Madenschrauben welches Werkzeug

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sedum
Stammgast
#1 erstellt: 29. Dez 2010, 21:33
Hallo,
an meinem Tonarm SAEC 314 wird die Höhe der Liftfunktion über einen kleinen kunststoffummantelten Bügel geregelt.
Dieser sitz auf einer Achse, die Höhe wird durch die Fixierung des Bügels auf der Achse mit zwei kleinen Madenschrauben geregelt, welche den Bügel fixiere3n, siehe Foto.
Da ich nun nicht weiß, mit welchem Werkzeug diese schrauben gelöst und angezogen werden, kann ich die korrekte Höhe des Lifts nicht einstellen.
Vielleicht schaut ihr euch mal das Foto an und wer einen Tip hat, mit welchem werkzeug das geht bekommt von mir ein herzliches Dankeschön!
Viele Grüße
HermannMadenschrauben SAEC Tonarmlift
gst
Inventar
#2 erstellt: 29. Dez 2010, 22:10
das sieht doch ganz stark nach Inbus (Sechskant-) Schrauben aus. Feinmechaniker-Schraubendreher-Sätze gibt es dafür eigentlich in jedem größeren Baumarkt, sonst Versandhandel.
gst
Bepone
Inventar
#3 erstellt: 29. Dez 2010, 22:21
Hallo,

Inbus- oder Innenseckskantschlüssel. Welche Größe, könnte man aufgrund des Fotos nur raten, jedenfalls ziemlich klein

Wird im Bereich von 1-2mm liegen.


Gruß
Benjamin
Haiopai
Inventar
#4 erstellt: 29. Dez 2010, 22:38
Moin Hermann ,sehe ich auch so , dürfte Innensechskant 2oder 3mm sein .

Wenn du die Schrauben das erste Mal löst , täte ich an deiner Stelle mit etwas Kriechoel zum Schrauben lösen vorarbeiten.

Der Liftbügel scheint mir Alu zu sein , die Madenschrauben wahrscheinlich Stahl vernickelt .
Durch die unterschiedlich harten Materialien passiert es schnell , das man das Gewinde beschädigt .
Außerdem oxidieren Stahlschrauben in Alu Gewinden auch gerne .

Gerade bei so kleinen Durchmessern dürfen die Innensechskant Schlüssel auch eine vernünftige Qualität haben , nicht das billigste nehmen , ein mit Billigschrott vergniedelter Schraubenkopf ist bei so empfindlichen Sachen echt ärgerlich . Ausbohren und Gewinde neu schneiden ,macht bei so wenig Platz wirklich keinen Spass .

Gruß Haiopai
sedum
Stammgast
#5 erstellt: 29. Dez 2010, 22:45
Da kann ich euch nur Danke sagen!
Viele Grüße
Hermann
sedum
Stammgast
#6 erstellt: 29. Dez 2010, 22:48
Hallo, habe gerade mal auf mein Lineal geschaut, selbst 1 mm halte ich noch für recht groß, der Inbuskopf erscheint kleiner, gibts auch was unter 1 mm?
Viele Grüße
Hermann
Haiopai
Inventar
#7 erstellt: 29. Dez 2010, 22:56
Hi , 1mm ist das kleinste was mir bisher untergekommen ist .

Edit , als kleinstes metrisches Maß für Madenschrauben ist M 1,2mm vorgegeben .



Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 29. Dez 2010, 23:01 bearbeitet]
ST3026
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 29. Dez 2010, 23:49
Hallo,

alles schön und gut, aber da es sich um einen SAE handelt, könnte es sich da nicht auch um so ein krummes Zoll-Maß handeln???

Bei meinem SME ist das jedenfalls so.

Und mit Kriechöl würde ich da erstmal nicht rangehen, ist da Rost dran??? Lieber den Inbusschlüssel an seinem kurzen Schenkel mit einer Kombizange fassen und "beherzt" lösen.

Grüße Wernsen

Haiopai
Inventar
#9 erstellt: 30. Dez 2010, 00:06
Hi Wernsen , mit dem Zollmaß könntest du recht haben .

Was das beherzt trocken lösen angeht , genau mit der Methode hat man mit Pech das Gewinde gekillt(oder den Innensechkant rundgedreht ) ,das gibt dann das typische harte Knackgeräusch und entweder hat es geklappt oder eben nicht .

So ein Risiko tät ich bei solchen filigranen Geschichten nicht eingehen , ein Tropfen Kriechmittel tut nicht weh .

Gruß Haiopai
hf500
Moderator
#10 erstellt: 30. Dez 2010, 00:15
Moin,
mein kleinster Innensechskantschraubendreher von Wiha hat 0,7mm SW. Dieses Fabrikat ist zwar nicht billig, aber preiswert im Wortsinne. Sie verwenden erstklassigen Stahl.

Einen einfachen zoelligen Winkelschluesselsatz habe ich auch, kann jetzt aber nicht sagen, wie gross dessen kleinste Groesse ist. Liegt auf jeden Fall auch unter 1mm.
Es gibt sie also, kleine Innensechskant"antriebe" ;-)

Standardsaetze gehen nur bis 1,2 oder 1,5mm SW herunter, damit kann man also im feinmechanischen Gebiet nicht viel anfangen. Hier sollte man eher im Elektronikhandel oder bei den Modellbauern nachschauen.

73
Peter
sedum
Stammgast
#11 erstellt: 30. Dez 2010, 00:21
Hallo,
also, die Schrauben sind in keiner Weise fest, daher ist das mit dem Kriechöl nicht nötig.
Mein Problem ist eher, das ich die Madenschrauben nicht ausreichend fixieren kann, da mir das richtige Werkzeug fehlt, und ich nicht weiß, was für eine Größe ich benötige.
Ein Fortschritt für mich ist es allemal, das es sich beim dem SAEC Lift um Innensechskantschlüssel (Inbus) handeln muß.
Vielleicht hat ja jemand wie ich den SAEC 314, oder ist der wirklich so selten?
Vielen DFank
Hermann
Haiopai
Inventar
#12 erstellt: 30. Dez 2010, 00:22
Wieder was dazu gelernt , solche Minis sind mir noch nicht untergekommen
WinfriedB
Inventar
#13 erstellt: 30. Dez 2010, 15:45
Der kleinste Inbus, den ich normalerweise benutze, ist 0.8mm, für Gewindestifte (AKA Madenschrauben) M2.

Wenns ein japanisches Teil ist, sind Gewinde und Inbus mit Sicherheit metrisch, Zollschrauben sind mir bei Japan-Kram noch nie untergekommen.

Welches Maß nun deine Schrauben haben, kann ich auch nicht sagen. Aber was spricht dagegen, sich mal einen Billig-Satz kleiner Inbusschlüssel zuzulegen? Muß ja nicht gleich Wiha sein, für gelegentliche Arbeiten tuns auch einfache.
killnoizer
Inventar
#14 erstellt: 31. Dez 2010, 18:56
Genau , konzentriert und mit Gefühl ansetzen, bei etwas Spiel leicht seitlich verkanten und einfach aufpassen .

Manchmal gibt es Probleme in diesem Größenbereich die Schlüssel in den Sechskant zu bekommen, dann einfach mal den Inbusschlüssel vorne mit feinem schleifpapier abziehen, wenn das nicht so ganz teure Schlüssel sind haben die vorne gerne mal eine kleine Kante und man denkt dann die falsche Größe zu haben ( insbesondere bei geschraubten Potiknöpfen mit tiiiieeeef versenkten Madenschrauben ).


Viel Erfolg !!



[Beitrag von killnoizer am 31. Dez 2010, 19:00 bearbeitet]
sedum
Stammgast
#15 erstellt: 31. Dez 2010, 19:43
Hallo, ich habe mir 1 mm und 2 mm besorgt, sind beide zu dick.
Suche jetzt nach 0,8 mm, habe aber noch nix gefunden.
Viele Grüße
Hermann
Holzbocker
Stammgast
#16 erstellt: 01. Jan 2011, 16:24
Da gibt es vielleicht noch eine andere Lösung:

Den Dreher einpacken und zu einem Uhrmacher gehen, der sich mit der Reparatur von alten mechanischen Uhren auskennt. Der hat mit Sicherheit kleines Werkzeug und kann die Madenschraube lösen und die Mechanik vielleicht im gleichen Zug richtig einstellen.

Vielleicht gibt es das passende Werkzeug auch bei dem Uhrenversandhandel www.selva.de zukaufen.
killnoizer
Inventar
#17 erstellt: 01. Jan 2011, 19:01
Hat CONRAD nicht auch so Uhrmacher Bastelkram zum selbermachen im Programm ??

Sortimente mit kleinen Stecknüssen für kleine Knarren könnten auch diverse Formen und Größen anbieten , gibt es manchmal sehr günstig im Baumarkt !


[Beitrag von killnoizer am 01. Jan 2011, 19:02 bearbeitet]
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