen ist .......

Danke für die Büchertipps, den keltischen Ring kenne ich, nach den Wandelgermanen werde ich mich mal umschauen!

Beste Grüße aus Wien
Claus
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 06. Okt 2009, 22:01
Hallo Claus,

seit Ihr da so vom Wetter überrascht worden, dass Euch die Genua um die Ohren geflogen ist? Bei 60 Kn wäre mir das zu viel Segelfläche...

Beste Grüße aussm stürmischen Norden
Sebastian
hf500
Moderator
#43 erstellt: 06. Okt 2009, 22:55

Pontoppidan schrieb:
Danke Peter,

aber da müsste ich passen. Wie gesagt: Leider nur interessierter Laie ohne von Dir genannter technischer Ausrüstung. Hier wurde aber verschiedentlich auf möglicherweise mangelhafte Versorgungsspannung hingewiesen. Haben wir die mit den Messergebnissen ausgeschlossen oder kann ich da noch fahnden?

Beste Grüße
Sebastian



Moin,
an der Betriebsspannung wird es kaum liegen.
Die Endverstaerker sind stark gegengekoppelt, das sorgt fuer Stabilitaet auch bei stark schwankender Versorgungsspannung.
Der Rest haengt an einer stabilisierten Spannung und ist an sich auch relativ unempfindlich gegen zu niedrige Versorgungsspannung. Der Verstaerkungsfaktor bleibt jedenfalls konstant, nur die Aussteuerungsfaehigkeit nimmt ab. Beim Aufdrehen setzen die Verzerrungen frueher ein.
Aber es entsteht dabei kaum eine lineare Verzerrung (Frequenzgang aendert sich), so dass man tiefergehend messen muss.

73
Peter
cmoss
Inventar
#44 erstellt: 07. Okt 2009, 07:52
Hallo Sebastian,



seit Ihr da so vom Wetter überrascht worden, dass Euch die Genua um die Ohren geflogen ist?


Das kam wie eine Ohrfeige, innerhalb von ein paar Minuten, wir waren zwar darauf vorbereitet, aber nicht auf diese Gewalt. Die Genua war schon teilweise gerefft, ist dann aber horizontal durchgerissen und beim Versuch, sie doch noch zu bergen, davon geflogen. Es waren schlimme 48 Stunden, trotz großem Boot (52er GibSea).

Beste Grüße
Claus
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 07. Okt 2009, 10:29
Hallo Claus,

wie sicher ist da doch so`ne "Hifi-Kiste". Warm, bewegt sich nicht und will einen normalerweise auch nicht umbringen (selbst wenn es da Momente der Verzweifelung gibt)...

Tja, da stoßen wir jetzt wohl an die Grenzen der Ferndiagnose, oder? Ich kann ihn ja auch wieder zuschrauben mit der Erkenntnis: Nette, hilfsbereite Leute im Forum und ich habe was gelernt.

Mit besten Grüßen
Sebastian
cmoss
Inventar
#46 erstellt: 07. Okt 2009, 10:52
Hallo Sebastian,

ich fürchte auch, daß jetzt nichts mehr weitergeht. Vielleicht kannst Du Dir irgendwo ein Oszi und einen Frequenzgenerator ausborgen, das würde die Diagnos dramatisch vereinfachen.

Mir fällt da noch was ein - ich habe eine Test- und Demo CD, ich könnte vielleicht was kopieren ..... Schick' mir doch mal eine PM, damit das nicht über das Forum geht.

Beste Grüße
Claus
cmoss
Inventar
#47 erstellt: 07. Okt 2009, 19:28
Hallo Sebastian,

ich habe an sich die ganzen Files schon beisammen, vorher aber sicherheitshalber noch eine Frage:
Bist Du sicher, daß Du die Lautsprecher nicht verpolt angeschlossen hast? Ich zweifle nicht an Deine Fähigkeiten, aber "shit happens".

Gruß

Claus
Pontoppidan
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 07. Okt 2009, 19:45
Hallo Claus!!

Mitgedacht, mitgelacht!
Ich bin nicht so Mimosig. Nein, ist alles richtig, aber das war ein sehr guter Hinweis. Genau so klingt es nämlich. Hätte man schon viel früher drauf kommen können. Es sind doch häufig nur ganz blöde Fehler. Siehe "fehlende Brücken" bei diesem Rotel, deshalb als defekt erworben. Oder, hinten die Lastschutzsicheung rausgeflogen, Sicherung durch oder kein Kontakt usw.

Gibt es nicht die Möglichkeit, einer geräteinternen Verpolung?

Mit besten Grüßen
Sebastian
cmoss
Inventar
#49 erstellt: 07. Okt 2009, 20:04
Hallo Sebastian,


Gibt es nicht die Möglichkeit, einer geräteinternen Verpolung?


Ich halte das für unwahrscheinlich, da dann ein heißer Lautsprecherpol an Masse liegen müßte und ich schätze, dann raucht es. Das kann man aber leicht messen, da der eine Pol der Lautsprecher stets an Gerätemasse liegt. Also, wirf Dein neues Multimeter an, Widerstandsmeßbereich, und schau mal, ob die beiden schwarzen Stecker an Masse liegen.

Gruß
Claus
errorlogin
Inventar
#50 erstellt: 07. Okt 2009, 20:11

Pontoppidan schrieb:
Es sind doch häufig nur ganz blöde Fehler.


Das ist wohl wahr, deshalb: Loudness Taste hast Du schon gedrückt, oder?

Pontoppidan
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 07. Okt 2009, 20:32
Hallo errorlogin,

nun, dass mit den einfachen blöden Fehlern bezog sich darauf, dass wir hier alles Mögliche versuchen, aber bislang niemand auf die genial einfache Idee der verpolen LS gekommen ist. DAS hätte es tatsächlich sein können. So ein klammheimlicher, dummer Fehler. Schließlich steht man in der Regel ja VOR dem Gerät. Aber, ich werde doch nicht die "Loudness"-Taste vergessen...

Beste Grüße
Sebastian
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