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Der "Ich brauche ein sehr spezielles Ersatzteil....

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pegasusmc
Inventar
#1901 erstellt: 18. Jan 2024, 14:33
CarlM.
Inventar
#1902 erstellt: 18. Jan 2024, 14:45
Hast Du denn persönlich bereits gute Erfahrungen mit dem Anbieter gemacht?
40 € (=44 $) sind ja ein stolzer Preis und es gibt auch US-Anbieter, die quasi nur Chinaware durchschleusen.
pegasusmc
Inventar
#1903 erstellt: 18. Jan 2024, 15:04
Nein, habe nur mal gesucht.
gst
Inventar
#1904 erstellt: 18. Jan 2024, 19:35
Das Schaltbild vom PM75 sieht fast so wie die eine Muster-Apllikation im Manual vom LA2500 von Sanyo (hier die Seite 3 von 5).
Ich schlage als Ersatz den LME49811 vor, der ist bei mouser lieferbar und die Muster-Apllikation passt auch.
CarlM.
Inventar
#1905 erstellt: 18. Jan 2024, 20:00
Bei Mouser und Digikey gibt's den nicht mehr. Oder hast Du Dich vertippt?
musterfred
Neuling
#1906 erstellt: 18. Jan 2024, 21:47
Vielen dank für die ganzen Antworten!


Es scheint so als wäre das IC auch in anderen Geräten verwendet worden.

Habe bisher rausgefunden das er in den Fisher CA90xx modellen und Crest Audio FA1201 verbaut ist, ich halte schon ausschau auf ebay nach den Geräten.

@pegasusmc, danke ist mir aber mit versand dann doch etwas zu teuer, werde erstmal den anderen ausprobieren den ich bestellt habe.

@gst, danke werd ich mir mal anschauen


[Beitrag von musterfred am 18. Jan 2024, 21:48 bearbeitet]
gst
Inventar
#1907 erstellt: 18. Jan 2024, 21:59
wg dem LME49811 habe ich mich versehen, doch abgekündigt.
gst
Inventar
#1908 erstellt: 23. Jan 2024, 16:31
bei einer Bestellung über Ali-Express habe ich fünf LA2500 mitbestellt. Im Lager waren da >30.000 Stück. kommen 06. Februar.


[Beitrag von gst am 23. Jan 2024, 16:35 bearbeitet]
musterfred
Neuling
#1909 erstellt: 07. Feb 2024, 20:49
@gst,
Vielen dank! Ich hätte Interesse daran.
Mir fehlen leider noch die rechte auf PMs zu Antworten aber wenn du mir deinen Kontakt zukommen lässt melde ich mich.
55Snoopy
Ist häufiger hier
#1910 erstellt: 12. Feb 2024, 00:35
Moin!

In meinem Technics SE-9060 Endverstärker besteht ein Problem, sehr wahrscheinlich in der Spannungsverstärkerstufe für den rechten Kanal. In dieser Verstärkerstufe befindet sich eine Diode MA26-2 (von Panasonic) zur Temperatur- und reduzierten Spannungskompensation. Weil hier eventuell der Hase im Pfeffer liegt, möchte ich u.A. auch diese Dioden tauschen. Ich finde über keinen Suchweg eine solche Diode (logisch, wird nicht mehr produziert) oder irgendeinen verfügbaren Ersatztyp. Auch über die Suche bei Digikey oder Mouser nicht.

Gefunden habe ich
- MA2B027WA IF max 100 mA, VF bei IF = 3mA = 1,18 - 1,28V, Temp.Koeff. 4,6 mV/Grad Celsius
- MA2C029WA wie oben
- MA3X028WA wie oben

Alle obsolet und nicht mehr lieferbar.

MA26-Panasonic-1

Das Datenblatt betrifft die Einzeldiode. Die MA26-2 wäre vergleichbar mit zwei MA26 in Reihe.

Hat jemand schon mal das Problem gehabt und kennt die Lösung?

Gruß vom Utz


________
Musik ist nicht alles, aber ohne Musik ist alles nix!
CarlM.
Inventar
#1911 erstellt: 12. Feb 2024, 01:07
Ich denke, dass diese (ggf. auch die 1N4151) passen sollte - ggf. ein paar mehr kaufen und selektieren:
https://www.farnell.com/datasheets/2613996.pdf

Ich stelle den Vorschlag zur Diskussion ... falls jemand etwas Besseres kennt ...


[Beitrag von CarlM. am 12. Feb 2024, 01:09 bearbeitet]
gst
Inventar
#1912 erstellt: 12. Feb 2024, 10:41
@55Snoopy:
Ich würde das ebenfalls wie von Carl vorgeschlagen machen.
Zu meiner eigenen Erfahrung würde ich nach dem Einmessen des Ruhestroms (soll man ja nach einer halben Stunde Betrieb machen) mir den Ruhestrom bei beiden Endstufen notieren und dann mit einem Messwiderstand (damit es nicht so in den Ohren wehtut) den Verstärker auch eine gewsse Zeit mit einem Dauerton bei halber Nennleistung betreiben. Dabei sollten die Kühlkörper warm werden. Wenn dann dein reparierter Kanal keinen höheren Ruhestrom als der originale andere hat, hast du sicher nichts falsch gemacht.
Hifi_Vintage
Ist häufiger hier
#1913 erstellt: 12. Feb 2024, 11:45
Guten Tag,

Hätte noch jemand ein Netzkabel für den Akai 345 oder Akai ST-1? Dieser sieht ähnlich aus wie der herkömmliche zweipolige Kaltgerätestecker aber mit runden Stiften anstelle von den flachen. Hier noch ein Bild:

Akai Stecker

Außerdem suche ich schon lange nach einem Netzkabel für meinen Akai X-V. Dieser ist etwas kleiner mit dünneren Stiften die wie ein Dreieck angeordnet sind. Davon habe ich jetzt leider kein Bild parat, das schicke ich später noch nach.

Falls jemand noch einen Knopf von einem Teac AN-180 Dolby Noise Reduction Unit übrig hätte dann gerne melden. Es wäre der vordere Knopf des Mic/Line Reglers.

Teac Knopf

Sonst suche ich momentan nichts weiteres, meine fast 100 Geräte sind alle komplett.

Anzubieten habe ich reichlich Ersatzteile für viele Akai Tonbandgeräte weil ich regelmäßig welche schlachte die nicht mehr zu retten sind. Die Teile die ich nicht für Eigenbedarf benötige sind dann für die verfügbar die etwas bestimmtes brauchen.

Mfg

Hifi_Vintage
the_reaper
Stammgast
#1914 erstellt: 12. Feb 2024, 15:47
Die Netzbuchse würde ich einfach gegen eine gängige Tauschen, das ist deutlich einfacher als das Original-Kabel zu finden.
Hifi_Vintage
Ist häufiger hier
#1915 erstellt: 12. Feb 2024, 15:55
Da dachte ich auch bereits dran aber ich würde alles gerne original lassen und beim X-V erweist sich das als sehr schwierig um da eine passende Buchse zu verbauen. Die Kabel sind in Amerika in seltenen Fällen noch zu haben aber die verlangen gut 100$ für sowas. Vielen Dank aber für Ihre Antwort

Hifi_Vintage
Seimalanders
Stammgast
#1916 erstellt: 01. Mrz 2024, 12:48
Moin, Servus, Gude, Hallo, Grüß Gott,

Ich suche eine Ultrakurzwellen-Antennenanschlusseinbaubuchse. Wow, was für ein Wort.
Also einen alten UKW-Anschluss.
Da Bilder mehr als 1000 Worte sagen ... hier am Beispiel eines Loewe Receivers. Sollte in etwa so aussehen, kann aber angepasst werden.

Buchse

So etwas scheint es neu nicht mehr zu geben. Vielleicht hat jemand noch so was im Fundus!?
Rabia_sorda
Inventar
#1917 erstellt: 01. Mrz 2024, 15:52
Ich würde ja auf eine männliche "Standart" Koax- oder gar F-Einbaubuchse umrüsten, falls es hier nicht um Originalität gehen sollte.
Ansonsten mal nach verschiedenen alten Schlachtgeräten Ausschau halten.
gst
Inventar
#1918 erstellt: 01. Mrz 2024, 16:03

Rabia_sorda (Beitrag #1917) schrieb:
Ich würde ja auf eine männliche "Standart" Koax- oder gar F-Einbaubuchse umrüsten, falls es hier nicht um Originalität gehen sollte.

Das wird eine symmetrische 240-Ohm-Buchse sein, da passen nicht so schnell asymmetrische Koax- oder F Einbaubuchsen als Ersatz. Wenn sich am Eingang des Tuners ein kleiner Trafo symmetrisch - asymmetrisch befindet, könnte man den herausnehmen und die asymmetrische Buchse direkt mit dem Eingang verbinden. Hätte aber den Nachteil, dass der Schutz gegen elektrostatische Aufladungen entfallen wäre.
Rabia_sorda
Inventar
#1919 erstellt: 01. Mrz 2024, 16:26
Joaa, thanks. So weit hatte ich jetzt gar nicht gedacht - Recht haste
Seimalanders
Stammgast
#1920 erstellt: 01. Mrz 2024, 16:49
Danke für die Antworten. Ja, es soll original werden. Vorher hatte jemand ein kurzes Stück Koaxkabel mit entsprechendem Stecker herausgeführt und mit dem allseits beliebten Heißkleber eine Zugentlastung bzw. einen Verschluss des Loches realisiert.

Schlachtgerät mit diesen Buchsen habe ich leider nicht, aber hier gibt es ja viele Bastler

Der Anschluss hat 300 Ohm. Was passiert eigentlich, wenn der mit 75 Ohm angeschlossen wird?
Rabia_sorda
Inventar
#1921 erstellt: 01. Mrz 2024, 16:56

Der Anschluss hat 300 Ohm. Was passiert eigentlich, wenn der mit 75 Ohm angeschlossen wird?


Ich habe daran immer 75 Ohm angeschlossen und es hatte auch immer funktioniert ... k.A.
p.seller
Stammgast
#1922 erstellt: 01. Mrz 2024, 17:16
Sollte dies das Objekt sein ?

FM Ant

FM Ant

MfG
höanix
Inventar
#1923 erstellt: 01. Mrz 2024, 18:16
Das ist ja ein Anschlußstecker, er sucht die Einbaubuchse für das Gerät.
gst
Inventar
#1924 erstellt: 01. Mrz 2024, 20:26
Das abgebildete "Objekt" ist eine Weiche für UKW symmetrisch und LKM asymetrisch. Der Koax-Stecker "kam" dann vor der Wandsteckdose der Gemeinschaftsantenne. Da ist dann normalerweise soviel Pegel vorhanden gewesen, dass auch bei einer brutalen Fehlanpassung immer noch genug Spannung beim Empfangsgerät ankam.
Die Buchse Im Empfangsgerät war dann eine "snap-In" Buchse. Das symmetrische, nicht abgeschirmte 240 bzw 300 Ohm-Kabel war sehr empfindlich bei Verlegung direkt auf einer Wand oder ähnlichem, es gab dafür extra Abstandsisolatoren.
lifandi
Neuling
#1925 erstellt: 07. Mrz 2024, 20:40
Hallo liebe Klassik Gemeinde,

ich habe vor kurzem ein Hifi System von Rosita Tonmöbel vor dem Sperrmüll gerettet.

Während der verbaute Dual 1239A Plattenspieler und der "Spezial Hifi-Recorder" R795 funktionieren wie am ersten Tag, macht leider das Radio "R600" Probleme. Obwohl ich sehr viel Dokumentation und Schaltpläne dazu bekommen habe, bin ich mir nicht sicher von welchem Hersteller das Radio kommt. Evtl. Grundig.

Leider sind die Gummi-Riemen zum Einstellen der Frequenz total porös und rutschen durch. Zu sehen links im Bild links, wo ich behelfsmäßig Haushaltsgummis (grün-gelb) montiert habe. Außerdem ist der Seilzug von der Rolle gehüpft und ich habe keinen Plan, wie ich das Seil einhängen muss. Ich habe auch die Original Ersatzteilliste zum Radio bekommen, wo die Riemen aufgeführt sind. Leider finde ich zu den Ersatzteilnummern nichts mehr im Netz..

Kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich Ersatz-Riemen für das Radio bekomme?

R600
CarlM.
Inventar
#1926 erstellt: 07. Mrz 2024, 21:21
Ja, es ist ein Grundig R600. Den Schaltplan und einige Erläuterungen findet man hier:
https://elektrotanya...pdf/download.html#dl

Auf der letzten Seite ist auch die Seilzug-Mechanik (bestehend aus zwei Seilzügen) beschrieben.
Seilzüge gibt es noch in universeller Form zu kaufen. Um die richtige Länge und die Ösen muss man sich meistens aber selbst kümmern.
Suchbegriff für Ibäh etc.: Skalenseil


[Beitrag von CarlM. am 07. Mrz 2024, 21:23 bearbeitet]
lifandi
Neuling
#1927 erstellt: 07. Mrz 2024, 22:24
Mega großen Dank für diesen Link. Hätte ich selbst nie gefunden - und ich hab schon sämtliche Suchbegriffe reingehämmert...

Der Seilzug ansich ist zum Glück noch intakt. Nur für den "Antriebsriemen" suche ich noch Ersatz. Da dieser beim Radio ja keinen Einfluss auf den Klang hat, würde auch eine pragmatische Lösung für mich passen
Rabia_sorda
Inventar
#1928 erstellt: 08. Mrz 2024, 00:58
Es gibt bei Ibäh für einen kleinen Betrag universelle Riemensets mit verschiedene Größen/Längen (um 150 Stk.), welche ich schon seit Jahren für sämtliche Geräte verwende.
CarlM.
Inventar
#1929 erstellt: 08. Mrz 2024, 01:04
Genau. Du solltest aber sowieso mit einem (nicht dehnbaren) Bindfaden zunächst die Länge (=Umfang) exakt ermitteln. Du benötigst aber unbedingt einen Rundriemen.
Rabia_sorda
Inventar
#1930 erstellt: 08. Mrz 2024, 01:11
Ich sage mal frech, dass das auch mit Vierkantriemen funktioniert
CarlM.
Inventar
#1931 erstellt: 08. Mrz 2024, 01:16
Wenn man ein Arsenal an Riemen hat, kann man es ausprobieren. Wenn man aber sowieso etwas Neues bestellen muss, kann man auch dem SM entsprechend einen Rundriemen kaufen.
Hifi_Vintage
Ist häufiger hier
#1932 erstellt: 10. Mrz 2024, 01:33
Guten Abend, bei der Reparatur einer Akai X-1800SD ist mir ein Ruhestrom Trimmpoti auseinander gefallen. Ich wollte schnell nach passendem Ersatz suchen aber habe nirgends was gefunden. Es ist ein lineares 300 ohm Poti mit nur zwei Beinchen und ein Rastermaß von ungefähr 10mm. Wüsste jemand wo man passende Ersatzteile finden kann oder hätte jemand noch welche auf Lager? Ich bräuchte mindestens 8 Stück um die restlichen Potis gleich mit zu ersetzen die wahrscheinlich auch weggegammelt sind.

Hier noch ein Bild:

Screenshot 2024-03-09 233136

Vielen Dank

Hifi_Vintage
Rabia_sorda
Inventar
#1933 erstellt: 10. Mrz 2024, 01:41
Ich würde ja einfach 3-beinige Potis nehmen, wie z.B. gute von Piher und ein äusseres Beinchen weglassen.
Aber Trimmpotis wären sogar noch empfehlenswerter.


[Beitrag von Rabia_sorda am 10. Mrz 2024, 01:41 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#1934 erstellt: 10. Mrz 2024, 01:50
Die anderen Trimmpotis haben ja andere Werte. Für das 300Ohm-Trimmpotis kannst Du 500Ohm verwenden. Den mittlleren Pin mit einem der beiden anderen verbinden und entsprechend wegbiegen oder mit dem Seitenschneider den Rest abknipsen.

https://www.reichelt...?&trstct=pol_1&nbc=1
Hifi_Vintage
Ist häufiger hier
#1935 erstellt: 10. Mrz 2024, 01:52
Guten Abend @Rabia_sorda

Das mit den Beinchen ist aber leider das kleinste Problem. In der Größe mit den Werten findet man die nicht, jedenfalls nicht hier in Europa. Der Wert der am nächsten dran ist wäre 500 ohm, ich weiss nicht ob man diese verwenden kann. Wenn man dreibeinige Potis verwendet, welches Bein kann man dann weglassen? Das einzige welches man weglassen könnte damit es passt wäre das mittlere aber dieses ist ja mit dem Schleifkontakt verbunden. Tut mir Leid wenn ich hier etwas blöd nachfrage aber bisher habe ich sowas noch nie getauscht.

Hifi_Vintage
Hifi_Vintage
Ist häufiger hier
#1936 erstellt: 10. Mrz 2024, 01:55
@CarlM.

Da warst du wohl schneller beim antworten als ich. Top, vielen Dank, dann werde ich das mal so versuchen.

Vielen Dank

Hifi_Vintage
CarlM.
Inventar
#1937 erstellt: 10. Mrz 2024, 01:55
Messe nach dem Auslöten den aktuell eingestellten Wert aus. Vielleicht reicht dann auch ein 250Ohm-Trimmpoti.
Wie gesagt: den mittleren Pin mit einem der äußeren verbinden. Der betreffende äußere hat dann ja den Wert des Mittelpins.


[Beitrag von CarlM. am 10. Mrz 2024, 01:57 bearbeitet]
Hifi_Vintage
Ist häufiger hier
#1938 erstellt: 10. Mrz 2024, 02:13
Alles klar vielen Dank. Ich nehme an es ist egal welchen der äußeren Pins ich mit dem inneren verbinde.

Hifi_Vintage
CarlM.
Inventar
#1939 erstellt: 10. Mrz 2024, 12:44

Hifi_Vintage (Beitrag #1938) schrieb:
Ich nehme an es ist egal welchen der äußeren Pins ich mit dem inneren verbinde.


Nicht ganz. Es bestimmt in welcher Drehrichtung die Werte kleiner oder größer werden. Am besten vor dem Einbau mit einem Multimeter ausprobieren und gleich (soweit bekannt) auf den ursprünglich eingestellten Wert einstellen.
Hifi_Vintage
Ist häufiger hier
#1940 erstellt: 10. Mrz 2024, 16:31
So ich hab mal schnell einen Trimmer ausgebaut und gemessen. Das Poti steht bei ungefähr 190 ohm, die anderen sind fast gleich eingestellt also demnach auch um die 190 ohm. Das Poti geht bis 350 ohm, also würde ich doch eher ein 500 ohm Trimmpoti einbauen weil die 190 doch etwas zu nah an den Maximalwert des neuen 250 ohm Trimmers kommen. Die Trimmer sind mit der Schleifbahn nach unten eingelötet, man kommt also nur von oben dran, die Platinen sind senkrecht eingesteckt. Momentan dreht man nach rechts für einen höheren Widerstand, somit dreht man ja nach links für einen höheren Ruhestrom. Dreht man das Poti um verändert sich der eingestellte Wert nicht, nur die Drehrichtung was nicht so problematisch ist. Ich hab es auch mal an einem 500 ohm 3-Pin Poti getestet. Ich habe es auf 100 ohm eingestellt und dann die zwei äußeren Pins miteinander verglichen. Mit der Drehrichtung ändert sich auch der eingestellte Wert, der eine Pin misst 100 ohm, der andere 400. Bei den 2-Pin Trimmern scheint sich der Wert wohl nicht zu ändern beim Drehen. Beim neuen Poti müsste man also beachten dass man es nicht verdreht einbaut damit man nicht plötzlich den falschen Wert am Transistor anliegen hat. Wenn man den Ruhestrom neu einstellt, ist das alles eigentlich überflüssig, auch egal ob man nach links oder rechts dreht. Weil die Prozedur aber ziemlich kompliziert ist würde ich sie auf den Wert der alten einstellen sofern nicht zu viel dran gedreht wurde. Der Ruhestrom hat bei den alten Tonbandgeräten wenig Einfluss auf den Klang, ich möchte die Endtransistoren nur nicht hochjagen. Für mich macht das alles Sinn oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler? Ich mache es wahrscheinlich komplizierter als es eigentlich ist aber ich möchte es gerne richtig machen und selbstverständlich auch was lernen.

Hifi_Vintage
Hifi_Vintage
Ist häufiger hier
#1941 erstellt: 10. Mrz 2024, 16:36
Die Nennlast der neuen Trimmer haben aber nur 0,25 Watt, ist das ein Problem?

Hifi_Vintage
CarlM.
Inventar
#1942 erstellt: 10. Mrz 2024, 17:16
Zunächst zur Klarheit:
Wir reden über die beiden Trimmpotis auf dem Main-Amp-Board RC503.
Die sollen beide 300 Ohm linear (=B) sein. Beide Trimmpotis haben einen Festwiderstand von 1K in Reihe geschaltet. Der Regelbereich beträgt also zusammen 1kOhm bis 1,3 kOhm. Für einer mittlere Einstellung auf 150 Ohm (= Summe 1,150 kOhm) errechne ich ziemlich genau 20 mW an Leistung, weshalb ein 250 mW-Trimmpoti völlig ausreicht.
Aus meiner Sicht sind 190 Ohm mit einem 250 Ohm-Trimmpotis sehr gut einstellbar. Wenn Du Zweifel hast, bestelle doch einfach 4 Potis zusätzlich (2 pro Platine und je Kanal).

Dann solltest Du bedenken, dass die anderen Trimmpotis z.B. auf der Platine RC502 völlig andere Werte haben ----> 2k und 20k

Letztlich solltest Du Dir die Platinen (Leiterbahnseite) sehr genau ansehen. In meinem Service Manual (S. 22 von 40) sehen die Platinenlayouts vom RC503 so aus als seien dort auch Bohrungen für Trimmpotis mit drei Pins als Alternative vorhanden. Da muss man also aufpassen, dass man nichts "doppelt" und dadurch unregelbar macht. Der Teufel liegt im Detail. Im Zweifel bitte Photos machen und mit IMG hochladen.
Hifi_Vintage
Ist häufiger hier
#1943 erstellt: 10. Mrz 2024, 18:04
Es geht hier um die erste Version vom Akai X-1800SD und ganz nebenbei auch um den Akai X-300 weil dieser die gleichen Ruhestrom Potis hat aber das hat jetzt primär nichts hiermit zu tun. Wie im Manual beschrieben ist RC-503 nur im A Type verbaut, hier geht es aber um RC-551 (B Type), die Steckplatine mit dem 2SB463 Transistor. Es gibt noch den RC-589 (C Type), diese könnte im späteren Facelift Modell verbaut worden sein aber dazu müsste ich mal reinschauen. Ich habe beide X-1800SD aber hier geht es um die alte Version. Scheinbar gibts wohl noch eine dritte Version. Es sind 4 Endtransistoren verbaut, 2 je Kanal und 2 je Verstärkerplatine. Es gibt also 2 Verstärkerplatinen. Weil auch 2 Trimmer pro Verstärkerplatine eingebaut wurden müsste jeder Transistor separat einstellbar sein. Ich kann die Bohrungen bei RC-503 erkennen, RC-551 hat diese aber nicht, da sind nur 2 Schlitze im Abstand von +-10mm voneinander. Es kann sogar sein dass bei RC-503 3-Pin Potis verbaut wurden weil bei einem der mittlere Pin noch mit einer getrennten Leiterbahn verbunden ist. Bei dem anderen Poti geht der mittlere Pin mittels Leiterbahn einfach zu einem der äußeren Pins. Sonst sind die Verstärker ziemlich gleich, es sind immer 4 Trimmer verbaut und haben alle 300 ohm. Ich hätte mich anfangs klarer ausdrücken sollen, ich bitte um Entschuldigung.

Hifi_Vintage
CarlM.
Inventar
#1944 erstellt: 10. Mrz 2024, 18:29
Habe mir RC-551 inzwischen angesehen. An meine obigen Aussagen ändert sich nichts.
Hifi_Vintage
Ist häufiger hier
#1945 erstellt: 10. Mrz 2024, 18:47
Gut aber bei RC-551 kann man keine 3-Pin Trimmer einbauen. Ich werde also den mittleren Pin mit einem der äußeren verbinden und dann so einbauen wie schon beschrieben. Die werden dann auf 190 ohm eingestellt und eingelötet. Der Rest deiner Aussagen erscheint mir auch schlüssig.


Dann solltest Du bedenken, dass die anderen Trimmpotis z.B. auf der Platine RC502 völlig andere Werte haben ----> 2k und 20k


RC-502 ist wieder im A Type verbaut, in meinem Modell befindet sich RC-550 welches die Vorverstärkerplatine ist ohne den Aufnahmeteil. Die Trimmer kann ich eingebaut lassen, sie sind zwar alt aber bisher habe ich die noch nie tauschen müssen. Die sind ja auch nur für den Ausgang des Vorverstärkers zur Endstufe verantwortlich und im Falle eines Defekts auch noch einfach zu ersetzen.

Ich werde es mal mit den 500 ohm Trimmern versuchen und berichte dann ob es geklappt hat.

Vielen Dank für eure Hilfe

Hifi_Vintage
SF97
Ist häufiger hier
#1946 erstellt: 30. Mrz 2024, 16:01
Tag allesamt, sorry dass ich reinplatz.

Geht um einen alten 1982 Dual CS 1254, absolutes rostding, aber die hoffnung stirbt zuletzt. Musste feststellen, dass der riemen für den pitch fehlt, das erklärt also warum die platten immer falsch klangen. Den antriebsriemen hab ich schon getauscht, aber den zahnriemen für pitch finde ich so nicht.

Bzw. der einzige ersatz den ich finde ist für den Dual 505, und ich nehme mal an dass dieser zu lang oder zu kurz sein dürfte? Womöglich kennt jemand eine quelle um an diesen riemen ran zu kommen, google bringt mir absolut nutzlose ergebnisse.
Rabia_sorda
Inventar
#1947 erstellt: 30. Mrz 2024, 16:52
Zahnriemen:

Dual CS 1254 = Part.-No.: 238-832
Dual 505 = Part.-No.: 260-309


[Beitrag von Rabia_sorda am 30. Mrz 2024, 17:00 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#1948 erstellt: 30. Mrz 2024, 16:58
Dual-Zahnriemen ist ein altes Thema. In der Regel hilft nur präzises Messen, Zählen der Zähne pro cm etc., um dann z.B. bei Zahnriemen24 zu suchen.

Außer den genannten Zahnriemen habe ich noch den vom 1264 gefunden. Der hat auch eine andere Nummer. Herr Naber (Anbieter) ist aber ein netter Mensch. Ich könnte mir vorstellen, dass er zumindest bei vorhandenen Messdaten prüft, ob er überhaupt passen könnte ...

https://www.ebay.de/...tkp%3ABk9SR7LFgvrRYw


[Beitrag von CarlM. am 30. Mrz 2024, 16:59 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#1949 erstellt: 30. Mrz 2024, 17:06
Der vom 1264 passt nicht.
Als Alternative kann man auch einen Rund- oder Vierkantriemen verwenden. Das funktioniert ...
SF97
Ist häufiger hier
#1950 erstellt: 30. Mrz 2024, 20:01
Nachmessen geht nicht, habe leider keinen original riemen, der fehlte bereits. schwierig die zähne am Pitch zu zählen, man muss ja die elastizität mit berücksichtigen.

würde sonst mal thakker kontaktieren, von dort habe ich auch den flachriemen, ob die eventuell eine quelle für den zahnriemen haben.
Califax3
Stammgast
#1951 erstellt: 03. Apr 2024, 16:32
Evtl. hier , hier, oder hier ?

Oder hat der 1254 noch mehr Riemen?
(Hatte Zeit und hab gegoogelt.)

Scheinen lieferbar zu sein.
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