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Ruhestrommessung Grundig V5000+A -A |
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Autor |
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hifibastler2
Stammgast |
#1 erstellt: 25. Jan 2010, 23:39 | |
Hallo, eine Frage an die Grundigexperten Reinhard,Bernhard, Peter und Co..Ich möchte an meinem V5000 den Ruhestrom messen, und konnte keine dezidierten Meßstifte sehen. In der Tiefe zwischen NF-Modul und Kühlkörper, in diesem 2cm breiten "Canyon" sind ganz unten an jeweils kleinen Widerständen die Punkte x und y markiert. Sollen daß die Meßstellen sein? Wie soll das gehen, ohne Gefahr zu laufen, einen Kurzschluß zu verursachen. Wie soll ich da sicher eine Klemme befestigen? Gibt es Tricks woanders zu messen oder muß man da runter? Dann werde ich lieber den Ruhestrom nicht messen. Viele Grüße Thomas |
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oldiefan1
Inventar |
#2 erstellt: 26. Jan 2010, 03:19 | |
Hallo Thomas, ja beim V 5000 und A 5000 sitzen die X/Y Messpunkte für die beiden Kanäle genau dort! in der Schlucht. Es sind jeweils die vorderen Füsse der äusseren Widerstände. Da muss man mit isolierten Prüfspitzen , die vorne eine isolierte Krokodilklemme haben, ran. Mit der Krokodilklemme dort sicher "anbeissen", so dass man sonst keinen unerwünschten Kontakt macht. Erst wenn alles richtig sitzt, schaltet man den Verstärker ein und regelt dann an den Ruhestrompotis auf 22 mV ein. Freihändig oder mit unpassendem Werkzeug geht das nicht. Herzlichen Gruß, Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 26. Jan 2010, 03:27 bearbeitet] |
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WinfriedB
Inventar |
#3 erstellt: 26. Jan 2010, 14:18 | |
Im Elektronik-Versandhandel (z.B. Pollin) gibt es kurze Meßstrippen mit kleinen Krokoklemmen auf der einen Seite und einer Kupplung zum Aufschieben auf normale Prüfspitzen auf der anderen Seite, die sind bei solchen Arbeiten ganz hilfreich. Ebenso komplette Meßleitungen mit Krokoklemme und 4mm-Bananenstecker (allerdings keine Sicherheitsstecker) zum direkten Einstecken an Meßgeräte. |
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WinfriedB
Inventar |
#4 erstellt: 26. Jan 2010, 14:37 | |
Noch besser geeignet für sehr enge Sachen wie hier sind die bekannten Greifer-Prüfspitzen, bei denen auf Knopfdruck vorne zwei kleine Metallgreiferchen ausfahren. Sie sind ziemlich starr (aber biegsam), sodaß man auch in engen Spalten genau zielen kann. Sind allerdings nicht ganz billig. |
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hf500
Moderator |
#5 erstellt: 26. Jan 2010, 16:53 | |
Moin, im Laborjargon "Fliegenbeine" genannt. Hirschmann "Kleps". Die gelben Fliegenbeine sind etwas teurer, aber loetkolbenfest, halten also hoehere Temperaturen aus. Zur Vermeidung von Messunfaellen sollte bei der Ruhestromeinstellung eine 60W-Lampe in die Netzzuleitung geschaltet werden. Das senkt die Gefahr, einen "unendlichen" Strom durch die Endtransistoren treiben zu koennen. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 26. Jan 2010, 16:56 bearbeitet] |
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hifibastler2
Stammgast |
#6 erstellt: 27. Jan 2010, 00:06 | |
Hallo, vielen Dank für die Antworten. Ich werde die Ruhestrommessung verschieben, bis ich das passende empfohlene Werkzeug habe. Reinhard, tolles Bild, Dein V5000 sieht ja wirklich überall super sauber aus, wie direkt vom Werk! Das Foto wirst Du hoffentlich nicht extra für mich gemacht haben! Viele Grüße Thomas |
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bukongahelas
Inventar |
#7 erstellt: 27. Jan 2010, 02:20 | |
Netzstecker ziehen, Siebelkos entladen. An die Emitter bzw Meßpunkte dünne Litzen (Drähte) anlöten und zum Millivoltmeter führen. Ruhestrom einstellen, Litzen wieder ablöten. bukongahelas |
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oldiefan1
Inventar |
#8 erstellt: 27. Jan 2010, 03:10 | |
Nach Überholung, sehen die nachher bei mir alle so aus! Das Foto von der Ruhestrommessung am A 5000 hatte ich gerade parat. Herzlichen Gruss, Reinhard |
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hifibastler2
Stammgast |
#9 erstellt: 27. Jan 2010, 12:43 | |
Hatte ich mir als erstes auch schon überlegt, aber dann muß man erst das NF-Modul ausbauen, außerdem sind die Widerstände zu klein und die Anschlußdrähte zu kurz um 100% gefahrlos löten zu können. Bei Reichelt werde ich mir, wenn ich sowieso bestelle 2 KLEPS30 für 3,95 das Stück kaufen. Reinhard, Du schriebst, das Bild wäre vom A5000, d.h Grundig hat sozusagen einen V5000 in Vor und Endstufe geteilt und sie mit zusätzlichem Gehäuse als XV5000 und A5000 verkauft. Dann müßte aber in dem XV5000 gähnende Leere sein, wenn die Gehäuse alle gleich lang sind. Viele Grüße Thomas |
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hf500
Moderator |
#10 erstellt: 27. Jan 2010, 17:02 | |
Moin, der XV5000 ist strenggenommen ja auch nur umbaute Luft. Er kaeme auch mit einem kleineren Gehaeuse aus, das ist dann der SXV6000/XV7500. Durch eine leichte Anhebung der Endstufenbetriebsspannung kommt der A5000 auf eine etwas hoehere Ausgangsleistung. 73 Peter |
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oldiefan1
Inventar |
#11 erstellt: 27. Jan 2010, 20:14 | |
Hallo Thomas, Genau, so ist es! Der XV 5000 ist ziemlich leer. Er hat lediglich eine zusätzliche Ausgangsverstärkerstufe, damit lange Kabel zwischen Vorverstärker und Endstufe benutzt werden können und einen zusätzlichen 400 Hz Testgenerator zum Einmessen bei Tonbandaufnahmen. Ausserdem ist in ihm natürlich noch die Phono- und Vorverstärkerstufe und Klangregelstufe. Die sind aber identisch zum V5000. Der A 5000 hat die gleiche Endstufe wie der V 5000, lediglich mit etwas höherer und schaltbarer Railspannung, die ihm geringfügig mehr Leistung verleiht. Was dort zusätzlich zum V 5000 drin ist: Die Elektronik für die LED-Anzeige und ein Subsonic-Filter und ein Railspannungsbegrenzer (Limiter für die max Ausgangsleistung). Der XV 5000 und der A 5000 sind zusammen im V 5000 vereint. Lediglich auf die LED Digitalanzeige der Ausgangsleistung (Spannung) und auf den 400Hz Generator sowie den Subsonicschalter wurde im V 5000 verzichtet. Die kleine "verlorene" Platine in der Mitte des sonst weitgehend leeren Gehäuses des XV 5000 enthält ein Netzteil und die Ausgangsstufe, die im V 5000 Vollverstärker überflüssig ist. Dort ist stattdessen im V 5000 - so wie im A 5000 - das Endverstärker-Modul. http://www3.pic-upload.de/27.01.10/32z6lmkx2uhx.jpg Komisch weder Links noch Einbinden von Fotos funktioniert heute/hier! Herzlichen Gruss, Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 27. Jan 2010, 20:30 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#12 erstellt: 27. Jan 2010, 20:36 | |
Hallo, war ein paar Tage nicht hier. Ja Hirschmann Kleps nehm ich dafür auch! Ich hab mir mal die Endstufen von V5000 und A5000 angesehen. Fazit: sie sind nicht genau gleich! Ein paar kleine Widerstände sind unterschiedlich dimensioniert! Und: die Angabe der Ausgangsleistung ist auch unterschiedlich. Die 120W des A5000 sind auf einen höheren Klirr bezogen als die 100W beim V5000. Hingegen ist der Klirr das A5000 bei 100W in etwa gleich zu dem des V5000 bei 100W (V5000: 0.02% bei 1kHz/100W, A5000: 0.02% bei 1kHz/100W, aber 0.5% bei 120W) Aber auch die Leistungsanzeige des A5000 zeigt die 0dB bei 100W an! Interessant, wie ich finde! Gruß Bernhard |
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oldiefan1
Inventar |
#13 erstellt: 27. Jan 2010, 21:59 | |
Hallo Bernhard, Also "praktisch gleich". Fällt m.E. unter "Aenderungen vorbehalten". Auch nicht alle V 5000 sind gleich (Koppelelkos am Endstufeneingang). Die höhere Leistung ist ja den paar Volt mehr Versorgungsspannung geschuldet und auch "praktisch irrelevant". Die von Dir gefundene Klirrangabe finde ich sehr interessant. Ich finde das spricht für die Seriösität der Grundig Datenangabe. So jetzt geht endlich die Verlinkung wieder! Deshalb hier nun den XV 5000 von innen. Herzlichen Gruß, Reinhard |
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hf500
Moderator |
#14 erstellt: 27. Jan 2010, 22:44 | |
Moin, erinnert mich daran, dass ich meinen XV5000 auch mal fertigmachen muss. Ihm wurde uebel mitgespielt, untauglicher Reparaturversuch und Kontakt 60 auf die Potiplatte :-( 73 Peter |
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hifibastler2
Stammgast |
#15 erstellt: 29. Jan 2010, 13:08 | |
Hallo, schöner Foto vom XV5000, wie immer so sauber wie frisch aus dem Werk. Was mich bei meinem V5000 stört, ist, daß wenn er länger läuft, der große Trafo das Brummen anfängt. Solange er kalt ist, ist er absolut leise, aber nach ein paar Stunden geht es los. Da nützt auch kein Nackeln an den (lockeren) Spulen, erst wenn er kalt ist, brummt er nicht mehr. Im übrigen werden die Bilder von Reinahrd mir Ansporn sein, meinen innen dreckigen und an den Blechen korrodierten V5000 komplett zu zerlegen, die Platinen zu waschen und die Bleche zu polieren und mit Klarlack zu versiegeln. Z.B. an dem Kabel vom Ein-Aus-Schalter zur Platine mit den LS-Buchsen und dem kleinen Trafo hängt eine Schmiere als wäre das Teil früher 20 Jahre in der Frittenbude gestanden. Viele Grüße Thomas |
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hf500
Moderator |
#16 erstellt: 29. Jan 2010, 17:01 | |
Moin, womit ich schon sehr erfolgreich laermende Trafos wieder ruhigstellen konnte: Den spalt zwischen Kern und Wickelkoerper mit Giessharz ausgiessen. Nur zwei Trafos von vielen haben darauf nicht angesprochen. In leichteren Faellen genuegt auch verkleben mit Plastik 70 von Kontakt-Chemie. 73 Peter |
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oldiefan1
Inventar |
#17 erstellt: 29. Jan 2010, 21:26 | |
Hallo Thomas, die Empfehlung von Peter zum Trafo-Beruhigen ist das Beste, was man machen kann. Ggf. hilft manchmal auch schon das feste Einschieben eines stramm gefalteten Bättchen Papiers in den Spalt zwischen Wicklung und Aussengehäuse.Wicklungen dabei auf keinen Fall beschädigen! Jedenfalls sollte das dann helfen, wenn man das Brummen auch durch Fingerdruck auf die Wicklung schon ausreichen beruhigen kann. Im übrigen wird die Brummneigung verstärkt, wenn der Trafo mehr Leistung abgeben muss, als er sollte. Das ist z.B. dann der Fall, wenn es bei teildefekten Puffer-Kondensatoren erhöhte Leckströme gibt. Herzlichen Gruss, Reinhard |
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16tel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#18 erstellt: 01. Mai 2011, 12:43 | |
Auch von mir eine Frage zur Einstellung des Ruhestroms: Beim linken Kanal passt alles, Ruhestrom 22mV. Aber rechts viel zu hoch, ca. 350mV. Wenn ich mich nicht irre, schaltet auch das LS-Relais gar nicht ein. Welche Komponenten empfehlen sich zur Fehlersuche, bzw., kann ich einfach links gegen rechts messen? Jemand 'nen Tipp parat? Danke schonml, 16/ |
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hf500
Moderator |
#19 erstellt: 01. Mai 2011, 16:33 | |
Moin, man faengt damit an, alle Elkos auf der senkrecht stehenden Treiberplatte zu tauschen; auch die Tantal-Perlelkos, die werden durch normale Al-Elkos ersetzt. Fuer die Elkos 105°C Typen verwenden. Es wird auch empfohlen, die Ruhestrompotis zu tauschen. Zum Messen, bzw. zur Wiederinbetriebnahme nach der Reparatur unbedingt eine 60W-Lampe in Serie zur Netzleitung schalten. Der V5000/A5000 hat schon den Ruf, hin und wieder eine Endstufe zu verfeuern, wenn man dann noch beim Messen abrutscht, kann es wirklich unschoen werden. Daher soll die Lampe den Maximalstrom begrenzen. Der Verstaerker ist auch mit der Lampe betriebsfaehig und einstellbar. Wenn man nach defekten Transistoren sucht, ist es hilfreich, deren Basis-Emitterspannung zu messen. Sie sollte 0,6-0,7V betragen. Kleinere Werte bedeuten, dass der Transistor nicht arbeiten kann, bei groesseren ist der Transistor defekt. 73 Peter |
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16tel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#20 erstellt: 08. Mai 2011, 13:41 | |
Nochmal zu meinem Problem: ich habe alle Kondensatoren auf dem stehenden NF-Modul getauscht (für den rechten Kanal). Auch alle Endstufentransistoren, sowie die Kondensatoren vor den Endstufentransen (auch nur rechter Kanal). Dabei habe ich für T2004/6 BD745C, für T2005/7 BD746C und für T2003/5 BD238 und 237 verwendet. Mein Problem, daß der Ruhestrom auf der rechten Seite aber bei 250-300mV liegt besteht immer noch! Ich habe zwar eine 75W-Lampe vorgeschalten, aber eigentlich traue ich mich nicht, die Kiste lange genug anzulassen, um großartig zu messen. Ich wäre echt froh, wenn Ihr mir noch einen Tipp hättet, was zu tauschen oder zu messen ist. Danke, 16/ |
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hifibastler2
Stammgast |
#21 erstellt: 09. Mai 2011, 14:44 | |
Wenn Gleichstrom aus der Klangstufe reinströmt, kann das möglicherweise auch den Ruhestrom erhöhen, weiter sind defekte Widerstände, oft klitzeklein, eine Möglichkeit. |
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16tel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#22 erstellt: 28. Mai 2011, 18:34 | |
Ich hab jetzt bei dem betroffenen Endstufenkanal alles Teile gewechselt, auch im stehenden NF-Modul alle dieser Seite. In der Mitte (also zwischen linkem und rechtem Kanal auf dem NF-Modul) fast alle Bauteile. Trotzdem messe ich auf der einen Seite einen Ruhestrom von ca. 300mA und das LS-Relais schaltet nicht. Ich bin jetzt kurz davor, die Kiste auf'n Müll zu schmeissen. Hat vielleicht jemand einen Tipp, was ich sonst noch machen könnte? Lässt sich irgendwie ausschliessen, daß der Fehler schon vor dem NF-Modul entsteht? Danke schonmal! 16tel |
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hifibastler2
Stammgast |
#23 erstellt: 29. Mai 2011, 00:54 | |
Ich hatte ja angedeutet, daß auch die Klangstufe eine Möglichkleit wäre, wenn auch eher unwahrscheinlich. Konkret auf die Frage: Man kann die Kanäle von der Klangstufe zum NF-Modul natürlich probeweise tauschen. |
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16tel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#24 erstellt: 29. Mai 2011, 09:04 | |
Ja? Wie kann ich die wechseln? |
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Bertl100
Inventar |
#25 erstellt: 29. Mai 2011, 09:10 | |
Hallo, hast du mal den Offset der betroffenen Endstufe nachgemessen? Generell sind diese Endstufen schon eher dankbar. Wenn man alles defekte getauscht hat, laufen sie sofort wieder. Hast du denn alle Teile überprüft? Also auch die Widerstände, die Überstromschutz-Transistoren, die Emitterwiderstände, die kleinen Dioden? Gruß Bernhard |
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Bertl100
Inventar |
#26 erstellt: 29. Mai 2011, 09:59 | |
Hallo nochmal, die Leitung von der Klangregelplatte zur stehenden Endstufenplatine, dort kann man die Kanäle tauschen. Dennoch: der erhöhte Ruhestrom kann KEINESFALLS von woanders kommen als von der Endstufe selber. Gruß Bernhard |
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hifibastler2
Stammgast |
#27 erstellt: 18. Jun 2011, 17:21 | |
Also nach einer aktuellen R35 Reparatur kann ich definitiv bestätigen, daß die Klangstufe eine intakte Endstufe so mit Gleichstrom vollpumpen kann, daß sich bei null Lautstärke die Baßmenbran brutal nach außen wölbt. Nach Austausch von 3 Tantal- und einem weinroten Roedersteinelko ausschließlich in der Höhen/Mitten/Bässe-Platine war der Fehler behoben. Während der linke Kanal 14mV in die Endstufe schickte, waren es rechts 7V. Interessant auch deshalb, weil ich dachte immer, die Eingangselkos der Endstufe sieben jegliche schädliche Gleichspannung der Vorstufen raus, also auch diese 7V. Falsch gedacht |
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Bertl100
Inventar |
#28 erstellt: 20. Jun 2011, 21:31 | |
Hallo, ok. Bist du aber sicher, dass die Eingangs-Koppel-Elkos der Endstufe ok waren? Man muß auch bedenken, dass diese u.U. ohne Vorspannung betrieben werden, und dann bei einem Fehler vielleicht Spannung in falscher Richtung aufnehmen müßten (was sie aber mit hohem Leckstrom quittieren). Ein Problem ist auch, dass man viele Endstufen nicht mit offenem Eingang betreiben kann - Schwingneigung! Ein einfacher Test, Klangregelstufe von der Endstufe abtrennen, muß also nicht zielführend sein! Ich schließe seit einschlägigen Erfahrungen daher diese Verbindung eben zu diesem Test kurz. Vorher sollte man sich natürlich vergewissern, ob die Klangregelstufe das verkraftet. Gruß Bernhard |
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hifibastler2
Stammgast |
#29 erstellt: 21. Jun 2011, 18:15 | |
Also nachdem ich in der unteren Klangregelplatine des R35 besagte Elkos getauscht hatte, war der Fehler (massiv rausgedrückter Tieftöner)wie gesagt weg. Damit war für mich die Endstufe freigesprochen. Deren Eingangstantalis habe ich allerdings nicht ausgetauscht. Ich habe auch noch nie einen Defekt dieser gehabt, ich denke weil sie wohl mit geringer Spannung betrieben werden. |
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16tel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#30 erstellt: 15. Jul 2011, 06:05 | |
Hallo, danke nochmal für die Hilfe. Da ich aber zu dumm bin, um den Fehler schnell zu finden und mir mittlerweile die Zeit fehlt, um jeder Möglichkeit nachzugehen, verkaufe ich den V5000. Wie gehabt, ein Kanal ok, ein Kanal 350mV Ruhestrom. Sollte jemand Interesse haben, bitte PN an mich. Grüsse, 16tel |
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hifibastler2
Stammgast |
#31 erstellt: 15. Jul 2011, 13:43 | |
Brown or Silver ? |
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16tel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#32 erstellt: 18. Jul 2011, 06:14 | |
Feinstes Silber. |
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