Yamaha b-6 brummt

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weilsbesserklingt
Neuling
#1 erstellt: 22. Nov 2010, 22:29
Hallo,
bin neu hier und hab ein anliegen. Meine Yamaha b-6 brummt. Brummen kommt nicht aus den Lautsprechern, sondern aus dem Gerät selbst. Man liest
und hört ja so einiges aber jetzt muss ich es genau wissen. Sieb Elkos im Netzteil oder Trafo selbst. Hatte Gerät beim Service- Dealer in Hamburg und der erzählte mir was von brummenden Netzteiltrafo, kann man nicht reparieren, ich dann so , Plastikspray?? , er dann so , sind Sie verrückt ?? . Jetzt hole ich Gerät unrepariert wieder ab und muss mich selber kümmern.

bin für jede Hilfe dankbar !!


Yamaha B-6 Apt Holman Preamp Thorens TD 524 Infinity Kappa 8.2
cmoss
Inventar
#2 erstellt: 23. Nov 2010, 17:30
Hallo,

meist ist es der Trafo, der brummt, durch lockere Bleche, Wicklungen o.ä. Man kann versuchen, ihn entweder versuchsweise auf vibrationsisolierende Gummizwischenteile zustellen oder mit dünnflüssigem Epoxy zu tränken, also ausbauen, tauchen, (rechtzeitig!) aus dem Bad wieder rausnehmen, abtropfen lassen und mit etwas Glück ist dann Ruhe. Im Vakuum wäre es natürlich noch besser, aber wer hat das schon?

Von außen mit Plastikspray ist zwar sicher nicht schädlich, wir aber auch nichts nützen.

Kondensatoren brummen üblicherweise nicht.

Gruß
Claus
audiomatic
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Nov 2010, 19:58
Die B-6 hat eine primärseitige Phasenanschnittsteuerung, mit der in Abhängigkeit von der geforderten NF-Ausgangsleistung die Sekundärspannung des Netzteils verändert wird. Es handelt sich also auch nicht unbedingt um einen "konventionellen" Netztrafo. Von Reparaturversuchen in diesem Bereich würde ich dringend abraten - dieser schöne Klassiker sollte zu einem Spezialisten der dieses Gerät genau kennt!

gruß, audiomatic
weilsbesserklingt
Neuling
#4 erstellt: 24. Nov 2010, 01:19
Wo finde ich den einen Spezialisten ? Am besten in der nähe von HH, da das mit dem Post- oder Paketdienst eh in die Hose geht. Vielleicht kann ich auch was selber machen, ganz ahnungslos bin ich auch nicht.
Besten Dank!!


[Beitrag von weilsbesserklingt am 24. Nov 2010, 01:20 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#5 erstellt: 24. Nov 2010, 15:19
Hallo,

funktioniert die kultige Endstufe denn einwandfrei (bis auf das Brummen) oder gibts noch irgendwelche "Begleiterscheinungen"?

Gruß
PBienlein
cmoss
Inventar
#6 erstellt: 24. Nov 2010, 17:28
Hallo,

m.E. ist die Wahrscheinlichkeit, daß das Brummen auf den Trafo zurückzuführen ist, durch die Phasenanschnittsteuerung (war mir unbekannt) noch höher.

Gruß
Claus
audiomatic
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Nov 2010, 18:47

in der nähe von HH


versuchs doch mal hier:

http://www.yamaha-servicecenter.de

gruß, audiomatic
bukongahelas
Inventar
#8 erstellt: 24. Nov 2010, 21:45
Kann man den PhasenanschnittTeil(den Triac) nicht testweise überbrücken ?
Man muß aber sicher sein, daß auch der Dimmer/Triac im Extremfall
voll durchsteuert, also volle 230VAC an die Primärwicklung
des Trafo leitet.
Wenns dann immer noch brummt, liegts nicht am Dimmer.
bukongahelas
weilsbesserklingt
Neuling
#9 erstellt: 24. Nov 2010, 21:49
Das Brummen wird nach Laufzeit mehr (thermischer Fehler). Deshalb war meine erste Vermutung auch Elkos im Netzteil. Die zweite Begleiterscheinung ist das "abstrahlen" der Endstufe. Im gleichen Takt wie die B-6 knurrig brummt strahlt sie in den 30 cm über ihr stehenden Plattenspieler ein.
Zu der Vertragswerkstatt in Hamburg-hatte die Endstufe bei der anderen der zwei Yamaha Service-Werkstätten . Trafo gibt es nicht neu,also auch keine Reparatur möglich. Sollte 150€ bezahlen, ohne Garantie auf Erfolg.
Ich denke, ich brauche einen "Freak", der auch richtig Lust hat, alte Geräte zu reparieren oder mir einen Tip geben kann.
Habe jahrelang Fernseher repariert, die ja auch mit schwingenden Netzteil arbeiten(die alten, mit der Röhre). Obwohl bei der B-6 natürlich viel mehr Leistung transportiert wird.
bukongahelas
Inventar
#10 erstellt: 24. Nov 2010, 21:52
Armin777 hier im Forum macht Yamaha.
bukongahelas
spitzer
Neuling
#11 erstellt: 07. Okt 2011, 13:05
Wenn der Trafo die Ursache für das mechanische Brummen ist, besteht die Mölichkeit, diesen auszubauen und ihn vakuumtränken. Firmen, die Schaltnetzteilübertrager, etc. wickeln, haben solche Anlagen.
tsieg-ifih
Gesperrt
#12 erstellt: 13. Mrz 2012, 21:22
Vielleicht wäre noch erwähnenswert, die Sicherheitswarnung von Yamaha hier zu veröffentlichen, da mehrere Modelle älterer Bauart betroffen sind und sich eine Stichflamme bzw. Geräte aufgrund eines Kondensators, der ausgetauscht werden muss, abfackeln können.

Ob dieser Kondensator, der auch im ausgeschalteten Zustand unter Spannung steht, einen Brumm produziert weiss ich nicht, aber allgemein bekannt ist, dass defekte Kondensatoren grundsätzlich brummen können, besonders im Netzteil. Bei anderen Klassikern sind Probleme ähnlicher Art ebenfalls möglich, wie zB. K & H, Braun usw.

Es handelt sich beim Yamaha B-6 vermutlich um den Entstörkondensator am Netzschalter (sog. Spark-Killer). Müsste ein Folienkondensator sein. Am sichersten wäre es, die betroffenen Geräte wie im Link beschrieben, von einer Yamaha Fachwerkstatt reparieren zu lassen.
Yamaha zeigt sich grosszügig und repariert die entsprechenden Geräte auch nach 25 Jahren kostenlos, was man nicht von jedem Hersteller sagen kann.

http://www.welt.de/w...lammen_aufgehen.html

hf500
Moderator
#13 erstellt: 13. Mrz 2012, 22:30
Moin,
einen Verstaerker "mit diesem Kondensator" hatten wir vor kurzem hier mal. Brummende kondensatoren habe ich noch nicht erlebt, und dieser Kondensator entstoert nicht den Netzschalter, sonndern den "Dimmer" der Regelschaltung. Wenn er hochgeht, passiert meist nichts weiter als eine dicke weisse Wolke, die "nach Rifa riecht", also nach dem verbrannten Papier dieser MP-Entstoerkondensatoren von Rifa.

Bei mechanisch brumenden Trafos hat man mehrere Moeglichkeiten, aber man kann nur eine ausprobieren, danach kann man keine weitere mehr anbringen. In leichteren Faellen habe ich solche Trafos mit Plastikspraxy ruhigstellen koennen. Bei anderen half es, den Spalt zwischen Wickelkoerper und Kern mit Giessharz auzugiessen. Vakuumtraenken des Trafos duerfte die beste Methode sein. Ich gehe mal davon aus, dass der Trafo aber schon getraenkt ist und trotzdem das eine oder andere Kernblech eine Moeglichkeit zm Laermen gefunden hat.

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Peter
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