Yamaha R-300 Relais-Problem

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kuchenfee
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Dez 2010, 15:18
Hallo allerseits...
Ich habe vor einiger Zeit nen gebrauchten R-300 gekauft. Einen Platinenbruch im bereich der Trafos habe ich bereits überbrückt und der Verstärker gibt auch zumindest über aux-in einen sauberen Ton aus. Allerdings springt das Relais die ganze Zeit auf an und aus. Wenn das Relais kaputt wäre müsste es doch eig gar nicht aus/an gehen oder? Ich selber vermute einen Kondensator der in den 20+ jahren seines bestehens kapazität verloren hat und nun das Relais nicht mehr richtig ansteuert.
Was meint ihr dazu?

///
"neues Problem" wenn man beide kanäle anschaltet dann lärmt die box dauerhaft...also auch ohne dass die lautstärke aufgedreht ist...


[Beitrag von kuchenfee am 17. Dez 2010, 16:28 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#2 erstellt: 18. Dez 2010, 11:48
Übersehener Platinenbruch auf der Platine im Bereich
der gestörten Endstufe ?
Bringt die Endstufe aus dem Gleichgewicht, darauf reagiert
die SchutzSchaltung und schaltet das Relais und damit die
Lautsprecher ab, damit sie nicht leiden.
Gerät beklopfen, Platine leicht biegen, so evtl
Wackelkontakt lokalisieren.
Direkt an den Ausgängen der Endstufen je ein Voltmeter/
Multimeter gegen Masse schalten.LS abklemmen.
Ohne Ansteuerung (MasterVolsteller Linksanschlag)
dürfen nicht mehr als höchstens +-1Volt Gleichspannung
rauskommen, sonst zieht die SS die Notbremse.
Normal sind +-0,1V , ideal +-0.
bukongahelas
kuchenfee
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Dez 2010, 14:21
So... das relais hört mit schalten auf (je länger er läuft desto weniger nach 5-10 min komplett weg)wenn der verstärker ne zeitlang lief. die linken kanäle liefern bei runtergedrehter lautstärke 0v auf ner 20er skala die beiden rechten bis zu 5v. hab mal ne miserable partybox an die rechen kanäle gehängt da kommt doch musik aber sie geht in rauschen unter. ich habe sonst nur noch einen kleinen anriss auf der oberseit in bereich am/muting meter gefunden der ist allerdings nur im epoxi teil der platine die leiterbahn sieht zum. ganz aus... ich stell nachher mal nen makrofoto der platinen rein.
gruß kuchenfee
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 18. Dez 2010, 14:52
Hallo Kuchenfee,

5 Volt DC im Ruhezustand am Lautsprecherausgang ist definitiv zu viel! Da könnte ein Kondensator (nicht Elko!) in der Klangregel- / Vorstufe defekt sein, der die Betriebsspannung beispielsweise eines OpAmps oder anderer aktiver Verstärkerschaltungen abblocken soll. Das läßt sich relativ einfach durch Messen des Signalwegs von "hinten" nach "vorne" finden. Einen ähnlichen Fall hatte ich kürzlich in einem Sansui Receiver.

Gruß
PBienlein
kuchenfee
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Dez 2010, 16:39
bin noch am durchmessen der signalwege für rechts/links aber hab grad festgesetellt dass mir auf dem linken kanal am boxenausgang keine spannung angegeben wird...mein multi zeigt 0.0-0.1 v an auch wenn ich den pegel höher dreh und eine box musik wiedergibt...mein multimeter hab ich schon überprüft das ibt mir an steckdose, batterie 12v travo etc ne richtige spannung an.
jmd ne idee? gruß kuchenfee
PBienlein
Inventar
#6 erstellt: 18. Dez 2010, 17:17
Hallo Kuchenfee,


mein multi zeigt 0.0-0.1 v an auch wenn ich den pegel höher dreh und eine box musik wiedergibt


Was wird denn gemessen? Wechselspannung (AC) oder Gleichspannung?

Steht das Multimeter auf Gleichspannung, was ich jetzt mal vermute, dann ist der Wert absolut korrekt. Gleichspannung am Endstufenausgang ab einem gewissen Wert ist nämlich tödlich für die angeschlossenen Lautsprecher.

Gruß
PBienlein
kuchenfee
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Dez 2010, 17:50
Ja ich hab gleichspannung gemessen... mein fehler...auf wechselspannung bekomm ich werte... also muss ich durchprüfen wo ich ne gleichspannung auf der platine hab die auf die rechten kanäle fließt?... danke schonmal


[Beitrag von kuchenfee am 18. Dez 2010, 18:14 bearbeitet]
kuchenfee
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Dez 2010, 11:46
So ich hab mal auf gleichspannungen geprüft... das signal ist bis zur verstärker platine sauber. dort find ich dann 24v 18v 12v und 38V die stabil sind und laut platinenbeschriftung auch da sein sollten... und dann gibts noch ein paar bahnen die so zwischen 0.5 und 9v alternieren... ich bin mal durchgeganen und die sind bei 2 ic's die sich stereoverstärker bzw. voltage amplifier nennen.. was "zuerst" kommt kann ich leider (noch?) nicht sagen hätte aber mal auf den voltage amp getippt... hat jmd ne idee wie ich die beiden gegeneinander testen kann bzw sagen ob es einer der beiden ist? technische daten im internet suchen und schaun was für spannungen auf den pins sein sollten?
die teile nennen sich stk 2030 stereo amp und stk 3082 II voltage amp.
mfg kuchenfee
Ingor
Inventar
#9 erstellt: 21. Dez 2010, 14:08
Gib die Teile mal in Google ein, dann findest du die Beschreibungen zu den ICs. Der stk2030 ist das Endstufen IC. Das IC wird vom 3082 angesteuert und besteht aus zwei Endstufen. Da es sich um Schaltungen handelt, die Gleichspannungen an den Eingängen mit übertragen brauchst du nur die Pins 1+7 und 16+10 messen. Dabei sollten die Werte von 1 und 16 und 7 und 10 gleich sein. Weichen diese ab, ist wahrscheinlich das IC 3082 defekt, sind diese korrekt wird es wahrscheinlich das 2030 sein. Lohnen tut sich das Ganze nicht. Der Verstärker ist wirklich nichts besonderes. Meine Boxen würde ich unter keinen Umständen mehr an diesem Gerät betreiben. Gleichspannung killt ganz schnell die Schwingspule des Basslautsprechers, ohne dass man etwas hört. Erst wenn du Null Volt Gleichspannung am Lautsprecherausgang misst, ist alles o.k. Die Schutzschaltung spricht aus gutem Grund an. Daher auf keinen Fall das Relais überbrücken.
kuchenfee
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Dez 2010, 18:35
STK2030
Das hier hab ich am stk 2030 gemessen... allerdings ist da etwas komisches passiert die beiden ca. 1,2 werte auf pin 10+16 haben beim ersten durchchecken immer oszilliert, beim genau zuortnen zu den pins nach ca 5 min laufen des amps war der wert konstant...
und dann hats mir die amp - sicherung beim messen am 38v pin verrissen muss jez erst mal ne neue besorgen.. aber was kann das sein dass sich die spannung ändert wenn das ding ne zeit lief?
gruß kuchenfee


[Beitrag von kuchenfee am 21. Dez 2010, 18:41 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#11 erstellt: 21. Dez 2010, 18:53
Hat Pin 1 1,2 V oder - 1,2 V? Das oszillieren kann viele Ursachen haben. Wenn alle Pins die gleiche Spannung haben wird wohl der STK 2030 hin sein.
Toni_
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Dez 2010, 23:57
Wenn der STK hin ist, den gibt es unter anderem hier :

http://fibra-brandt.de/
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