2 kleine Probleme mit AKAI AM-2600

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Frankenheimer
Stammgast
#1 erstellt: 05. Mrz 2012, 20:51
Nabend die Damen und Herren!

Mit viel Sucherei und Geduld habe ich nun beide Hifi-Bausteine zusammen, die ich mir gewünscht hatte... Einen AKAI AM-2600 Verstärker mit AT-2600 Tuner. Der Tuner stammt von einem Händler und technisch als auch optisch top, kein Problem.

Der AM-2600 hat allerdings 2 kleinere Probleme:


1) Das Gerät stinkt echt widerlich. Ich bin ja wirklich kein Mensch mit einem übertriebenen Geruchssinn, aber nach nur einer halben Stunde Betriebszeit stinkt das Ganze Zimmer. Ich habe jetzt erst einmal das Gehäuse geöffnet und hoffe, dass da vielleicht etwas durch ausdünsten verschwindet. Ich kann nicht sagen, ob das Gerät schön längere Zeit ausgeschaltet war. Es ist jedenfalls ziemlich staubig und der Staub sieht auch ziemlich festgebacken aus.

Ich werde mal morgen Bilder machen und hoffe Ihr habt dann einen Tipp für mich, woran es liegen könnte das das Gerät so stinkt und wie ich es in meinem Fall einfach auch vorsorglich mal gründlich reinigen kann.



2) Nach kurzen Tests ist mir an der Funktionalität nichts wirklcih aufgefallen. Ich bemerke, zumindest noch nicht, dass da irgendwo irgendwas knackt beim Verstellen der Lautstärke oder ähnliches. Was allerdings nicht mehr funktioniert ist die Beleuchtung der VU-Meter.

Da ich mir Feingliedriges Löten nicht zutraue habe ich mir mal diese Anleitung durchgelesen und finde es von der Idee her sehr gelungen.

http://old-fidelity.de/thread-1500-page-5.html

Kann mir jemand sagen, was ich für Birnen für die VU-Beleuchtung brauche? Zum einen, was Akai da ab Werk verbaut (ist das Gleich oder Wechselspannung?) und, ob ich da auch einfach 12V Birnen einbauen kann? (Siehe E10 Sockel)

Wäre echt genial, wenn mir jemand, beispielsweise von Conrad oder Reichelt mal einen Link zu einem Leuchtmittel geben könnte, was man da technisch drin verbauen könnte.

Vielen Dank schon einmal!


[Beitrag von Frankenheimer am 05. Mrz 2012, 20:52 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#2 erstellt: 05. Mrz 2012, 21:59
Hallo Frankenheimer,

also wegen Thema 1.) "Riecht stark" kann ich Dir nur den folgenden Thread von AnthonyP empfehlen. Das Gerät hat wirklich enorm gestunken und ist jetzt komplett davon befreit.
Technics SU-V4A - ein Kanal tot nach Überspannung ...


- Poetry2me
Lennart777
Inventar
#3 erstellt: 06. Mrz 2012, 10:41
Hallo Frankenheimer,

den AM-2600 aus Deinem Link habe ich überholt. Die Lampe ist eine E10-Lampe in 8V 300mA (2 W). Der Rest ist ja ausführlich bebildert in dem Bericht erklärt.

Grüße
Lennart
Frankenheimer
Stammgast
#4 erstellt: 06. Mrz 2012, 10:55
danke schonmal für die Antworten. Ich mache heute Abend mal Photos vom Innenleben. Ich denke ich bin der Quelle des Geruchs auf den Grund gekommen. In der Mitte gibt es einen Kondensator (63V 330µF) bei dem ringsherum so eine braune Substanz vorhanden ist. Ich bin nicht sicher ob da irgendwas ausgetreten ist oder ob das so eine Art "Klebstoff" sein soll, jedenfalls habe ich den Eindruck, dass dort der meiste Geruch herkommt. Wie gesagt... Photos folgen.
Lennart777
Inventar
#5 erstellt: 06. Mrz 2012, 11:39
Das ist nur Klebstoff, den kann man mit einem Schraubendreher vorsichtig abkratzen.

Grüße
Lennart
Frankenheimer
Stammgast
#6 erstellt: 06. Mrz 2012, 22:03
Hier sind die versprochenen Photos. Leider kam mit Mutter-Natur in die Quere, es war schon ziemlich dunkel, sodass ich im Kunstlicht photographieren musste. Ich bitte die schlechte Bildqualität zu entschuldigen.

@Lennart777:
Habe versucht die Birne samt Gummitülle mal durch die fummelige Lochung zu drücken, dabei scheint der Sockel der BIrne nun endgültig abgebrochen zu sein Ich werde dann mal dafür schonmal eine E10 Fassung samt Birnchen bestellen.


Hier die Bilder:
http://imageshack.us/g/716/p3063283.jpg/

Wie würdet ihr den Zustand von Innen (technisch) beurteilen. Wenn Lennart recht hat, dass es sich bei der braunen Masse um den dicken Kondensator lediglich um Kleber handelt, kann ich bis auf diese Sache nichts auffälliges feststellen. Keine aufgeblähten Kondensatoren oder Ähnliches.

Wie reinige ich das Teil jetzt korrekt und auch sehr schonend?
@Poetry2me: ich habe den von dir verlinkten Beitrag jetzt 2 mal durchgelesen, aber bis auf die Tatsache, dass da mächtig Arbeit investiert wurde und man sehr gute Ergebnisbilder sieht, finde ich keine für mich hinreichenden Erklärungen wie dort das Problem des Gestanks geortet und beseitigt worden ist

Als Laie hätte ich jetzt folgende Idee gehabt, bitte laut aufschreien wenn das so nicht machbar ist.

Ich kaufe mir so zwei Schülerpinsel. Einen weichen (Dachshaar oder was das ist und einen Borstenpinsel). Mit diesen beiden Pinseln reinige ich die Platine und alles drumherum vorsichtig. Dabei halte ich dann daneben einfach einen Staubsauger auf kleinste Stufe mit einem übergezogenen Nylonstrumpf, sodass ich nicht versehentlich Kleinteile einsauge (was schon schlimm genug wäre, wenn sich da überhaupt was lösen würde).

Anschließend würde ich die äußeren Bereiche (Kühlkörper etc) mit Küchentüchern säubern, die ich zuvor in Isopropanol getunkt habe.

Auch die Platine würde ich dann mit Isopropanol reinigen (gibts bessere chemische Reiniger die mir nichts kaputt machen?) Bei der Platine würde ich dann Polier-Watte nehmen die ich dann in Alkohol tränke und diese dann über die Platine wische. Ich denke die nehmen viel Dreck auf. Wenn das Zeug anfängt zu fusseln warte ich ab, bis alles getrocknet ist und saug es dann erneut ab..

Bessere Vorschläge?


[Beitrag von Frankenheimer am 06. Mrz 2012, 22:04 bearbeitet]
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