Vom Reperaturdienst abgezogen!

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ikomiko
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Dez 2011, 01:05
Ich habe vor kurzem meinen Sansui 20000 bei einem Reperaturdienst der sich auf japanische Hi-Fi Waren spezialisiert zur Reperatur in Auftrag gegeben.

Folgendes Problem lag vor. Der Verstärker Sansui 20000 hatte Probleme mit dem Rechten Kanal es gab Phasen da lief der Rechte Kanal einwandfrei und Phasen da produzierte dieser blechige Töne und krazten, aber der Sound war einfach Tadelos wenn alles funktioniert hat. Was der Verstärker an meine OHM Model F geleitet hat war seelisch.
Nun 2 wochen später habe ich meinen Sansui 20000 abgeholt, mit entsetzen mußte ich feststellen, dass dieser in einem noch schlechteren Zustand zurückgegeben wurde.
Jetzt scheint der Rechte Kanal Klänge zu liefern, aber diese sind ohne Volumen, Tod, seelenlos würde ich eher sagen. Kein Bass, kein Nix. Wenn ich jetzt auf den Linken Kanal schalte, klingt dieser noch schlechter, als er vorher war. Dieser lief ja vor der Reperatur Tadellos, es gab keine Probleme.
Aber was da jetzt herauskommt ist nicht das was einen Sansui20000 ausmacht. Das ist 0815 und auf meinen OHM Model F hört man sowas sofort heraus.

Ich poste euch einmal den Reperatur Bericht:

Gerät zerglegt, Fehler wie folg behoben und wieder zusammengebaut
In der NF-Treiber-Endstufe Unterbrechung(en) beseitigt.
Relay(s) in der NF-Treiber/Endstufe erneuert.
Ruhestrom und/oder Offset der Endstufe kontrolliert/eingestellt.
Funktionsprüfun und VDE Test durchgeführt.


Preis 148,70€

Man hat also die Relay(s) meiner Endstufe erneuert? Was genau ist das? Was für Teile werden da verbaut?
Der Sansui 20000 zeichnet sich durch hervoragende Bauteile aus. Das ist der Grund warum die Geräte so toll sind.
Mich macht der Preis stutzig, man tauscht also etwas hochwertiges aus einem alten und seltenen Gerät aus und ersetzt es durch ein neues Stück.
Und der Preis soll nur 148,70 € betragen?
Ich habe eher den Eindruck, das man hier hochwertige Teile aus meinem Sansui 20000 ausgebaut hat und diese durch billige ersetzte.
Eine Person mit nicht so guten Lautsprecher würde den unterschied vll. nicht merken, aber bei meinen Ohm F fällt das sofort ins Gewicht.

Was meint ihr Profis dazu? Was kann ich tun? Ich brauche Rat, den morgen fahre ich gleich zu diesem Laden. Eine Frechheit mir 148€ abzunehmen und mir mein Gerät in einem noch schlechteren Zustand wiederzugeben.

Gruß


[Beitrag von ikomiko am 08. Dez 2011, 01:05 bearbeitet]
marne
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 08. Dez 2011, 01:52
Nee, also ich glaube, Teile klaut heute niemand mehr irgendwo raus und berechnet noch richtig dafür, das macht der Dienst 1x.
Ein ordentlicher Elektroniker hat einen ordentlichen Stundenlohn und so ein Fehler möchte auch gefunden werden. Der Preis ist jetzt nicht so wild, auch wenn so ein Relais nur 3€ kostet. Da muss man auch viel schrauben, Unterlagen sichten, messen usw., so einen Au20000 repariert der ja sicher auch nicht jeden Tag.
Hast du richtig verkabelt und auch mal nen anderen amp an deinen Ohms probiert? bzw den Sansui an anderen passablen LS angeschlossen?


[Beitrag von marne am 08. Dez 2011, 01:56 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#3 erstellt: 08. Dez 2011, 02:30
Hi,


Man hat also die Relay(s) meiner Endstufe erneuert? Was genau ist das? Was für Teile werden da verbaut?




Der Sansui 20000 zeichnet sich durch hervoragende Bauteile aus. Das ist der Grund warum die Geräte so toll sind.


Auf der einen Seite weißt Du noch nichtmal, was ein Relais darstellen soll, auf der anderen Seite schreibst Du, das in dem Sansui "hervorragende" Bauteile verbaut sein sollen.
Passt irgendwie nicht zusammen, oder?
ikomiko
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Dez 2011, 02:35
Es ist nur eine Vermutung.
Würde ich nicht diese Vermutung haben, dann hätte ich hier auch nichts gepostet. DA mir aber das Hintergrundwissen fehlt habe ich deshalb nach Rat gebeten.


[Beitrag von ikomiko am 08. Dez 2011, 02:36 bearbeitet]
detegg
Inventar
#5 erstellt: 08. Dez 2011, 02:36
Moin,

Der Sansui 20000 zeichnet sich durch hervoragende Bauteile aus. Das ist der Grund warum die Geräte so toll sind.
Mich macht der Preis stutzig, man tauscht also etwas hochwertiges aus einem alten und seltenen Gerät aus und ersetzt es durch ein neues Stück.
Und der Preis soll nur 148,70 € betragen?

Der Sansui hat Verschleißteile - dazu gehört u.a. das Relais. Ca. 2h Arbeitszeit, + Materialkosten, + MwSt - da sind 150€ absolut normal.
PC - Miniklinke/RCA Adapter - Sansui - OHM F, evtl. gefüttert mit mp3 (?)
Bevor Du beim Händler den Lauten machst, solltest Du erst einmal Deine eigenen Unzulänglichkeiten abarbeiten.

;-) Detlef
ikomiko
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Dez 2011, 02:38
Hi, es ist wie gesagt alles beim alten. Nichts wurde am Setup geändert.
Und mit mp3's füttere ich meine Anlage nicht :D. Dazu ist sie mir viel zu schade.
Unteranderem habe ich mir für den PC nen 600€ teuren D/A Wandler gekauft. Muss nur noch angeschlossen werden.

gruß
ikomiko
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Dez 2011, 02:39
Bzw.
Wie gesagt, der Rechte Kanal geht nun wieder nicht. Die Anlage klingt allgemein schlechter. Und da mein Setup das selbe wie vorher ist, kann es nur am Verstärker liegen. Der mV Schalter funktioniert jetzt unteranderme nicht mehr.


[Beitrag von ikomiko am 08. Dez 2011, 02:40 bearbeitet]
ikomiko
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Dez 2011, 02:54
Mein Verstärker hat nen Kopfhörer Eingang. Selber mist. Klang ist so kakce. Rechter Hörer geht nit.
detegg
Inventar
#9 erstellt: 08. Dez 2011, 03:07


Beliebte (elektr.) Fehlerquelle bei PC --> Amp-Verbindungen sind abgerissene Mini-Klinkenbuchsen auf der Soundkarte bzw. Kontaktprobleme.
Nimm eine Standardquelle (CD-Player), Standardstrippen (RCA/RCA) - damit in den Sansui - und wenn möglich Standard-LS anschließen. Musike an und fröhlich an allen Knöppen/Reglern des Amp rumspielen. Bei den wenigen Komponenten sollte es doch verlässlich möglich sein, die Fehlerquelle einzugrenzen.

;-) Detlef
ikomiko
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Dez 2011, 03:13
Hi, ich habe den PC nit angeschloßen. Der CD Player lief eben direkt am Verstärker per Cinch. Der Verstärker hat intern selbst einen Kopfhörer Ausgang. Mit den Kopfhörern habe ich das selbe Problem wie mit den Lautsprechern. Schlechter Klang und die Rechte Seite geht nicht.
bukongahelas
Inventar
#11 erstellt: 08. Dez 2011, 10:49
Die Sanierung des kleinen Bruders:
AU-11000-A
Relais erneuern und Nachlöten reicht offenbar nicht.
Ich finde und halte es selbst so, daß der Erfolg im Vordergrund steht und würde beim Reparateur um Stellungnahme bitten. 150 Euro weg und schlechter als vorher, das kann doch nicht sein.
bukongahelas
oldiefan1
Inventar
#12 erstellt: 10. Dez 2011, 07:39

bukongahelas schrieb:

Ich finde und halte es selbst so, daß der Erfolg im Vordergrund steht und würde beim Reparateur um Stellungnahme bitten.
bukongahelas


Nach § 439 BGB heisst das "Nacherfüllung" und muss kostenlos sein, Arbeit und Teile, beides. Das ist nicht in das Ermessen der Werkstatt gestellt, das ist Dein Recht.

Du hast Anspruch auf Nacherfüllung, wenn der Mangel am Gerät vom Reparateur nicht behoben wurde, also derselbe Mangel nachwievor noch da ist. Dabei spielt es keine Rolle, welche Ursache dafür verantwortlich ist. Auch wenn eine mögliche Ursache vielleicht behoben wurde und noch eine andere Ursache denselben Mangel hervorruft. Der Verkäufer muss den Mangel beseitigen, das hat er Dir ja auch berechnet.

Du hast einen Reparaturvertrag mit dem Reparateur abgeschlossen, juristisch "Werkvertrag". Das vereibarte Werk war die Mängelbeseitigung.

Ich hatte sowas gerade bei einer Autoreparatur. Der Fehler war nicht behoben worden, nur eine der möglichen Ursachen, aber eine Rechnung hatte ich bekommen. Nach der dann verlangten Nacherfüllung sollte ich noch die bei der Nachbesserung ersetzten Teile zahlen. Nach Berufung auf das Recht auf kostenfreie Nacherfüllung wurde die Rechnung dann aber storniert.

Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 10. Dez 2011, 07:40 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#13 erstellt: 10. Dez 2011, 08:49
An einem maroden Auto rutscht die Kupplung durch und wird auftragsgemäß erneuert.
Der Kunde verlangt lapidar: Auto soll wieder fahren.
Eine Woche später startet die ungepflegte Karre wegen leerer Batterie nicht.
Hat der Reparateur dann die Pflicht, auch die Batterie möglichst noch auf seine Kosten zu erneuern ?
Das kann doch nicht sein.

Eine Garantie bezieht sich zwar auf alle Teile und volle Funktion eines Gerätes, aber in neuproduziertem Zustand.
Daher wäre es doch ungerecht, einem Reparateur den Ausfall
von Teilen anzulasten, die er gar nicht angetastet hat.
bukongahelas
-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 10. Dez 2011, 11:42
Es stellt sich ohnehin die Frage, was von der Geschichte letztendlich zu halten ist. Ein paar "schnelle Messungen" am Gerät würden das sofort klären.
cmoss
Inventar
#15 erstellt: 10. Dez 2011, 14:30
Hallo,

auch mir scheint Ikomiko absolut nicht kompetent genug, um den Zustand des Verstärkers wirklich beurteilen zu können.

mit mp3's füttere ich meine Anlage nicht . Dazu ist sie mir viel zu schade

Das sagt schon ziemlich viel, abgesehen von der, gelinde gesagt, eigenwilligen Orthographie.
Es wäre sicher zielführender, das Ding mal auf den Prüfstand zu stellen, als den Klang als als tod (sic!) und seelenlos zu bezeichnen.

Gruß
Claus
oldiefan1
Inventar
#16 erstellt: 11. Dez 2011, 08:09

bukongahelas schrieb:
An einem maroden Auto rutscht die Kupplung durch und wird auftragsgemäß erneuert.
Der Kunde verlangt lapidar: Auto soll wieder fahren.
Eine Woche später startet die ungepflegte Karre wegen leerer Batterie nicht.
Hat der Reparateur dann die Pflicht, auch die Batterie möglichst noch auf seine Kosten zu erneuern ?
Das kann doch nicht sein.

Eine Garantie bezieht sich zwar auf alle Teile und volle Funktion eines Gerätes, aber in neuproduziertem Zustand.
Daher wäre es doch ungerecht, einem Reparateur den Ausfall
von Teilen anzulasten, die er gar nicht angetastet hat.
bukongahelas



Von "einer Woche später" ist ja nicht die Rede, sondern wenn der Reparateur das Auto mit weiterhin bestehendem Fehlerbild übergibt, aber die Reparatur berechnet hat.

Nacherfüllung

Der Besteller kann im beim Vorliegen eines Werkmangels auch ohne ein Verschulden des Unternehmers „Nacherfüllung“ verlangen. Verlangt der Besteller Nacherfüllung, so kann der Unternehmer nach seiner Wahl den Mangel beseitigen oder ein neues Werk herstellen, § 635 Absatz 1 BGB. Dabei hat der Unternehmer die zum Zwecke der Nacherfüllung erforderlichen Aufwendungen, insbesondere Transport-, Arbeits- und Materialkosten zu tragen.

Siehe auch Merkblatt der IHK Augsburg:
http://www.augsburg.ihk.de/dokumente/merkblaetter/M65811.pdf

In der Tat ist nach BGH Urteil unerheblich, ob es an der Zündung liegt, wenn der Wagen nicht anspringt oder an der Einspritzung oder an was sonst noch. Es ist dem Kunden nicht zuzumuten, selbst dieses Fachwissen zu haben. Wenn die Mangelbeschreibung "Wagen springt nicht an" war, der Auftrag, dies zu beheben, und die Werkstatt hat die Zündkerzen erneuert, kann sie den Wagen nur dann übergeben, wenn er danach anspringt. Gibt sie den Wagen ab und stellt eine Rechnung, ohne dass der Auftrag erfüllt wurde, kann der Auftraggeber Nacherfüllung verlangen. Dann muss die Werkstatt auf eigene Kosten nachbessern, was sie übersehen hat, damit der Wagen anspringt. Dem Kunden obliegt dabei die Nachweispflicht, dass der Reparateur den Mangel nicht beseitigt hat.

So ist es, das ist m.E. nicht ungerecht, sondern schützt den Kunden vor Scharlatanen.

Das hat mit Garantie gar nichts zu tun.




Geht die reparierte Sache innerhalb kurzer Zeit (innerhalb der Gewährleistungsfrist) wieder kaputt, greift ggf. das Gewährleistungsrecht. Der Reparateur muss dann das innerhalb der Gewährleistungsfrist defekt gewordene Teil erneut in Ordnung bringen. Das gilt nicht nur bei neuen Teilen sondern auch für Gebrauchtwaren.

So, nun mal nicht Auto, anderes Beispiel:

Wenn jemand einen Verstärker zur Reparatur gibt, weil kein Ton mehr rauskommt und die Werkstatt erneuert die Relais und gibt gegen Rechnung den Verstärker als "repariert" wieder zurück, nach dieser "Reparatur" immer noch kein Ton rauskommt, kann er Nacherfüllung verlangen und der Werkstatt dafür eine Frist setzen. Voraussetzung: Der Kunde kann . nachweisen, dass weder ein Bedienungsfehler noch Überlastung ursächlich dafür ist. Dann muss die Werkstatt auf eigene Kosten nachbessern, wenn diese Kosten nicht unzumutbar hoch sind. Es ist dabei unerheblich ob, die Relais tatsächlich defekt waren. Der Fehler "kein Ton" wurde nicht behoben. Wenn noch ein übersehener Lötstellendefekt oder defekter Schalter vorlag, muss das die Werkstatt bei Nacherfüllung nun auf eigene Kosten reparieren.

Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 11. Dez 2011, 09:02 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 11. Dez 2011, 12:06
Der Fall liegt hier aber anders. Das Auto lief vorher nur auf zwei (von vier) Zylindern und soll nach der Reparatur den
erwarteten "Fahrspaß" nicht liefern.

Da sollte man erstmal die Kompression aller Zylinder nachmessen, Kraftstoffeinspritztung und Zündung kontrollieren.

Alle sonstigen "Debatten" sind zu dieser Zeit allenfalls eine willkommene Beschäftigung.
grautvOHRnix
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 11. Dez 2011, 15:59
Der Vergleich hinkt sowieso.

Die AU-20000, die _ich_ kenne, haben nur zwei Pötte,
nebeneinander innenliegend.
Die wenigsten Autos haben nur zwei Pötte.
Mir fallen spontan nur "Ente" und "Goggomobil" ein.
Ist aber ein anderes Thema.

Der Threadsteller sollte seinen (bis auf den teilweise
grenzwertigen inneren Drahtverhau) "schönen" AU-20000
einmal zu einem wirklichen Fachmann bringen, statt hier
wie immer zu gefühlten 98% schwachsinnige "RepEratur-
tips" zu sammeln, die aus genauso schlauen Fehlerbe-schreibungen resultieren.
"Die Relais sind kaputt - äh, oder die Siebelkos"

GRNF !
.gelöscht.
Stammgast
#19 erstellt: 14. Dez 2011, 21:46
Hallo

Man muß sich (in abgrundtiefer Verzweiflung) wieder voll an`s Hirn greifen.

Anmerkung:
Ich weiß schon, weshalb ich mir jene "Patienten", für die ich etwas repariere, sehr genau aussuche (Solchen Strategen, wie dem hier vorliegenden Thread-Ersteller würde ich beispielsweise GARNICHTS reparieren, selbst dann nicht, wenn sie mich auf Knien darum anflehen würden.).
Ausnahme: Das Knien auf dicken Geldschein-Büscheln.
Äh, nein, lieber doch nicht.

Zur Veranschaulichung:
a) Der "GAU" (Gerät kaputt.).
b) Der Super-GAU (Gerät UND Besitzer kaputt.).
Kurzum:
Ich halte mich grundsätzlich von Punkt b) fern.

Im unten angeführten Link ist das weitere Elend des hier vorliegenden "Falles" schmerzhaft ausgebreitet:
http://hifi.harald-muss-bleiben.de/thread-2171.html

Und das Bemerkenswerte:
http://hifi.harald-muss-bleiben.de/thread-2171-page-6.html
Erst in Beitrag 127(!!!) wird die angeprangerte Reparaturwerkstatt (der man nicht einmal die Chance eingeräumt hat, nochmals in der Verstärkergurke nachzusehen) in einem (äußerst schwer zu findenen Nebensatz) entlastet, bzw. rehabilitiert.

Jedoch:
Wie man aber auf den dortigen Photos (bei 200-facher Vergrößerung) unschwer erkennen kann, wurde im Gerät Staub entdeckt, der von der ursprünglichen Reperatur-, äh Reparatur-Werkstatt nicht entfernt worden ist. SO ETWAS geht natürlich GAR NICHT. Da sind wir Audiophilen (ab150-facher Vergrößerung) sehr streng.
Ja, was ist denn das bloß für eine schluderige Reperiererei, äh Repariererei!? Möglicherweise müßte die dortige Reinemach-Frau wieder mal` ordentlich gebürstet werden, damit das mit dem Saugen wieder besser wird.

Resümee:
Das "Problem" (bzw. die Ursache des ganzen forenweit ausgewalzten Elends) waren also tatsächlich nur ganz banale (zeitweilige) Schalter-Kontaktfehler der alten morschen Sansui-Verstärker-Hütte (Der Gerätebesitzer hätte also nur ganz einfach diverse Schalter MEHRFACH betätigen sollen, damit der Verstärker nicht mehr (OT-Threadersteller) "ohne Volumen, Tod, seelenlos würde ich eher sagen. Kein Bass, kein Nix" geklungen hätte.
(Mein Magengeschwür grinst gerade wieder über beide Ohren (möglicherweise, weil es (für eine weitere Dienstreise) (s)einen (Voll-)Koffer "gepackt" hat. Ich möchte da aber nicht in`s Detail gehen, der TE spricht ja sowieso (leider) "für sich selbst".)

Aber das Elend bleibt (gemäß Murphys Gesetz der absoluten Unverbesserlichkeit):
http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-8285.html
Denn NACH der von armin777 durchgeführten Maniküre, äh Reparatur, stellt "ikomiko" dann folgende Frage (durch die (implizit) die ursprüngliche Reparaturfirma (weiterhin) FÜR ALLES verantwortlich gemacht wird):
"Korrision ist ja eine alters bzw. Abnutzung Erscheinung, da aber mein Gerät knapp 2 Wochen bei der Firma war. Kann ja nichts korridiert sein, oder habe ich alles einfach falsch verstanden?"

Mein Urteil:
Ein (geistiger) GAU.
Äh, ich korridiere, äh korrigiere:
Ein wahrer Super-GAU.

Grüße
Dr. Böckle

PS.: Unzählige Patienten warten.
(Ja, sollen sie doch.).
Böötman
Inventar
#20 erstellt: 14. Dez 2011, 22:14
Naja, wenn der rechte LS nicht geht dann schaffst du die Kiste nochmal hin. Das ist ja ein Fehler der als solches im Raum steht, den es zu beseitigen gilt. Ein Relaistausch ist an sich auch normal, besonders wenn es sich zwecks reinigung nicht öffnen lässt.
detegg
Inventar
#21 erstellt: 14. Dez 2011, 22:23
Moin,

... wie Dr. Böckle oben verlinkte - das Thema ist durch!

Detlef
cmoss
Inventar
#22 erstellt: 15. Dez 2011, 14:43
Noch ein Letztes zum Gallier
@grautvornix


hier
wie immer zu gefühlten 98% schwachsinnige "RepEratur-
tips" zu sammeln


Wenn wir hier eh ein zu 98% schwachsinniger Haufen sind, dann solltest Du konsequenterweise auch darauf verzichten, Dir hier als gewerblicher Teilnehmer Wissen zu holen indem Du mitliest.

Gruß
claus
daStephen
Gesperrt
#23 erstellt: 17. Dez 2011, 12:17

cmoss schrieb:
Noch ein Letztes zum Gallier
@grautvornix

Dir hier als gewerblicher Teilnehmer Wissen zu holen indem Du mitliest.



Glaub mir, das hat er nicht nötig.


Aber ich habe manchmal auch den Eindruck, daß hier der eine oder andere Reparaturtip nur nachgeplappertes Halbwissen ist.
cmoss
Inventar
#24 erstellt: 17. Dez 2011, 21:07
@stephen


Glaub mir, das hat er nicht nötig.


Glaube ich Dir, aber dann sollte er halt hier sein Wissen konstruktiv preisgeben anstatt sich über die anderen zu mokieren und nur mit seiner Erfahrung und Ausbildung zu protzen.
Mit 30 Jahren HiFi-Hobby kann ich auch dienen und 25 Jahren Dr.Jur.

Gruß
Claus


[Beitrag von cmoss am 17. Dez 2011, 21:09 bearbeitet]
daStephen
Gesperrt
#25 erstellt: 17. Dez 2011, 22:27

cmoss schrieb:
Wissen konstruktiv preisgeben


Tun doch die meisten "Experten" hier. Nur, daß dieses Wissen immer öfter von irgendwelchen Besserwissern, die mal irgendwo irgendwas gehört haben, konterkariert wird . Da macht es manchmal echt keinen Spaß mehr, konstruktive Tips zu geben, wenn diese ständig von irgendwelchen Besserwissern wiederholt werden und als eigenes Wissen verkauft werden sollen.
Pimok
Stammgast
#26 erstellt: 18. Dez 2011, 20:38
Und wie denkst du soll auf andere Weise Wissen weitergegeben und bewahrt werden? Sicherlich nicht indem, wie es leider heutzutage häufig passiert, irgend ein alter Greis, der unmengen an Wissen angehäuft hat, dieses für sich behält, aus "angst", jemand anderes könnte dieses Wissen weitergeben, mit der Folge, das besagter Greis verreckt und das Wissen für immer verloren geht. Spitze, genau so macht mans!
cmoss
Inventar
#27 erstellt: 19. Dez 2011, 17:32
Hallo Kai,

da gebe ich Dir recht, und überdies werden ja auch Unmengen, mit Verlaub, saublöder, Fragen gestellt, die der Frager meist mit etwas Phantasie und der SuFu allein lösen hätte können.

Bei einem Klassikerforum dreht sich halt alles irgendwie im Kreis und nach der 100sten Potentiometerreinigungsfrage hängt einem das dann zum Hals heraus. Trotzdem kein Grund, sich nicht etwas zu bemühen, wir haben schließlich alle mal angefangen (wenn auch oft mit erheblich besserer Orthographie "Reperatur, Standart etc." als viele jüngere(?) Zeitgenossen).

Was ich nicht mag ist, daß einer, der nur alle heiligen Zeiten einen Beitrag leistet, dann nur über die anderen meckert und, speziell als gewerblicher Teilnehmer, einzig und allein den Rat gibt, (s?)eine Werkstätte aufzusuchen. Der Rest seines Postings war entbehrlich.

Gruß
Claus
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